Download (2 MB) - Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung ...
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• Helga Krüger: Gesellschaftsanalyse: Der Institutionen-Ansatz in der <strong>Geschlechterforschung</strong><br />
• Regina Becker-Schmidt: Was mit Macht getrennt wird, gehört gesellschaftlich<br />
zusammen. Zur Dialektik von Umverteilung <strong>und</strong> Anerkennung in Phänomenen<br />
sozialer Ungleichstellung<br />
• Kathrin Braun: (K)Eine Denkerin der Vermittlung? Gesellschaftstheorie <strong>und</strong> Geschlechterverhältnis<br />
im Werk von Hannah Arendt<br />
• Maria Mies: Hausfrauisierung, Globalisierung, Subsistenzperspektive<br />
• Brigitte Aulenbacher: Die „zweite Moderne“, ein herrenloses Konstrukt. Reichweite<br />
<strong>und</strong> Grenzen modernisierungstheoretischer Zeitdiagnosen<br />
• Gabriele Klein & Katharina Liebsch: Egalisierung <strong>und</strong> Individualisierung. Zur<br />
Dynamik der Geschlechterbalancen bei Norbert Elias<br />
• Hannelore Bublitz: Geschlecht als historisch singuläres Ereignis: Foucaults<br />
poststrukturalistischer Beitrag zu einer Gesellschafts-Theorie der Geschlechterverhältnisse<br />
• Ulrike Teubner: Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern - kein Thema<br />
innerhalb der Systemtheorie?<br />
• Beate Krais: Die feministische Debatte <strong>und</strong> die Soziologie Pierre Bourdieus: Eine<br />
Wahlverwandtschaft?<br />
Bührmann, Andrea/Diezinger, Angelika/Metz-Göckel, Sigrid:<br />
Arbeit, Sozialisation, Sexualität.<br />
Zentrale Felder der <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong><br />
(1. Band des Lehrbuches zur sozialwissenschaftlichen <strong>Frauen</strong><strong>und</strong><br />
<strong>Geschlechterforschung</strong>)<br />
Was waren die zentralen Problemkomplexe der neueren sozialwissenschaftlichen<br />
<strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong>? Unter welchen Perspektiven sind sie diskutiert<br />
worden? Und welche Positionen sind dabei entwickelt worden? Diese Fragen<br />
stehen im Mittelpunkt des ersten Bandes der Lehrbuchreihe zur sozialwissenschaftlichen<br />
<strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong>.<br />
Dabei geht es nicht darum, den LeserInnen einen rasch erlernbaren Abriss der<br />
<strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> anzubieten, der dann als positiver Wissensstoff<br />
getrost nach Hause getragen <strong>und</strong> auch wieder vergessen werden kann. Vielmehr<br />
soll <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> als Ausschnitt <strong>und</strong> Ausdruck eines<br />
unabgeschlossenen Prozesses gesellschaftlicher Auseinandersetzungen begriffen<br />
werden, der auf künftige Weiterentwicklungen verweist.<br />
Der Band I konzentriert sich auf drei Themenkomplexe, die bei der Frage nach<br />
der Unterdrückung von <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> den Schritten ihrer Emanzipation immer eine<br />
zentrale Rolle gespielt haben: Arbeit, Sozialisation <strong>und</strong> Sexualität.<br />
Zu diesen Themenkomplexen wurden Auszüge aus ‘bedeutenden’ Texten ausgewählt,<br />
die Diskussionen innerhalb der <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong><br />
entzündet <strong>und</strong> nachhaltig beeinflusst haben, Kontroversen bündelten oder neue<br />
Perspektiven eröffneten. Auf diese Weise gelingt es, eine ‘Problemgeschichte’ zu<br />
skizzieren, die die Studierenden in Auseinandersetzung mit ‘bedeutenden’ Texten<br />
zu einer kritischen Reflexion ermutigt.<br />
Die Autorinnen kommentieren die abgedruckten Textauszüge <strong>und</strong> arbeiten so<br />
die Gr<strong>und</strong>linien <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>probleme der sozialwissenschaftlichen <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Geschlechterforschung</strong> heraus: Angelika Diezinger zeigt, dass das Thema Arbeit<br />
zum ersten Kristallisationspunkt westdeutscher <strong>Frauen</strong>forschung geworden ist.<br />
Dies lag einerseits daran, dass viele Forscherinnen aus der marxistischen Theorietradition<br />
kamen. Ihre Kritik wandte sich allerdings dagegen, <strong>Frauen</strong>unterdrükkung<br />
lediglich als Nebenwiderspruch zum Klassengegensatz zu verstehen. Andererseits<br />
galt Erwerbsarbeit als der Weg zur Emanzipation von <strong>Frauen</strong>. Angelika<br />
Diezinger zeichnet fünf Etappen der Problematisierung des Themas Arbeit in der<br />
sozialwissenschaftlichen <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> nach: Zunächst<br />
Veröffentlichungen<br />
<strong>Netzwerk</strong>-Journal Nr. 12/2001 71