1 Ausstellung des BBK Landesverband Bayern München, Balanstr ...
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<strong>BBK</strong> Schwaben Nord und Augsburg<br />
12<br />
künstlerjahrgänge 1940<br />
15. März bis 5. April 2009 in der <strong>BBK</strong>-Galerie <strong>des</strong> <strong>BBK</strong> im Abraxas<br />
In seiner <strong>Ausstellung</strong>sreihe „Jahrgänge“<br />
zeigt der Berufsverband Bildender Künstler<br />
Schwaben-Nord und Augsburg e.V. Arbeiten<br />
von Künstlerinnen und Künstlern <strong>des</strong> Geburtsdatums<br />
„1940“. Die Unterstützung <strong>des</strong><br />
Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst und das ehrenamtliche<br />
Engagement unserer Verbandsmitglieder<br />
ermöglicht es, diese <strong>Ausstellung</strong>sreihe<br />
durchzuführen. Wenn das Konzept dieser<br />
Präsentation sich am Geburtsjahr der Aussteller<br />
ausrichtet, verbindet sich damit der<br />
Dank <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> an langjährige, treue<br />
Mitglieder, die ihr Leben der Kunst verschrieben<br />
haben. Ihr ausdauern<strong>des</strong> Schaffen<br />
in unterschiedlichsten Feldern der Kunst ließ<br />
Lebenswerke entstehen, die positiv in die<br />
Gesellschaft hineinwirken. Denn: „Wissenschaft<br />
ist der Verstand der Welt, Kunst aber<br />
ihre Seele“ (Maxim Gorki). Für unsere technikverliebte<br />
Welt ist der „Seelenkitt Kunst“<br />
unerlässlich um zu bestehen. Dass die Werke<br />
unserer Jubilare nicht in jedem Moment ihres<br />
Werdens in der Öffentlichkeit Beachtung<br />
fanden, ist selbstverständlich. Um so mehr<br />
kann diese <strong>Ausstellung</strong> Gelegenheit geben<br />
den Blick zu schärfen. Es profitiert nicht nur<br />
unser Miteinander von Künstlern und ihrer<br />
Arbeit, auch der Kunstschaffende gesundet<br />
an der sinnstiftenden und aufreibenden<br />
„Kunstarbeit“. Um mit Nietsche zu sprechen:<br />
„Wir haben die Kunst, damit wir an der<br />
Wahrheit nicht zugrunde gehen.“ Mit diesen<br />
Worten eröffnete Annemarie Helmer Heichele,<br />
Vorsitzende <strong>des</strong> Berufsverbands, die<br />
gut besuchte Vernissage. Farbenprächtig prä-<br />
im Bilde 2/09<br />
sentierte sich der Jahrgang 1940,<br />
bestehend aus acht Künstlern aus<br />
Schwaben, mit ihren Arbeiten.<br />
Gottfried Schröder und Rose<br />
Maier-Haid, bestens bekannt außerdem<br />
durch ihre Galeristentätigkeit<br />
und vor allem Rose Maier-<br />
Haid für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz, die Kunst im Bewußtsein<br />
der Menschen in der Region zu<br />
verankern mit unzähligen kritischen<br />
und erfolgreich durchgeführten<br />
Projekten. Aber hier sollen<br />
die künstlerischen Positionen<br />
Beachtung finden.<br />
Mobby Ehrentreich, Donauwörth,<br />
widmet sich dem Thema<br />
Abstraktion und zeigt Arbeiten in<br />
ausgewogenem Farbklang. Interessant<br />
die Vernetzung von Linie<br />
und Punkt, die Komposition von<br />
blauer Linie, die zur Form wird,<br />
während das Blau vor Rot dominiert.<br />
Schön die Leichtigkeit und<br />
zugleich die Präsenz der Arbeiten,<br />
gesteigert durch seine entwickelte<br />
Mischtechnik hinter<br />
Acrylglas.<br />
Rolf Eichelmann, Burgau, zeigt<br />
eine unglaublich große Spannweite<br />
seines Schaffens. Fast wirken<br />
die Arbeiten durch die starke<br />
schwarz-weiße Linienführung<br />
wie Grafiken. Die Lust und Freude<br />
an figürlichen Darstellungen<br />
ist buchstäblich zu spüren.<br />
von links oben: Rose Maier Haid „Melodie <strong>des</strong> Seins“,<br />
Gottfried E. Schröder „Morgenmantel“, Mobby Ehrentreich<br />
„Mauritius“, Rolf Eichelmann „Schwarze Madonna“,<br />
rechte SeiteAdolf Ziegler „Objekt 1A“