Die Juden - unsere Geschwister im Glauben - Erzbistum Freiburg

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Der Staat Israel Im Jahr 1947 beschloß die UNO, in Palästina einen jüdischen Staat einzurichten. Am 14. Mai 1948 rief David Ben Gurion in Tel Aviv den Staat Israel aus (Unabhängigkeitserklärung). In der darauffolgenden Nacht marschierten fünf arabische Armeen (aus Ägypten, Jordanien, Syrien, Libanon und Irak) gleichzeitig in Israel ein. Dieser Krieg dauerte mit Unterbrechungen bis Juli 1949. Unter Aufsicht der Uno fand 1949 die Aufteilung Palästinas in einen jüdischen Staat und in arabisch bewohnte und von Jordanien verwaltete Gebiete statt. Jerusalem wurde zur geteilten Stadt (Ostteil mit Tempelberg: arabisch; Westteil: israelisch). Danach wanderten Juden aus aller Welt nach Israel ein, das ihnen wieder eine Heimat bot. Die Juden besiedelten große Teile bis dahin brachliegenden Landes, machten Wüsten fruchtbar und bauten Städte wieder auf. In den darauffolgenden Jahren mußte Israel in mehreren Kriegen um seine Unabhängigkeit kämpfen (1956: Sinai-Krieg; 1967: Sechstage-Krieg; 1973 Jom Kippur-Krieg). Am 26. März 1979 kam es zum israelisch-ägyptischen Friedensschluß, aber die Feindschaft der Araber gegenüber Israel (Libanonkrieg 1982; Intifada der Palästinenser in den von Israel besetzten Gebieten ab 1987; Golf-Krieg 1991) ist noch nicht überwunden. Im Westjordanland, in Gaza und Ost-Jerusalem wohnen vorwiegend Palästinenser. Sie haben heute eine politische Selbstverwaltung und seit wenigen Jahren einen eigenen Präsidenten. Israelis und Palästinenser streiten sich darum, wer einen rechtmäßigen Anspruch auf die Stadt Jerusalem und vor allem auf den Tempelberg hat. Seit Jahrzehnten kommen jährlich viele Tausend jüdische Einwanderer aus der ganzen Welt, vor allem aus Amerika und Rußland nach Israel, um im Land ihrer biblischen Väter und Mütter zu leben. 40
DAS HEUTIGE ISRAEL mit den modernen Ortsnamen 41
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