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Kultur | Tourismus Freizeit | Gesundheit - Lippstadt

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<strong>Kultur</strong> | <strong>Tourismus</strong><br />

<strong>Freizeit</strong> | <strong>Gesundheit</strong><br />

Das Rathaus. Der Steinbau aus dem Jahre 1773 mit Mittelrisalit-Stadtwappen<br />

und Freitreppe wurde 1992/93 umgebaut<br />

und restauriert. Im Erdgeschoss befinden sich die Stadtund<br />

<strong>Kultur</strong>information, die Galerie im Rathaus und der Städt.<br />

Verkehrsverein <strong>Lippstadt</strong> e.V. Das erste Obergeschoss beherbergt<br />

den Rathaussaal und die Fraktionsräume.<br />

Die Marienkirche ist das Wahrzeichen<br />

der ältesten Gründungsstadt<br />

Westfalens. Sie wurde 1222 von Graf<br />

Bernhard II. als Bischof von Selonien<br />

eingeweiht. Um 1500 erhielt sie den<br />

gotischen Chor und eines der schönsten<br />

Sakramentshäuschen Deutschlands.<br />

Das Retabel, die Bildwand über einem<br />

der seltenen evangelischen Barockaltäre<br />

entstand 1663. Sehenswert sind<br />

die erst vor wenigen Jahren freigelegten<br />

Deckenmalereien aus dem<br />

16. Jh. und die Türen der Kirche.<br />

<strong>Lippstadt</strong> – sehenswert<br />

Der Bürgerbrunnen wurde anlässlich<br />

des 800jährigen Stadtjubiläums<br />

(1985) von Bürgern gespendet. Er ist ein<br />

Werk des Künstlers Bonifatius Stirnberg<br />

aus Aachen. Der Brunnen zeigt neu<br />

bedeutende Figuren, welche die Stadtgeschichte<br />

maßgeblich beeinflusst haben.<br />

Es sind im Einzelnen: Graf Bernhard<br />

II., Edelherr zur Lippe; Friedrich der<br />

Große, König von Preußen; Bürgermeister<br />

Bertram; Amalie Elisabeth von<br />

Hessen-Kassel; Dr. Johannes Westermann;<br />

ein Kaufmann; eine Bäuerin;<br />

Simplizius Simplizissimus und ein Gerber.<br />

Das „Stadtpalais“ wurde vor dem 18. Jh. von dem Münsteraner<br />

Baumeister Klemens August von Wagedes errichtet. In<br />

den unteren Räumen ist das Standesamt untergebracht. Der<br />

deutsche Klassizismus ist in den schönen Stuckornamenten und<br />

dezenten Farben im Standesamt und dem kleinen Saal, der von<br />

der Stadt für kleine Empfänge genutzt wird, deutlich sichtbar.<br />

Eine ausgezeichnete Arbeit des Kunsthandwerks ist das im Jahre<br />

1797 erstellte, in den Innenhof führende, zweiflügelige Gittertor.<br />

9<br />

Die Brüderkirche gehörte zum 1281<br />

und 1544 aufgelösten Augustiner-<br />

Eremitenkloster, dessen Mönche Johannes<br />

Westermann und Hermann Koiten<br />

1524 die Reformation auslösten. Sie<br />

wird heute von der griechisch-orthodoxen<br />

Gemeine genutzt.

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