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<strong>Netzwerk</strong>professorinnen stellen sich vor:<br />

Dr. Angelika Wetter<br />

News<br />

Angelika Wetterer, Dr. phil., vertritt seit dem WS 2000/01 die <strong>Netzwerk</strong>professur<br />

<strong>Frauen</strong>forschung mit dem Schwerpunkt Qualifikation <strong>und</strong> Beruf“ (ehem. Ursula<br />

Beer) im Fach Soziologie des Fachbereichs Erziehungswissenschaften der<br />

Universität Dortm<strong>und</strong>.<br />

Wissenschaftlicher<br />

Werdegang<br />

Nach dem Studium der Fächer Germanistik<br />

<strong>und</strong> Soziologie in Hamburg <strong>und</strong><br />

Freiburg i. Br. <strong>und</strong> einer Promotion zur<br />

Literaturtheorie der deutschen Frühaufklärung<br />

(„Publikumsbezug <strong>und</strong><br />

Wahrheitsanspruch“: 1980) fasste ich<br />

den folgenreichen Entschluss, den<br />

Schwerpunkt meiner wissenschaftlichen<br />

Arbeit von der Germanistik in die<br />

Soziologie zu verlagern. Das führte<br />

mich zunächst für 5 Jahre (1980-<br />

1985) an ein außeruniversitäres medizinsoziologisches<br />

Forschungsinstitut<br />

(Gesomed Freiburg), bei dem ich mit<br />

der Begleitforschung von Modellprojekten<br />

der psychosozialen Versorgung<br />

befasst war (Pro Familia Bremen, AWO<br />

Essen) <strong>und</strong> - theoretisch wie empirisch<br />

- über ges<strong>und</strong>heitliches Risikoverhalten<br />

gearbeitet habe („Smoker<br />

Motivation“: 1986).<br />

Parallel dazu war ich seit 1980<br />

kontinuierlich als Lehrbeauftragte <strong>und</strong><br />

1985/86 als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

am Institut für Soziologie der<br />

Universität Freiburg beschäftigt <strong>und</strong><br />

habe dort begonnen, die ersten Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> empirischen Untersuchungen<br />

zur <strong>Frauen</strong>forschung<br />

(Schwerpunkt: <strong>Frauen</strong>arbeit) durchzuführen.<br />

In diesem Kontext entstand -<br />

im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts<br />

- die „Freiburger Wissenschaftlerinnen-Studie“<br />

<strong>und</strong> damit ein Forschungsschwerpunkt,<br />

für dessen<br />

Weiterentwicklung sich in Freiburg<br />

damals kaum Möglichkeiten boten.<br />

Ich ging deshalb in der 2. Hälfte der<br />

80er Jahre an die Gesamthochschule<br />

Kassel. Dort konnte ich 1988-89 am<br />

Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs-<br />

<strong>und</strong> Hochschulforschung die<br />

„Soziologinnen-Enquête“ durchführen<br />

(gemeinsam mit Aylâ Neusel & Regina<br />

Becker-Schmidt). Und dort bot sich<br />

1990-1993/5 die Chance, bei der Interdisziplinären<br />

Arbeitsgruppe <strong>Frauen</strong>forschung<br />

den Forschungsschwerpunkt<br />

„Profession <strong>und</strong> Geschlecht“<br />

aufzubauen. Die Tagungen <strong>und</strong> Veröffentlichungen<br />

der 1990 in diesem Zusammenhang<br />

ins Leben gerufenen<br />

überregionalen Arbeitsgruppe „Profession<br />

<strong>und</strong> Geschlecht“, für deren<br />

Koordination ich bis 1995 federführend<br />

war, mündeten schließlich (1997)<br />

in die Einrichtungen des Forschungsschwerpunktprogramms„Professionalisierung,<br />

Organisation <strong>und</strong> Geschlecht“<br />

bei der DFG, dessen Programmkommission<br />

ich zusammen<br />

mit Irene Dölling, Regine Gildemeister,<br />

Beate Krais <strong>und</strong> Hedwig Rudolph<br />

angehöre.<br />

Zum Zeitpunkt der Einrichtung des<br />

DFG-Schwerpunkts war ich selbst bereits<br />

seit einigen Jahren an der Ruhr-<br />

Universität Bochum (<strong>und</strong> damit erstmals<br />

auch Mitglied des <strong>Netzwerk</strong>s<br />

<strong>Frauen</strong>forschung). Neben der Lehre im<br />

Bereich der <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong><br />

ist 1993-1998 die wissenschaftliche<br />

Koordination der eben<br />

neu eingerichteten Marie-Jahoda-<br />

Gastprofessur für Internationale <strong>Frauen</strong>forschung<br />

mein Haupttätigkeitsfeld<br />

gewesen (am Lehrstuhl von Ilse Lenz).<br />

Unterbrochen wurde die Bochumer<br />

Zeit durch ein zweijähriges Habilitationsstipendium<br />

der DFG. Die Habilitationsschrift<br />

zum Thema „Arbeitsteilung<br />

<strong>und</strong> Geschlechterkonstruktion“,<br />

die die mikrosoziologischen Engfüh-<br />

<strong>Netzwerk</strong>-Journal Nr. 12/2001 11

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