Hallberger 13-12.pdf - Der Hallberger
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DER HALLBERGER Nr. <strong>13</strong>/4. Juli 2012<br />
<strong>Der</strong> <strong>Hallberger</strong> gratuliert<br />
Gretchen Hempen feierte 100. Geburtstag<br />
Gut gelaunt und im Kreise ihrer Familie<br />
feierte Gretchen Hempen am 27. Juni ihren<br />
100. Geburtstag.<br />
Sie war die Jüngste und hatte noch vier<br />
Schwestern als sie in Jaderberg bei Oldenburg<br />
geboren wurde. Als gelernte Hauswirtschafterin<br />
war sie jahrelang tätig und durch<br />
den Krieg wurde sie zur Witwe und musste<br />
fortan selbst den Unterhalt für sich und Sohn<br />
Peter bestreiten.<br />
Erst im Alter von 91 Jahren zog die rüstige<br />
Seniorin ihrem Sohn nach Hallbergmoos<br />
nach und fasste trotzt des Spruches „alte Bäume<br />
verpflanzt man nicht“ hier gut Fuß und<br />
lebte sich gut ein. Im Hause der Familie unterhält<br />
sie eine eigene kleine Wohnung in der<br />
sie sich zum Teil noch selbst versorgt. Zu<br />
bestimmten Mahlzeiten und am Wochenende<br />
sitzt sie mit der Familie gemeinsam am Tisch.<br />
Sie, die bis vor wenigen Jahren noch mit<br />
ihren nordischen Rezepten die Familie verwöhnt<br />
hatte, genießt es jetzt wenn es<br />
Krabben gibt oder ihre geliebten Miracoli.<br />
Ihren Hobbies wie Häkeln, Lesen oder Fahrrad<br />
fahren geht die Seniorin seit einiger Zeit<br />
nicht mehr nach. Dafür liebt sie es Tiersendungen<br />
zu schauen oder bei gutem Wetter im<br />
Garten zu sitzen und Vögel zu beobachten.<br />
Neben zwei Neffen, die eigens mit ihren<br />
Gattinen aus Oldenburg angereist waren,<br />
machten ihr Bürgermeister Klaus Stallmeister<br />
Als „Mach-Opa“ bezeichnen Anton Reitmeyer<br />
seine 9 Enkel- und 10 Urenkel, denn<br />
viel gespielt habe er nicht mit ihnen, aber<br />
wenn es galt etwas zu bauen dann hat’s der<br />
Opa sofort gemacht. Ob Schaukeln oder<br />
Fahrzeuge oder irgendwelche Reparaturen,<br />
der Opa hat es immer gerichtet. Vielen Einheimischen<br />
ist er unter dem Namen<br />
„Spangla-Done“ bekannt, denn der in Hallbergmoos<br />
geborene Nachzügler, seine vier<br />
Geschwister waren ein ganzes Stück älter,<br />
war nach dem Besuch der Volksschule erst im<br />
elterlichen Betrieb als Spengler tätig. 1950<br />
wechselte er dann zur Stadt München wo er<br />
beim Amt für Wasser-und Brückenbau bis<br />
zum Eintritt in die Rente tätig war. 1948 hatte<br />
er seine Frau Anna Wimmer geheiratet und<br />
auf ihrem elterlichen Besitz fand man ein<br />
Heim, das Anton Reitmeyer mit seinem handwerklichen<br />
Geschick immer mehr ausbaute.<br />
Neben seiner Hobbyschreinerei errichtete er<br />
auch einen schönen, großen Partyraum in<br />
Holz in dem nicht nur viel gefeiert wurde und<br />
wird, sondern der jahrelang auch Treffpunkt<br />
zum Schafkopf-Spielen war.<br />
Gretchen Hempen freute sich über den Besuch von Bürgermeister Klaus Stallmeister zu<br />
ihrem 100. Geburtstag.<br />
und ihr Hausarzt Dr. Bischof die Aufwartung.<br />
Letzterer lobte sie und ihre körperliche Verfassung<br />
immer wieder. Bürgermeister Stallmeister<br />
kam als Bote, denn neben einem Präsent<br />
der Gemeinde gab es auch noch<br />
Geschenke von Landrat Michael Schwaiger<br />
und vom Ministerpräsidenten Horst Seehofer.<br />
Besonders stolz ist die Seniorin auf einen<br />
Glückwunschbrief von Bundespräsident<br />
Joachim Gauck. (Text/Foto: cob)<br />
Anton Reitmeyer feierte am 19. Juni seinen 85. Geburtstag:<br />
Ein „Mach-Opa” – kein „Spiel-Opa”<br />
Engagiert war Anton Reitmeyer auch viel<br />
beim SV Siegfried. So war er einige Zeit<br />
Jugendschiedsrichter bei den Ringer, beim<br />
Bau der alten Ringerhalle half er tatkräftig mit<br />
und bei Vereinsfeiern gehörte er der Schauspielgruppe<br />
an, wenn Stücke aufgeführt wurden.<br />
Zu Zeiten als es noch kein <strong>Hallberger</strong><br />
Brettl oder die Moosbühne gab, spielte er fast<br />
jede Rolle, nur lustig musste sie sein. Auch<br />
Kegeln liebte der Senior sehr und er war<br />
Gründungsmitglied einer privaten Kegelrunde<br />
die seit den 90ern besteht. Zum letzten<br />
Mal kegelte er noch vor ein paar Monaten<br />
doch eine Erkrankung im Frühjahr zwang ihn<br />
zum Aufhören.<br />
An seinem Geburtstag empfind der Jubilar<br />
zahlreiche Freunde, Nachbarn und Bürgermeister<br />
Klaus Stallmeister in seinem Partyraum<br />
und seine vier Kinder Anneliese, Anton,<br />
Karin und Elfriede kümmerten sich mit Ehefrau<br />
Anna um die Gäste. Groß gefeiert wird<br />
dann nochmal am Wochenende wenn die<br />
ganze Familie kommt. (Text/Foto: cob)