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Zielgerichtete Bannergestaltung - beim DNR

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4. Die Ausrichtung der Gestaltung am Kommunikationsziel<br />

Zur Steigerung der Klickrate sollten bei der <strong>Bannergestaltung</strong><br />

also folgende Elemente berücksichtigt<br />

werden:<br />

• Eine provokative, aggressive Fragestellung zu Beginn<br />

des Banners weckt Aufmerksamkeit und regt durch<br />

den hohen Aufforderungscharakter zum Klicken an,<br />

sofern die Formulierung auf die jeweilige Zielgruppe<br />

abgestimmt ist.<br />

• Auch der dezente Einsatz von Signalfarben wirkt aufmerksamkeitsstark<br />

und damit positiv auf die Klickrate.<br />

• Vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung sollte das<br />

Markenlogo erst am Schluss sichtbar sein, da dadurch<br />

Neugier erzeugt wird, die sich dann im sofortigen<br />

Bannerklick äußert.<br />

Da ein Werbungtreibender jedoch auch auf das Image<br />

seines Unternehmens bedacht ist, sind Banner, die<br />

sich negativ auf das Markenimage auswirken, nicht zu<br />

empfehlen, auch wenn diese sehr hohe Klickraten<br />

erzielen:<br />

• Insbesondere bei den populären Fake-HTML-<br />

Bannern ist das der Fall, die hohen Klickraten sind<br />

im Grunde genommen nichts wert.<br />

• Auch von der gängigen, sehr direkten<br />

Handlungsaufforderung „Hier Klicken“ oder Ähnlichem<br />

ist abzuraten. Besser sind knappe<br />

Formulierungen, die im Text indirekt zur Handlung<br />

auffordern, wie z.B. „Reisen Sie Ihren Traum“.<br />

Der Banner mit dem langen Text stellt die einzige<br />

Gestaltungsvariante dar, die beide Zielsetzungen erfüllen<br />

kann. In den vorherigen Auswertungen ist klar<br />

geworden, dass nicht ausschließlich die Länge des<br />

Textes für die gute Wirkung verantwortlich ist, sondern<br />

vielmehr das Textkonzept an sich. Die Qualität des<br />

Textes sollte bei der Gestaltung eines Banners an erster<br />

Stelle stehen. Er muss leicht verständlich sein, der<br />

Zielgruppe einen konkreten Nutzen vermitteln und<br />

diese auch direkt ansprechen. Wenn es das Produkt<br />

zulässt, ist ein humorvoller Inhalt äußerst wirksam.<br />

Der Erfolg des Erotikbanners, der im Portfolio eine<br />

absolute Spitzenstellung einzunehmen scheint, ist zu<br />

relativieren, da sich dieser Banner unabhängig von<br />

geschlechtsspezifischen Unterschieden überaus negativ<br />

auf das Markenimage auswirkt. Ein Unternehmen, das<br />

mit solchen Bannern wirbt, wird automatisch als<br />

unseriös eingestuft.<br />

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