immobilienmarkt ostdeutsche bundesländer und berlin ... - DG Hyp
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STARKER ANSTIEG DER OSTDEUTSCHEN ARBEITSLOSIGKEIT … … TROTZ ABWANDERUNG VON OST- NACH WESTDEUTSCHLAND<br />
Arbeitslosenquote in %<br />
24<br />
20<br />
16<br />
12<br />
Ost West Deutschland<br />
8<br />
4<br />
Arbeitslosenquote bezogen auf<br />
abhängige zivile Erw erbspersonen<br />
1991 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012<br />
5<br />
Einwohner 1991 = 100<br />
Ost (links) West (links) Anteil Ost (rechts)<br />
110<br />
23<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
19<br />
1991 1995 1999 2003 2007 2011<br />
Quelle: BA Quelle: Destatis, eigene Berechnungen NBL = Neue B<strong>und</strong>esländer<br />
Die gespaltene wirtschaftliche <strong>und</strong> soziale Entwicklung in Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland<br />
spiegelte sich auch deutlich in der Immobilienpreisentwicklung wider. Im Anschluss<br />
an den kurzen Immobilienboom nach der „Wende“ gingen die Immobilienpreise – in<br />
der folgenden Grafik sind Eigentumswohnungen dargestellt – in den Neuen Ländern<br />
auf Talfahrt. Während die Preise in westdeutschen Großstädten Mitte des vergangenen<br />
Jahrzehnts auf gleichem Niveau oder sogar höher lagen als zehn Jahre zuvor,<br />
gingen sie in diesem Zeitraum in den <strong>ostdeutsche</strong>n Großstädten in erheblichem<br />
Umfang zurück.<br />
GEGENLÄUFIGER PREISTREND BEI EIGENTUMSWOHNUNGEN … … IN OST- UND WESTDEUTSCHLAND<br />
Euro je Quadratmeter<br />
2.800<br />
2.600<br />
2.400<br />
2.200<br />
2.000<br />
Immobilienmarkt Ostdeutsche B<strong>und</strong>esländer <strong>und</strong> Berlin 2012 | 2013<br />
1.800<br />
Bremen<br />
1.600<br />
Essen<br />
Karlsruhe<br />
1.400<br />
Münster<br />
1.200<br />
Nürnberg<br />
1992 1995 1998 2001 2004 2007 2010<br />
Euro je Quadratmeter<br />
2.800<br />
2.600<br />
2.400<br />
2.200<br />
2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
22<br />
21<br />
20<br />
Chemnitz<br />
Dresden<br />
Leipzig<br />
Magdeburg<br />
Rostock<br />
Anteil NBL+Berlin an % der<br />
deutschen Bevölkerung<br />
1.200<br />
1992 1995 1998 2001 2004 2007 2010<br />
Quelle: BulwienGesa, eigene Berechnungen Quelle: BulwienGesa, eigene Berechnungen<br />
Heute ist die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland – <strong>und</strong> damit auch die Rahmenbedingungen<br />
für den Immobilienmarkt –besser. Aber trotz aller erzielten Erfolge ist<br />
der Abstand zwischen Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland auch über 20 Jahre nach der Wiedervereinigung<br />
immer noch groß. So fällt die Wirtschaftsleistung je Einwohner in den<br />
alten B<strong>und</strong>esländern mehr als 40 Prozent höher aus als in den neuen Ländern. Die<br />
Arbeitslosenquote ist zwar auch in Ostdeutschland erheblich zurückgegangen, liegt<br />
aber immer noch r<strong>und</strong> 4 Prozentpunkte über dem westlichen Landesteil. Kleiner ist<br />
Gespaltene Entwicklung, auch am<br />
Immobilienmarkt<br />
Dem Osten mangelt es heute an einer<br />
soliden wirtschaftlichen Basis