Regionalstrategie Daseinsvorsorge
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Regionalstrategie Daseinsvorsorge
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Ergebnissicherung, Implementierung, Monitoring – Und wie geht es weiter?<br />
Art der Umsetzung<br />
Information und Kommunikation<br />
Überzeugung anderer<br />
Beschlussfassung<br />
Neue Planungsgrundlagen bzw. -vorgaben<br />
Organisatorische Veränderungen<br />
Projekte und Kooperationen initiieren<br />
und Zwischenergebnisse beginnen. Gremien,<br />
die für die Information genutzt werden<br />
können, sind beispielsweise:<br />
� Amtsleitungs-/Fachbereichsleitungsrunden<br />
� Bürgermeisterdienstberatungen<br />
� Kreisausschüsse/Kreistag<br />
� Städte- und Gemeindetag/<br />
Städte- und Gemeindebund<br />
� Beratungen mit den Amtsvorstehern bzw.<br />
Leitenden Verwaltungsbeamten der<br />
Ämter im Landkreis<br />
� Gemeinderatssitzungen<br />
� Bürgerversammlungen<br />
� Versammlungen der Regionalen<br />
Planungsverbände/Regionalen<br />
Planungsgemeinschaften<br />
Ein wichtiger Aspekt ist auch die Information<br />
und Kommunikation in die Landesministerien<br />
und weitere Behörden des Landes, um diese<br />
für die Umsetzung von Maßnahmen und den<br />
Transfer der Erfahrungen in andere Regionen<br />
des Landes zu gewinnen.<br />
Die interessierte Öffentlichkeit kann über<br />
einschlägige Fachveranstaltungen wie Regionale<br />
Demografieforen, themenspezifische<br />
Tagungen, lokale Expertenworkshops, offene<br />
Dialogveranstaltungen und ähnliches informiert<br />
werden. Zudem sollte der Dialog mit den<br />
Bürgerinnen und Bürgern gesucht werden und<br />
die Ergebnisse der Arbeitsgruppen mit diesen<br />
kritisch diskutiert werden bzw. deren Anliegen<br />
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und Bedarfe aufgenommen werden. Hierzu<br />
bieten sich beispielsweise Bürgerwerkstätten<br />
an, die in einem Bürgergutachten zur <strong>Regionalstrategie</strong><br />
<strong>Daseinsvorsorge</strong> münden können.<br />
Überzeugung anderer<br />
Mittels der Ergebnisse des Prozesses sollte versucht<br />
werden, Träger von Infrastrukturen und<br />
<strong>Daseinsvorsorge</strong>einrichtungen bzw. rahmensetzende<br />
Institutionen wie Bundesministerien,<br />
Landesministerien, Verbände, Vereinigungen<br />
etc. zu überzeugen, gesetzliche und andere<br />
Rahmenbedingungen wie Förderrichtlinien zu<br />
ändern, Ausnahmeregelungen und Modellversuche<br />
zu ermöglichen oder Modellprojekte zu<br />
fördern.<br />
Beschlussfassung<br />
Sehr wichtig ist es, Beschlüsse der politischen<br />
Gremien über die Ergebnisse und Empfehlungen<br />
der Arbeitsgruppen herbeizuführen.<br />
Die Beschlüsse des Kreistages können dabei in<br />
unterschiedlicher Verbindlichkeit von „Kenntnisnahme“<br />
bis zu „Zielformulierung“ liegen.<br />
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Die erhobenen Daten, erarbeiteten Analysen<br />
und gewonnenen Erkenntnisse stellen für die<br />
einzelnen Infrastrukturbereiche neue Planungsgrundlagen<br />
für die Fachplanungen dar.<br />
Die Verwaltungsspitze sollte dafür Sorge tragen,<br />
dass diese entsprechend als Vorgaben für<br />
zukünftige Fachplanungen genutzt werden.<br />
Organisatorische Veränderungen<br />
Neben der Verstetigung der im Laufe des Prozesses<br />
eingerichteten Organisationsstrukturen<br />
in denen neben dem Landkreis auch andere<br />
wichtige Akteure der regionalen Entwicklung<br />
vertreten sind, sind ggf. auch organisatorische<br />
Veränderungen in der Landkreisverwaltung<br />
hilfreich. So sollte über die Einrichtung einer<br />
verwaltungsinternen querschnittsorientierten<br />
Einheit z. B. eines Stabs Demografie nachgedacht<br />
werden, in der alle Bereiche vertreten<br />
sind, die an den Themen Demografie und<br />
<strong>Daseinsvorsorge</strong> arbeiten. Diese Einheit schiebt<br />
Projekte an, die in der Verwaltung umgesetzt