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Wirkt bei Durchblutungsstörungen und Krampfadern, ist innerlich wie äußerlich blutstillend.<br />

Eine ca 4-wöchige Teekur hilft z.B. bei zu starken Monats- oder anderen Blutungen.<br />

Bäder mit dem Sud finden Anwendung bei Hämorrhoidal-Behandlungen (Vorsicht!: zu warmes<br />

Wasser oder Neigung zu Allergie).<br />

Ingwer:<br />

ist wirksam als Antiemetikum, d.h. es hilft gegen Übelkeit und Erbrechen, auch bei Reisekrankheit<br />

und in der Schwangerschaft. Frischer Ingwer hat zudem ähnlich anregende Wirkung<br />

wie Kaffee. Ingwertee spendet in kalten Jahreszeiten Wärme.<br />

Ginseng:<br />

Vor allem der koreanische Ginseng wird zur Stärkung des Allgemeinbefindens eingenommen.<br />

Am besten wirken die pulverisierten Wurzeln. Die Pflanze wirkt regulierend auf den<br />

Zucker- und den Cholesterinspiegel und darf bei hohem Blutdruck nicht über längere Zeit<br />

genommen werden.<br />

5.2.1.2 Entsäuerung<br />

Synonyme:<br />

Azidosebehandlung, Übersäuerungsbehandlung, Entschlackung<br />

Definition:<br />

Für die Gesundheit ist ein angemessenes Verhältnis zwischen Säuren und Basen in Blut, Zellen<br />

und den Geweben unbedingt erforderlich. Je nach Organ oder Gewebe ist diese Balance<br />

wiedergegeben mit dem pH-Wert unterschiedlich. Der Hauptteil der Säuren wird durch die<br />

Stoffwechseltätigkeit im Körper gebildet, die Basen müssen immer zugeführt werden. Bei<br />

der Entsäuerungsbehandlung gilt das Hauptinteresse dem Bindegewebe, da sich dort die<br />

Säuren als Stoffwechselendprodukte, die nicht ausgeschieden werden, ablagern. Daneben<br />

führen auch andere mit der Nahrung, über die Atmung und die Haut aufgenommene Schadstoffe<br />

zu einer "Verschlackung" des Gewebes, da diese dort abgelagert werden und mehr oder<br />

weniger die normalen Stoffwechselvorgänge blockieren. Bewegungsmangel, verbunden mit<br />

zu geringer Sauerstoffaufnahme über die Lungen, unterstützt diesen Mechanismus. Sind die<br />

Pufferkapazitäten erschöpft (dazu bedient sich der Körper auch der Mineralien, die er aus<br />

Knochen und Zähnen löst), machen sich sog. Zivilisationskrankheiten breit. Mehrere Prinzipien<br />

zur Balancierung des Säure-Basen-Gleichgewichts spielen eine Rolle: Verminderung der<br />

Zufuhr von Säuren durch die Ernährung (weniger schwarzer Tee, Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten,<br />

Fleisch, Getreideprodukte u.a.) Verringerung der Säurebildung im Körper (Vermeidung<br />

von Stress nicht nur beim Essen bzw. Einbau von entspannenden Maßnahmen in das<br />

Leben, Vermeidung gärender Speisen) Förderung der Ausscheidung von Säuren über die<br />

Lungen (vertiefte Atmung, z. B. in Verbindung mit Bewegung), über die Haut (Kneippsche<br />

Anwendungen wie Trockenbürsten, Wechselduschen, Leber- oder Leibwickel und Sauna)<br />

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