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Regionalstrategie Daseinsvorsorge

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Zudem wurde eine Eingruppierung anhand<br />

der Verkaufsfläche vorgenommen. Mit unter<br />

200 m² Verkaufsfläche erfolgte die Einstufung<br />

als Dorfladen, mit größerer Verkaufsfläche als<br />

Supermarkt.<br />

Letztendlich wurden Erreichbarkeitsauswertungen<br />

für folgende nahversorgungsrelevante<br />

Einrichtungen im Werra-Meißner-Kreis durchgeführt:<br />

� Supermarkt<br />

� Dorfladen<br />

� Bäcker/Fleischer<br />

(jeweils mit erweitertem Angebot) und<br />

� Hofladen<br />

Erreichbarkeitsanalyse<br />

Mittels Modellrechnungen wurde die Pkw-<br />

Erreichbarkeit der ausgewählten Versorgungsbereiche<br />

analysiert. Es zeigte sich, dass diese als<br />

gut zu bezeichnen ist, da über 80 % der Bevölkerung<br />

die nächstgelegene Nahversorgungseinrichtung<br />

innerhalb von zehn Minuten Fahrtzeit<br />

erreichen (bis 15 Minuten sind es sogar 98 %).<br />

Die ÖPNV-Nutzung spielt demgegenüber für<br />

die Nahversorgung nach den Ergebnissen der<br />

Befragung nur eine sehr untergeordnete Rolle,<br />

da keine oder nur sehr wenig Kunden überhaupt<br />

den ÖPNV zum Einkaufen nutzen.<br />

Fußläufige Erreichbarkeit<br />

Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen und dabei vor allem der de-<br />

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Abb. 41:Fußläufige Erreichbarkeiten der Nahversorgungseinrichtungen<br />

im Werra-Meißner-Kreis<br />

mografischen Entwicklung muss jedoch<br />

davon ausgegangen werden, dass z. B. aus<br />

Altersgründen immer mehr Haushalte nicht<br />

(mehr) über einen Pkw verfügen können oder<br />

wollen. Es stellt sich daher also die Frage, wie<br />

sich die räumliche Zugänglichkeit von Nahversorgungseinrichtungen<br />

ohne (eigenen) Pkw<br />

darstellt. Dies ist vor allem im Hinblick auf die<br />

„Begegnungsfunktion“ wohnortnah verfügbarer<br />

Versorgungseinrichtungen von Interesse.<br />

Die Arbeitsgruppe legte dementsprechend als<br />

Maßstab fest, dass Einrichtungen der Nahversorgung<br />

und Begegnung innerhalb von<br />

15 Minuten zu Fuß erreichbar sein sollen.<br />

73<br />

Für die Betrachtung der fußläufigen Erreichbarkeit<br />

wurde die Auswahl der betrachteten Versorgungsstrukturen<br />

noch weiter eingeschränkt,<br />

da Bäcker oder Fleischer mit erweitertem Sortiment<br />

oder Hofläden aus Sicht der Arbeitsgruppe<br />

nicht als vollwertige Versorger bezeichnet<br />

werden können. Einbezogen wurden daher:<br />

� Supermärkte,<br />

� Dorfläden sowie<br />

� „Nahversorgungscluster“.<br />

Der letztgenannte Begriff bezeichnet zwei oder<br />

mehr Einrichtungen, die nicht mehr als 200<br />

Meter voneinander entfernt liegen. Die meisten<br />

„Nahversorgungscluster“ bestehen dabei aus<br />

einem Dorfladen sowie einem Einzelhändler<br />

mit erweitertem Angebot (ggf. noch erweitert<br />

um einen Hofladen).<br />

Abb. 42: Bevölkerungsbezogene Auswertung der Erreichbarkeitsverhältnisse<br />

von Nahversorgungseinrichtungen<br />

im Werra-Meißner-Kreis

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