Abschlussarbeit Baubio - SIB
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2.8 Gebäudehülle<br />
• Genauste Prüfung von - im Grundsatz sehr willkommenen<br />
- Aussen-Nachdämmungen und diese nur in Absprache<br />
mit baubiologisch/bauökologisch orientierten<br />
Bauphysikern vornehmen<br />
• Es kommen ausschliesslich ökologisch wertvolle und<br />
ganzheitlich angedachte Systeme zur Anwendung (konstruktiver<br />
Witterungsschutz usw.)<br />
• Kellerdecken und Estrichböden sind – sofern verhältnismässig<br />
und bauphysikalisch abgeklärt – grundsätzlich zu<br />
dämmen<br />
• Langfristiges Denken bei Wirtschaftlichkeitsrechnungen<br />
• Durch Aussendämmungen entstehende Mindermasse<br />
an Balkonflächen beachten<br />
• Bei anstehenden Arbeiten an der Aussehülle immer prüfen,<br />
ob nicht gleichzeitig Massnahmen zur Steigerung<br />
der Energieeffizienz getätigt werden können. Wenn<br />
nicht, Vorsehungen treffen, damit eine spätere Nachdämmung<br />
möglich ist (distanzieren von Leitungen usw.)<br />
• Nachdämmungen der Fassade bei zusammengebauten<br />
Häusern immer mit dem Nachbarn absprechen (sinnvolle<br />
Dämmgrenze ist nicht immer die Katastergrenze)<br />
• Bei Fensterersatz immer prüfen, ob nicht gleichzeitig eine<br />
Nachdämmung der Fassade möglich ist (Einbaumasse)<br />
• Holzfenster werden bevorzugt<br />
• Auf ausgewogene Oberflächentemperaturen achten.<br />
Glasverbünde aus CNS<br />
• An stark exponierten Lagen Holz/Metallfenster<br />
• Kunststofffenster werden keine verbaut (ausser in ganz<br />
speziellen Fällen wie Spritzwasser ausgesetzten Fenstern<br />
in Bädern)<br />
• Kippfenster nur wo nötig montieren<br />
• Fenster periodisch auf Funktion und Zustand überprüfen<br />
• Akustische Verhältnisse bei Fensterersatz beachten<br />
• Rollladenkästen gleichsam in akustische und energetische<br />
Betrachtungen einbeziehen<br />
Eigene Anmerkungen:<br />
2.9 Malerarbeiten<br />
• Malerarbeiten erstrangig nur unter technischen, sensorischen,<br />
gesundheitlichen und ökologischen Aspekten geplant<br />
und ausgeführt. Preis zweitrangig beurteilen. Der<br />
Maler sollte über die entsprechenden Leistungen Auskunft<br />
geben<br />
• Der Farbgebung ist besondere Beachtung zu schenken.<br />
Bei Bedarf - betriebskulturell akzeptierte - Farbberater<br />
beiziehen<br />
• Die Art des Anstriches muss im Verhältnis mit dem zu<br />
streichenden Bauteil sein (verschiedene Räume haben<br />
verschiedene Anforderung bezüglich Anstrich)<br />
<strong>Abschlussarbeit</strong> Fachkurs <strong>Baubio</strong>logie/Bauökologie von Jürg Grob 8