Wohnst du noch oder lebst du schon? Einblicke ... - ungleiche Vielfalt
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LV-VK I: Standort- und Regionalforschung – Internationale Entwicklungsforschung – Methoden und Theorien -<br />
Seminararbeit<br />
migrantischem Hintergrund (Die Elterngeneration von 6 Schülerinnen ist aus Serbien,<br />
die eines Schülers von den Philippinen) bestimmte Bedürfnisse an das Wohnen<br />
gestellt werden, denen vom gesellschaftlichen Rahmen und sei es „nur“ der gängige<br />
Grundriss einer Wohnung, bestimmte Grenzen gesetzt werden.<br />
Diese Fragen, die mit den Schülerinnen in einem explorativen Vorgehen ergründet<br />
werden, geben die Züge der Forschungsfrage vor:<br />
Wie sind private Wohnverhältnisse mit gesellschaftlichen Wohnrealitäten verknüpft?<br />
Mit diesen beiden Seiten wird sich diese qualitative Arbeit beschäftigen. Unser<br />
spezielles Interesse besteht darin, den Zusammenhang zwischen realen<br />
Wohnbedingungen und den von den zuständigen Behörden gesetzlich<br />
vorgeschriebenen <strong>oder</strong> vom städtischen Wohnbau geplanten Wohnräumen am<br />
Beispiel des Gemeindewohnbaus und dessen Betreuung in Wien zu erforschen. In<br />
einem ersten Schritt wollen wir die Wohnsituation fotographisch dokumentieren. In<br />
weiterer Folge sollen mit Hilfe der Besprechung der Fotos mit den SchülerInnen und<br />
der anschließenden Analyse und Interpretation der selbigen Erkenntnisse über die<br />
Wohnverhältnisse der SchülerInnen gewonnen werden. Gleichzeitig sollen<br />
ExpertInneninterviews mit den zuständigen Behörden Aufschlüsse über die politische<br />
IST-Situation des Wohnens in Wien geben. Aus den Forschungsschritten werden<br />
sich Themenfelder ergeben, die sich mehr <strong>oder</strong> weniger von anderen abgrenzen<br />
lassen. Diese sollen dann für sich einer genaueren Betrachtung unterzogen werden<br />
und schlussendlich auf einer höheren Ebene dort ankommen, wo die Arbeit<br />
begonnen hat – bei der Frage nach der Verknüpfung von privaten<br />
Wohnverhältnissen mit gesellschaftlichen Wohnrealitäten und deren IST und SOLL-<br />
Zuständen. [Kategorien gebildet, innerhalb derer die beiden Seiten, private<br />
Wohnverhältnisse und gesellschaftliche Wohnrealitäten, abgehandelt werden. Aus<br />
diesen Kategorien werden sich nach dem Anspruch der qualitativen Forschung<br />
Hypothesen generieren lassen, die in dieser Arbeit nicht weiter behandelt werden<br />
können, aber zur Beantwortung der vorgestellten Hypothese dienen.]<br />
2 Methoden und Forschungsdesign<br />
Um die verschiedenen Elemente unserer Forschungsfrage ermitteln zu können,<br />
werden verschiedene Methoden angewandt, die im Folgenden genauer beschrieben<br />
Alexa Kofler, Eike Pokriefke, Marlene Tasser, Lena Wanner 4