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Clarae Claritas - OFM

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<strong>Clarae</strong><strong>Claritas</strong><br />

Offizium und Messe am Hochfest derheiligen Klaravon<br />

Assisi aus dem FranziskanerklosterGraz<br />

Liturgia delle ore e Messa perla solennità di santa Chiara d’Assisi<br />

dalconvento dei Frati Minori a Graz<br />

Choralschola des Instituts<br />

fürKirchenmusikund Orgel<br />

derKunstuniversitätGraz<br />

Leitung:Franz Karl Praßl<br />

ScholaGregorianadell‘Istituto<br />

diMusicasacraeOrganodell‘Universitàdell‘ArtediGraz<br />

Direttore:FranzKarlPraßl<br />

Franziskaner<br />

Graz<br />

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2<br />

Lebendiger SpiegeL deS LichteS: KLara von aSSiSi<br />

Eine wichtige und verbreitete Quelle zum Leben der heiligen Klara von Assisi (1193/94-1253) war<br />

durch die Jahrhunderte hindurch die Liturgie (Stundengebet und Eucharistiefeier). Diese wurde besonders<br />

in den franziskanischen Orden, am feierlichsten bei den Klarissen, als gregorianische Liturgie<br />

gepflegt. Das Franziskanerkloster von Graz hat dazu schöne Texte aus dem Franziskanerorden<br />

und vom ehemaligen Klarissenkloster in Graz (1602-1782), die von der Grazer Choralschola des<br />

Institutes für Kirchenmusik und Orgel gesungen werden.<br />

Am Palmsonntag des Jahres 1211 hat die vielleicht achtzehnjährige Klara ein neues Leben begonnen<br />

und hat sich Franziskus und seinen Brüdern in der Portiunkulakapelle bei Assisi angeschlossen. Um<br />

dieses baldige 800ste Jubiläum der Berufung Klaras in den Jahren 2011/12 feiern zu können, haben<br />

wir im Franziskanerkloster Graz vom 12.-13. November 2010 nicht nur ein (wissenschaftliches)<br />

Symposium über die heilige Klara mit den besten Spezialisten/-innen aus dem deutschsprachigen<br />

Raum durchgeführt, sondern haben mit der hier vorliegenden gregorianischen Liturgie auch in Gebet<br />

und Gottesdienst die heilige Klara gefeiert. Dabei stammen die meisten poetisch-liturgischen<br />

Gebetstexte aus der frühen Zeit nach der Heiligsprechung Klaras und kommen hier aus Werken der<br />

Franziskanerbibliothek Graz, die im 15. Jahrhundert als liturgische Bücher verfasst und verwendet<br />

worden sind.<br />

Mit dieser liturgischen Musik soll eine im deutschen Sprachraum kaum mehr bekannte Gebets-Tradition<br />

der Feier der Berufung der heiligen Klara aufgenommen werden und soll so zum frohen und<br />

traditionsreichen Jubiläum der Erinnerung der Berufung Klaras vor achthundert Jahren beitragen.<br />

Möge das Licht für das Klara lebte, der lebendige Jesus Christus, auch in unserer Zeit viele Menschen<br />

erhellen und begeistern können und möge so die Freude am Ruf, den Klara selber zu hören<br />

vermochte, auch heute weiterleben.<br />

Br. Paul Zahner <strong>OFM</strong>, Franziskanerkloster Graz<br />

„<strong>Clarae</strong> claritas“ – zum Offizium der Hl. Klara<br />

Einen liturgischen Tag prägen alle seine Feiern zusammen: die Tagzeitenliturgie wie die Messe(n).<br />

Erst in dieser Gesamtschau wird den Feiernden das Mysterium eines Tages oder die Gestalt einer<br />

Heiligen singend, lesend, betrachtend vor Augen geführt. Zentrale Gedanken werden dabei vor allem<br />

im Stundengebet (früher „Offizium“ genannt) entfaltet, vor allem im Nachtgottesdienst, der Matutin.<br />

Im Laufe der Geschichte wurden es die Antiphonen, Responsorien, Hymnen und Lesungen, welche<br />

das Leben und Wirken der Heiligen in einer poetisch-musikalischen Vielfalt erzählen, immer in<br />

Kombination mit dazu ausgewählten Psalmen, welche auf bestimmte Personengruppen hin thematisch<br />

ausgesucht worden sind, für die Apostel, Märtyrer, Bekenner und die heiligen (Jung)Frauen. Vielfach<br />

hat man für die Gesangsteile der Tagzeitenliturgie die Viten, also die „Legenden“ – zu deutsch das<br />

„Vorzulesende“ – auch in Gesänge umgeformt. Ab dem 10. Jh. werden solche Gesänge zu Zyklen<br />

zusammengestellt bzw. als Zyklen getextet und vertont. Dies nennt man dann eine „Historia“ Solche<br />

„Historiae“, welche Leben, Wirken und Beispiel eines heiligen Menschen singend nacherzählen, gibt<br />

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es seit dem späten Mittelalter von nahezu allen damals bedeutenden Heiligen. Eine „Historia“, später<br />

auch Reimoffizium oder Versoffizium genannt, besteht aus kleingliedrigen Gedichten zu vier oder<br />

auch mehr Zeilen in einem der gängigen Versmaße, welche als Antiphon (Rahmengesang zu einem<br />

Psalm) oder als Responsorium (Gesang, der auf eine Lesung folgt) den Erzählstoff entfalten. Die<br />

diversen „Historiae“ sind je nach lokaler Tradition mehr oder weniger „vollständig“. Die Historia der<br />

heiligen Klara, benannt nach den Anfangsworten der ersten Psalmenantiphon der ersten Vesper heißt<br />

„Iam sanctae <strong>Clarae</strong> claritas“ (der Glanz der „Glänzenden“) – ein Wortspiel im Lateinischen, das fast<br />

nicht übersetzbar ist. Sie enthält für die erste Vesper fünf Psalmen- und eine Magnificatantiphon, für<br />

die Matutin mit ihren drei Nocturnen (Abschnitten der Feier) die Antiphon zum Invitatoriumspsalm<br />

95, neun Psalmenantiphonen und acht Responsorien (bei den Franziskanern und der römischen Kurie<br />

wurde das neunte Responsorium ausgelassen und gleich das Te Deum gesungen), für die Laudes<br />

wiederum fünf Psalmenantiphonen und die Antiphon zum Benedictus, sowie für die zweite Vesper die<br />

Magnificatantiphon. Bei den kleinen Horen wurden – aufgeteilt – die Laudesantiphonen wiederholt,<br />

bei der zweiten Vesper die Psalmenantiphonen der ersten Vesper. In den klassischen Historiae gibt<br />

es in den Antiphonen immer wieder auch Anspielungen auf die Psalmen, mit denen sie verbunden<br />

sind, im Klaraoffizium ist das bei den Laudes dort unübersehbar, wo in den Psalmenantiphonen<br />

direkte Zitate des jeweiligen Psalms vorkommen. Auch in musikalischer Hinsicht bilden die diversen<br />

Einzelteile der Historia eine gut geplante übergeordnete Einheit. Die Antiphonen und Responsorien<br />

folgen dem Zyklus des gregorianischen Acht-Töne-Systems (Oktoechos): erste Antiphon im ersten<br />

Ton, zweiteAntiphon im zweiten Ton usw. Bei den Psalmenantiphonen der Matutin geht es wieder von<br />

vorne los. Nachdem die neunte Antiphon im System der acht Töne wieder im ersten Ton sein muss,<br />

geht es bei der ersten Laudesantiphon (Matutin und Laudes wurden meist in einem Zug gefeiert) im<br />

zweiten Ton weiter. Die Melodien bemühen gängige alte Melodieformeln der einzelnen Modi. Auf<br />

zentralen Wörtern stehen auch mehr oder minder lange Melismen, um die Sinnspitze eines Satzes<br />

akustisch zu unterstreichen. Die Historia stammt von einem unbekannten franziskanischen Autor. Sie<br />

wird um 1385 datiert, 50 Jahre nachdem Julian von Speyer die Historiae auf Franziskus und Antonius<br />

verfasst hatte. Das Klaraoffizium ist eine Kontrafaktur, melodisch und teilweise auch textlich, auf<br />

die Franziskushistoria des Julian. Die Historia hat keine eigenen Hymnen, man verwendete jene,<br />

die Papst Alexander IV. auf Klara gedichtet hatte. Das Klaraoffizium ist in den mittelalterlichen<br />

Handschriften der Grazer Franziskanerbibliothek mehrfach vorhanden. Wir verwenden jene Version,<br />

die im Codex A64/40 überliefert ist, einem Antiphonar des Grazer Klosters aus dem 15. Jahrhundert.<br />

Diese Quelle hat gegenüber den ältesten Zeugnissen kaum Varianten, ist also sehr nahe am Ursprung.<br />

Der Praxis des 15. Jahrhunderts entstammen auch die Psalmtöne, welche sich von heutigen<br />

Gewohnheiten teilweise unterscheiden. Unseres Wissens ist dies die erste vollständige Einspielung<br />

des Klaraoffiziums.<br />

Die Messgesänge für das Fest der Heiligen sind sehr konventionell. Der Introitus „Gaudeamus“,<br />

ursprünglich für das Fest der hl. Agatha, wurde zu einem allgemeinen Eröffnungsgesang für alle<br />

Heiligenfeste, bei dem man nur den Namen des/der Heiligen auszutauschen brauchte. Graduale,<br />

Offertorium und Communio sind allgemeine Gesänge für Feste heiliger Frauen, einschließlich<br />

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4<br />

der Marienfeste. Ein Grazer Proprium ist das „Alleluia. O gemma virginea“. Es stammt aus einer<br />

Handschrift des Grazer Klarissenklosters, die heute in der Franziskanerbibliothek unter der Signatur<br />

A67/19 liegt. Der Gesang ist sonst nirgends überliefert, hier erklingt er möglicherweise erstmals<br />

wieder nach 600 Jahren.<br />

Die Gesänge des Proprium Missae werden in ihrer ältesten rekonstruierbaren Gestalt des 10.<br />

Jahrhunderts gemäß den Interpretationsangaben der ältesten Handschriften gesungen. Diese prägen<br />

auch den Gesang der Historia vom Ende des 13. Jahrhunderts, welche nach den Gesetzmäßigkeiten<br />

der natürlichen Aussprache und des kunstvollen Textvortrags, sowie bei Formeln und Melismen im<br />

Lichte der ältesten Überlieferungen gesungen werden. Da dem Großteil der Aufnahmen eine Grazer<br />

Quelle zugrunde liegt, wurde für das Latein die in der Region übliche germanische Aussprache<br />

gewählt, welche auch die Franziskaner hierzulande verwenden.<br />

Franz Karl Praßl<br />

<strong>Clarae</strong> claritas – dell’Ufficio di Santa Chiara<br />

Un distinto giorno liturgico viene definito dall’insieme delle sue festività, tanto dalla liturgia delle<br />

ore quanto dalle messe. Soltanto in questa visione d’insieme, per colui che celebra un simile giorno,<br />

il mistero dello stesso, oppure l’immagine di un santo, prende corpo davanti agli occhi cantando,<br />

leggendo e meditando.<br />

I concetti più importanti della festività vengono espressi soprattutto nella liturgia delle Ore (già<br />

detta Ufficio), in particolare nel servizio notturno, il mattutino. Nel corso della storia, le antifone,<br />

i responsori, gli inni e le letture che raccontano le gesta e la vita del santo per mezzo di diverse<br />

espressioni poetico-musicali sono state poste in combinazione con salmi scelti per la celebrazione di<br />

diversi gruppi di figure da celebrare, quali gli apostoli, i martiri, i testimoni e le sante vergini.<br />

Spesso e in diverse maniere, per le parti cantate della liturgia delle ore, i racconti delle vite, le<br />

cosiddette leggende, nel senso di „da leggere“, sono state trasformate in canti. Apartire dal X sec. tali<br />

racconti cantati furono raccolti in cicli oppure come cicli trasformati in poesia e musicati. In questa<br />

forma vengono definiti “Historia”. Apartire dal tardo medioevo queste Historiae, che raccontano<br />

cantando la vita, le gesta e gli esempi dei santi, sono tramandate per quasi ciascuno dei santi allora<br />

particolarmente venerati.<br />

Una Historia, detta anche ufficio in versi o in rima, è composta da piccole poesie di quattro o più versi<br />

nei metri più comuni, che sotto forma di antifona (il canto che precede e conclude un salmo) o di<br />

responsorio (il canto che segue una lettura) dispiegano il materiale del racconto. Le diverse historiae<br />

sono, a seconda della tradizione locale, più o meno complete.<br />

La Historia di Santa Chiara si intitola, citando l’inizio della prima antifona dei primi vespri, „Iam<br />

sanctae <strong>Clarae</strong> claritas“ (chiara chiarezza) – un gioco di parole in latino che risulta praticamente<br />

intraducibile. Questa Historia è formata dalle antifone per i cinque salmi ed il Magnificat dei primi<br />

vespri; dall’antifona per il salmo 95 (invitatorio), dalle antifone per nove salmi e otto responsori del<br />

mattutino (che è diviso in tre notturni – presso i francescani e la curia romana il nono responsorio<br />

veniva tralasciato e si intonava direttamente il Te Deum); ancora da cinque antifone per i salmi, da<br />

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quella del Benedictus delle Lodi e dall’antifona al Magnificat dei secondi vespri. Nelle ore minori<br />

venivano suddivise e ripetute le antifone delle Lodi, nei secondi vespri quelle dei primi.<br />

Nelle Historiae classiche si ritrovano spesso anche rimandi ai salmi ai quali sono collegate, nell’ufficio<br />

di Santa Chiara ciò è impossibile da ignorare soprattutto nelle Lodi, dove le antifone a volte citano<br />

testualmente il salmo che introducono.<br />

Anche sotto l’aspetto musicale le diverse parti di una Historia formano un insieme organico. Le<br />

antifone ed i responsori seguono il ciclo dell’Octoechos (il sistema degli otto modi gregoriani): la<br />

prima antifona è composta in primo modo, la seconda in secondo e così via. Le antifone del mattutino<br />

riprendono il ciclo da capo. Poiché mattutino e Lodi normalmente venivano celebrate uno di seguito<br />

all’altro e poiché la nona antifona del mattutino è in primo modo (essendo il sistema dotato di otto<br />

modi), ne consegue che la prima antifona delle Lodi è in secondo modo.<br />

Le melodie rispecchiano di solito le formule antiche e conosciute dei relativi modi, le parole centrali<br />

a volte sono sottolineate da melismi più o meno elaborati, in maniera da evidenziare il punto<br />

più significativo di una frase. La Historia di Santa Chiara è opera di un francescano anonimo e<br />

viene datata intorno al 1385, cinquant’anni dopo che Giuliano da Speyer compilò le historiae di<br />

San Francesco e di Sant’Antonio. L’Ufficio di Santa Chiara è una contraffattura, melodica e<br />

in parte anche testuale, della Historia di San Francesco composta/redatta da (San?) Giuliano.<br />

La Historia non ha un proprio inno, perciò si usa di solito l’inno scritto per Chiara da Papa Alessandro<br />

IV. L’Ufficio di Santa Chiara è presente in più copie nella raccolta di manoscritti medioevali della<br />

biblioteca del convento francescano di Graz. Qui viene utilizzata la versione tramandata dal Codex A<br />

64/60, un Antifonario del convento risalente al XV secolo. Questa fonte praticamente non ha varianti<br />

rispetto alle fonti più antiche, quindi è molto vicina alla versione originaria.<br />

Anchi i toni salmodici risalgono alla prassi del XV secolo e si allontanano a volte dalle abitudini<br />

odierne. A nostra conoscenza, questa è la prima registrazione completa dell’Ufficio di Santa Chiara.<br />

I canti della Messa per le solennità dei Santi sono in genere piuttosto convenzionali. L’Introito<br />

Gaudeamus, originariamente appartenente alla solennità di Santa Agata, diventò il generico canto<br />

d’ingresso per tutte le feste dei santi, previo cambio del nome del santo da festeggiare. Graduale,<br />

Offertorio e Communio sono quelli delle feste delle sante, comprese le feste mariane.<br />

Una brano della tradizione locale di Graz è l’Alleluia „O gemma virginea“. Lo si trova in un<br />

manoscritto del convento delle Clarisse di Graz oggi conservato presso i francescani con la sigla<br />

A67/19. Non ci sono altre testimonianze relative a questo brano, che qui risuona per la prima volta<br />

dopo seicento anni.<br />

I brani del Proprium sono eseguiti nella maniera più fedele possibile alle fonti più antiche, che<br />

risalgono al X secolo. Questi influenzano anche l’esecuzione della Historia del XIII secolo, la quale<br />

viene eseguita tenendo conto di una dizione naturale, un’adeguata declamazione dei testi poetici così<br />

come delle formule e dei melismi secondo le fonti più antiche. Poiché la maggior parte del materiale<br />

di questa registrazione si basa su una fonte di Graz, si è scelto di pronunciare il latino secondo la<br />

tipica tradizione tedesca, che viene utilizzata anche dai francescani in loco.<br />

Franz Karl Praßl<br />

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6<br />

HiStOria (reimOffiziUm) Und meSSgeSänge am HOCHfeSt der Heiligen JUngfraU<br />

Klara vOn aSSiSi - 11. aUgUSt - aUS dem franziSKanerKlOSter graz (15. JH.)<br />

HiStOria (reimOffiziUm) „iam SanCte <strong>Clarae</strong> ClaritaS“ aM hochFeSt der heiLigen KLara<br />

1. Iam sancte <strong>Clarae</strong> claritas<br />

ErstE VEspEr<br />

antiphonen mit Psalmbeginn<br />

1. Schon hat der Ruhm<br />

splendore mundi cardines<br />

der heiligen Klara<br />

mirifice complevit:<br />

mit seinem Glanz die ganze Welt<br />

cuius perfecta sanctitas<br />

wunderbar erfüllt; schnell ging<br />

in devotas propagines<br />

ihre vollendete Heiligkeit<br />

velocius excrevit.<br />

auf ihre Töchter über.<br />

Ps. Dixit Dominus Domino meo : Psalm: Es sprach der Herr zu meinem Herrn:<br />

sede a dextris meis.<br />

Setze Dich zu meiner Rechten,<br />

Donec ponam inimicos tuos,<br />

bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füsse<br />

scabellum pedum tuorum. ...<br />

mache. ... (Psalm 109).<br />

Subito la chiarezza di santa Chiara riempì di splendore straordinario, i punti cardinali del mondo:<br />

la sua perfetta santità, crebbe rapidamente, nelle figlie consacrate.<br />

2. Mundi tocius gloriam,<br />

2. Um Christus zu gewinnen,<br />

ut Christum lucrifaceret,<br />

hielt sie den Ruhm der<br />

vile quid arbitrata,<br />

ganzen Welt für wertlos;<br />

finibilem letitiam,<br />

um nicht die ewige Freude zu verlieren, verachtete<br />

ne infinitam perderet,<br />

sie allzeit<br />

semper est aspernata.<br />

die vergängliche Freude.<br />

Ps. Laudate pueri Dominum,<br />

Psalm: Lobt, ihr Diener, den Herrn,<br />

laudate nomen Domini.<br />

lobt den Namen des Herrn.<br />

Sit nomen Domini benedictum<br />

Der Name des Herrn sei gepriesen<br />

ex hoc nunc et usque in saeculum. ... von nun an bis in Ewigkeit. ... (Psalm 112)<br />

Considerò vile la gloria di tutto il mondo per guadagnare Cristo; sempre rifiutò la gloria effimera<br />

per non perdere quella eterna.<br />

3. Hec in paternis laribus<br />

3. Im Hause ihrer Eltern<br />

puella sacris moribus<br />

blieb sie als Jungfrau<br />

agebat celibatum,<br />

ehelos in heiliger Sittsamkeit;<br />

quam predocebat unctio<br />

die Salbung des Heiligen Geistes<br />

sine magistro medio,<br />

lehrte sie ohne Lehrer, dass es lieblich sei,<br />

cor Christo dare gratum.<br />

Christus sein Herz zu schenken.<br />

Ps. Letatus sum in his quae dicta sunt mihi: Psalm: Ich freute mich über die, die zu mir sagten:<br />

in domum Domini ibimus.<br />

6<br />

Zum Haus des Herrn wollen wir gehen.<br />

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Stantes erant pedes nostri<br />

Unsere Füβe standen<br />

in atriis tuis Jerusalem. ...<br />

in deinen Vorhöfen, Jerusalem. ... (Psalm 121)<br />

Nella casa paterna fanciulla dai santi costumi viveva una vita casta, che preparava la<br />

consacrazione senza alcun intermediario, per dare a Cristo il suo cuore riconoscente.<br />

4. Sacra spirat infantia<br />

4. In ihrer geweihten Kindheit trachtet sie,<br />

magni regis connubia<br />

durch Tugend sich die Vermählung<br />

virtute promereri<br />

mit dem großen König zu verdienen;<br />

moxque Francisci studia<br />

und bald folgt sie Franziskus’ Eifer<br />

sectatur, et in gratia<br />

und beginnt, in der Gnade<br />

conatur exerceri.<br />

Fortschritte zu machen.<br />

Ps. Nisi Dominus aedificaverit domum, Psalm: Wenn der Herr nicht das Haus baut, würden<br />

in vanum laboraverunt qui aedificant eam, sich die, die es bauen, vergeblich mühen.<br />

nisi Dominus custodierit civitatem, Wenn der Herr nicht die Stadt behütet,<br />

frustra vigilavit qui custodit eam. ... würde der, der (sie) bewahrt, umsonst wachen. ... (Ps 126)<br />

Nella sua santa infanzia aleggia l’unione con il grande Re, meritata per virtù, e subito seguì con<br />

zelo l’esempio di Francesco, e si prepara a coltivare la grazia.<br />

5. Hanc et papa Gregorius<br />

5. Gegen sie waren sowohl Papst Gregor<br />

fovit, et Innocentius<br />

als auch Innozenz huldvoll<br />

patrum more piorum<br />

nach frommer Väter Brauch,<br />

quam Alexander inclitus<br />

und der berühmte Alexander schrieb sie<br />

asscripsit motus celitus<br />

auf göttliche Eingebung hin<br />

kathalogo sanctorum.<br />

in das Verzeichnis der Heiligen ein.<br />

Ps. Lauda Jerusalem Dominum, Psalm: Lobpreise, Jerusalem, den Herrn, lobe deinen<br />

lauda Deum tuum Sion.<br />

Gott, Sion,<br />

Quoniam confortavit seras portarum tuarum, denn er hat die Riegel deiner Tore stark gemacht,<br />

benedixit filiis tuis in te. ...<br />

er hat deine Söhne in dir gesegnet. ... (Ps 147)<br />

Sia papa Gregorio la incoraggiò e la sostenne, sia Innocenzo, secondo il costume dei Santi Padri,<br />

e l’illustre Alessandro la iscrisse nel catalogo dei Santi.<br />

(In der Liturgie folgen nun Kurzlesung, Hymnus und Versikel.)<br />

magnificat-antiphon<br />

Duce celesti numine<br />

Unter himmlischer Führung und<br />

matre favente virgine<br />

unter dem Schutz der Jungfrau-Mutter<br />

Clara re, Clara nomine,<br />

ist sie eine „Klara“ dem Wesen und<br />

spreto paterno limine.<br />

eine „Klara“ dem Namen nach;<br />

spreto nativo sanguine,<br />

sie verachtete den väterlichen Palast und ihre hohe<br />

est in sanctorum lumine<br />

Herkunft; darum weilt sie im Lichte der Heiligen und<br />

ac beatorum agmine,<br />

in der Schar der Seligen.<br />

7<br />

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8<br />

gloria tibi, Domine.<br />

Magnificat: Magnificat anima mea ..<br />

Ehre sei dir, Herr.<br />

Magnificat: Meine Seele preist ... (Lk 1,46-56)<br />

Sotto la guida della volontà celeste, con il sostegno della Vergine Madre, chiara di fatto, Chiara<br />

di nome disprezzata la casa paterna, disprezzata la famiglia d’origine, è nella luce dei Santi e<br />

nella schiera dei Beati uscita dal carcere della carne.<br />

Matutin<br />

invitatorium<br />

Regi qui carnem induit,<br />

Dem König, der Fleisch angenommen,<br />

sit laus cordis et oris.<br />

sei Lob aus Herz und Mund;<br />

Cuius in Clara claruit<br />

denn die Macht seiner<br />

perfecti vis amoris.<br />

vollkommenen Liebe erstrahlt in Klara.<br />

Ps. Venite exsultemus Domino ;<br />

Psalm: Kommt her, lasst uns zujubeln dem Herrn,<br />

jubilemus Deo salutari nostro.<br />

lasst uns zujauchzen Gott, unserem Retter.<br />

Praeoccupemus faciem eius in confessione, Lasst uns vor sein Angesicht treten mit Lobpreis,<br />

et in psalmis iubilemus ei.<br />

und mit Psalmen lasst uns ihm zujauchzen! Denn ein<br />

Quoniam Deus magnus Dominus, et rex großer Gott ist der Herr und ein großer König über<br />

magnus super omnes deo.<br />

alle Götter. Denn in seiner Hand sind die Enden der<br />

Quoniam non repellet Dominus plebem Erde, und die Höhen der Berge gehören ihm.<br />

suam, quia in manu eius sunt omnes fines Denn ihm gehört das Meer, und er hat es gemacht,<br />

terrae, et altitudines montium ipse conspicit. und das trockene (Land) haben seine Hände gebildet.<br />

Quoniam ipsius est mare, et ipse fecit illud, Kommt her, lasst uns niederfallen und ihm zu Füssen<br />

et aridam fundaverunt manus eius. fallen, und lasst uns weinen vor dem Herrn, der uns<br />

Venite, adoremus et procidamus ante Deum, gemacht hat. Denn er ist unser Gott, und wir sind das<br />

ploremus coram Domino qui fecit nos, quia Volk seiner Weide und die Schafe seiner Hand.<br />

ipse est Dominus Deus noster, nos autem Heute, wenn ihr seine Stimme hört: „Verhärtet nicht<br />

populus eius et oves pascuae eius. eure Herzen wie bei der Verbitterung, am Tag der<br />

Hodie si vocem eius audieritis : «Nolite Versuchung in der Wüste, wo (mich) eure Väter<br />

obdurare corda vestra, sicut in exacerbatione versuchten, sie prüften und sahen meine Werke.<br />

secundum diem tentationis in deserto, ubi Vierzig Jahre verabscheute ich jenes Geschlecht,<br />

tentaverunt me patres vestri : probaverunt et und ich sagte: Immer irren sie ab im Herzen, und sie<br />

viderunt opera mea.<br />

haben meine Wege nicht erkannt, so schwor ich in<br />

Quadraginta annis proximus fui generationi meinem Zorn: Niemals sollen sie eingehen in meine<br />

huic, et dixi : Semper hi errant corde. Ipsi vero Ruhe!“<br />

non cognoverunt vias meas, quibus iuravi in (Ps 94)<br />

ira mea : Si introibunt in requiem meam. » Ehre sei dem Vater, dem Sohne, und dem Heiligen<br />

Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und<br />

erat in principio, et nunc et semper, et in allezeit und in alle Ewigkeit. Amen.<br />

saecula saeculorum. Amen.<br />

8<br />

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Al Re che si è incarnato sia resa lode con il cuore e con le labbra, al Re, del quale la forza<br />

dell’amore perfetto in Chiara si dichiara.<br />

1. Hec una de prudentibus<br />

ErstE nokturn<br />

antiphonen mit Psalmbeginn<br />

1. Diese kluge Jungfrau erstrahlte<br />

praefulsit virgo prudens,<br />

als eine von den klugen, da sie<br />

in annis puellaribus<br />

schon in den Jahren ihrer Kindheit<br />

Cristo placere studens.<br />

bestrebt war, Christus zu gefallen.<br />

Ps. Domine Dominus noster<br />

Psalm: Herr, unser Herr,<br />

quam admirabile est nomen tuum in wie wunderbar ist dein Name auf der ganzen Erde,<br />

universa terra.<br />

denn erhoben ist deine Hoheit über die Himmel<br />

Quoniam elevata est magnificentia tua<br />

super caelos. ...<br />

hinaus. ... (Ps 8).<br />

Questa vergine giudiziosa spiccò come una fra le giudiziose, studiando già negli anni della<br />

fanciullezza di piacere a Cristo.<br />

2. Excelsi servus virginem<br />

Franciscus incitavit<br />

amare Deum hominem,<br />

quem amor humanavit.<br />

Ps. Caeli enarrant gloriam Dei<br />

et opera manuum eius annuntiat<br />

firmamentum.<br />

Dies diei eructat verbum<br />

et nox nocti indicat scientiam. ...<br />

2. Franziskus, der Diener des Allerhöchsten,<br />

munterte die Jungfrau auf,<br />

den Gottmenschen zu lieben, den<br />

die Liebe hat Mensch werden lassen.<br />

Psalm: Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes,<br />

und das Werk seiner Hände verkündet die Feste.<br />

Ein Tag spricht dem (anderen) Tag ein Wort zu, und<br />

eine Nacht verkündet der (anderen) Nacht Erkenntnis.<br />

... (Ps 18).<br />

Francesco, servo dell’Altissimo, incitava la vergine ad amare il Dio-Uomo, che uomo si è fatto<br />

per Amore.<br />

3. Cuncta pro Christi nomine<br />

3. Alles für Christi Namen verachtend,<br />

contemnens crine tonso,<br />

lässt sie sich das Haar schneiden<br />

coram altari domine<br />

und vermählt sich am Altar der Herrin<br />

nubit eterno sponso.<br />

mit dem ewigen Bräutigam.<br />

Ps. Domini est terra et plenitudo eius Psalm: Dem Herrn gehört die Erde und ihre Fülle,<br />

orbis terrarum et universi ; qui habitant in eo. der Erdkreis und alle, die auf ihm wohnen.<br />

Quia ipse super maria fundavit eum Er hat ihn über den Meeren gegründet, und über den<br />

et super flumina praeparavit eum. ... Flüssen hat er ihn bereitet. ... (Ps 23).<br />

Sprezzando ogni cosa per il nome di Cristo, fino a tagliarsi i capelli, davanti all’altare di Maria<br />

si unì allo sposo eterno.<br />

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9<br />

9


10<br />

responsorien zu den lesungen<br />

ErstE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara)<br />

1. R. Francisci pia plantula<br />

mire fructificavit<br />

in orbem, cum discipula<br />

Clara, quam informavit.<br />

* Castitatis per secula<br />

cultum mulaplicavit.<br />

V. Virgo sub sacra regula<br />

multarum iam preambula<br />

se deo consecravit.<br />

* Casti ...<br />

1. R. Franziskus’ fromme Pflanzung<br />

hat wunderbare Früchte<br />

in der Welt gebracht,<br />

da seine Schülerin Klara, die er lehrte,<br />

* die Ehre der Keuschheit durch die<br />

Jahrhunderte hindurch vermehrte.<br />

V. Die Jungfrau, die nunmehr<br />

vielen eine Wegweiserin wurde,<br />

hat sich unter heiliger Regel Gott geweiht.<br />

* die Ehre der Keuschheit ...<br />

La pia pianta di Francesco portò frutti meravigliosi per il mondo, in quanto la sua discepola, che<br />

egli istruì, *moltiplicò nei secoli il culto della castità.<br />

La vergine, che si è consacrata a Dio secondo la sacra regola, segnò la via per molte, *moltiplicò<br />

nei secoli il culto della castità.<br />

ZwEitE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara)<br />

2. R. In via penitentie<br />

glebas terit membrorum,<br />

semen serit iustitie,<br />

lucem diffundit morum.<br />

* Lucratur sic cotidie<br />

thesauros meritorum.<br />

V. Cuius ferventer hodie<br />

gressus devote filie<br />

secuntur exemplorum.<br />

* Lucratur ...<br />

2. R. Auf dem Weg der Buße<br />

ertötet sie die Gelüste des Fleisches, sie sät<br />

den Samen der Gerechtigkeit<br />

und gießt aus das Licht guter Sitten:<br />

* So gewinnt sie täglich Schätze<br />

an Verdiensten.<br />

V. Der Spur ihres von Liebe erglühten<br />

Beispiels folgen heute<br />

ihre frommen Töchter.<br />

* So gewinnt ...<br />

Sulla via della penitenza eliminò la parte terrena del corpo, seminò il seme della giustizia, diffuse<br />

la luce dei costumi * si guadagnò così ogni giorno tesori di meriti.<br />

Le figlie devote seguono oggi con passione il cammino dei suoi esempi. * Si guadagnò così ogni<br />

giorno tesori di meriti.<br />

drittE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara)<br />

3. R. Hec paupertatis titulo<br />

3. R. Sie freut sich, dass sie durch<br />

pollens intitulata,<br />

den Titel der Armut Gott<br />

post Christi sine saculo,<br />

geweiht ist, und erleichtert<br />

currit exonerata.<br />

eilt sie ohne Geldbeutel zu Christus hin.<br />

* Relicto foris seculo,<br />

10<br />

* Die Welt lässt sie draußen, aber ihr Geist<br />

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mens intus est ditata.<br />

V. In paupertatis nidulo,<br />

nostri presepis parvulo<br />

pauperi conformata.<br />

* Relicto ...<br />

Gloria Patri. * Relicto ...<br />

ist innerlich reich beschenkt.<br />

V. Im Nestlein der Armut ist sie dem<br />

armen kleinen Kindlein unserer Krippe<br />

gleichförmig geworden.<br />

* Die Welt ...<br />

Ehre sei dem Vater. * Die Welt ...<br />

Valente poiché onorata con il titolo della povertà, alleggerita corre dietro a Cristo senza denaro.<br />

* Lasciato fuori il mondo, la mante al suo interno è arricchita.<br />

V. Nel nido della povertà, si è conformata al povero bambino del nostro presepe. * Lasciato fuori<br />

il mondo… Goria al Padre…* Lasciato fuori il mondo…<br />

ZwEitE nokturn<br />

4. Oblata per Gregorium<br />

refutat possidere<br />

nichilque transitorium<br />

cum Christo vult habere.<br />

Ps. Eructavit cor meum verbum bonum<br />

dico ego opera mea regi<br />

lingua mea calamus scribae velociter<br />

scribentis.<br />

Speciosus forma prae filiis hominum<br />

diffusa est gratia in labiis tuis<br />

propterea benedixit te Deus in aeternum. ...<br />

antiphonen mit Psalmbeginn<br />

4. Was von Gregor an Besitz angeboten wird, lehnt<br />

sie ab;<br />

mit Christus will sie nichts Vergängliches haben.<br />

Psalm: Mein Herz sprudelte ein gutes Wort heraus,<br />

ich sage meine Werke dem König,<br />

meine Zunge ist das Rohr eines flink schreibenden<br />

Schreibers.<br />

Lieblicher (bist du) an Schönheit als die<br />

Menschenkinder, Gnade wurde ausgegossen über<br />

deine Lippen, deshalb hat Gott dich gesegnet (bis)<br />

in Ewigkeit. ... (Ps 44)<br />

Rifiuta di possedere ciò che le viene offerto attraverso Gregorio e con Cristo non vuole avere<br />

niente di transitorio.<br />

5. Parat magistra vasculum,<br />

ut oleum queratur,<br />

mox vero per miraculum<br />

vas plenum celo datur.<br />

Ps. Deus noster refugium et virtus<br />

adiutor in tribulationibus quae invenerunt<br />

nos nimis.<br />

Propterea non timebimus dum turbabitur<br />

terra<br />

et transferentur montes in cor maris. ...<br />

5. Die Lehrerin bereitet das Gefäß,<br />

um Öl zu holen; alsbald wird ihr<br />

durch ein Wunder vom Himmel<br />

ein volles Gefäß gegeben.<br />

Psalm: Unser Gott ist uns Zuflucht und Kraft, Helfer<br />

in den Bedrängnissen, die uns gar sehr getroffen<br />

haben.<br />

Deshalb werden wir uns nicht fürchten, wenn die Erde<br />

erschüttert wird und Berge versetzt werden in die<br />

Herzen der Meere. ... (Ps 45).<br />

La maestra prepara il recipiente per raccogliere l’olio, e subito per miracolo il cielo ne da un<br />

vaso colmo.<br />

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11<br />

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12<br />

6. Hortatur hec ut pauperes<br />

pauperis matris nate,<br />

nequaquam sint degeneres<br />

a matris paupertate.<br />

Ps. Fundamenta eius in montibus sanctis<br />

diligit Dominus portas Sion<br />

super omnia tabernacula Iacob.<br />

Gloriosa dicta sunt de te<br />

civitas Dei. ...<br />

6. Sie mahnt, die Töchter<br />

einer armen Mutter möchten<br />

arm bleiben und in keiner Weise<br />

von der Armut ihrer Mutter abarten.<br />

Psalm: Von seinen Grundsteinen auf heiligen Bergen<br />

liebt der Herr die Tore Sions<br />

über allen Zelten Jakobs.<br />

Grosses wird von dir berichtet,<br />

Stadt Gottes. ... (Ps 86).<br />

Esorta affinché le povere, nate da una madre povera, in nessun modo siano diverse dalla povertà<br />

della loro madre.<br />

responsorien zu den lesungen<br />

ViErtE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara)<br />

4. R. A civibus obsidio<br />

4. R. Ob der Tränen und der Gebete<br />

removetur ob lacrimas<br />

der heiligen Klara wird von den Bürgern<br />

et preces sancte clare.<br />

die Belagerung abgewandt.<br />

* Dum cinere cilicio<br />

* Da sie in Asche und Bußkleid<br />

iubet sorores optimas<br />

ihre guten Schwestern<br />

ad deum exclamare.<br />

zu Gott rufen lässt.<br />

V. Orationum prelio<br />

V. Durch den Kampf ihres Gebetes<br />

meretur gentes pessimas<br />

verdient sie, die schlimmen Horden<br />

de claustro deturbare.<br />

vom Kloster zu vertreiben.<br />

* Dum ...<br />

* Da sie in Asche ...<br />

Di fronte alle lacrime ed alle preghiere di Santa Chiara viene tolto l’assedio alla città.<br />

* Poiché ordina alle consorelle di rivolgersi al Signore in cenere e cilicio. V. Per mezzo della<br />

battaglia delle preghiere, riuscì a distogliere le genti malvagie dal convento. * Per mezzo…<br />

FünFtE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara)<br />

5. R. Amica crucis plangere<br />

5. R. Als Freundin des Kreuzes lehrt sie ihre<br />

crucifixum novitias<br />

Novizinnen, den Gekreuzigten<br />

docet, quem ipsa plangit.<br />

zu beweinen, den sie selbst beweint,<br />

* Crux ei digno pondere<br />

* Das Kreuz mit seiner würdigen Last<br />

maiores dat delicias,<br />

bietet ihr umso größere Freude;<br />

quo maior dolor angit.<br />

je größer der Schmerz ist, der sie belastet.<br />

V. Hec, Christi sui munere,<br />

V. Sie vertreibt durch die Gnade<br />

morbos atque molestias<br />

ihres Heilandes Krankheit und Not,<br />

fugat, dum cruce tangit.<br />

da sie das Kreuz berührt.<br />

* Crux ...<br />

* Das Kreuz ...<br />

Amica della croce, insegna alle novizie a piangere il crocifisso che le stessa piange. * La croce<br />

12<br />

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con il suo degno carico offre delizie tanto più grandi quanto più grande è il dolore che la carica.<br />

V. Quando tocca la croce, mette in fuga malattie e pericoli per mezzo dei doni di Cristo. * La<br />

croce….<br />

sEcHstE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara)<br />

6. R. Vivens in mundo labili,<br />

sponso coniuncta nobili,<br />

sursum delitiatur.<br />

* Clausaque carne fragili,<br />

tanquam in vase fictili,<br />

thesauro gloriatur.<br />

V. Haec in rota versatili,<br />

fulta virtute stabili,<br />

cum Christo delectatur.<br />

* Clausaque ...<br />

Gloria Patri. * Clausaque ...<br />

6. R. Da sie in der vergänglichen Welt lebt,<br />

ist sie mit einem vornehmen Bräutigam vereint<br />

und wird vom Himmel her erquickt.<br />

* Im gebrechlichen Fleische wohnend,<br />

wie in einem tönernen Gefäß,<br />

rühmt sie sich des Schatzes.<br />

V. Bei dem beweglichen Glücksrad<br />

freut sie sich, gestützt durch<br />

starke Tugenden mit Christus.<br />

* Im gebrechlichen ...<br />

Ehre sei dem Vater. * Im gebrechlichen ...<br />

Viva in un mondo labile, congiunta ad un nobile sposo, riceve delizie dall’alto. *Rinchiusa nella<br />

carne fragile, come in un vaso delicato, si gloria del tesoro. V. Nel movimento della ruota del destino,<br />

gioisce della stabilità delle forti virtù con Cristo. * Rinchiusa… Gloria al Padre… * Rinchiusa….<br />

7. Cor verbis sapientie<br />

DrittE nokturn<br />

antiphonen mit Psalmbeginn<br />

7. Ihr Herz bietet sie vollständig den<br />

medulliat apponit,<br />

Worten der Weisheit dar,<br />

cum predicator gratie<br />

da der Lehrer der Gnade<br />

verba vite proponit.<br />

Worte des Lebens spricht.<br />

Ps. Cantate Domino canticum novum, Psalm: Singt dem Herrn ein neues Lied,<br />

cantate Domino omnis terra.<br />

singt dem Herrn, alle (Bewohner der) Erde.<br />

Cantate Domino benedicite nomini eius, Singt dem Herrn, preist seinen Namen,<br />

annuntiate diem de die salutare eius. ... verkündigt Tag für Tag sein Heil. ... (Ps 95).<br />

Il cuore si offre completamente alle parole della sapienza, in quanto il predicatore della grazia<br />

propone parole di vita.<br />

8. Trahit de testa nucleum,<br />

de littera saporem,<br />

de petra sugens oleum,<br />

de spina legens florem.<br />

Ps. Dominus regnavit<br />

exultet terra,<br />

laetentur insulae multae.<br />

8. Sie nimmt aus der Schale den Kern,<br />

aus dem Buchstaben den Geist,<br />

aus dem Felsen saugt sie das Öl<br />

und von den Dornen pflückt sie Blumen.<br />

Psalm: Der Herr ist König geworden – jubeln soll<br />

die Erde, freuen sollen sich die vielen Inseln.<br />

Wolken und Dunkelheit sind rings um ihn,<br />

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13


14<br />

Nubes et caligo in circuito eius,<br />

Gerechtigkeit und Urteil sind die Grundfeste seines<br />

iustitia et iudicium correctio sedis eius. ... Thrones. ... (Ps 96).<br />

Estrae dal guscio il seme, dalla lettera lo spirito, succhiando dalla pietra l’olio, cogliendo dalla<br />

spina il fiore.<br />

9. Format Clara discipulas<br />

9. Klara bildet ihre Schülerinnen<br />

celesti disciplina,<br />

nach himmlischer Lehre;<br />

cuius est ad iuvenculas<br />

ihre Lebensweise gilt den<br />

convictus pro doctrina.<br />

Jungfrauen als Unterweisung.<br />

Ps. Cantate Domino canticum novum, Psalm: Singt dem Herrn ein neues Lied,<br />

quia mirabilia fecit.<br />

denn wunderbare Dinge hat der Herr getan;<br />

Salvabit sibi dextera eius<br />

es rettete für ihn seine Rechte<br />

et brachium sanctum eius. …<br />

und sein heiliger Arm. … (Ps 97).<br />

Chiara forma le sue allieve secondo la disciplina celeste, la sua familiarità è per le giovani di<br />

esempio<br />

responsorien zu den lesungen<br />

siEbtE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara)<br />

7. R. Carnis templo soluto, spiritus 7. R. Als der Tempel des Fleisches sich aufgelöst<br />

celos scandit et patet aditus.<br />

hatte, stieg ihr Geist gen Himmel,<br />

* Benedictus sit talis exitus,<br />

dessen Tor offen war.<br />

multo magis talis introitus.<br />

* Gepriesen sei ein solcher Ausgang (Tod),<br />

V. Vivo pani morte iuncta,<br />

noch viel mehr ein solcher Eingang (in den Himmel).<br />

vita vivit vita functa.<br />

V. Mit dem lebendigen Brot durch den Tod verbunden,<br />

* Benedictus ...<br />

weilt sie im Leben, obwohl gestorben. * Gepriesen<br />

sei ...<br />

Dissoltosi il tempio della carne, lo spirito sale al cielo e l’ingresso si apre.<br />

* Benedetta sia tale uscita, ma ancor di più tale entrata.<br />

Congiunta alla morte per mezzo del pane vivo, vive la vita eterna nonostante giá morta.<br />

*Benedetta<br />

acHtE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara)<br />

8. R. De pane pascit unico<br />

8. R. Mit einem einzigen Brote<br />

turbam sororum pauperum,<br />

sättigt sie die Schar der armen<br />

claret signo mirifico<br />

Schwestern. Durch dieses Wunderzeichen erglänzt die<br />

virtus signorum veterum.<br />

Kraft der alten Wunder.<br />

* Dum cibat ex tam modico<br />

* Da sie mit so wenig Brot die zahlreichen<br />

magni conventus numerum.<br />

Schwestern des großen Klosters speist.<br />

V. Pro tenui viatico<br />

V. Zum Lohne für ihr karges Pilgermahl<br />

mensa letatur superum,<br />

14<br />

erfreut sie sich am Himmelstische;<br />

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egno beatur celico<br />

pro vilitate cinerum.<br />

* Dum ...<br />

Gloria Patri. * Dum ...<br />

im Reiche des Himmels isst sie<br />

glücklich zum Lohne für ihre Buße und Asche.<br />

* Da sie mit ...<br />

Ehre sei dem Vater. * Da sie mit ...<br />

Con un solo pane sfama la moltitudine delle sorelle in povertà, la virtù dei miracoli antichi<br />

risplende attraverso questo segno mirabile. * Poiché con così poco sfama il gran numero del<br />

convento. V. Per il suo tenue viatico gioisce alla mensa dei cieli, per la penitenza e la cenere si<br />

bea nel regno dei cieli.<br />

nEuntE LEsung (aus dEr Vita dEr HL. KLara) Auf die neunte Lesung folgte sofort das Te Deum.<br />

1. Post vite <strong>Clarae</strong> terminum<br />

Clara cum turba virginum<br />

ad celos evolavit;<br />

suum complexa dominum,<br />

regnat in regno luminum,<br />

quo Dominus regnavit.<br />

Ps. Dominus regnavit decore indutus est,<br />

indutus est Dominus fortitudinem et<br />

praecinxit se.<br />

Etenim firmavit orbem terrae,<br />

qui non commovebitur. ...<br />

laUdeS<br />

antiphonen mit Psalmbeginn<br />

1. Nach Beendigung ihres leuchtenden Lebens<br />

enteilte Klara mit der Schar der Jungfrauen<br />

zum Himmel;<br />

sie umarmte ihren Herrn und herrscht<br />

im Reiche der Lichter, wo der Herr die Herrschaft hat.<br />

Psalm: Der Herr ist König geworden, er hat sich mit<br />

Wohlgestalt bekleidet, bekleidet hat sich der Herr mit<br />

Macht umgürtet.<br />

Er hat ja auch den Erdkreis befestigt, welcher nicht<br />

wanken wird. ... (Ps 92).<br />

Dopo il termine della sua chiara vita, Chiara si innalzò al cielo con la schiera delle vergini;<br />

e abbracciata al suo Signore regna nel regno della luce, dove il Signore domina.<br />

2. Agnes ad agni nuptias<br />

et eternas delitias<br />

post Claram evocatur;<br />

ubi per Syon filias<br />

post transitas miserias<br />

eterne iubilatur.<br />

Ps. Iubilate Deo omnis terra,<br />

servite Domino in laetitia.<br />

Introite in conspectu eius<br />

in exultatione.<br />

2. Agnes wurde nach Klara<br />

zum Hochzeitsmahl des Lammes<br />

und zur ewigen Freude gerufen;<br />

dort jubelt sie ewiglich<br />

unter den Töchtern Zions<br />

nach überstandener Mühsal.<br />

Psalm: Jauchzt dem Herrn, alle (Bewohner der) Erde,<br />

dient dem Herrn mit Freude.<br />

Kommt herein vor ihn mit Jubel. ... (Ps 99).<br />

Agnese viene chiamata dopo Chiara alle nozze con l’agnello ed alla felicità eterna, dove, dopo il<br />

passaggio nella miseria, si gioisce in eterno tre le figlie di Sion.<br />

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16<br />

3. Sicut sorore previa<br />

Christi passi vestigia<br />

sectatur, gaudens cruce;<br />

sic dum hec signis rutilat,<br />

Agnes post ipsam vigilat,<br />

Deus, ad te de luce.<br />

Ps. Deus, Deus meus,<br />

ad te de luce vigilo.<br />

Sitivit in te anima mea,<br />

quam multipliciter tibi caro mea. ...<br />

3. Wie sie, nachdem ihre Schwester<br />

vorangegangen ist, den Fußstapfen<br />

des leidenden Christus folgt<br />

und sich im Kreuze erfreut, so erwacht,<br />

während jene durch Wunder erstrahlt, Agnes nach ihr,<br />

o Gott, zu dir beim Morgenlicht.<br />

Psalm: Gott, mein Gott, (schon) morgens suche ich<br />

nach dir.<br />

Wie oft lechzte mein Fleisch nach dir,<br />

in dem wüsten Land ohne Weg und Wasser. ... (Ps 62).<br />

Come la sorella che l’ha preceduta, segue i passi di Cristo, rallegrandosi della croce; così,<br />

mentre questa risplende per miracolo, Agnese, dopo di lei, veglia, o Dio, presso di te all’alba.<br />

4. Honorat Christi dextera<br />

4. Die Rechte Christi ehrt durch<br />

per sanitatum munera<br />

gnadenvolle Heilungen<br />

virginis mausoleum;<br />

das Grab der Jungfrau;<br />

sanat morbos et vulnera,<br />

er heilt Krankheiten und Wunden,<br />

ut benedicant opera<br />

damit die Werke, die Gott vollbracht hat,<br />

que facit Deus, Deum.<br />

Gott verherrlichen.<br />

Cant. Benedicite, omnia opera Domini, Canticum: Gepriesen bist du Herr, Gott unserer Väter,<br />

Domino,<br />

und lobwürdig (ist) und verherrlicht dein Name und<br />

laudate et superexaltate eum in saecula. gerühmt bis in die Ewigkeiten. Preist, Engel des<br />

Benedicite, angeli Domini, Domino. Herrn, den Herrn. Preist, Himmel, den Herrn. ...<br />

Benedicite caeli Domino. ...<br />

(Dan 3).<br />

La destra di Cristo onora la tomba della vergine con la grazia della guarigione, guarisce malattie<br />

e ferite, affinchè le opere che il Signore ha compiuto rendano onore al Signore.<br />

5. Laudans laudare studeat,<br />

5. Das Volk des Erlösers bemühe sich,<br />

in laudem semper prodeat<br />

Lob und Preis zu singen,<br />

plebs ista salvatoris;<br />

und im Lobe schreite es immer voran;<br />

quam tanta ditat sanctitas,<br />

die Bürger sollen nicht aufhören<br />

non cessat ipsa civitas<br />

mit dem Lobe des Schöpfers,<br />

a laude conditoris.<br />

das durch eine solche Heiligkeit vermehrt wird.<br />

Ps. Laudate Dominum de caelis,<br />

Psalm: Lobt den Herrn von den Himmeln her,<br />

laudate eum in excelsis.<br />

lobt ihn in den Höhen!<br />

Laudate eum, omnes angeli eius,<br />

Lobt ihn, alle seine Engel;<br />

laudate eum omnes virtutes eius. ... lobt ihn, alle seine Heerscharen! ... (Ps 148).<br />

Questo popolo del Salvatore si impegna lodando a lodare e si migliora nelle lodi; questa città<br />

non smette di lodare il fondatore, per mezzo della santità del quale la lode si arricchisce.<br />

16<br />

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Novum sydus emicuit,<br />

candor lucis apparuit,<br />

lux claritatis affuit,<br />

caeli splendor emicuit:<br />

nam lux que lucem influit<br />

Claram clarere voluit.<br />

Ben. Benedictus ...<br />

Benedictus-antiphon<br />

Ein neues Gestirn ist aufgegangen,<br />

der Glanz des Lichtes ist erschienen;<br />

das Licht der Klarheit ist da,<br />

die Herrlichkeit des Himmels ist erstrahlt;<br />

denn das Licht, welches das Licht eingießt, wollte,<br />

dass Klara leuchten sollte.<br />

Benedictus: Gepriesen sei ... (Lk 1,68-79)<br />

E’ sorta una nuova stella, è apparso il candore della luce, è presente la luce della chiarezza, il<br />

cielo risplende: infatti la luce che sparge luce ha voluto che Chiara rischiarasse.<br />

Zweite veSper<br />

Salve sponsa Dei,<br />

magnificat-antiphon<br />

Sei gegrüßt, Braut Gottes,<br />

virgo sacra,<br />

heilige Jungfrau,<br />

planta minorum,<br />

Pflanze der Minderen,<br />

tu vas munditie,<br />

du Gefäß der Reinheit,<br />

tu previa forma sororum,<br />

du Vorbild der Schwestern,<br />

Clara, tuis precibus,<br />

Klara, durch deine Bitten<br />

duc nos ad regna polorum.<br />

führe uns zum Himmelreich!<br />

Magn. Magnificat anima mea ...<br />

Magnificat: Meine Seele preist ... (Lk 1,46-55)<br />

Salve, sposa di Dio, - vergine santa, pianta dei Minori: - tu ricettacolo di purezza, - tu modello<br />

che hai preceduto le altre sorelle: - Chiara, con le tue preghiere – guidaci al regno dei cieli.<br />

PrOPriUmSgeSänge der Heiligen meSSe am<br />

hochFeSt der heiLigen KLara<br />

Gaudeamus omnes in Domino,<br />

diem festum celebrantes sub honore <strong>Clarae</strong><br />

virginis:<br />

de cuius sollemnitate gaudent angeli,<br />

et collaudant Filium Dei.<br />

Ps. Eructavit cor meum verbum bonum:<br />

dico ego opera mea regi.<br />

intrOitUS - eröffnUngSgeSang<br />

Freuen wollen wir uns alle im Herrn,<br />

einen Tag des Festes feiernd, zu Ehren der Jungfrau<br />

Klara:<br />

Über ihren Festtag freuen sich die Engel und<br />

lobpreisen den Sohn Gottes.<br />

Psalm: Mein Herz fließt über von froher Kunde, ich<br />

weihe mein Lied dem König. (Ps 44,2)<br />

Rallegriamoci tutti nel Signore, celebrando un giorno di festa in onore della vergine Chiara:<br />

di questa solennità gioiscono gli angeli e lodano il Figlio di Dio.<br />

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18<br />

R. Dilexisti iustitiam, et odisti iniquitatem.<br />

V. Propterea unxit te Deus, Deus tuus, oleo<br />

laetitiae.<br />

18<br />

gradUale<br />

R. Du liebtest Gerechtigkeit und hasstest das Unrecht.<br />

V. Darum salbte dich Gott, dein Gott mit dem Öl der<br />

Freude (Ps 44,8).<br />

Hai scelto la giustizia e odiato l’iniquità, per questo Dio, il tuo Dio, ti ha unto con l’olio della<br />

letizia.<br />

Alleluia.<br />

O gemma virginea praefulgida,<br />

caelicum sidus clarissimum,<br />

Clara, clarifica nos prece pia.<br />

allelUia<br />

Alleluia.<br />

O jungfräulicher, über alles glänzender Edelstein,<br />

klarstes Himmelsgestirn,<br />

Klara, mach uns klar durch fromme Gebete.<br />

Alleluia. O fulgida gemma virginale, splendida stella del cielo, Chiara, rischiaraci con pie<br />

preghiere.<br />

R. Offerentur regi virgines: post eam<br />

proximae eius *Offerentur tibi.<br />

V. 1. Eructuavit cor meum verbum bonum:<br />

dico ego opera mea Regi.<br />

2. Adducentur in laetitia et exsultatione:<br />

adducentur in templum Regis. * Offerentur.<br />

OffertOriUm<br />

R. Es werden dem König Jungfrauen gebracht: nach<br />

ihr ihre Verwandten *werden dir gebracht.<br />

V. 1. Mein Herz sprudelte ein gutes Wort heraus, ich<br />

sage meine Werke dem König.<br />

2. In Freude und Jubel werden sie herbeigebracht, sie<br />

werden herbeigebracht in den Tempel des Königs.<br />

*Sie werden dir gebracht.<br />

Vergini verranno offerte al Re: dopo di lei, le sue prossime. * Ti verranno offerte.<br />

Il mio cuore straripa per la buona Parola: io parlo al Re delle mie azioni.<br />

Verranno condotte in gioia ed esultanza, verranno condotte nel tempio del Re.<br />

* Verranno offerte.<br />

Diffusa est gratia in labis tuis:<br />

propterea benedixit te Deus in aeternum.<br />

Ps. Eructavit cor meum verbum bonum,<br />

dico ego opera mea regi.<br />

Audi, filia, et vide et inclina aurem tuam<br />

et obliviscere populum tuum et domum<br />

patris tui.<br />

COMMUNIO<br />

Anmut ist ausgegossen über deine Lippen, daher<br />

segnet dich Gott in Ewigkeit.<br />

Psalm: Mein Herz sprudelt ein gutes Wort heraus, ich<br />

sage meine Werke dem König.<br />

Höre, Tochter, und sieh, und neige dein Ohr,<br />

und vergiss dein Volk und das Haus deines Vaters.<br />

(Psalm 44)<br />

La grazie è diffusa sulle tue labbra – per ciò il Signore ti benedice in eterno.<br />

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Die<br />

(Hg.),<br />

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Bd.<br />

lateinis<br />

Franzi<br />

Graz<br />

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der<br />

italieni<br />

Überse<br />

Psalme<br />

Die<br />

aus<br />

Klariss<br />

Hs


Die Texte des Reimoffiziums sind ediert in: l. lehmann / J. Schneider<br />

(Hg.), die heilige Klara in Kult und liturgie (vena vivida –<br />

lebendige Quelle. texte zu Klara von assisi und ihrer Bewegung,<br />

Bd. ii), norderstedt 2010. Es sind die Texte unter 1 OffKl. Die<br />

lateinischen Texte wurden der Schreibweise der Quelle aus dem<br />

Franziskanerkloster Graz (Bibliothek des Franziskanerklosters<br />

Graz A64/40) angepasst und die Texte, die in dieser Quelle nicht<br />

ausdrücklich vorkommen, wurden weggelassen. So fehlen etwa die<br />

Klarahymnen. Diese werden aber zusammen mit Anmerkungen in<br />

der Quelle von Lehmann/Schneider angeführt. Einige vorhandene<br />

italienische Übersetzungen der Texte sind beigefügt worden.<br />

Sie stammen von den Klarissen aus Perugia. Die übrigen<br />

Übersetzungen sind von Valentina Longo. Die Zählung der<br />

Psalmen folgt der Vulgata.<br />

Die Texte für die Messfeier stammen – mit kleinen Änderungen –<br />

aus der Liturgie für die Feste von Jungfrauen. Einzig das Alleluia<br />

stammt als eigene Zusammenstellung aus dem ehemaligen<br />

Klarissenkloster Graz (Bibliothek des Franziskanerklosters Graz<br />

Hs A 67/19, 87v-88r).<br />

I testi poetici dell’Ufficio provengono da: l. lehmann / J.<br />

Schneider (Hg.), die heilige Klara in Kult und liturgie<br />

(vena vivida – lebendige Quelle. texte zu Klara von assisi<br />

und ihrer Bewegung, Bd. ii), norderstedt 2010. Sono i testi<br />

sotto 1 OffKl.<br />

I testi latini sono stati riportati come nella fonte del convento<br />

francescano di Graz (Biblioteca del Convento Francescano,<br />

Graz, A64/40) ed i testi che in questa fonte non compaioni<br />

sono stati tralasciati. Di conseguenza mancano gli Inni a Santa<br />

Chiara. Questi però sono riportati, insieme alle nota, nella fonte<br />

di Lehmann/Schneider. Alcune traduzioni in italiano sono state<br />

inserite e sono in uso presso le Clarisse di Perugia. Le altre<br />

traduzioni sono di Valentina Longo. La numerazione dei Salmi<br />

segue quella della Vulgata.<br />

I testi della messa sono – con piccole variazioni – quelli della<br />

Liturgia delle Vergini. L’Alleluia invece è un centone originale<br />

del’ex convento delle Clarisse di Graz (Biblioteca del Convento<br />

francescano, Graz, Ms A 67/19, 87v-88r)<br />

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19<br />

19


20<br />

die Choralschola des instituts für Kirchenmusik und Orgel in graz<br />

Mit der 1963 erfolgten Umwandlung des Steiermärkischen Landeskonservatoriums in die Grazer<br />

Musikakademie wurde auch sofort eine Abteilung für Kirchenmusik eingerichtet, die bis 1972 von deren<br />

Gründer, dem Grazer Liturgiewissenschaftler Univ. Prof. Dr. Philipp Harnoncourt, geleitet worden ist. Der<br />

Seckauer Benediktiner P. Dipl. Ing. Laurentius Hora (1900-1977) unterrichtete 1963 – 1971 Gregorianik<br />

in Theorie und Praxis und baute die Choralschola auf. Seit 1964 gehörte auch der Sekretär der diözesanen<br />

Kirchenmusikkommission, Gottfried Sauseng (1930 – 1995), der Abteilung Kirchenmusik als Lehrer<br />

an, zunächst für Kirchenmusikgeschichte, seit 1971 auch für Gregorianik. 1983 zum außerordentlichen<br />

Hochschulprofessor ernannt, wirkte er von 1985 bis zu seiner krankheitsbedingten Emeritierung 1987<br />

als ordentlicher Professor für Gregorianik und kirchenmusikalische Werkkunde. Sein Nachfolger wurde<br />

Franz Karl Praßl, 1987 als Lehrbeauftragter und seit 1.6.1989 als ordentlicher Professor.<br />

Die Choralschola der früheren Abteilung für Kirchenmusik bzw. des jetzigen Instituts für Kirchenmusik<br />

und Orgel setzt sich aus den Studierenden der Studienrichtung katholische und evangelische<br />

Kirchenmusik, sowie aus interessierten Gästen z.B. aus den Studienrichtungen Theologie (auch aus dem<br />

Franziskanerorden) oder Musikwissenschaft zusammen. Die Schola singt etwa dreimal im Semester<br />

ein Choralamt in einer der Grazer Innenstadtkirchen. Eine Aufwertung erfuhr die Choralschola durch<br />

die Einrichtung eines eigenen Magisterstudiums Gregorianik im Zuge des Universitätsgesetzes<br />

2002 und der damit verbundenen Möglichkeit, Gregorianik als zentrales künstlerisches Fach zu<br />

wählen. Die Schola hat seither im Rahmen der Magisterprüfungen zahlreiche Konzerte in Österreich,<br />

Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn, Tschechien und in der Slowakei gesungen, öfters auch in<br />

enger Zusammenarbeit mit der Grazer Choralschola. Besondere Ereignisse waren die Gestaltung der<br />

Gottesdienste bei der Tagung des päpstlichen Kulturrats im Jahre 2003 (Kulturhauptstadt Graz), die<br />

Auftritte beim mitteleuropäischen Katholikentag 2004 und beim Besuch von Papst Benedikt XVI.<br />

2007 in Mariazell. Als erste Choralschola einer Musikuniversität wurde sie eingeladen, 2006 und 2009<br />

beim 9. bzw. 10. Internationalen Gregorianikfestival in Watou (Belgien) teilzunehmen. 2008 erfolgte<br />

im Rahmen des Projektes Schir Haschirim – das Hohelied im gregorianischen Choral - die Teilnahme<br />

am 4. Internationalen Gregorianikfestival in Vác (Ungarn), verbunden mit einer Konzertreise durch<br />

Ungarn, Polen, Litauen und Belarus und der Produktion einer CD mit dem Konzertprogramm (KUG<br />

klangdebüts 35). 2009 Teilnahme am Gregorianikfestival in Bratislava. Eine Konzertreise führte 2010<br />

nach Ungarn, Serbien und Rumänien. 2011 wird die Schola beim Kongress der AISCGre in Poznan<br />

(Polen) auftreten.<br />

Auf der CD sind zu hören:<br />

Bazhena Buka, Adrija Čepaitė, Aliona Kalechyts, Antanina Kalechyts, Kataryna Klimovich, Nastassia<br />

Klimovich, Réka Miklós, Barbara Moser, Anastasia Youngeong Shin, Maria Suntinger, Sonja Weber.<br />

Der Leiter der Schola, Franz Karl Praßl, studierte Musik (katholische Kirchenmusik, Chorleitung,<br />

Dirigieren, Orgel) und Katholische Theologie (Promotion im Fach Liturgiewissenschaft) in Graz.<br />

Spezialstudien gregorianische Paläographie und Semiologie in Essen bei Luigi Agustoni, Johannes<br />

Berchmans Göschl und Godehard Joppich. 1982-1992 Domorganist in Klagenfurt, dazu auch bis<br />

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1989 Kirchenmusikreferent der Diözese Gurk, zeitweise auch Orgelreferent. Seit 1984 Lehrtätigkeit<br />

am Institut für Liturgiewissenschaft, christliche Kunst und Hymnologie der KFUni Graz. 1987<br />

Lehrauftrag an der damaligen Musikhochschule, seit 1989 ordentlicher Professor für Gregorianik<br />

und kirchenmusikalische Werkkunde an der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst<br />

Graz. Lehrtätigkeiten führten ihn an die Universität Innsbruck, Musikuniversität Wien und Universität<br />

Zagreb.1995-2000 Leiter der Abteilung Kirchenmusik, 2000-2003 Studiendekan der KUG. Gründer<br />

und Leiter der Grazer Choralschola. Zahlreiche Publikationen im Bereich Gregorianik, Hymnologie<br />

und Kirchenmusikgeschichte.<br />

la Schola gregoriana dell’istituto di musica Sacra e Organo<br />

Quando, nel 1963, il Conservatorio regionale della Stiria è stato trasformato nell’Accademia musicale<br />

di Graz, fu anche costituito un Dipartimento per la Musica Sacra, che, fino al 1972, fu diretto dal suo<br />

fondatore, il liturgista Philipp Harnoncourt.<br />

Il Padre benedettino Laurentius Hora (1900-1977) dell’abbazia di Seckau insegnò Gregoriano teorico<br />

e pratico dal ’63 al ’71 e fondò la Schola gregoriana. Dal 1964 fece parte del corpo insegnante del<br />

dipartimento anche Gottfried Sauseng (1930-1995), segretario della Commissione diocesana per<br />

la Musica Sacra. Insegnò dapprima Storia della musica sacra, dal ’71 anche Gregoriano. Nominato<br />

Choralschola des Instituts für Kirchenmusik und Orgel, Studienjahr 2009/2010.<br />

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22<br />

nel 1983 Professore straordinario dell’Accademia, lavorò dal 1985 fino al 1987, quando si ritirò in<br />

pensione per ragioni di salute, come professore ordinario di Gregoriano e Storia della musica sacra.<br />

Il suo sucessore fu Franz Karl Praßl, nel 1987 come professore a contratto, dal 1 giugno 1989 come<br />

professore ordinario.<br />

La Schola gregoriana del fu Dipartimento per la musica sacra, oggi Istituto di Musica Sacra e Organo,<br />

è composta dagli studenti dell’indirizzo di studio Musica Sacra cattolica ed evangelica e da ospiti<br />

della Facoltà di Teologia (anche dell’ordine francescano) o della Facoltà di Musicologia. La Schola<br />

canta messa in gregoriano circa tre volte pro semestre in una delle chiese del centro di Graz. La Schola<br />

ottenne particolare riconoscimento e maggior importanza per mezzo dell’istituzione del corso di<br />

Laurea in Canto Gregoriano in seguito all’applicazione della legislazione universitaria del 2002 e alla<br />

conseguente possibilità di scegliere il Canto Gregoriano come corso di laurea.<br />

Da allora, come parte del programma di laurea, la Schola ha tenuto innumerevoli concerti in Austria,<br />

Slovenia, Croazia, Serbia, Ungheria, Cechia e Slovacchia, spesso in collaborazione con la Grazer<br />

Choralschola. Eventi particolarmente importanti sono stati: le celebrazioni liturgiche per la riunione<br />

del Consiglio per la cultura papale nel 2003 (anno in cui Graz è stata capitale europea della cultura),<br />

la partecipazione alle giornata cattolica mitteleuropea del 2004 e alla visita di Papa Benedetto XVI nel<br />

2007 a Mariazell.<br />

Come prima Schola gregoriana di una Università musicale fu invitata nel 2006 e nel 2009 al 9° e al<br />

10° Festival Gregoriano di Watou (Belgio). Nel 2008, per il progetto “Schir Haschirim – il Cantico dei<br />

Cantici nel canto gregoriano”, seguì la partecipazione al 4° Festival Internazionale del Canto gregoriano<br />

a Vác (Ungheria), a cui fece seguito una tournee in Ungheria, Polonia, Lituania e Bielorussia e la<br />

produzione di un CD con il programma dei concerti (KUG klangdebüts 35). Nel 2009 ha partecipato al<br />

Festival gregoriano di Bratislava. Nel 2010 ha tenuto una tournee in Ungheria, Serbia e Romania. Nel<br />

2011 la Schola parteciperà al Congresso dell’AISCGre a Poznan (Polonia).<br />

Membri della Schola in questo CD:<br />

Bazhena Buka, Adrija Čepaitė, Aliona Kalechyts, Antanina Kalechyts, Kataryna Klimovich, Nastassia<br />

Klimovich, Réka Miklós, Barbara Moser, Anastasia Youngeong Shin, Maria Suntinger, Sonja Weber.<br />

Il direttore della Schola, Karl Franz Praßl, ha studiato Organo, Direzione di Coro, Musica scara, Teologia<br />

ed ha concluso la sua formazione con un dottorato in Liturgia a Graz. In seguito si è specializzato in<br />

Paleografia e Semiologia gregoriana ad Essen sotto la guida di Luigi Augustoni, Johannes Berchmans<br />

Göschl e Godehard Joppich. Dal 1982 al 1992 è stato Organista del Duomo di Klagenfurt, inoltre fino<br />

al 1989 referente per la musica sacra e l’organo della diocesi di Gurk. Nel 1984 divenne insegnante<br />

presso il Dipartimento per lo studio della Liturgia, Arte cristiana e Innologia dell’Università Karl<br />

Franzen di Graz. Nel 1987 seguì l’incarico presso l’allora Accademia musicale, dal 1989 è Professore<br />

ordinario di Canto gregoriano e Storia della musica sacra presso l’odierna Università musicale e delle<br />

arti rappresentative di Graz. Ha insegnato anche presso le Università di Innsbruck, Vienna e Zagabria.<br />

Dal 1995 al 2000 è stato direttore del Dipartimento per la Musica Sacra, dal 2000 al 2003 decano degli<br />

studi dell’Università musicale di Graz. E’ fondatore e direttore della Grazer Choralschola ed ha al suo<br />

attivo numerose pubblicazioni relative al Canto gregoriano, Innologia e Storia della musica sacra.<br />

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Quellennachweis:<br />

Historia Sanctae <strong>Clarae</strong>: Bibliothek des Franziskanerklosters Graz, Codex A 64/40, 157r-164v.<br />

Alleluia O gemma virginea: Bibliothek des Franziskanerklosters Graz Hs A 67/19, 87v-88r.<br />

Introitus, Graduale, Communio: Graduale Triplex 1979 mit den Melodierestitutionen in der Zeitschrift<br />

„Beiträge zur Gregorianik“, Offertorium: Melodierestitution Nino Albarosa.<br />

Herstellung des Notenmaterials: Stephan Engels und Franz Karl Praßl.<br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Franziskanerkloster Graz<br />

Aufnahmen: 3. bis 6. Juli 2010, Dreifaltigkeitskirche Graz<br />

Aufnahmeleitung: Dir. Mag. Helmut Traxler (3.- 6. Juli)<br />

PD DKM Josef Döller (6. Juli)<br />

Technik, Tonmeister, Schnitt: Henning Bosbach<br />

Herstellung: Firma Copy Rath, Graz<br />

Redaktion: P. Dr. Paul Zahner ofm<br />

Layout: Maria Kortschak<br />

Fotos: Pavel Kandroussevitch (Choralschola)<br />

P. Mag. Irenäus Toczydlowski ofm (Alleluia)<br />

Br. Philipp Klinger ofm (Glasfenster)<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt den Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis (Grazer<br />

Schulschwestern) für die Erlaubnis zu den Aufnahmen in der Dreifaltigkeitskirche.<br />

Compact disc digital audio. Made in Austria © + ℗ 2010 ofm-cd 1. Alle Rechte vorbehalten.<br />

http://www.franziskaner.at<br />

Historia Sanctae <strong>Clarae</strong><br />

In primis Vesperis<br />

1. 1. Antiphona Iam sanctae <strong>Clarae</strong> claritas<br />

Psalmus: Dixit Dominus Domino meo<br />

(110/109) 7 [1:32]<br />

2. 2. Antiphona Mundi totius gloriam<br />

Psalmus: Laudate pueri Dominum (113/112) 3<br />

[1:23]<br />

3. 3. Antiphona Haec in paternis laribus<br />

Psalmus: Laetatus sum in his (122/121) 1<br />

[1:32]<br />

4. 4. Antiphona Sacra spirat infantia<br />

Psalmus: Nisi Dominus aedificaverit domum<br />

(127/126) 8 [1:31]<br />

5. 5. Antiphona Hanc et papa Gregorius<br />

Psalmus: Lauda Ierusalem Dominum (147) 7<br />

[1:24]<br />

6. Antiphona ad Magnificat Duce caelesti<br />

numine<br />

Canticum Magnificat (Lk 1,46-56) 5 [2:42]<br />

ad matutinum<br />

7. Invitatorium Regi qui carnem induit<br />

Psalmus: Venite, exsultemus Domino<br />

(95/94) 3,4,7,8 [6:52]<br />

In primo nocturno<br />

8. 1. Antiphona Haec una de prudentibus<br />

Psalmus: Domine, Dominus noster (8)² [1:23]<br />

9. 2. Antiphona Excelsi servus virginem<br />

Psalmus: Caeli enarrant gloriam Dei<br />

(19/18) 5 [1:14]<br />

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23


24<br />

10. 3. Antiphona Cuncta pro Christi nomine<br />

Psalmus: Domini est terra (24/23) 7 [1:16]<br />

11. 1. Responsorium Francisci prima plantula 4<br />

[1:54]<br />

12. 2. Responsorium In via paenitentiae 5 [1:33]<br />

13. 3. Responsorium Haec paupertatis titulo 4,7<br />

[2:17]<br />

In secundo nocturno<br />

14. 4. Antiphona Oblata per Gregorium<br />

Psalmus: Eructavit cor meum (45/44) 5 [1:39]<br />

15. 5. Antiphona Parat magistra vasculum<br />

Psalmus: Deus noster refugium et virtus<br />

(46/45) 1 [1:20]<br />

16. 6. Antiphona Hortatur haec ut pauperes<br />

Psalmus: Fundamenta eius (87/86) ³ [1:13]<br />

17. 4. Responsorium A civibus obsidio 7 [1:41]<br />

18. 5. Responsorium Amica crucis plangere 4<br />

[2:06]<br />

19. 6. Responsorium Vivens in mundo labili 5,8<br />

[2:19]<br />

In tertio nocturno<br />

20. 7. Antiphona Cor verbis sapientiae<br />

Psalmus: Cantate Domino canticum novum<br />

(96/95) 7 [1:17]<br />

21. 8. Antiphona Trahit de testa nucleum<br />

Psalmus: Dominus regnavit exsultet terra<br />

(97/96) 8 [1:22]<br />

22. 9. Antiphona Format Clara discipulas<br />

Psalmus: Cantate Domino canticum novum<br />

(98/97)² [1:10]<br />

23. 7. Responsorium Carnis templo soluto 4<br />

[1:40]<br />

24. 8. Responsorium De pane pascit unico 4,5<br />

[2:48]<br />

ad laudes<br />

25. 1. Antiphona Post vitae <strong>Clarae</strong> terminum<br />

Psalmus: Dominus regnavit decore indutus<br />

est (93/92)² [1:25]<br />

26. 2. Antiphona Agnes ad agni nuptias<br />

Psalmus: Iubilate Deo omnis terra (100/99) 4<br />

[1:26]<br />

27. 3. Antiphona Sicut sorore praevia<br />

Psalmus: Deus, Deus meus (63/62) 6 [1:32]<br />

28. 4. Antiphona Honorat Christi dextera<br />

Canticum trium puerorum Benedicite omnia<br />

opera (Dan 3) 4 [1:34]<br />

29. 5. Antiphona Laudans laudare studeat<br />

Psalmus: Laudate Dominum de caelis (148) 1<br />

[1:29]<br />

30. Antiphona ad Benedictus Novum sidus<br />

emicuit<br />

Canticum Benedictus Dominus Deus Israel<br />

(Lk 1,68-79) 8 [1:45]<br />

in secundis vesperis<br />

31. Antiphona ad Magnificat Salve sponsa Dei<br />

virgo sacra<br />

Canticum Magnificat (Lk 1,46-56) 6 [1:54]<br />

missa de Sancta Clara<br />

32. Introitus Gaudeamus omnes in Domino 3,4,5,7<br />

[2:39]<br />

33. Graduale Dilexisti iustitiam 4 [1:53]<br />

34. Alleluia O gemma virginea [2:08]<br />

35. Offertorium Offerentur regi virgines<br />

(minor) 4,5 [3:58]<br />

36. Communio Diffusa est gratia 7 [2:56]<br />

gesamtzeit: 01:09:58<br />

Choralschola des Instituts für Kirchenmusik und Orgel der Kunstuniversität Graz:<br />

Bazhena Buka 1 , Adrija Čepaitė 2 , Aliona Kalechyts 3 , Antanina Kalechyts 4 , Kataryna Klimovich,<br />

Nastassia Klimovich, Réka Miklós 5 , Barbara Moser 6 , Anastasia Youngeong Shin, Maria Suntinger 7 ,<br />

Sonja Weber 8 . ( 1 – 8 : Soli)<br />

Leitung: franz Karl Praßl<br />

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