Hallberger 13-12.pdf - Der Hallberger

Nr. 13/4. Juli 2012 DER HALLBERGER
BRK-Kinderhort „Meilensteinhaus”:
Dem Imker über die Schulter geschaut
Keine Scheu vor stachligen Insekten haben
die „Meilis: Kürzlich waren sie zu Besuch bei
Imker Rupert Erdl im Weidenweg – und gingen
mit den summenden Honigproduzenten
auf Tuchfühlung.
Anlass der Stippvisite war das „Wiesenprojekt“,
das der BRK-Kinderhort „Meilensteinhaus“
in Kooperation mit der Grundschule für
Erstklässler durchführt. Gastgeber war die
Familie Erdl, die drei geprüfte Imker – Vater
und zwei Söhne – und einen „Lehrling“ – die
Mutter – vorweisen kann und den Kinder
einen informativen Nachmittag bescherte.
Zunächst wurde den kleinen Besuchern der
Bienenstock und die dazugehörigen Instrumente
zum Pflegen der Bienen und des
Stockes gezeigt und erklärt. Die Mädchen
und Buben durften frischen Honig direkt aus
der Wabe kosten und bekamen Einblicke in
das Versorgen der Bienen. Wie schaut ein
Imkeranzug aus? Was ist das für Rauch, der
die Bienen besänftigen soll? Wie oft kann
man Honig „ernten“? Wie macht man Honig?
Und was hat es mit der Bienenkönigin auf
sich? Auf alle Fragen gab’s kompetente Antworten
– und als süße Zugabe für jedes Kind
ein Honiggläschen zum Mitnehmen.
(Text: eoe / Foto: gra)
„Wolkenschlösschen unter Strom”
Wo wird der Strom gemacht? Wie kommt er
in unser Haus? Was funktioniert mit Strom?
Mit all diesen Fragen beschäftigten sich einige
Jungen des BRK-Kindergartens „Wolkenschlösschen“
im Rahmen des Projektes
„Leuchtpol“. Zusammen mit ihrer Erzieherin
Petra Renneke-Schmoldt lernten die Kinder in
einem 8-köpfigen Forscherteam Wichtiges
zum Thema Strom und Elektrizität.
Mit Begeisterung wurde auf Stromquellensuche
im Kindergarten gegangen, und mit
Staunen untersucht wieviel Energie Bügeleisen,
Radio, Wasserkocher und Mixer ver-
Wie funktionieren Haushaltsgeräte mit
Strom und wieviel Strom verbrauchen diese?
Interessiert verfolgen die Jungs den
Erklärungen ihrer Erzieherin.
Dass der Strom aus der Steckdose kommt, dass wissen die Kinder. Wie er dorthin
gelangt, erfuhr das „Forscherteam” von Erzieherin Petra Renneke-Schmoldt.
brauchen. Gemeinsam konnten die Kleinen
auch mit Strom- und Schaltkreisen experimentieren
und erfuhren so spielerisch, wie
der Strom fließt.
Experimentieren, hinterfragen und ausprobieren
– ein tolles Konzept, dass das Projekt
„Leuchtpol“ bildet. „Leuchtpol“ ist das größte
deutsche Projekt für „Bildung für nachhaltige
Entwicklung“ im Kindergarten. Im Jahr 2012
steht das Thema „Energie und Umwelt“ im
Mittelpunkt. Durch das „Leuchtpol“-Projekt
wird der Forschungsgeist der Kinder spielerisch
geweckt. Dass dieses Konzept ein voller
Erfolg ist, beweist der Spaß, den die Wolkenschlösschenkinder
während ihres Energieprojektes
hatten. (gra)