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Beiträge<br />

Susanne Kröhnert-Othman/Joensa Vieth<br />

VINGS-Projekt geht an den Start<br />

Virtuelles Studienangebot zu <strong>Geschlechterforschung</strong> erhält B<strong>und</strong>esförderung für<br />

die kommenden drei Jahre<br />

Die <strong>Geschlechterforschung</strong> erobert die virtuellen Räume! Viele Jugendliche tummeln sich im Netz, Studierende<br />

besuchen die Homepages ihrer Universitäten - nun kommt ihnen die <strong>Geschlechterforschung</strong><br />

dort entgegen. Während das Projekt VINGS durch seine Inhalte <strong>und</strong> eine geschlechtersensible Lernumgebung<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Mädchen besonders ansprechen wird, soll es zugleich für alle Studierenden neue<br />

Möglichkeiten bieten.<br />

34 <strong>Netzwerk</strong>-Journal Nr. 12/2001<br />

VINGS - Virtual International Gender<br />

Studies ist ein Hochschulprojekt der<br />

<strong>Geschlechterforschung</strong> an den Universitäten<br />

Bielefeld, Bochum, Hannover<br />

<strong>und</strong> der FernUniversität Hagen,<br />

das die neuen Medien im Bereich der<br />

Gender Studies erproben <strong>und</strong> einsetzen<br />

will. Nach den vorbereitenden Planungen,<br />

an denen sich auch das <strong>Netzwerk</strong><br />

<strong>Frauen</strong>forschung NRW mit mehreren<br />

Workshops aktiv beteiligt hatte,<br />

hat VINGS seit dem 1. April 2001 die<br />

eigentliche Projektarbeit aufgenommen.<br />

Dies ist möglich geworden durch<br />

eine erfolgreiche Antragstellung im<br />

Rahmen des B<strong>und</strong>esprogramms „Neue<br />

Medien in der Bildung” des B<strong>MB</strong>F,<br />

nachdem zunächst die Förderung<br />

dank einer Anschubfinanzierung<br />

durch das MSWF NRW erfolgt war.<br />

Das ursprüngliche Kooperationsprojekt<br />

der Ruhr-Universität Bochum<br />

<strong>und</strong> der FernUniversität Hagen hat<br />

sich damit zu einem sowohl hochschul-<br />

als auch länderübergreifenden<br />

Verb<strong>und</strong>projekt unter Konsortialführung<br />

der Universität Bielefeld entwikkelt.<br />

Ziel des frisch bewilligten Projekts<br />

VINGS ist die Einrichtung eines modularisierten<br />

virtuellen Studienangebots<br />

„International Gender Studies”,<br />

dessen Kurse bis zum Wintersemester<br />

2003/04 laufen sollen. Als ein zusätzliches<br />

Weiterbildungsangebot ist<br />

eine Qualifizierungsmaßnahme für<br />

<strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> Gleichstellungsarbeit<br />

vorgesehen. Über die technische<br />

Plattform der FernUniversität Hagen<br />

wird VINGS ein mediengestütztes Studienprogramm<br />

anbieten, das bisherige<br />

gr<strong>und</strong>ständige Lehrangebote im<br />

Bereich der <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong><br />

nun unter Nutzung v.a.<br />

des Internet standortübergreifend zugänglich<br />

macht. Ein wichtiger innovativer<br />

Aspekt besteht in der Verknüpfung<br />

der Nutzung neuer Medien in der<br />

Lehre <strong>und</strong> den Inhalten einer international<br />

ausgerichteten <strong>Geschlechterforschung</strong>.<br />

Zugleich leistet VINGS<br />

auch einen Beitrag zur <strong>Frauen</strong>förderung<br />

sowie zum Mainstreaming sowohl<br />

der Kategorie „Geschlecht” wie<br />

auch der Gender Studies.<br />

VINGS ist ein ausgedehntes Vorhaben,<br />

in dem inhaltliche Expertise,<br />

technisches <strong>und</strong> multimediales Know<br />

How, internationale Vernetzung sowie<br />

(medien-)didaktische Erfahrung <strong>und</strong><br />

Kompetenz der beteiligten PartnerInnen<br />

in synergetischer Weise zusammen<br />

kommen. An den vier Projektstandorten<br />

arbeiten inzwischen über<br />

20 engagierte Hochschullehrerinnen<br />

<strong>und</strong> ihre MitarbeiterInnen. Dabei ist<br />

VINGS immer noch „work in progress”:<br />

die konzeptionelle Entwicklungsarbeit<br />

wird insbesondere in einzelnen Arbeitsgruppen<br />

zur Technik, Mediendidaktik/Mediengestaltung,<br />

Evaluation<br />

<strong>und</strong> zum Curriculum geleistet. Das

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