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Wohnst du noch oder lebst du schon? Einblicke ... - ungleiche Vielfalt

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LV-VK I: Standort- und Regionalforschung – Internationale Entwicklungsforschung – Methoden und Theorien -<br />

Seminararbeit<br />

Das Fernsehgerät und die grundsätzliche der Kategorie entsprechende<br />

Standardausstattung sind in allen Wohnungen gleich. Die indivi<strong>du</strong>elle Erweiterung<br />

wird von unterschiedlichen Faktoren wie Wertigkeit, ökonomische Möglichkeiten,<br />

Platzangebot und vielem mehr beeinflusst.<br />

Die Wohnraumausstattung hat großes selbstgestalterisches Potential, wobei<br />

ökonomische und platztechnische Einschränkungen die Indivi<strong>du</strong>en beeinflussen.<br />

Zusätzlich geben der indivi<strong>du</strong>elle Gestaltungsgeschmack und die persönliche<br />

Werthaltung Rahmenbedingungen vor, wie eine Wohnung ausgestattet ist. Dieser<br />

intime Raum innerhalb der Wohnung wird seitens der normativen gesellschaftlichen<br />

Maßnahmen höchstens <strong>du</strong>rch bautechnische und architektonische Vorgaben<br />

geprägt, jedoch sonst kein Einfluss darauf genommen.<br />

3.4 Freizeit<br />

Worin besteht der Zusammenhang zwischen Freizeitgestaltung und Wohnen?<br />

Freizeit schien uns ein wichtiger Aspekt von Wohnen zu sein, da wir davon<br />

ausgegangen sind, dass die Bedürfnisse am Wohnen über sogenannte<br />

Existenzbedingungen hinausgehen und somit mit Freizeitaktivitäten und<br />

Bedürfnissen des Auslebens davon zusammenhängen. Diese gestalten sich sowohl<br />

im privaten als auch im öffentlichen Raum und somit ist die Wohnung auch<br />

Bestandteil dessen. Die Freizeit jedoch außerhalb des Familienraumes mit Freunden<br />

zu verbringen, ist wahrscheinlich das normalste und auch von uns selber allen so<br />

erlebt worden. Die Zeit, die die Kinder zu Hause verbringen, ist den<strong>noch</strong> aufgrund<br />

diverser Einschränkungen und Verpflichtungen, wie Helfen im Haushalt <strong>oder</strong><br />

Babysitten, groß.<br />

„Freizeit“ ist über die Interviews mit den Kindern zu einer Kategorie für Erarbeitung<br />

der Fragestellung geworden. Einerseits da<strong>du</strong>rch, dass wir aufgrund unserer<br />

Vermutung eines Zusammenhangs, die Fragen dahin führten und konkret nach ihrer<br />

Freizeit fragten, zum Teil auch einfach mit der Intention das Gespräch für die<br />

SchülerInnen interessanter zu gestalten und sie zu einem Gespräch zu motivieren,<br />

andererseits verbanden sie von alleine die Wohnräume auf den Fotos mit ihren, darin<br />

erlebten, Freizeitaktivitäten. Ein Auszug aus dem Interview mit einer Schülerin zeigt<br />

Alexa Kofler, Eike Pokriefke, Marlene Tasser, Lena Wanner 20

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