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12 Netzwerk-Journal Nr. 12/2001
rungen des Konzepts der sozialen
Konstruktion von Geschlecht zu über-
winden sucht, indem sie es am Beispiel
der Professionalisierung der Medizin
und der ihr korrespondierenden
Feminisierung der Krankenpflege für
die Meso-Ebene der Berufskonstruktion
reformuliert und weiterentwikkelt,
ist im vergangenen Jahr endlich
fertig geworden. Das Habilitationsverfahren
wird bis Ende des Jahres abgeschlossen
sein.
Neben der Forschungsarbeit i.e.S.
bin ich schließlich immer wieder als
Lehrbeauftragte tätig gewesen: Zwischen
1989 und 1993 an den Universitäten
Kassel und Hannover, zwischen
1998 und 2000 an den Universitäten
Zürich, Wien und Linz sowie
(bereits im Sommer 1999) in Dortmund.
Wissenschaftspolitische
Aktivitäten
1983-1988: Gründungsmitglied der
Arbeitsgruppe „Wissenschaftlerinnen
an der Universität Freiburg“
1986 - 1988: Gründungsmitglied des
„Verbandes baden-württembergischer
Wissenschaftlerinnen“
1985 - 1991: Mitglied im Sektionsrat
der Sektion Frauenforschung in den
Sozialwissenschaften in der Deutschen
Gesellschaft für Soziologie
1987 - 1991: Zweite Sprecherin der
Sektion Frauenforschung in der DGS
1991 - 1993: Regionalsprecherin für
Nordhessen im „Arbeitskreis Hessischer
Wissenschaftlerinnen“
seit 1993: Mitglied der „Ethik-Kommission“
der Sektion Frauenforschung
in der DGS
1994 - 1998: Mitglied im Beirat der
Internationalen Gastprofessur für
Frauenforschung an der Ruhr-
Universität Bochum
seit 2001: Mitglied im Beirat der
Zeitschrift für Frauenforschung
Forschungsschwerpunkte
Professionssoziologie, Berufs- und
Hochschulforschung, Theorie und
Geschichte der geschlechtlichen Arbeitsteilung,
Soziologie der Geschlechterkonstruktion,feministische
Wissenschafts- und Gesellschaftstheorie,
Gleichstellungs- und
Geschlechterpolitik
Schwerpunkte in der Lehre
Geschlechterforschung zu den Bereichen
Entwicklungen feministischer
Theorie, Arbeitsteilung und Berufskonstruktion,
Wissenschaftskritik
und Alltagswissen; Sozialisationsforschung,
Jugendsoziologie und Soziologie
der Zweierbeziehung
Ausgewählte
Veröffentlichungen
Angelika Wetterer (1988): „Das waren
wirklich ferne Welten...“ - Über den
schwierigen Weg der Frauen in die
Wissenschaft. In: Uta Gerhard,
Yvonne Schütze (Hg): Frauensituation.
Veränderungen in den letzten
zwanzig Jahren. Frankfurt a.M.,
273-291.
Angelika Wetterer (1990): Frauen und
Frauenforschung in der Bundesdeutschen
Soziologie. Ergebnisse
der Soziologinnen-Enquête. Kassel.
Angelika Wetterer (Hg.) (1992): Profession
und Geschlecht. Über die
Marginalität von Frauen in hochqualifizierten
Berufen. Frankfurt
a.M./New York (2. Auflage 1995).
Gudrun-Axeli Knapp, Angelika Wetterer
(Hg.) (1992): TraditionenBrüche.
Entwicklungen feministischer
Theorie. Freiburg (2. Auflage 1995).
Regine Gildemeister, Angelika Wetterer
(1992): Wie Geschlechter gemacht
werden. Die soziale Konstruktion
der Zweigeschlechtlichkeit
und ihre Reifizierung in der
Frauenforschung. In: Gudrun-Axeli
Knapp, Angelika Wetterer (Hg.): TraditionenBrüche.
Entwicklungen feministischer
Theorie. Freiburg,
201-254
Angelika Wetterer (1993): Professionalisierung
und Geschlechterhierarchie.
Vom kollektiven Frauenausschluß
zur Integration mit beschränkten
Möglichkeiten. Kassel.
Angelika Wetterer (1994): Rhetorische
Präsenz - faktische Marginalität.
Zur Situation von Wissenschaftlerinnen
in Zeiten der Frauenförderung.
In: Zeitschrift für Frauenforschung.
1+2/94, 93-110.