Regionalstrategie Daseinsvorsorge
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zur Bewertung und Auswahl eines bevorzugten<br />
Szenarios oder prioritärer Standorte.<br />
In dieser Diskussionsphase treffen möglicherweise<br />
verschiedene Interessen aufeinander,<br />
strategische Überlegungen und (politische)<br />
Akzeptanzfragen können sich stellen und Konflikte<br />
provozieren. Deshalb sollte für die Diskussionen<br />
einerseits ausreichend Zeit eingeplant<br />
werden und andererseits durch eine neutrale<br />
Moderation eine konstruktive und zielorientierte<br />
Diskussion unterstützt werden.<br />
Position beziehen und Ergebnisse sichern<br />
Als Ergebnis dieser Diskussionen entscheidet<br />
sich jede Arbeitsgruppe für ein von ihr bevorzugtes<br />
Anpassungsszenario (Präferenzszenario),<br />
priorisierte Standorte oder Lösungsansätze<br />
und begründet diese Entscheidung. Dies<br />
sollte klar und nachvollziehbar formuliert und<br />
schriftlich fixiert werden. Es werden also fachliche<br />
Empfehlungen erarbeitet und deren Herleitung<br />
dokumentiert, also der Arbeitsprozess, die<br />
Analysen und die Modellrechnungen beschrieben.<br />
Außerdem sollten die Arbeitsgruppen und<br />
die Lenkungsgruppe bereits Umsetzungsstrategien<br />
für die vorgeschlagenen Maßnahmen entwickeln.<br />
Liegen die fachlichen Empfehlungen<br />
der verschiedenen Infrastrukturarbeitsgruppen<br />
vor, werden diese in der Lenkungsgruppe<br />
diskutiert und in einem fachübergreifenden<br />
Dokument <strong>Regionalstrategie</strong> <strong>Daseinsvorsorge</strong><br />
zusammengefasst.<br />
Stolpersteine<br />
� Wichtige Akteure wurden „vergessen“,<br />
d. h. nicht beteiligt.<br />
� Motivation lässt sich nicht erzeugen oder<br />
lässt nach.<br />
� Hoher Informations- bzw. Zeitaufwand<br />
Beschlüsse, Vereinbarungen, Arbeitsaufträge<br />
Nun beginnt die Implementierungsphase deren<br />
Ziel es ist, die Arbeitsergebnisse auf breite<br />
Füße zu stellen bzw. eine langfristig verbindliche<br />
Wirkung zu erzielen. Dies kann u. a. sowohl<br />
durch Beschlüsse kommunalpolitischer Gremien<br />
als auch durch die Aufnahme in formelle<br />
Planwerke erfolgen. Generell sollten verschiedenste<br />
Kommunikations- und Beteiligungsinstrumente<br />
genutzt werden, um die Ergebnisse<br />
nach unten (Kommunen), in die Breite (Bürger,<br />
Medien) und nach oben (Landes- bzw.- Bundespolitik)<br />
zu kommunizieren.<br />
Voraussetzung ist, dass diese Ebenen schon<br />
frühzeitig über die <strong>Regionalstrategie</strong> informiert<br />
wurden und die zentralen Akteure auf<br />
der fachlichen und politischen Ebene (Landrat,<br />
Dezernenten etc.) die Ergebnisse „vermarkten“.<br />
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