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PRÄVENTION DURCH ANGST? - Dr. Jürgen Barth

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Die Produkt- und Programmpolitik zeichnet sich durch das Bestreben des Anbieters aus,<br />

möglichst ein optimales Produkt zu entwickeln (Produktinnovation) bzw. ein Produkt nach<br />

seiner Markteinführung zu verändern (Produktvariation). Nur selten kommt es im Rahmen<br />

des Social Marketing zur Entfernung eines Produktes (der sog. Produktelimination).<br />

Die Kommunikationspolitik zielt neben der Bekanntmachung und Information des Empfängers<br />

auch auf Einstellungsänderungen oder Verhaltensänderungen ab. Daneben ist es<br />

auch Ziel von massenmedialen Kampagnen, das Image der initiierenden Institution zu verändern<br />

und hierüber Akzeptanz zu schaffen. Bedeutsam für die zu erzielende Veränderung<br />

erscheint die Wahl des Massenkommunikationsmediums. Abhängig von der Wahl des<br />

Mediums werden beispielsweise unterschiedliche Bevölkerungsschichten erreicht oder<br />

tageszeitliche Faktoren nutzbar. Einen Ausschnitt der Wirkungsweisen von Fernsehen,<br />

Hörfunk, Zeitschriften und Tageszeitungen gibt Tabelle 1.2.<br />

Vergleichsgröße Fernsehen Hörfunk Zeitschriften Tageszeitung<br />

Erreichte<br />

Gesamtbevölkerung<br />

sehr stark gut befriedigend gut<br />

Selektivität<br />

auf junge Erwachsene<br />

befriedigend sehr stark sehr stark befriedigend<br />

Lokale Marktselektivität gut gut schwach sehr stark<br />

Möglichkeit,<br />

Tageszeitfaktoren<br />

zu nutzen<br />

befriedigend sehr stark schwach schwach<br />

Anzeigenaufdringlichkeit<br />

sehr stark gut befriedigend schwach<br />

Publikumsunruhe<br />

wegen<br />

Anzeigenüberflutung<br />

sehr hoch hoch fast keine fast keine<br />

Kenntnisnahme des<br />

Markennamens<br />

sehr stark gut befriedigend befriedigend<br />

Emotionale Stimulation sehr stark befriedigend befriedigend schwach<br />

Sensorische befriedigend befriedigend sehr stark befriedigend<br />

Stimulation bis gut<br />

Prestige des Mediums befriedigend befriedigend sehr stark stark<br />

Möglichkeit zum<br />

Einsatz von Humor<br />

sehr stark gut schwach schwach<br />

Möglichkeit zum<br />

Einsatz aufmerksamkeitserhaltender<br />

Mittel<br />

sehr stark schwach sehr stark gut<br />

Tab. 1.2: Vergleich von Fernsehen, Hörfunk, Zeitschriften und Tageszeitungen auf unterschiedlichen Wirkdimensionen<br />

(Auszug aus KOTLER & ROBERTO, 1991, aus BRUHN & TILMES, 1994, S. 149).<br />

18 Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Band 4

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