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Daten und Fakten zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am ...

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L V R – I n t e g r a t i o n s a m t<br />

Die seit 2006 angebotene Fortbildungsreihe für Lehrerinnen<br />

<strong>und</strong> Lehrern der Abschluss-Stufen an Förderschulen<br />

wird fortgeführt. Der Abschlussbericht des<br />

vom infas-Institut für angewandte Sozialwissenschaft<br />

wissenschaftlich begleiteten Modellvorhabens, belegt,<br />

dass durch die Mobilisierung von Ressourcen innerhalb<br />

der Schulen <strong>und</strong> vor allem die Intensivierung <strong>und</strong> Verbesserung<br />

der Kontakte zu außerschulischen Partnern<br />

es zu ersten Erfolgen in der Realisierung beruflicher<br />

Chancen <strong>schwerbehinderter</strong> Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gekommen ist.<br />

Um im Rahmen des Landesprogr<strong>am</strong>ms „Integration<br />

unternehmen!“ (vgl. 3.2.) die Integration von Werkstattbeschäftigten<br />

<strong>und</strong> Förderschulabgängern in ein<br />

reguläres Beschäftigungsverhältnis zu fördern, setzt<br />

der Landschaftsverband Rheinland auch auf das Kombi-Lohn<br />

Modell (vgl. Kapitel 9.4).<br />

Das Arbeitsmarkt-Projekt „Teilqualifizierte Ausbildung“<br />

für behinderte <strong>und</strong> von Behinderung bedrohte<br />

Jugendliche in Wuppertal wird weitergeführt <strong>und</strong> im<br />

Rahmen von „aktion5“ finanziell unterstützt. Das LVR<br />

– Integrations<strong>am</strong>t unterstützt weiterhin das Projekt<br />

„VAmB“ (Verzahnte Ausbildung mit Berufsbildungswerken)<br />

der METRO Group durch den Vorsitz im wissenschaftlichen<br />

Beirat <strong>und</strong> ist als Vertreter in der Steuerungsgruppe.<br />

3.3.3. Neue regionale Projekte in 2009<br />

Verschiedene im Berichtsjahr neu ins Leben gerufene<br />

Projekte werden im Rahmen der freien Förderung aus<br />

Mitteln des regionalen Arbeitsmarktprogr<strong>am</strong>ms „aktion5“<br />

gefördert:<br />

Filmprojekt „Zukunftsperspektiven“ der Paul-<br />

Kraemer-Schule, Frechen: in einer filmischen Dokumentation,<br />

die fachlich von einem professionellen<br />

12<br />

Filmemacher <strong>und</strong> einer Medienwissenschaftlerin begleitet<br />

wird, berichten 14 schwerbehinderte Schüler/<br />

innen der Abschlussklasse über ihre Lebensumfelder<br />

<strong>und</strong> –bereiche, den Wechsel von der Schule in das Arbeitsleben<br />

<strong>und</strong> ihren Träumen <strong>und</strong> Ängsten.<br />

Akquise von Praktikumsplätzen bei Arbeitgebern<br />

des allgemeinen Arbeitsmarktes im Rhein-Erft-Kreis:<br />

der R<strong>und</strong>e Tisch „Schule – Beruf im Rhein-Erft-Kreis“<br />

hat einen Flyer <strong>und</strong> ein Anschreiben entwickelt, mit<br />

denen regionale Arbeitgeber auf die Probleme beim<br />

Wechsel von einer Förderschule in den allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt aufmerks<strong>am</strong> gemacht werden soll.<br />

Gleichzeitig werden Partnerbetriebe in der Region gesucht,<br />

die sich bereit erklären, Praktikumsplätze für<br />

die Förderschüler/innen vorzuhalten.<br />

Projekt „Mach mit“ der Kette e.V. in Bergisch Gladbach:<br />

15 Jugendliche mit einer seelischen Behinderung<br />

werden über den Zeitraum von zwei Jahren über<br />

eine individuelle Orientierungsphase <strong>und</strong> eine modulare<br />

Qualifizierung in arbeitsmarktrelevanten Fähigkeiten<br />

an den allgemeinen Arbeitsmarkt herangeführt<br />

mit dem Ziel der Vermittlung in eine Ausbildung bzw.<br />

in eine Beschäftigung in ein Integrationsunternehmen<br />

bzw. in interessierte regionale Arbeitgeber, zu denen<br />

bereits gute Kontakte des Projektträgers bestehen.<br />

Projekt „MiBoCap – Migration <strong>und</strong> Berufsorientierung<br />

mit Handicap“ des Netzwerkes ISS gGmbH in<br />

Köln: in dem auf drei Jahre angelegten Modell sollen<br />

schwerbehinderte Jugendliche mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> insbesondere deren f<strong>am</strong>iliäres Umfeld über<br />

die Optionen <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten informiert werden,<br />

die Jugendlichen auf den Übergang in das Arbeitsleben<br />

vorbereitet werden, Kompetenzen vermittelt<br />

bekommen <strong>und</strong> vorhandene Stärken gefördert werden.<br />

Für Praktikums-, Ausbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsplätze bei<br />

Kölner Unternehmen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> soll<br />

geworben werden.

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