Regionalstrategie Daseinsvorsorge
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Ärztliche Versorgung<br />
den mit dem Ziel, ein internes regional<br />
abgestimmtes Vorgehen zu entwickeln, das<br />
die prioritären Standorte berücksichtigt.<br />
� Diskussionen mit Vertretern der Länder, um<br />
spezifische Fördermöglichkeiten anzuregen,<br />
den Bereich der Gesundheitsvorsorge in<br />
allen Teilräumen zu sichern.<br />
� Ausschöpfung der Möglichkeiten der Krankenkassen<br />
Standorte attraktiver zu machen,<br />
im Rahmen der aktuellen Diskussionen um<br />
eine Anpassung der Vergütung von ärztlichen<br />
Leistungen in Abhängigkeit von den<br />
Standorten (ländliche Räume gegenüber<br />
Städten).<br />
Die Facharztversorgung könnte zudem deutlich<br />
verbessert werden, wenn die Krankenhäuser<br />
mit ihren Fachabteilungen für die Bevölkerung<br />
allgemein zugänglich wären (sog. Teilermächtigung).<br />
Dies ist schon heute möglich, müsste<br />
jedoch in Kooperation der kassenärztlichen<br />
Vereinigung mit den jeweiligen Krankenhäusern<br />
umgesetzt werden.<br />
Stolpersteine<br />
� Die Datengrundlage ist teilweise<br />
schwer zu bekommen, insbesondere bei<br />
der Altersstruktur der Ärzte aufgrund<br />
(vermeintlicher) Datenschutzaspekte.<br />
� Die Berechnungsmodelle der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung sind aktuell nicht<br />
mehr zu verwenden, da die Berechnungsgrundlage<br />
auf Daten aus den 1990er Jahren<br />
aufbauen, ohne die Altersverschiebungen<br />
zu berücksichtigen.<br />
� Es ist im derzeitigen Gesundheitssystem<br />
kaum möglich, einzelne Standorte besonders<br />
zu stärken. Hier müssen Kommunen<br />
oder andere Akteure initiativ werden.<br />
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