Hallberger 13-12.pdf - Der Hallberger
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DER HALLBERGER Nr. <strong>13</strong>/4. Juli 2012<br />
schüsse. Aufgrund des positiven Ergebnisses<br />
der laufenden Verwaltungstätigkeit 2011 und<br />
der aktuellen Haushaltslage bestehen – wie<br />
auch in den Jahren zuvor – keine Erfolgsaussichten,<br />
in den Genuss einer Bedarfszuweisung<br />
zu kommen.<br />
Sanierung<br />
der Hallberg-Halle<br />
Die Sanierung von Dach und Glasfassade<br />
verschiebt sich. Die eigentlich in den Sommerferien<br />
geplante Maßnahme wird nun, so<br />
die Mitteilung des Bauteams, im September<br />
und Oktober durchgeführt. Als Grund wurden<br />
umfangreiche Vorplanungen (Zustandsuntersuchungen,<br />
statische Nachbemessung,<br />
Festlegung von konstruktiven Lösungen)<br />
genannt. Da die Arbeiten nicht an der<br />
gesamten Halle durchgeführt werden, sondern,<br />
jeweils nur an einem Hallenteil dürften<br />
sich die Beeinträchtigungen für die Nutzer<br />
auf ein sehr geringes Maß reduzieren, hieß<br />
es von Seiten der Gemeinde. Sobald der<br />
genaue Ablauf feststeht, werden die Nutzern<br />
informiert.<br />
Hubschrauber-Überflüge<br />
Ein Bußgeldverfahren will die Gemeinde<br />
Hallbergmoos gegen die Veranstalter eines<br />
Traktor-Treffens in Notzing anstrengen. Am<br />
17. Juni wurde dort gefeiert – und auch Hubschrauber-Flüge<br />
angeboten und dabei<br />
bewohntes Hallbergmooser Gebiet überflogen.<br />
Damit hat der Veranstalter, wie eine<br />
Nachfrage der Kommune bei der Deutschen<br />
Flugsicherung und der Regierung von Ober-<br />
bayern ergab, augenscheinlich gegen<br />
bestehende Auflagen verstoßen.<br />
Bauaufträge<br />
Die Gemeinde hat wieder Bauaufträge vergeben.<br />
Den Zuschlag für die Bodenbeschichtung/Betonbeschichtungsarbeiten<br />
erhielt nach<br />
beschränkter Ausschreibung die Bauschutz<br />
GmbH&Co.KG (Allershausen). Die Auftragssumme<br />
beläuft sich auf 34.706,65 € (brutto).<br />
Mit den Elektroinstallationen an der neuen<br />
Krippe und dem Bogenschützenhaus (Enghofer<br />
Weg) wurde nach einer öffentlichen<br />
Ausschreibung die Elektro Schärtl GmbH<br />
(Pocking) betraut.<br />
Auftragssumme: 221.641,47 € (brutto).<br />
Beschlüsse<br />
Kläranlage wird für<br />
4,3 Millionen Euro zukunftsfähig<br />
gemacht –<br />
Gebühren steigen auf zwei<br />
Euro<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat will die Kläranlage<br />
zukunftsfähig macht – und hat nun ein Maßnahmenbündel<br />
zur Erweiterung von Anlage<br />
und Gebäude im Gesamtvolumen von 4,3<br />
Millionen Euro geschnürt. Für die Nutzer<br />
bedeutet dies eine Gebührensteigerung auf<br />
etwa zwei Euro pro Kubikmeter Abwasser.<br />
„Ein paar Parameter fehlen uns noch für die<br />
Berechnung. Aber wir werden wohl bei knapp<br />
zwei Euro landen“, sagte Bürgermeister Klaus<br />
Stallmeister. Bislang lag die Gebühr bei 1,70<br />
Euro – und damit im guten Durchschnitt, so<br />
Bauamtsmitarbeiter Matthias Klesy. Die Spanne<br />
reiche im Kommunenvergleich „von 1,50 €<br />
bis deutlich über 2 €“. Das wird sich zumindest<br />
für die nächsten vier Jahre – so der Kalkulationszeitraum<br />
– ändern. Hinterher soll’s<br />
wieder billiger werden, wagte Amtsleiter Herbert<br />
Kestler eine Prognose.<br />
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Aber zunächst müssen die umfangreichen<br />
Umstellungs- und Umbaumaßnahmen finanziert<br />
werden. Als da wären: Die Umstellung<br />
auf anaerobe Schlammfaulung (Faulturm) für<br />
2,4 Millionen €, die Einrichtung einer Co-<br />
Vergärung für weitere 573.000 € sowie<br />
die bisher vom Gemeinderat abgelehnte<br />
solare Schlammtrocknung für zusätzliche<br />
800.000 €. Doch der Rat schwenkte um:<br />
Weil, so Edmund Bund vom Ingenieurbüro<br />
Dünser & Aigner, die Nutzung der überschüssigen<br />
Wärmeenergie aus Co-Vergärung –<br />
Entsorgungsfirmen haben eine kostenlose Lieferung<br />
der benötigten Fette angekündigt – und<br />
solarer Schlammtrocknung „sehr sinnvoll ist“.<br />
Bund rechnet mit jährlichen Betriebskosteneinsparungen<br />
von knapp 120.000 €.<br />
„Die Anlage wäre dann stromautark und<br />
könnte sogar noch Strom ins öffentliche<br />
Netz einspeisen.“ Dafür wiederum gibt’s<br />
einen staatlichen Förderzuschlag für Kraft-<br />
Wärme-Kopplungsanlagen von jährlich etwa<br />
28.000 €.<br />
Ebenfalls beschlossen wurde die Erweiterung<br />
des Betriebsgebäudes für etwa 530.000 €.<br />
Oder in Gebühren ausgedrückt: Von den<br />
geschätzten 0,32 €Erhöhung entfallen 0,07 €<br />
auf die Maßnahmen am Betriebsgebäude.<br />
Das Gewerbeaufsichtsamt hatte moniert, dass<br />
die Sanitär- und Umkleideräume nicht den<br />
Anforderungen genügen – insbesondere im<br />
Hinblick auf die Geschlechtertrennung. Bislang<br />
mussten, so Kestler, die vier Angestellten<br />
auch auf Betriebsleiter-, Aufenthalts- und<br />
Besprechungsräume verzichten. <strong>Der</strong> Gemeinderat<br />
votierte einstimmig für alle vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen.<br />
Aufhebung der Straßenausbaubeitragssatzung<br />
<strong>Der</strong> Gemeinde geht’s finanziell ganz gut –<br />
daran sollen auch die Bürger teilhaben. Unter<br />
diesem Aspekt steht der jüngste Beschluss des<br />
Gemeinderats: Er hob die Straßenausbaubeitragssatzung<br />
ersatzlos auf. Damit zahlen Bürger<br />
in Hallbergmoos und Goldach künftig keine<br />
Abgaben für den Straßenausbau mehr.<br />
Ob eine Kommune von ihren Bürgern<br />
Gebühren für den Straßenausbau erhebt,<br />
hängt von ihre finanziellen Situation ab. Je<br />
nach Leistungsfähigkeit muss, soll oder kann<br />
die Gemeinde Gebühren für den Straßenausbau<br />
erheben. Als die Satzung im Mai 2005 in<br />
Kraft trat, war die Finanzlage nicht sonderlich<br />
gut. Nun aber, so die Beurteilung der Verwaltung,<br />
sei die Finanzkraft der Kommune als