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Explosionsschutz und Eigensicherheit - Pepperl+Fuchs

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LB/FB REMOTE I/O-SYSTEME<br />

ENGINEER’S GUIDE<br />

PROZESSAUTOMATION


Über <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> ist einer der Marktführer in Entwicklung <strong>und</strong> Herstellung elektronischer Sensoren <strong>und</strong><br />

Komponenten für den weltweiten Automatisierungsmarkt. Kontinuierliche Innovation, hohes Qualitätsniveau<br />

<strong>und</strong> ständiges Wachstum bilden die Basis unseres Erfolges – <strong>und</strong> das seit mehr als 60 Jahren.<br />

Ein Unternehmen, zwei Geschäftsbereiche<br />

PEPPERL+FUCHS – PRotECtinG yoUR PRoCESS<br />

Der Geschäftsbereich Prozessautomation ist ein Marktführer im Bereich des eigensicheren<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>es. Wir bieten umfassende, applikationsorientierte Systemlösungen bis hin zu<br />

k<strong>und</strong>enspezifischen Schaltschranklösungen für die Prozessindustrie. Hierzu steht eine große Auswahl<br />

an Komponenten aus unseren verschiedenen Produktlinien zur Verfügung: Trennbarrieren,<br />

Feldbusinfrastruktur-Lösungen, Remote I/O-Systeme, HART Interface Solutions, Füllstandsmesstechnik,<br />

Überdruckkapselungssysteme, Bedienen+Beobachten, Stromversorgungen sowie Warnanlagen für<br />

Öl-/Benzinabscheider, Signalgeräte, Leuchten, Notaus-Ausrüstungen <strong>und</strong> Zubehör.<br />

PEPPERL+FUCHS – SEnSinG yoUR nEEDS<br />

Die Zielmärkte des Geschäftsbereiches Fabrikautomation sind Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau, Automobilindustrie,<br />

Lager- <strong>und</strong> Fördertechnik, Druck- <strong>und</strong> Papierindustrie, Verpackungstechnik, Process Equipment,<br />

Tür-, Tor-, Aufzugsbau, Mobile Equipment <strong>und</strong> erneuerbare Energien. Mit der Erfindung des induktiven<br />

Näherungsschalters im Jahre 1958 hat das Unternehmen im Geschäftsbereich Fabrikautomation einen<br />

entscheidenden Meilenstein in der Automatisierungswelt gesetzt. Unter dem Motto „Sensing your needs“<br />

profitiert der K<strong>und</strong>e von maßgeschneiderten Sensorlösungen für die Fabrikautomation. Der Geschäftsbereich<br />

bietet von induktiven, optoelektronischen <strong>und</strong> Ultraschallsensoren über Drehgeber,<br />

Identifikationssysteme, Barcodes, Lesegeräte für Data-Matrix-Codes <strong>und</strong> Vision Sensoren eine breite Palette<br />

industrieller Sensorik.


Unsere Kompetenzzentren bilden den Kern unseres weltweiten<br />

Technologie- <strong>und</strong> Servicenetzwerkes<br />

Unsere globale Präsenz erlaubt es uns, die Vorteile zweier Welten<br />

zu kombinieren: höchste technische Standards mit effizienten,<br />

kostengünstigen Produktionsmöglichkeiten. Das bedeutet, wir können<br />

Ihnen alles bieten, was Sie für den effizienten <strong>und</strong> sicheren Betrieb<br />

Ihrer verfahrenstechnischen Anlage benötigen. Die Produkte <strong>und</strong><br />

Systemlösungen von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> sind immer auf dem neuesten<br />

Stand der Technik; nicht selten sind sie die Schrittmacher in ihrer<br />

Technologie. Auf der ganzen Welt stehen Ihnen kompetente <strong>und</strong><br />

erfahrene Ingenieure <strong>und</strong> Berater mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite – wo <strong>und</strong><br />

wann immer Sie uns brauchen.<br />

Tradition der Innovation<br />

Eine lange Tradition als Innovator macht <strong>Pepperl+Fuchs</strong> zu dem<br />

weltweit führenden Lieferanten für die Prozessindustrie. Seit mehr<br />

als 60 Jahren setzen wir mit unseren Komponenten <strong>und</strong> Lösungen<br />

technische Maßstäbe. Jetzt machen wir den nächsten Schritt in eine<br />

neue Dimension der Technologie: DART <strong>und</strong> WirelessHART.<br />

Geschäftsausblick<br />

Unser Zielmärkte sind die chemische, pharmazeutische sowie die öl<strong>und</strong><br />

gasverarbeitende Industrie, die Petrochemie <strong>und</strong> alle Unternehmen,<br />

die in der Abwasseraufbereitung <strong>und</strong> Energiegewinnung tätig sind. In<br />

all diesen Bereichen sind wir nicht nur Lieferant, sondern Partner der<br />

Betreiber, Leitsystemhersteller, Systemintegratoren <strong>und</strong> beratenden<br />

Ingenieure. Von der Unterstützung bei der Applikationsanalyse durch<br />

unser globales Projektteam über k<strong>und</strong>enspezifisches Engineering bis<br />

zum technischem Support bei Inbetriebnahme <strong>und</strong> Betrieb der Anlage<br />

begleiten wir die Anwender unserer Produkte, überall auf der Welt.<br />

2<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> weltweit<br />

... in Nord -/Zentralamerika<br />

mit Hauptsitz in Twinsburg,<br />

Ohio, USA<br />

… in Westeuropa<br />

mit Hauptsitz in<br />

Antwerpen, Belgien<br />

… in Nordeuropa<br />

mit Hauptsitz in Oldham,<br />

nahe Manchester, UK<br />

… in Deutschland<br />

Unser Stammsitz in Mannheim, Deutschland, ist<br />

das Zentrum unserer technischen Expertise. Mehr<br />

als 600 Ingenieure <strong>und</strong> Spezialisten forschen hier<br />

<strong>und</strong> entwickeln neueste Technologien <strong>und</strong> Produkte.<br />

Konsequent wird unsere Tradition von höchster<br />

Qualität <strong>und</strong> Technologieführerschaft in die Zukunft<br />

fortgeschrieben.<br />

... in Asien<br />

mit Hauptsitz in<br />

Singapur<br />

... im Mittleren Osten <strong>und</strong><br />

in Indien<br />

mit Hauptsitz in Dubai<br />

... in Südeuropa <strong>und</strong><br />

Osteuropa mit Hauptsitz<br />

nahe Mailand, Italien<br />

... in Südamerika<br />

mit Hauptsitz nahe Sao<br />

Pãulo, Brasilien


Engineer’s Guide<br />

Interfacetechnik<br />

Feldbusinfrastruktur<br />

Remote I/O-Systeme<br />

Überdruckkapselung<br />

Unsere Interfacetechnik ist der Garant für eine sichere, zuverlässige <strong>und</strong> effiziente Signalübertragung zwischen<br />

Feldgerät <strong>und</strong> Leitsystem. In diesem Zusammenhang bieten wir eigensichere Trennbarrieren, HART-Interfacelösungen<br />

<strong>und</strong> Zenerbarrieren für die DIN-Hutschienenmontage oder Termination Board-Lösungen, Signalanpassungen<br />

für den allgemeinen Produktionsbereich sowie eine breite Auswahl an Netzteilen <strong>und</strong> Zubehör an.<br />

FieldConnex® ist eine umfassende Feldbusinfrastruktur für die Verbindung Ihrer Feldgeräte mit einem Auswertegerät.<br />

Es steht eine breite Produktpalette für eine schnelle Installation <strong>und</strong> Inbetriebnahme zur Verfügung. Beim<br />

besonderen High-Power Trunk-Konzept wird die Versorgung der einzelnen Geräte mithilfe von Segment Protectoren<br />

<strong>und</strong> Feldbarrieren realisiert. Das Advanced Diagnostic-Modul hingegen ermöglicht die Fernüberwachung<br />

der physikalischen Schicht in Echtzeit.<br />

Remote I/O-Systeme bieten die Möglichkeit zur effizienten Kommunikation zwischen einem modernen Prozessleitsystem<br />

<strong>und</strong> bewährten konventionellen Feldgeräten. Mit RPI- <strong>und</strong> LB/FB-Remote I/O wird die Verbindung<br />

einer Vielzahl von digitalen <strong>und</strong> analogen Sensoren <strong>und</strong> Aktoren mit dem Prozessleitsystem über den Feldbus<br />

realisiert. Zur Nutzung verschiedener Busprotokolle steht eine breite Palette von Gateways zur Verfügung.<br />

Überdruckkapselungsprodukte stellen eine sichere <strong>und</strong> wirtschaftliche Lösung für die Montage von elektrischen<br />

Geräten <strong>und</strong> Komponenten in explosionsgefährdeten Bereichen dar. Indem innerhalb eines Umgehäuses ein<br />

sicherer Bereich geschaffen wird, können allgemeine Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt<br />

werden. <strong>Pepperl+Fuchs</strong> verfügt über ein umfassendes Angebot an Überdruckkapselungsprodukten in den<br />

Ausführungen X, Y, Z, Ex nP <strong>und</strong> Ex px für den Einsatz in Zone/Division 1 <strong>und</strong> 2.<br />

Füllstandsmessung <strong>und</strong> Korrosionsüberwachung<br />

Unsere Füllstandsmessgeräte sind mit 4-20 mA, FOUNDATION Fieldbus- <strong>und</strong> PROFIBUS PA-Schnittstellen<br />

verfügbar. Die Geräte sind für Grenzwerterfassungen oder kontinuierliche Messungen ausgelegt <strong>und</strong> für<br />

zahlreiche Stoffe <strong>und</strong> Industriezweige geeignet. CorrTran MV ist ein multivariabler 2-Draht-HART-Transmitter, der<br />

in Echtzeit eine Online-Auswertung von allgemeiner <strong>und</strong> örtlicher Korrosion (Lochfraß) durchführt..<br />

Industriemonitore + HMI-Lösungen<br />

Industriemonitore <strong>und</strong> HMI-Lösungen ermöglichen eine optimale Steuerung, Durchführung <strong>und</strong> Überwachung<br />

von Produktionsprozessen. Unsere Produktlinie umfasst industrielle PC-Komponenten <strong>und</strong> Visualisierungsgeräte<br />

für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. Unser Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Geräte,<br />

die für Bedienschnittstellen zu Automatisierungssystemen eingesetzt werden. Dazu zählen eigensichere<br />

elektronische Anzeige- <strong>und</strong> Steuerungssysteme, Ex-PC-Systeme, eigensichere Wäge- <strong>und</strong> Dosierstationen<br />

sowie eigensichere Datenerfassungssysteme.<br />

Umgehäuse <strong>und</strong> Anlagenteile für explosionsgefährdete Bereiche<br />

Produktportfolio Prozessautomation<br />

Unsere Abteilung für Schaltschranklösungen bietet eine fachk<strong>und</strong>ige Entwicklung, Fertigung <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

zahlreicher Lösungen an, wie etwa Rangierschränke, Anzeigen <strong>und</strong> Meldeanlagen, Verteilerboxen, Schaltschränke<br />

für Leitwarten, Feldbusschränke, k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen für Bedienerschnittstellen, standardmäßige<br />

<strong>und</strong> k<strong>und</strong>enspezifische Feldbusverteiler <strong>und</strong> Feldbus-Spannungsversorgungsschränke sowie<br />

k<strong>und</strong>enspezifische Remote I/O-Umgehäuse.<br />

3


<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Standardbus-Technologien<br />

HART Interface Solutions<br />

Systemintegration<br />

Signalanpassung<br />

Individuelle Projektlösungen<br />

4<br />

Remote I/O<br />

Engineer’s Guide<br />

Bei der <strong>Eigensicherheit</strong> (Ex i) handelt es sich um eine in den verschiedensten Gerätebauformen eingesetzte<br />

Zündschutzart, mit der die Energie in einem elektronischen Schaltkreis soweit begrenzt wird, dass der Betrieb in<br />

einem explosionsgefährdeten Bereich sicher ist. Die <strong>Eigensicherheit</strong> ist ein zentrales Element der Remote I/O-<br />

Technologie.<br />

Überall in der Branche werden unterschiedliche Bustechnologien eingesetzt. PROFIBUS, MODBUS,<br />

FOUNDATION Fieldbus <strong>und</strong> Ethernet gewährleisten einen zuverlässigen Austausch digitaler Informationen<br />

zwischen Leitsystem <strong>und</strong> Remote I/O.<br />

HART (Highway Addressable Remote Transducer) ist ein weit verbreitetes digitales Feldbusprotokoll, das für<br />

zahlreiche Anwendungen geeignet ist. Es dient zur Kommunikation mit Feldgeräten, zur Konfiguration <strong>und</strong><br />

Überwachung des Systemstatus sowie zur Anzeige von Prozessvariablen.<br />

Die Systemintegration bildet einen gr<strong>und</strong>legenden Teil der Remote I/O-Station. Über die systemeigene<br />

Workstation oder über eine zweite zentrale Bedienkonsole können dabei sowohl die Remote I/O-Technik als<br />

auch die Feldgeräte konfiguriert werden.<br />

Die Signalanpassung ist ein wichtiger Bestandteil sämtlicher Automatisierungssysteme, in denen elektrische<br />

Trennung, elektronische Signalwandlung <strong>und</strong> Messgenauigkeit wesentliche Merkmale der Steuerkreisarchitektur<br />

darstellen. Die Signalanpassung gehört unter Anderem zum Aufgabenbereich von Remote I/O-Geräten.<br />

Unsere erfahrenen Projektingenieure begleiten Sie in allen Projektphasen, vom Projektbeginn über<br />

die Werksabnahme bis zur Inbetriebnahme. Die Remote I/O-Schaltschränke werden nach höchsten<br />

internationalen Qualitätsstandards hergestellt. Außerdem kümmern wir uns darum, dass die <strong>Explosionsschutz</strong>-<br />

Bestimmungen erfüllt werden, in denen die maximal zulässigen Oberflächentemperaturen für den Einbau<br />

im explosionsgefährdeten Bereich festgelegt sind. Das gilt sowohl für Standard-Schaltschränke als auch für<br />

k<strong>und</strong>enspezifische Umgehäuse. Die Lösungen können Anzeigen <strong>und</strong> Meldeeinrichtungen, Verteilerschränke<br />

<strong>und</strong> Bedienstationen vorsehen.


Engineer’s Guide<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung 6<br />

Technologie 8<br />

Gr<strong>und</strong>lagen 11<br />

Anwendungen <strong>und</strong> Praxislösungen 29<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong> 41<br />

Funktionale Sicherheit (SIL) 91<br />

Remote I/O-Trennbarrieren 100<br />

LB Remote I/O für sichere Bereiche oder Zone 2, Zone 22, Div. 2 102<br />

FB Remote I/O für Zone 1 oder Zone 21 208<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O 294<br />

LB Modular I/O für sichere Bereiche oder Zone 2, Zone 22, Div. 2 296<br />

FB Modular I/O für Zone 1 oder Zone 21 296<br />

PROFIBUS-LWL-Koppler <strong>und</strong> -Repeater für Zone 1 oder Zone 21 312<br />

PROFIBUS-LWL-Koppler 314<br />

Multifunktionsklemme 320<br />

Multifunktionsklemme MFT 322<br />

Anhang 328<br />

Glossar 331<br />

Funktionsverzeichnis 353<br />

Typenverzeichnis 365<br />

5


Wir freuen uns, dass Sie sich für den Remote I/O Engineer’s Guide von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> als Referenzdokument für Ihre Anwendungslösungen<br />

entschieden haben. Dieser Engineer’s Guide ist weit mehr als ein Katalog mit Datenblättern <strong>und</strong> Spezifikationen.<br />

Er enthält eine Fülle an Informationen über explosionsgefährdete Bereiche, über die Zündschutzart <strong>Eigensicherheit</strong>, Gr<strong>und</strong>prinzipien,<br />

Anwendungen <strong>und</strong> über die funktionale Sicherheit. Wir hoffen, dass sich dieser Engineer’s Guide in Ihrer alltäglichen Arbeit<br />

als wertvolles Hilfsmittel erweist <strong>und</strong> dass <strong>Pepperl+Fuchs</strong> im Bereich der Remote I/O-Technologie in der Prozessautomation Ihre<br />

erste Wahl darstellt.<br />

Technologie<br />

Der Technologieteil dieses Katalogs ist in mehrere Abschnitte unterteilt: Einführung in die <strong>Eigensicherheit</strong> <strong>und</strong><br />

andere Zündschutzarten, Anwendungen <strong>und</strong> Praxislösungen sowie nützliche Informationen über Sicherheits-Integritätslevel<br />

(SIL). Ferner werden die Busprotokolle sowie die Systemintegration <strong>und</strong> HART-Kommunikation erläutert,<br />

<strong>und</strong> es gibt einen Abschnitt über individuelle Projektlösungen.<br />

Der Abschnitt <strong>Eigensicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Explosionsschutz</strong> im Überblick enthält eine detaillierte Analyse der verschiedenen explosionsgefährdeten<br />

Bereiche sowie der Zündschutzart für den sicheren Gerätebetrieb in explosionsgefährdeten Bereichen. Die<br />

Schutzmethode der <strong>Eigensicherheit</strong> sowie deren Geschichte, Entwicklung, Funktionsprinzipien <strong>und</strong> Normen werden eingehend<br />

beleuchtet. Darüber hinaus werden weitere Zündschutzarten behandelt.<br />

Der SIL-Abschnitt befasst sich mit dem Thema funktionale Sicherheit <strong>und</strong> enthält einen knappen Überblick über Sicherheits-<br />

Integritätslevel in der Prozessindustrie. Die wichtigsten Normen werden zusammengefasst <strong>und</strong> viele wichtige Bezeichnungen<br />

<strong>und</strong> Definitionen erörtert, unter anderem die Versagenswahrscheinlichkeit bei Anforderung (PFD: Probability of Failure on<br />

Demand), TTest <strong>und</strong> Anteil ungefährlicher Ausfälle (SFF, Safe Failure Fraction). Zudem werden einige Anwendungsbeispiele von<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Produkten analysiert, um deutlich zu machen, wie unsere Produkte in SIL-Strukturen eingesetzt werden können.<br />

Im Abschnitt Anwendungen <strong>und</strong> Praxislösungen werden die wichtigsten Prozessanwendungen anhand leicht zu lesender<br />

<strong>und</strong> verständlicher Beispiele erläutert. Dabei wird auf zahlreiche in diesem Engineer’s Guide aufgeführte Produkte zurückgegriffen.<br />

Der Abschnitt enthält zudem eine Zusammenfassung der Anwendungsmöglichkeiten für Digitaleingänge/-ausgänge <strong>und</strong><br />

Analogeingänge/-ausgänge, die Ihnen als praxisbezogene Unterstützung für alle anfallenden Aufgaben dienen soll, die Ihnen<br />

tagtäglich bei der Planung <strong>und</strong> Wartung als Ingenieur begegnen.<br />

Busprotokolle <strong>und</strong> ihre Funktionsprinzipien werden im Anschluss erläutert. Der Abschnitt konzentriert sich auf die praxisbezogenen<br />

Aspekte von Remote I/O-Anwendungen. Er soll dem Leser als Kurzreferenz dienen, um die einzelnen Bustechnologien<br />

nachzuschlagen, ohne zu weit in die Tiefe gehen zu müssen.<br />

Der Abschnitt Systemintegration zeigt, wie einfach sich ein Remote I/O-System in die verschiedenen Prozessleitsysteme einbinden<br />

lässt. Hierzu werden die Konfiguration <strong>und</strong> Parametrierung, aber auch die Online-Konfiguration behandelt.<br />

Die HART-Kommunikation gehört zum erweiterten Funktionsbereich der Remote I/O. Sie kann zusätzlich zu den 4 ... 20 mA<br />

Stromkreisen eingesetzt werden, die für analoge Eingänge von Durchfluss-, Füllstands-, Druck- <strong>und</strong> Differenzdrucktransmittern<br />

sowie für Ausgänge zu Positionsgebern, I/P-Wandlern, Proportionalventilen <strong>und</strong> analogen Anzeigen genutzt werden. Dank Remote<br />

I/O sind tragbare HART-Handhelds überflüssig, denn alle Aufgaben können über den Bus erledigt werden.<br />

Individuelle Projektlösungen für Remote I/O-Anwendungen sind das Thema des letzten Abschnitts, der sich mit Standardsowie<br />

Sondergehäusen <strong>und</strong> -schaltschränken sowie mit dem kombinierten Einsatz unserer Anzeigesysteme befasst, die für die<br />

Montage in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen sind. In diesem Abschnitt wird auch gezeigt, wie eine Erfüllung der<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>bestimmungen sichergestellt werden kann.<br />

Symbole<br />

6<br />

!<br />

Einleitung<br />

Nachstehend sind die elektrischen Symbole der Blockschaltbilder aufgeführt:<br />

+<br />

-<br />

TC<br />

Schließer<br />

Messumformer<br />

mit galvanischer Trennung<br />

T<br />

Steckbrücke RTD Widerstand Potentiometer<br />

V<br />

+<br />

-<br />

Messbrücke<br />

+<br />

mA mA HART<br />

-<br />

+<br />

-<br />

NAMUR-Sensor Zähler digital Spannungsquelle Stromquelle Magnetspule I/P-Gerät<br />

Hupe Transmitter Feldgerät<br />

mA<br />

Messumformer Wechsler Transistor<br />

Stromquelle Leitungsfehler- Funktionsblock Zenerdiode LED Erde<br />

mit Widerstand überwachung<br />

100 %<br />

0 %<br />

Füllstandsmessung<br />

2,2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

430 kΩ<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

V<br />

Schwingungssensor<br />

Engineer’s Guide<br />

Feuermelder<br />

magnetischer Geber<br />

+<br />

-<br />

Auswechselbare<br />

Vorsicherung


Produktauswahltabellen<br />

Anhand der Produktauswahltabellen<br />

zu Beginn jedes Abschnitts finden Sie<br />

schnell <strong>und</strong> unkompliziert die richtigen<br />

Produkte.<br />

Produktdatenblätter<br />

i<br />

Engineer’s Guide<br />

Die Produktdatenblätter enthalten<br />

alle für die Auswahl <strong>und</strong> Spezifikation<br />

der Anlage wesentlichen Angaben.<br />

Die Datenblätter sind in vier Hauptbereiche<br />

unterteilt: Produktmerkmale,<br />

Funktionsbeschreibung, Technische Daten <strong>und</strong><br />

Abbildungen. Neben diesen vier Hauptbereichen<br />

gibt es Navigationshilfen (wie spezielle Farben,<br />

Markierungen <strong>und</strong> Symbole), anhand derer eine<br />

schnelle Produktidentifikation möglich ist. Wir<br />

hoffen, dass diese Informationen für Sie nützlich,<br />

präzise <strong>und</strong> leicht verständlich sind.<br />

Wichtigste Produktmerkmale<br />

Navigationshilfe über<br />

Farbkodierung<br />

LB-System<br />

FB-System<br />

FF Modular I/O<br />

PROFIBUS LWL-Koppler<br />

Multifunktionsklemme<br />

Produkte für explosionsgefährdete<br />

Bereiche<br />

Produkte für sichere Bereiche<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Kennzeichnung der Geräte<br />

mit SIL-Einstufung<br />

FB1201B<br />

Remote_IO_ger.book Seite 111 Freitag, 25. Mai 2012 8:05 08<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Ausgabe 220716 05/2012<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Binäreingänge<br />

Bestellbezeichnung 1<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

NAMUR-Sensor/<br />

spannungsfreier Kontakt<br />

Frequenz <strong>und</strong><br />

Drehrichtung<br />

Eingang<br />

(Feldseite)<br />

Zähler<br />

Sicherheitsparameter<br />

Auswahltabellen<br />

Merkmale<br />

Technische Daten<br />

• 2-kanalig<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

• Eingänge Ex ia<br />

Leistungsaufnahme 0,5 W<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

Eingang<br />

• Galvanische Trennung<br />

Geeignete Sensoren mechanische Kontakte, NAMUR-Näherungsschalter,<br />

untereinander <strong>und</strong> zum Bus<br />

2-Draht-Initiatoren<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in Anschluss Klemmen 1+, 2-; 4+, 5-<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

• Positive Zumutbare oder Änderungen negative aufgr<strong>und</strong> Logik<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA / ± 0,2 mA<br />

technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

parametrierbar<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222 Singapore: +65 6779 9091<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

(forcen)<br />

notwendig<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 Ω, sicher < 100 Ω<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Funktion<br />

Innenwiderstand ca. 1 kΩ<br />

Mindestimpulsdauer 20 μs<br />

Der Binäreingang verarbeitet bis zu<br />

Umgebungsbedingungen<br />

2 binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

Mechanische Daten<br />

aus dem Ex-Bereich.<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

werden überwacht.<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

Die eigensicheren Eingänge sind gemäß<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

EN 60079-11 galvanisch voneinander,<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung getrennt.<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 • 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

Leistungsaufnahme ≤ 1,6 W<br />

oder im sicheren Bereich<br />

Eingang<br />

• Positive oder negative Logik<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

parametrierbar<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA / ± 0,2 mA<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

(forcen)<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

notwendig<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Schaltpunkte:<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 Ω, sicher < 100 Ω<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Innenwiderstand ca. 1 kΩ<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

Ausgang<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

• Modul unter Spannung<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Watchdog Ausgang Aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Funktion<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangska- Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

nal mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

Eingang<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzei-<br />

Spannung U<br />

ge (ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

o<br />

14 V<br />

Strom I<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

o<br />

16 mA<br />

Leistung P<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

o<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

Spannung U<br />

aus dem Feld.<br />

o<br />

24,9 V<br />

)<br />

Masse Strom Io ca. 350 g 91 mA<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

Abmessungen Leistung Po 28 x 107 x 132 558 mm mW<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängi-<br />

Daten für den Konformitätserklärung Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter PF 08 CERT siehe 1234 Seite 215<br />

ge Sicherheitsanwendungen benutzt Verbindung wer- mit Gruppe, Ex-Bereichen Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

den.<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung Temperaturklasse PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss Gruppe, Kategorie, Richtlinienkonformität<br />

Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

werden überwacht.<br />

Versorgung Richtlinie 94/9/EG nur in Verbindung EN 60079-0, mit den EN Netzteilen 60079-11, FB92** EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Richtlinienkonformität<br />

Aus-<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

gang sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung Richtlinie Internationale 94/9/EG Zulassungen EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

galvanisch getrennt.<br />

UL-Zulassung EN 61241-0, E106378 EN 61241-11<br />

Internationale IECEx-Zulassung Zulassungen<br />

BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

LB1001A 2 1 � � � � 112<br />

LB1003* 1 1 � � � � � � 113<br />

LB1008A 8 2 � � � � � 114<br />

LB1015A 15 2 � � � 115<br />

LB1101A 2 1 � � 12,6 12,8 40,1 � � � 116<br />

LB1103* 1 1 � � � � 10,5 23,3 61,2 � � � 117<br />

LB1108A 8 2 � � 14,9 15,7 58,2 � � � 118<br />

1<br />

Frontansicht<br />

Aufbau<br />

216<br />

LB1007A, LB1014A auf Anfrage<br />

Remote_IO_ger.book Seite 216 Mittwoch, 23. Mai 2012 8:56 08<br />

LB2101E<br />

FB1201B<br />

Frontansicht LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Bestellbezeichnung<br />

Remote_IO_ger.book Seite 124 Mittwoch, 23. Mai 2012 8:56 08<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

LB2101E<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

II<br />

I<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3 Platz für Beschriftung Buchse für<br />

2<br />

abziehbaren Stecker<br />

1<br />

blau (Zubehör)<br />

Zone 0, 20<br />

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I<br />

aktives binäres Signal<br />

24 V DC<br />

Technische Daten<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

1+/4+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

Div. 1<br />

2-/5-<br />

U 0 (V)<br />

6-<br />

5-<br />

5-<br />

10 kΩ 4+<br />

2+<br />

2.2 kΩ<br />

3-<br />

6-<br />

10 kΩ 2-<br />

3+ 1+<br />

2.2 kΩ<br />

Frontansicht Blockschaltbild<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Eingang Ex ia<br />

Eingang Ex ic<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Binäreingang<br />

COM<br />

Montage in Div. 2<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 05/2012<br />

Seite<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Hauptfunktion<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Einleitung<br />

COM<br />

111<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Ausgabe 220716 05/2012<br />

7


8<br />

Technologie<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Gr<strong>und</strong>lagen. ....................................................11<br />

Bustechnologie ................................................................11<br />

Online-Konfiguration ............................................................13<br />

Red<strong>und</strong>anz ....................................................................14<br />

Planungsleitlinien ..............................................................17<br />

Systemintegration <strong>und</strong> Life Cycle Management .....................................19<br />

PACTware TM – Ein Konfigurations-Tool für alle Feldgeräte. .............................20<br />

HART-Kommunikation ...........................................................23<br />

Anwendungen <strong>und</strong> Praxislösungen ................................29<br />

Standard- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enlösungen ..................................................29<br />

Remote I/O-Trennbarrieren .......................................................33<br />

Buskoppler-Auswahltabelle ......................................................39<br />

Übersicht über <strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong> ................41<br />

Einleitung .....................................................................41<br />

Einführung in die <strong>Eigensicherheit</strong> .................................................41<br />

Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Explosionsschutz</strong>es .................................42<br />

Einstufung explosionsgefährdeter Bereiche ........................................44<br />

Zündschutzmethoden ...........................................................47<br />

Kennzeichnung der Zündschutzarten ..............................................53<br />

Das Konzept der <strong>Eigensicherheit</strong> .................................................54<br />

Eigensichere Systeme. ..........................................................57<br />

Nachweis über die <strong>Eigensicherheit</strong> des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Montage eigensicherer <strong>und</strong> zugehöriger Betriebsmittel ..............................64<br />

Rechtliche Situation ............................................................68<br />

Prüfung <strong>und</strong> Instandhaltung eigensicherer Anlagen .................................70<br />

DART - <strong>Eigensicherheit</strong> in neuen Dimensionen ......................................71<br />

Anwendungspraxis .............................................................75<br />

Zusatzinformationen ............................................................81<br />

Spezielle Gesichtspunkte, die bei Remote-I/O-Anlagen in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen zu beachten sind ......................................................87<br />

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9<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Funktionale Sicherheit (SIL). ......................................91<br />

10<br />

Inhaltsverzeichnis Technologie<br />

Risiko. ........................................................................91<br />

Schutzmaßnahmen unterschiedlicher Ebenen ......................................91<br />

Risikoanalyse ..................................................................91<br />

Sicherheits-Integritätslevel (SIL) ..................................................92<br />

Low Demand- <strong>und</strong> High Demand-Modus ...........................................92<br />

PFD-Wert ......................................................................93<br />

SFF <strong>und</strong> HFT ...................................................................93<br />

Fehlerarten ....................................................................93<br />

Maßnahmen zur Erhöhung des SIL eines Sicherheitssystems .........................95<br />

Fragen zu SIL ..................................................................95<br />

SIL in der Prozessautomatisierung ................................................96<br />

Zusammenfassung .............................................................96<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> <strong>und</strong> SIL ..........................................................97<br />

Busunabhängige funktionale Sicherheit ...........................................98<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Bustechnologie<br />

Einführung<br />

Technologie<br />

Durch LB/FB Remote I/O werden eigensichere Eingänge<br />

<strong>und</strong> Ausgänge von Sensoren <strong>und</strong> Aktoren verschiedenen<br />

Bussen zugeführt, die nachstehend genannt werden. Sie<br />

nehmen Signale von NAMUR-Initiatoren oder mechanischen<br />

Kontakten entgegen <strong>und</strong> steuern IS-Leistungsspulen<br />

oder sogar Leistungsrelais mit erhöhter Sicherheit sowie<br />

akustische Signalgeber <strong>und</strong> Alarm-LEDs an. Sie versorgen<br />

4 mA ... 20 mA Transmitter <strong>und</strong> nehmen Eingangssignale von<br />

20 mA Stromquellen oder Temperaturfühlern entgegen. Sie<br />

steuern außerdem I/P-Wandler <strong>und</strong> Proportionalventile sowie<br />

Positionsgeber an.<br />

In Remote I/O-Modulen kommen verschiedene<br />

Bustechnologien zum Einsatz, um mit dem Master-PLS, der<br />

SPS oder dem SCADA-System zu kommunizieren.<br />

Die beliebtesten sind<br />

• PROFIBUS, DP oder DP V1<br />

• MODBUS RTU<br />

• FOUNDATION Fieldbus<br />

• Ethernet per MODBUS TCP.<br />

Diese Busse setzen auf standardisierte Protokolle <strong>und</strong><br />

standardisierte Physical Layers. Bei den PROFIBUS- <strong>und</strong><br />

MODBUS-Protokollen kommt eine RS 485-Hardware<br />

zum Einsatz, während FOUNDATION Fieldbus mit einer<br />

Energieversorgung über den Bus arbeitet. MODBUS TCP<br />

setzt industrielle Ethernet-Technologien ein.<br />

Die Bustechnologie bietet gegenüber der konventionellen<br />

Technik folgende Vorteile:<br />

• Einsparungen bei Verdrahtung, technischer Projektierung<br />

<strong>und</strong> Montagekosten<br />

• Mehr Kontroll- <strong>und</strong> Diagnosefunktionen<br />

• Fernzugriff auf HART-Feldgeräte<br />

• Eignung für sichere <strong>und</strong> explosionsgefährdete Bereiche<br />

• Sorgt dank Red<strong>und</strong>anz für eine hohe Verfügbarkeit<br />

Die folgenden Abschnitte bieten einen kurzen Einblick in<br />

die einzelnen Protokolle <strong>und</strong> Hardwareplattformen. Weitere<br />

Einzelheiten sind in der Literatur zu finden.<br />

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PROFIBUS DP<br />

Mit Recht kann der PROFIBUS von sich behaupten, mit mehr<br />

als 30 Millionen Busteilnehmern der international erfolgreichste<br />

Feldbus zu sein. Ein geschirmtes Twisted-Pair-Kabel<br />

kann mehrere h<strong>und</strong>ert Signale mit hoher Geschwindigkeit auf<br />

größere Entfernung übertragen.<br />

1,5 Mio. Bit/s 200 m<br />

500 kBit/s 400 m<br />

187,5 kBit/s 1000 m<br />

93,75 kBit/s 1200 m<br />

19,2 kBit/s 1200 m<br />

9,6 kBit/s 1200 m<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Tabelle 1 Verhältnis zwischen Übertragungsgeschwindigkeit <strong>und</strong><br />

Entfernung<br />

Es zeigt sich, dass sich die Entfernung mit der<br />

Übertragungsgeschwindigkeit ändert. Längere Strecken<br />

lassen sich mit Lichtleiterkabeln realisieren.<br />

Die RS 485-Hardwareleitung ist so aufgebaut, dass<br />

die Busteilnehmer parallel auf den Bus geschaltet<br />

werden. Am Anfang sowie am Ende der Leitung müssen<br />

Abschlusswiderstände an die Leitung angeschlossen<br />

werden. Diese müssen an eine 5-V-Quelle angelegt werden,<br />

die in der Regel vom ersten <strong>und</strong> letzten Teilnehmer des<br />

Busses zur Verfügung gestellt wird.<br />

Durch den Busabschluss werden Reflexionen verhindert, die<br />

die Binärsignale andernfalls stören <strong>und</strong> die Kommunikation<br />

sogar ganz unmöglich machen würden.<br />

Die RS 485-Architektur erlaubt keine Stichleitungen oder<br />

Chicken-Foot-Topologien, es sei denn, es werden Repeater<br />

am Anfang jedes Bussegments eingesetzt, um das Signal<br />

erneut zu generieren.<br />

Es dürfen nicht mehr als 3 bis 5 Repeater in Reihe geschaltet<br />

werden, um Zeitverzögerungen zu vermeiden, die eine<br />

Kommunikation ebenfalls unmöglich machen würden.<br />

Das PROFIBUS-Protokoll sieht 244 Bytes für Eingangs- <strong>und</strong><br />

244 Bytes für Ausgangsdaten vor. Es arbeitet nach dem<br />

Master-Slave-Prinzip, wobei der Master die Slaves der Reihe<br />

nach anspricht, um Daten mit ihnen auszutauschen.<br />

Ohne Repeater können maximal 32 Slaves mit dem Bus<br />

verb<strong>und</strong>en werden. Da ein Remote I/O-Modul bis zu<br />

80 analoge oder sogar 184 digitale Kanäle bietet, liegt die<br />

Zahl der Busteilnehmer häufig unter 32. Auf einer einzigen<br />

Busleitung ergeben sich dadurch aber immer noch etwa<br />

800 analoge oder 2000 Binärsignale bzw. Kombinationen aus<br />

beiden Signalvarianten.<br />

Insgesamt sorgen Hardware <strong>und</strong> Software gleichermaßen<br />

für einen sicheren Übertragungsweg für die Daten, sofern die<br />

Vorschriften für die Montage befolgt werden.<br />

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11<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

PROFIBUS DP V1<br />

Bei DP V1 handelt es sich um die weiterentwickelte Version<br />

des PROFIBUS unter Verwendung der selben Hardware.<br />

Dabei werden Lücken in der zyklischen DP-Kommunikation<br />

ausgenutzt. Er ist uneingeschränkt kompatibel zum<br />

PROFIBUS DP <strong>und</strong> kann denselben Weg zur Adressierung<br />

der gleichen Slaves über einen zweiten DP V1 Master,<br />

dem so genannten Class 2 Master, nutzen. Die azyklischen<br />

Kommunikationsfunktionen werden häufig für die<br />

Konfiguration, Inbetriebnahme, Wartung oder für weitere<br />

Diagnosen verwendet. Mit geeigneten Feldgeräten<br />

erstreckt sich dies weiter auf das Asset Management <strong>und</strong> die<br />

HART-Kommunikation.<br />

PROFIBUS PA<br />

Der PROFIBUS PA ist wiederum uneingeschränkt kompatibel<br />

zum PROFIBUS DP <strong>und</strong> sendet seine Daten ebenfalls über<br />

dieselben Übertragungskanäle. An einer Stelle wird jedoch<br />

ein Messumformer oder Segmentkoppler eingesetzt, der<br />

den Ausgangspunkt für den busgespeisten PROFIBUS PA<br />

darstellt. Ursprünglich war dieser Bus als eigensichere<br />

Variante der Feldbusversion von PROFIBUS vorgesehen.<br />

Heute wird der PROFIBUS auch für nicht eigensichere<br />

Anwendungen eingesetzt.<br />

Im Gegensatz zu dem sehr schnellen PROFIBUS DP/DP V1<br />

kommuniziert der PA-Bus nicht nur mit den Feldgeräten über<br />

ein geschirmtes Twisted-Pair-Kabel, sondern er stellt den<br />

Feldgeräten zugleich Energie zur Verfügung.<br />

12<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Sicherer<br />

Bereich<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Zone 0<br />

Class 2-<br />

Master<br />

Ethernet/TCP/IP<br />

Prozesssteuerung Management PC/VME<br />

Wartung<br />

Ethernet<br />

Abbildung 1 Bustechnologie-Überblick<br />

R<br />

DP<br />

Ethernet/TCP/IP Internet/Intranet<br />

DP-<br />

Master<br />

Beim PROFIBUS PA ist die Verwendung von Stichleitungen<br />

<strong>und</strong> Chicken-Foot-Topologien erlaubt.<br />

Der PROFIBUS PA deckt bei 31,25 kBd eine maximale<br />

Entfernung von 1900 m ab. Die Entfernung hängt größtenteils<br />

von der Busarchitektur <strong>und</strong> von der Anzahl der daran angeschlossenen<br />

Geräte ab.<br />

Theoretisch können 32 Geräte an den Bus angeschlossen<br />

werden. In der Praxis überschreitet die Anzahl der<br />

Busteilnehmer die Zahl 16 jedoch oft nicht, um eine vertretbare<br />

Buslänge zu erhalten. Wenn eine angemessene<br />

Kommunikationsgeschwindigkeit gewährleistet werden soll,<br />

ist die Anzahl der Geräte auch aufgr<strong>und</strong> des erheblichen<br />

Datenaufkommens der einzelnen Feldgeräten begrenzt.<br />

Weitere Einzelheiten finden Sie im Internet unter www.profibus.com.<br />

MODBUS RTU<br />

MODBUS nutzt dieselbe RS 485 Physical Layer wie<br />

PROFIBUS. Daher gelten hier dieselben Voraussetzungen im<br />

Hinblick auf die Leitungstopologie, den Busabschluss <strong>und</strong> die<br />

Buserweiterung.<br />

MODBUS RTU Remote I/O arbeiten mit 19,2 kBit/s oder<br />

38,4 kBit/s <strong>und</strong> erlauben eine maximale Kabellänge von<br />

1200 m.<br />

Gateway <strong>und</strong><br />

Versorgung<br />

PROFIBUS DP PROFIBUS PA<br />

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Zone 1<br />

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Technologie<br />

Werksebene<br />

Buszykluszeit<br />

< 1000 ms<br />

Zellebene<br />

Buszykluszeit<br />

< 100 ms<br />

Feldebene<br />

Buszykluszeit<br />

< 10 ms<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

MODBUS arbeitet ebenfalls nach dem Master-Slave-Prinzip.<br />

Dabei adressiert das Master-PLS bzw. die SPS Register<br />

bzw. Spulen in den Slaves, um Daten auszutauschen.<br />

MODBUS ist ein vielfach bewährtes, offenes Protokoll, das<br />

von vielen Systemherstellern angeboten wird. Anders als<br />

bei PROFIBUS PA gibt es für MODBUS keine spezielle<br />

Feldbus-Variante.<br />

Weitere Einzelheiten finden Sie im Internet unter www.<br />

modbus.org.<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

Ebenso wie bei PROFIBUS PA gestattet auch die Physical<br />

Layer des FOUNDATION Fieldbus den Einsatz von<br />

Stichleitungen <strong>und</strong> Chicken-Foot-Topologien. Beide basieren<br />

auf der Norm IEC 61158-2.<br />

Der FOUNDATION Fieldbus deckt bei 31,25 kBd eine maximale<br />

Entfernung von 1900 m ab. Die Entfernung hängt größtenteils<br />

von der Busarchitektur <strong>und</strong> von der Anzahl der daran<br />

angeschlossenen Geräte ab.<br />

Theoretisch können 32 Geräte am Bus angeschlossen<br />

werden. In der Praxis überschreitet die Anzahl der<br />

Busteilnehmer die Zahl 12 jedoch in der Regel nicht, um eine<br />

vertretbare Buslänge zu erhalten. Wenn eine angemessene<br />

Kommunikationsgeschwindigkeit gewährleistet werden soll,<br />

ist die Anzahl der Geräte auch aufgr<strong>und</strong> des erheblichen<br />

Datenaufkommens der einzelnen Feldgeräten begrenzt.<br />

Ein ausführlicheres Kapitel zum FOUNDATION Fieldbus ist in<br />

der Einleitung zu den Daten unserer FOUNDATION Fieldbus<br />

Modular I/O-Baugruppen zu finden.<br />

Weitere Einzelheiten finden Sie im Internet unter www.fieldbus.org.<br />

Ethernet/MODBUS TCP<br />

Bei MODBUS TCP wird eine industrielle Ethernet-Variante<br />

als Physical Layer benutzt. Zur Kommunikation dienen<br />

MODBUS Standard-Funktionsblöcke. Einfache Client/Server-<br />

Netzwerke auf Ethernet TCP/IP-Basis kommen zum Einsatz.<br />

Die Topologie ist mit Stern-, Baum- <strong>und</strong> Liniearvernetzungen<br />

sehr flexibel. Diese können ausnahmslos mittels Ethernet-<br />

Standardtechnologie realisiert werden, unter anderem mit<br />

Netzwerken <strong>und</strong> Switches. Es werden immer Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindungen eingesetzt. Im Gegensatz zu RS 485-Bussen<br />

gibt es keine Verkettungen von Busteilnehmern, die parallel<br />

auf den Bus geschaltet sind.<br />

Die Übertragungsgeschwindigkeit im Netzwerk variiert<br />

zwischen 10, 100 oder 1000 Mbit/s <strong>und</strong> basiert wahlweise auf<br />

Kupferleitungen, Lichtleiter- oder drahtlosen Standards. Die<br />

verfügbaren Optionen werden in den Datenblättern zum LB/<br />

FB Remote I/O Gateway aufgeführt.<br />

Die Anzahl der Busteilnehmer in einem Netzwerk ist nahezu<br />

unbegrenzt. Die Systemgeschwindigkeit insgesamt sollte<br />

allerdings dabei berücksichtigt werden.<br />

Die Entfernung zwischen den Teilnehmern in einem Netzwerk<br />

mit Kupferleitungen ist je nach Baudrate auf 100 m begrenzt.<br />

Mit Glasfasertechnik lassen sich Entfernungen von 1000 m<br />

oder mehr bei hoher Geschwindigkeit überbrücken.<br />

Weitere Einzelheiten finden Sie im Internet unter www.<br />

modbus.org.<br />

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Online-Konfiguration<br />

Allgemeines<br />

Die Online-Konfiguration gehört zu den<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzungen einer Prozessautomation <strong>und</strong> besagt,<br />

dass Änderungen an einem laufenden System jederzeit<br />

möglich sind. Das gilt auch für Bussysteme.<br />

PROFIBUS arbeitet nun mit festen Datenstrukturen. Nach<br />

jeder Veränderung der Datenstrukturen wird deshalb ein<br />

Reset veranlasst. Bei Feldgeräten kommt dies zwar nur<br />

selten vor, bei Remote I/O jedoch häufiger. Je nachdem, wie<br />

viele Daten übertragen werden sollen, <strong>und</strong> ob es sich um<br />

ein Eingangs- oder Ausgangsgerät handelt, arbeitet jedes<br />

Remote I/O-Modul mit seinem eigenen Datentelegramm.<br />

Jede Änderung, Ergänzung oder Entnahme eines Geräts<br />

würde unweigerlich zu einer Veränderung der Datenstruktur<br />

führen <strong>und</strong> folglich einen Reset provozieren.<br />

Ein PROFIBUS-Reset führt dazu, dass die Remote I/O-Daten<br />

gegen Null laufen, was bei bestimmten Prozessanwendungen<br />

eine verheerende Wirkung hat, wenn dies bei laufendem<br />

System geschieht. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e war es bei<br />

Remote I/O notwendig, Möglichkeiten zur Umgehung dieser<br />

Hürde zu entwickeln.<br />

Vorkonfiguration<br />

Eine Möglichkeit zum Verhindern eines Reset auf dem<br />

PROFIBUS besteht darin, ein Remote I/O-Modul in Bezug auf<br />

die anstehenden Aufgaben vorzukonfigurieren. Ein Eingangsoder<br />

Ausgangsgerät kann als passiv deklariert werden.<br />

Seine Datenstruktur bleibt dabei unverändert, enthält jedoch<br />

keine aussagekräftigen Informationen. Das Gerät muss nicht<br />

einmal eingebaut sein, sondern kann bei Bedarf auch später<br />

angeschafft werden.<br />

Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt ganz klar in der<br />

Tatsache, dass das Modul zu jeder Zeit aktiviert werden kann,<br />

ohne die Datenstruktur ändern zu müssen. Dadurch wird<br />

ein Reset des PROFIBUS verhindert. Online-Änderungen<br />

wären daher kein Problem. Die zukünftigen Anforderungen<br />

sind aber in einer Prozessanwendung oft noch nicht bekannt,<br />

<strong>und</strong> das vorkonfigurierte Gerät ist unter Umständen sogar<br />

das Falsche. So wäre ein vorkonfigurierter Analogeingang für<br />

den vielfach benötigten Binäreingang ziemlich nutzlos. Die<br />

Vorkonfiguration ist somit nicht unbedingt die bestmögliche<br />

Lösung für eine Online-Konfiguration.<br />

Hot Configuration in Run (HCiR)<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Ein weiteres Mittel, um zu verhindern, dass ein PROFIBUS-<br />

Reset eine unkontrollierte Reaktion der Signale hervorruft,<br />

besteht in der Einführung der HCiR-Lösung (Hot<br />

Configuration in Run). Hierbei werden die Ausgangsdaten<br />

während des PROFIBUS-Resetvorgangs eingefroren, um ein<br />

unnötiges Abschalten der Ventile zu vermeiden. Gleichzeitig<br />

muss verhindert werden, dass durch die Eingangsdaten<br />

zum System unerwünschte Reaktionen ausgelöst werden.<br />

Manche PLS-Systeme unterstützen diese Funktion, andere<br />

aber nicht.<br />

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13<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

In manchen Fällen reicht das alleine nicht aus. Eine Änderung<br />

der Remote I/O-Konfiguration macht eine Umkonfiguration<br />

des Master sowie des Slave erforderlich. Da es sich hierbei<br />

um einen manuellen Vorgang handelt, dauert es unter<br />

Umständen etwas länger. Und weil das Einfrieren eines technischen<br />

Prozesses in der Regel inakzeptabel ist, muss eine<br />

weitere Funktion eingeführt werden.<br />

Das Remote I/O-Gateway muss zwei<br />

Konfigurationsdatensätze speichern können - die gegenwärtig<br />

aktive <strong>und</strong> die zukünftige neue Konfiguration.<br />

Anschließend stellt ein Mechanismus sicher, dass die<br />

neue Slave-Konfiguration aktiv wird, nachdem die Master-<br />

Konfiguration geändert <strong>und</strong> übertragen wurde<br />

Manche PLS-Hersteller können dieses Verfahren anwenden,<br />

während andere ein Red<strong>und</strong>anzsystem benötigen, um diese<br />

Aufgabe zu bewerkstelligen.<br />

Configuration in Run (CiR)<br />

Als Alternative kann die CIR-Lösung („Configuration in Run“)<br />

angesehen werden. Bei manchen Systemen wurde dies<br />

realisiert, indem eine leere Vorkonfiguration für die maximale<br />

Anzahl an Steckplätzen hinter das letzte aktive Modul in<br />

einem PROFIBUS-Slave eingesetzt wurde. Die Konfiguration<br />

dieser eingeschränkten Geräteanzahl kann auf die jeweils<br />

benötigten E/A-Module der Reihe nach später abgestimmt<br />

werden, ohne dass dadurch ein PROFIBUS-Reset ausgelöst<br />

wird.<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> hat diese Lösung noch weiter präzisiert,<br />

sodass eine beliebige Anzahl an Steckplätzen an beliebiger<br />

Stelle im Remote I/O online <strong>und</strong> jederzeit geändert werden<br />

kann. Erzielt wird dies durch eine Slave-Konfiguration mit so<br />

genannten Universalmodulen, die einfach die Datenstruktur<br />

aller E/A-Module abdecken. Wird nun ein neues Modul aktiviert,<br />

sind seine Datenstrukturen somit bereits an Ort <strong>und</strong><br />

Stelle. Dabei kann es sich bei dem neuen Modul um ein<br />

Eingangs- oder Ausgangsgerät bzw. um ein analoges oder<br />

digitales Gerät handeln.<br />

Da dieses Verfahren auf die maximal benötigte Datenmenge<br />

pro Steckplatz setzt, wird dabei die volle Kapazität der<br />

PROFIBUS-Datenübertragung in Anspruch genommen.<br />

Es werden mehr Daten übertragen, als für eine feste<br />

Konfiguration notwendig ist (ein Eingangsgerät besitzt normalerweise<br />

keine Ausgangsdaten <strong>und</strong> umgekehrt). Dadurch<br />

ergeben sich geringe Einschränkungen im Hinblick auf die<br />

Höchstanzahl an installierbaren Kanälen. Universalmodule<br />

bieten dafür aber den großen Vorteil, dass ein verlässlicher<br />

Betrieb mit beliebigen PLS im Einzel- oder Red<strong>und</strong>anzbetrieb<br />

möglich ist.<br />

Dieser Ansatz kann mit der ursprünglichen Festkonfiguration<br />

pro Steckplatz kombiniert werden, die die vollständige<br />

Hardwarekapazität von 80 analogen oder 184 Binärkanälen<br />

bzw. eine Kombination daraus bietet.<br />

Autokonfiguration<br />

Remote I/O-Module arbeiten mit intelligenten Gateways<br />

oder Buskopplern. Sie verfügen über eine integrierte<br />

Geräteerkennung. Das Gateway kann feststellen, ob ein<br />

Modul im falschen Steckplatz angeschlossen ist. Gleichzeitig<br />

aktiviert es auch ein zulässiges Austauschgerät, ohne dass<br />

weitere Aktionen von der Benutzerseite aus erforderlich sind.<br />

14<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

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Die E/A-Module besitzen weder Schalter noch Potentiometer.<br />

Beim Austausch eines E/A-Moduls übernimmt das neue<br />

Modul die Konfiguration des vorherigen (sofern derselbe<br />

Modultyp benutzt wird). Die Parametrierung findet nur einmal<br />

während der Inbetriebnahme statt, <strong>und</strong> die Parameter werden<br />

im nichtflüchtigen Speicher des Buskopplers gespeichert.<br />

Zudem kann ein Red<strong>und</strong>anzkoppler oder Gateway jederzeit<br />

<strong>und</strong> ohne Betriebsunterbrechung bei laufendem Betrieb<br />

ausgetauscht werden, sofern der neue Buskoppler dieselbe<br />

Hardware <strong>und</strong> Firmwareversion wie sein Vorgänger besitzt.<br />

Red<strong>und</strong>anz<br />

Mithilfe der Red<strong>und</strong>anz wird dafür gesorgt, dass eine<br />

Remote I/O-Station weiter arbeiten kann, auch wenn in einem<br />

Master, auf einer Busleitung oder in einer Stromversorgung<br />

ein Fehler auftritt.<br />

Diese Red<strong>und</strong>anz ist bei den LB/FB Remote I/O-Module<br />

gegeben.<br />

Red<strong>und</strong>anzfunktionen werden bei allen namhaften<br />

Prozessleitsystemen erfolgreich eingesetzt. Intern wird die<br />

hohe Verfügbarkeit durch Segmentierung <strong>und</strong> red<strong>und</strong>anten<br />

Zugriff auf die einzelnen Module durch Gateways bzw.<br />

Buskoppler erzielt.<br />

Gateway-Red<strong>und</strong>anz wird dadurch erreicht, das zwei identische<br />

Geräte mit dem Master verb<strong>und</strong>en werden. Eine<br />

Standby-Stromversorgung stellt die red<strong>und</strong>ante Versorgung<br />

mit Energie sicher <strong>und</strong> durch zwei Busleitungen ist es<br />

möglich, von höherer Leitebene aus auf den red<strong>und</strong>anten<br />

Bus umzuschalten, falls die erste Leitung ausfällt.<br />

Medienred<strong>und</strong>anz<br />

Eine Remote-I/O-Station (Slave) ist mit zwei<br />

Red<strong>und</strong>anzkopplern bzw. Gateways ausgestattet. Der<br />

Bus ist ebenfalls red<strong>und</strong>ant, was manchmal auch als<br />

Medienred<strong>und</strong>anz bezeichnet wird. Der Master eines<br />

Medienred<strong>und</strong>anzsystems ist in der Regel ein nichtred<strong>und</strong>anter<br />

Einzel-Master, der mittels elektronischem Schalter oder<br />

zweier Repeater den red<strong>und</strong>anten Slave anspricht. Dieser<br />

red<strong>und</strong>ante Aufbau kann deshalb auch für die meisten PLS-<br />

oder SPS-Systeme verwendet werden, denn der Master<br />

findet den Slave unter einer bestimmten Adresse, ohne zu<br />

wissen, dass es sich um das Red<strong>und</strong>anzgerät handelt.<br />

SPS Master<br />

Voter Bus<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Bus<br />

Technologie<br />

Slave<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Slave<br />

Versorgung<br />

E/A-<br />

Modul<br />

Red<strong>und</strong>ante Versorgung<br />

Abbildung 2 Prinzip der Medienred<strong>und</strong>anz: ein Master kommuniziert über<br />

einen Voter mit red<strong>und</strong>anten Slaves<br />

Auf dem Backplane-internen Bus ist nur ein Buskoppler aktiv<br />

mit dem Master verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> entsprechend zum Schalten<br />

von Ausgängen befugt. Der passive Buskoppler liest ununterbrochen<br />

sowohl den Datenverkehr auf dem internen Bus<br />

als auch die Daten vom benachbarten (aktiven) Buskoppler<br />

aus. Bei Austausch eines Buskopplers durch einen anderen<br />

zwecks Medienred<strong>und</strong>anz übernimmt er automatisch die<br />

Konfiguration des ersten Buskopplers.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Bei der Medienred<strong>und</strong>anz tauscht der gegenwärtig aktive<br />

Buskoppler Lese- <strong>und</strong> Schreibdaten mit dem Master<br />

aus. Das geschieht unabhängig davon, welche der beiden<br />

Busleitungen gerade benutzt wird. Auf diese Weise wird auch<br />

dann die Master/Slave-Kommunikation sichergestellt, wenn<br />

mehrere Buskoppler in verschiedenen Stationen ausfallen.<br />

Im folgenden Diagramm wird das Prinzip der erweiterten<br />

Medienred<strong>und</strong>anz veranschaulicht.<br />

SPS<br />

Technologie<br />

Master<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Master<br />

Voter<br />

Voter<br />

Bus<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Bus<br />

Slave<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Slave<br />

Versorgung<br />

E/A-<br />

Modul<br />

Red<strong>und</strong>ante Versorgung<br />

Abbildung 3 Prinzip der erweiterten Medienred<strong>und</strong>anz: PLS mit red<strong>und</strong>antem<br />

Master, der über zwei Voter oder vier Repeater mit den<br />

red<strong>und</strong>anten Slaves kommuniziert<br />

Red<strong>und</strong>ante Remote I/O für<br />

nichtred<strong>und</strong>ante PROFIBUS-Hosts<br />

Zwar bieten manche PLS-Hersteller noch keine red<strong>und</strong>anten<br />

PROFIBUS-Karten, eine Red<strong>und</strong>anz ist aber dennoch<br />

möglich. Für diese Anwendungen gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten. In beiden Fällen sind unsere Buskoppler auf<br />

Medienred<strong>und</strong>anzmodus eingestellt. Das bedeutet, dass nur<br />

der aktive Buskoppler mit dem PROFIBUS-Master kommuniziert<br />

<strong>und</strong> sich der passive Buskoppler im Standbymodus<br />

befindet <strong>und</strong> sich zur Übernahme der Kommunikation bereit<br />

hält. Aufgr<strong>und</strong> der Sperrung der Ausgangstreiber im passiven<br />

Modus treten durch die beiden Buskoppler auch keine<br />

Telegramm-Kollisionen auf. Generell ist diese Form der<br />

Medienred<strong>und</strong>anz für die PROFIBUS-Masteranwendung<br />

absolut transparent. Aus Sicht des PROFIBUS-Master wird<br />

nur ein PROFIBUS-Gerät gef<strong>und</strong>en, obwohl es aus zwei<br />

Buskopplern besteht.<br />

Die Diagnosedaten des passiven Buskopplers<br />

werden über den aktiven Buskoppler übertragen. Alle<br />

Diagnosemeldungen, die mit „Red.Com…“ beginnen, stammen<br />

vom passiven Buskoppler <strong>und</strong> werden über eine interne<br />

Kommunikationsverbindung zwischen den Buskopplern<br />

ausgetauscht.<br />

Red<strong>und</strong>anzoption 1<br />

Eine höhere Verfügbarkeit <strong>und</strong> elektrische Trennung der<br />

beiden Busleitungen lässt sich mit einem PROFIBUS-Voter<br />

wie dem RLM 01 (Red<strong>und</strong>ancy Link Module) von ABB<br />

erreichen. Dies ist direkt mit dem nichtred<strong>und</strong>anten Master<br />

DP-Interface <strong>und</strong> beiden PROFIBUS-Leitungen verb<strong>und</strong>en,<br />

die zur Feldebene führen (siehe Abbildung 4, A = aktiv,<br />

P = passiv).<br />

PLS<br />

Voter<br />

Abbildung 4 Medienred<strong>und</strong>anz mittels Voter<br />

Remote I/O Remote I/O<br />

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A<br />

P<br />

T<br />

T<br />

P<br />

A<br />

Der Voter verfügt über Red<strong>und</strong>anzklemmen für den<br />

24-V-Anschluss <strong>und</strong> über einen Relaisausgang, über den<br />

sich Leitungsfehler feststellen lassen. Aufgr<strong>und</strong> der Tatsache,<br />

dass auf beiden PROFIBUS-Leitungen unter Umständen<br />

Buskoppler aktiv sind, kommuniziert der Voter auf beiden<br />

Feldbusleitungen.<br />

Fällt ein Gateway oder eine Busleitung aus, behält die<br />

Master-PLS über die red<strong>und</strong>ante Leitung weiterhin den<br />

Zugriff auf den Remote I/O-Slave.<br />

Red<strong>und</strong>anzoption 2<br />

Bei manchen Anwendungen ist der Einsatz eines Voters wie<br />

bei der vorherigen Alternative vielleicht nicht angebracht. Als<br />

Argument kann angeführt werden, dass der Voter in einem<br />

red<strong>und</strong>anten System einen einzelnen Ausfallpunkt darstellt.<br />

In diesem Fall kann das LB/FB Remote I/O-Modul wiederum<br />

im Medienred<strong>und</strong>anzmodus verwendet, <strong>und</strong> für jede Leitung<br />

können PROFIBUS Standardrepeater ergänzt werden. Die<br />

Buskoppler selbst verhindern Telegramm-Kollisionen auf<br />

dem Bus. Die intelligenten PROFIBUS-Repeater ermöglichen<br />

den Aufbau einer alternativen Netzwerkred<strong>und</strong>anz<br />

(siehe Abbildung 5, A = aktiv, P = passiv). Sie arbeiten mit<br />

einer Telegramm-Erkennung, um zu entscheiden, ob die<br />

Telegramme auf dem Bus gültig sind.<br />

Fällt ein Gateway, eine Busleitung oder ein Repeater aus,<br />

hat das Master-PLS stets noch über die Red<strong>und</strong>anzleitung<br />

Zugriff auf die Remote I/O-Module. Der Repeater lässt sich<br />

durch eine Lichtleiterverbindung ersetzen.<br />

PLS<br />

Repeater<br />

Repeater<br />

Abbildung 5 Medienred<strong>und</strong>anz ohne Voter<br />

Anwendungsred<strong>und</strong>anz<br />

Remote I/O<br />

A<br />

P<br />

Remote I/O<br />

Eine Remote-I/O-Station (Slave) enthält zwei red<strong>und</strong>ante<br />

Buskoppler bzw. Gateways. Der Bus ist ebenfalls red<strong>und</strong>ant.<br />

Der Master eines red<strong>und</strong>anten Anwendungssystems ist ein<br />

Red<strong>und</strong>anz-Master, der mithilfe von Anwendungssoftware<br />

die Busleitungen zur Adressierung der red<strong>und</strong>anten Slaves<br />

schaltet. Diese Art der Red<strong>und</strong>anz kann daher nur bei PLSoder<br />

SPS-Systemen verwendet werden, bei denen der<br />

Master technisch in der Lage ist, diese Aufgabe zu erledigen.<br />

Die Buskoppler können über einen Befehl vom Master oder<br />

mithilfe einer automatischen <strong>und</strong> von den Buskopplern selbst<br />

ausgelösten Aktion umgeschaltet werden. Das geschieht,<br />

wenn entweder der Master oder ein Slave einen Ausfall auf<br />

der Busleitung oder in einem der red<strong>und</strong>anten Master oder<br />

Slaves feststellt.<br />

Beide Buskoppler sind auf den beiden externen Bussen aktiv.<br />

Auf dem internen Bus ist nur ein Buskoppler aktiv, <strong>und</strong> nur<br />

diesem ist es gestattet, die Ausgänge zu schalten.<br />

Im Falle eines Red<strong>und</strong>anzschalters wird die gesamte<br />

Busleitung zur Leitung mit dem aktiven Buskoppler<br />

umgeschaltet.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

T<br />

T<br />

P<br />

A<br />

15<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Gleichzeitig werden alle Buskoppler auf dieser Busleitung zu<br />

den aktiven Buskopplern <strong>und</strong> erhalten Zugriff auf den internen<br />

Bus der Feldstationen. Die gestörte Busleitung bzw. der<br />

Buskoppler muss dann möglichst bald repariert werden, weil<br />

ein weiterer Ausfall auf der Busleitung, die nun aktiv ist, das<br />

System gefährden würde.<br />

SPS<br />

Master<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Master<br />

Bus<br />

Standby-Bus<br />

Slave<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Slave<br />

Versorgung<br />

E/A-<br />

Modul<br />

Red<strong>und</strong>ante Versorgung<br />

Abbildung 6 Prinzip der Applikationsred<strong>und</strong>anz: der red<strong>und</strong>ante Master<br />

der PLS kommuniziert mit den Red<strong>und</strong>anzstationen über den<br />

red<strong>und</strong>anten Bus<br />

SPS<br />

Master<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Master<br />

Bus<br />

Red<strong>und</strong>anter<br />

Bus<br />

B R<br />

K K<br />

B<br />

K<br />

B R<br />

K K<br />

Abbildung 7 Bus nach der Red<strong>und</strong>anzumschaltung mit aktivierten<br />

Red<strong>und</strong>anzkopplern (RK). Ausgefallener erster Buskoppler X<br />

Master-Red<strong>und</strong>anz<br />

Anwendungsred<strong>und</strong>anz funktioniert also mit Red<strong>und</strong>anz-<br />

Mastern. Die Funktion hängt demnach davon ab, ob das<br />

Master-PLS diese Red<strong>und</strong>anz auch anbietet. <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

bietet bewährte Lösungen für mehrere PLS-Hersteller sowohl<br />

für PROFIBUS- als auch für MODBUS-Systeme. Neue<br />

Anwendungen können entwickelt <strong>und</strong> in unseren Labors<br />

getestet werden.<br />

Interne Backplane-Red<strong>und</strong>anz<br />

Die Remote I/O-Backplanes sind für den Einsatz in<br />

Red<strong>und</strong>anzsystemen vorgesehen. Die Red<strong>und</strong>anzkoppler<br />

steuern die E/A-Module über einen internen Bus, wobei<br />

jeder Buskoppler zwei Möglichkeiten hat, um ein Modul zu<br />

erreichen. Für diesen Zweck sind Red<strong>und</strong>anzselektoren<br />

(SE) gedacht. Darüber hinaus ist die Backplane in<br />

sechs Segmente für LB <strong>und</strong> vier Segmente für FB unterteilt.<br />

Die 48 E/A-Steckplätze werden somit über zwei<br />

Red<strong>und</strong>anzselektoren für jedes Segment adressiert.<br />

16<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

B<br />

K<br />

R<br />

K<br />

6x 8x<br />

SE<br />

1<br />

SE<br />

2<br />

Abbildung 8 Red<strong>und</strong>anzselektoren pro Buskoppler für jedes Segment der<br />

E/A-Module<br />

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SE<br />

1<br />

SE<br />

2<br />

Netzteilred<strong>und</strong>anz<br />

Zwei LB9006 Netzteile reichen aus, um die gesamte<br />

Backplane <strong>und</strong> die Red<strong>und</strong>anzkoppler mit Energie zu<br />

versorgen.<br />

Das dritte Netzteil arbeitet im Standbymodus, damit bei<br />

einem Netzteilausfall keine Unterbrechungen entstehen. Eine<br />

Diagnosemeldung teilt dem Prozessleitsystem den Ausfall<br />

mit.<br />

FB Remote I/O-Module für Zone 1 bieten auch eine<br />

Netzteilred<strong>und</strong>anz mit Red<strong>und</strong>anzkopplern. Dabei sind<br />

zwei Netzteile jeweils mit einem Buskoppler verb<strong>und</strong>en.<br />

Fällt ein Netzteil in der Basiseinheit aus, wird übergangslos<br />

auf den Red<strong>und</strong>anzkoppler <strong>und</strong> das Red<strong>und</strong>anznetzteil<br />

umgeschaltet.<br />

Modulred<strong>und</strong>anz<br />

Technologie<br />

Manchmal wird eine Modulred<strong>und</strong>anz gewünscht, was mit<br />

der Absicht verb<strong>und</strong>en ist, Mehrkanalmodule in Betrieb zu<br />

halten, auch wenn eines davon ausfällt. Besonders nachvollziehbar<br />

ist dieser Wunsch vor dem Hintergr<strong>und</strong>, dass der<br />

Austausch einer Mehrkanalkarte die Abschaltung mehrerer<br />

Stromkreise zur Folge hätte.<br />

Die <strong>Eigensicherheit</strong> eignet sich allerdings in dieser<br />

Hinsicht nicht so gut. Das hängt mit den Strom- <strong>und</strong><br />

Spannungsbegrenzungen zusammen, die Voraussetzungen<br />

für diese Zündschutzart sind. Ein paralleler Betrieb eigensicherer<br />

Kanäle hätte in Bezug auf die ursprüngliche Absicht<br />

eine eher kontraproduktive Wirkung.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat <strong>Pepperl+Fuchs</strong> einkanalige Module<br />

mit hoher Integrität entwickelt, die dafür sorgen, dass sich ein<br />

Ausfall auf nicht mehr als einen Stromkreis auswirken kann.<br />

Für möglichst wirtschaftliche Lösungen lassen sich einkanalige<br />

Geräte direkt neben mehrkanaligen Geräten einsetzen.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Planungsleitlinien<br />

Die folgenden Punkte sollten bei der Planung eines Systems<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die maximale Anzahl an Slaves pro RS 485-Bus ohne<br />

Repeater ist auf 31 beschränkt. Eine Mischung aus Modulen<br />

mit einfacher <strong>und</strong> doppelter Breite ist möglich. Zubehör wie<br />

etwa Schraub- oder Federklemmen müssen für jedes Modul<br />

je nach Bedarf ergänzt werden. Erweiterungseinheiten<br />

werden zusammen mit den Standardkabeln geliefert, um den<br />

Anschluss an die Basiseinheit zu ermöglichen <strong>und</strong> ebenso<br />

die Verbindung zum Gateway herzustellen.<br />

In laufenden Systemen können Sie:<br />

• Module ein- oder ausbauen, ohne die Übrigen zu beeinträchtigen<br />

• Eigensichere E/A-Kanäle anschließen oder abklemmen,<br />

ohne die übrigen Kanäle zu beeinträchtigen<br />

Bei 1,5 kBit/s beträgt die maximale Entfernung zwischen<br />

Master <strong>und</strong> Buskopplern in Zone 2 oder Zone 1200 m, wenn<br />

geschirmte Kupferleitungen benutzt werden. Bei 187,5 kBit/s<br />

erhöht sich der Wert auf 1000 m, <strong>und</strong> mit Glasfaserleitungen<br />

lässt sich die Entfernung bis auf 2 km bei 1,5 kBit/s steigern.<br />

Busabschluss<br />

Der Bus muss an beiden Enden mit einem<br />

Abschlusswiderstand versehen werden, ganz besonders<br />

der letzte Slave in der Gerätekette. Für Zone 2 LB<br />

kann dazu ein Sub-D-Steckverbinder mit eingebautem<br />

Abschlusswiderstand verwendet werden. Für Zone 1 FB ist<br />

hierfür ein spezielles Busabschlussmodul erhältlich.<br />

Umgehäuse<br />

Die Vorschriften für sichere Bereiche müssen geprüft <strong>und</strong><br />

deren Einhaltung von den Schaltschrankherstellern (IP20<br />

erforderlich) nachgewiesen werden. Die Vorschriften für die<br />

Sicherheit in Zone 2 werden von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> überprüft<br />

<strong>und</strong> zertifiziert (IP54 mit Zulassung für Zone 2 erforderlich).<br />

Die Vorschriften für die Sicherheit in Zone 1 werden von<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> überprüft <strong>und</strong> zertifiziert (IP54 mit Zulassung<br />

für Zone 1 erforderlich). In entflammbaren Staubatmosphären<br />

ist für geeignete Umgehäuse ein Mindestschutz von IP66<br />

erforderlich. <strong>Pepperl+Fuchs</strong> bietet verschiedene Umgehäuse<br />

<strong>und</strong> Schaltschranklösungen an, die auf den Bedarf des<br />

K<strong>und</strong>en abgestimmt werden können.<br />

Leistungsaufnahme<br />

Schaltschränke, die bei einer Umgebungstemperatur von<br />

maximal 40 °C aufgestellt werden, dürfen mit Geräten ausgestattet<br />

werden, bis die in der umseitigen Tabelle genannten<br />

Gesamtwerte für die Leistungsaufnahme erreicht sind. Bei<br />

der maximalen Leistungsaufnahme wird davon ausgegangen,<br />

dass bei 40 °C Außentemperatur am Schaltschrank eine<br />

Innentemperatur von 60 °C erreicht wird.<br />

Der Gesamtverbrauch muss die Remote I/O-Module <strong>und</strong> die<br />

Verbraucher im Schaltschrank enthalten.<br />

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Faustregel<br />

Schlimmstenfalls können Sie davon ausgehen, dass analoge<br />

Ausgänge in einem Schaltschrank die größte Wärmeleistung<br />

hervorrufen.<br />

Andere Geräte übertragen ihre Leistung größtenteils an<br />

Verbraucher außerhalb des Schranks, so dass sich eine<br />

einfache Faustregel aufstellen lässt.<br />

Es sind 80 Analogausgänge pro Remote I/O gestattet,<br />

sodass 20 Module jeweils 3 W Wärme abgeben. Pro<br />

Remote I/O werden demnach 60 W verbraucht. Geht man<br />

von einem Wirkungsgrad von 0,8 aus, ergeben sich pro Slave<br />

insgesamt 75 W Leistung.<br />

Ausgehend von den schwerwiegendsten Bedingungen<br />

der umseitigen Tabellenangaben über die zulässige<br />

Wärmeabgabe innerhalb eines Schaltschranks gestattet<br />

ein einseitig 800 mm breiter Schaltschrank mit einer<br />

Wärmeabgabe im Innern von 384 W den Einbau von Slaves.<br />

Mechanisch bietet sich bei einem Schaltschrank, der nur<br />

von vorne zugänglich ist, Platz für maximal 4 Slaves. Bei<br />

jedem Slave wird davon ausgegangen, dass er aus einer<br />

Basiseinheit <strong>und</strong> einer Erweiterungs-Backplane besteht.<br />

Einschränkungen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Die Leistungsaufnahme der Module kann den einzelnen<br />

Datenblättern entnommen werden.<br />

Die Netzteildaten werden nicht aufgeführt, da folgende einfache<br />

Regeln zu befolgen sind.<br />

• Die Netzteile nicht bis zu ihrer maximalen Kapazität<br />

belasten. Immer innerhalb gewisser Leistungsgrenzen<br />

bleiben, die in der Anleitung genannt werden.<br />

• Für nicht red<strong>und</strong>ante Systeme zwei LB9006 Zone 2<br />

Netzteile pro Backplane <strong>und</strong> drei für red<strong>und</strong>ante Systeme<br />

verwenden.<br />

• Ein FB92** Zone 1 Netzteil pro Backplane <strong>und</strong> ein separates<br />

für einen red<strong>und</strong>anten Slave verwenden.<br />

• Maximal 40 analoge Kanäle pro Basis-Backplane <strong>und</strong><br />

maximal 40 weitere in der Erweiterungseinheit verwenden.<br />

• Maximal 20 Module vom Typ 2*02 pro Basis-Backplane<br />

<strong>und</strong> maximal 20 weitere in der Erweiterungseinheit verwenden.<br />

• Leistungsverstärkung für Binärausgänge vom Typ 6*10<br />

bis 6*15 verwenden.<br />

• Wenn die angegebene Maximalbestückung erreicht ist,<br />

keine weiteren Geräte mehr verbauen.<br />

• Alle übrigen Kombinationen sind gestattet.<br />

Denken Sie daran, dass für Einbauten in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 2<br />

besondere Bedingungen gelten. Diese werden automatisch<br />

von unseren ATEX-geprüften Werken eingehalten.<br />

Anlagenhersteller müssen ihre eigenen Nachweise einholen,<br />

die unseren Zertifikaten PTB 97 ATEX 1075 für Zone 1 sowie<br />

PF 08 CERT 1234 für Zone 2 entsprechen.<br />

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17<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Baugruppentyp für<br />

Nicht-Ex-Bereiche<br />

Einzelgehäuse, auf allen Seiten<br />

freistehend<br />

Erstes oder letztes Umgehäuse eines<br />

Sets, freistehend<br />

Umgehäuse innerhalb eines Sets,<br />

freistehend<br />

800 x 200 x 400 mm<br />

(B x H x T)<br />

1000 x 200 x 400 mm<br />

(B x H x T)<br />

525 W 616 W<br />

490 W 581 W<br />

454 W 546 W<br />

Einzelgehäuse für Wandmontage 454 W 528 W<br />

Erstes oder letztes Umgehäuse in<br />

einem Set zur Wandmontage<br />

Umgehäuse innerhalb eines Sets zur<br />

Wandmontage<br />

419 W 493 W<br />

384 W 458 W<br />

Tabelle 2 Gesamtleistungsaufnahme der Umgehäuse abhängig von der<br />

Art der Nicht-Ex-Baugruppe<br />

Schaltschränke, die bei einer Umgebungstemperatur von<br />

maximal 40 °C aufgestellt werden, dürfen mit Geräten ausgestattet<br />

werden, bis die in der obigen Tabelle genannten<br />

Gesamtwerte für die Leistungsaufnahme erreicht sind.<br />

18<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Die Temperatur im Umgehäuseinnern erreicht dann 60 °C.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Systemintegration <strong>und</strong> Life Cycle<br />

Management<br />

Die Systemintegration ist zu einem leicht handhabbaren<br />

<strong>und</strong> praxisbewährten Teil der Remote I/O-Technik in der<br />

Prozessautomation geworden. Bester Beweis dafür sind die<br />

vielen h<strong>und</strong>erttausend Module, die in Prozessleitsystemen<br />

aller namhaften PLS-Hersteller zum Einsatz kommen.<br />

Systempartner<br />

LB Remote I/O für die Zone 2 <strong>und</strong> den sicheren Bereich<br />

sowie FB Remote I/O für die Montage in Zone 1 sind in alle<br />

wichtigen Prozessleitsysteme <strong>und</strong> SPS integriert.<br />

Funktionale Gewissheit<br />

Funktionale Gewissheit lässt sich folgendermaßen vermitteln:<br />

• Schriftliche <strong>und</strong> mündliche Absprachen mit Systemherstellern,<br />

die eine beiderseitige Betreuung im Verlauf des<br />

Lebenszyklus einer Anlage anbieten<br />

• Enge Zusammenarbeit mit Projektierungsunternehmen<br />

• Zertifizierte Konfigurationssoftware wie etwa DTM oder<br />

EDDL<br />

• Enge Zusammenarbeit mit anerkannten, unabhängigen<br />

Testlabors, z. B. BIS Prozesstechnik GmbH oder Dietz<br />

Automation GmbH <strong>und</strong> IFAK System GmbH<br />

• Zur Durchführung von Dauerintegrationstests pflegen wir<br />

in unseren Labors wichtige Prozessleitsysteme.<br />

Sichere <strong>und</strong> einfache Systemintegration<br />

• Es bestehen praxisbewährte Verbindungen zu Master-<br />

Prozessleitsystemen oder SPS-Systemen.<br />

• Die Standardbusse lassen sich im Betriebsumfeld verschiedener<br />

Prozessleitsysteme einsetzen <strong>und</strong> werden<br />

nicht von Betriebssystemen oder Systemrelease-Änderungen<br />

beeinflusst.<br />

• Mit der technischen Projektierungsumgebung des Prozessleitsystems<br />

konfigurieren, bearbeiten, parametrieren<br />

<strong>und</strong> diagnostizieren.<br />

• Einhaltung der NE105 – sichere Systemintegration auch<br />

nach einem Update.<br />

• Integrationtests vor Updates <strong>und</strong> Versionswechseln.<br />

• Remote I/O-Module bleiben auch nach System-Updates<br />

kompatibel.<br />

• Die Systemkontinuität wird nach Remote I/O-Updates<br />

unterstützt.<br />

• Weitere Tools werden angeboten, jedoch sind sie nicht<br />

erforderlich.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Produkt Life Cycle Management<br />

Seit über 10 Jahren bewähren sich Remote I/O-Geräte<br />

von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> im technischen Einsatz Tag für Tag.<br />

Durch ununterbrochene Weiterentwicklung werden sie<br />

stets auf dem neuesten Stand gehalten. Nicht nur in der<br />

chemischen, sondern auch in der petrochemischen <strong>und</strong><br />

Arzneimittelindustrie <strong>und</strong> im Bereich Öl <strong>und</strong> Gas erwarten<br />

K<strong>und</strong>en nach der Inbetriebnahme, dass ihre Anlagen 10 bis<br />

15 Jahre lang zuverlässig arbeiten. Das wird durch folgende<br />

Maßnahmen ermöglicht.<br />

• Life Cycle Verträge mit bedeutenden Systemlieferanten,<br />

z. B. ABB <strong>und</strong> Andere.<br />

• Life Cycle Serviceverträge auf Projektbasis.<br />

• <strong>Pepperl+Fuchs</strong> liefert über die gesamte Lebensdauer<br />

einer Anlage hinweg kompatible Produkte.<br />

• K<strong>und</strong>enbetreuung vom Consulting bis zum Engineering,<br />

von der Unterstützung bei der Inbetriebnahme bis zum<br />

K<strong>und</strong>endienst<br />

• Verträge <strong>und</strong> Vereinbarungen mit Systemherstellern stellen<br />

die Interoperabilität sicher.<br />

• Laufende Entwicklung kompatibler Produkte, um sicher<br />

zu stellen, dass diese die neuesten Standards <strong>und</strong> Vorschriften<br />

erfüllen<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> ist ein aktives Mitglied in internationalen<br />

Arbeitsgruppen, wie etwa PNO, FDT Group,<br />

Fieldbus Fo<strong>und</strong>ation <strong>und</strong> HART Communication Fo<strong>und</strong>ation.<br />

Wir sind außerdem im Gremium des<br />

PACTware TM Konsortiums vertreten.<br />

Internationaler Service<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> ist mit r<strong>und</strong> 4000 Mitarbeitern weltweit<br />

präsent. Geschulte K<strong>und</strong>endiensttechniker <strong>und</strong> Berater sind<br />

in allen wichtigen Märkten zur Stelle.<br />

• Lokaler Service, weltweit<br />

• Unterstützung bei der Inbetriebnahme<br />

• Schneller Fern-Service über PC Anywhere<br />

• Telefonische Hilfestellung<br />

• Persönlicher Vor-Ort-Service<br />

• Schulungen nach Bedarf<br />

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19<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

PACTware TM – Ein Konfigurations-<br />

Tool für alle Feldgeräte<br />

Seit der Einführung intelligenter Feldgeräte in<br />

den 1980ern ist der Interoperabilitätsbedarf<br />

gestiegen. Von den individuell feldbetriebenen<br />

Handheld-Kommunikatoren bis zu den<br />

Universal-Tools von heute hat sich bereits viel<br />

getan. PACTware TM ist nicht nur eine<br />

Herstellerfirma, sondern auch der Name einer Feldbusunabhängigen<br />

Software für den Umgang mit Feldgeräten. Es<br />

handelt sich um eine offene Plattform, auf der einzelne<br />

Hersteller ihre Feldgeräte integrieren können. Im Gegensatz<br />

zum Konzept, die Geräte über eine Textdatei<br />

(Gerätebeschreibung) zu definieren, nutzt PACTware TM eine<br />

standardisierte Schnittstelle für den Gerätebetrieb zwischen<br />

dem Rahmenprogramm <strong>und</strong> den einzelnen Softwaremodulen.<br />

Auf diese Weise lassen sich moderne <strong>und</strong> benutzerfre<strong>und</strong>liche<br />

Anpassungskonzepte realisieren.<br />

Optimale Konfigurationsfunktionen<br />

Beim PACTwareTM Konzept hat die optimale Geräteanpassung<br />

absolute Priorität. Die einheitliche Oberfläche gestattet<br />

die Nutzung der bestmöglichen Konfigurationskonzepte:<br />

Abgestimmt auf die Erledigung aller geforderten Aufgaben<br />

<strong>und</strong> abgekoppelt von den unflexiblen Beschränkungen einer<br />

übergeordneten Software unterscheidet PACTwareTM zwischen<br />

Softwaremodulen für die eigentliche Gerätekonfiguration<br />

<strong>und</strong> Parametrierung <strong>und</strong> den Softwaremodulen, die für die<br />

Kommunikation erforderlich sind. Dadurch ist es möglich,<br />

beliebige Kommunikationsmittel für die Datenübertragung<br />

einzusetzen.<br />

PACTwareTM unterstützt alle Standard-<br />

Kommunikationsprotokolle. Zugleich schaffen die internen<br />

Strukturen Freiräume zur Integration zukünftiger Standards.<br />

Vielseitig<br />

Jede Anlage ist anders, deshalb ist ein vielseitiges Tool<br />

die Ideallösung. PACTwareTM kann an unterschiedlichen<br />

Stellen in einer Anlage implementiert werden: vom zentralen<br />

Überwachungsstandort zur lokalen Anpassung auf<br />

Feldebene.<br />

Zum ersten Mal ist es möglich, mit nur einem Engineering<br />

Tool Parametereinstellungen vorzunehmen <strong>und</strong> alle<br />

Feldgeräte sämtlicher Hersteller über einen beliebigen<br />

Anlagen-Feldbus zu konfigurieren.<br />

20<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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PACTware TM – auf Basis der FDT- <strong>und</strong> DTM-<br />

Technologie<br />

PACTware TM setzt das FDT/DTM-Konzept um. Diese<br />

Technologie gibt den Rahmen für den Datenaustausch<br />

zwischen der Systemebene <strong>und</strong> den Feldgeräten vor.<br />

Field Device Tool (FDT)<br />

FDT ist die Bezeichnung einer<br />

Schnittstellenspezifikation. Diese Technologie<br />

lässt sich am einfachsten anhand eines<br />

Beispiels aus der Bürowelt erläutern: Wird ein<br />

neues Gerät wie etwa ein Drucker unter Windows installiert,<br />

geschieht dies mit einem passenden Treiber. Dieser<br />

Druckertreiber (Gerätetreiber) ist ein Gerät, das nicht nur<br />

herstellerspezifisch ist, sondern auch mit dem Drucker<br />

geliefert wird. Der Drucker besitzt seine eigene<br />

Bedienschnittstelle. Die Kommunikation zwischen dem<br />

Betriebssystem <strong>und</strong> dem Drucker wird über vordefinierte<br />

Routinen abgewickelt<br />

Plug & Play in der Automatisierung<br />

Beim FDT-Konzept wird dieses Prinzip in die Welt der<br />

Automatisierungstechnik übernommen: Jedes kommunizierende<br />

Feldgerät verfügt über eine elektronische<br />

Gerätebeschreibung, die sich in das Systemumfeld<br />

integrieren lässt, das heißt, in die Konfigurations- <strong>und</strong><br />

Anpassungs-Tools einer Systemumgebung <strong>und</strong> in das Standalone-PACTware<br />

TM Tool.<br />

Keine neue Beschreibungssprache<br />

Zentraler Punkt bei diesem Konzept ist die Tatsache, dass<br />

keine neue Beschreibungssprache definiert werden muss,<br />

sondern die Schnittstelle zwischen dem Tool <strong>und</strong> dem<br />

Beschreibungsobjekt eines Geräts standardisiert wurde. Auf<br />

diese Weise wird das Konzept unabhängig vom eigentlichen<br />

(Feldbus-)Kommunikationsprotokoll.<br />

SPS/PLS<br />

PROFIBUS DP, Ethernet, Modbus, ControlNet ...<br />

Segmentkoppler<br />

Kommunkationsfähige<br />

Feldgeräte<br />

Zentrale<br />

Bedienung<br />

Zone 2, Div. 2<br />

LB Remote I/O<br />

Technologie<br />

Zone 1<br />

FB Remote I/O<br />

Kommunkationsfähige<br />

Feldgeräte<br />

Konfiguration im<br />

Feld<br />

Master der<br />

Klasse 2<br />

Inbetriebnahmeunterstützung<br />

Abbildung 9 PACTware TM Betrieb auf deiner Workstation in der Leitwarte oder<br />

auf einem Laptop im Feld<br />

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Technologie<br />

Device Type Manager (DTM)<br />

Ebenso wie der Druckertreiber in der Bürowelt bringt das<br />

Feldgerät seinen eigenen Treiber inklusive Bedienschnittstelle<br />

mit in die FDT-Welt ein. Dieser Treiber wird Device Type<br />

Manager, kurz DTM, genannt. Er enthält sämtliche Daten <strong>und</strong><br />

Funktionen des Feldgeräts. Ein DTM kann einen bestimmten<br />

Gerätetyp oder in einigen Fällen auch eine komplette<br />

Gerätefamilie enthalten.<br />

Unbegrenzte Möglichkeiten<br />

Während eine normale Gerätebeschreibung (DD) nur recht<br />

unflexible Beschreibungen über den Funktionsumfang eines<br />

Feldgeräts zur Verfügung stellt, gibt es bei einem DTM<br />

fast keine Einschränkungen in Bezug auf die Präsentation<br />

<strong>und</strong> Bedienerführung. Dadurch wird die Konfiguration<br />

aller verfügbaren Feldgeräte ermöglicht, die auf die<br />

Bedürfnisse des Benutzers perfekt abgestimmt sind.<br />

Ferner gestattet die DTM-Technologie die Nutzung derselben<br />

Gerätekonfigurationsmethoden in jeder beliebigen<br />

FDT-Umgebung. Die Geräte besitzen stets dieselben inneren<br />

<strong>und</strong> äußeren Eigenschaften.<br />

Schnell <strong>und</strong> unkompliziert<br />

FDT-Frames werden von vielen Herstellern angeboten,<br />

Systemanbieter stellen dagegen ihre eigenen zur<br />

Verfügung. PACTwareTM ist ein vergleichsweise frei zugänglicher<br />

FDT-Frame, den jeder nutzen darf. PACTwareTM zeichnet<br />

sich durch ein besonders einfaches Handling aus. Zu<br />

Beginn werden alle Geräte-DTMs einer Anlage, auch die<br />

Kommunikationstreiber, in ein Projekt aufgenommen. Die<br />

jeweiligen Geräte werden einfach per Mausklick einem<br />

Gerätekatalog entnommen <strong>und</strong> in das Projekt eingefügt. Im<br />

Anschluss daran ist die Zusammenstellung des Systems<br />

transparent <strong>und</strong> klar definiert.<br />

Hier bietet sich jedes einzelne Gerät <strong>und</strong> jede<br />

Kommunikationskomponente für den direkten Zugriff an, um<br />

folgende Aufgaben zu lösen:<br />

• Anpassung der Konfiguration<br />

• Änderung einzelner Parameter<br />

• Simulation einzelner Funktionen<br />

• Abrufen ausführlicher, aussagekräftiger Diagnosemeldungen<br />

• Vorbereitung der Dokumentation<br />

Und all das geschieht hersteller- sowie kommunikationsunabhängig.<br />

Selbstverständlich lassen sich nachträgliche<br />

Änderungen <strong>und</strong> Erweiterungen des Aufbaus jederzeit<br />

vornehmen.<br />

Bewährte, griffbereite Technologie<br />

Als Stand-alone-Tool sind PACTware TM <strong>und</strong> die zugehörigen<br />

DTMs bereits seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz.<br />

Dennoch gibt es nicht immer entsprechende DTMs für<br />

jedes Feldgerät eines Herstellers. Durch einen so genannten<br />

DD-Interpreter ist es aber nun möglich, anhand der<br />

Gerätebeschreibung (DD) eines HART-Feldgeräts einen<br />

einfachen aber dennoch vollkommen funktionstüchtigen<br />

DTM automatisch zu erzeugen. Konvertierungs-Tools<br />

für PROFIBUS- <strong>und</strong> FF-Gerätebeschreibungen sind in<br />

Vorbereitung. Eine breit aufgestellte Verfügbarkeit innerhalb<br />

kurzer Zeit ist damit garantiert.<br />

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Konfiguration<br />

PACTware TM ermöglicht die Konfiguration eines kompletten<br />

Systems. Dabei ist eine Online-Verbindung nicht notwendig.<br />

Somit können beispielsweise die Topologie-Planung sowie<br />

die Strukturierung <strong>und</strong> Konfiguration der implementierten<br />

Systemkomponenten im Offline-Modus stattfinden.<br />

Feldgeräte mit<br />

Geräte-DTM<br />

Kommunikations-DTM mit<br />

entsprechender Hardware<br />

Remote I/O Segmentkoppler<br />

Kommunikation der Feldgeräte<br />

Laden der DTMs<br />

in PACTware TM<br />

Abbildung 10 DTMs werden zusammen mit den Feldgeräten für den Einsatz<br />

innerhalb des FDT-Frames geliefert<br />

Parametereinstellungen<br />

Geräte <strong>und</strong> Systeme werden mittels PACTware TM über<br />

Punkt-zu-Punkt-Kommunikation oder durch Einsatz eines<br />

Bussystems parametriert. Die Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

hat oberste Priorität <strong>und</strong> sieht daher auch eine einfache<br />

Installation ohne komplexe Topologie-Planung vor. Ein<br />

schnelles Auslesen von Gerätedaten sowie eine zuverlässige<br />

Übertragung veränderter Einstellungen an ein Feldgerät<br />

sind garantiert. Üblicherweise geschieht dies in der Werkstatt,<br />

Leitwarte oder im Feld.<br />

Abbildung 11 Online-Analyse von Prozessdaten mittels DTMs<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

21<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Simulation<br />

Während einer Inbetriebnahme kann der Signalfluss innerhalb<br />

einer Anwendung durch Simulation eines bestimmten<br />

Prozesswerts überprüft werden. Signale lassen sich an<br />

verschiedenen Messpunkten somit überwachen <strong>und</strong> Fehler<br />

bereits zu einem frühen Zeitpunkt korrigieren.<br />

Diagnose<br />

Die DTMs in PACTware TM enthalten geeignete Tools, um<br />

Fehler im System oder in den Feldgeräten zu untersuchen.<br />

Beispielsweise lassen sich Kurzzeitfehler durch<br />

grafische Aufbereitung der Messwerte feststellen. Für eine<br />

Langzeitbeobachtung von Daten können die gemessenen<br />

Werte für eine unbegrenzte Dauer mitprotokolliert werden.<br />

Dokumentation<br />

Mit PACTware TM können eine Übersicht des Projekts sowie<br />

die Sollwerte der einzelnen Geräte bequem ausgedruckt<br />

werden. Ferner liefert das DTM alle notwendigen Angaben<br />

wie z. B. die Gerätebeschreibung, die Herstellerbezeichnung,<br />

Bestellnummer, Seriennummer <strong>und</strong> Firmware-Version.<br />

Zeitraubende Suchaktionen nach aktueller Dokumentation<br />

gehören damit der Vergangenheit an.<br />

Vorteile von PACTware TM auf einen Blick<br />

PACTware TM ist eine hersteller- <strong>und</strong> feldbusunabhängige<br />

Software für den Betrieb von Feldgeräten. Sie ermöglicht<br />

die Konfiguration vieler verschiedener Geräte in einer<br />

Automatisierungsumgebung mit nur einem Software-Tool.<br />

PACTware TM<br />

• Passt sich in jede Automatisierungsumgebung ein <strong>und</strong><br />

vereinfacht die Projektierung <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

• Ist eine Plattform für alle DTMs zum FDT-Standard<br />

• Ermöglicht die Konfiguration aller Feldgeräte über jede<br />

Kommunikationsstruktur einschließlich der Remote I/O-<br />

Ausstattung<br />

• Unterstützt das komplette Funktionsspektrum der Feldgeräte<br />

• Vereinheitlicht die Gerätewelt<br />

• Ist für neue Standards wie z. B. Ethernet vorbereitet<br />

• Ist kostenlos <strong>und</strong> wächst unaufhörlich weiter<br />

EDDL-Alternative<br />

Vergleichbar mit dem FDT/DTM-Konzept wird die elektronische<br />

Gerätebeschreibungssprache EDDL (Electronic Device<br />

Description Language) von namhaften Herstellern eingesetzt,<br />

um die Daten zu beschreiben, die in digitalen Geräten<br />

abrufbar sind. EDDLs sind einfache Textdateien, in denen<br />

die Parameter von mehr als 15 Millionen Geräten stehen, die<br />

gegenwärtig in der Prozessindustrie installiert sind. Dieses<br />

Verfahren wird von den bekannten Prozessleitsystemen <strong>und</strong><br />

Wartungstool-Herstellern eingesetzt, um die Diagnose <strong>und</strong><br />

Kalibrierung der Geräte zu ermöglichen.<br />

Ursprünglich wurde diese Technik nur über Handheld-<br />

Kommunikatoren eingesetzt, die nur mit Geräten desselben<br />

Herstellers kompatibel waren. Wesentliche Antriebskraft<br />

zur Entwicklung des EDDL-Standards war der Bedarf an<br />

Interoperabilität zwischen den Geräten unterschiedlicher<br />

Hersteller.<br />

22<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

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Technologie<br />

Wie auch bei DTMs vereinfachen elektronische<br />

Gerätebeschreibungen die Inbetriebnahme, denn es können<br />

Tags sowie Geräteadressen zugewiesen werden. Heutzutage<br />

ist das über den Bus von zentraler Stelle aus möglich. Zu<br />

den Funktionen gehören das Überwachen, Identifizieren<br />

<strong>und</strong> Auslesen von Gerätekennungen, Seriennummern,<br />

Versionen etc. Darüber hinaus sind allgemeine Informationen<br />

abrufbar, wie etwa stoffliche Zusammensetzungen etc.,<br />

<strong>und</strong> eine dynamische Überwachung der geräteinternen<br />

Parameter <strong>und</strong> Logik ist möglich. Zu den Diagnosen<br />

gehören einfache Sensorausfälle, Ausfälle der<br />

Druckluftversorgung, Speicherfehler etc., aber auch weiterführende<br />

Leistungsanalysen wie z. B. Ventilsignaturen,<br />

Ansprechschritte, Hysterese etc. Betriebsstatistiken wie etwa<br />

die Anzahl an Ventilhüben, der Gesamtverstellweg sowie<br />

Leistungszyklen etc. sind abrufbar.<br />

Ebenso wie bei DTMs ist es auch bei EDDL möglich, Geräte<br />

zu konfigurieren <strong>und</strong> einzustellen. Das schließt auch die<br />

Parametrierung wie beispielsweise Wertebereiche, aber<br />

auch weiterführende Einstellungen wie etwa eine Echo-<br />

Abstimmung bei Radarsendern ein. Auch Schleifentests <strong>und</strong><br />

Kalibrierabgleiche sind damit möglich.<br />

Die Daten können zusammen mit Notizen <strong>und</strong> weiteren<br />

Angaben in Datenbanken gespeichert werden. Die<br />

Geräte-Managementsoftware ermöglicht die Erfassung von<br />

Kalibrierungs-, Prüf- <strong>und</strong> Servicedaten etc. Diese werden im<br />

Prüfprotokoll gespeichert.<br />

Bei der weiterführenden EDDL-Technologie werden nicht<br />

nur sämtliche Parameter aufgelistet, sondern auch grafische<br />

Hilfsmittel bereitgestellt, um die Informationen visuell<br />

aufzubereiten.<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> Remote I/O-Module arbeiten sowohl mit<br />

der FDT/DTM als auch mit der EDDL-Technik, damit die<br />

Auswahlmöglichkeiten für den Endanwender möglichst breit<br />

gefächert sind.<br />

Weitere Einzelheiten finden Sie unter NAMUR NE105.<br />

Asset Management<br />

Neben den Funktionen, die von PACTwareTM angeboten<br />

werden, sind auch FDT-Frames oder EDDL-Interpreter auf<br />

dem Markt erhältlich, die Asset Management-Funktionalitäten<br />

bieten. Zum Funktionsumfang gehört meist die Überwachung<br />

von Geräten wie etwa Durchflussmessumformern,<br />

Analysegeräten, Aktoren <strong>und</strong> Mengenreglern. Dabei werden<br />

Fehler festgestellt <strong>und</strong> manchmal sogar Abhilfemaßnahmen<br />

vorgeschlagen.<br />

Asset Management ist die Möglichkeit, mit der sich die<br />

Betriebsintervalle verlängern <strong>und</strong> dadurch Betriebskosten<br />

verringern lassen.<br />

Manche Asset Management-Pakete können Fehler beurteilen<br />

<strong>und</strong> priorisieren, damit die Hauptprobleme zuerst angegangen<br />

werden.<br />

Da FDT-Frames auf einem separaten PC bzw. einer<br />

Workstation installiert werden können, müssen sie nicht<br />

zum Prozessleitsystem gehören. Unter Umständen ist<br />

dies für einige Anlagenbetreiber auch nützlich, die zwar<br />

Produktionsbestände verwalten, aber kein vollständiges<br />

Prozessleitsystem installieren möchten. Beachten Sie dazu<br />

auch den Abschnitt über „Asset Management“.<br />

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HART-Kommunikation<br />

Viele ältere Anlagen <strong>und</strong> sicherlich alle neuen Feldanlagen<br />

nutzen die Vorteile, die sich mit HART bieten. Das Potenzial<br />

dieser Technologie hat häufig viele Jahre lang brach gelegen.<br />

Sie erreicht jetzt aber neue Dimensionen <strong>und</strong> eröffnet neue<br />

Möglichkeiten, die Remote I/O-Installationen einen Gratis-<br />

Bonus bescheren.<br />

In modernen Prozessgeräte kommt die digitale<br />

Datenübertragung zum Einsatz, um eine Verbindung<br />

zwischen den Sensoren <strong>und</strong> Aktoren auf Anlagenebene <strong>und</strong><br />

dem Prozessleitsystem zu schaffen. Die Remote I/O-Technik,<br />

insbesondere die moderne, zweite Generation, baut auf<br />

zehnjährige Erfahrungswerte auf Feldebene auf <strong>und</strong> bietet<br />

einfache Hilfsmittel, um bei den Wartungsangelegenheiten<br />

im Prozessalltag behilflich zu sein. Das räumt die Bedenken<br />

vieler Anlagenbetreiber aus, dass viele vertraute Signale<br />

durch diese Technik wegfallen. Dass sich hochqualifizierte<br />

Ingenieure mit einfachen Serviceaufgaben beschäftigen, ist<br />

nicht in ihrem Sinne.<br />

Zwar bietet der digitale Feldbus eine Vielzahl an attraktiven<br />

Funktionen, jedoch reicht ihnen die altbewährte Punkt-zu-<br />

Punkt-Gerätetechnik oder auch die Remote I/O-Technik aus,<br />

wenn der Platz in der Leitwarte begrenzt ist, oder andere<br />

bekannte Remote I/O-Vorteile in die Gleichung einbezogen<br />

werden. Hier lassen sich konventionelle Multimeter<br />

für viele Aufgaben einsetzen, sogar zur Überprüfung der<br />

Busleitung. Bei Messungen von der Leitwarte aus besteht<br />

die Möglichkeit, Ohmmeter oder Ampère- oder Voltmeter<br />

zur Prüfung des Busabschlusses oder zur Überprüfung auf<br />

fehlende Busabschlusswiderstände zu verwenden. Das<br />

gilt auch für PROFIBUS- oder MODBUS-Applikationen mit<br />

RS 485 Standard-Hardware <strong>und</strong> Anschlüssen mit erhöhter<br />

Sicherheit für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen. In diesem Zusammenhang bietet die HART-<br />

Kommunikationstechnik zusätzliche Vorteile, wie aus den<br />

folgenden Absätzen hervorgeht.<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der HART-Kommunikation<br />

Die HART-Kommunikation ist ein Verfahren, das seit langem<br />

etabliert ist <strong>und</strong> heute von nahezu allen 20-mA-Feldgeräten<br />

unterstützt wird. Oftmals sind vor Jahren bereits Feldgeräte<br />

mit HART-Ausstattung installiert worden, aber ihr volles<br />

Potenzial ist bis dato ungenutzt geblieben. Prinzipiell nutzt<br />

HART das Frequenzumtastungsprinzip (FSK), um digitale<br />

Informationen auf Standard-Stromkreise mit 4 mA - 20 mA<br />

aufzusetzen (Abbildung 12).<br />

20<br />

4<br />

I [mA]<br />

Technologie<br />

1<br />

0 0<br />

1 1<br />

0<br />

1 1<br />

0<br />

Zeit<br />

Abbildung 12 HART-Modulation eines 20-mA-Signals<br />

Binärsignal<br />

Analogsignal<br />

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Eine logische 1 wird durch eine Frequenz von 1200 Hz dargestellt<br />

<strong>und</strong> 2200 Hz stehen für eine logische 0. Der Mittelwert<br />

der Impulsamplitude ist Null, um das Messsignal nicht zu<br />

verfälschen.<br />

Die im HART-Signal enthaltenen Informationen reichen von<br />

Skalierungsparametern für den Anfangs- <strong>und</strong> Endwert eines<br />

Bereichs bis zu umfangreichen Zusatzdaten, die über den<br />

Status, Sek<strong>und</strong>ärvariablen <strong>und</strong> Maßnahmen zur proaktiven<br />

Wartung Aufschluss geben.<br />

In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass<br />

schnelle A/D-Wandler in der Lage sind, das HART-Signal<br />

aufzunehmen, was dann zu fehlerhaften Messungen<br />

führt.<br />

Handheld HART-Geräte<br />

Bislang war es in der Praxis üblich, Handheld-<br />

Kommunikatoren zum Parametrieren der einzelnen HART-<br />

Feldgeräte zu verwenden (Abbildung 13).<br />

Bksp<br />

Page<br />

Up<br />

Page<br />

On<br />

1 2<br />

4 5<br />

7 8<br />

. 0<br />

Abbildung 13 Handheld HART-Kommunikator<br />

Diese Handheld-Geräte ermöglichen die Abfrage aller<br />

Funktionen, die das jeweilige Feldgerät zu bieten hat. Dazu<br />

müssen sie an den 20-mA-Stromkreis angeschlossen<br />

werden.<br />

Abbildung 14 Einsatz des Handheld-Kommunikators<br />

Die nächste Generation sah K-System-Trennmodule für den<br />

Punkt-zu-Punkt-Betrieb <strong>und</strong> einen HART-Multiplexer vor,<br />

der über eine RS 485-Leitung mit einem Laptop verb<strong>und</strong>en<br />

war. Jedes Feldgerät war dadurch von einer zentralen<br />

Bedienstation in der Leitwarte erreichbar.<br />

Zeitgemäßer ist der Einsatz der integrierten HART-<br />

Kommunikationsfunktion eines Remote I/O-Moduls. Auch<br />

hierbei gibt es eine zentrale Abfragemöglichkeit in der<br />

Leitwarte, doch inzwischen ist es sogar möglich, alle HART-<br />

Geräte über integrierte Kommunikationsverfahren vom<br />

Prozessleitsystem aus abzufragen.<br />

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Delete<br />

3<br />

6<br />

9<br />

-<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

23<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

HART-Buskommunikation<br />

HART über PROFIBUS<br />

PROFIBUS DP bietet einen schnellen Kommunikationskanal<br />

für den zyklischen Datenaustausch zwischen dem Leitsystem<br />

<strong>und</strong> den Sensoren <strong>und</strong> Aktoren im Feld. Das Protokoll wurde<br />

später erweitert, um asynchrone Informationen in Zeitlücken<br />

zwischen den synchronen Telegrammen verarbeiten zu<br />

können. Diese Erweiterung wurde zu PROFIBUS DP V1.<br />

Das erweiterte Protokoll verarbeitet nicht nur die<br />

Geräteparameter <strong>und</strong> Konfigurationsdaten der PROFIBUS-<br />

Slaves, es kann auch HART-Signale transportieren. Manche<br />

Prozessleitsysteme oder SPS sind mit PROFIBUS DP V1<br />

Master-Karten ausgestattet. Andere PLS-Hersteller unterstützen<br />

nicht zyklische Daten nicht <strong>und</strong> beschränken sich auf<br />

die PROFIBUS DP-Version. In beiden Fällen ist eine HART-<br />

Kommunikation möglich. Während die erste Variante HART<br />

über eine PLS- oder SPS-Bedienstation ermöglicht, erfordert<br />

die Zweite den Einsatz eines Class 2 Master.<br />

24<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

PLS-Bedienstation<br />

Ethernet<br />

Zone 1<br />

FB Remote I/O<br />

ABB<br />

Abbildung 15 HART mittels ABB FDT/DTM-Technologien<br />

(Symphony <strong>und</strong> Freelance)<br />

DCS<br />

operator station<br />

Ethernet<br />

Zone 1<br />

FB Remote I/O<br />

Siemens<br />

R<br />

R<br />

Zone 2, Div. 2<br />

LB Remote I/O<br />

Zone 2, Div. 2<br />

LB Remote I/O<br />

Abbildung 16 HART mittels Siemens EDDL-Technologie (S7/400)<br />

DCS<br />

operator station<br />

Ethernet Ethernet<br />

Hub<br />

Zone 1<br />

FB Remote I/O<br />

PROFIBUS<br />

Gateway<br />

R<br />

Class 2<br />

Master<br />

Zone 2, Div. 2<br />

LB Remote I/O<br />

Abbildung 17 HART über Class 2 Master für beliebiges PLS<br />

Aus den Abbildungen geht hervor, wie HART-Befehle<br />

mit den Feldgeräten ausgetauscht werden, die an<br />

Remote I/O-Modulen angeschlossen sind. Abbildung 15<br />

zeigt, wie ABB die FDT/DTM-Technologien einsetzt, um eine<br />

vollständige HART-Kompatibilität zu erreichen. Dasselbe<br />

gilt für Siemens (Abbildung 16). Hier wird das FDT-Konzept<br />

durch den EDDL-Ansatz ersetzt. In beiden Fällen stehen<br />

die HART-Funktionen über das eigene Engineering-Tool des<br />

Leitsystems <strong>und</strong> über die Bedienstation zur Verfügung.<br />

Im Vergleich dazu zeigt Abbildung 17 eine Konstellation, die<br />

mit jedem PLS oder SPS zusammenarbeitet <strong>und</strong> nicht davon<br />

abhängig ist, inwieweit der Master PROFIBUS DP V1, FDT/<br />

DTM oder EDDL unterstützt.<br />

Der Class 2 Master ist mit dem gleichen PROFIBUS<br />

verb<strong>und</strong>en, der auch vom PLS oder SPS für den regulären<br />

Datenaustausch genutzt wird. Beim Class 2 Master kann es<br />

sich um einen beliebigen Laptop oder PC mit PROFIBUS-<br />

Schnittstellenkarte handeln. Diese kann ein integrierter<br />

Bestandteil des Laptop oder ein externes Gerät sein, wie<br />

Abbildung 17 zeigt. Handelsübliche externe Class 2 Master<br />

stehen auch über Ethernet-zu-PROFIBUS-Gateways zur<br />

Verfügung.<br />

Der Class 2 Master stört die PLS- oder SPS-PROFIBUS-<br />

Kommunikation in keinster Weise. Class 2 PC- oder Laptop-<br />

Softwareupdates haben ebenfalls keinerlei Auswirkungen auf<br />

die Hauptfunktion des Busses.<br />

Im Class 2 Master können folgende Software-Pakete eingesetzt<br />

werden, um HART-Kommunikationsfunktionen zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

FieldCare<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Technologie<br />

Dieses Software-Paket arbeitet nach dem FDT/DTM-Konzept<br />

ähnlich wie PACTware TM . Es sieht ebenfalls Funktionen für das<br />

Konfigurieren <strong>und</strong> Parametrieren eines Remote I/O-Slave<br />

<strong>und</strong> Diagnosefunktionen vor. Es wird in Lizenz von<br />

Endress+Hauser vertrieben <strong>und</strong> wird normalerweise als<br />

Class 2 Master auf einer separaten Workstation eingesetzt.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

PDM<br />

Dieses Software-Paket arbeitet nach dem EDDL-Prinzip<br />

<strong>und</strong> bietet ebenfalls Funktionen für das Konfigurieren<br />

<strong>und</strong> Parametrieren eines Remote I/O-Slave sowie<br />

Diagnosefunktionen. Es wird in Lizenz von Siemens vertrieben<br />

<strong>und</strong> kann als integrierter Bestandteil der S7 oder<br />

PCS7 eingesetzt werden <strong>und</strong> die HART-Signale über den<br />

PROFIBUS-Master leiten. Es kann auch als Class 2 Master<br />

auf einer separaten Workstation fungieren.<br />

AMS<br />

Technologie<br />

Dieses Software-Paket nutzt das EDDL-Konzept. Es bietet<br />

nur HART-Funktionen <strong>und</strong> sieht weder Funktionen für das<br />

Konfigurieren <strong>und</strong> Parametrieren eines Remote I/O-Slave<br />

noch Diagnosefunktionen außer für die HART-Transmitter<br />

vor. Es wird in Lizenz von Emerson vertrieben <strong>und</strong> normalerweise<br />

als Class 2 Master auf einer separaten Workstation<br />

eingesetzt.<br />

HART <strong>und</strong> MODBUS<br />

Anders als PROFIBUS bietet das MODBUS-Protokoll<br />

keine Funktionen für die Übertragung asynchroner HART-<br />

Kommunikation über den gleichen Bus. Um HART zu unterstützen,<br />

benötigen MODBUS Remote I/O-Module daher<br />

einen Servicebus.<br />

HART über Servicebus<br />

Wenn keine der o. g. Servicelösungen zur Verfügung steht,<br />

kann das LB/FB Remote I/O-Modul die HART-Kommunikation<br />

über den Servicebus nutzen. Der Servicebus bietet eine<br />

separate RS 485-Hardwareverbindung zur Adressierung<br />

der Remote I/O-Slaves. Nicht nur HART ist damit möglich,<br />

sondern über diese Verbindung kann es als voll ausgestattetes<br />

Inbetriebnahme- <strong>und</strong> Service-Tool fungieren.<br />

Der Servicebus kann mit einem Laptop oder PC verb<strong>und</strong>en<br />

werden, auf dem PACTwareTM läuft, um sämtliche Funktionen<br />

zu unterstützen, die dieses kostenlose Software-Paket<br />

für PROFIBUS-Applikationen bietet. Für den Hardware-<br />

Anschluss wird ein einfacher USB-zu-RS 485-Wandler benötigt.<br />

Einzelheiten erfragen Sie bitte bei <strong>Pepperl+Fuchs</strong>.<br />

HART <strong>und</strong> FOUNDATION Fieldbus<br />

FOUNDATION Fieldbus bietet intelligente<br />

Kommunikationsfunktionen mit Feldgeräten, die weit über<br />

das HART-Angebot hinausgehen. Da es keinen Standard zur<br />

Integration von HART-Protokollen in FOUNDATION Fieldbus<br />

gibt, können herkömmliche HART-Transmitter nur dann<br />

von dem 20-mA-Signal Gebrauch machen, wenn sie mit<br />

einem FF Modular I/O verb<strong>und</strong>en werden. Handheld-<br />

Kommunikatoren ermöglichen dann den Zugriff auf die<br />

Geräteparameter. Der Kommunikationswiderstand von 250 Ω<br />

ist im Transmitterspeisegerät der FF Modular I/O-Module<br />

integriert.<br />

Der Buskoppler/Gateway ist über den Servicebus für die<br />

HART-Kommunikation frei. Die E/A-Module empfangen<br />

die HART-Telegramme über eine Kommunikationseinheit<br />

(LB8110 oder FB8210).<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Adressieren von HART-Transmittern<br />

In der Engineering-Phase eines Projekts lässt sich jeder<br />

Feld-Transmitter leicht einem Remote I/O-Steckplatz zuordnen.<br />

Dazu reicht das Aktivieren des HART-Kanals im<br />

Topologieplan aus. Manche im Handel erhältlichen Software-<br />

Pakete besitzen Lernfunktionen, die automatisch alle<br />

Feldgeräte abfragen, vorausgesetzt, der HART-Kanal eines<br />

Moduls ist aktiviert.<br />

HART-Zweitvariablen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Eine HART-Zweitvariable ist ein zusätzlicher Messwert, den<br />

das HART-Gerät zusätzlich zum 20-mA-Signal anbietet,<br />

<strong>und</strong> der zur Erstvariablen proportional ist. Die Zweitvariable<br />

ist nur über HART abrufbar. Manche Geräte besitzen<br />

mehr als eine Zweitvariable (Durchfluss = Erstvariable,<br />

Temperatur = Zweitvariable, Dichte = Drittvariable usw).<br />

Unsere Remote I/O-Module können diese Zweitvariablen<br />

zwecks Datenaustausch auf den PROFIBUS oder<br />

MODBUS TCP geben, damit diese für Steuerungs- oder<br />

Überwachungsaufgaben genutzt werden können.<br />

Diese Funktion steht für die Buskoppler 8*05, 8*07,<br />

8*09, 8*10 sowie 8*11 zur Verfügung. Sie umfasst die<br />

Zweitvariablen eines HART-Transmitters beim zyklischen<br />

Datenaustausch. Anders als bei der normalen HART-<br />

Kommunikation, bei der HART-Daten manuell über nicht<br />

zyklische DP V1-Daten adressiert werden, können die<br />

zyklischen Daten als Prozessvariablen genutzt werden. Auf<br />

Feldgeräteebene kann sich der K<strong>und</strong>e dadurch Messgeräte<br />

sparen.<br />

Der PROFIBUS bietet aber nur Kapazität für lediglich<br />

244 Byte zyklische Daten. Deshalb haben wir uns darauf<br />

beschränkt, nur für die einkanaligen HART-Transmittergeräte<br />

LB3102 <strong>und</strong> FB3202 Zweitvariablen zu implementieren.<br />

Das liegt daran, dass wir für jede HART-Variable 4 Byte<br />

Fließkommazahlen übertragen müssen.<br />

Pro Eingangskarte gibt es bis zu 4 Zweitvariablen. Ein<br />

Differenzdrucktransmitter misst dann vielleicht nicht nur seine<br />

Erstvariable, den Differenzdruck, sondern auch den Druck,<br />

die Temperatur, die Dichte <strong>und</strong> den korrigierten Durchfluss.<br />

Das heißt, dass pro Modul maximal 18 Byte für den synchronen<br />

PROFIBUS-Datenaustausch berücksichtigt werden.<br />

Die Höchstanzahl an 3*02 Transmitterspeisegeräten, die<br />

mit jeweils 4 Zweitvariablen arbeiten, ist somit begrenzt auf<br />

(244 Byte – 64 Byte für Diagnosen) geteilt durch 18 Byte = 10.<br />

Sie können somit nur 10 solcher Eingangskarten nutzen,<br />

wenn Sie die volle Anzahl verfügbarer Zweitvariablen auf<br />

jeder Karte in Anspruch nehmen möchten.<br />

Damit würden sämtliche verfügbare PROFIBUS-<br />

Eingangsdaten verbraucht. Weitere Eingänge könnten Sie<br />

demzufolge nicht mehr nutzen. Es ist ratsam, nur so wenig<br />

Zweitvariablen wie unbedingt notwendig zu verwenden.<br />

Sie müssen außerdem daran denken, dass HART-Daten<br />

nicht so oft aktualisiert werden wie die Erstvariable, da die<br />

HART-Kommunikation von Haus aus langsam ist.<br />

Der Einsatz von Zweitvariablen sollte daher gut überlegt sein.<br />

Andere Hersteller stehen vor dem gleichen Dilemma.<br />

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25<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Asset Management<br />

Asset Management ist ein Funktionsprinzip, das durch das<br />

Aufkommen des Feldbus <strong>und</strong> die Wiederentdeckung des<br />

HART-Protokolls im Laufe der Jahre an Bedeutung gewonnen<br />

hat.<br />

Zu den Vorteilen des Asset Management zählen die verbesserte<br />

Produktqualität durch das Gerätemanagement, weniger<br />

Ausfälle durch proaktive Wartung sowie automatische<br />

Diagnosefunktionen.<br />

Ein Geräteparameterfenster vereinfacht das<br />

Parametermanagement <strong>und</strong> bietet die Möglichkeit, die<br />

gegenwärtigen Geräteparameter mit den vorherigen zu<br />

vergleichen.<br />

Über die Benutzeroberfläche können Sie das Zielgerät ebenso<br />

leicht heraussuchen, wie dies auch mit einer Datei im<br />

Windows-Explorer möglich ist (Abbildung 18).<br />

Abbildung 18 PACTware TM Navigationsfenster<br />

Der Zugriff auf die im Feldgerät gespeicherten Daten hilft<br />

sogar beim Reduzieren von Wartungskosten, indem reguläre<br />

Feldprüfungen weniger häufig anfallen. Ein Positioner kann<br />

die Anzahl der ausgeführten Hübe eines Ventils verzeichnen.<br />

Statt also das Ventil in regelmäßigen Abständen zu zerlegen,<br />

um seinen technischen Zustand zu prüfen, können Sie<br />

anhand der Hubanzahl urteilen, ob das Wartungsintervall um<br />

weitere Monate gestreckt werden kann.<br />

Die PC- oder Laptop-Management-Tools gestatten dem<br />

Wartungspersonal den Zugriff auf sämtliche Daten von der<br />

Leitwarte aus. Ein häufiges Ausrücken zum Standort gehört<br />

damit der Vergangenheit an.<br />

Zwar behauptet PACTwareTM nicht von sich, ein voll ausgestattetes<br />

Asset Management-Tool zu sein, es kann aber<br />

einige der oben genannte Aufgaben erledigen. FieldCare<br />

kann sogar noch mehr, <strong>und</strong> andere Asset Management-<br />

Softwarepakete sind äußerst leistungsstark. Damit lässt<br />

sich das volle Potenzial des HART-Protokolls <strong>und</strong> der<br />

Remote I/O-Technik ausschöpfen.<br />

26<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Ansprechzeiten<br />

Reaktionszeit im zyklischen Datenaustausch<br />

Die Ansprechzeit analoger Eingangskarten hängt bei einem<br />

Remote I/O-Modul größtenteils von der Abtastrate des<br />

Busses ab. Der schnellste PROFIBUS (1,5 MBd) adressiert<br />

die angeschlossenen Slaves normalerweise einmal<br />

alle 20 ms. Das hängt mit der internen Verarbeitungsdauer<br />

des Prozessleitsystems (PLS) zusammen, das sich nicht nur<br />

um einen einzelnen Slave, sondern um viele Busleitungen<br />

kümmern muss.<br />

Das <strong>Pepperl+Fuchs</strong> Kommunikationsmodul enthält einen<br />

doppelten Speicher, der die E/A-Module alle 6,5 ms einmal<br />

intern abfragt. Sämtliche Eingangs-/Ausgangsdaten werden<br />

somit in diesem Intervall auf den neusten Stand gebracht. Die<br />

binären E/A-Leitungen reagieren deshalb äußerst schnell.<br />

Ihr externer Abtastzyklus muss innerhalb des <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Systems somit nicht auf Wandlungszeiten warten, da alle<br />

Daten über den direkten Speicherzugriff angeboten werden.<br />

Ferner arbeiten die meisten Remote I/O-Hersteller mit<br />

Analog/Digital-Wandlern in ihren analogen Eingangsgeräten,<br />

die über Wandlungszeiten von ca. 20 bis 100 ms verfügen.<br />

Dies trägt auch zur Filterung von 50-Hz-Störsignalen bei. Es<br />

gibt auch eine Einstellung für 60 Hz.<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> arbeitet mit einer Wandlungszeit von 20 ms.<br />

Diese Wandlung findet in jedem Modul statt <strong>und</strong> ist von<br />

anderen Abtastzyklen unabhängig. Die <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Kommunikationseinheit (das Gateway) benötigt dann etwa<br />

6,5 ms, um diese Daten in den Speicher zu verschieben,<br />

damit sie das PLS-System dort auslesen kann. Im Anschluss<br />

daran hängt es von der Abtastrate des PLS ab, wie schnell<br />

die Daten beim Master eintreffen (siehe oben). Dasselbe gilt<br />

für analoge Ausgänge, allerdings in umgekehrter Richtung.<br />

Analoge Eingänge verfügen auch über einen Filter, um<br />

Signaländerungen auszuschalten, die schneller als 1 % pro<br />

Sek<strong>und</strong>e sind (Störsignale <strong>und</strong> Interferenzen). Der Filter lässt<br />

sich aktivieren bzw. deaktivieren.<br />

Im schlimmsten Fall verlängert sich die Wandlungszeit,<br />

falls eine Signaländerung im ersten Wandlungszyklus<br />

versäumt wurde <strong>und</strong> ein zweiter Wandlungszyklus notwendig<br />

wird. Bei analogen Werten berücksichtigen die Zeiten<br />

auch die Einstellzeit, bis eine Veränderung zwischen<br />

10 <strong>und</strong> 90 % ihren korrekten Wert erreicht hat. Die<br />

Leitungsfehlerüberwachung kann die Zeitangaben ebenfalls<br />

verlängern.<br />

HART-Ansprechzeiten<br />

Technologie<br />

Wie bereits in den vorherigen Absätzen erläutert, überlagert<br />

das HART-Signal das analoge Signal. Die Ansprechzeit des<br />

gemessenen analogen Werts ist deshalb erheblich kürzer als<br />

die eines präziseren digitalen HART-Werts. Es kann mehrere<br />

Sek<strong>und</strong>en dauern, bis der HART-Wert dem entsprechenden<br />

analogen Wert nachfolgt.<br />

Bei Prozessvariablen ist dies generell akzeptabel, da sich<br />

diese nur langsam verändern. Während diese langsamen<br />

Signale für die Steuerung verwendet werden können, eignen<br />

sich schnell veränderliche Signale normalerweise eher nicht<br />

für diesen Zweck.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Systemintegration<br />

Systemhersteller setzen unterschiedliche Mittel ein, um<br />

HART zu integrieren. LB Remote I/O-Module, die elektronisch<br />

mit FB Remote I/O-Modulen identisch sind, haben die<br />

Integrationstests in Kombination mit ABB- <strong>und</strong> Siemens-<br />

Anlagen, die die HART-Kommunikation über den PROFIBUS-<br />

Master des PLS unterstützen, erfolgreich bestanden. ABB<br />

nutzt die FDT/DTM-Technik, während die PDM von Siemens<br />

mit zugelassenen EDDL-Dateien von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> arbeiten.<br />

LB/FB Remote I/O-Module sind zu beiden Lösungen voll<br />

kompatibel.<br />

Ein Class 2 Master kann für jeden PLS-Hersteller verwendet<br />

werden; das gilt auch für diejenigen ohne PROFIBUS DP V1.<br />

Schlussfolgerung <strong>und</strong> Zusammenfassung<br />

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass die HART-<br />

Kommunikation überall in der Prozessindustrie immer<br />

häufiger zum Einsatz kommt. Es gibt eine große Anzahl<br />

installierter HART-Transmitter, die sich heute für viele neue<br />

Aufgaben einsetzen lassen. Ihr volles Potenzial hat viele<br />

Jahre brach gelegen, kann aber heute umso mehr genutzt<br />

werden, um die Effizienz zu steigern <strong>und</strong> Wartungskosten<br />

zu reduzieren. HART per Remote I/O ist mit allen namhaften<br />

PLS- <strong>und</strong> SPS-Systemen kompatibel, die PROFIBUS-,<br />

MODBUS-, FOUNDATION Fieldbus- oder Ethernet-<br />

Schnittstellen besitzen.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

27<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

28<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Anwendungen <strong>und</strong><br />

Praxislösungen<br />

Standard- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enlösungen<br />

Komplettlösungen - Schnelle Montage für<br />

den individuellen Bedarf<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Produkte werden überall auf der Welt in<br />

industriellen, explosionsgefährdeten <strong>und</strong> aggressiven<br />

Arbeitsumgebungen eingesetzt. In enger Zusammenarbeit<br />

mit unseren K<strong>und</strong>en bieten unsere Projektingenieure<br />

Komplettlösungen in verschiedenen Schalttafel- <strong>und</strong><br />

Umgehäuseausführungen an. Sowohl die K<strong>und</strong>en- als auch<br />

die Standardlösungen sind gleichermaßen günstig kalkuliert<br />

<strong>und</strong> gewährleisten eine schnellstmögliche Montage vor Ort.<br />

Kompetentes Lösungsangebot<br />

Mit unserem Expertenwissen über die verschiedenen<br />

Zündschutzarten können wir Ihnen dabei behilflich sein, die<br />

bestmögliche Lösung für Ihr Anwendungsgebiet zu finden.<br />

Unsere Vertriebsingenieure sind mit allen notwendigen<br />

Hilfsmitteln ausgestattet, um Ihnen schnell eine große<br />

Auswahl an Möglichkeiten anbieten zu können, damit Sie zu<br />

einem günstigen Preis von der bestmöglichen technischen<br />

Lösung profitieren können.<br />

In allen Projektphasen werden Sie von unseren<br />

Projektingenieuren begleitet, von der Angebotsphase bis zur<br />

Vereinbarung von Werksabnahmeprüfungen sowie bei der<br />

Inbetriebnahme.<br />

Antworten zu Fragen über<br />

explosionsgefährdete Bereiche<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> beschäftigt Normenfachleute, die sich<br />

mit dem Thema <strong>Explosionsschutz</strong> in allen Bereichen <strong>und</strong><br />

mit vielen verschiedenen Verfahren auseinander setzen.<br />

Wir sind Mitglied in diversen internationalen Gremien<br />

<strong>und</strong> Normenausschüsse <strong>und</strong> engagieren uns somit auch<br />

an vorderster Front für die neuesten technologischen<br />

Entwicklungen auf diesem Gebiet.<br />

Wenn Sie eine qualifizierte Beratung im Bereich<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> suchen, sind Sie bei uns gut aufgehoben.<br />

Was die Einhaltung der geltenden Normen Vorschriften <strong>und</strong><br />

Auflagen angeht, können Sie sich ganz auf Schaltschränke<br />

<strong>und</strong> Umgehäuse verlassen, die von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> entwickelt<br />

<strong>und</strong> hergestellt wurden.<br />

Wir stellen Unterlagen <strong>und</strong> Anleitungen zur Verfügung,<br />

mit denen Ihr Personal die Anlage korrekt montieren<br />

kann. Das reicht sogar bis zur Überprüfung der zulässigen<br />

Wärmeabgabe innerhalb von Umgehäusen <strong>und</strong><br />

Schaltschränken für Ihr Anwendungsgebiet.<br />

Auf diese Art <strong>und</strong> Weise machen wir uns dafür stark, dass<br />

sich die Montage in Ex-Bereichen für Sie so einfach wie<br />

möglich gestaltet, damit Sie von den Vorteilen der Anlage<br />

rasch profitieren können.<br />

Dies gilt im gleichen Maße für Endnutzer, technische<br />

Betriebe, Auftragnehmer, EPCs bzw. auch für die<br />

Anlagenbauer selbst.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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<strong>Explosionsschutz</strong> leicht gemacht<br />

Anwendungen<br />

Remote I/O steht für eine insofern leicht nutzbare<br />

Technologie, als dass sich Feldgeräte auf bewährte<br />

Weise mit Multimetern <strong>und</strong> mit den seit langem etablierten<br />

Fehlerdiagnoseverfahren einsetzen lassen. Bei der<br />

Remote I/O Technik kommen diverse Zündschutzarten zum<br />

Einsatz, um dem Endbenutzer den Betrieb zu vereinfachen.<br />

Der Nachweis der <strong>Eigensicherheit</strong> bleibt damit im Gr<strong>und</strong>e<br />

genommen wie bei einer herkömmlichen Montage.<br />

Regelungstechnische Umstellungen im Nachhinein sind<br />

so einfach wie zuvor. Und sollten Sie im Ex-Bereich mehr<br />

Leistung benötigen, lässt sich sogar das mit unserer Remote<br />

I/O Lösung bewerkstelligen.<br />

Feldbus <strong>und</strong> Remote I/O kombinieren<br />

Bei Bedarf kann <strong>Pepperl+Fuchs</strong> eine Kombination aus Punktzu-Punkt-Verbindungen<br />

<strong>und</strong> Remote I/O anbieten, z. B. für<br />

SIL3-Anwendungen.<br />

Falls neben traditionellen Signalen von Schaltern,<br />

Magnetventilen oder Temperatursensoren auch Feldbus-<br />

Instrumente eingesetzt werden sollen, sind wir Ihnen bei<br />

der Planung von Feldbus-Systemen in Kombination mit der<br />

Remote I/O Technik behilflich.<br />

All das hat sich schon in vielen Praxisjahren tagtäglich<br />

bewährt.<br />

Vorteile einer Montage im Nicht-Ex-Bereich<br />

Die Montage von Remote I/O Geräten im nicht explosionsgefährdeten<br />

Bereich hat folgende Vorteile:<br />

• In Reichweite des Bedienpersonals<br />

• Schnelle <strong>und</strong> einfache Wartung in fußläufiger Entfernung<br />

• Schnelle Inbetriebnahme<br />

• Modulwechsel im laufenden Betrieb<br />

• Konfigurierung <strong>und</strong> Parametrierung von Feldgeräten über<br />

den Bus<br />

• Ausdehnung der Wartungsintervalle durch regelmäßige<br />

Abfrage der relevanten Feldgeräteparameter<br />

• Verwendung von HART-Nebenvariablen zur Einsparung<br />

von Messpunkten<br />

Große Leitungslängen <strong>und</strong> knappe Platzverhältnisse in der<br />

Leitwarte machen aber unter Umständen eine Montage in<br />

Ex-Bereichen notwendig.<br />

Vorteile bei einer Montage in Zone 2, Div. 2<br />

Die Montage von Remote I/O Geräten in Zone 2 oder Div. 2<br />

Ex-Bereichen hat folgende Vorteile:<br />

• Weniger Verdrahtung <strong>und</strong> Anschlussleitungen<br />

• Schnellere Inbetriebnahme<br />

• Erheblich weniger Platzbedarf in der Leitwarte<br />

• Schnelle <strong>und</strong> einfache Servicereaktion über den Bus<br />

• Unter normalen Betriebsbedingungen Modulaustausch im<br />

laufenden Betrieb möglich<br />

• Konfiguration <strong>und</strong> Parametrierung von Feldgeräten<br />

• Verlängerung der Wartungsintervalle durch regelmäßige<br />

Abfrage der relevanten Feldgeräteparameter<br />

• Verwendung von HART-Nebenvariablen zur Einsparung<br />

von Messpunkten<br />

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29<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Vorteile bei einer Montage in Zone 1<br />

Die Montage von Remote I/O Geräten in Zone 1<br />

Ex-Bereichen hat folgende Vorteile:<br />

• Sämtliche Vorteile, die für eine Montage in Zone 2 genannt<br />

werden, plus<br />

• Noch weniger Verdrahtung <strong>und</strong> Anschlussleitungen<br />

• Unter Gefahrenbedingungen Modulaustausch im laufenden<br />

Betrieb möglich<br />

Vorteile der Überdruckkapselung<br />

In einigen Fällen ist es notwendig, Geräte für Nicht-Ex-<br />

Bereiche mit Überdruckkapselung in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen der Zone 1 zu montieren. Dies hat folgende<br />

Vorteile:<br />

• Gestattet den Einsatz kostengünstiger Geräte, die für den<br />

Nicht-Ex-Bereich vorgesehen sind<br />

• Ermöglicht die Kombination von Geräten mehrerer Hersteller<br />

in einem Umgehäuse<br />

• Auswertegeräte <strong>und</strong> IS-Schnittstellen in einem Schaltschrank<br />

Bei einem Umgehäuse mit Überdruckkapselung ist der<br />

Austausch von Modulen im laufenden Betrieb allerdings nicht<br />

möglich.<br />

Hohe Zuverlässigkeit<br />

Bei Bedarf kann die Systemzuverlässigkeit durch Einkanal-<br />

E/A-Module <strong>und</strong> Red<strong>und</strong>anz erhöht werden. Diese<br />

Funktionalitäten können bei Bedarf auch nachgerüstet<br />

werden.<br />

Stimmige Projektbetreuung<br />

Unsere Projektingenieure sind Ihnen auch bei der Wahl des<br />

richtigen Busprotokolls behilflich, ob PROFIBUS, MODBUS,<br />

FOUNDATION Fieldbus oder Ethernet. Es handelt sich dabei<br />

um Industriestandards, die für sämtliche Systeme offen sind<br />

(DCS, SPS <strong>und</strong> SCADA).<br />

Die Umstellung vom einen zum anderen System ist ohne<br />

großen Aufwand möglich. Sie bleiben somit flexibel.<br />

Wir sind Ihnen auch bei der Berücksichtigung von<br />

Einschränkungen im Hinblick auf explosionsgefährdete<br />

Bereiche behilflich, wenn für bestimmte Komponenten<br />

Herstellererklärungen für den Einsatz in Zone 2 oder<br />

Zertifikate für Zone 1 benötigt werden.<br />

Die Dokumentation weist Sie auch darauf hin, dass bestimmte<br />

Modifikationen oder Erweiterungen nur unter Beachtung<br />

eventueller Einschränkungen vorgenommen werden können.<br />

30<br />

Anwendungen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Schaltschränke <strong>und</strong> Umgehäuse<br />

Unsere Projektingenieure optimieren auch Teilanlagen für die<br />

jeweilige Anwendung. Sie werden perfekt für den Einsatzort<br />

angepasst <strong>und</strong> nicht nur mit den Remote I/O-Stationen,<br />

sondern auch mit anderen Komponenten bestückt, die<br />

für die Anwendung erforderlich sind. Sie können an die<br />

Firmenstandards angepasst werden, um die Vor-Ort-<br />

Installation, die Handhabung <strong>und</strong> Wartung zu vereinfachen.<br />

Zugleich können sie aber auch an zukünftige Änderungen<br />

gemäß der vorgegebenen Richtlinie angepasst werden.<br />

Schaltschränke <strong>und</strong> Umgehäuse können weitere Geräte<br />

enthalten, um eine Komplettlösung zu bilden. <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

hat schon viele tausend Stationen mit Remote I/O <strong>und</strong><br />

Ventilinseln oder austauschbaren Sicherungen für<br />

Ex-Bereiche konfiguriert.<br />

Wir haben eigensichere Kreise <strong>und</strong> Kreise mit erhöhter<br />

Sicherheit im gleichen Umgehäuse kombiniert. Wir haben<br />

Schaltschränke mit sowie ohne Rangierung geliefert. Wir<br />

haben Lichtwellenleiter-Verbindungen <strong>und</strong> Red<strong>und</strong>anz<br />

realisiert. In Zone 1 haben wir Stromversorgungen für<br />

Relaisschaltungen oder Feldgeräte mit separater Versorgung<br />

montiert. Die Abbildungen enthalten nur wenige Beispiele.<br />

Leitwartenmontage<br />

Schaltschrank mit Leitsystem<br />

• Platz für 3 Remote I/O-Stationen mit 3 x 46 Steckplätzen<br />

• 240 analoge Signale bzw. Signalkombinationen<br />

• Abmessungen: 800 x 2000 x 400 mm<br />

(31,5 x 78,7 x 15,7 Zoll)<br />

Abbildung 1 Leitwartenmontage<br />

Technologie<br />

Montage Zone 2/Zone 22/Div. 2<br />

Standard LB Remote I/O-Umgehäuse aus Edelstahl<br />

• 80 analoge oder 184 Binärein-/ausgänge bzw. Kombinationen<br />

daraus<br />

• Abmessungen: 800 x 800 x 300 mm<br />

(31,5 x 31,5 x 11,8 Zoll)<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Abbildung 2 LB Remote I/O-Umgehäuse aus Edelstahl<br />

Montage Zone 1/Zone 21<br />

K<strong>und</strong>enspezifisches FB Remote I/O-Edelstahlgehäuse<br />

mit Ventilinseln, Rangierklemmen <strong>und</strong> auswechselbaren<br />

Leistungssicherungen<br />

• 80 analoge oder 196 Binärein-/ausgänge bzw. Kombinationen<br />

daraus<br />

• Abmessungen: 800 x 1000 x 300 mm<br />

(31,5 x 39,4 x 11,8 Zoll)<br />

Abbildung 3 FB Remote I/O-Umgehäuse aus Edelstahl<br />

Montage Zone 1/Zone 21<br />

K<strong>und</strong>enspezifisches FB Remote I/O-Umgehäuse aus<br />

Polyester (GRP) mit in erhöhter Sicherheit verdrahteten<br />

austauschbaren Sicherungen<br />

• Flanschgehäuse bestehend aus Standardgehäusen im<br />

Format 544 x 271 x 210 mm (21,4 x 10,7 x 8,3 Zoll).<br />

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Abbildung 4 FB Remote I/O-Umgehäuse aus Polyester (GRP)<br />

Netzwerkbasierte Prozessvisualisierung<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> VisuNet ist die erste Zone 1 HMI-Plattform in<br />

der Prozessindustrie, die über Ethernet-Netzwerkstrukturen<br />

per TCP/IP kommuniziert <strong>und</strong> herstellerspezifische<br />

Verbindungen überflüssig macht. VisuNet ist mit allen etablierten<br />

Prozessleitsystemen (PLS) auf PC-Basis kompatibel.<br />

Der Abstand zwischen Monitor, Maus <strong>und</strong> Tastatur, die<br />

sich im explosionsgefährdeten Bereich befinden, <strong>und</strong> dem<br />

Host-PC im Nicht-Ex-Bereich darf bis zu 2 km groß sein.<br />

Über die Verbindung lassen sich die Anlagenfunktionen<br />

per Remote I/O steuern. VisuNet erfüllt auch die strengsten<br />

Anforderungen an die Robustheit, Sicherheit <strong>und</strong><br />

Funktionalität.<br />

Abbildung 5 VisuNet-Lösungen<br />

Zertifikate<br />

Anwendungen<br />

Geräten von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> liegen verschiedene Zertifiikate<br />

bei; von ATEX über IECEx bis UL sowie viele weitere für<br />

die Gas-Ex Zone 0, Zone 1, Zone 2 <strong>und</strong> Div. 1, Div. 2 oder<br />

Staub-Ex Zone 21, Zone 22 <strong>und</strong> Class III. Außerdem bieten<br />

wir FAT-Werksabnahmen (Factory Acceptance Tests)<br />

<strong>und</strong> GAMP-Prozeduren (Good Automated Manufacturing<br />

Practices).<br />

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31<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Generelle Lösungen für die<br />

Überdruckkapselung<br />

Anwendungen, bei denen Nicht-Ex-Geräte in<br />

Ex-Bereichen montiert werden müssen, lassen sich mit<br />

den Überdruckkapselungssystemen Bebco EPS realisieren.<br />

Diese bieten eine sichere <strong>und</strong> wirtschaftliche Lösung<br />

für die Montage elektrischer Geräte in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen. Sie sorgen für eine Überdruckkapselung des<br />

geschützten Umgehäuses. Der Druck wird dann innerhalb<br />

des Umgehäuses gehalten. Die Klassifikation innerhalb des<br />

geschützten Umgehäuses sinkt dabei von Div. 1/Zone 1/21<br />

zu Div. 2/Zone 2/22 bzw. zu einer Universalzone.<br />

• Dadurch, dass sich innerhalb des Umgehäuses ein sicherer<br />

Bereich befindet, können Universalgeräte in Bereichen<br />

eingesetzt werden, die als explosionsgefährdet eingestuft<br />

sind.<br />

• Entflammbares Gas, das sich im Umgehäuse ansammelt,<br />

wird abgeführt, <strong>und</strong> eine Anreicherung von Gasen oder<br />

zündfähigem Staub in dem überdruckgekapselten Gehäuse<br />

wird verhindert.<br />

• Europa, Asien oder Nordamerika – für sämtliche Anwendungsbereiche<br />

haben wir eine universelle Überdruckkapselungslösung!<br />

Serie 6000: Typ X/Ex px Überdruckkapselung,<br />

Beispiel<br />

Die Serie 6000 von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> ist das fortschrittlichste<br />

System auf dem Markt! Es verfügt über ein Umgehäuse aus<br />

316L Edelstahl, Typ 4X mit IP66, in dem das Auswertegerät,<br />

die Pneumatik, die elektrischen Ein- <strong>und</strong> Ausgänge sowie die<br />

Programmierschnittstelle untergebracht sind.<br />

Der Programmierbildschirm sorgt für einfaches<br />

Konfigurieren <strong>und</strong> für einen komfortablen Betrieb.<br />

Anwender können das System über den Bildschirm den<br />

Anwendungsvoraussetzungen entsprechend programmieren.<br />

Auf dem Bildschirm werden außerdem Informationen<br />

wie etwa Durchfluss, Druck <strong>und</strong> Systemstatus angezeigt.<br />

Über den Druckwächter werden Druck- <strong>und</strong> Durchflusswerte<br />

an das Auswertegerät zurückgemeldet. Das Gerät ist<br />

für den Einsatz in Nordamerika, Europa <strong>und</strong> Asien zertifiziert<br />

<strong>und</strong> stellt eine universelle Lösung für sämtliche<br />

Überdruckkapselungs-Anwendungen dar.<br />

• DEMKO, ATEX, UL, cULus, IECEx, IEC 61508, SIL2<br />

• Umgehäusevolumen bis 7,08 m3 • Vollautomatisch<br />

• Einzelgerät mit Zertifizierung für Gas- <strong>und</strong> Staubatmosphären<br />

• Druckwächter kann in beliebiger Richtung montiert werden<br />

• Komponenten-Kit zur einfachen Integration eines vorhandenen<br />

Umgehäuses erhältlich<br />

32<br />

Anwendungen<br />

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Abbildung 6 Überdruckkapselungslösungen<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Eigensichere Barrieren bilden den Kern des Produktportfolios<br />

von <strong>Pepperl+Fuchs</strong>. Wir bieten die größte Auswahl an<br />

Produkten für den Schutz elektrischer Signale in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen an. Dieser Leitfaden enthält eine<br />

Übersicht gängiger Anwendungen in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen mit eigensicheren Barrieren, um bei der<br />

Auswahl der richtigen Remote I/O-Barriere für die jeweilige<br />

Anwendung behilflich zu sein.<br />

Ihr einzigartiges Design ermöglicht einfache Erweiterungen<br />

ohne zusätzlichen Verdrahtungsaufwand <strong>und</strong> kann ganz<br />

einfach für red<strong>und</strong>ante Strom- <strong>und</strong> Buskonfigurationen<br />

ausgelegt werden. Die LB- <strong>und</strong> FB-Systeme sorgen für die<br />

Einhaltung internationaler Standards.<br />

Wir von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> entwickeln <strong>und</strong> unterstützen<br />

Qualitätsprodukte, die die Erwartungen unserer K<strong>und</strong>en erfüllen<br />

<strong>und</strong> die <strong>Eigensicherheit</strong> im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert ganz groß<br />

schreiben.<br />

Die in den folgenden Schaltbildern dargestellten Barrieren,<br />

die in den Remote I/O-Modulen eingebaut sind, sind komplett<br />

von Masse getrennt. Neben der galvanischen Trennung<br />

vom Bus <strong>und</strong> vom Netzteil verfügen einige sogar über eine<br />

Kanaltrennung, während andere mit einer Gruppentrennung<br />

ausgestattet sind.<br />

Die Geräte sind mit Verstärkern ausgestattet, die diskrete<br />

(digitale) oder analoge Signale über einen Bus vom explosionsgefährdeten<br />

Bereich an einen sicheren Bereich <strong>und</strong><br />

zurück übertragen.<br />

Binäreingang<br />

Ein NAMUR-Sensor ist ein Gerät mit genau definierten elektrischen<br />

Eigenschaften, die von einem Schaltverstärker in<br />

Bezug auf die Existenz eines bestimmten Materials vor der<br />

Sensorfläche ausgewertet werden können. Da ein NAMUR-<br />

Initiator nur über einen sehr geringen Energieverbrauch<br />

<strong>und</strong> Platzbedarf verfügt, eignet sich dieser sehr gut für den<br />

Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. Ein mechanischer<br />

Kontakt oder Schalter kann ebenfalls in Verbindung mit<br />

einer Trennbarriere verwendet <strong>und</strong> zusammen mit parallel<br />

oder in Reihe geschalteten Widerständen montiert werden,<br />

um den Betrieb eines NAMUR-Initiators zu simulieren. Die<br />

Leitungsfehlerüberwachung (Leitungsbruch/Kurzschluss) ist<br />

mit den meisten Trennbarrieren möglich.<br />

Der Näherungssensor bzw. der mechanische Kontakt löst<br />

einen Kontrollmechanismus im sicheren Bereich der Barriere<br />

aus <strong>und</strong> leitet die Informationen dann an den Buskoppler<br />

weiter. Von dort aus werden sie über einen Bus an das Haupt-<br />

PLS bzw. an die SPS übermittelt.<br />

In den folgenden Abbildungen sind mehrere<br />

Konfigurationsmöglichkeiten dargestellt. Die Beispiele erheben<br />

allerdings keinen Anspruch darauf, jeden möglichen<br />

Aspekt zu berücksichtigen. Es kann nur eine geringe Anzahl<br />

an möglichen Lösungen aufgezeigt werden. Es stehen aber<br />

noch viele weitere Optionen zur Verfügung, unter anderem<br />

auch Sonderfunktionen.<br />

In der Abbildung ist eine typische Anwendung mit einem<br />

Schaltverstärker dargestellt. Das gezeigte Gerät wird über die<br />

Backplane mit Energie versorgt. Diese Barriere kann entweder<br />

mit einem NAMUR-Näherungssensor, Optokoppler oder<br />

einem potenzialfreien Kontakt verb<strong>und</strong>en werden.<br />

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II<br />

I<br />

2.2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

2 Kanäle 8 Kanäle<br />

Zone 2 Zone 1 Zone 2 Zone 1<br />

Ex ia LB1101 FB1201 LB1108 FB1208<br />

Ex ic LB1001 LB1008<br />

Ex e FB1301 FB1308<br />

Abbildung 7 Beispiel Binäreingang<br />

Frequenz-/Impulseingang<br />

Frequenzmessungen kommen bei rotierenden<br />

Maschinen, bei einigen Durchflussmessumformern <strong>und</strong> im<br />

Zusammenhang mit anderen Prozessvariablen zum Einsatz.<br />

Remote I/O-Frequenzeingangsmodule können diese Größen<br />

messen, sofern sie passive Signale von NAMUR-Initiatoren,<br />

Optokopplern oder potenzialfreien Kontakten erhalten.<br />

Gleichzeitig kann auch die Drehrichtung festgestellt werden.<br />

Auf ähnliche Weise lassen sich Impulseingänge einsetzen,<br />

um Durchflussmessungen oder andere Werte in<br />

Dosieranwendungen zu integrieren. Dies geschieht über die<br />

Vor/Rückzähleinstellung des Geräts.<br />

I<br />

2.2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

15 kHz 400 Hz<br />

Zone 2 Zone 1 Zone 2 Zone 1<br />

Ex ia LB1103 A FB1203 B LB1103 C FB1203 C<br />

Ex ic LB1003 A LB1003 C<br />

Ex e FB1303 B<br />

Abbildung 8 Beispiel Frequenzeingang<br />

Magnetventile, LEDs <strong>und</strong> Alarmsignale<br />

Zahlreiche Anwendungen zur Maschinen- <strong>und</strong><br />

Prozessautomation reichen von gr<strong>und</strong>legenden Ein/<br />

Aus-Funktionen bis hin zu sehr komplexen Abfolgen.<br />

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Anwendungen<br />

COM<br />

COM<br />

33<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Umfasst der Prozess lineare oder Drehbewegungen oder Ein/<br />

Aus-Durchflusssteuerbefehle, werden häufig Magnetventile<br />

eingesetzt. Wenn es um einfache Statusmeldungen <strong>und</strong><br />

Alarmmeldungen auf optischem oder akustischem Wege<br />

geht, werden LEDs <strong>und</strong> akustische Signalgeber oder Hupen<br />

verwendet.<br />

Die folgende Abbildung zeigt die Standardmethode zur<br />

Ansteuerung von Magnetventilen, LED-Clustern <strong>und</strong> akustischen<br />

oder visuellen Alarmen in einem explosionsgefährdeten<br />

Bereich.<br />

Da die Steuerungsvoraussetzungen für Magnetventile<br />

erheblich voneinander abweichen, steht für die einzelnen<br />

Anwendungen eine Vielzahl verschiedener<br />

Ventilsteuerbausteinmodule zur Verfügung. Diese reichen<br />

von achtkanaligen Ausführungen mit geringer Leistung bis zu<br />

vierkanaligen Treibern im Leistungsbereich. Es ist sogar ein<br />

einkanaliges Ausgangsgerät mit Binäreingängen erhältlich,<br />

mit dem Ventilpositionsrückmeldungen überwacht werden<br />

können.<br />

Anzeige-LEDs oder akustische Melder lassen sich ebenfalls<br />

über diese digitalen Ausgangsgeräte ansteuern. Achten<br />

Sie darauf, die Leitungsfehlerüberwachung abzuschalten,<br />

da diese hin <strong>und</strong> wieder sehr kurze Prüfimpulse absetzt, um<br />

auf offene Leitungen oder Kurzschlüsse zu prüfen. Wenn die<br />

Leitungsfehlerüberwachung eingeschaltet bleibt, ist nicht<br />

auszuschließen, dass bei jedem Prüfimpuls die LEDs zu blinken<br />

beginnen <strong>und</strong> die Hupen ertönen.<br />

I<br />

II<br />

10 kΩ<br />

2.2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

2.2 kΩ<br />

1 Kanal <strong>und</strong> 2 Eingänge 4 Kanäle<br />

Zone 2 Zone 1 Zone 2 Zone 1<br />

Ex ia LB21** FB22** LB61** FB62**<br />

Ex ic LB2002 LB6010<br />

* Andere Werte werden von Gerätevarianten abgedeckt<br />

Abbildung 9 Beispiel Binärausgang<br />

Transmitter<br />

Transmitter haben die Aufgabe, ein elektrisches Signal im<br />

Bereich von 0/4 mA ... 20 mA zu erzeugen, das zu einem<br />

Messwert proportional ist, z. B. zu Temperatur, Druck,<br />

Differenzdruck, Füllstand oder Durchflussvolumen. Diese<br />

Geräte sind als 2-Draht-, 3-Draht- oder 4-Draht-Transmitter<br />

erhältlich. Schleifengespeiste 2-Draht-Transmitter werden<br />

mit den Transmitterspeisegeräten verb<strong>und</strong>en. Über diese<br />

Verbindung werden sie nicht nur mit Energie versorgt,<br />

sondern gleichzeitig wird darüber auch der gemessene<br />

Strom im 4 mA ... 20 mA Bereich für die Buskommunikation<br />

digitalisiert.<br />

34<br />

Anwendungen<br />

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COM<br />

Manche Transmitterspeisegeräte können auch für die<br />

Versorgung von 3-Draht-Transmittern mit bis zu 23 mA<br />

genutzt werden. In diesem Fall dient die dritte Leitung zum<br />

Transport des aktiven Rückleitungsstroms im Bereich von<br />

4 mA ... 20 mA oder von 0 mA ... 20 mA.<br />

Bei Signalen im Bereich von 4 mA ... 20 mA ist eine<br />

Leitungsfehlerüberwachung auf Unterbrechungen oder<br />

Kurzschlüsse möglich.<br />

Manche Transmitter benötigen mehr Energie als ein<br />

Transmitterspeisegerät liefern kann. Diese werden dann<br />

separat gespeist <strong>und</strong> können ein aktives Signal im Bereich<br />

von 4 mA ... 20 mA oder von 0 mA ... 20 mA ausgeben.<br />

Zwei Leiter werden in dem Fall zur zugehörigen, separaten<br />

Spannungsquelle geführt, während die übrigen beiden Leiter<br />

mit dem analogen Eingang des Remote I/O-Moduls verb<strong>und</strong>en<br />

werden.<br />

Viele dieser Transmitter verfügen über HART-<br />

Kommunikationsfunktionen <strong>und</strong> stellen zusätzliche<br />

Informationen bereit, die für den jeweiligen Prozess äußerst<br />

wichtig sind. Das zugehörige Binärsignal wird auf das<br />

Standard-Messsignal aufaddiert. Diese Transmitter können<br />

über die Schleife konfiguriert werden, <strong>und</strong> in einigen Fällen<br />

lassen sich mit ihren Sek<strong>und</strong>ärvariablen Kosten für zusätzliche<br />

Messinstrumente einsparen. Beispielsweise kann die<br />

erste Variable eines Durchflussmessumformers als Signal mit<br />

4 mA ... 20 mA gemeldet werden, während die Temperatur<br />

des Mediums über das HART-Protokoll abrufbar ist.<br />

mA<br />

HART<br />

HART<br />

HART<br />

mA<br />

mA<br />

mA<br />

HART<br />

HART<br />

HART<br />

II<br />

I<br />

HART<br />

IV<br />

III<br />

1 Kanal 4 Kanäle<br />

Zone 2 Zone 1 Zone 2 Zone 1<br />

Ex ia LB3102 FB3202 LB3106<br />

LB3107<br />

FB3205<br />

Ex ic LB3002 LB3006<br />

LB3007<br />

Ex e FB3302 FB3305<br />

HART aktiv/passiv nur aktiv<br />

Abbildung 10 Beispiele Analogeingang<br />

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I<br />

Technologie<br />

COM<br />

COM<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Analogausgang<br />

Analogausgänge dienen zur Ansteuerung von<br />

Proportionalventilen, Positionern, Aktoren, lokalen<br />

Anzeigeelementen oder I/P-Wandlern (Strom zu Druck). In<br />

vielen Prozessanwendungen überwachen diese präzise den<br />

Steuerdruck oder Durchfluss.<br />

Es werden auch Ausführungen mit<br />

Leitungskurzschlussüberwachung für Signale von 4 bis<br />

20 mA angeboten. Unterbrechungen können nicht erkannt<br />

werden, da einige Feldgeräte nichtlineare Impedanzen<br />

aufweisen.<br />

Es gibt einkanalige analoge Ausgänge mit hoher<br />

Verfügbarkeit oder mehrkanalige Geräte mit hoher<br />

Packungsdichte.<br />

Viele der Feldgeräte verfügen über HART-<br />

Kommunikationsfunktionen, die zusätzliche, für den Prozess<br />

entscheidende Informationen bereitstellen. Ebenso wie bei<br />

Transmittern wird das jeweilige Binärsignal zum analogen<br />

Standard-Ausgangssignal hinzu addiert.<br />

Auf diese Weise lassen sich die Geräte nicht nur über die<br />

Schleife konfigurieren, sondern dies ermöglicht auch Asset<br />

Management-Funktionen. Beispielsweise kann ein Ventil die<br />

Anzahl der Hübe seit den letzten Wartungsarbeiten registrieren.<br />

Diese Angaben können über das HART-Protokoll abgefragt<br />

werden, um den nächsten fälligen Wartungstermin zu<br />

ermitteln. Unnötige Ausfälle werden dadurch vermieden <strong>und</strong><br />

Wartungskosten werden reduziert.<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

1 Kanal 4 Kanäle<br />

Zone 2 Zone 1 Zone 2 Zone 1<br />

Ex ia LB4102 FB4202 LB4106 FB4205<br />

Ex ic LB4002 LB7004<br />

Ex e FB4302 FB4305<br />

Abbildung 11 Beispiel Analogausgang<br />

Temperatur<br />

Technologie<br />

Zu den wichtigsten Prozessvariablen gehört die Temperatur,<br />

die sich auf unterschiedliche Weise messen lässt. Oft<br />

werden am Messkopf montierte 2-Draht-Temperaturwandler<br />

direkt mit den Temperaturspeisegeräten verb<strong>und</strong>en<br />

(siehe vorheriges Kapitel). In bestimmten Fällen ist es<br />

eventuell von Vorteil, die Temperaturfühler mit geeigneten<br />

Remote I/O-Messumformern zu verbinden, damit das<br />

Binärsignal auf den Bus gelangt.<br />

In den folgenden Abschnitten werden die Messeigenschaften<br />

von Widerstandsthermometern (Wth) <strong>und</strong> Thermoelementen<br />

erläutert.<br />

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I<br />

COM<br />

Temperaturmessungen mit<br />

Widerstandsthermometern<br />

Widerstandsthermometer nutzen den physikalischen Effekt<br />

eines Widerstands aus, der bei sich ändernder Temperatur<br />

im Bereich zwischen -200 °C <strong>und</strong> +850 °C seinen Wert<br />

verändert. Als Werkstoff wird in der Regel Platin (Pt100)<br />

oder Nickel (Ni100) verwendet. Das Verhalten hat einen<br />

nichtlinearen Verlauf. Daher misst der Wandler nicht nur die<br />

Veränderung des Sensorwiderstands, sondern er linearisiert<br />

auch das Resultat.<br />

Das Funktionsprinzip bei Messungen mit dem<br />

Widerstandsthermometer besteht darin, dass ein Wandler<br />

einen kleinen Strom (< 0,2 mA) an den Temperaturfühler<br />

sendet <strong>und</strong> den Spannungsabfall misst, der proportional zur<br />

Fühlertemperatur ist.<br />

Widerstandsthermometer gibt es in der Ausführung als 2-, 3-<br />

oder 4-Leiter-Anschluss.<br />

Bei der Verwendung eines 2-Leiter-Anschlusses ist ein<br />

Kalibrierabgleich erforderlich, um den Leitungswiderstand<br />

auszugleichen. Dies geschieht entweder über ein externes<br />

Potentiometer, mit dem der Abgleich auf einen vordefinierten<br />

Wert von 20 Ω erfolgt, oder - wie beim Remote I/O-Modul -<br />

durch Messung des Leitungswiderstands <strong>und</strong> entsprechende<br />

Eingabe des Parameters in den Messumformer.<br />

2-Leiter-Messungen sind die wirtschaftlichste<br />

Wth-Messmethode, was den Verdrahtungsaufwand angeht.<br />

Es ist aber auch die mit der geringsten Genauigkeit. Der<br />

Leitungswiderstand eines Kupferleiters verändert sich<br />

auch mit der Temperatur. Das führt je nach Tageszeit oder<br />

Jahreszeit zu geringen Veränderungen in der Messung.<br />

3-Leiter-Messungen stellen den besten Kompromiss<br />

zwischen Kosten <strong>und</strong> Genauigkeit dar. Hierbei wird<br />

über den dritten Leiter die Beeinflussung durch den<br />

Leitungswiderstand ohne Kalibrierung aufgehoben.<br />

4-Leiter-Messungen bieten die höchste Genauigkeit.<br />

Die Überwachung von Leitungsfehlern (Leitungsbruch-/<br />

Leitungskurzschlussüberwachung) ist möglich.<br />

1 Kanal 4 Kanäle<br />

Wth Zone 2 Zone 1 Zone 2 Zone 1<br />

Ex ia LB5101 FB5201 LB5104 FB5204<br />

Ex ic LB5004<br />

Abbildung 12 Beispiel eines Wth-Temperatureingangs<br />

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Anwendungen<br />

mV<br />

COM<br />

35<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Widerstands-/Widerstandsferngeber<br />

Widerstandsthermometer können auch für die<br />

Widerstandsmessung benutzt werden. In diesem Fall wird<br />

die Temperaturlinearisierung abgeschaltet. Das Verfahren<br />

kommt in der Regelungstechnik zum Einsatz, wenn die<br />

Ventilpositionsrückmeldung mit einem potientiometrischen<br />

Sensor gemessen wird. Andere Anwendungen mit veränderlichen<br />

Widerständen lassen sich gleichermaßen realisieren.<br />

2-Leiter- <strong>und</strong> 3-Leiter-Anschlüsse werden zur Messung von<br />

Endwerten zwischen 500 Ω <strong>und</strong> maximal 10 kΩ eingesetzt.<br />

Temperaturmessungen mit<br />

Thermoelementen<br />

Bei der Temperaturmessung mit Thermoelementen wird<br />

bei einer sich ändernden Temperatur im Bereich zwischen<br />

-200 °C <strong>und</strong> +1850 °C der physikalische Effekt ausgenutzt,<br />

bei dem an der Grenzschicht zwischen zwei unterschiedlichen<br />

Metallen ein Millivolt-Signal entsteht.<br />

Hierfür wird eine Vielzahl von Werkstoffen verwendet. Das<br />

Verhalten ist hochgradig nichtlinear. Daher misst der Wandler<br />

nicht nur die Spannung, sondern er linearisiert auch das<br />

Resultat.<br />

-<br />

+<br />

1 Kanal 4 Kanäle<br />

TC/mV Zone 2 Zone 1 Zone 2 Zone 1<br />

Ex ia LB5102 FB5202 LB5105 FB5205<br />

Ex ic LB5005<br />

Abbildung 13 Beispiel Thermoelementeingang<br />

Vergleichsstellen-Kompensation (CJC)<br />

Thermoelemente entstehen, sobald zwei unterschiedliche<br />

Metalle miteinander verb<strong>und</strong>en werden. Zur Vermeidung<br />

von Messfehlern müssen daher Ausgleichsleitungen<br />

zwischen dem Sensor <strong>und</strong> der Messvorrichtung oder der<br />

Vergleichsstellen-Kompensation geschaltet werden. Diese<br />

Leitungen werden zum jeweils verwendeten Thermoelement<br />

passend ausgewählt.<br />

Ohne diese Maßnahme würden neue Thermoelemente an<br />

der Grenzfläche zwischen der Ausgleichsleitung <strong>und</strong> den<br />

Kupferleitern oder gar an den Grenzflächenanschlüssen<br />

entstehen. Die Messung durch das Thermoelement ist<br />

demnach von der Umgebungstemperatur an der Grenzfläche<br />

abhängig. Diese Temperaturabhängigkeit kann auf unterschiedliche<br />

Weise ausgeglichen werden.<br />

36<br />

Anwendungen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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mV<br />

COM<br />

Vergleichsstellenthermostat<br />

Das genaueste Verfahren zur Kompensation, aber auch<br />

das teuerste, ist mittels Thermostat. Dabei handelt<br />

es sich um eine temperaturgesteuerte Verteilerbox,<br />

die die Temperatur an der Grenzfläche zwischen der<br />

Ausgleichsleitung <strong>und</strong> der Kupferleitung konstant auf<br />

50 °C hält. Für das Remote I/O-Eingangsgerät wird die<br />

Vergleichsstellentemperatur als fester Werteparameter<br />

eingestellt.<br />

Messpunkt<br />

Vergleichsstelle<br />

TC<br />

offenes Ende<br />

Kompensationkabel<br />

Referenz/<br />

Vergleichsstelle<br />

Kupferkabel<br />

TC<br />

Transmitter/<br />

Messumformer<br />

Abbildung 14 Referenzpunkt wird auf konstanter Temperatur gehalten<br />

Vergleichsstellen-Widerstandsthermometer<br />

Alternativ lässt sich die Vergleichsstellentemperatur z. B. mit<br />

einem Widerstandsthermometer messen. Dies stellt einen<br />

guten Kompromiss zwischen der Genauigkeit <strong>und</strong> der oben<br />

beschriebenen aufwendigen Methode dar.<br />

Für maximal mögliche Genauigkeit wird der Messfühler<br />

von außen oder innen angebracht. In beiden Fällen<br />

muss die Entfernung zwischen der Ausgleichsschaltung<br />

(dem Widerstandsthermometer) <strong>und</strong> den eintreffenden<br />

Ausgleichsleitungen sehr gering sein.<br />

Galvanische Trennung<br />

Bei Temperaturen über 800 °C laufen Thermoelemente<br />

Gefahr, Erdschleifen zu erzeugen. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e<br />

wurden die entsprechenden Messumformer mit einer<br />

Kanaltrennung ausgestattet.<br />

Leitungsfehlerüberwachung (LFD)<br />

Dem Messfühler wird ein kleiner Strom zugeführt, damit<br />

der Wandler Leitungsunterbrechungen erkennen kann.<br />

Kurzschlüsse lassen sich nicht erkennen, da 0 V auch einen<br />

Messwert darstellen kann.<br />

Millivolt-Messungen<br />

Technologie<br />

Ein Thermoelement-Transmitter kann auch zum Messen von<br />

Millivolt-Signalen anderer Quellen benutzt werden. In diesen<br />

Fällen sind die Linearisierung <strong>und</strong> die Vergleichsstellen-<br />

Kompensation abgeschaltet.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Dehnungsmessstreifen<br />

Messungen mittels Dehnungsmessbrücken werden für<br />

Wägezwecke oder Druckmessungen eingesetzt.<br />

Die Remote I/O-Module vom Typ 5*02 <strong>und</strong> 4*01 können<br />

zusammengeschaltet <strong>und</strong> für DMS-Messungen benutzt<br />

werden. Der Ausgangstrenner wird zur Bildung eines konstanten<br />

Stroms eingesetzt, während der Messeingang vom<br />

Thermoelement-Messumformer das mV-Signal der resultierenden<br />

Brückenspannung verarbeitet.<br />

Das Messergebnis wird über den Bus an die SPS oder das<br />

PLS weitergeleitet.<br />

Ein konstanter Strom von 20 mA ist als Versorgung einer<br />

350-Ω-Brücke geeignet. Die Brückenspannung beträgt dabei<br />

7 V. Bei einer Empfindlichkeit der Brücke von 2 mV/V beträgt<br />

die Spannung bei Volllast 14 mV. In der Regel gibt es einen<br />

Anfangs- <strong>und</strong> einen Endwert.<br />

Durch die Versorgung über eine konstante Strombrücke sind<br />

Sensorleiter in Verbindung mit Dehnungsmessbrücken, die<br />

mit einer konstanten Spannungsquelle arbeiten, nicht mehr<br />

notwendig. Spannungsabfälle auf den Leitungen haben<br />

keinerlei Auswirkung auf den konstanten Strom.<br />

Wenn beide Module kombiniert werden, lässt sich die<br />

Gesamtgenauigkeit aus dem Mittelwert der Genauigkeit<br />

beider Feldgeräte errechnen.<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

6-<br />

5+<br />

2+<br />

5-<br />

*B5*02<br />

*B4*01<br />

Abbildung 15 Gerätekombination für DMS-Messbrücken<br />

Spannungsmessumformer<br />

Manchmal werden Spannungsmessumformer für<br />

0 V ... 10 V benötigt, z. B. bei Spannungsquellen oder<br />

Joystick-Applikationen.<br />

V<br />

Zone 2 Zone 1<br />

Ex ia LB5106 FB5206<br />

Abbildung 16 Beispiel Spannungseingang<br />

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COM<br />

Bus<br />

Joystick-Bedienung<br />

Für die Bedienung von Kränen <strong>und</strong> Bohrtürmen werden<br />

häufig „Joysticks“ eingesetzt. Da sich diese Instrumente<br />

in verschiedene Richtungen verstellen lassen, wird die<br />

Verstellbewegung durch Widerstandsänderungen nachgebildet.<br />

Ein Widerstand entspricht der Vorwärts- <strong>und</strong><br />

Rückwärtsbewegung, während sich der andere bei seitlicher<br />

Bewegung verändert. Die Widerstandswerte wechseln<br />

zwischen dem Nullpunkt <strong>und</strong> etwa 2700 Ω.<br />

Mit den <strong>Pepperl+Fuchs</strong> Remote I/O-Modulen können<br />

veränderliche Widerstandswerte gemessen werden, indem<br />

dem Widerstand ein konstanter Strom zugeführt <strong>und</strong> der<br />

Spannungsabfall gemessen wird, der an den sich verändernden<br />

Widerständen auftritt. Dies lässt sich mit den Modellen<br />

4*01 <strong>und</strong> 5*06 erreichen. Für die Zusammenschaltung dieser<br />

beiden Ex i-Schleifen kann ein Sicherheitsnachweis erbracht<br />

werden.<br />

Im folgenden Blockschaltbild wird der Anschluss dieser<br />

Module veranschaulicht.<br />

FB4201B<br />

I<br />

R<br />

V<br />

FB5206B<br />

Abbildung 17 Beispiel Joystick-Gerätekombination für Zone 1<br />

Anwendungen<br />

Zwischen dem PLS <strong>und</strong> der Joystick-Stellung kann ein<br />

Abgleich durchgeführt werden. Dazu wird dem Widerstand<br />

R ein Strom I zugeführt, sobald der Joystick in die maximale<br />

Ausrückstellung in einer Richtung verstellt wird. Als<br />

Spannungswert V sollte das Gerät 5*06 seinen Maximalwert<br />

anzeigen. Danach wird der Joystick in die gegenüberliegende<br />

Richtung verstellt. Die gemessene Spannung sollte nun<br />

gegen Null gehen. In Mittelstellung sollten etwa 50 % des<br />

Maximalwertes abzulesen sein. Die Mittelstellung kann auch<br />

durch Schaltstellungen am Joystick angezeigt werden, die<br />

einem binären Eingangsmodul zugeführt werden können.<br />

Da es pro Joystick zwei variable Widerstände gibt,<br />

werden gemäß obiger Erläuterungen zwei identische<br />

Modulanordnungen benötigt.<br />

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37<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Relaisausgang<br />

Zahlreiche Anwendungen zur Maschinen- <strong>und</strong><br />

Prozessautomation reichen von gr<strong>und</strong>legenden Ein/<br />

Aus-Funktionen bis hin zu sehr komplexen Abfolgen.<br />

Immer dann, wenn einfache Statusanzeigen oder<br />

Alarmmeldungen optisch oder akustisch signalisiert<br />

werden sollen, werden explosionsgeschützte Blitz- oder<br />

R<strong>und</strong>umleuchten sowie akustische Alarme bzw. Hupen<br />

eingesetzt.<br />

Um diese anzusteuern, können Relaisausgänge, aber<br />

auch flammgeschützte Spulen im Leistungsbereich oder<br />

Schaltpunkte oder andere universelle Schaltfunktionen<br />

eingesetzt werden.<br />

38<br />

II<br />

I<br />

Anwendungen<br />

II<br />

I<br />

IV<br />

III<br />

2 Kanäle 4 Kanäle<br />

24 V/230 V Zone 2 Zone 1 Zone 2 Zone 1<br />

Ex nA LB6101 H LB6005<br />

Ex e FB6301 H FB6305<br />

8 Kanäle<br />

24 V Zone 2 Zone 1<br />

Ex nA LB6006<br />

Ex e FB6306<br />

Abbildung 18 Beispiel Zweikanal-Relaisausgang<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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COM<br />

Binärausgang<br />

Ähnlich wie bei Relaisausgängen werden auch eigensichere<br />

Binärausgänge benutzt, wenn es auf einfache<br />

Statusanzeigen oder Alarmmeldungen in visueller oder<br />

akustischer Form ankommt, <strong>und</strong> es werden eigensichere<br />

Blitzleuchten sowie akustische Alarme bzw. Hupen<br />

eingesetzt.<br />

Mit Binärausgängen lassen sich auch eigensichere<br />

Magnetventile, LED-Cluster, Signalleuchten oder andere<br />

passende, universelle Schaltfunktionen ansteuern.<br />

Unter Umständen muss die Leitungsfehlerüberwachung bei<br />

LEDs oder Leuchten abgeschaltet werden, da das Gerät zur<br />

Prüfung auf Unterbrechungen oder Kurzschlüsse sehr kleine<br />

Prüfströme absetzt. Wenn die Leitungsfehlerüberwachung<br />

eingeschaltet bleibt, ist ein schwaches LED-Leuchten<br />

oder ein Ertönen akustischer Signale vom Melder nicht<br />

auszuschließen.<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8 Kanäle<br />

Zone 2 Zone 1<br />

Ex ib LB6108 FB6208<br />

Ex ic LB6008<br />

VIII<br />

VII<br />

VI<br />

V<br />

Technologie<br />

Abbildung 19 Beispiel Achtkanaliger Binäreingang mit busunabhängigem<br />

SIL2-Abschalteingang<br />

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COM<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Buskoppler-Auswahltabelle<br />

Die folgende Tabelle soll Ihnen bei der Auswahl des besten<br />

Buskopplers für Ihre Anwendung helfen.<br />

Die Buskoppler LB8103 oder FB8203 unterstützen nur<br />

Module mit einfacher Breite. Alle übrigen Buskoppler<br />

unterstützen Einkanalmodule mit hoher Integration sowie<br />

Mehrkanalmodule mit doppelter Breite. Die Modelle LB8103<br />

bzw. FB8203 werden als Ersatzmodule angeboten. Die<br />

Buskoppler LB8106 <strong>und</strong> FB8206 werden überwiegend dann<br />

eingesetzt, wenn die Konfiguration der Slaves durch das<br />

PLS vorzugsweise ausschließlich auf Basis der GSD-Datei<br />

erfolgen soll. Dies ist bei jedem System mit PROFIBUS-<br />

Unterstützung möglich.<br />

Buskoppler Zone 2, Div. 2 LB8106 LB8107 LB8109 LB8110 LB8111<br />

Buskoppler Zone 1 FB8206 FB8207 FB8209 FB8210 FB8211<br />

Systemeigenschaften PROFIBUS<br />

(GSD, C1)<br />

MODBUS RTU UniCOM FOUNDATION<br />

Fieldbus<br />

MODBUS TCP<br />

Firmware-Version 6.* 7.* 9.* 1.* ≥ 7,53<br />

Bedienoberfläche bzw. DTM<br />

für FDT 0.98<br />

6 ≥ 7,5<br />

Bedienoberfläche bzw. DTM<br />

für FDT 1.2<br />

≥ 7,5 ≥ 7,5 7 7 ≥ 7,5<br />

Servicebus erforderlich n<br />

Servicebus nutzbar n n n n n<br />

HART über Servicebus n n n n n<br />

HART über PROFIBUS n n n n<br />

HART sek<strong>und</strong>är, zyklisch n n n n<br />

GSD-/GSE-Datei CGV61711 CGV61710<br />

PROFIBUS-DP n n<br />

PROFIBUS DPV1 n n<br />

FOUNDATION Fieldbus n<br />

MODBUS n n<br />

Red<strong>und</strong>anz n n n n<br />

HCiR n n<br />

CiR n<br />

Systemunabhängig, online<br />

konfigurierbar<br />

n n n n<br />

Die hier aufgeführten Buskoppler unterstützen alle die Module nach dem Stand<br />

folgender Datenblätter<br />

Ausnahme: Die Buskoppler LB8110 <strong>und</strong> FB8210 unterstützen nur Module mit<br />

doppelter Breite. Einzelheiten, siehe die zugehörigen Datenblätter.<br />

Tabelle 1 Auswahltabelle<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Anwendungen<br />

PROFIBUS-Systeme mit größerem Funktionsangebot<br />

können die herausragenden Eigenschaften der UniCOM<br />

Buskoppler LB8109 bzw. FB8209 ausschöpfen (z. B. FDT<br />

oder Siemens (PDM)). Diese sind kompatibel mit LB8105<br />

bzw. FB8205 Buskopplern, die zusätzliche CiR-Funktionalität<br />

unabhängig vom Prozessleitsystem oder der SPS (Online-<br />

Konfiguration) anbieten. LB8105 bzw. FB8205 sind ältere<br />

Buskoppler-Ausführungen, die meist in Verbindung mit<br />

Systemen von ABB eingesetzt werden.<br />

Die Buskoppler LB8107 <strong>und</strong> FB8207 sind für MODBUS-<br />

Anwendungen reserviert.<br />

Die Buskoppler LB8108 werden überwiegend in Verbindung<br />

mit nicht eigensicheren Anwendungen verwendet, bei denen<br />

eine große Anzahl Binäreingänge auszuwerten sind.<br />

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39<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

40<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Übersicht über<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Explosionsgefährdete Bereiche <strong>und</strong><br />

Zündschutzarten<br />

Einleitung<br />

Dieses Dokument behandelt die physikalischen<br />

Funktionsprinzipien <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Explosionsschutz</strong>es<br />

sowie die rechtliche Situation des 2-Divisions-Modells<br />

(Nordamerika) <strong>und</strong> des 3-Zonen-Modells (Europa <strong>und</strong><br />

IEC-Länder) von Bereichen, die als explosionsgefährdet<br />

eingestuft sind. Unabhängig von der geographischen Lage<br />

sind die physikalischen Prinzipien des <strong>Explosionsschutz</strong>es<br />

identisch. Was den Unterschied zwischen den einzelnen<br />

Ländern ausmacht, sind nationale Abweichungen <strong>und</strong> unterschiedliche<br />

Vorschriften in Bezug auf die Zündschutzarten.<br />

Generell lässt sich zwischen einem IEC-Konzept <strong>und</strong> einem<br />

nordamerikanischen Konzept unterscheiden.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden aufgr<strong>und</strong> des steigenden<br />

Bedarfs an Öl <strong>und</strong> Ölderivaten unzählige Anlagen<br />

zur Gewinnung, Raffinierung <strong>und</strong> Verarbeitung dieser für die<br />

technische <strong>und</strong> industrielle Entwicklung benötigten chemischen<br />

Substanzen.<br />

Für den Umgang mit gefährlichen Stoffen, die durch einen<br />

elektrischen Funken oder eine heiße Oberfläche zur<br />

Explosion gebracht oder in Brand gesetzt werden konnten,<br />

wurden spezielle Geräte zum Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen entwickelt. Außerdem musste verhindert<br />

werden, dass Signale aus explosionsgefährdeten Bereichen<br />

zum Entstehen der für die Entzündung <strong>und</strong> Ausbreitung einer<br />

Explosion notwendigen Bedingungen beitragen.<br />

Da der Energiebedarf dieser Geräte so hoch war, dass eine<br />

Energiebegrenzung in den explosionsgefährdeten Bereichen<br />

nicht nur äußerst schwer, sondern oftmals sogar unmöglich<br />

war, konnten elektrische Geräte aufgr<strong>und</strong> des hohen<br />

Explosions- <strong>und</strong> Brandrisikos nur eingeschränkt eingesetzt<br />

werden. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurden die als gefährlich<br />

eingestuften Prozessbereiche über pneumatische Geräte<br />

gesteuert.<br />

Die Einführung von Halbleitergeräten (dies waren<br />

zunächst Transistoren, später integrierte Schaltungen)<br />

sowie die Verringerung der Arbeitsspannungen <strong>und</strong> des<br />

Energiebedarfs ermöglichte eine leichtere Umsetzung der so<br />

genannten <strong>Eigensicherheit</strong>, einer Zündschutzart, die auf dem<br />

Prinzip der Energiebegrenzung bei der Verwendung elektronischer<br />

Instrumentierung in explosionsgefährdeten Bereichen<br />

beruht. Die <strong>Eigensicherheit</strong> stellte eine wirtschaftliche <strong>und</strong><br />

effiziente Problemlösung dar.<br />

Diese Publikation hat folgende Ziele:<br />

• Erläutern der Prinzipien, auf denen die Zündschutzarten<br />

bei Explosionsgefahr beruhen<br />

• Darstellen der <strong>Eigensicherheit</strong> <strong>und</strong> ihrer Anwendung bei<br />

Problemen, die während der Entwicklung, Montage <strong>und</strong><br />

Wartung auftreten können<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Einführung in die <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Im Jahr 1913 kostete eine Methangasexplosion in einem<br />

englischen Kohlebergwerk viele Menschenleben. Die<br />

zuständige Untersuchungskommission hatte zu klären, ob<br />

die Explosion durch das Niederspannungs-Signalsystem<br />

ausgelöst wurde, mit dem den Arbeitern an der Oberfläche<br />

mitgeteilt wurde, dass die Kohlewagen gefüllt <strong>und</strong> abholbereit<br />

waren.<br />

Das aus Batterien <strong>und</strong> einer Klingel bestehende<br />

Signalsystem wurde durch einen gewollten Kurzschluss aktiviert,<br />

welcher bei Bedarf von Hand mit einem Metallwerkzeug<br />

ausgelöst wurde.<br />

Zwei blanke Leitungen führten durch den Stollen<br />

(Abbildung 1). Das System galt bisher als sicher, da die niedrige<br />

Spannung <strong>und</strong> die geringe Stromstärke innerhalb der<br />

anerkannten Sicherheitsparameter lagen.<br />

Die Untersuchung deckte auf, dass ein weiterer wichtiger<br />

Sicherheitsfaktor eines solchen Stromkreises, die<br />

Begrenzung der in ihm gespeicherten Energie, nicht gegeben<br />

war. Die in der Klingelspule <strong>und</strong> in den Verdrahtungswegen<br />

gespeicherte induktive Energie reichte aus, um einen Funken<br />

zu erzeugen, der das gefährliche Luft-/Gasgemisch entzünden<br />

<strong>und</strong> damit die verheerende Explosion auslösen konnte.<br />

Die Zündschutzart <strong>Eigensicherheit</strong> war geboren.<br />

Das elektrische Betriebsmittel <strong>und</strong> seine zugehörigen<br />

Stromkreise mussten nun so ausgeführt werden, dass weder<br />

bei Normalbetrieb der Anlage noch bei Fehlerbedingungen<br />

Lichtbögen, Funken oder thermische Effekte entstehen,<br />

durch die explosionsfähige Gemische entzündet werden<br />

können.<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Sirene<br />

Batterie<br />

Abbildung 1 Dieses für sicher gehaltene Bergbausignalsystem löste eine<br />

Explosion aus<br />

Die erste Bestimmung zum Prüfen <strong>und</strong> Zertifizieren<br />

von Signalsystemen für den Bergbau wurden erlassen.<br />

In der folgenden Zeit wurden die Untersuchungen der<br />

Zündvorgänge auch auf Wechselstromkreise (AC) <strong>und</strong> andere<br />

gefährliche Gasgemische ausgeweitet.<br />

Das <strong>Eigensicherheit</strong>skonzept wurde dann auch im Tagebau<br />

angewendet, da dort explosionsfähige Atmosphären, z. B.<br />

Wasserstoff oder Azetylen enthaltende Atmosphären, noch<br />

leichter entzündlich sind als das in Kohlebergwerken vorkommende<br />

Methan.<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>es<br />

Explosionsdreieck<br />

Aus chemischer Sicht sind Oxidation, Verbrennung <strong>und</strong><br />

Explosion exotherme Reaktionen mit unterschiedlichen<br />

Reaktionsgeschwindigkeiten. Damit eine solche Reaktion<br />

stattfinden kann, müssen die folgenden drei Komponenten<br />

gleichzeitig in einem geeigneten Verhältnis vorhanden sein:<br />

• Brennstoff: entflammbare Dämpfe, Flüssigkeiten oder<br />

Gase bzw. brennbarer Staub oder Fasern,<br />

• Oxidationsmittel: im Allgemeinen Luft oder Sauerstoff;<br />

• Zündenergie: elektrisch oder thermisch.<br />

Diese drei Komponenten sind im Explosionsdreieck in<br />

Abbildung 2 dargestellt.<br />

Oxidationsmittel<br />

Abbildung 2 Explosionsdreieck<br />

Zündenergie<br />

Brennstoff<br />

Durch die Entzündung kann eine kontrollierte Verbrennung,<br />

eine Flammenfront oder eine Explosion ausgelöst werden,<br />

abhängig davon, wie die exotherme Energie freigesetzt wird.<br />

Alle heutzutage verwendeten Schutzmaßnahmen basieren<br />

auf der Eliminierung einer oder mehrerer Komponenten des<br />

Explosionsdreiecks, um so das Risiko einer Explosion auf<br />

ein vertretbares Maß abzusenken. In einem ordnungsgemäß<br />

konstruierten Sicherheitssystem ist es generell akzeptabel,<br />

dass mindestens zwei voneinander unabhängige, jeweils<br />

sehr unwahrscheinliche Fehler auftreten müssen, bevor es zu<br />

einer eventuellen Explosion kommen kann.<br />

Es gibt auch Substanzen, die spontan explodieren können,<br />

ohne das Energie zugeführt wird. Dieses Thema soll hier<br />

allerdings nicht behandelt werden. Diese Publikation<br />

beschäftigt sich mit dem Schutz vor Explosionen, die durch<br />

Entzündung ausgelöst werden.<br />

42<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Eigenschaften explosionsfähiger<br />

Gemische<br />

Das Risiko einer Entzündung von Luft-/Gasgemischen ist von<br />

der Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Vorhandenseins<br />

der folgenden beiden Bedingungen abhängig:<br />

• Bildung entflammbarer oder explosionsfähiger Dämpfe,<br />

Flüssigkeiten oder Gase, brennbarer Staub oder Fasern<br />

in der Atmosphäre oder eine Ansammlung explosionsfähigen<br />

oder entflammbaren Materials;<br />

• Anwesenheit einer Energiequelle – elektrischer Funken,<br />

Lichtbogen oder Oberflächentemperatur – die die vorhandene<br />

explosionsfähige Atmosphäre zünden kann.<br />

Für jeden Brennstoff gibt es eine charakteristische<br />

Zündkennlinie. In Abbildung 3 sind die Kennlinien von<br />

Wasserstoff <strong>und</strong> Propan dargestellt. Für jeden Brennstoff gibt<br />

es eine Mindestzündenergie (MZE), die dem jeweils idealen<br />

Verhältnis aus Brennstoff zu Luft entspricht. In diesem<br />

Verhältnis lässt sich das Gemisch am leichtesten entzünden.<br />

Unterhalb des MZE-Wertes ist eine Zündung, unabhängig<br />

von der Konzentration, nicht möglich.<br />

Zündenergie<br />

(mJ)<br />

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MIE<br />

10<br />

0,1<br />

Wasserstoff<br />

0,01<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

10<br />

0,1<br />

Propan<br />

0,01<br />

0 10<br />

LEL UEL<br />

Volumenkonzentration (%)<br />

LEL UEL<br />

Abbildung 3 Zündenergie in Abhängigkeit von der Luft-/Gaskonzentration<br />

von Wasserstoff <strong>und</strong> Propan<br />

Sinkt die Konzentration unter den Wert, der der<br />

Mindestzündenergie entspricht, steigt die Menge der<br />

für eine Zündung erforderlichen Energie an, bis ein<br />

Konzentrationswert erreicht ist, unterhalb dessen das<br />

Gemisch wegen der zu geringen Brennstoffmenge<br />

nicht entzündet werden kann. Dieser Wert wird als untere<br />

Explosionsgrenze (UEG) bezeichnet. Auf die gleiche<br />

Weise steigt bei Erhöhung der Konzentration die erforderliche<br />

Energie an, <strong>und</strong> es ergibt sich ein Konzentrationswert,<br />

oberhalb dessen wegen der zu geringen Menge an<br />

Oxidationsmittel keine Zündung mehr möglich ist. Dieser<br />

Wert wird als obere Explosionsgrenze (OEG) bezeichnet.<br />

In der folgenden Tabelle werden als Beispiel die<br />

Explosionskennwerte von Wasserstoff <strong>und</strong> Propan aufgeführt.<br />

MZE UEG OEG<br />

Wasserstoff 20 mJ 4 % 75 %<br />

Propan 180 mJ 2 % 9,5 %<br />

Tabelle 1 Explosionskennwerte von Wasserstoff <strong>und</strong> Propan<br />

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Technologie<br />

MIE<br />

20<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Für die Praxis ist die UEG wichtiger <strong>und</strong> signifikanter als<br />

die OEG, da diese die für ein explosionsfähiges Gemisch<br />

erforderliche Mindestmenge an Gas in Prozent angibt. Diese<br />

Daten sind für die Klassifizierung explosionsgefährdeter Orte<br />

wichtig.<br />

Die Mindestzündenergie (die Energie, die zur Zündung eines<br />

Luft-/Gasgemischs in der günstigsten Konzentration erforderlich<br />

ist) ist der für die Technik der <strong>Eigensicherheit</strong> ausschlaggebende<br />

Faktor. Mit dieser Technik muss die von einem<br />

elektrischen Stromkreis freigesetzte Energie auch unter<br />

Fehlerbedingungen auf einen Wert unter der MZE begrenzt<br />

werden.<br />

Zündtemperatur<br />

Die Zündtemperatur eines Luft-/Gasgemischs ist die niedrigste<br />

Temperatur, bei der sich die explosionsfähige Atmosphäre<br />

ohne Eintrag elektrischer Energie entzündet.<br />

Dieser Kennwert ist wichtig, da er die maximal zulässige<br />

Oberflächentemperatur für Geräte in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen sowohl unter normalen Bedingungen<br />

als auch im Fehlerfall begrenzt. Die maximal erreichbare<br />

Oberflächentemperatur muss immer niedriger sein als die<br />

Zündtemperatur der vorhandenen Gases.<br />

Flammpunkttemperatur<br />

Bei der Flammpunkttemperatur handelt es sich um eine<br />

Eigenschaft einer flüchtigen Flüssigkeit. Sie ist definiert als<br />

die niedrigste Temperatur, bei der eine Flüssigkeit genug<br />

Dämpfe freisetzt, die von einer Energiequelle entzündet<br />

werden können.<br />

Da eine Flüssigkeit oberhalb ihres Flammpunkts eine<br />

Gefahrenquelle darstellt, muss dieser Parameter bei der<br />

Klassifizierung von Umgebungen berücksichtigt werden.<br />

Beurteilung der Explosionsrisiken<br />

In jeder Situation, in der explosionsfähiges Material<br />

eine Rolle spielt, muss das Entzündungsrisiko<br />

beachtet werden. Normalerweise werden für diese<br />

Beurteilung Branchenspezialisten, Sicherheitsexperten,<br />

Maschinenbauingenieure, Chemiker <strong>und</strong> andere verantwortliche<br />

Mitarbeiter einer Anlage herangezogen.<br />

Zusätzlich zur nominellen Einstufung der relevanten<br />

Materialien sind für die Beurteilung auch Parameter bezüglich<br />

der involvierten Prozesse von großer Bedeutung. Eine<br />

Explosionsgefahr kann beispielsweise durch das Verdampfen<br />

einer Flüssigkeit oder durch das Austreten von Flüssigkeit<br />

unter hohem Druck entstehen.<br />

Wichtig sind außerdem Kenntnisse über die atmosphärischen<br />

Bedingungen im Normal- <strong>und</strong> im Ausnahmezustand.<br />

Der zwischen den Explosionsgrenzen liegende<br />

Konzentrationsbereich wird normalerweise größer, wenn<br />

der Druck <strong>und</strong> die Temperatur des Gemischs ansteigen. Der<br />

Zusammenhang zwischen den Explosionsgrenzen <strong>und</strong> dem<br />

Flammpunkt für Äthylalkohol wird in Abbildung 4 dargestellt.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Vol %<br />

22<br />

Dampfkonzentration C<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Partialdruck P<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

hPa<br />

Bereich D<br />

obere Explosionsgrenze<br />

Dampfdruckkurve<br />

untere Explosionsgrenze<br />

C zu fett<br />

B<br />

explosionsfähig<br />

brennbares<br />

Gemisch<br />

(brennbar<br />

unter<br />

Luftzufuhr)<br />

explosionsfähiges<br />

Gemisch<br />

(Verbrennung<br />

mit Flammenüberschlag<br />

= Explosion)<br />

nicht brennbares<br />

A zu mager<br />

Gemisch (weder<br />

brennbar noch<br />

0 10 20 30 40 50 explosionsfähig)<br />

Flammpunkt<br />

°C<br />

unterer<br />

oberer<br />

Explosionspunkt Explosionspunkt<br />

Abbildung 4 Darstellung des Dampfdrucks von Äthylalkohol<br />

Innerhalb der Explosionsgrenzen ist die Atmosphäre explosionsfähig.<br />

Dies wird im Bild als Bereich B dargestellt. Der<br />

Bereich A liegt unter der UEG. Das Gemisch ist also nicht<br />

mehr entflammbar, da es zu „mager“ ist. Auch im Bereich C<br />

ist das Gemisch nicht entflammbar, da es zu „fett“ ist (d. h.<br />

der Sauerstoffgehalt ist zu niedrig für eine Explosion). Bei<br />

Einleitung von Luft wird das Gemisch wieder entflammbar.<br />

Im Bereich oberhalb der Dampfdruckkurve (Bereich D) befinden<br />

sich die Gemische im Gleichgewicht. Ein Gas, das im<br />

kritischen Temperaturbereich von Bereich B gelagert oder<br />

gehandhabt wird, ist also explosionsfähig.<br />

Der Flammpunkt liegt normalerweise ein paar Grad über<br />

der unteren Explosionsgrenze. Eine Flüssigkeit wird als<br />

entflammbar bezeichnet, wenn ihr Flammpunkt unter 38 °C<br />

(100,4 °F) liegt. Bei einem Flammpunkt über 38 °C (100,4 °F)<br />

gilt sie als brennbar.<br />

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43<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

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Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Einstufung explosionsgefährdeter<br />

Bereiche<br />

Obwohl die physikalischen Prinzipien des<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>es weltweit gleich sind <strong>und</strong> sich nicht unterscheiden,<br />

haben sich jedoch die Vorgehensweisen, bedingt<br />

durch nationale Bestimmungen <strong>und</strong> Gesetze in der etwa<br />

100-jährigen Geschichte des <strong>Explosionsschutz</strong>es zu unterschiedlichen<br />

Lösungsansätzen entwickelt.<br />

Explosionsgefährdete Bereiche <strong>und</strong><br />

Betriebsmittel<br />

Die Ermittlung explosionsgefährdeter Bereiche einer<br />

Anlage nehmen in der Regel Fachleute verschiedener<br />

Fachdisziplinen vor. Es kann notwendig sein, dass Chemiker,<br />

Verfahrenstechniker <strong>und</strong> Maschinenbauingenieure mit dem<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>fachmann zusammenarbeiten müssen,<br />

um alle Gefährdungen abzuschätzen. Es müssen sowohl<br />

das mögliche Vorhandensein einer explosionsfähigen<br />

Atmosphäre, als auch deren Eigenschaften <strong>und</strong> die Dauer<br />

des Auftretens festgestellt werden.<br />

Explosionsgefährdete Bereiche befinden sich am häufigsten<br />

an Orten, an denen die Möglichkeit des Austritts von brennbaren<br />

Gasen oder Stäuben gegeben ist. Der explosionsgefährdete<br />

Bereich kann im Normalbetrieb, im Fehlerfall oder<br />

aufgr<strong>und</strong> von Abnutzungserscheinungen oder Verschleiß von<br />

Dichtungen oder ähnlichen Komponenten auftreten.<br />

Als explosionsgefährdeter Bereich gilt der Bereich der<br />

Freisetzung bis zu den Bereichen, in denen die betreffende<br />

Substanz derart mit Luft verdünnt ist, dass keine Entzündung<br />

mehr möglich ist (UEG). Diese Ausdehnung der Bereiche<br />

ist von der Art <strong>und</strong> Menge des freigesetzten Gases, vom<br />

Belüftungsgrad usw. abhängig.<br />

Viele Bereiche werden aufgr<strong>und</strong> des Vorhandenseins von<br />

brennbaren Gasen als explosionsgefährdet eingestuft. Die<br />

Gefährdung durch brennbaren Staub ist jedoch genauso<br />

bedeutsam, da auch aufgewirbelter Staub zu Explosionen<br />

führen kann. Eine Explosionsgefährdung durch brennbaren<br />

Staub kann in verschiedenen Industriebereichen bestehen,<br />

etwa in den Bereichen Lebensmittel (z. B. Süßwaren,<br />

Stärke, Mehl, Futterstoffe), Kunststoffe, Holz, Gummi, Möbel,<br />

Textilien, Pestizide, Arzneimittel, Farbstoffe, Kohle, Metalle<br />

(z. B. Aluminium, Chrom, Eisen, Magnesium <strong>und</strong> Zink) sowie<br />

bei der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen.<br />

Heute können wir – etwas vereinfacht ausgedrückt –<br />

zwischen einem IEC-Konzept <strong>und</strong> einem nordamerikanischen<br />

Konzept unterscheiden. Die Unterschiede liegen in<br />

der Unterteilung der explosionsgefährdeten Bereiche, der<br />

Bauweise der Betriebsmittel <strong>und</strong> in den Montageverfahren<br />

elektrischer Anlagen. In Nordamerika erfolgt diese<br />

Unterteilung entsprechend dem Artikel 500 des National<br />

Electrical Code NFPA 70 nach Stoffgruppen (Class I: Gase,<br />

Dämpfe <strong>und</strong> Nebel, Class II: Staub, Class III: Fasern <strong>und</strong><br />

Schwebeteilchen) <strong>und</strong> nach der Wahrscheinlichkeit des<br />

Auftretens dieser Stoffe in potenziell gefährlichen Mengen<br />

(Division 1 <strong>und</strong> Division 2).<br />

44<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Das 2-Divisions-Modell<br />

Explosionsgefährdete Bereiche werden abhängig von der Art<br />

der vorhandenen entflammbaren Stoffe in die folgenden drei<br />

Klassen eingeteilt:<br />

Class I Orte mit entflammbaren Gasen, entflammbaren<br />

<strong>und</strong> aus Flüssigkeit hervorgehenden Dämpfen oder<br />

brennbaren <strong>und</strong> aus Flüssigkeit hervorgehenden<br />

Dämpfen<br />

Class II Orte mit brennbarem Staub<br />

Class III Orte mit Faserstoffen <strong>und</strong> Schwebeteilchen<br />

Tabelle 2<br />

Durch die Unterteilung in Divisions wird die<br />

Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser Stoffe<br />

berücksichtigt:<br />

Class I<br />

(Gase <strong>und</strong> Dämpfe)<br />

Gemäß NEC 500.5 <strong>und</strong><br />

CEC J18-004<br />

Division 1 Bereiche, in denen<br />

gefährliche Konzentrationen<br />

brennbarer Gase,<br />

Dämpfe oder Nebel<br />

ständig oder gelegentlich<br />

unter normalen<br />

Betriebsbedingungen<br />

vorhanden sind<br />

Division 2 Bereiche, in denen<br />

gefährliche Konzentrationen<br />

brennbarer Gase,<br />

Dämpfe oder Nebel<br />

voraussichtlich unter<br />

normalen Betriebsbedingungen<br />

nicht<br />

vorhanden sind<br />

Tabelle 3<br />

Class II<br />

(brennbare Stäube<br />

oder Pulver)<br />

Gemäß NEC 500.6 <strong>und</strong><br />

CEC 18-008<br />

Bereiche, in denen<br />

gefährliche Konzentrationen<br />

brennbarer<br />

Stäube ständig oder<br />

gelegentlich unter<br />

normalen Betriebsbedingungen<br />

vorhanden<br />

sind<br />

Bereiche, in denen<br />

gefährliche Konzentrationen<br />

brennbarer<br />

Stäube voraussichtlich<br />

unter normalen<br />

Betriebsbedingungen<br />

nicht vorhanden sind<br />

Class III (leicht<br />

entzündliche<br />

Fasern oder<br />

Schwebeteilchen)<br />

Divisions gemäß<br />

NEC 500.7 <strong>und</strong><br />

CEC 18-010<br />

Bereiche, in denen<br />

gefährliche Konzentrationen<br />

brennbarer<br />

Fasern <strong>und</strong> Schwebeteilchen<br />

ständig oder<br />

gelegentlich unter<br />

normalen Betriebsbedingungen<br />

vorhanden<br />

sind<br />

Bereiche, in denen<br />

gefährliche Konzentrationen<br />

brennbarer<br />

Fasern <strong>und</strong> Schwebeteilchenvoraussichtlich<br />

unter normalen<br />

Betriebsbedingungen<br />

nicht vorhanden sind<br />

Explosionsgefährdete Bereiche der Class I werden abhängig<br />

von der Art der vorhandenen entflammbaren Gase oder<br />

Dämpfe in Untergruppen eingeteilt:<br />

Class I Group A Atmosphären mit Azetylengehalt<br />

Group B Atmosphären, die Wasserstoff <strong>und</strong> entflammbare Prozessgase<br />

mit mehr als 30 Volumenprozent Wasserstoff enthalten, oder Gase<br />

oder Dämpfe mit entsprechender Gefährdung, wie Butadien <strong>und</strong><br />

Äthylenoxid<br />

Group C Atmosphären wie Äthyläther, Äthylen oder Gase oder Dämpfe mit<br />

entsprechender Gefährdung<br />

Group D Atmosphären wie Azeton, Ammoniak, Benzol, Butan, Cyclopropan,<br />

Ethanol, Benzin, Hexan, Methanol, Methan, Erdgas, Naphtha,<br />

Propan oder Gase oder Dämpfe mit entsprechender Gefährdung<br />

Class II Group E Atmosphären, die entflammbaren Metallstaub wie Aluminium,<br />

Magnesium <strong>und</strong> ihre Handelslegierungen enthalten, oder andere<br />

brennbare Stäube, deren Partikelgröße, Abrasivität <strong>und</strong> Leitfähigkeit<br />

bei der Verwendung von elektronischen Geräten ähnliche<br />

Gefahren darstellen<br />

Group F Atmosphären, die brennbare, kohlehaltige Stäube wie Ruß,<br />

Aktivkohle, Steinkohle oder Koksstäube mit mehr als 8 Prozent<br />

eingeschlossenen flüchtigen Bestandteilen enthalten, oder Stäube,<br />

die durch andere Materialien sensibilisiert wurden, sodass sie<br />

eine Explosionsgefahr darstellen<br />

Group G Atmosphären, die brennbare Stäube enthalten, die nicht in den<br />

Groups E <strong>und</strong> F aufgeführt sind. Dazu gehören Mehl, Getreide,<br />

Holz, Kunststoff <strong>und</strong> Chemikalien.<br />

Tabelle 4<br />

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Die Untergruppen <strong>und</strong> die in den einzelnen Untergruppen<br />

enthaltenen Gase basieren auf der Grenzspaltweite<br />

MESG (Maximum Experimental Safe Gap) oder auf dem<br />

Mindestzündstrom MIC (Minimum Ignition Current).<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Class III<br />

• In explosionsgefährdeten Bereichen der Class III besteht<br />

eine Gefährdung aufgr<strong>und</strong> des Vorhandenseins leicht<br />

entzündlicher Fasern oder Schwebeteilchen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass diese Fasern oder Schwebeteilchen<br />

in der Luft in ausreichender Menge vorhanden sind, um<br />

zündfähige Gemische zu erzeugen, ist jedoch gering.<br />

• In Bereichen der Class III, Division 1 werden leicht<br />

entzündliche Fasern oder Schwebeteilchen verarbeitet,<br />

hergestellt oder verwendet.<br />

• In Bereichen der Class III, Division 2 werden leicht entzündliche<br />

Fasern oder Schwebeteilchen gelagert oder<br />

verarbeitet.<br />

• Zu den Bereichen dieser Klasse gehören normalerweise<br />

Teile von Textilfabriken, Entkörnungsmaschinen für Baumwolle,<br />

Anlagen zur Bekleidungsherstellung, Flachs oder<br />

Holz verarbeitende Anlagen usw.<br />

• Leicht entzündliche Fasern <strong>und</strong> Schwebeteilchen sind<br />

beispielsweise Kunstseide, Baumwolle, Sisal, Hanf, Kakaofaser,<br />

Kapok oder Holzwolle.<br />

• Bereiche der Class III werden nicht weiter unterteilt.<br />

Abbildung 5 stellt einen Benzintank mit festem Dach <strong>und</strong><br />

Entlüftung dar. Es ist ein typisches Beispiel für einen explosionsgefährdeten<br />

Bereich der in Nordamerika geltenden<br />

Class I mit der Unterteilung in Division 1 <strong>und</strong> 2.<br />

Class I, Division 2<br />

(von 5 ft (1,5 m)<br />

bis 10 ft (3 m) Radius)<br />

Außenbereich<br />

Technologie<br />

10 ft (3 m)<br />

Benzintank<br />

ohne<br />

Schwimmdach<br />

Class I, Division 2<br />

Class I, Division 1<br />

(5 ft (1,5 m) Radius<br />

um Entlüftung)<br />

Entlüftung<br />

10 ft (3 m)<br />

kreisförmiger<br />

Wall um den<br />

Tank<br />

Abbildung 5 Schematische Darstellung <strong>und</strong> Bereichsunterteilung nach<br />

Divisions bei einem Kraftstofftank mit festem Dach <strong>und</strong><br />

Entlüftung<br />

Nordamerikanisches <strong>und</strong> kanadisches 3-Zonen-<br />

Modell<br />

1988 wurden in Kanada Anlagen für Class-I-Anwendungen<br />

auf das 3-Zonen-Modell der IEC umgestellt. Für Anlagen, die<br />

nach 1988 gebaut wurden, ist das 3-Zonen-Modell vorgeschrieben<br />

(CEC-Ausgabe 1988). In Nordamerika wurde<br />

1996 für Class-I-Anwendungen der Abschnitt 505 des<br />

NEC eingeführt. Seit der Angliederung an den NEC gelten<br />

Bereichsklassifizierungen nach IEC-Zonen für Unternehmen<br />

als optionale Zusatzangabe.<br />

Class I (Gase <strong>und</strong> Dämpfe)<br />

Zonen gemäß NEC 505.5 <strong>und</strong> CEC 18-006:<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Zone 0 Bereiche, in denen gefährliche Konzentrationen<br />

entflammbarer Gase, Dämpfe oder Nebel<br />

ständig oder über längere Zeit unter normalen<br />

Betriebsbedingungen vorhanden sind<br />

Zone 1 Bereiche, in denen gefährliche Konzentrationen<br />

entflammbarer Gase, Dämpfe oder Nebel unter<br />

normalen Betriebsbedingungen, bei Reparatur- oder<br />

Wartungsarbeiten oder aufgr<strong>und</strong> von Undichtigkeiten<br />

vorhanden sind<br />

Zone 2 Bereiche, in denen gefährliche Konzentrationen<br />

entflammbarer Gase, Dämpfe oder Nebel unter<br />

normalen Betriebsbedingungen wahrscheinlich nicht<br />

vorhanden sind<br />

Tabelle 5<br />

Allerdings dominiert in Nordamerika das traditionelle Division-<br />

Verfahren, <strong>und</strong> die Möglichkeit der Zonen-Einstufung wird<br />

als zweitrangig angesehen. Zum Vergleich wird die Division-<br />

Praxis in Nordamerika im folgenden Abschnitt der Zonen-<br />

Praxis in Europa gegenübergestellt.<br />

Das 3-Zonen-Modell<br />

Das europäische Zonen-Verfahren ist übergeordnet in der<br />

IEC/EN 60079-10 beschrieben. Demnach ist jeder Bereich,<br />

in dem brennbare Gase oder aufgewirbelte Stäube mit einer<br />

gewissen Wahrscheinlichkeit vorhanden sein können, in eine<br />

der folgenden Bereiche einzuordnen.<br />

Zone 0 Bereiche, in denen eine gefährliche explosionsfähige<br />

Atmosphäre in Form von Luft-/Gasgemischen ständig<br />

<strong>und</strong> langzeitig vorhanden ist<br />

Zone 1 Bereiche, in denen damit zu rechnen ist, dass eine<br />

gefährliche explosionsfähige Atmosphäre in Form<br />

von Luft-/Gasgemischen bei normalem Betrieb<br />

gelegentlich auftritt<br />

Zone 2 Bereiche, in denen damit zu rechnen ist, dass eine<br />

gefährliche explosionsfähige Atmosphäre in Form von<br />

Luft-/Gasgemischen nur selten <strong>und</strong> dann auch nur<br />

kurzzeitig auftritt<br />

Zone 20 Bereiche, in denen eine gefährliche explosionsfähige<br />

Atmosphäre aus Luft-/Staubgemischen ständig,<br />

langzeitig oder häufig vorhanden ist<br />

Zone 21 Bereiche, in denen damit zu rechnen ist, dass<br />

eine explosionsfähige Atmosphäre aus Luft-/<br />

Staubgemischen gelegentlich <strong>und</strong> kurzzeitig auftritt<br />

Zone 22 Bereiche, in denen nicht damit zu rechnen ist,<br />

dass eine explosionsfähige Atmosphäre durch<br />

aufgewirbelten Staub auftritt. Wenn sie dennoch<br />

auftritt, dann aller Wahrscheinlichkeit nach nur selten<br />

<strong>und</strong> während eines kurzen Zeitraums<br />

Tabelle 6<br />

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<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Sicherheit


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<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

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Zone 2<br />

Zone 1<br />

Benzintank<br />

ohne<br />

Schwimmdach<br />

Entlüftung<br />

Zone 0<br />

Abbildung 6 Schematische Darstellung <strong>und</strong> Bereichsunterteilung nach<br />

Zonen bei einem Kraftstofftank mit festem Dach <strong>und</strong> Entlüftung<br />

In der praktischen Umsetzung sind für Zonen-Einstufungen,<br />

Installation <strong>und</strong> den Betrieb der Anlagen die jeweiligen<br />

nationalen Vorschriften am Betriebsort der Anlage zu beachten.<br />

Diese können von den IEC-Vorgaben abweichen, oder<br />

diese noch weiter konkretisieren.<br />

Einstufung von Oberflächentemperaturen für<br />

Divisions <strong>und</strong> Zonen<br />

Ein unmittelbar in einem explosionsgefährdeten Bereich<br />

eingebautes Betriebsmittel muss für die maximale<br />

Oberflächentemperatur klassifiziert sein, die von diesem<br />

Gerät bei normalem Betrieb oder im Fall eines Fehlers<br />

erzeugt werden kann. Die maximale Oberflächentemperatur<br />

muss unterhalb der minimalen Zündtemperatur des vorhandenen<br />

Gases liegen.<br />

In den USA <strong>und</strong> Kanada werden (wie in Europa auch) sechs<br />

Temperaturklassen unterschieden, T1 bis T6. Die Klassen T2,<br />

T3 <strong>und</strong> T4 werden jedoch in weitere Unterklassen unterteilt,<br />

wie in der folgenden Tabelle dargestellt.<br />

Höchsttemperatur Temperaturklasse in<br />

Nordamerika<br />

°C °F<br />

450 842 T1<br />

300 572 T2<br />

280 536 T2A<br />

260 500 T2B<br />

230 446 T2C<br />

215 419 T2D<br />

200 392 T3<br />

180 356 T3A<br />

165 329 T3B<br />

160 320 T3C<br />

135 275 T4<br />

120 248 T4A<br />

100 212 T5<br />

85 185 T6<br />

Tabelle 7 Einstufung der Oberflächentemperaturen<br />

Jedes Gas wird entsprechend seiner Zündtemperatur einer<br />

Temperaturklasse zugeordnet. Beachten Sie unbedingt,<br />

dass für alle spezifischen Gemische kein Zusammenhang<br />

zwischen der Zündenergie <strong>und</strong> der Zündtemperatur besteht.<br />

46<br />

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Wasserstoff hat beispielsweise eine minimale Zündenergie<br />

von 20 µJ <strong>und</strong> eine Zündtemperatur von 560 °C (1040 °F),<br />

Acetaldehyd hat dagegen eine Zündenergie von über 180 µJ<br />

<strong>und</strong> eine Zündtemperatur von 140 °C (284 °F).<br />

Ein für eine bestimmte Temperaturklasse klassifiziertes<br />

Betriebsmittel kann bei Vorhandensein aller Gase verwendet<br />

werden, solange deren Zündtemperatur oberhalb der<br />

Temperaturklasseneinstufung des jeweiligen Geräts liegt. Ein<br />

als T5 klassifiziertes Betriebsmittel kann beispielsweise bei<br />

allen Gasen verwendet werden, deren Zündtemperatur oberhalb<br />

von 100 °C (212 °F) liegt.<br />

Wichtig: Für alle Zündschutzarten ist eine<br />

Temperaturklassifizierung hinsichtlich<br />

sämtlicher Oberflächen erforderlich, die mit einer<br />

explosionsfähigen Atmosphäre in Kontakt kommen<br />

können.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Zündschutzmethoden<br />

Um das Risiko einer Explosion zu verringern, muss mindestens<br />

eine Komponente des Explosionsdreiecks ausgeschlossen<br />

werden, siehe Abschnitt „Explosionsdreieck“ auf Seite<br />

42. Es gibt drei gr<strong>und</strong>legende Zündschutzmethoden:<br />

• Verhindern der Explosionsübertragung:<br />

Dies ist die einzige Methode, bei der das Stattfinden von<br />

Explosionen zugelassen wird. Die Auswirkungen dieser<br />

Explosionen werden hierbei auf genau festgelegte Bereiche<br />

eingeschränkt, um ihre Ausbreitung in die umgebende<br />

Atmosphäre zu verhindern. Die Zündschutzart<br />

„druckfeste Kapselung“ beruht auf dieser Methode.<br />

• Räumliche Trennung zwischen Zündquelle <strong>und</strong> explosionsfähiger<br />

Atmosphäre:<br />

Bei dieser Methode wird versucht, mögliche Zündquellen<br />

(elektrische Komponenten <strong>und</strong> heiße Oberflächen)<br />

räumlich vom explosionsfähigen Gemisch zu trennen. Die<br />

Zündschutzarten Überdruckkapselung, Sandkapselung<br />

<strong>und</strong> Vergusskapselung beruhen auf dieser Methode.<br />

• Verhindern einer wirksamen Zündquelle:<br />

Bei dieser Methode werden thermische Effekte wie z. B.<br />

heiße Oberflächen begrenzt, <strong>und</strong> elektrische Funken<br />

entweder generell verhindert (erhöhte Sicherheit) oder,<br />

wie im Fall der Zündschutzart „<strong>Eigensicherheit</strong>“, die elektrische<br />

Energie eines Funkens – auch unter bestimmten<br />

Fehlerbedingungen – auf ein sicheres Niveau begrenzt.<br />

Auswahl einer Schutzmethode<br />

Zunächst sollte das Betriebsmittel bei ordnungsgemäßem<br />

Betrieb überprüft werden. Anschließend muss eine eventuelle<br />

Fehlfunktion des Betriebsmittels aufgr<strong>und</strong> fehlerhafter<br />

Komponenten in Betracht gezogen werden. Zum Schluss<br />

sollten alle Bedingungen ausgewertet werden, die zufällig<br />

eintreten können, wie beispielsweise Kurzschlüsse,<br />

offene Stromkreise oder fehlerhafte Verdrahtungen <strong>und</strong><br />

Erdungsfehler bei Verbindungskabeln.<br />

Die Wahl einer bestimmten Schutzmethode ist von der<br />

Sicherheitsklasse abhängig, die für die jeweils betrachtete<br />

Art des explosionsgefährdeten Bereichs erforderlich<br />

ist. Sie sollte so gestaltet sein, dass die geringstmögliche<br />

Wahrscheinlichkeit für das gleichzeitige Vorhandensein einer<br />

ausreichenden Energiequelle <strong>und</strong> eines Luft-/Gasgemischs<br />

in gefährlicher Konzentration besteht.<br />

Keine Schutzmethode kann mit absoluter Sicherheit vor einer<br />

Explosion schützen. Statistisch ist die Wahrscheinlichkeit<br />

jedoch so gering, dass bisher kein einziger Explosionsvorfall<br />

bestätigt wurde, der sich trotz einer ordnungsgemäßen<br />

Montage <strong>und</strong> Wartung mit einer standardisierten<br />

Schutzmethode ereignete.<br />

Die erste Schutzmaßnahme ist die Vermeidung des<br />

Einsatzes elektrischer Betriebsmittel in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen. Dieser Gesichtspunkt sollte bei der Planung<br />

einer Anlage oder Fabrik berücksichtigt werden. Ein solcher<br />

Einsatz sollte nur gestattet werden, wenn keine Alternative<br />

dazu besteht.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Weitere zu berücksichtigende Gesichtspunkte sind beispielsweise<br />

die Größe des zu schützenden Betriebsmittels, die<br />

Flexibilität des Systems, die Wartungsmöglichkeiten <strong>und</strong><br />

die Montagekosten. Hinsichtlich der genannten Faktoren<br />

bietet die <strong>Eigensicherheit</strong> viele Vorteile, die am besten zu<br />

verstehen sind, wenn sie mit den Einschränkungen anderer<br />

Schutzmethoden verglichen werden.<br />

In diesem Abschnitt werden die unterschiedlichen<br />

Schutzmethoden kurz erläutert. In Europa werden<br />

Schutzmethoden der Normen CENELEC <strong>und</strong> IEC mit<br />

Symbolen gekennzeichnet, beispielsweise Ex d für die<br />

druckfeste Kapselung. Diese Symbole werden in den USA<br />

<strong>und</strong> Kanada für nach Divisionen eingestufte Geräte nicht<br />

verwendet.<br />

Durch die Kurzbezeichnungen <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Kennzeichnung der jeweiligen Betriebsmittel kann sofort<br />

erkannt werden, welche Schutzmethode verwendet wird.<br />

Das gleiche gilt für Nordamerika <strong>und</strong> Kanada, falls NEC 505<br />

(amerikanische Umsetzung der IEC-Empfehlungen für Gase<br />

<strong>und</strong> Dämpfe) angewendet wird.<br />

Anhand der Symbole <strong>und</strong> Kennzeichnungen der jeweiligen<br />

Betriebsmittel kann leicht festgestellt werden, welche<br />

Schutzmethode verwendet wird. Das gleiche gilt für<br />

Nordamerika <strong>und</strong> Kanada, falls NEC 505 (amerikanische<br />

Umsetzung der IEC-Empfehlungen für Gase <strong>und</strong> Dämpfe)<br />

angewendet wird.<br />

Ölkapselung Ex o<br />

Sandkapselung Ex q<br />

Vergusskapselung Ex m<br />

Überdruckkapselung Ex p<br />

Erhöhte Sicherheit Ex e<br />

Druckfeste Kapselung Ex d<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> Ex i<br />

Zündschutzart n Ex n<br />

Eigensichere Systeme Ex i<br />

Betriebsmittel mit optischer Strahlung Ex op<br />

Tabelle 8 Kurzbezeichnungen der Schutzmethoden für<br />

gasexplosionsgefährdete Bereiche nach IEC 60079-X <strong>und</strong><br />

NEC 505<br />

Die selben Zündschutzarten sind gemäß Angaben in den<br />

einschlägigen Normen der IEC 60079-X-Reihe auch in den<br />

nordamerikanischen Zonen-Einteilungen vorhanden.<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Druckfeste Kapselung<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

Spalt<br />

Länge der<br />

Verbindungsstelle<br />

Abbildung 7 Schematische Darstellung einer druckfesten Kapselung<br />

(IEC 60079-1, EN 60079-1, FM 3615, UL 2279.P1)<br />

Diese Schutzmethode ist die einzige, die auf dem Prinzip<br />

der verhinderten Explosionsübertragung basiert. In diesem<br />

Fall wird ein Kontakt der Energiequelle mit dem gefährlichen<br />

Luft-/Gasgemisch zugelassen. Eine Explosion kann folglich<br />

stattfinden, allerdings muss sie auf den Raum in einem<br />

Gehäuse beschränkt werden, das so konstruiert ist, dass es<br />

dem durch die interne Explosion erzeugten Überdruck widersteht<br />

<strong>und</strong> eine Ausbreitung in der Umgebungsatmosphäre<br />

verhindert wird.<br />

Diese Methode beruht auf der Theorie, dass der aus dem<br />

Gehäuse dringende Gasstrahl aufgr<strong>und</strong> der Wärmeleitung<br />

des Gehäuses sowie der Ausdehnung <strong>und</strong> Verdünnung<br />

des heißen Gases in der kälteren Außenatmosphäre rasch<br />

abkühlt. Dies ist nur möglich, wenn die Gehäuseöffnungen<br />

bzw. -spalte ausreichend klein sind.<br />

Unterscheidungen nach 2-Divisions-Modell<br />

Im nordamerikanischen Raum wird die druckfeste Kapselung<br />

(gemäß IEC) in der Regel mit der Bezeichnung „Flameproof“<br />

gleichgesetzt. In beiden Betrachtungen müssen die Gehäuse<br />

für den 1,5-fachen Explosionsüberdruck ausgelegt sein. Bei<br />

der nordamerikanischen Variante „explosion-proof“ (XP)<br />

hingegen muss der 4-fache maximale Explosionsüberdruck<br />

beherrscht werden.<br />

Weiterhin ist in Nordamerika über die Errichterbestimmungen<br />

(NEC 500) der Rohranschluss für die Installation vorgegeben.<br />

Hier wird angenommen, dass das Luft-/Gasgemisch<br />

auch im Installationsrohrsystem (Conduit-System) vorhanden<br />

sein kann. Daher muss dort der Explosionsdruck, der je<br />

nach Gemisch unterschiedlich hoch sein kann, berücksichtigt<br />

werden. Die Installationsrohrverbindungen müssen entsprechend<br />

ausgeführt <strong>und</strong> mit geeigneter Vergussmasse abgedichtet<br />

werden (z. B. Bleidichtungen).<br />

Die Gehäuse werden nicht gasdicht gebaut, sondern sie<br />

verfügen über einen zünddurchschlagssicheren Spalt,<br />

der als Druckentlastungsöffnung dient. Austretende<br />

heiße Gase werden dabei so stark abgekühlt, dass<br />

sie die Ex-Atmosphäre außerhalb des Gehäuses nicht<br />

zünden können. Eine Zündung wird verhindert, wenn die<br />

Mindestzündtemperatur <strong>und</strong> die Mindestzündenergie der<br />

umgebenden explosionsfähigen Atmosphäre nicht erreicht<br />

werden. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e werden die Betriebsmittel dieser<br />

Zündschutzart mit unterschiedlichen Mindestspaltlängen<br />

<strong>und</strong> maximalen Spaltweiten je nach Art des Gases <strong>und</strong> der<br />

Ausführung des Spaltes zugelassen.<br />

48<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Die Klassifizierung einer druckfesten Kapselung beruht<br />

somit auf der Gasgruppe <strong>und</strong> auf der maximalen<br />

Oberflächentemperatur, die unter der Zündtemperatur des<br />

vorhandenen Gases liegen muss.<br />

Installations- <strong>und</strong> Wartungsprobleme<br />

druckfester Kapselungen<br />

Bei druckfesten Kapselungen treten häufig Installations<strong>und</strong><br />

Wartungsprobleme auf, die wie folgt zusammengefasst<br />

werden können:<br />

• Bei mittelschweren Gehäusen können aufgr<strong>und</strong> des hohen<br />

Gewichts bei der Installation technische <strong>und</strong> bauliche<br />

Schwierigkeiten auftreten.<br />

• Bei besonderen, zu Korrosion führenden atmosphärischen<br />

Bedingungen, mit denen vor allem in chemischen<br />

oder petrochemischen Anlagen <strong>und</strong> auf Ölplattformen<br />

gerechnet werden muss, sind Materialien wie Edelstahl<br />

oder Bronze erforderlich, die erheblich höhere Kosten<br />

verursachen können.<br />

• Für Kabeleingänge sind spezielle Vorkehrungen (Reduzierungen,<br />

Kabelklemmen, Conduit-Systeme, metallummantelte<br />

Kabel, Versiegelungen) erforderlich, die<br />

möglicherweise kostspieliger sind als die Gehäuse selbst.<br />

• In einer besonders feuchten Atmosphäre können Probleme<br />

durch Kondensation innerhalb der Gehäuse oder der<br />

Installationsrohrverbindungen auftreten.<br />

• Die Sicherheit einer druckfesten Kapselung beruht allein<br />

auf ihrer mechanischen Unversehrtheit. Regelmäßige<br />

Kontrollen sind hier besonders wichtig.<br />

• Ein Öffnen der Gehäuse bei laufendem Betrieb ist untersagt.<br />

Dies kann Wartungs- <strong>und</strong> Inspektionsarbeiten erschweren.<br />

In der Regel muss die Gasfreiheit festgestellt,<br />

oder der entsprechende Prozess abgeschaltet werden,<br />

um Wartungsarbeiten durchführen zu können.<br />

• Der Deckel ist schwer zu entfernen. Es wird unter<br />

Umständen Spezialwerkzeug benötigt oder es müssen<br />

manchmal 30 bis 40 Schrauben entfernt werden.<br />

Nach dem Entfernen des Deckels muss die Intaktheit<br />

der Verbindungsstelle unbedingt durch Fachpersonal<br />

sichergestellt werden, bevor das System erneut in Betrieb<br />

genommen werden darf.<br />

• Änderungen am System sind schwer durchzuführen.<br />

Das Maß an Sicherheit, das eine druckfeste Kapselung im<br />

Verlauf der Zeit bietet, ist von der korrekten Verwendung<br />

<strong>und</strong> Wartung durch das Personal der Anlage abhängig. Die<br />

druckfeste Kapselung ist nicht für die europäische Zone 0<br />

zugelassen.<br />

In den USA existiert kein unmittelbares Äquivalent zur<br />

Zone 0, es gelten daher bestimmte Einschränkungen für die<br />

Verwendung von druckfesten Kapselungen in Division 1. In<br />

der Praxis sind diese in all jenen Bereichen nicht zugelassen,<br />

welche auch den Klassifizierungen der Zone 0 entsprechen<br />

würden.<br />

Diese Schutzmethode ist weit verbreitet. Sie ist geeignet<br />

für in explosionsgefährdeten Bereichen befindliche elektrische<br />

Betriebsmittel, für die hohe Stromstärken erforderlich<br />

sind, z. B. Motoren, Transformatoren, Lampen, Schalter,<br />

Magnetventile, Aktuatoren <strong>und</strong> alle Teile, die Funken verursachen.<br />

Andererseits ist diese Methode aufgr<strong>und</strong> der<br />

hohen Wartungs- <strong>und</strong> Kalibrierungskosten im Vergleich zur<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> weniger kosteneffizient.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


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Überdruckkapselung<br />

Bei der Überdruckkapselung handelt es sich um eine<br />

Schutzmethode, die auf dem Prinzip der räumlichen<br />

Trennung beruht. Bei dieser Methode wird das Eindringen<br />

eines gefährlichen Luft-/Gasgemischs in ein Gehäuse<br />

verhindert, das Funken oder gefährliche Temperaturen<br />

verursachende elektrische Teile enthält. Im Gehäuse ist<br />

ein Schutzgas (Luft oder ein Inertgas) enthalten, das unter<br />

geringfügig höherem Druck steht als die Außenatmosphäre<br />

(siehe Abbildung 8).<br />

Q<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

∆ P<br />

Abbildung 8 Schematische Darstellung einer Überdruckkapselung<br />

(IEC 60079-2, EN 60079-2, FM 3620 <strong>und</strong> NFPA 496)<br />

Der interne Überdruck bleibt konstant, gleichgültig, ob das<br />

Schutzgas kontinuierlich strömt oder nicht. Das Gehäuse<br />

muss ein gewisses Maß an Dichtigkeit aufweisen; es bestehen<br />

jedoch keine speziellen mechanischen Anforderungen,<br />

da der zu haltende Druck nicht sonderlich hoch ist.<br />

Um Druckverlust zu vermeiden, ist es erforderlich, dass<br />

während des Betriebs Undichtigkeiten der Kapselung oder<br />

der Gasaustritt beim Zutritt von Personal, wenn dieser zulässig<br />

ist, durch die Schutzgaszufuhr ausgeglichen werden.<br />

Normalerweise werden in diesem Fall zwei nacheinander zu<br />

verriegelnde Türen verwendet.<br />

Da die explosionsfähige Atmosphäre nach Abschaltung<br />

des Überdruckkapselungssystems möglicherweise noch<br />

im Gehäuse vorherrscht, muss das restliche Gas durch<br />

Zirkulation einer gewissen Menge Schutzgas hinausbefördert<br />

werden, bevor das elektrische Gerät erneut in Betrieb<br />

genommen wird.<br />

Die Klassifizierung des elektrischen Betriebsmittels<br />

muss auf die maximale äußere Oberflächentemperatur<br />

des Gehäuses ausgerichtet sein, bzw. auf die maximale<br />

Oberflächentemperatur der internen Stromkreise, die durch<br />

eine andere Methode geschützt <strong>und</strong> auch dann weiter mit<br />

Energie versorgt werden, wenn die Schutzgaszufuhr unterbrochen<br />

wird.<br />

Die Überdruckkapselung ist nicht von der Klassifizierung<br />

des Gases abhängig. Es wird vielmehr verhindert, dass ein<br />

entflammbares Gemisch überhaupt mit den elektrischen<br />

Komponenten <strong>und</strong> heißen Oberflächen im Inneren in Kontakt<br />

kommt, indem das Gehäuse unter höheren Druck gesetzt<br />

wird als die gefährliche Außenatmosphäre.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

2-Divisions-Modell<br />

In den USA beschränkt sich der Ausdruck<br />

„Überdruckkapselung“ auf Anwendungen der Class II.<br />

Es handelt sich dabei um die Methode, ein Gehäuse bei<br />

ausreichend hohem Druck mit reiner Luft oder Inertgas<br />

zu versorgen, um das Eindringen brennbarer Stäube<br />

zu verhindern. Das Gas kann hierbei gleichmäßig strömen<br />

oder nicht. International bezieht sich der Ausdruck<br />

„Überdruckkapselung“ auf ein Spülverfahren in den Zonen 1<br />

<strong>und</strong> 2.<br />

Das 2-Divisions-Modell beruht bei der Schutzmethode mittels<br />

Spülung auf einer Herabsetzung der Klassifizierung innerhalb<br />

des Gehäuses auf einen niedrigeren Wert. In Bezug auf<br />

die Klassifizierung explosionsgefährdeter Bereiche <strong>und</strong> die<br />

Beschaffenheit eines Betriebsmittels werden folgende drei<br />

Zündschutzarten (X, Y <strong>und</strong> Z) unterschieden.<br />

Zündschutzarten in Bezug auf die Klassifizierung <strong>und</strong><br />

die Beschaffenheit des Betriebsmittels<br />

• Typ X: Herabsetzung der Klassifizierung im Gehäuseinneren<br />

von Division 1 auf einen sicheren Status. Im Fall eines<br />

Druckverlusts ist eine automatische Abschaltung des<br />

Systems erforderlich.<br />

• Typ Y: Herabsetzung der Klassifizierung im Gehäuseinneren<br />

von Division 1 auf Division 2.<br />

• Typ Z: Herabsetzung der Klassifizierung im Gehäuseinneren<br />

von Division 1 auf einen sicheren Status. Eine<br />

Alarmmeldung ist erforderlich.<br />

3-Zonen-Modell<br />

Der europäische Standard bezüglich dieser Schutzmethode,<br />

EN 60079-2, verlangt, dass bestimmte Sicherheitssysteme<br />

funktionieren, unabhängig davon, ob internes Schutzgas<br />

durch Lecks, Abschaltungen, Kompressorversagen oder<br />

Bedienfehler verloren geht.<br />

Als Schutzmethode ist die Überdruckkapselung in den<br />

Zonen 1 <strong>und</strong> 2 erlaubt. Bei einem Druckabfall kann eine<br />

automatische Abschaltung der Stromversorgung erfolgen.<br />

Dabei kann es auch zu geringen Verzögerungen in Zone 1<br />

kommen. Für Zone 2 ist ein sichtbares oder hörbares Signal<br />

ausreichend.<br />

Zwischen der europäischen <strong>und</strong> der amerikanischen Praxis<br />

bestehen keine großen Unterschiede. Die europäischen<br />

Normen wurden überarbeitet <strong>und</strong> beinhalten nun die drei<br />

neuen Schutzmethoden px, py <strong>und</strong> pz. Diese Methoden<br />

ähneln den nordamerikanischen Gegenstücken <strong>und</strong> sind<br />

ein Beispiel für die angestrebte weltweite Harmonisierung<br />

der Normen. Sicherheitsgeräte (Drucksensoren,<br />

Strömungsmesser oder Zeitrelais etc.), die zur Aktivierung<br />

eines Alarms oder für das Abschalten der Stromversorgung<br />

erforderlich sind, müssen gr<strong>und</strong>sätzlich entweder explosionsgeschützt<br />

oder eigensicher sein, da sie sowohl außerhalb<br />

des Gehäuses als auch im Inneren während der Spülphase<br />

bzw. bei einem Druckverlust mit der explosionsfähigen<br />

Atmosphäre in Kontakt stehen.<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Ist keine andere Schutzmethode anwendbar, ist die interne<br />

Überdruckschutzmethode die einzig mögliche Lösung.<br />

Bei großen elektrischen Betriebsmitteln oder Schalttafeln<br />

beispielsweise, bei denen aufgr<strong>und</strong> der Abmessungen <strong>und</strong><br />

der hohen Energieniveaus die Verwendung von Gehäusen<br />

vom Typ „explosion-proof“ <strong>und</strong> die Anwendung von<br />

Energiebegrenzungsmethoden unpraktisch sind, ist die interne<br />

Überdruckschutzmethode oft die einzige Lösung.<br />

Die Überdruckkapselung ist in ihrer Wirkungsweise auf den<br />

Schutz von Betriebsmitteln eingeschränkt, die keine Quelle<br />

für ein zündfähiges Gemisch enthalten. Für diese Art von<br />

Betriebsmitteln, wie etwa Gasanalysatoren, muss die Technik<br />

der dauerhaften Verdünnung verwendet werden. Bei dieser<br />

Technik wird die Menge Schutzgas (Luft oder ein Inertgas)<br />

immer auf einem Niveau gehalten, das 25 % der unteren<br />

Explosionsgrenze des vorhandenen Gases von der zündfähigen<br />

Gemischkonzentration nie überschreitet.<br />

Vergusskapselung<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

Gießharz<br />

Abbildung 9 Schematische Darstellung der Vergusskapselung<br />

(IEC 60079-18, EN 60079-18, UL 60079-18)<br />

Die Schutzmethode der Vergusskapselung basiert auf der<br />

räumlichen Trennung aller elektrischen Teile, die das Zünden<br />

einer explosionsfähigen Atmosphäre durch Funken oder<br />

Erhitzung verursachen können. Diese werden in eine Masse<br />

eingegossen, die den jeweiligen Umgebungsbedingungen<br />

gegenüber beständig ist (siehe Abbildung 9).<br />

Die Vergusskapselung sorgt für einen guten mechanischen<br />

Schutz <strong>und</strong> verhindert sehr effektiv einen Kontakt mit dem<br />

explosionsfähigen Gemisch. Im Allgemeinen wird diese<br />

Methode verwendet, um elektrische Stromkreise zu schützen,<br />

die keine beweglichen Teile enthalten, es sei denn,<br />

diese Teile (z. B. Reed-Relais) befinden sich bereits in einer<br />

Kapselung, die das Eindringen der Gussmasse verhindert.<br />

Diese Technik wird häufig als Ergänzung zu anderen<br />

Schutzmethoden verwendet.<br />

50<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Ölkapselung<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

Abbildung 10 Schematische Darstellung der Ölkapselung<br />

(IEC 60079-6, EN 60079-6, UL 60079-6)<br />

Bei dieser Schutzmethode sind alle elektrischen Teile entweder<br />

in nicht oder nur schwer zündfähiges Öl eingetaucht,<br />

das einen Kontakt der äußeren Atmosphäre mit den elektrischen<br />

Komponenten verhindert. Das Öl dient häufig auch als<br />

Kühlmittel (siehe auch UL 698 <strong>und</strong> IEC 60079-6).<br />

Die häufigste Anwendung findet sich in statischen elektrischen<br />

Anlagen wie Transformatoren <strong>und</strong> bei beweglichen<br />

Teilen wie Transmittern.<br />

Diese Methode ist nicht für Prozessgeräte oder für<br />

Betriebsmittel geeignet, die eine regelmäßige Wartung oder<br />

Inspektionen erfordern.<br />

Sandkapselung<br />

Öl<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

Sand<br />

Abbildung 11 Schematische Darstellung der Sandkapselung<br />

(IEC 60079-5, EN 60079-5, UL 60079-5)<br />

Die Schutzmethode der Sandkapselung basiert auf der<br />

räumlichen Trennung zwischen Zündquelle <strong>und</strong> explosionsfähiger<br />

Atmosphäre. Elektrische Teile, welche eine explosionsfähige<br />

Atmosphäre durch Funken oder Erhitzung<br />

zünden können, sind fest in einem Gehäuse positioniert <strong>und</strong><br />

mit Füllmaterial umgeben. Das explosionsfähige Gemisch<br />

darf in das Gehäuse eindringen. Eine mögliche Explosion<br />

dieses Gemisches im Inneren wird durch das Füllmaterial<br />

gelöscht, bevor sie die möglicherweise explosionsfähige<br />

Außenatmosphäre um das Gerät herum zünden kann. Die<br />

Füllung muss so vorgenommen werden, dass sich keine<br />

Hohlräume mehr in der Füllmasse befinden.<br />

Gewöhnlich wird als Füllmaterial Quarzsand (Glaskügelchen)<br />

verwendet. Das Füllmaterial unterliegt besonderen gesetzlichen<br />

Auflagen, ebenso die Konstruktion des Gehäuses.<br />

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Technologie<br />

Das freie Volumen innerhalb des sandgekapselten elektrischen<br />

Betriebsmittels oder Ex-Bauteils muss vollständig<br />

mit Füllmaterial gefüllt sein. Die Außenflächen des<br />

Gehäuses dürfen an keiner Stelle die jeweilige minimale<br />

Zündtemperatur erreichen.<br />

Das Gehäuse darf nicht geöffnet werden, <strong>und</strong> das<br />

Füllgut darf nicht aus dem Gehäuse austreten, weder im<br />

Normalbetrieb, noch durch Lichtbögen oder andere Vorgänge<br />

im Inneren der Sandkapselung.<br />

Anwendung: Bauteile, die Funken oder heiße Teile aufweisen,<br />

deren Funktion aber durch das feinkörnige Füllgut nicht<br />

beeinträchtigt wird. Kondensatoren oder Transformatoren,<br />

aber auch komplexe Elektronikbaugruppen, wie z. B.<br />

Computer, die zur Steuerung, Bedienung <strong>und</strong> Visualisierung<br />

von Prozessdaten im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt<br />

werden (siehe Abbildung 11).<br />

Erhöhte Sicherheit<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

Abbildung 12 Schematische Darstellung der Zündschutzart „erhöhte<br />

Sicherheit“ (IEC 60079-7, EN 60079-7, UL 60079-7)<br />

Diese Schutzmethode basiert auf dem Verhindern einer wirksamen<br />

Zündquelle (Präventionskonzept). An den elektrischen<br />

Betriebsmitteln müssen bestimmte Maßnahmen vorgenommen<br />

werden, sodass bei Normalbetrieb mit einem erhöhten<br />

Sicherheitsfaktor die Möglichkeit überhöhter Temperaturen<br />

oder das Entstehen von Lichtbögen oder Funken innerhalb<br />

<strong>und</strong> außerhalb des Gehäuses verhindert wird (siehe<br />

Abbildung 12).<br />

Die Zündschutzart der erhöhten Sicherheit ist für die Zonen 1<br />

<strong>und</strong> 2 geeignet. Bei Normalbetrieb wird durch die konstruktiven<br />

Parameter (erhöhte Luft- <strong>und</strong> Kriechstrecken,<br />

einzuhaltende IP-Schutzarten, Zugfestigkeiten<br />

von Klemmverbindungen <strong>und</strong> Kabeleinführungen,<br />

Mindestquerschnitte, mechanische Festigkeiten <strong>und</strong><br />

Isolationseigenschaften der Wickeldrähte) ein erhöhter Grad<br />

an Sicherheit erreicht.<br />

Gemäß der Norm wird bei Normalbetrieb durch die<br />

vorgeschriebenen Konstruktionsmittel ein erhöhter<br />

Sicherheitsfaktor erreicht. Im Fall einer möglicherweise<br />

zulässigen Überlastung muss die Konstruktion genau<br />

festgelegten Standards für Verbindungen, Verdrahtungen,<br />

Komponenten, Abständen in Luft <strong>und</strong> zu Flächen, Isolatoren,<br />

mechanische Einwirkungen, Schwingungsfestigkeit <strong>und</strong><br />

Kapselungsschutzgrad etc. entsprechen. Besondere<br />

Beachtung ist den Teilen des Betriebsmittels zu zollen, die<br />

empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren, wie<br />

etwa Motorwicklungen.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Im Falle einer Überlastung müssen z. B. Käfigläufermotoren<br />

rechtzeitig abgeschaltet werden, bevor die Motorwicklungen<br />

eine unzulässig hohe Temperatur erreichen <strong>und</strong> zu einer<br />

Zündquelle werden können.<br />

Anwendung: Klemmenkästen, Anschlussräume<br />

für Heizungen, Akkumulatoren, Transformatoren,<br />

Vorschaltgeräte, Kurzschlussläufermotoren, häufig in<br />

Kombination mit anderen Zündschutzmethoden.<br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Diese Schutzmethode basiert auf dem Verhindern einer wirksamen<br />

Zündquelle (Präventionskonzept). Die elektrische<br />

Energie wird auf Werte unterhalb der Mindestzündenergie<br />

der jeweiligen explosionsfähigen Atmosphäre begrenzt.<br />

Die <strong>Eigensicherheit</strong> eines Stromkreises wird durch die<br />

Begrenzung von Strom, Spannung, Leistung <strong>und</strong> Temperatur<br />

erreicht. Damit ist die Zündschutzart <strong>Eigensicherheit</strong> auf<br />

Stromkreise mit relativ kleinen Leistungen beschränkt.<br />

Besonders die im gesamten Stromkreis gespeicherten<br />

Energiemengen in Form von Kapazitäten <strong>und</strong> Induktivitäten<br />

müssen kritisch betrachtet werden. Die Energie speichernden<br />

Bauelemente müssen in Bezug auf die Spannung <strong>und</strong> den<br />

Strom begrenzt werden, die bzw. der in einem bestimmten<br />

Stromkreis oder an einem Schließer/Öffner anliegt.<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

S<br />

Uo<br />

Io<br />

Abbildung 13 Schematische Darstellung eines eigensicheren Stromkreises<br />

Sowohl im Normalbetrieb als auch im Fehlerfall dürfen<br />

keine Funken <strong>und</strong> keine thermischen Effekte auftreten, die<br />

zur Zündung einer explosionsfähigen Atmosphäre führen<br />

könnten. Eigensichere Stromkreise dürfen deshalb während<br />

des Betriebs (auch unter Spannung) vom Fachpersonal<br />

angeschlossen oder abklemmt werden, da die Sicherheit<br />

selbst bei Kurzschluss oder Unterbrechung gewährleistet<br />

ist. Die <strong>Eigensicherheit</strong> ist die einzige Zündschutzart,<br />

bei der es in explosionsgefährdeten Bereichen erlaubt ist,<br />

Steckverbindungen zu lösen, eigensichere Betriebsmittel zu<br />

entfernen <strong>und</strong> durch Gleichwertige zu ersetzen. Aufgr<strong>und</strong><br />

dieser Flexibilität hat sich die <strong>Eigensicherheit</strong> zur wichtigsten<br />

Schutzmethode im Bereich der industriellen<br />

Automatisierungstechnik entwickelt.<br />

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C<br />

L<br />

R<br />

U<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Montagekosten<br />

Mit der Schutzmethode der <strong>Eigensicherheit</strong> können die<br />

Betriebsmittel in ähnlicher Weise wie Standardbetriebsmittel<br />

montiert werden. Allein dieser Faktor verringert die<br />

Montagekosten.<br />

Explosionsgeschützte Kapselungen, druckfeste Kapselungen<br />

<strong>und</strong> Überdruckkapselungen erfordern spezielle Geräte,<br />

wie beispielsweise metallummantelte Kabel, Conduit-<br />

Systeme, Kabelklemmen oder Bleidichtungen etc. Für die<br />

Überdruckkapselung ist außerdem eine Rohrleitung für<br />

das Schutzgas erforderlich. Dies sind die Hauptgründe für<br />

die höheren Montagekosten, wenn diese Schutzmethoden<br />

anstelle der <strong>Eigensicherheit</strong> verwendet werden.<br />

Wartungskosten<br />

In Hinsicht auf die Wartungskosten bietet die <strong>Eigensicherheit</strong><br />

die meisten Vorteile, da sie Wartungen während des Betriebs<br />

zulässt, ohne dass eine Abschaltung der Anlage erforderlich<br />

ist. Die <strong>Eigensicherheit</strong> ist auch aufgr<strong>und</strong> der von den<br />

Normen vorgeschriebenen Verwendung nicht störanfälliger<br />

<strong>und</strong> leistungsreduzierter Komponenten verlässlicher.<br />

Bei explosionsgeschützten <strong>und</strong> druckfesten Gehäusen<br />

müssen Kupplungen <strong>und</strong> Kabeleingänge regelmäßig auf<br />

ihren intakten Zustand überprüft werden. Langfristig verursacht<br />

dies zusätzliche Wartungskosten.<br />

Bei Überdruckkapselungen entstehen zusätzliche Kosten bei<br />

der Wartung des Versorgungssystems <strong>und</strong> der Rohrleitungen<br />

für das Schutzgas.<br />

Fazit<br />

Aus dem Vergleich der drei häufigsten Schutzmethoden<br />

wird deutlich, dass die <strong>Eigensicherheit</strong>, aus Sicherheits- <strong>und</strong><br />

Zuverlässigkeitsgründen vorzuziehen ist, sofern sie anwendbar<br />

ist. Die <strong>Eigensicherheit</strong> ist auch im Hinblick auf die<br />

Montage <strong>und</strong> Wartung am wirtschaftlichsten.<br />

Die <strong>Eigensicherheit</strong> ermöglicht erschwingliche Systeme, die<br />

alle Sicherheitsanforderungen erfüllen.<br />

Spezielle Zündschutzarten<br />

Die Zündschutzart n für elektrische Betriebsmittel in<br />

Division 2 <strong>und</strong> Zone 2 umfasst eine Reihe verschiedener<br />

Schutzgrade, von denen einige als Vereinfachungen<br />

der <strong>Eigensicherheit</strong> <strong>und</strong> anderen bereits vorgestellten<br />

Zündschutzarten aufgefasst werden können.<br />

52<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

nA<br />

Abbildung 14 Schematische Darstellung der Zündschutzart n<br />

(n = nicht zündfähig) (IEC 60079-15, EN 60079-15,<br />

UL 60079-15)<br />

nR<br />

2-Divisions-Modell<br />

Das Prinzip des nicht zündfähigen Stromkreises wird durch<br />

den National Electrical Code, NFPA 70 als Stromkreis definiert,<br />

in dem unter den vorgesehenen Betriebsbedingungen<br />

der Anlage bzw. bei festgelegten Prüfbedingungen ein<br />

entflammbares Gas-, Dampf- oder Staub-/Luftgemisch von<br />

einem erzeugten Lichtbogen oder einem thermischen Effekt<br />

nicht gezündet werden kann. Weitere Informationen über das<br />

Wirkprinzip der nicht zündfähigen Energie finden Sie in<br />

ANSI/ISA S12.12.01.<br />

Wird das nicht zündfähige Verfahren auf ein elektrisches<br />

Betriebsmittel angewendet, hat das Betriebsmittel<br />

keine Möglichkeit, die explosionsgefährdete<br />

Umgebungsatmosphäre bei Normalbetrieb zu zünden.<br />

Nicht zündfähige Geräte sind für Division 1 nicht zugelassen.<br />

3-Zonen-Modell<br />

Die europäische Norm EN 60079-15 beschreibt die<br />

Anforderungen für Anlagen, die in Zone 2 verwendet werden<br />

sollen. Diese beinhalten:<br />

• Nicht funkende elektrische Anlagen<br />

• Anlagen mit Teilen oder Stromkreisen, die Lichtbögen,<br />

Funken oder heiße Oberflächen erzeugen <strong>und</strong> die daher<br />

eine potentiell explosionsgefährdete, ungeschützte Atmosphäre<br />

entzünden können.<br />

Mögliche Schutzprinzipien der Zündschutzart n sind in der<br />

folgenden Tabelle aufgelistet:<br />

Vorrichtung n Beispiele für Schutzmethoden Kennzeichnung<br />

nicht funkend (einfache<br />

erhöhte Sicherheit“)<br />

Elektromotoren (Käfigläufer), Klemmenkästen,<br />

Sicherungen, Leuchten, Transformatoren,<br />

Betriebsmittel mit niedriger Energie<br />

(MSR-Technik), Steckvorrichtungen, Zellen,<br />

Batterien etc.<br />

mit geschützten Kontakten einfache „druckfeste Kapselung“ oder einfache<br />

„Vergusskapselung“<br />

gekapselter Einrichtung dto.<br />

nicht zündfähiges Bauteil Kontaktmechanismus oder Gehäuse so<br />

ausgelegt, dass eine Zündung vermieden<br />

wird<br />

hermetisch dichte<br />

Bauweise<br />

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Abdichtung durch einen Schmelzprozess<br />

wie Weich- oder Hartlöten, Schweißen oder<br />

Verschmelzen von Glas in Metall<br />

abgedichtete Einrichtung so konstruiert, dass während des normalen<br />

Betriebes nicht geöffnet werden kann<br />

gekapselte Einrichtung völlig in einer kapselnden Vergussmasse<br />

eingeschlossen<br />

Schwadensicherheit Gehäusekonstruktion beschränkt das<br />

Eindringen von Gasen <strong>und</strong> Dämpfen. Es<br />

dürfen nur funkende Betriebsmittel eingebaut<br />

werden, deren innere Temperatur < 10 K<br />

gegenüber der Umgebungstemperatur des<br />

Gehäuses liegt.<br />

Tabelle 9 Mögliche Schutzprinzipien der Zündschutzart n<br />

Ex nA<br />

Ex nC *<br />

Ex nR<br />

* nC wird bei Verguss jetzt der Schutzmethode „Vergusskapselung mc“<br />

(EN 60079-18) zugeordnet.<br />

** nL wird der Schutzmethode „<strong>Eigensicherheit</strong> ic“ (EN 60079-11) zugeordnet.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Gemischte Schutzmethoden<br />

Bei Prozessgeräten ist es üblich, verschiedene<br />

Schutzmethoden für dieselben Betriebsmittel zu verwenden.<br />

Beispielsweise können Stromkreise mit eigensicheren<br />

Eingängen in einer vereinfachten Überdruckkapselung oder<br />

einer explosionssicheren Kapselung montiert werden.<br />

Generell bereiten gemischte Systeme keine Probleme bei<br />

der Montage, wenn jede der Schutzmethoden angemessen<br />

angewendet wird <strong>und</strong> mit den entsprechenden Normen<br />

übereinstimmt.<br />

Zusammenfassung der Schutzmethoden<br />

In diesem Abschnitt wurden die unterschiedlichen<br />

Zündschutzmethoden kurz beschrieben. Es wurden<br />

die Begriffe eingeführt, die diesen Methoden zugr<strong>und</strong>e<br />

liegen, <strong>und</strong> die generellen Konstruktionsmethoden <strong>und</strong><br />

Betriebsmittel besprochen.<br />

Das Thema kann hier nicht ausführlich erörtert werden, <strong>und</strong><br />

dieser Abschnitt bietet nur eine Übersicht über die anwendbaren<br />

Schutzmethoden für elektrische Geräte, die in einem<br />

als explosionsgefährdet klassifizierten Bereich einer Anlage<br />

verwendet werden.<br />

Die <strong>Eigensicherheit</strong> wird im nächsten Abschnitt ausführlich<br />

behandelt. Informationen zu den anderen Verfahren finden<br />

Sie in den entsprechenden Normen.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Kennzeichnung der<br />

Zündschutzarten<br />

ATEX-Kennzeichnung<br />

Mit der Einführung der ATEX-Anforderungen trat für alle<br />

zum Gebrauch in der EU bestimmten Produkte ein neues<br />

Kennzeichnungsprogramm in Kraft.<br />

Die Kennzeichnungsanforderungen sind auf Einheitlichkeit<br />

ausgerichtet. Die CE-Konformitätskennzeichnung auf<br />

einem Produkt ist ein Hinweis darauf, dass alle relevanten<br />

Richtlinien (z. B. ATEX, Niederspannungsrichtlinie<br />

2006/95/EG, Richtlinie zur elektromagnetischen<br />

Verträglichkeit 2004/108/EG, Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG) eingehalten wurden <strong>und</strong> dass das Produkt<br />

zur Verwendung entsprechend den Herstelleranweisungen<br />

geeignet ist.<br />

Folgende Tabelle gilt für Produkte, die für explosionsgefährdete<br />

Bereiche vorgesehen sind:<br />

Gerätegruppe<br />

I<br />

(Bergbau)<br />

II<br />

(alle Bereiche<br />

außer<br />

Bergbau)<br />

Gerätekategorie<br />

Art der<br />

Atmosphäre<br />

Zu leistender<br />

Schutz<br />

Eigenschaften<br />

des explosionsgefährdeten<br />

Bereichs<br />

M1 – sehr hoch immer vorhanden<br />

– Anlagen dürfen<br />

nicht abgeschaltet<br />

werden<br />

M2 hoch immer vorhanden<br />

– Anlagen können<br />

abgeschaltet<br />

werden<br />

1 G (Gase,<br />

Dämpfe,<br />

Nebel)<br />

sehr hoch<br />

immer, über lange<br />

Zeiträume hinweg<br />

oder häufig<br />

vorhanden<br />

2 D (Staub) hoch Auftreten ist bei<br />

normalem Betrieb<br />

der Anlage für<br />

kurze Zeitspannen<br />

wahrscheinlich<br />

3 normal Auftreten ist<br />

bei normalem<br />

Betrieb der Anlage<br />

unwahrscheinlich<br />

oder selten<br />

Tabelle 10 ATEX-Kennzeichnung<br />

Im folgenden Beispiel werden die Hauptbestandteile der<br />

Gerätekennzeichnung genannt:<br />

Vergleichbare<br />

Zone<br />

–<br />

–<br />

Zone 0<br />

Zone 20<br />

Zone 1<br />

Zone 21<br />

Zone 2<br />

Zone 22<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

¬ II (1)G [Ex ia] IIC PTB 00 ATEX 2080<br />

¬ II (1)D [Ex ia] IIIC<br />

¬<br />

ATEX-Teil<br />

CENELEC/<br />

IEC-Teil<br />

Details zum<br />

Zertifikat<br />

¬<br />

Mit diesem Symbol werden Produkte gekennzeichnet,<br />

die in Europa innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche<br />

eingesetzt werden dürfen.<br />

II Gerätegruppe – wird nicht im Bergbau angewendet.<br />

Gerätekategorie – kann in Zone 0 <strong>und</strong>/oder 20 verwendet<br />

1<br />

werden – eine (...) zeigt an, dass das Gerät den Anforderungen<br />

der Kategorie entspricht, aber außerhalb des<br />

Ex-Bereiches installiert werden muss.<br />

G<br />

Atmosphärenart – kann in Bereichen mit<br />

brennbaren Gasen verwendet werden.<br />

D<br />

Atmosphärenart – kann in Bereichen mit<br />

brennbarem Staub verwendet werden.<br />

[...]<br />

Zugehörige Betriebsmittel, die Sicherheit in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen bieten<br />

Ex Produktart – <strong>Explosionsschutz</strong><br />

ia Zündschutzart – <strong>Eigensicherheit</strong><br />

IIC<br />

Gerätegruppe – IIC (Gas) ist der am stärksten explosionsgefährdete<br />

Bereich<br />

IIIC Gerätegruppe – IIIC (Staub)<br />

PTB zertifizierendes Prüfinstitut<br />

00 Jahr der Prüfung (2000)<br />

ATEX Übereinstimmung mit der Richtlinie 94/9/EG<br />

2080 Zulassungsnummer<br />

Tabelle 11 Gerätekennzeichnung<br />

In der ATEX-Kennzeichnung stellt das Hexagon-Ex ¬ klar,<br />

dass es sich um ein Gerät für den europäischen Markt zur<br />

Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen handelt.<br />

Das Kurzzeichen „EEx“ steht für die CENELEC-Normenreihen<br />

EN 50*** <strong>und</strong> konnte bis März 2007 verwendet<br />

werden. Seit Dezember 2004 steht nun das Kurzzeichen „Ex“<br />

für die CENELEC-Normenreihe EN 60079-**, welche auf der<br />

Harmonisierung der gleichnamigen IEC-Normenreihe basiert.<br />

Kennzeichnung nach 2-Divisions-Modell<br />

Auf dem Gerät muss eine Kennzeichnung angebracht sein,<br />

die Zulassungstyp, Class, Division <strong>und</strong> die jeweilige Group<br />

angibt. Auf Geräten, die nach dem 2-Divisions-Modell zertifiziert<br />

wurden, enthält die Produktkennzeichnung normalerweise<br />

einen Verweis auf eine Control Drawing oder ein<br />

Montagedokument.<br />

Weiterhin ist über das 3-Zonen-Modell des NEC 505 eine<br />

ähnliche Zündschutzart <strong>und</strong> Kennzeichnung auf Basis der<br />

IEC (mit dem Kurzzeichen AEx) in Nordamerika erlaubt.<br />

Gemäß Artikel 505 des NEC sind die Montageverfahren <strong>und</strong><br />

elektrischen Anschlüsse für die Zonen den Vorgaben des<br />

Artikels 500 des NEC ähnlich (d. h. ein Conduit-System muss<br />

benutzt werden). Ausgenommen von dieser Bedingung sind<br />

nur eigensichere Anlagen.<br />

54<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

NEC 500 Class I, Division 1, Groups A, B, C, D, T6<br />

NEC 505 Class I, Zone 1, AEx de IIC T6<br />

IEC Ex de IIC T6 Gb<br />

ATEX ¬ II 2G EEx oder Ex de IIC T6 Gb<br />

Tabelle 12 Unterschiede in der Kennzeichnung nach NEC 500, NEC 505,<br />

IEC <strong>und</strong> ATEX<br />

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Kennzeichnung angeschlossener<br />

Betriebsmittel<br />

2-Divisions-Modell<br />

Auf dem Gerät ist eine Kennzeichnung angebracht, die<br />

Zulassungstyp, Class, Division <strong>und</strong> die Zuordnung zur Group<br />

angibt <strong>und</strong> auf eine spezifische Control Drawing verweist.<br />

Beispiel:<br />

Ein zugehöriges Betriebsmittel für die Verwendung in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen der Class I, Division 2,<br />

Groups A,B,C,D stellt eigensichere Stromkreise zur<br />

Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen der Class I,<br />

Division 1, Groups A,B,C,D zur Verfügung, wenn die Montage<br />

gemäß Control Drawing Nr. ABC-1234 erfolgt.<br />

3-Zonen-Modell<br />

Beispiel 1: [Ex ia] IIC<br />

Zugehöriges elektrisches Betriebsmittel im sicheren Bereich<br />

Beispiel 2: Ex d [ia] IIC T4<br />

Zugehöriges elektrisches Betriebsmittel in druckfester<br />

Kapselung im explosionsgefährdeten Bereich<br />

Die Kennzeichnung in eckigen Klammern zeigt an, dass dies<br />

ein zugehöriges elektrisches Betriebsmittel ist.<br />

Das Konzept der <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Im vorherigen Abschnitt wurden die unterschiedlichen<br />

Methoden zur Reduzierung der Explosions- <strong>und</strong><br />

Brandgefahr vorgestellt. Diese Schutzmethoden basieren<br />

auf Eindämmung <strong>und</strong> räumlicher Trennung, um Explosionen<br />

einzukapseln <strong>und</strong> den Kontakt zwischen elektrischen oder<br />

thermischen Energiequellen <strong>und</strong> dem potentiell explosionsfähigen<br />

Gemisch zu verhindern. In beiden Fällen ist<br />

die Verwendung angemessener Kapselungen <strong>und</strong> spezieller<br />

Verdrahtungs- <strong>und</strong> Montagesysteme erforderlich.<br />

Die Methode der <strong>Eigensicherheit</strong> verhindert das Zünden<br />

einer explosionsgefährdeten Atmosphäre <strong>und</strong> vereinfacht<br />

gleichzeitig die Montage <strong>und</strong> Nutzung des erforderlichen<br />

Betriebsmittels, das mit elektrischen Stromkreisen direkt in<br />

einem explosionsgefährdeten Bereich verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Der eigensichere Stromkreis<br />

Gemäß Artikel 504 des National Electrical Code, NFPA 70<br />

<strong>und</strong> IEC/EN 60079-11 ist ein eigensicherer elektrischer<br />

Stromkreis definiert als ein Stromkreis, in dem Funken oder<br />

thermische Effekte, die während des Normalbetriebs <strong>und</strong>/<br />

oder unter bestimmten Fehlerbedingungen auftreten, nicht in<br />

der Lage sind, eine bestimmte explosionsfähige Atmosphäre<br />

zu zünden.<br />

Ein elektrischer Stromkreis besteht üblicherweise aus einer<br />

Spannungsquelle U, einem Widerstand R, einer Induktivität L,<br />

einer Kapazität C <strong>und</strong> einem Schalter S, die wie in Abbildung<br />

15 dargestellt, angeschlossen sind.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

S<br />

Uo<br />

Io<br />

Abbildung 15 Schematische Darstellung eines eigensicheren Stromkreises<br />

Um sicherzustellen, dass ein elektrischer Stromkreis eigensicher<br />

ist, müssen vor allem die Teile des Stromkreises<br />

berücksichtigt werden, die Energie speichern können,<br />

wie beispielsweise Spulen <strong>und</strong> Kondensatoren. Wenn der<br />

Schalter in einem explosionsgefährdeten Bereich geöffnet<br />

ist, speichert der Kondensator Energie, die sich entlädt, wenn<br />

der Schalter geschlossen wird. Hierdurch kann ein elektrischer<br />

Funken verursacht werden. Auf die gleiche Weise speichert<br />

die Spule bei geschlossenem Kontakt Energie, die sich<br />

als elektrischer Lichtbogen entladen kann, wenn der Schalter<br />

geöffnet wird. Die Energie, die vom Stromkreis abgegeben<br />

werden kann, muss geringer sein als die Mindestzündenergie<br />

des Luft-/Gasgemischs im explosionsgefährdeten Bereich.<br />

Anschließend werden die Sicherheitsfaktoren angewendet,<br />

um zu gewährleisten, dass die zulässigen Werte deutlich<br />

unterhalb derer liegen, die für eine Entzündung erforderlich<br />

sind.<br />

Eine theoretische Schätzung der inhärenten Energie eines<br />

elektrischen Stromkreises ist nicht immer möglich, insbesondere<br />

dann nicht, wenn die Menge an Energie von der<br />

Energiequelle größer ist als die von den Reaktanzen gespeicherte<br />

Energie.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> werden die Daten, die normalerweise bei<br />

der <strong>Eigensicherheit</strong> berücksichtigt werden, als Korrelation<br />

zwischen den elektrischen Parametern des Stromkreises<br />

(Spannung <strong>und</strong> Strom) <strong>und</strong> der minimalen Zündenergie der<br />

explosionsgefährdeten Atmosphäre ausgedrückt.<br />

Ein elektrischer Stromkreis, gleich wie komplex, wird der<br />

Reihenfolge nach auf seine ohmschen, induktiven <strong>und</strong> kapazitiven<br />

Eigenschaften hin untersucht. Wenn die verschiedenen<br />

Schaltungsarten die Sicherheitskriterien erfüllen, kann<br />

der Stromkreis als eigensicher angesehen werden.<br />

Ohmsche Stromkreise<br />

Ein Stromkreis wird als ohmscher Stromkreis angesehen,<br />

wenn der reaktive Teil, Induktivität <strong>und</strong> Kapazität, gleich Null<br />

oder vernachlässigbar ist.<br />

C<br />

L<br />

R<br />

U<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Uo<br />

Io<br />

Abbildung 16 Schematische Darstellung eines ohmschen Stromkreises<br />

Die von diesem Stromkreistyp freigesetzte Energie hängt<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich von der Spannungsversorgung U <strong>und</strong> der<br />

Strombegrenzung durch den Widerstand R ab.<br />

Experimentelle Tests mit dieser Stromkreisvariante haben<br />

gezeigt, dass das Zündvermögen einer explosionsfähigen<br />

Atmosphäre von der Leerlaufspannung (U = U) <strong>und</strong> dem<br />

o<br />

Kurzschlussstrom (I = U/R) abhängt.<br />

o<br />

Abbildung 17 zeigt die Zündgrenzkurve ohmscher<br />

Stromkreise für die Gase, die in den Normen berücksichtigt<br />

werden.<br />

I (mA)<br />

2000<br />

1000<br />

500<br />

200<br />

100<br />

50<br />

20<br />

Class I<br />

Group C<br />

IIB<br />

Class I<br />

Group<br />

A & B<br />

IIC<br />

10<br />

10 20 50 100 200<br />

R<br />

Class I<br />

Group D<br />

IIA<br />

U<br />

Mindestzündstrom für<br />

elektrische Betriebsmittel mit<br />

Cadmium, Zink, Magnesium<br />

oder Aluminium<br />

Abbildung 17 Zündgrenzkurve bei einem ohmschen Stromkreis<br />

U (V)<br />

Anhand dieser Kurve wird deutlich, dass die gefahrlos<br />

nutzbare Energie umso größer ist, je niedriger die<br />

Leerlaufspannung ist. Diese Eigenschaft ermöglicht es,<br />

Prozessgeräte, die mit Spannungen um die 20 V bis 30 V<br />

arbeiten, effizient in eigensicheren Anwendungen<br />

einzusetzen.<br />

Ausführlichere Zündgrenzkurven sind in den jeweiligen<br />

Normen zu finden.<br />

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Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Induktive Stromkreise<br />

Ein elektrischer Stromkreis ist induktiv, wenn der reaktive Teil<br />

aufgr<strong>und</strong> seiner Induktivität im Vergleich zum ohmschen Teil<br />

hoch ist.<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Uo<br />

Io<br />

Abbildung 18 Schematische Darstellung eines induktiven Stromkreises<br />

Geschlossene elektrische Stromkreise<br />

Der maximale Strom in einem geschlossenen Stromkreis<br />

beträgt:<br />

I = U/R<br />

o<br />

Die Spule L speichert Energie in folgender Höhe:<br />

2<br />

E = ½ x L x Io Geöffnete elektrische Stromkreise<br />

Wenn der Stromkreis geöffnet wird, wird eine Spannung<br />

(U = L di/dt) an den Enden der Spule induziert, die zur<br />

ind<br />

Spannung U addiert wird. Daher wird die in den induktiven<br />

Magnetfeldern gespeicherte Energie zusätzlich zur Energie<br />

der Spannungsquelle in Form eines Lichtbogens frei, wenn<br />

sich der Stromkreis öffnet.<br />

Wenn die gespeicherte Energie der Spule die einzige<br />

Ursache für den Funken ist, ist der Mindestzündstrom für<br />

eine bestimmte explosionsfähige Atmosphäre an den Wert L<br />

entsprechend der folgenden Gleichung geb<strong>und</strong>en:<br />

2 E = ½ x L x I = konstant<br />

o<br />

Die Kurvendarstellung auf einer logarithmischen Skala sollte<br />

einen geradlinigen Trend mit einer Steigung von -2 ergeben.<br />

In der Kurvendarstellung von Abbildung 19 können Sie diese<br />

Beziehung auch nachvollziehen, solange die Spule einen<br />

Wert von 1 mH oder weniger annimmt.<br />

Der Gr<strong>und</strong> dafür ist, dass bei hohen Strömen <strong>und</strong> niedrigen<br />

Spulenwerten der Stromkreis zum ohmschen Stromkreis<br />

wird. In diesem Fall überwiegt die Stromversorgung bei der<br />

Freisetzung von Energie durch den Stromkreis.<br />

56<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

L<br />

R<br />

U<br />

L (mH)<br />

500<br />

200<br />

100<br />

50<br />

25<br />

15<br />

5<br />

2<br />

1<br />

0.5<br />

0.2<br />

Class I<br />

Group C<br />

IIB<br />

Class I<br />

Group A & B<br />

IIC<br />

Mindestzündstrom für<br />

elektrische Betriebsmittel<br />

mit Cadmium, Zink,<br />

Magnesium oder<br />

Aluminium bei U = 24 V<br />

Class I<br />

Group D<br />

IIA<br />

0.1<br />

5 10 20 50 100 200 500 1000 I (mA)<br />

Abbildung 19 Zündgrenzkurve bei einem induktiven Stromkreis<br />

Ausführlichere Zündgrenzkurven sind in den jeweiligen<br />

Normen zu finden.<br />

I (mA)<br />

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1<br />

0.1<br />

0.01<br />

1<br />

0.1 mH<br />

1 mH<br />

10 mH<br />

100 mH<br />

10 24 100<br />

Abbildung 20 Mindestzündstrom für induktive<br />

Stromkreise in Abhängigkeit von der Spannung U<br />

Kapazitive Stromkreise<br />

U (V)<br />

Wenn der Stromkreis offen ist, lädt sich der Kondensator bis<br />

zur Spannung U auf <strong>und</strong> speichert die Energiemenge<br />

(E = ½ x C x U 2 ). Beim Schließen des Stromkreises wird<br />

diese in Form eines Funkens wieder freigesetzt. In Analogie<br />

zum induktiven Stromkreis mit einer Steigung von -2 auf<br />

der logarithmischen Skala scheint der Kapazitätswert mit<br />

der Spannungsquelle in einem bestimmten Verhältnis<br />

zu stehen. Experimentelle Tests haben jedoch gezeigt,<br />

dass dieses theoretische Verhältnis nicht existiert <strong>und</strong><br />

die Zündgrenzkurven so verlaufen wie in Abbildung 22<br />

dargestellt.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Uo<br />

Io<br />

Abbildung 21 Schematische Darstellung eines kapazitiven Stromkreises<br />

(µF)<br />

C<br />

1300<br />

1000<br />

300<br />

100<br />

30<br />

10<br />

3<br />

1<br />

0.3<br />

0.1<br />

0.03<br />

Technologie<br />

C + 5.6 Ω<br />

nur C<br />

C<br />

C + 15 Ω<br />

C + 40 Ω<br />

0.01<br />

1 3 10 30 100 300 1000<br />

R<br />

U<br />

Mindestzündspannungen<br />

für Class I, Groups A & B<br />

sowie elektrische<br />

Betriebsmittel nach IIC<br />

Abbildung 22 Zündgrenzkurve bei einem kapazitiven Stromkreis<br />

U (V)<br />

Die Diskrepanz zwischen den theoretischen Werten <strong>und</strong><br />

den experimentellen Daten ist darauf zurückzuführen,<br />

dass sich der Kondensator nicht vollständig <strong>und</strong> spontan<br />

entlädt. Jeder Widerstand auf der Entladungsseite der<br />

Kondensatorschaltung bewirkt nicht nur eine Erhöhung der<br />

Entladungszeitkonstanten, sondern führt auch einen Teil der<br />

gespeicherten Energiemenge ab. Dadurch verringert sich an<br />

der Kontaktstelle die Menge der frei werdenden Energie.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Eigensichere Systeme<br />

Eigensichere Betriebsmittel sind niemals unabhängig (außer<br />

bei Batteriebetrieb). Meistens sind sie Teil eines Systems,<br />

in dem die verwendeten zertifizierten Komponenten die<br />

Sicherheit des Systems garantieren.<br />

Abbildung 23 zeigt eine vereinfachte schematische<br />

Darstellung eines eigensicheren Systems.<br />

• Elektrisches Betriebsmittel (einfaches oder eigensicheres<br />

Betriebsmittel) in einem explosionsgefährdeten Bereich<br />

• Elektrisches Betriebsmittel im sicheren (nicht-explosionsgefährdeten)<br />

Bereich<br />

• Die Verdrahtung zwischen den beiden Betriebsmitteln<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Einfache<br />

Betriebsmittel<br />

Eigensichere<br />

Betriebsmittel<br />

Verbindungskabel<br />

Verbindungskabel<br />

Sicherer Bereich<br />

Zugehörige<br />

Betriebsmittel<br />

Zugehörige<br />

Betriebsmittel<br />

Abbildung 23 Vereinfachte schematische Darstellung eines eigensicheren<br />

Systems<br />

Die Analyse eines eigensicheren Systems folgt Kriterien,<br />

die sicherstellen, dass die maximale elektrische <strong>und</strong> thermische<br />

Energie, die in einem explosionsgefährdeten Bereich<br />

freigesetzt wird, während des Normalbetriebs oder in<br />

Fehlersituationen geringer ist als die Zündgrenze des potentiell<br />

explosionsfähigen Luft-/Gasgemisches.<br />

Betriebsmittel für explosionsgefährdete<br />

Bereiche<br />

Es gibt zwei Arten von Betriebsmitteln, die für explosionsgefährdete<br />

Bereiche zertifiziert sind – einfache <strong>und</strong> eigensichere<br />

Betriebsmittel.<br />

Einfache Betriebsmittel<br />

Gemäß IEC 600079-11 gelten folgende Komponenten als<br />

einfache Betriebsmittel:<br />

1. Passive Komponenten, zum Beispiel Schalter, Klemmenkästen,<br />

Widerstände <strong>und</strong> einfache Halbleiterkomponenten;<br />

2. Quellen mit Energiespeicherfunktionen, bestehend aus<br />

einfachen Komponenten in einfachen Stromkreisen mit<br />

exakt definierten Parametern, zum Beispiel Kondensatoren<br />

oder Spulen, deren Werte bei der Ermittlung der<br />

Gesamtsicherheit eines Systems in Betracht gezogen<br />

werden;<br />

3. Energie erzeugende Quellen, zum Beispiel Thermoelemente<br />

<strong>und</strong> Photozellen, die nicht mehr als 1,5 V, 100 mA<br />

<strong>und</strong> 25 mW erzeugen.<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Eigensichere Betriebsmittel<br />

Die <strong>Eigensicherheit</strong> des Betriebsmittels muss sichergestellt<br />

sein. Dies wird erreicht, indem verhindert wird, dass hohe<br />

Energieniveaus von verb<strong>und</strong>enen Betriebsmitteln oder anderen<br />

Stromkreisen im gleichen Bereich in den explosionsgefährdeten<br />

Bereich gelangen.<br />

Diese Ausnahme von der Zertifizierung für einfache<br />

Betriebsmittel gilt nicht für reaktive Stromkreise, aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer Fähigkeit zur Speicherung von Energie. Induktive<br />

Komponenten, Relaisspulen oder Magnetventile können oft<br />

mit deutlich niedrigeren Energieniveaus als den Grenzwerten<br />

für die <strong>Eigensicherheit</strong> arbeiten. Die bei der Öffnung des<br />

Stromkreises freigesetzte Energie kann jedoch eine Zündung<br />

der explosionsgefährdeten Atmosphäre verursachen. Auf<br />

gleiche Weise kann ein kapazitiver Stromkreis eine Zündung<br />

während der Entladung des Kondensators verursachen.<br />

Diese Arten von Betriebsmitteln müssen mit Komponenten<br />

ausgestattet sein, die die freigesetzte Energie auf ein sicheres<br />

Niveau reduzieren.<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, Betriebsmittel <strong>und</strong> Stromkreise<br />

eigensicher zu machen. Eine Lösung zum Absichern einer<br />

induktiven Komponente besteht darin, eine Halbleiterdiode<br />

zur Spule parallel zu schalten, so dass die freigesetzte<br />

Energie absorbiert werden kann. Bei kapazitiven<br />

Komponenten kann ein Widerstand in Reihe geschaltet<br />

werden, um den Entladestrom auf ein sicheres Niveau zu<br />

begrenzen.<br />

Die Normen lassen die Verwendung von Komponenten wie<br />

Dioden <strong>und</strong> Widerständen zu, da diese im Hinblick auf ihre<br />

Funktionsweise als „nicht störanfällig“ gelten. Dioden müssen<br />

in doppelter Ausführung vorgesehen <strong>und</strong> fest eingebaut<br />

werden, damit sie durch einen möglichen Fehler nicht von<br />

der Spule getrennt werden. Der Widerstand muss metallbeschichtet<br />

oder drahtgewickelt sein <strong>und</strong> über die jeweils erforderliche<br />

Spannungsfestigkeit verfügen. Er muss außerdem<br />

so angeschlossen werden, dass auch bei einem Fehler kein<br />

Kurzschluss auftritt.<br />

Dies sind nur ein paar Möglichkeiten, mit denen Entwickler<br />

den notwendigen Schutz eigensicherer Betriebsmittel<br />

erzielen.<br />

Parameter eigensicherer Betriebsmittel<br />

Elektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen müssen als eigensicher zugelassen<br />

sein. Normalerweise gehören zu einem<br />

eigensicheren Betriebsmittel eine Control Drawing oder eine<br />

Betriebsanleitung, in der die Parameter für die Auswahl der<br />

zugehörigen Betriebsmittel definiert sind. Jedem Eingang<br />

werden die Parameter U i <strong>und</strong> I i zugewiesen. Die maximale<br />

Ausgangsspannung U o eines mit einem Eingang verb<strong>und</strong>enen<br />

zugehörigen Betriebsmittels darf U i nicht überschreiten.<br />

Ebenso darf der maximale Ausgangsstrom I o des zugehörigen<br />

Betriebsmittels I i nicht überschreiten.<br />

58<br />

Ui Ii Ci Li Tabelle 13<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

maximale, an das Betriebsmittel angelegte Spannung<br />

maximaler, an das Betriebsmittel angelegter Strom<br />

interne ungeschützte Kapazität<br />

interne ungeschützte Induktivität<br />

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Verbindungskabel<br />

Die Länge der Kabel, die eigensichere Geräte mit den zugehörigen<br />

Geräten verbinden, wird möglicherweise durch die<br />

energiespeichernde Eigenschaft des Kabels begrenzt. In<br />

der Dokumentation des Herstellers, im Zertifikat bzw. in der<br />

Control Drawing befinden sich Hinweise zur Ermittlung der<br />

maximal zulässigen Kapazität <strong>und</strong> Induktivität.<br />

Die elektrischen Parameter eines zugehörigen<br />

Betriebsmittels legen die maximal zulässigen Induktivitäts<strong>und</strong><br />

Kapazitätswerte des angeschlossenen Stromkreises<br />

fest. Es muss daher nicht nur der reaktive Teil der Feldgeräte<br />

berücksichtigt werden, sondern auch der Teil, der sich auf<br />

die Verbindungskabel bezieht. Die gespeicherte Energie<br />

von Betriebsmitteln im Feld oder in sicheren Bereichen<br />

kann begrenzt oder unterdrückt werden. Da jedoch die<br />

Gesamtinduktivität <strong>und</strong> -kapazität des Kabels über seine<br />

Länge verteilt ist, kann die gespeicherte Energie des<br />

Verbindungskabels weder begrenzt noch unterdrückt werden<br />

(siehe Abbildung 24).<br />

L<br />

R<br />

L<br />

R<br />

C C<br />

C<br />

C<br />

Abbildung 24 Ersatzschaltbild eines Verbindungskabels<br />

Die Parameter des Quotienten aus Kapazität, Induktivität<br />

<strong>und</strong> Widerstand zur Länge werden normalerweise vom<br />

Kabelhersteller zur Verfügung gestellt <strong>und</strong> stellen für<br />

den Benutzer nur selten eine Problemquelle dar. Die<br />

Kabelparameter benötigen besondere Beachtung, da die<br />

Herstellerdaten sich nicht auf mögliche Fehlersituationen<br />

beziehen, die von der <strong>Eigensicherheit</strong> berücksichtigt werden.<br />

Es muss die Fehlerkombination geprüft werden, die die<br />

ungünstigsten Bedingungen verursacht.<br />

Für ein zweiadriges Kabel sind die Daten des Herstellers<br />

ausreichend. Für abgeschirmte Kabel oder Mehrleiterkabel<br />

muss eine umfassendere Analyse durchgeführt werden.<br />

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Technologie<br />

L<br />

R<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Zugehörige Betriebsmittel im sicheren<br />

Bereich<br />

Zugehörige elektrische Betriebsmittel in sicheren Bereichen<br />

bestehen aus für die <strong>Eigensicherheit</strong> entworfenen elektrischen<br />

Stromkreisen. Sie können so ausgelegt werden, dass<br />

die Energie, die in Richtung des explosionsgefährdeten<br />

Bereichs fließt, auf das erforderliche Niveau begrenzt wird.<br />

Es gibt drei Arten zugehöriger Betriebsmittel:<br />

• Betriebsmittel, die Signale vom Feld empfangen<br />

• Betriebsmittel, die Befehlssignale an das Feld senden<br />

• Eigensichere Schnittstellen<br />

Feldgeräte, die Signale von einem explosionsgefährdeten<br />

Bereich empfangen, versorgen die Feldgeräte während<br />

des normalen Betriebs nicht mit Energie. <strong>Eigensicherheit</strong><br />

wird durch Begrenzung der Energie im Falle eines Fehlers<br />

gewährleistet.<br />

Feldgeräte, die Signale aussenden, sind so konzipiert, dass<br />

die Grenze zum gefährlichen Energieniveau während des<br />

normalen Betriebs oder unter Fehlerbedingungen nie überschritten<br />

wird.<br />

Eigensichere Schnittstellen (z. B. Zenerbarrieren) verhindern,<br />

dass an sie angeschlossene nicht zertifizierte Feldgeräte im<br />

sicheren Bereich gefährliche Energiemengen übertragen.<br />

Parameter zugehöriger Betriebsmittel<br />

Zugehörige elektrische Betriebsmittel müssen auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

der maximalen Energie, die zum explosionsgefährdeten<br />

Bereich übertragen werden kann, als eigensicher zertifiziert<br />

sein, <strong>und</strong> folgende Parameter besitzen:<br />

Uo Io Co Lo Tabelle 14<br />

Technologie<br />

maximale Leerlaufspannung<br />

maximaler Kurzschlussstrom<br />

maximal zulässige Kapazität<br />

maximal zulässige Induktivität<br />

Diese Parameter sind für die <strong>Eigensicherheit</strong> eines Systems<br />

äußerst wichtig. Bei Einhaltung der Parameter wird das<br />

Zünden der explosionsfähigen Atmosphäre unter normalen<br />

Betriebsbedingungen sowie bei Fehlern verhindert<br />

(z. B. unbeabsichtigter Kurzschluss, Unterbrechung oder<br />

Erdschluss des Anschlusskabels).<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Schutzgrade eigensicherer Systeme<br />

Zoneneinteilung nach Schutzgraden<br />

Eigensichere elektrische Betriebsmittel <strong>und</strong> der eigensichere<br />

Teil zugehöriger elektrischer Betriebsmittel werden in drei<br />

Schutzgrade unterteilt – ia, ib, <strong>und</strong> ic.<br />

• Schutzgrad ia:<br />

Ein elektrisches Betriebsmittel mit dem Schutzgrad ia darf<br />

keine explosionsfähige Atmosphäre bei Normalbetrieb,<br />

bei einem Fehler oder bei einer Kombination aus zwei<br />

Fehlern entzünden, wenn folgende Sicherheitsfaktoren<br />

vorliegen:<br />

– 1,5 im Normalbetrieb<br />

– 1,5 im Normalbetrieb <strong>und</strong> bei einem Fehler<br />

– 1 bei zwei Fehlern<br />

• Schutzgrad ib:<br />

Ein elektrisches Betriebsmittel mit dem Schutzgrad ib darf<br />

keine explosionsfähige Atmosphäre bei Normalbetrieb<br />

oder bei einem Fehler entzünden, wenn folgende Sicherheitsfaktoren<br />

vorliegen:<br />

– 1,5 im Normalbetrieb<br />

– 1,5 im Normalbetrieb <strong>und</strong> bei einem Fehler<br />

• Schutzgrad ic:<br />

Ein elektrisches Betriebsmittel mit dem Schutzgrad ic darf<br />

bei Normalbetrieb keine explosionsfähige Atmosphäre<br />

entzünden.<br />

Zusammenfassend ist die Sicherheit bei einem Betriebsmittel<br />

mit dem Schutzgrad ia bei zwei Fehlern gewährleistet. Bei<br />

einem Betriebsmittel mit dem Schutzgrad ib ist die Sicherheit<br />

bei einem Fehler gewährleistet. Bei beiden Schutzgraden hat<br />

der Sicherheitsfaktor bei Normalbetrieb mit einem Fehler den<br />

Wert 1,5.<br />

Die Schutzgrade ia, ib <strong>und</strong> ic können für jede Gruppe<br />

von Gasen verwendet werden. Der Schutzgrad ia ist<br />

eine Kategorie, die für die Zone 0 geeignet ist. Dies ist<br />

dadurch gerechtfertigt, dass, entsprechend dem besprochenen<br />

Sicherheitskonzept mindestens zwei unabhängige<br />

Situationen mit geringer Wahrscheinlichkeit eintreten<br />

müssen, bevor eine Zündung erfolgen kann. Siehe Abschnitt<br />

„Explosionsdreieck“ auf Seite 42.<br />

Für Zone 0 mit einer allgegenwärtigen Gefahrenlage erlaubt<br />

der Schutzgrad ia bis zu 2 Ereignisse. Für Zone 1 mit periodischer<br />

Gefahrenlage sind diese zwei Ereignisse das gleichzeitige<br />

Vorhandensein des gefährlichen Gases <strong>und</strong> eines<br />

Fehlers in einem eigensicheren Betriebsmittel. Für Zone 2 ist<br />

der Bereich normalerweise sicher.<br />

Selbstverständlich können Betriebsmittel, die für Zone 0 <strong>und</strong><br />

Schutzgrad ia entwickelt wurden, in den Zonen 1 <strong>und</strong> 2 mit<br />

einem größeren Sicherheitsspielraum eingesetzt werden.<br />

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59<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Division-Einteilung nach Schutzgraden<br />

In den USA ist die National Fire Protection Association<br />

(NFPA) die verantwortliche Behörde für die Klassifizierung<br />

explosionsgefährdeter Bereiche. Die NFPA ist verantwortlich<br />

für den „National Electrical Code“ NFPA 70. Die amerikanische<br />

Norm für <strong>Eigensicherheit</strong> ist die<br />

ANSI/ISA-60079-11 „Explosionsfähige Atmosphäre –<br />

Geräteschutz durch <strong>Eigensicherheit</strong> i“.<br />

Artikel 500 des „National Electrical Code“ legt die<br />

Verwendung elektrischer Betriebsmittel in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen fest <strong>und</strong> nimmt die Klassifizierung<br />

der Bereiche, der Gruppen potentiell explosionsfähiger<br />

Materialien <strong>und</strong> der Oberflächentemperaturen vor.<br />

Die ANSI/ISA-60079-11 bezieht sich speziell auf die<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> <strong>und</strong> ist für die in den Prüflaboren verwendeten<br />

Normen (UL 913, FM 3610) maßgeblich. Die<br />

Anforderungen in ANSI/ISA-60079-11 basieren auf der<br />

IEC 60079-11 mit nationalen Abweichungen. Dies führt zu<br />

einer deutlichen Harmonisierung der Vorschriften zwischen<br />

Nordamerika <strong>und</strong> der IEC.<br />

Ein explosionsgefährdeter Bereich der Division 1 enthält<br />

die entsprechenden Zonen 0 <strong>und</strong> 1. Daher ist nur eine<br />

<strong>Eigensicherheit</strong>skategorie für folgende Sicherheitsfaktoren<br />

zulässig:<br />

• 1,5 berücksichtigt die ungünstigste Bedingung<br />

für einen Fehler<br />

• 1 berücksichtigt die ungünstigste Bedingung für<br />

zwei Fehler<br />

Die nordamerikanische Norm entspricht dem europäischen<br />

Standard der Kategorie ia.<br />

Die Zertifizierung der Betriebsmittel in Abhängigkeit von<br />

der vorhandenen Gefahr (Gas, Staub, Fasern) <strong>und</strong> der<br />

Oberflächentemperatur folgt dem gleichen Konzept wie<br />

die europäische Klassifizierung. Die Unterschiede liegen<br />

in der Bezeichnung der Gruppen <strong>und</strong> der Unterklassen der<br />

Temperatur.<br />

Die Zündgrenzkurven für ohmsche, induktive <strong>und</strong> kapazitive<br />

Stromkreise sind mit der IEC 60079-11 identisch.<br />

60<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Sicherheitsbarrieren zum Schutz<br />

eigensicherer Stromkreise<br />

Sicherheitsbarrieren sind elektronische Schaltgeräte,<br />

mit denen die Energiezufuhr zum Feld unterhalb der<br />

Mindestzündenergie der explosionsfähigen Atmosphäre<br />

begrenzt wird. Um elektrische Betriebsmittel in einem explosionsgefährdeten<br />

Bereich mit elektrischen Betriebsmitteln<br />

in einem sicheren Bereich (zugehörige Betriebsmittel) zu<br />

verbinden, müssen definierte Barrieren verwendet werden.<br />

Barrieren können den folgenden beiden Typen angehören:<br />

• Zenerbarrieren ohne galvanische Trennung<br />

• Trennbarrieren mit galvanischer Trennung<br />

Zenerbarrieren<br />

Eigensichere Sicherheitsbarrieren dieses Typs sind schaltungstechnisch<br />

gesehen unkompliziert (siehe Abbildung 25).<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

I o<br />

Rlim<br />

Uo<br />

Abbildung 25 Schaltbild einer Zenerbarriere<br />

Sicherer Bereich<br />

Sicherung<br />

Weg des<br />

Fehlerstromes<br />

U max =<br />

250 V AC<br />

Das Funktionsprinzip bei den Zenerbarrieren beruht auf<br />

Folgendem: Wenn eine aus dem sicheren Bereich kommende<br />

gefährliche Spannung (250 V AC max.) anliegt, begrenzt<br />

die Zenerdiode die Spannung <strong>und</strong> regelt den Fehlerstrom<br />

soweit nach unten, bis die Sicherung durchbrennt. Dadurch<br />

wird in einem offenen Stromkreis eine „sichere“ Spannung<br />

(U ) in Richtung des explosionsgefährdeten Bereichs gehal-<br />

o<br />

ten, während der maximale Kurzschlussstrom im Feld durch<br />

folgende Gleichung definiert ist:<br />

I = U /R .<br />

o o lim<br />

Die Sicherheitsparameter von Zenerbarrieren sind in der<br />

nachfolgenden Tabelle definiert:<br />

Uo Io Co Lo Tabelle 15<br />

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maximale Leerlaufspannung<br />

maximaler Kurzschlussstrom<br />

maximal zulässige Kapazität<br />

maximal zulässige Induktivität<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Die Effizienz von Zenerbarrieren bei der Begrenzung der<br />

Maximalenergie des explosionsgefährdeten Bereichs<br />

ist wesentlich abhängig von der Integrität der Barriere-<br />

Erdverbindung. Die Montagevorschriften besagen, dass der<br />

Widerstand der Erdverbindung der Barriere geringer als 1 Ω<br />

sein muss.<br />

Die Hauptvorteile der Zenerbarrieren sind:<br />

• geringere Komponentenkosten<br />

• unkomplizierte <strong>und</strong> verlässliche Funktion<br />

• mehr Flexibilität<br />

Die Einschränkungen von Zenerbarrieren sind:<br />

• Die Notwendigkeit eines Potenzialausgleichssystems<br />

• Probleme bei der Stromrückführung aufgr<strong>und</strong> einer fehlenden<br />

Eingangs-/Ausgangstrennung<br />

• Die Reduzierung der für das Feldbetriebsmittel verfügbaren<br />

Spannung aufgr<strong>und</strong> des Strom begrenzenden<br />

Widerstands, <strong>und</strong> die Einführung von Fehlern, wenn der<br />

begrenzende Widerstand mit Widerstandstemperaturmessfühlern<br />

verb<strong>und</strong>en ist.<br />

• Die Einführung von Fehlern durch die Strom begrenzende<br />

Zenerdiode aufgr<strong>und</strong> von Restströmen Richtung Erde<br />

• Die Notwendigkeit aktiver Feldgeräte, um ein Signal zu<br />

erhalten (z. B. 4 mA ... 20 mA), das in sicheren Bereichen<br />

bei Verwendung passiver Sensoren, wie Thermoelementen,<br />

Widerstandsthermometern, usw., verwendet werden<br />

kann.<br />

• Die Möglichkeit eines permanenten Schadens an der<br />

Zenerbarriere im Falle einer Fehlerssituation oder eines<br />

Falschanschlusses<br />

Trennbarrieren<br />

Trennbarrieren sind Transmitterspeisegeräte, Messumformer<br />

oder Repeater, die Signale in explosionsgefährdete Bereiche<br />

in isolierter Weise übertragen oder empfangen (siehe<br />

Abbildung 26).<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Io<br />

Rlim Sicherung<br />

Uo<br />

Sicherer Bereich<br />

Galvanische<br />

Trennung<br />

Abbildung 26 Schematische Darstellung einer Trennbarriere<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Der Hauptunterschied zwischen einer passiven Zenerbarriere<br />

<strong>und</strong> einer Trennbarriere liegt in den Sicherheitskomponenten,<br />

mit denen die Trennung zwischen dem sicheren Bereich<br />

<strong>und</strong> dem für die <strong>Eigensicherheit</strong> verantwortlichen Stromkreis<br />

erzielt wird.<br />

Diese Konfiguration erlaubt nicht, dass die an den<br />

Klemmenblöcken in einem sicheren Bereich anliegende<br />

gefährliche Spannung (max. 250 V AC) zum energiebegrenzenden<br />

Stromkreis übertragen wird, der bei einem Fehler<br />

in der Lage sein muss, die maximale Spannung auf der<br />

Sek<strong>und</strong>ärseite aufzunehmen.<br />

Da der gesamte Stromkreis in Bezug auf Erde schwebend ist,<br />

kann der Fehlerstrom aufgr<strong>und</strong> der 250 V AC den energiebegrenzenden<br />

Stromkreis nicht passieren. Daher ist es nicht<br />

erforderlich, den energiebegrenzenden Stromkreis zu erden.<br />

Die Sicherheitsparameter für Trennbarrieren (U , I , o o<br />

C , <strong>und</strong> L ) sind auf ähnliche Weise definiert wie die<br />

o o<br />

Sicherheitsparameter für Zenerbarrieren. Der Gr<strong>und</strong> dafür ist<br />

die Ähnlichkeit der eigensicheren Stromkreise in Bezug auf<br />

den explosionsgefährdeten Bereich.<br />

Die Hauptvorteile galvanisch getrennter, aktiver Barrieren<br />

sind:<br />

• Ein geerdetes System ist nicht erforderlich.<br />

• Es können geerdete Sensoren verwendet werden.<br />

• Galvanische Trennung verhindert das Problem von Rückströmen<br />

<strong>und</strong> ermöglicht eine hohe Gleichtaktunterdrückung.<br />

• Es ist eine höhere Messgenauigkeit möglich.<br />

• Ausgangssignale können direkt verwendet werden.<br />

• Für bestimmte Anwendungen ausgelegt <strong>und</strong> optimiert.<br />

Die Einschränkungen von Trennbarrieren sind:<br />

• hohe Komponentenkosten, obwohl die Wartungskosten<br />

eher vergleichbar sind<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Nachweis über die <strong>Eigensicherheit</strong><br />

des Systems<br />

Systeme mit nur einem zugehörigen<br />

Betriebsmittel (einfacher Nachweis)<br />

Um die <strong>Eigensicherheit</strong> zwischen dem zugehörigen<br />

Betriebsmittel <strong>und</strong> dem Feldgerät im explosionsgefährdeten<br />

Bereich zu gewährleisten, müssen die Sicherheitsparameter<br />

(z. B. Entity-Parameter) zusammen passen. Die Spannung,<br />

der Strom, die Leistung, die Kapazität <strong>und</strong> die Induktivität<br />

müssen auf folgende Relationen hin überprüft werden:<br />

Sicherheits-/Entity-Parameter<br />

Eigensichere Betriebsmittel Kabel/Leitungen Zugehöriges Betriebsmittel<br />

Ui ≥ Uo Ii ≥ Io Pi ≥ Po Li + Lc ≤ Lo Ci + Cc ≤ Co Tabelle 16 Elektrische Parameter eines einfachen eigensicheren<br />

Stromkreises<br />

Zugehöriges Betriebsmittel Hersteller Relevantes<br />

Zertifikat<br />

Kennzeichnung Typ<br />

Schaltverstärker KFD2-SR2-Ex2.W <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

GmbH<br />

Serien-<br />

Nr.<br />

Eigensichere elektrische<br />

Betriebsmittel<br />

Kennzeich- Typ<br />

nung<br />

1 Näherungsschalter<br />

2<br />

SJ3,5-N <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

GmbH<br />

PTB 00<br />

ATEX 2080<br />

Hersteller Relevantes<br />

Zertifikat<br />

PTB 99<br />

ATEX 2219<br />

U o<br />

[V]<br />

I o<br />

[mA]<br />

P o<br />

[mW]<br />

L o<br />

[mH]<br />

C o<br />

[nF]<br />

Gasgruppe<br />

10,5 13 34 3 620 IIC<br />

U i<br />

[V]<br />

I i<br />

[mA]<br />

P i<br />

[mW]<br />

L i<br />

[mH]<br />

C i<br />

[nF]<br />

Gasgruppe<br />

16 25 64 1,25 50 IIC<br />

Kabelinduktivität <strong>und</strong> -kapazität: L = 700 µH/km<br />

c<br />

C = 45,9 nF/km<br />

c<br />

I = 600 m<br />

0,42 27,54<br />

Gesamtinduktivität <strong>und</strong> -kapazität: L /C i i 1,67 77,54<br />

Bedingungen für <strong>Eigensicherheit</strong>: U o<br />

I o<br />

P o<br />

L o<br />

C o<br />

Tabelle 17 Nachweis der <strong>Eigensicherheit</strong> eines einfachen eigensicheren<br />

Stromkreises (Beispiel)<br />

≤<br />

≤<br />

≤<br />

≥<br />

≥<br />

U i<br />

I i<br />

Pi<br />

L i + L c<br />

C i + C c<br />

Wenn keine Sicherheits- oder Entity-Parameter zur Verfügung<br />

stehen, ist die Ausstellung eines Systemzertifikats von einer<br />

Zulassungsstelle erforderlich, die die <strong>Eigensicherheit</strong> der<br />

Anlage bescheinigt.<br />

62<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Als Beispiel soll der Nachweis für einen einfachen eigensicheren<br />

Stromkreis geführt werden, der aus einem<br />

Näherungsschalter <strong>und</strong> einem Schaltverstärker nach<br />

IEC/EN 60079-14, NEC NFPA 70 Artikel 500 oder CEC C22.1<br />

besteht.<br />

10,5 V<br />

13 mA<br />

34 mW<br />

3 mH<br />

620 nF<br />

10 kΩ<br />

400 Ω ≤ R ≤ 2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

Abbildung 27 Eigensicherer Stromkreis für die Überwachung einer<br />

Klappenstellung<br />

≤<br />

≤<br />

≤<br />

≥<br />

≥<br />

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16 V<br />

25 mA<br />

64 mW<br />

1,67 mH<br />

77,54 nF<br />

Technologie<br />

I<br />

II<br />

24 V DC<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Systeme mit mehreren zugehörigen<br />

Betriebsmitteln (zusammengeschaltet)<br />

Bei zwei oder mehr zugehörigen Betriebsmitteln in<br />

einem eigensicheren Stromkreis kann die folgende praktische<br />

Vorgehensweise genutzt werden, um die neuen<br />

Maximalspannungen <strong>und</strong> -ströme des Systems unter<br />

Ausfallbedingungen im eigensicheren Stromkreis mit den<br />

Werten U , I jedes einzelnen zugehörigen Betriebsmittels<br />

o o<br />

anhand der Dokumentation bzw. gemäß den Angaben auf<br />

dem Typenschild zu ermitteln. Je nach Zusammenschaltung<br />

der eigensicheren Klemmen des zugehörigen Betriebsmittels<br />

sollten die Werte für U <strong>und</strong> I im Normalbetrieb sowie unter<br />

o o<br />

Fehlerbedingungen unter Berücksichtigung folgender Punkte<br />

ermittelt werden:<br />

• Die Summe der Spannungen<br />

• Die Summe der Ströme<br />

• Die Summe der Spannungen <strong>und</strong> Ströme<br />

Bei einer Reihenschaltung der zugehörigen Betriebsmittel mit<br />

galvanischer Trennung zwischen den eigensicheren <strong>und</strong> nicht<br />

eigensicheren Stromkreisen ist, unabhängig von der Polarität<br />

der Stromkreise, nur eine Addition der Spannungen möglich.<br />

Im Falle eines Parallelanschlusses beider Pole der Quellen ist<br />

nur die Addition der Ströme notwendig.<br />

In allen übrigen Fällen, in denen eine beliebige<br />

Zusammenschaltung der Pole der Quellen möglich ist,<br />

müssen abhängig von dem jeweils zu untersuchenden<br />

Fehler Reihen- oder Parallelschaltungen in Betracht gezogen<br />

werden. Dabei sind die Addition der Spannungswerte <strong>und</strong> die<br />

Addition der Stromwerte separat vorzunehmen.<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Zone1<br />

Eigensichere<br />

Betriebsmittel<br />

I o1<br />

Uo1<br />

I o2<br />

Uo2<br />

Zugehörige<br />

Betriebsmittel<br />

Neue Maximalsystemwerte:<br />

U = Σ U = U + U o oi o1 o2<br />

I = max. (I )<br />

o oi<br />

Abbildung 28 Reihenschaltung – Addition der Spannungswerte<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Zone1<br />

Eigensichere<br />

Betriebsmittel<br />

I o1<br />

Uo1<br />

I o2<br />

Uo2<br />

Neue Maximalsystemwerte:<br />

U = max. (U )<br />

o oi<br />

I = Σ I = I + I o oi o1 o2<br />

Abbildung 29 Parallelschaltung – Addition der Stromwerte<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Zone1<br />

Eigensichere<br />

Betriebsmittel<br />

I o1<br />

Uo1<br />

I o2<br />

Uo2<br />

Zugehörige<br />

Betriebsmittel<br />

Zugehörige<br />

Betriebsmittel<br />

Neue Maximalsystemwerte:<br />

U = Σ U = U + U oder U = max. (U )<br />

o oi o1 o2 o oi<br />

I = max. (I ) oder I = Σ I = I + I o oi o oi o1 o2<br />

Abbildung 30 Reihen- <strong>und</strong> Parallelschaltungen – Addition der Spannungen<br />

<strong>und</strong> Ströme<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Montage eigensicherer <strong>und</strong><br />

zugehöriger Betriebsmittel<br />

Die Montage eigensicherer <strong>und</strong> zugehöriger Betriebsmittel<br />

muss der IEC 60079-14, Artikel 504 des NEC, Abschnitt 18<br />

des CEC <strong>und</strong> anderen geltenden Normen genügen.<br />

Diese Normen fordern eine Trennung eigensicherer von<br />

nicht eigensicheren Verdrahtungen sowie eine deutliche<br />

Kennzeichnung der eigensicheren Verdrahtung,<br />

Klemmen <strong>und</strong> Kabelkanäle. Andere Maßnahmen, z. B.<br />

Erdungs- <strong>und</strong> Abschirmungsmaßnahmen, sind ebenfalls zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die Montage von eigensicheren <strong>und</strong> zugehörigen<br />

Betriebsmitteln muss mit besonderer Sorgfalt vorgenommen<br />

werden, damit die eigensicheren Stromkreise nicht<br />

von Betriebsmitteln <strong>und</strong> Leitungen mit nicht eigensicherem<br />

Stromkreis beeinträchtigt werden können, wenn dadurch<br />

die <strong>Eigensicherheit</strong> des Systems reduziert oder aufgehoben<br />

werden könnte.<br />

Dazu ist ein genaues Verständnis der räumlichen <strong>und</strong> elektrischen<br />

Trennung <strong>und</strong> der eindeutigen Kennzeichnung<br />

eigensicherer Komponenten wichtig. Folgende Punkte sind<br />

besonders zu beachten:<br />

1. Die Klemmen der eigensicheren Stromkreise müssen<br />

mindestens 50 mm (2 in) von den Klemmen der nicht<br />

eigensicheren Stromkreise entfernt angebracht werden,<br />

oder es müssen geeignete Trennelemente (z. B. geerdete<br />

Metalltrennwände) verwendet werden.<br />

2. Die verschiedenen Varianten eigensicherer Stromkreise<br />

müssen nicht elektrisch verb<strong>und</strong>en werden, außer die<br />

Control Drawing sieht diese Verbindung vor oder der<br />

Nachweis der <strong>Eigensicherheit</strong> erfordert dies.<br />

3. Wenn verschiedene eigensichere Stromkreise an<br />

derselben Klemmleiste enden, wird empfohlen, einen<br />

Abstand zwischen den zueinander gehörenden Klemmen<br />

einzuhalten, der wesentlich größer als der standardmäßig<br />

geforderte Abstand von 6 mm (0,24 in) ist, sofern nicht<br />

nachgewiesen werden kann, dass die Zusammenschaltung<br />

der verschiedenen Stromkreise keine gefährliche<br />

Energiesituation hervorruft.<br />

4. Die Eigenschaften der eigensicheren Stromkreise sind<br />

unterschiedlich, wenn:<br />

– die Stromkreise mit unterschiedlichen Spannungen<br />

oder Polaritäten betrieben werden,<br />

– die Stromkreise verschiedene Barriereerdungspunkte<br />

haben,<br />

– die Stromkreise für unterschiedliche Kategorien oder<br />

unterschiedliche Gasgruppen zertifiziert sind.<br />

Beim eigensicheren Stromkreis muss die Montage so durchgeführt<br />

werden, dass der zulässige Höchstwert für Strom<br />

<strong>und</strong> Spannung aufgr<strong>und</strong> von externen elektrischen oder<br />

magnetischen Feldern nie überschritten werden kann. Für die<br />

ordnungsgemäße Montage sind in diesem Fall beispielsweise<br />

Kabel erforderlich, die entsprechend abgeschirmt <strong>und</strong> von<br />

Kabeln anderer Stromkreise getrennt sind.<br />

64<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Die Verbindungselemente – Klemmenblockgehäuse,<br />

Kabelschutzgehäuse, Kabelkanäle für einzelne Leitungen<br />

<strong>und</strong> die Verdrahtung zwischen eigensicheren Betriebsmitteln<br />

<strong>und</strong> zugehörigen Betriebsmitteln – müssen deutlich gekennzeichnet<br />

<strong>und</strong> problemlos zu erkennen sein. Wenn zu diesem<br />

Zweck eine Farbe verwendet wird, muss die Farbe Hellblau<br />

verwendet werden.<br />

Für Geräte, wie z. B. Klemmenblöcke <strong>und</strong> Schalter, ist<br />

keine zusätzliche Zertifizierung oder bestimmte Markierung<br />

erforderlich.<br />

Tx<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

TC<br />

+<br />

-<br />

D<br />

A Zenerbarriere<br />

B Schaltverstärker<br />

C Messumformer<br />

D Klemmenblock für eigensichere Stromkreise<br />

Abbildung 31 Beispiel für verschiedene eigensichere Stromkreise<br />

Schutzklassen für Gehäuse<br />

Gehäuse für den Innenbereich<br />

Sicherer<br />

Bereich<br />

Nach den Standards für Gehäuse von eigensicheren <strong>und</strong><br />

zugehörigen Betriebsmitteln ist Typ 1/IP20 der Mindestschutz<br />

für Gehäuse, die in Innenbereichen <strong>und</strong>/oder geschützten<br />

Bereichen montiert werden. (Eine ausführliche Besprechung<br />

der Schutzarten <strong>und</strong> IP-Kennziffern finden Sie unter<br />

„Zusatzinformationen“.)<br />

Gehäuse für den Außenbereich<br />

Für Gehäuse im Außenbereich ist ein Schutz vom Typ 4 oder<br />

4X/IP54 erforderlich. Die Gehäuseschutzklassen für eigensichere<br />

<strong>und</strong> zugehörige Betriebsmittel müssen im Rahmen<br />

der Gesamtfunktionalität <strong>und</strong> Sicherheit der Anlage beachtet<br />

werden.<br />

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Technologie<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Kabelkapazität <strong>und</strong> -induktivität<br />

Beachten Sie bei der Planung <strong>und</strong> Montage von<br />

eigensicheren Systemen, dass die Kapazitäts- <strong>und</strong><br />

Induktivitätsparameter der Verbindungskabel als Faktoren<br />

vielleicht nicht immer entscheidend, aber trotzdem sehr wichtig<br />

sind.<br />

Die Kapazitäts- <strong>und</strong> Induktivitätswerte des Kabels (normalerweise<br />

in pF/m <strong>und</strong> µH/m angegeben) sind in der<br />

Regel problemlos beim Hersteller erhältlich. Wenn Sie<br />

jedoch Schwierigkeiten haben, diese Daten zu erhalten,<br />

können folgende Werte verwendet werden (jedoch nur in<br />

Ausnahmesituationen), wobei vorausgesetzt wird, dass die<br />

Verbindungsleitung zwei oder drei konventionell hergestellte<br />

Kabelseelen (mit oder ohne Schirmung) enthält: 200 pF/m<br />

(60 pF/ft) <strong>und</strong> 1 µH/m (0.2 µH/ft).<br />

Als Alternative zur Induktivität kann eine andere Eigenschaft<br />

des Kabels, der Quotient aus Induktivität <strong>und</strong> Widerstand<br />

(L/R), verwendet werden. Er ist normalerweise in µH/Ω angegeben.<br />

Dieser Parameter bietet größere Flexibilität bei der<br />

Kabelmontage<br />

Beispiele für die Kabelmontage finden Sie in Abbildung 32<br />

<strong>und</strong> für die Verdrahtung in kleinen Gehäusen mit zugehörigen<br />

Betriebsmitteln in Abbildung 33.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Technologie<br />

eigensicher nicht<br />

eigensicher<br />

eigensicher nicht<br />

eigensicher<br />

eigensicher/<br />

nicht<br />

eigensicher<br />

nicht<br />

eigensicher/<br />

eigensicher<br />

eigensicher nicht<br />

eigensicher<br />

Die Kabel der eigensicheren<br />

Stromkreise <strong>und</strong> die<br />

Kabel der nicht eigensicheren<br />

Stromkreise werden in<br />

zwei separaten, isolierten<br />

Kabelkanälen verlegt.<br />

Die Kabel der eigensicheren<br />

Stromkreise <strong>und</strong> die<br />

Kabel der nicht eigensicheren<br />

Stromkreise werden in<br />

zwei separaten, geerdeten<br />

Kabelkanälen aus Metall<br />

verlegt.<br />

Die Kabel der eigensicheren<br />

<strong>und</strong> der nicht eigensicheren<br />

Stromkreise werden im<br />

gleichen Kabelkanal verlegt.<br />

Eines der Kabel wird durch<br />

eine geerdete Abschirmung<br />

geschützt, um Fehlerströme<br />

gegen Erde abzuleiten.<br />

Montage wie oben, aber der<br />

Kabelkanal muss eine isolierte<br />

Trennwand aufweisen.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

E<br />

eigensicher nicht<br />

eigensicher<br />

Abbildung 32 Beispiele zur Kabelmontage<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

N.H.L. N.H.L.<br />

H.L. H.L.<br />

N.H.L. N.H.L.<br />

H.L. H.L.<br />

nicht eigensicher<br />

eigensicher<br />

Geerdetes Metall<br />

oder Trennwand<br />

nicht eigensicher<br />

eigensicher<br />

N.H.L. N.H.L.<br />

H.L. H.L.<br />

nicht eigensicher eigensicher<br />

N.H.L.<br />

nicht eigensicher eigensicher<br />

H.L.<br />

Geerdetes Metall<br />

oder Trennwand<br />

Montage wie oben, aber<br />

der Kabelkanal <strong>und</strong> die<br />

Trennwand müssen aus<br />

Metall bestehen <strong>und</strong> geerdet<br />

sein.<br />

Richtig:<br />

Wenn die Kabel wie dargestellt<br />

montiert werden, ist der<br />

erforderliche Mindestabstand<br />

zwischen eigensicheren<br />

<strong>und</strong> nicht eigensicheren<br />

Leitungen sichergestellt.<br />

Falsch:<br />

Mehrere Leiter überschreiten<br />

die Längenvorgaben.<br />

Falsch:<br />

Zwischen den eigensicheren<br />

<strong>und</strong> nicht eigensicheren<br />

Leitungen existiert kein<br />

Trennelement.<br />

Abbildung 33 Beispiele zur Verdrahtung in Kleingehäusen<br />

mit zugehörigen Betriebsmitteln<br />

Richtig:<br />

Der maximale Abstand<br />

zwischen Abdeckung <strong>und</strong><br />

Trennwand muss weniger als<br />

1,5 mm betragen. Andernfalls<br />

muss die Trennwand<br />

ein Fadenmaß um die<br />

Abdeckung herum von<br />

mindestens 50 mm zwischen<br />

den Anschlussklemmen des<br />

eigensicheren Stromkreises<br />

<strong>und</strong> des nicht eigensicheren<br />

Stromkreises sicherstellen.<br />

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Technologie<br />

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Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Erdung von eigensicheren Anlagen<br />

<strong>Eigensicherheit</strong>sstandards fordern, dass bestimmte Punkte<br />

im System geerdet <strong>und</strong> andere Punkte vom Erdungskontakt<br />

fern gehalten werden müssen. Im Allgemeinen ist die Erdung<br />

von eigensicheren Stromkreisen erforderlich, damit die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass hohe Energieniveaus in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen entstehen können, so gut wie möglich<br />

verringert wenn nicht sogar vollkommen ausgeschlossen<br />

wird.<br />

Die Trennung von Erde bestimmter Stromkreisbereiche ist<br />

erforderlich, um zu verhindern, dass zwei geerdete Punkte<br />

mit unterschiedlichem Potenzial entstehen, <strong>und</strong> um hohe<br />

Stromstärken auszuschließen.<br />

Die <strong>Eigensicherheit</strong> erfordert auch, dass nur ein Punkt geerdet<br />

werden kann, während der Rest des Stromkreises von<br />

Erde getrennt sein muss (500 V AC min).<br />

Zur Erdung von eigensicheren Stromkreisen muss ein<br />

Leiter verwendet werden, der keinen Kontakt zu anderen<br />

Erdungspunkten der Anlage hat <strong>und</strong> mit dem<br />

Potenzialausgleichssystem verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Für Anlagen in Nordamerika sind die NEC- <strong>und</strong> CEC-Normen<br />

maßgeblich, während die EN 60079-14 für den europäischen<br />

Raum gilt. Informationen über Erdungsvorschriften in anderen<br />

Ländern sind den einschlägigen Normen zu entnehmen.<br />

Erdung von Zenerbarrieren<br />

Unter dem Gesichtspunkt der <strong>Eigensicherheit</strong> funktionieren<br />

Zenerbarrieren deswegen so effektiv, weil sie in der Lage<br />

sind, die gefährliche Energie von den Geräten aus dem<br />

sicheren Bereich, mit denen sie verb<strong>und</strong>en sind, gegen Erde<br />

abzuführen.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> es ist sehr wichtig, dass der<br />

Erdungsanschluss der Zenerbarriere mit dem<br />

Potenzialausgleichssystem verb<strong>und</strong>en wird (siehe<br />

Abbildung 34).<br />

66<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

EigensicheresBetriebsmittel<br />

Zenerbarriere<br />

Strukturerde<br />

Sicherer Bereich<br />

Fehler<br />

Betriebsmittel<br />

für den<br />

sicheren<br />

Bereich<br />

Weg des<br />

Fehlerstromes<br />

Abbildung 34 Schaltbild einer geerdeten Zenerbarriere<br />

Netzsystem<br />

Barriereerde < 1 Ω<br />

Systemerde<br />

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Der Erdungskontakt muss mechanisch <strong>und</strong> elektrisch zuverlässig<br />

<strong>und</strong> in der Lage sein, Fehlerströme oder die Summe<br />

der Fehlerströme zu reduzieren, wenn mehrere Barrieren mit<br />

einer gemeinsamen Erdungsschiene verb<strong>und</strong>en sind.<br />

Das Verbindungskabel für die Erdverbindung der Barrieren<br />

muss einen Mindestquerschnitt von 12 AWG (American Wire<br />

Gauge) bzw. 4 mm2 aufweisen.<br />

Der zulässige Widerstand zwischen der Erdungsklemme der<br />

am weitesten entfernten Barriere <strong>und</strong> dem isopotenzialen<br />

Erdungspunkt muss weniger als 1 Ω betragen.<br />

Barriere-Erdverbindungen müssen von anderen<br />

Erdungskontakten der Anlage getrennt sein <strong>und</strong> dürfen nur<br />

an einem Punkt mit Erde verb<strong>und</strong>en werden.<br />

Die Forderung nach nur einem einzigen Erdungskontakt<br />

impliziert, dass eine Zenerbarriere nicht für Sensoren an<br />

den Schnittstellen zum bzw. für Betriebsmittel im explosionsgefährdeten<br />

Bereich mit geerdeten oder schlecht isolierten<br />

Stromkreisen (d. h. Thermoelemente mit geerdeten<br />

Verbindungen oder nicht isolierten Transmittern) verwendet<br />

werden darf.<br />

Erdung abgeschirmter Kabel<br />

Die Verwendung abgeschirmter Kabel zur Verbindung<br />

von Sensoren oder Transmittern in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen mit Steuerungs- oder Messbetriebsmitteln in<br />

sicheren Bereichen ist weit verbreitet.<br />

Was die Funktionalität betrifft, besteht der Zweck der<br />

Abschirmung darin, r<strong>und</strong> um die kapazitive Kopplung des<br />

Leiters mit der anderer Leiter eine Potenzial ausgleichenden<br />

Zone herzustellen. Dies ist nur dann der Fall, wenn die<br />

Abschirmung mit einem geerdeten Bezugspotenzial verb<strong>und</strong>en<br />

ist.<br />

Die Abschirmung sollte nur an einem Punkt geerdet sein<br />

– vorzugsweise am Erdungspunkt des Systems. Wenn<br />

die Abschirmung an zwei nicht potenzialausgeglichenen<br />

Punkten geerdet ist, könnte der Strom in der Abschirmung<br />

fließen <strong>und</strong> die Funktion verhindern. Das abgeschirmte<br />

Kabel muss daher über eine zusätzliche Trennschicht<br />

über der Abschirmung verfügen, um einen versehentlichen<br />

Erdungskontakt zu verhindern.<br />

Bei eigensicheren Betriebsmitteln dient die Abschirmung als<br />

weiterer Leiter zwischen dem explosionsgefährdeten <strong>und</strong><br />

dem nicht explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> kann bei einer<br />

Beschädigung des Kabels als Fehlerstromableiter fungieren.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt kann auch für die Abschirmung<br />

das Prinzip angewendet werden, bei dem der Stromkreis<br />

im explosionsgefährdeten Bereich getrennt <strong>und</strong> im sicheren<br />

Bereich geerdet wird.<br />

Bei Anwendungen mit passiven Barrieren kann die<br />

Abschirmung lokal geerdet werden, sofern die galvanische<br />

Trennung dadurch nicht angegriffen wird. Das bedeutet, dass<br />

die beiden Abschirmungen auf beiden Seiten der trennenden<br />

Baugruppe nicht miteinander verb<strong>und</strong>en sein dürfen.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Bei Anwendungen, bei denen die Abschirmung zum<br />

Trennverfahren zwischen den verschiedenen eigensicheren<br />

Stromkreisen (z. B. mehrpoligen Kabeln) gehört, muss die<br />

Bezugserdverbindung der Abschirmungen der Erdverbindung<br />

der Zenerbarrieren entsprechen (siehe Abbildung 35).<br />

Nicht<br />

isolierter<br />

TC<br />

Technologie<br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Eigensicher<br />

isolierter<br />

Transmitter<br />

S1 S2<br />

AnschlussboxKlemmenblock<br />

S3<br />

Zenerbar.<br />

Zenerbar.<br />

Zenerbar.<br />

Sicherer Bereich<br />

Strukturerde<br />

S4<br />

Betriebsmittel<br />

für den<br />

sicheren<br />

Bereich<br />

Erdungsschiene<br />

Barriereerde < 1 Ω<br />

Netzsystem<br />

Systemerde<br />

Abbildung 35 Beispiel für den Erdungsanschluss von Abschirmungen<br />

Aus Gründen der Funktionalität ist die S1-Abschirmung mit<br />

demselben Erdungspunkt wie der Messkreis verb<strong>und</strong>en.<br />

Dieser darf jedoch keinen Kontakt zu den Metallteilen des<br />

Transmitters haben, da es sonst im Sek<strong>und</strong>ärstromkreis zu<br />

einer Erdverbindung kommt. Dies ist bei der Zündschutzart<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> nicht erlaubt.<br />

Da der Zweck des Feldtransmitters darin besteht, den<br />

Stromkreis des Thermoelements von den Geräten im sicheren<br />

Bereich galvanisch zu trennen, darf keine Verbindung<br />

zwischen den Abschirmungen S1 <strong>und</strong> S2 bestehen.<br />

S2 <strong>und</strong> S3 dienen zur Abschirmung der Verbindung zwischen<br />

dem Transmitter <strong>und</strong> der Barriere. Sie sind über einen<br />

getrennten Kontakt am Klemmenblock des Klemmenkastens<br />

miteinander verb<strong>und</strong>en.<br />

S3 ist ebenfalls mit der Erdungsschiene der Barriere verb<strong>und</strong>en,<br />

welche über einen getrennten Leiter mit der Bezugserde<br />

verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Abschirmung S4 vervollständigt die Abschirmung des<br />

Systems <strong>und</strong> spielt in Bezug auf die Sicherheit keine wichtige<br />

Rolle. Sie ist mit dem Bezugspunkt der Abschirmung, in<br />

diesem Fall mit der Erdungsschiene, verb<strong>und</strong>en.<br />

Bei dieser Anschlussvariante muss Abschirmung S2 vom<br />

Metallaufbau des Transmitters komplett getrennt sein; da es<br />

andernfalls zu einer Situation wie in Abbildung 36 kommen<br />

kann.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Explosionsgefährdeter<br />

Bereich<br />

Isolierter<br />

Transmitter<br />

EigensicheresBetriebsmittel<br />

Sicherer Bereich<br />

Betriebsmittel<br />

für den<br />

sicheren<br />

Bereich<br />

V2 V1<br />

Abbildung 36 Potenziell gefährliche Situation bei der Erdung<br />

einer Abschirmung im sicheren Bereich<br />

Wenn die elektrische Trennung zwischen der Abschirmung<br />

<strong>und</strong> dem Transmittergehäuse aufgehoben ist, kann im explosionsgefährdeten<br />

Bereich ein zu hohes Energieniveau entstehen,<br />

wenn das Erdungspotenzial V1 von V2 abweicht. Da der<br />

Fehlerstrom nur durch den Widerstand der Abschirmung <strong>und</strong><br />

dem zwischen V1 <strong>und</strong> V2 begrenzt wird, kann der erzeugte<br />

Funke die umgebende, potenziell gefährliche Atmosphäre<br />

zünden.<br />

Diese Situation kann durch Erdung der Abschirmung im<br />

explosionsgefährdeten Bereich verhindert werden; im sicheren<br />

Bereich kann daher ein Funke auftreten, ohne ein Feuer<br />

oder eine Explosion zu verursachen.<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Rechtliche Situation<br />

In den Industrieländern ist der <strong>Explosionsschutz</strong> gesetzlich<br />

geregelt. In Bezug auf explosionsgefährdete Anlagen sind<br />

die Anlagenbetreiber an die Gesetze des jeweiligen Landes<br />

geb<strong>und</strong>en. Im Folgenden wird kurz auf die Rechtslage in<br />

Nordamerika <strong>und</strong> im Anschluss etwas ausführlicher auf die in<br />

Europa eingegangen.<br />

Rechtslage in Nordamerika<br />

In den Vereinigten Staaten <strong>und</strong> in Kanada gelten nationale<br />

Normen für Betriebsmittel zur Verwendung in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen. Das kanadische<br />

Normengremium Standards Council of Canada <strong>und</strong> die<br />

Behörde für Arbeitssicherheit Occupational Health and<br />

Safety Administration in den USA weisen darauf hin, dass<br />

Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche von<br />

speziellen Fremdinstituten (national anerkannte Prüflabore<br />

in den USA) für die jeweiligen Sicherheitsstandards zu<br />

zertifizieren sind. Die Konformität mit den Normen wird<br />

von den Zulassungsstellen überprüft. Nach erfolgreicher<br />

Begutachtung eines Produktes stellt ein Gutachter die<br />

Befugnis zur Nutzung ihres Prüfzeichens auf dem Produkt<br />

aus, das als Nachweis für die Einhaltung der erforderlichen<br />

Sicherheitsstandards dient. Die Montage des Betriebsmittels<br />

im jeweiligen B<strong>und</strong>esstaat bzw. am Einsatzort ist durch die<br />

jeweilige Montagenorm (d. h. NEC <strong>und</strong> CEC) geregelt <strong>und</strong><br />

wird von der AHJ überprüft (Authority Having Jurisdiction).<br />

Rechtslage in Europa<br />

Die Europäische Union hat die ATEX-Richtlinien<br />

(Atmosphere Explosive) herausgegeben, die den Einsatz<br />

baumustergeprüfter explosionsgeschützter Betriebsmittel<br />

vorschreibt.<br />

Die ATEX besteht aus zwei Teilen: ATEX 95<br />

(Richtlinie 94/9/EG), die sich auf die Pflichten der Hersteller<br />

konzentriert, sowie ATEX 137 (Richtlinie 1999/92/EG), bei<br />

der die Verpflichtungen des Endverbrauchers im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Die ATEX 95 gilt sowohl für elektrische als auch für<br />

mechanische Betriebsmittel sowie für Gase, Dämpfe <strong>und</strong><br />

Staubatmosphären. Betriebsmittelhersteller wenden die<br />

harmonisierten <strong>Explosionsschutz</strong>normen an, die in Europa<br />

gelten, <strong>und</strong> beantragen eine EG-Baumusterprüfung. Nach<br />

der erfolgreichen Prüfung stellt das Prüfinstitut eine entsprechende<br />

Bescheinigung (EG-Baumusterprüfbescheinigung)<br />

aus, die als Gr<strong>und</strong>voraussetzung für die Einführung<br />

des Betriebsmittels auf dem EU-Binnenmarkt gilt. Die<br />

Einhaltung der ATEX-Richtlinien steht für verstärkte<br />

Sicherheitsaspekte, d. h. größere konstruktive<br />

Sicherheit, anspruchsvollere Prüfverfahren sowie spezielle<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen in Bezug auf Konstruktion<br />

<strong>und</strong> Fertigungsprozess.<br />

Mit Unterzeichnung der Römischen Verträge (Artikel 100:<br />

Abbau technischer Handelshemmnisse) wurde 1957 der<br />

Gr<strong>und</strong>stein für die Harmonisierung des <strong>Explosionsschutz</strong>es<br />

auf europäischer Ebene gelegt.<br />

68<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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CENELEC (Europäisches Komitee für elektrotechnische<br />

Normung) entstand. Damit war innerhalb der EU, aber auch<br />

über deren Grenzen hinaus (EFTA-Staaten <strong>und</strong> andere<br />

Länder), eine einheitliche Rechtsbasis für die Herstellung<br />

<strong>und</strong> den Handel von elektrischen Betriebsmitteln zum<br />

Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geschaffen. Die<br />

Anforderungen an die Installation unterlagen <strong>und</strong> unterliegen<br />

aber weiterhin den Rechts- <strong>und</strong> Verwaltungsvorschriften des<br />

jeweiligen Verwendungslandes.<br />

CENELEC setzte sich ursprünglich aus Mitgliedern der<br />

Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zusammen. Heute<br />

ist CENELEC auf fast 30 Länder <strong>und</strong> viele Partnermitglieder<br />

ausgedehnt.<br />

Weiterhin hat sich CENELEC entschlossen, Normen nur<br />

noch im Parallelverfahren mit IEC zu beschließen. Das<br />

bedeutet praktisch, dass europäische Normen im Bereich der<br />

Elektrotechnik fast nur noch auf Basis von IEC-Normen als<br />

harmonisierte EN-Normen entstehen oder neu als Entwürfe<br />

verfasst werden.<br />

Für den <strong>Explosionsschutz</strong> elektrischer Betriebsmittel sind<br />

dies hauptsächlich die Normen der Reihe EN 60079, welche<br />

zukünftig auch die Belange des Staubexplosionsschutzes mit<br />

abdecken.<br />

Die Internationalisierung wird durch Einführung des so<br />

genannten IECEx-Systems noch weiter gefördert. Das Ziel<br />

des IECEx-Systems ist eine weltweite Anerkennung, welche<br />

lediglich auf einem Zertifikat <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Prüfung basiert. Zukünftig würden Hersteller für den gesamten<br />

Weltmarkt keine weiteren Zulassungen mehr benötigen.<br />

Weltweit besteht großes Interesse an der Umsetzung dieser<br />

Idee. Immer mehr Staaten (bereits 31 im Jahre 2010) haben<br />

die Absicht erklärt, teilzunehmen <strong>und</strong> haben damit begonnen,<br />

die gesetzlichen Anpassungen vorzubereiten.<br />

Zwei EU-Richtlinien haben in den letzten Jahren die europäische-Ex-Landschaft<br />

gr<strong>und</strong>legend verändert:<br />

• Richtlinie 94/9/EG des Europäischen Parlamentes <strong>und</strong><br />

des Rates vom 23. März 1994 zur Angleichung der<br />

Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten für Geräte <strong>und</strong><br />

Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung<br />

in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX 95);<br />

• Richtlinie 1999/92/EG des Europäischen Parlamentes<br />

<strong>und</strong> des Rates vom 16. Dezember 1999 über Mindestvorschriften<br />

zur Verbesserung des Ges<strong>und</strong>heitsschutzes <strong>und</strong><br />

der Sicherheit der Arbeitnehmer, die durch explosionsfähige<br />

Atmosphären gefährdet werden können (ATEX 137).<br />

Die ATEX 95 richtet sich hauptsächlich an die Hersteller<br />

von elektrischen <strong>und</strong> nicht elektrischen Komponenten <strong>und</strong><br />

Systemen für explosionsgefährdete Bereiche <strong>und</strong> muss<br />

wortgetreu in nationales Recht umgesetzt werden, während<br />

die ATEX 137 in erster Linie für den sicheren Betrieb dieser<br />

Anlagen gilt. Die Mindestanforderungen der ATEX 137 mussten<br />

dem Sinne nach in nationales Recht umgesetzt werden,<br />

<strong>und</strong> jeder Mitgliedsstaat konnte die eigene Umsetzung des<br />

betrieblichen Arbeitsschutzes weitgehend selbst gestalten.<br />

Das Ziel der EU ist leicht zu erkennen: zum einen die<br />

Schaffung gleicher Wettbewerbschancen für alle Anbieter<br />

innerhalb des EU-Binnenmarktes <strong>und</strong> andererseits die<br />

Schaffung gleicher Sicherheitsstandards für alle Betreiber<br />

technischer Anlagen <strong>und</strong> Einrichtungen innerhalb der EU.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


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Technologie<br />

Die Richtlinie 94/9/EG schreibt für elektrische Geräte<br />

der Kategorien 1 <strong>und</strong> 2 eine EG-Baumusterprüfung<br />

mit einer entsprechenden Prüfbescheinigung<br />

(EG-Baumusterprüfbescheinigung) vor. Um dieses Zertifikat<br />

zu erlangen, reicht der Hersteller alle für die Prüfung notwendigen<br />

technischen Unterlagen <strong>und</strong> eventuell Muster bei einer<br />

„benannten Stelle“ (Notified Body) ein. Nach bestandener<br />

Prüfung wird eine EG-Baumusterprüfbescheinigung ausgestellt,<br />

in der alle für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen verbindlichen Informationen <strong>und</strong> Parameter enthalten<br />

sind. Sie ist Basis für den Betrieb <strong>und</strong> den Anschluss von<br />

Betriebsmitteln in den Ex-Zonen 0 <strong>und</strong> 20 sowie 1 <strong>und</strong> 21.<br />

Für Geräte der Kategorie 3 (Einsatz in den Zonen 2 <strong>und</strong> 22)<br />

ist eine Herstellererklärung (EG-Konformitätserklärung) über<br />

die Einhaltung der Richtlinie ausreichend.<br />

Die Richtlinie 1999/92/EG beschreibt die<br />

Mindestanforderungen zur Verbesserung der Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Sicherheit gefährdeter Arbeitnehmer. Darin wird die explosionsfähige<br />

Atmosphäre in Zonen unterteilt, <strong>und</strong> es wird<br />

definiert, welche Betriebsmittelkategorien in den einzelnen<br />

Zonen eingesetzt werden dürfen.<br />

Die Richtlinie fordert eine Analyse <strong>und</strong> Beschreibung<br />

der Gefahren, die Definition der Zonen <strong>und</strong> die geforderten<br />

Maßnahmen im Hinblick auf die Standortsicherheit.<br />

Die Auswirkungen einer Explosion müssen soweit minimiert<br />

werden, dass keine Arbeiter gefährdet werden. Im<br />

Gr<strong>und</strong>e wird der Arbeitgeber aufgefordert, alle vertretbaren<br />

Maßnahmen zu ergreifen, um die Entstehung einer explosionsfähigen<br />

Atmosphäre am Arbeitsplatz zu verhindern. Ist<br />

dies nicht möglich, müssen Maßnahmen ergriffen werden,<br />

um die Zündung der explosionsfähigen Atmosphäre zu<br />

verhindern. Außerdem müssen die Auswirkungen einer<br />

Explosion soweit minimiert werden, dass keine Arbeiter<br />

gefährdet werden.<br />

Hauptpflichten von Arbeitgebern<br />

• Vorbereitung eines <strong>Explosionsschutz</strong>dokuments (EPD)<br />

• Einteilung des Arbeitsplatzes in Zonen (soweit zutreffend)<br />

• Auswahl ATEX 95-zertifizierter Produkte (Kategorien<br />

gemäß Zonen-Einteilung)<br />

• Benennung von Bereichen mit explosionsfähigen Atmosphären<br />

(Verwendung von Warnschildern)<br />

• Einweisung der Arbeitnehmer in Bezug auf explosionsgefährdete<br />

Bereiche durch den Arbeitgeber.<br />

• Jedem Mitarbeiter ist für Arbeiten in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen eine Sondererlaubnis zu erteilen.<br />

• Wenn Anlagen zu reparieren sind, ist der Betreiber für die<br />

Wahl eines qualifizierten Reparaturdienstes verantwortlich.<br />

Entsprechende Anlagen <strong>und</strong> Geräte sind gemäß<br />

Richtlinie 1999/92/EG als überwachungsbedürftige Anlagen<br />

eingestuft <strong>und</strong> dürfen nur mit den hierfür zugelassenen<br />

Geräten ausgerüstet werden. Daneben müssen in den<br />

Anlagen Prüfungen vor Inbetriebnahme, Prüfungen nach<br />

Änderungen <strong>und</strong> regelmäßig wiederkehrende Prüfungen von<br />

zugelassenen Institutionen, Gesellschaften oder von besonders<br />

qualifiziertem Personal durchgeführt werden.<br />

Die Verantwortung für die Anlagensicherheit liegt beim<br />

Betreiber.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Die Sicherheit bei der Montage in einem explosionsgefährdeten<br />

Bereich ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen<br />

dem Betriebsmittelhersteller, der Montagefirma <strong>und</strong> dem<br />

Betreiber. Gemäß ATEX sind für das Verhindern von<br />

Unfällen durch eine explosionsfähige Atmosphäre allein der<br />

Betriebsmittelhersteller <strong>und</strong> der Betreiber verantwortlich. Zum<br />

sicheren Betrieb der Anlage ist der Betreiber verpflichtet, die<br />

Anweisungen des Herstellers im Hinblick auf die Montage,<br />

Wartung <strong>und</strong> Reparatur jedes Betriebsmittels zu befolgen.<br />

Der Nachweis der <strong>Eigensicherheit</strong> kann verwendet werden,<br />

um die auf ein sicheres Niveau begrenzten Energiemengen<br />

festzulegen, die eine <strong>Eigensicherheit</strong> gewährleistet. Dieser<br />

Nachweis ist ein wesentlicher Bestandteil der Dokumentation<br />

(eine Vorschrift der europäischen Richtlinie 1999/92/EG),<br />

die vor der Montage ausgestellt <strong>und</strong> aktuell gehalten werden<br />

muss.<br />

Die IEC/EN 60079-14 fordert beim Nachweis der<br />

<strong>Eigensicherheit</strong>, dass die dort aufgeführten Anforderungen<br />

erfüllt werden müssen, sofern keine Systembeschreibung<br />

für den gesamten eigensicheren Stromkreis vorliegt. Nach<br />

Feststellung der <strong>Eigensicherheit</strong> ist es dann die Aufgabe<br />

des Montagebetriebs, dafür zu sorgen, dass die geforderten<br />

Abstände eingehalten werden <strong>und</strong> eine Trennung zwischen<br />

den unterschiedlichen Stromkreisen geschaffen wird, besonders<br />

im Hinblick auf die Stromkreise, die gemäß<br />

IEC/EN 60079-14 korrekt gekennzeichnet wurden.<br />

Der Nachweis der <strong>Eigensicherheit</strong> ist durch verschiedene<br />

Verfahren möglich <strong>und</strong> ist abhängig von:<br />

• der Anzahl der zugehörigen (einspeisenden) Betriebsmittel<br />

(eines oder mehrere)<br />

• der Form der Ausgangskennlinie(n) (linear oder nicht<br />

linear)<br />

• der Art der vorhandenen Reaktanzen (verteilt oder konzentriert)<br />

Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die möglichen<br />

Nachweisverfahren:<br />

Anzahl zugehöriger<br />

Betriebsmittel<br />

Kennlinienform L i , C i beide > 1 %<br />

L o , C o<br />

Verfahren<br />

1 linear keine Einfacher Nachweis<br />

1 linear Ja IEC/EN 60079-25<br />

Anhang C oder<br />

50-%-Regel<br />

1 nicht linear nicht relevant IEC/EN 60079-25<br />

Anhang C<br />

> 1 alle linear - „einfacher<br />

Nachweis“<br />

> 1 alle linear Ja IEC/EN 60079-25<br />

Anhang C<br />

> 1 > 1 nicht linear nicht relevant IEC/EN 60079-25<br />

Anhang C<br />

Tabelle 18 Mögliche Nachweisverfahren gem. IEC/EN 60079-14 <strong>und</strong><br />

IEC/EN 60079-25<br />

Nur beim „einfachen Nachweis“ können die Zündgrenzkurven<br />

gemäß IEC/EN 60079-11 direkt zur Beurteilung des eigensicheren<br />

Stromkreises <strong>und</strong> zur Bestimmung der Maximalwerte<br />

für Kapazität <strong>und</strong> Induktivität benutzt werden.<br />

Es existieren Zündgrenzkurven für ohmsche, kapazitive <strong>und</strong><br />

induktive Stromkreise.<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Je nachdem für welche Gasgruppe ein eigensicherer<br />

Stromkreis auszulegen ist, kommen verschiedene<br />

Zündgrenzkurven zur Anwendung, welche die unterschiedlichen<br />

Mindestzündenergien der Gasgruppen berücksichtigen.<br />

Bei gleichzeitiger Ausnutzung der maximal zulässigen<br />

Kapazitäten <strong>und</strong> Induktivitäten im eigensicheren Stromkreis<br />

konnten in Laborversuchen Zündungen festgestellt werden.<br />

Bei dem Beispiel in Tabelle 18 sind gleichzeitig konzentrierte<br />

Induktivitäten <strong>und</strong> Kapazitäten vorhanden. Dies ist in der<br />

Bescheinigung des zugehörigen Betriebsmittels durch reduzierte<br />

L - <strong>und</strong> C -Werte bereits berücksichtigt. Sollten diese<br />

o o<br />

reduzierten Werte in der Zulassung nicht angegeben sein, ist<br />

bei gleichzeitiger Anwesenheit konzentrierter Induktivitäten<br />

<strong>und</strong> Kapazitäten der Nachweis gemäß IEC/EN 60079-25<br />

Anhang C zu führen. In einfachen Fällen (nur eine Quelle,<br />

Ausgangskennlinie linear) kann auch das „50-%-Verfahren“<br />

der IEC/EN 60079-11 ausreichen.<br />

Prüfung <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

eigensicherer Anlagen<br />

Keine Schutzmethode ist absolut sicher <strong>und</strong> bietet<br />

vollkommenen Schutz vor menschlichem Versagen.<br />

Ordnungsgemäße Wartung, einschließlich einer strengen<br />

Erstinspektion, Prüfung <strong>und</strong> regelmäßigen Folgeinspektionen<br />

bzw. Reparaturen, ist für die Sicherheit <strong>und</strong> das wirtschaftliche<br />

Management jeder mess- <strong>und</strong> regeltechnischen Anlage<br />

äußerst wichtig <strong>und</strong> bei Anlagen unverzichtbar, in denen<br />

Brand- oder Explosionsgefahr besteht.<br />

Um das Risiko menschlichen Versagens, das katastrophale<br />

Auswirkungen haben kann, zu reduzieren, ist es ebenso<br />

wichtig, dass nur autorisiertes <strong>und</strong> qualifiziertes Personal das<br />

explosionsgeschützte Betriebsmittel reparieren darf. Strom<br />

führende Anlagen dürfen nicht gewartet werden. Die folgenden<br />

Kriterien zur Wartung werden angeführt, damit sich der<br />

Leser einen allgemeinen Überblick über die sicherheitstechnische<br />

Wartung einer Industrieanlage verschaffen kann. Die<br />

vorliegenden Erläuterungen ersetzen aber nicht die geltenden<br />

Sicherheitsnormen.<br />

Nach der Montage <strong>und</strong> Fertigstellung jeder Anlage ist es<br />

erforderlich, die folgenden drei Prüf-/Wartungsarbeiten<br />

auszuführen:<br />

• Erstinspektion<br />

• Planmäßige Wartung (regelmäßige Inspektionen <strong>und</strong><br />

Reparaturen)<br />

• Betriebsmittelausfall <strong>und</strong> Reparatur<br />

Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit von elektrischen<br />

Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen ist eine regelmäßige<br />

Wartung notwendig.<br />

Deshalb ist der Anlagenbetreiber gemäß der<br />

Betreiberrichtlinie 1999/92/EG oder anderer geltender<br />

Vorschriften für angemessene Prüf- <strong>und</strong> Wartungszyklen<br />

seiner Anlagen verantwortlich.<br />

70<br />

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Die IEC/EN 60079-17 (Prüfung <strong>und</strong> Instandhaltung elektrischer<br />

Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen)<br />

beschreibt zum Beispiel die Vorgehensweise für elektrische<br />

Anlagen in Verbindung mit dem <strong>Explosionsschutz</strong>. Folgendes<br />

gilt generell:<br />

Arbeiten an elektrischen Anlagen <strong>und</strong> Betriebsmitteln,<br />

die unter Spannung stehen, sind in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen gr<strong>und</strong>sätzlich verboten. Als Ausnahme sind<br />

Arbeiten an eigensicheren Stromkreisen zugelassen.<br />

Deshalb existieren besondere Anforderungen für die<br />

Zündschutzart <strong>Eigensicherheit</strong>:<br />

• Instandhaltungsarbeiten an eigensicheren Anlagen<br />

dürfen bei Einhaltung bestimmter Bedingungen an unter<br />

Spannung stehenden Einrichtungen durchgeführt werden.<br />

• Erdverbindungen von Sicherheitsbarrieren dürfen nicht<br />

entfernt werden, bevor die Stromkreise zum explosionsgefährdeten<br />

Bereich getrennt wurden.<br />

Im explosionsgefährdeten Bereich sind die Arbeiten zu<br />

begrenzen auf:<br />

• Abklemmen, Entfernen oder Auswechseln von Teilen<br />

• Justierung aller für die Kalibrierung erforderlichen Einstellungen<br />

• Entfernen oder Auswechseln steckbarer Komponenten<br />

• Benutzung in der Dokumentation festgelegter Prüfinstrumente<br />

• Nach der Prüfung muss das eigensichere System/Betriebsmittel<br />

alle Anforderungen gemäß der Anlagendokumentation<br />

erfüllen.<br />

Die Dokumentation muss folgende Einzelheiten enthalten:<br />

• Nachweis der <strong>Eigensicherheit</strong><br />

• Hersteller, Betriebsmitteltyp <strong>und</strong> Bescheinigungsnummer,<br />

Kategorie, Betriebsmittelgruppe, Temperaturklasse<br />

• Elektrische Parameter (Induktivität, Kapazität, Länge, Typ<br />

<strong>und</strong> Verlegung der Kabel, Leitungen)<br />

• Besondere Anforderungen laut Datenblatt des Bauteils<br />

• Einbauort jedes Bauteils in der Anlage<br />

Weiterhin sind zu prüfen:<br />

• Eindeutige Kennzeichnung eigensicherer Stromkreise<br />

• Übereinstimmung der tatsächlichen Anlage mit der Dokumentation<br />

• Aufteilung der Komponenten in eigensichere <strong>und</strong> nicht<br />

eigensichere Stromkreise<br />

• Kabel <strong>und</strong> Leitungen sowie deren Abschirmungen<br />

• Durchgängigkeit der Erdung von nicht galvanisch getrennten<br />

Stromkreisen, Erdverbindungen zur Wahrung der<br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

• Erdung oder elektrische Trennung eigensicherer Stromkreise<br />

• Einhaltung vorgeschriebener Mindestabstände<br />

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Technologie<br />

DART - <strong>Eigensicherheit</strong> in neuen<br />

Dimensionen<br />

Einführung<br />

Die <strong>Eigensicherheit</strong> ist weltweit als eine Zündschutzart akzeptiert,<br />

die viele Vorteile gegenüber anderen Zündschutzarten<br />

bietet. Sie basiert auf dem Prinzip, dass die in einem elektrischen<br />

Stromkreis mittels Funken, Wärme oder durch andere<br />

normale oder irreguläre Ereignisse freigesetzte Energie nicht<br />

in der Lage ist, eine explosionsfähige Atmosphäre zu zünden.<br />

Gegenwärtig wird die <strong>Eigensicherheit</strong> dadurch erzielt,<br />

dass die anstehende Leistung begrenzt wird. Diese<br />

Leistungsbegrenzung (in der Regel unter 2 W) sorgt für<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> (Ex i) <strong>und</strong> wird deshalb im Bereich der Mess<strong>und</strong><br />

Regeltechnik in der Stromversorgung von Aktuatoren<br />

<strong>und</strong> Sensoren mit niedrigen Anschlussleistungen eingesetzt.<br />

Eine erheblich höhere direkte Leistung bei gleichzeitiger<br />

Wahrung aller positiven Eigenschaften der <strong>Eigensicherheit</strong><br />

bietet Anwendern ein neues <strong>und</strong> erheblich breiteres<br />

Anwendungssspektrum. Diese Ziele werden mit der DART-<br />

Technik (Dynamic Arc Recognition and Termination) verfolgt.<br />

DART ist ein spontanes Auslöseverfahren, das einen unerwünschten<br />

Zustand oder einen Fehler in der elektrischen<br />

Anlage exakt während dessen/deren Auftretens dynamisch<br />

erkennt <strong>und</strong> einen sofortigen Übergang in einen gesicherten<br />

Zustand einleitet, bevor sicherheitskritische Parameter<br />

überschritten werden. DART basiert auf der Erkennung<br />

von Fehlerzuständen <strong>und</strong> auf der charakteristischen<br />

Flankensteilheit des Stroms.<br />

Dank DART lassen sich Anlagen mit erheblich höheren direkten<br />

Ausgangsleistungen betreiben, als es bei den derzeitigen<br />

eigensicheren Lösungen möglich ist. Noch mehr unmittelbare<br />

verfügbare Leistung eröffnet den eigensicheren Lösungen<br />

in vielen Anwendungsbereichen der Prozessindustrie neue<br />

Türen. Folgende Beispiele seien hier erwähnt: Analysegeräte,<br />

Wägetechnik, Beleuchtungssysteme, Ventilsteuerungen <strong>und</strong><br />

Feldbussysteme wie etwa FOUNDATION Fieldbus H1 <strong>und</strong><br />

PROFIBUS PA.<br />

Gr<strong>und</strong>legende Funktionsweise<br />

Unter normalen Betriebsbedingungen führt die DART-<br />

Spannungsversorgung die volle Nennleistung zu, die je<br />

nach Anwendung um einen Faktor bis 25 (50 W) größer<br />

als die gemäß den Normen zulässigen Werte sein kann.<br />

Direkt bei Auftreten eines Fehlers, wie beispielsweise einer<br />

Stromkreisunterbrechung, erkennt DART die Veränderung im<br />

Stromfluss <strong>und</strong> schaltet die Spannungsversorgung sofort ab.<br />

Auf diese Weise wird die Energie von der elektrischen Anlage<br />

in nur wenigen Mikrosek<strong>und</strong>en effektiv begrenzt. Dadurch<br />

wird eine Funkenbildung <strong>und</strong> folglich eine resultierende<br />

Zündung verhindert.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Möglich wird diese Lösung durch eine sehr charakteristische<br />

<strong>und</strong> daher auch leicht erkennbare Änderung im Stromverlauf<br />

(dI/dt) zu Beginn des Fehlerzustands. Die Reaktion der<br />

Spannungsversorgung erfolgt sehr schnell innerhalb von<br />

ca. 1,4 µs. Bei einem so schnell reagierenden System<br />

muss die Ausbreitungszeit auf dem Kabel als zusätzlicher<br />

Faktor berücksichtigt werden. Die frei werdende Energie<br />

wird anhand der Leistung ermittelt, die an der Fehlerstelle<br />

umgewandelt wird. Der Wert wird über die Zeitspanne bis zur<br />

tatsächlichen Abschaltung integriert. Folgende physikalische<br />

Parameter sind prinzipiell dafür verantwortlich:<br />

• die Leistung – wird anhand der Versorgungsspannung<br />

<strong>und</strong> dem Laststrom ermittelt<br />

• die Zeit – umfasst die Signallaufzeit auf dem Kabel <strong>und</strong><br />

die Reaktionszeit der Spannungsversorgung<br />

• die im Verbindungskabel gespeicherte Energie<br />

• das Lastverhalten<br />

Die im Funken freigesetzte Energie wird anhand der<br />

verfügbaren Leistung über die Zeit integriert ermittelt. Die<br />

Zusammenhänge werden in den nächsten Abschnitten erläutert.<br />

Abbildung 37 zeigt die Spannungsversorgung, das Kabel<br />

<strong>und</strong> die Geräte im explosionsgefährdeten Bereich.<br />

Zone 1<br />

DART-<br />

Versorgung<br />

Ex ib IIC Ex ib IIC<br />

Last 1<br />

Last 2<br />

Last n<br />

Abbildung 37 Spannungsversorgung, Kabel <strong>und</strong> Geräte im<br />

explosionsgefährdeten Bereich<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Erkennung einer Funkenzündung<br />

Die Bestimmung der eigensicheren Zündgrenzwerte erfolgt<br />

mit einem Funkenprüfgerät gemäß der Norm<br />

IEC/EN 60079-11. Darin werden diese Werte von einer<br />

bestimmten Zündwahrscheinlichkeit abhängig gemacht.<br />

Besonders wichtig ist die Unterscheidung der Funken<br />

nach Schließerfunken <strong>und</strong> Öffnungsfunken. In diesem<br />

Zusammenhang werden nur die Öffnungsfunken besprochen,<br />

da sie den kritischeren Fall darstellen.<br />

Ein typisches Beispiel für das Verhalten der elektrischen<br />

Parameter bei einem Öffnungsfunken ist in Abbildung 38<br />

zu sehen. Ein Öffnungsfunken beginnt mit der Spannung<br />

U = 0 V <strong>und</strong> endet in der Regel mit dem Erreichen der<br />

F<br />

Leitungsbruchspannung U = U , bei der der stetige Anstieg<br />

F o<br />

der Funkenspannung in direktem Bezug zur Verringerung<br />

des Funkenstroms I in einem linearen Stromkreis steht. Die<br />

F<br />

dazwischen liegende Zeitspanne hängt von dem Stromkreis<br />

ab <strong>und</strong> wird als Funkendauer t bezeichnet.<br />

F<br />

Typische Funkendauer t : 5 µs < t < 2 ms.<br />

F F<br />

U, I, P<br />

I F<br />

Anfangsphase<br />

dI/dt<br />

P F<br />

Kritische Phase<br />

U F<br />

Funkendauer t F : 5 µs ... 2 ms<br />

Abbildung 38 Zeitliche Schwankungen des Funkenstroms, der Spannung<br />

<strong>und</strong> Leistung eines linear begrenzten Öffnungsfunkens<br />

(nicht eigensicher)<br />

Zu Beginn eines Öffnungsfunkens steigt die<br />

Funkenspannung U in sehr kurzer Zeit (t ≤ 1 µs) von 0 V<br />

F<br />

auf U ≥ 10 V an. Die Spannungsänderung steht direkt in<br />

F<br />

Verbindung mit einer charakteristischen <strong>und</strong> leicht auswertbaren<br />

steilen Stromänderung dI/dt (siehe Kurve I ). Direkt<br />

F<br />

nach dieser Stromänderung bleiben der Funkenstrom <strong>und</strong><br />

die Funkenspannung für etwa 1 ... 5 µs relativ konstant. In<br />

dieser Zeitspanne besteht definitiv keine Möglichkeit zur<br />

Zündung aufgr<strong>und</strong> der extrem geringen Funkenenergie W ; F<br />

dies ist die so genannte „Anfangsphase“. Die Zeit nach dieser<br />

Anfangsphase setzt sich bis zum Ende der Funkendauer tF fort. Dieser Bereich ist die „kritische Phase“, in der eine<br />

Zündung auftreten kann. In diesem Zeitraum entzieht der<br />

Funken dem System die notwendige Zündenergie, also der<br />

Quelle, dem Kabel <strong>und</strong> den Verbrauchern.<br />

Aus der Erkenntnis über diese Schwankungen lässt sich<br />

schließen, dass eine rasche Erkennung der Funken kombiniert<br />

mit einem Mittel zur schnellen Abschaltung der<br />

Spannungsquelle eingesetzt werden kann, um die Zündung<br />

eines explosionsfähigen Gemischs zuverlässig zu verhindern.<br />

Die Aufgabe besteht prinzipiell darin, die Stromänderung<br />

(dI/dt) auszuwerten <strong>und</strong> zugleich die charakteristischen<br />

Sicherheitsgrenzwerte in Betracht zu ziehen.<br />

72<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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t<br />

Abbildung 39 zeigt den zeitlichen Verlauf eines Funkens,<br />

der durch eine DART-Spannungsversorgung unterbrochen<br />

wurde. Die Stromänderung ist deutlich erkennbar<br />

<strong>und</strong> dient dazu, den Stromkreisübergang in den sicheren<br />

Zustand einzuleiten. Bereits in der „Anfangsphase“ lässt<br />

sich ein Fehlerzustand mit DART erkennen <strong>und</strong> auswerten,<br />

aber darüber hinaus führt dies auch zur Abschaltung der<br />

Spannungsversorgung. Die Abschaltgeschwindigkeit hängt<br />

bei dieser Methode vom System ab. Ausgehend von den<br />

physikalischen Funkenbedingungen wird häufig eine Dauer<br />

von 5 µs angenommen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der sehr kurzen Anstiegszeiten des Stroms <strong>und</strong><br />

der Spannung bei der Entstehung eines Funkens übernimmt<br />

das Verbindungskabel zwischen der Spannungsversorgung<br />

<strong>und</strong> der Last die Funktion eines Wellenleiters, sogar dann,<br />

wenn es sich um eine sehr kurze Kabelstrecke handelt. Die<br />

Information über die Entstehung des Funkens breitet sich<br />

auf dem Verbindungskabel als Welle oder Spitze aus. Die<br />

Spannungsversorgung erhält diese Information deshalb<br />

verzögert. Die Verzögerung kann bis zu einer Kabellaufzeit<br />

andauern. Die Reaktion der Spannungsversorgung wiederum<br />

tritt erst nach einer Kabellaufzeit ein <strong>und</strong> hängt von der maximalen<br />

Kabellänge ab.<br />

U, I, P<br />

I F<br />

Anfangsphase<br />

U F<br />

P F<br />

Kritische Phase<br />

Funkendauer mit DART t F ≤ 5 µs<br />

Abbildung 39 Zeitlicher Verlauf des Funkenstroms, der Spannung <strong>und</strong><br />

Leistung eines Öffnungsfunkens bei DART-Unterbrechung<br />

Diese Verzögerung ist ein wichtiger Parameter für die<br />

Sicherheit. Bei einem typischen Kabel für mess- <strong>und</strong> regeltechnische<br />

Anwendungen breiten sich elektrische Wellen mit<br />

etwa halber Lichtgeschwindigkeit bzw. mit 160000 km/s aus.<br />

Die anstehende Leistung ist etwa umgekehrt proportional zur<br />

Kabellänge. Weitere Einfluss nehmende Faktoren sind die im<br />

Verbindungskabel <strong>und</strong> in der Last gespeicherte Energie.<br />

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Technologie<br />

t<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Funktion der DART-Komponenten<br />

Ein DART-Versorgungssystem besteht aus drei Baugruppen:<br />

der Spannungsversorgung, dem/den Verbindungskabel(n)<br />

sowie einem oder mehreren Verbrauchern. Ein System<br />

besteht aus nur einer Quelle, die aus Verfügbarkeitsgründen<br />

red<strong>und</strong>ant ausgeführt sein kann. Die Verbraucher<br />

werden über ein Verbindungskabel mit exakt definiertem<br />

Wellenwiderstand mit der Spannungsversorgung verb<strong>und</strong>en.<br />

Spannungsversorgung<br />

Die Ausgangsspannung ist von der Busteilnehmerspeisung<br />

galvanisch getrennt <strong>und</strong> wird durch mehrere red<strong>und</strong>ante<br />

Stromkreise begrenzt. Das DART-spezifische Verhalten wird<br />

anhand der Funktionen erreicht, die im Blockschaltbild in<br />

Abbildung 40 dargestellt sind.<br />

Die Koordination der Funktionen, die in der DART-<br />

Spannungsversorgung integriert sind, führt zu<br />

den Ausgangseigenschaften, bei denen sich die<br />

Ausgangsspannung U gegenüber dem Ausgangsstrom<br />

out<br />

I wie unten beschrieben darstellt. Neben den maximal<br />

out<br />

zulässigen sicheren Werten U <strong>und</strong> I lassen sich die<br />

lim lim<br />

Ausgangseigenschaften in die beiden Betriebsbereiche A<br />

<strong>und</strong> B einteilen:<br />

I-<br />

Detektor<br />

U<br />

Technologie<br />

Überspannung<br />

Schließfunke<br />

+di-<br />

Detektor<br />

-di-<br />

Detektor<br />

Unterspannung<br />

Monoflop<br />

Öffnungsfunke<br />

Abbildung 40 Blockschaltbild der Spannungsversorgung<br />

Sicherer Bereich A: Abbildung 41<br />

R start<br />

Dieser Bereich, der als Anfangs- <strong>und</strong> Schrägverlaufsbereich<br />

bezeichnet wird, stellt die charakteristische Kurve<br />

einer linearen Spannungsquelle mit sicheren Werten<br />

dar. Nach dem Einschalten der Quelle öffnet sich<br />

Schalter S1 (Punkt 1). Ein sehr niedriger Strom von wenigen<br />

mA (der Prüfstrom, Punkt 2) fließt nun zum internen<br />

Strombegrenzungswiderstand R Start <strong>und</strong> von dort weiter zum<br />

Lastwiderstand. Die Vergleichsschaltung überwacht die<br />

Ausgangsspannung <strong>und</strong> faktisch auch die Kombination der<br />

Kabel- <strong>und</strong> Lastwiderstände, um sicher zu stellen, dass kein<br />

Fehler vorliegt (R Last > R L1 ). Wenn die Ausgangsspannung<br />

einen festgelegten Schwellwert U thre (Punkt 3) erreicht oder<br />

überschreitet sowie nach Ablauf einer Sicherheitszeitspanne<br />

von etwa 3 ms, schaltet die Quelle auf den Betriebsbereich B<br />

um. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn die<br />

Stromänderung dI/dt während der Einschaltphase durch die<br />

Last unter dem vorgeschriebenen Erkennungsgrenzwert liegt.<br />

S1<br />

U o<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

U out<br />

U lim<br />

U thre<br />

1<br />

3<br />

A<br />

2<br />

R L1<br />

B<br />

Abbildung 41 Ausgangseigenschaft einer DART-Quelle mit einer Darstellung<br />

des Übergangs vom sicheren Bereich A zum optimalen<br />

Betriebsbereich B (schematische Darstellung)<br />

I lim<br />

4<br />

R L2<br />

I out<br />

Normal – Betriebsbereich B: Abbildung 42<br />

Bereich B stellt eine nahezu ideale Spannungsquelle mit<br />

einem Innenwiderstand R i ≈ 0 Ω dar. In dem Betriebsbereich<br />

kann die Quelle der Last die optimale Leistung zu Verfügung<br />

stellen, wodurch eine maximale Leistungsumsetzung an<br />

Punkt 4 mit R Last = R L2 möglich ist. Veränderungen des<br />

Lastzustands – auch fehlerbedingte – sind mit einer sofortigen<br />

Stromänderung dI/dt verb<strong>und</strong>en. Wenn der vorgeschriebene<br />

Höchstwert der Stromänderung überschritten<br />

wird, schaltet sich die Quelle ab, <strong>und</strong> der Arbeitspunkt<br />

kehrt vom Bereich B unmittelbar wieder zum sicheren<br />

Schrägverlaufsbereich A zurück. Dasselbe geschieht, wenn<br />

der maximal zulässige Laststrom I lim überschritten wird<br />

(siehe Punkt 4).<br />

U out<br />

U lim<br />

U thre<br />

1<br />

3<br />

A<br />

2<br />

R L1<br />

B<br />

I lim<br />

Abbildung 42 Verhalten der DART-Quelle im Fehlerfall<br />

(schematische Darstellung)<br />

Das dynamische Regelverhalten einer DART-Quelle lässt<br />

sich zusammenfassend wie folgt beschreiben: Ein Übergang<br />

zum optimalen Betriebsbereich im ms-Bereich <strong>und</strong> eine<br />

schnelle Abschaltung im Fehlerfall sowie Rückkehr zum<br />

sicheren Schrägverlaufsbereich im µs-Bereich.<br />

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4<br />

R L2<br />

I out<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Lasten<br />

Folgende Bedingungen müssen in Bezug auf Lasten beim<br />

DART-Konzept berücksichtigt werden:<br />

Das einzusetzende Lastspektrum sollte so umfangreich wie<br />

möglich sein.<br />

• Das Integrieren von Lasten in das System sollte so einfach<br />

wie möglich sein.<br />

• Es sollte möglich sein, bereits vorhandene Baugruppen/<br />

Verbraucher (einschließlich k<strong>und</strong>enseitiger Feldgeräte)<br />

mit dieser Technologie ebenso zu verwenden wie mit den<br />

zuvor k<strong>und</strong>enseitig eingesetzten Verfahren, z. B. FISCO<br />

(Schutz von Beständen).<br />

• Um die sicherheitsrelevanten Faktoren überschaubar zu<br />

halten, ist nur eine Linientopologie vorgesehen.<br />

• Die Verbraucher dürfen keinen negativen Einfluss auf die<br />

betrieblichen oder sicherheitstechnischen Funktionen<br />

der DART-Quelle oder auf andere Lasten (einschließlich<br />

Kabel) ausüben.<br />

Folgendes gilt ganz besonders für Lasten: Sie dürfen die<br />

Verbreitung der Information über die Funkenbildung nicht<br />

behindern oder abfangen. In diesem Zusammenhang muss<br />

das Lastverhalten als nicht exakt definiert akzeptiert werden.<br />

Die folgenden zwei Beispiele zeigen sicherheitskritische<br />

Fälle, die zusätzliche Maßnahmen erfordern.<br />

Entkopplungsmodul<br />

Ein Entkopplungsmodul sorgt für ein präzise definiertes<br />

elektrisches Verhalten sowohl aus funktionaler als auch aus<br />

sicherheitstechnischer Perspektive. Es erlaubt den Einsatz<br />

von DART in Kombination mit praktisch jedem Verbraucher.<br />

Ein Entkopplungsmodul wird in das explosionsgeschützte<br />

Gehäuse des Verbrauchers integriert <strong>und</strong> mit ihm in Reihe<br />

geschaltet. Das Entkopplungsmodul erfüllt prinzipiell folgende<br />

Aufgaben:<br />

• sanfter Anlauf der Last mit begrenztem Stromanstieg<br />

(dI/dt)<br />

• exakt definiertes elektrisches Verhalten<br />

• optionale Abschaltung im Fehlerfall mittels<br />

dI/dt Erkennung.<br />

74<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Zusammenfassung <strong>und</strong> Ausblick<br />

Dank DART steht für neue Anwendungen in der<br />

Prozessindustrie eine sehr hohe eigensichere Leistung zur<br />

Verfügung, die von der Länge des verwendeten Kabels<br />

abhängt. Die maximal mögliche Ausgangsleistung hängt<br />

stark von den Laufzeiten auf der Übertragungsleitung ab. Für<br />

zwei Anwendungsbereiche stehen Lösungen zur Verfügung:<br />

DART-Versorgung für maximale Ausgangsleistung <strong>und</strong> DART<br />

für Feldbus (für Feldbusanwendungen optimiert).<br />

Ausgangsspannung<br />

Uout DART-Spannung<br />

Wirkleistung Pout Kabellänge<br />

50 V DC ca. 50 W 100 m<br />

24 V DC ca. 22 W 100 m<br />

50 V DC<br />

DART für Feldbus<br />

ca. 8 W 1000 m<br />

24 V DC ca. 8 W 1000 m<br />

Tabelle 19 Maximale eigensichere Ausgangswerte von DART bei typischer<br />

Kabellänge<br />

Es wurden bereits angemessene Prüfverfahren für<br />

eine präzise Sicherheitsbeurteilung des energiebegrenzenden<br />

Verhaltens dynamisch reagierender<br />

Stromversorgungskonzepte entwickelt. Änderungen an den<br />

gegenwärtig geltenden Normen wurden bereits untersucht,<br />

<strong>und</strong> weitere Schritte werden folgen.<br />

DART ermöglicht die Nutzung der <strong>Eigensicherheit</strong> in<br />

Anwendungsbereichen mit höherem Leistungsbedarf, in<br />

denen heute noch andere in der Regel unflexible oder teure<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>lösungen erforderlich sind. Mit DART<br />

werden Betriebsprozesse einfacher <strong>und</strong> weniger komplex.<br />

Die betriebliche Sicherheit erhöht sich dadurch.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Anwendungspraxis<br />

Je nach Anlagentopologie gibt es unterschiedliche<br />

Möglichkeiten, Feldgeräte mit dem Leitsystem zu verbinden.<br />

Bei konventioneller Verdrahtung wird Ihre Anlage<br />

durch Zener- <strong>und</strong> Trennbarrieren mit eigensicheren<br />

Leitungen zu den Feldstromkreisen geschützt. Bei einem<br />

Remote I/O-System oder einer Feldbusinfrastruktur lassen<br />

sich die Feldverdrahtung sowie die Anzahl der Verbindungen<br />

zum Leitsystem verringern. In diesen Fällen sind andere<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>aspekte zu berücksichtigen.<br />

Im folgenden Abschnitt werden verschiedene<br />

Montageoptionen für Barrieren, Remote I/O-Systeme oder<br />

Komponenten für die Feldbusinfrastruktur besprochen.<br />

Auf Feldebene lassen sich alle möglichen Feldgeräte mit den<br />

Interface-Geräten verbinden:<br />

2-Draht-Transmitter, 4-Draht-Transmitter, Kontakte,<br />

Optokoppler, NAMUR-Initiatoren, Temperaturfühler,<br />

Frequenzmesser, Relaisausgänge, Magnetventile,<br />

Leuchten, Anzeigeelemente, akustische Melder, LEDs,<br />

Proportionalventile, Positionsgeber, I/P-Wandler etc.<br />

Die Signalübertragung von oder zu den Feldgeräten kann<br />

entweder konventionell mit digitalen oder analogen Signalen<br />

oder auch mittels digitaler Feldbusse abgewickelt werden.<br />

Die Physik des <strong>Explosionsschutz</strong>es bleibt dieselbe. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong>e sind die Feldgeräte in den folgenden<br />

Zeichnungen als neutrale weiße Kästchen dargestellt.<br />

Anwendungsbereiche von Zener- <strong>und</strong><br />

Trennbarrieren<br />

Verbindung eigensicherer Signale mit<br />

Geräten im sicheren Bereich<br />

Die in Abbildung 43 dargestellten Trennbarrieren <strong>und</strong> nicht<br />

getrennten Zenerbarrieren sind im sicheren Bereich eingebaut.<br />

Sie besitzen eine eigensichere Leitungsverbindung<br />

(Ex i) zu den Feldgeräten.<br />

Zone 2<br />

Class I, Div. 2<br />

Zone 1<br />

Zone 0<br />

Class I, Div. 1<br />

Ex ic<br />

Ex ib<br />

Ex ia<br />

Abbildung 43 Verbindung eigensicherer Signale mit Geräten im sicheren<br />

Bereich<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Verbindung eigensicherer Signale mit<br />

Geräten in Zone 2/Class I, Division 2<br />

Trennbarrieren <strong>und</strong> nicht getrennte Barrieren lassen sich<br />

auch in Zone 2/Class I, Division 2 montieren. Auf der<br />

Feldseite können alle oben genannten Feldgeräte in Zone 2<br />

bis Zone 0, Class I, Division 1 montiert werden. Dabei gilt nur<br />

die in den vorherigen Kapiteln erwähnte Einschränkung. Die<br />

Feldstromkreise sind eigensicher.<br />

Zone 2<br />

Class I, Div. 2<br />

Zone 1<br />

Zone 0<br />

Class I, Div. 1<br />

Ex ic<br />

Ex ib<br />

Ex ia<br />

Abbildung 44 Verbindung eigensicherer Signale mit Geräten in Zone 2/Class I,<br />

Division 2<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Remote I/O-Anwendungen<br />

Verbindung eigensicherer Signale mit<br />

Remote I/O-Modulen im sicheren Bereich<br />

Per RS 485-Standardverbindung oder per Ethernet ist das<br />

Leitsystem über Remote I/O-Module mit der Feldebene<br />

verb<strong>und</strong>en. Bei Remote I/O-Modulen werden verschiedene<br />

Schutzverfahren eingesetzt. Eigensichere Module können im<br />

laufenden Betrieb auch ohne Feuererlaubnisschein ausgetauscht<br />

werden. Die Eingänge <strong>und</strong> Ausgänge sind galvanisch<br />

getrennt <strong>und</strong> eigensicher. Die Variante nA verfügt über eine<br />

E/A-Option mit erhöhter Sicherheit. Feldstromkreise werden<br />

anhand von eigensicheren Schleifenprüfungen genau wie bei<br />

herkömmlichen eigensicheren Interfacelösungen geprüft.<br />

76<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Zone 2<br />

Class I, Div. 2<br />

Zone 1<br />

Zone 0<br />

Class I, Div. 1<br />

BUS<br />

I/O I/O<br />

Ex ic<br />

BUS<br />

Ex ib<br />

Ex ia<br />

Abbildung 45 Verbindung eigensicherer Signale mit Remote I/O-Modulen im<br />

sicheren Bereich<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Verbindung eigensicherer Signale mit<br />

Remote I/O-Modulen in Zone 2/Class I,<br />

Division 2<br />

Per RS 485-Standardverbindung oder per Ethernet ist<br />

das Leitsystem mit dem explosionsgefährdeten Bereich<br />

verb<strong>und</strong>en. Bei Remote I/O-Modulen für Zone 2/Class I,<br />

Division 2 werden verschiedene Schutzverfahren eingesetzt.<br />

Eigensichere Module können im laufenden Betrieb<br />

auch ohne Feuererlaubnisschein ausgetauscht werden.<br />

Die Eingänge <strong>und</strong> Ausgänge sind galvanisch getrennt <strong>und</strong><br />

eigensicher. Die Variante nA verfügt über eine E/A-Option<br />

mit erhöhter Sicherheit. Feldstromkreise werden anhand von<br />

eigensicheren Schleifenprüfungen genau wie bei herkömmlichen<br />

eigensicheren Interfacelösungen geprüft.<br />

Zone 2<br />

Class I, Div. 2<br />

Zone 1<br />

Zone 0<br />

Class I, Div. 1<br />

BUS<br />

I/O I/O<br />

Ex ic<br />

BUS<br />

Ex e<br />

Ex ib<br />

Ex ia<br />

Abbildung 46 Verbindung eigensicherer Signale mit Remote I/O-Modulen in<br />

Zone 2/Class I, Division 2<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Verbindung eigensicherer Signale mit<br />

Remote I/O-Modulen in Zone 1<br />

Per RS 485-Standardverbindung oder per Ethernet ist<br />

das Leitsystem mit dem explosionsgefährdeten Bereich<br />

verb<strong>und</strong>en. Die letzte Verbindungsleitung in Zone 1 muss<br />

über eigensichere Kabel <strong>und</strong> Steckverbinder verfügen.<br />

Bei Remote I/O-Modulen für Zone 1 werden verschiedene<br />

Schutzverfahren eingesetzt. Eigensichere Module können im<br />

laufenden Betrieb auch ohne Feuererlaubnisschein ausgetauscht<br />

werden. Zum Schutz vor aggressiven <strong>und</strong> gefährlichen<br />

Umgebungen werden sie gekapselt. Die Eingänge <strong>und</strong><br />

Ausgänge sind galvanisch getrennt <strong>und</strong> eigensicher. Eine<br />

E/A-Option mit erhöhter Sicherheit wird ebenfalls angeboten.<br />

Feldstromkreise werden anhand von eigensicheren<br />

Schleifenprüfungen genau wie bei herkömmlichen eigensicheren<br />

Interfacelösungen geprüft.<br />

Zone 2<br />

Class I, Div. 2<br />

Zone 1<br />

Zone 0<br />

Class I, Div. 1<br />

I/O I/O<br />

Ex i<br />

BUS<br />

BUS<br />

Ex e<br />

Abbildung 47 Verbindung eigensicherer Signale mit Remote I/O-Modulen in<br />

Zone 1<br />

Ex i<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Anwendungen mit Feldbusinfrastruktur<br />

Zündschutzarten bei Feldbustechnik<br />

Die Feldbustechnik stellt in der Prozessautomation<br />

ein gut akzeptiertes Verfahren zum Anschluss von<br />

Feldbusteilnehmern dar. Die in der Prozessautomation akzeptierten<br />

Feldbussysteme sind in IEC 61158-2 definiert. Dazu<br />

gehören: FOUNDATION Fieldbus H1 <strong>und</strong> PROFIBUS PA. Sie<br />

nutzen den gleichen Physical Layer für die Übertragung der<br />

Spannung <strong>und</strong> Kommunikationssignale über ein geschirmtes<br />

Twisted-Pair-Kabel. Sie sind für die anspruchsvollen<br />

Kriterien explosionsgefährdeter Bereiche in Prozessanlagen<br />

ausgelegt:<br />

• große Leitungsentfernungen bis 1900 m<br />

• <strong>Explosionsschutz</strong><br />

• Beständigkeit gegenüber äußeren Störungen, z. B. elektromagnetische<br />

Interferenzen<br />

Bei der Feldbustechnik sind mehrere Geräte mit einem<br />

einzelnen elektrischen Stromkreis, dem Segment, verb<strong>und</strong>en.<br />

Je nach Anforderungen kann gr<strong>und</strong>sätzlich zwischen drei<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>verfahren gewählt werden. Die einzelnen<br />

Verfahren werden im Folgenden erläutertet <strong>und</strong> deren Vorteile<br />

herausgearbeitet.<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> für das gesamte Segment<br />

In der IEC 60079 sind die beiden Verfahren Entity <strong>und</strong> FISCO<br />

definiert. Sie sind allgemein anerkannt <strong>und</strong> können gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

in jedem explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt<br />

werden. Dieser Abschnitt erläutert die Gr<strong>und</strong>lagen zu<br />

Anwendung <strong>und</strong> Überprüfung der <strong>Eigensicherheit</strong> in der<br />

Feldbustechnik. Ferner gelten die regionalen Vorschriften in<br />

Bezug auf die Montagemethoden.<br />

Entity-Modell<br />

Laut Definition nach IEC 60079-11 ist das Entity-Modell eine<br />

Methode, um die Montage eines eigensicheren <strong>und</strong> zugehörigen<br />

Betriebsmittels durch die Verwendung eigensicherer<br />

Parameter zu überprüfen. Neben den Parametern der Geräte<br />

wird angenommen, dass die Kabelkapazität <strong>und</strong> -induktivität<br />

konzentriert ist <strong>und</strong> ebenfalls berücksichtigt werden muss.<br />

Vereinfachungen für den Feldbus wurden im Rahmen dieser<br />

Spezifikation nicht berücksichtigt, <strong>und</strong> die Planer hatten<br />

daher keine andere Möglichkeit, als die komplizierten <strong>und</strong><br />

zeitraubenden Berechnungsansätze zur Überprüfung einer<br />

Montage zu übernehmen.<br />

Die Anwendung des Entity-Modells in<br />

Feldbuspraxisanwendungen ist relativ selten. Auf dem Markt<br />

sind heute nur wenige Stromversorgungen erhältlich, die<br />

nach dem Entity-Modell arbeiten. Normalerweise liefern sie<br />

10 V ... 12 V <strong>und</strong> 70 mA ... 100 mA, was für den Betrieb von<br />

2 bis 3 Feldgeräten pro Segment (Gasgruppe IIC) gerade<br />

ausreicht. Das Entity-Modell:<br />

• stellt den Segmenten Leistung für maximal 3 Feldgeräte<br />

zur Verfügung,<br />

• erfordert größeren Berechnungsaufwand, um die <strong>Eigensicherheit</strong><br />

zu beurteilen.<br />

• IIB-Lösungen bieten mehr Leistung, jedoch sind sie dort<br />

nicht geeignet, wo in den meisten Anwendungsbereichen<br />

Gasgruppe IIC benötigt wird.<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

FISCO-Modell<br />

Die schnelle Einführung der Feldbustechnik in der<br />

Fabrikautomatisierung ließ den Wunsch nach einer<br />

Neubeurteilung der Feldbustechnik in Bezug auf ihren<br />

Einsatz in der Prozessautomatisierung als Alternative<br />

zur konventionellen Interfacetechnik laut werden.<br />

Voruntersuchungen der Physikalisch Technischen<br />

B<strong>und</strong>esanstalt (PTB) ergaben, dass der Anschluss größerer<br />

Kabellängen an einer Stromquelle zu keiner wesentlichen<br />

Erhöhung der Zündfähigkeit eines Funkens beiträgt.<br />

Mit der Absicht, den konservativen Lösungsansatz des<br />

Entity-Modells mit konzentrierten Kabelinduktivitäten<br />

<strong>und</strong> -kapazitäten erneut zu prüfen <strong>und</strong> mit dem Ziel, die<br />

Systemberechnungen zu vereinfachen <strong>und</strong> mehr Leistung<br />

an die Feldebene zu liefern, ermittelte die PTB experimentell<br />

neue eigensichere Parameter für den Feldbus, um folgende<br />

Ziele zu erreichen:<br />

• Steigerung der verfügbaren Leistung<br />

• Standardisierung der Montageparameter <strong>und</strong> Grenzwerte<br />

• Vereinfachung der Systemberechnungen <strong>und</strong> der Dokumentierung<br />

FISCO schreibt vor, dass nur eine Stromversorgung pro<br />

Segment erlaubt ist, <strong>und</strong> dass alle übrigen Geräte zu einer<br />

Stromsenke führen. Es sind entsprechende Maßnahmen<br />

vorgesehen, die eine unbeabsichtigte Rückspeisung<br />

zum Kabel verhindern. Erstmalig wurden für Kabel <strong>und</strong><br />

Betriebsmittel durch eine Norm Einschränkungen in Bezug<br />

auf die parasitäre Kapazität <strong>und</strong> Induktivität ausgesprochen.<br />

Feldgeräte <strong>und</strong> Stromversorgungen erfordern eine<br />

Zertifizierung durch eine „benannte Stelle“. Die Kabel werden<br />

mittels Herstellerdeklarationen dokumentiert.<br />

Die FISCO-Validierung der <strong>Eigensicherheit</strong> beschränkt sich<br />

auf die Bescheinigung der FISCO-Konformität der gesamten<br />

beteiligten Hardware. Später wurde aus dem FISCO-Bericht<br />

die technische Spezifikation IEC TS60079-27, die dann im<br />

Jahr 2005 als Norm IEC 60079-27 eingeführt wurde.<br />

Abgesehen von den Verbesserungen, die das FISCO-Modell<br />

erzielte, war noch kein richtiger Durchbruch im Bereich der<br />

eigensicheren Feldbustechnik zu verzeichnen. Das lag daran,<br />

dass die erwarteten Einsparungen bei den Montagekosten<br />

<strong>und</strong> beim Aufwand nicht erzielt werden konnten, obwohl<br />

FISCO praktisch den Betrieb von zweimal so vielen<br />

Feldgeräten im Vergleich zum Entity-Modell erlaubt. Weitere<br />

Nachteile waren in den Vordergr<strong>und</strong> gerückt, die sich seit der<br />

Einführung von FISCO nicht geändert haben:<br />

• Keine Netzteilred<strong>und</strong>anz, somit bleibt das Netzteil weiterhin<br />

einzelner Störfaktor.<br />

• Sehr wenig Flexibilität bei der Segmentplanung, weil das<br />

Mischen von Geräten für sichere <strong>und</strong> explosionsgefährdete<br />

Bereiche in einem Segment nicht gestattet ist.<br />

• Betrieb weiterer Feldgeräte möglich, aber immer noch<br />

wenig verglichen mit den 32 möglichen Geräteanschlüssen<br />

laut Definition im Feldbusstandard IEC 61158-2.<br />

• Spezielle Nachrüstgeräte für den simultanen Einsatz von<br />

FISCO- <strong>und</strong> Entity-Feldgeräten erforderlich.<br />

78<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Zone 2<br />

Class I, Div. 2<br />

Zone 1<br />

Zone 0<br />

Class I, Div. 1<br />

Hilfsspannung<br />

Feldbusversorgung<br />

BUS<br />

U, I<br />

BUS<br />

Ex ia<br />

Abbildung 48 eigensichere Geräteverbindungen mit eigensicherer<br />

Feldbusstromversorgung<br />

Eigensichere Signalverbindungen nach dem<br />

High-Power-Trunk-Konzept<br />

Das High-Power-Trunk-Konzept (auch High Power Trunk<br />

Concept (HPTC)) hebt die Einschränkungen hinsichtlich<br />

der Segmentlänge <strong>und</strong> der Geräteanzahl auf. Der<br />

Gr<strong>und</strong>gedanke beim High-Power-Trunk-Konzept ist die<br />

Bereitstellung von Energie auf der Feldbushauptleitung<br />

ohne <strong>Explosionsschutz</strong>beschränkungen in der Nähe<br />

des explosionsgefährdeten Bereichs. Die Hauptleitung<br />

(Trunk) wird mittels eigensicherer Verfahren (Ex e/Ex nA)<br />

montiert <strong>und</strong> ist deshalb vor mechanischen Schäden <strong>und</strong><br />

Folgeerscheinungen wie z. B. unbeabsichtigter Trennung,<br />

Schäden oder aggressiven Einflüssen wie etwa Korrosion<br />

geschützt.<br />

Innerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs<br />

erfolgt die Verteilung über energiebegrenzende<br />

Leitungsschnittstellen bis zu den Zielpunkten, den<br />

Feldgeräten. Die Bezeichnung Feldbusbarriere wird am<br />

häufigsten für Feldbusleitungsschnittstellen verwendet. Eine<br />

Feldbusbarriere mit energiebegrenzenden Funktionen wird<br />

in der Nähe der Feldgeräte montiert. Zwischen vier <strong>und</strong> zwölf<br />

Geräte können an die Ausgänge der Feldbusbarriere angeschlossen<br />

werden. Die Anschlussleitung des Feldgeräts wird<br />

als Stichleitung (Spur) bezeichnet <strong>und</strong> ist in der Regel kurz<br />

(kürzer als 120 m).<br />

Verglichen mit allen übrigen eigensicheren<br />

Montageverfahren können beim High-Power-Trunk-Konzept<br />

Standardstromversorgungen benutzt werden, die wesentlich<br />

einfacher aufgebaut sind. Das High-Power-Trunk-Konzept<br />

ermöglicht eine höhere Verfügbarkeit des Segments, da die<br />

Stromversorgungen red<strong>und</strong>ant konfiguriert <strong>und</strong> betrieben<br />

werden können.<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

High-Power-Trunk-Konzept für Geräte mit Ex ia in<br />

Zone 0 bis 1/Div. 1 bis 2<br />

Für Anwendungen in Zone 1/0 (Div. 1) wird die<br />

Feldbusbarriere in der Nähe des Geräts montiert <strong>und</strong><br />

bietet vier Ausgänge, die Ex ia IIC zertifiziert <strong>und</strong> zur<br />

Hauptleitung hin galvanisch getrennt sind. Jeder Ausgang<br />

einer Feldbusbarriere arbeitet als unabhängiges FISCO- oder<br />

Entity-Netzteil. Bis zu vier Feldbusbarrieren können in einem<br />

Segment betrieben werden. Somit sind insgesamt 16 eigensichere<br />

Feldgeräte <strong>und</strong> eine maximale Gesamtleitungslänge<br />

von 1900 m möglich.<br />

Zone 1<br />

Field<br />

Barrier<br />

Zone 0<br />

Class I, Div. 1<br />

Hilfsspannung<br />

Feldbusversorgung<br />

U, I<br />

BUS<br />

Ex ia, Ex ib<br />

BUS<br />

BUS<br />

Ex e<br />

U, I<br />

BUS<br />

Ex ia<br />

Abbildung 49 Eigensichere Signalverbindungen mit High-Power-Trunk-<br />

Konzept über Feldbusbarrieren in Zone 0 bis 1/Div. 1 bis 2<br />

Feldbusbarrieren bieten:<br />

• galvanische Trennung zwischen Hauptleitung <strong>und</strong> Segment<br />

• Energiebegrenzung von Spannung <strong>und</strong> Strom für Zündschutz<br />

Ex ia IIC<br />

High-Power-Trunk-Konzept für Geräte mit Ex ic in<br />

Zone 2<br />

Im Jahr 2006 wurde die 5. Ausgabe der internationalen Norm<br />

IEC 60079-11 herausgegeben, mit der die eigensichere<br />

Zündschutzart Ex ic für Strom führende Betriebsstromkreise<br />

in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 eingeführt<br />

wurde. Die bestehende Normauflage 3 der IEC 60079-15, in<br />

der energiebegrenzende Stromkreise vom Typ Ex nL definiert<br />

sind, welche Arbeiten bei Strom führenden elektronischen<br />

Stromkreisen erlauben, verliert 2013 ihre Gültigkeit.<br />

Die Planungsweise von Feldbussen bleibt im Gr<strong>und</strong>e genommen<br />

gleich. Aufgr<strong>und</strong> der Tatsache, dass ic zum eigensicheren<br />

Standard gehört, müssen zusätzliche konstruktive<br />

Bedingungen für Feldbusgeräte in Betracht gezogen werden.<br />

Diese werden im Anwendungsleitfaden „Nutzung von<br />

Feldbusgeräten in explosionsgefährdeten Umgebungen der<br />

Zone 2“ erläutert, der bei <strong>Pepperl+Fuchs</strong> erhältlich ist.<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

High-Power-Trunk-Konzept für Geräte mit<br />

Ex ic/Ex nL in Zone 2/Div. 2<br />

Für Anwendungen in Zone 2/Div. 2 wird die Feldbusbarriere in<br />

der Regel Segment Protector genannt. Aufgr<strong>und</strong> der höheren<br />

erlaubten Energieniveaus <strong>und</strong> der geringeren Ansprüche an<br />

das elektronische Design in Bezug auf die energiebegrenzende<br />

Zündschutzart werden die erforderlichen Spannungs<strong>und</strong><br />

Strombegrenzungen voneinander getrennt.<br />

• Die Spannungsbegrenzung befindet sich in den<br />

Feldbusspannungsversorgungen.<br />

• Die Strombegrenzung befindet sich im<br />

Segment Protector.<br />

Zone 2<br />

Class I, Div. 2<br />

Hilfsspannung<br />

Feldbusversorgung<br />

Segment Protector<br />

I I<br />

U<br />

BUS<br />

BUS<br />

Ex e,<br />

Ex nA<br />

BUS<br />

Ex ic, Ex nL<br />

Abbildung 50 Eigensichere Signalverbindungen mit High-Power-Trunk-<br />

Konzept über Feldbusbarrieren in Zone 2/Div. 2<br />

Nur durch eine korrekte Kombination von<br />

Feldbusspannungsversorgung <strong>und</strong> Segment Protector ist<br />

ein ordnungsgemäßer Zündschutz vom Typ Ex ic oder Ex nL<br />

auf der Stichleitung gewährleistet. Die Hauptleitung behält<br />

Ex nA: High-Power-Trunk. Folgende Feldbusdesigns werden<br />

unterstützt:<br />

• keine Wartung bei laufendem Betrieb, Hauptleitung <strong>und</strong><br />

Stichleitungen spezifiziert als „nicht funkend, Ex nA“<br />

• Wartung bei laufendem Betrieb auf Stichleitungsebene<br />

(Ex nL), Trunk spezifiziert als „nicht funkend, Ex nA“<br />

• Wartung bei laufendem Betrieb auf Stichleitungsebene<br />

(Entity Ex ic), Trunk spezifiziert als „nicht funkend, Ex nA“<br />

• Wartung bei laufendem Betrieb auf Stichleitungsebene<br />

(FISCO Ex ic), Trunk spezifiziert als „nicht funkend, Ex nA“<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Eigensicherer High-Power-Trunk<br />

Die DART-Technik ermöglicht eine erheblich höhere direkte<br />

Leistung bei gleichzeitiger Wahrung des eigensicheren<br />

Zündschutzes <strong>und</strong> Ausnutzung aller positiven Aspekte,<br />

die die Technik zu bieten hat. Die DART-Technik sieht eine<br />

spontane Schaltreaktion bei Auftreten eines Fehlers in der<br />

elektrischen Anlage vor <strong>und</strong> stellt eine Möglichkeit dar, einen<br />

sofortigen Übergang in einen sicheren Zustand einzuleiten,<br />

bevor sicherheitskritische Parameter überschritten werden.<br />

DART beruht auf der Erkennung einer charakteristischen<br />

Flankensteilheit des Stroms bei Auftreten eines Fehlers. Der<br />

DART-Feldbus ist die erste Implementierung von DART <strong>und</strong><br />

ermöglicht das eigensichere High-Power-Trunk-Konzept.<br />

Hauptleitung (Trunk)<br />

DART bietet einen eigensicheren Zündschutz bis zur<br />

Hauptleitung. Da praktisch alle Funken nur vorübergehender<br />

Natur sind, z. B. beim Trennen eines DART-Segment-<br />

Protectors, versucht sich die DART-Spannungsversorgung<br />

nach nur wenigen Millisek<strong>und</strong>en wieder einzuschalten.<br />

Während dieser sehr kurzen Unterbrechung versorgen die<br />

DART-Segment-Protectoren die Feldgeräte. Dadurch wird<br />

die Verfügbarkeit der Kommunikation <strong>und</strong> Stromversorgung<br />

sichergestellt.<br />

Ausgänge<br />

Der DART-Segment-Protector bietet eigensichere<br />

Ex ib IIC-Ausgänge. Es kann jedes Gerät angeschaltet<br />

werden, das nach dem Entity-Konzept arbeitet. Das sind über<br />

98 % der Geräte, die heute auf dem Markt sind.<br />

Der DART-Feldbus bietet folgende Vorteile:<br />

• Arbeiten an Hauptleitungen <strong>und</strong> Feldgeräten bei laufendem<br />

Betrieb ohne Feuererlaubnisschein<br />

• Red<strong>und</strong>ante Stromversorgungen mit Lastverteilung<br />

• längere Leitungen <strong>und</strong> mehr Geräte<br />

(bis zu 1000 m, bis zu 32 Geräte)<br />

• geringerer Platzbedarf im Schaltschrank<br />

• Kurzschlussschutz auf den Stichleitungen<br />

Weitere Gr<strong>und</strong>lageninformationen <strong>und</strong> Publikationen stehen<br />

im Internet unter der Adresse: www.technology-dart.com zur<br />

Verfügung.<br />

Vorteile des High-Power-Trunk-Konzeptes<br />

Die Einführung des High-Power-Trunk-Konzeptes stellte einen<br />

Durchbruch dar <strong>und</strong> sorgte für eine generelle Akzeptanz des<br />

Feldbus in der Prozessautomation. Es ist die vorteilhafteste<br />

Technologie für den Feldbus in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen, denn sie genügt den Forderungen nach größeren<br />

Leitungslängen <strong>und</strong> gestattet zugleich den Anschluss<br />

einer größeren Anzahl von Feldgeräten pro Segment.<br />

Die gewünschten Kostensenkungen in den Bereichen<br />

Entwicklung, Montage, Endkontrolle <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

werden damit erreicht. Mit dem High-Power-Trunk-Konzept<br />

kann dieselbe Topologie in allen Bereichen verwendet<br />

werden: Anwendung in sicheren Bereichen, in Zone 2 <strong>und</strong> in<br />

den eigensicheren Zonen 1 <strong>und</strong> 0.<br />

80<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Das High-Power-Trunk-Konzept bietet folgende Vorteile:<br />

• größtmögliche Gesamtleitungslänge <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

größte Anzahl an Feldgeräten pro Segment<br />

• Arbeiten an Feldgeräten bei laufendem Betrieb ohne<br />

Feuererlaubnisschein<br />

• erheblich geringerer Platzbedarf im Schaltschrank verglichen<br />

mit FISCO-konformen Baugruppen<br />

• einfachste Validierung der <strong>Eigensicherheit</strong>; nur einmal pro<br />

Stichleitung <strong>und</strong> ohne Berechnungsaufwand<br />

• gemischte <strong>und</strong> einheitliche Montage von FISCO- <strong>und</strong><br />

Entity-konformen Geräten in einem Segment<br />

• red<strong>und</strong>ante Stromversorgungen<br />

• integrierte Physical-Layer-Diagnose zur Langzeitüberwachung<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Zusatzinformationen<br />

Quellenangaben<br />

Bass, H.G., Intrinsic Safety, Quartermainte House, Ltd.,<br />

Sunbury, Middlesex, Großbritannien, 1984.<br />

Calder, W., Magison, E.C., Electrical Safety in Hazardous<br />

Locations, Instrument Society of America, North Carolina,<br />

USA, 1983.<br />

Garside, R., Intrinsically Safe Instrumentation: a guide, Safety<br />

Technology, Ltd., Feltham, Middlesex, U.K., 1997.<br />

Magison, E.C., Electrical Instruments in Hazardous<br />

Locations, 4th Ed., Instrument Society of America, North<br />

Carolina, USA, 1998.<br />

Magison, E.C., Intrinsic Safety, Instrument Society of<br />

America, North Carolina, USA, 1984.<br />

Redding, R.J., Intrinsic Safety, McGraw-Hill, Ltd., Berkshire,<br />

Großbritannien, 1971.<br />

Dose, W. D., Handbuch <strong>Explosionsschutz</strong>,<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> GmbH, Mannheim, 2007.<br />

Normenangaben<br />

USA<br />

Technologie<br />

ANSI/NFPA 70 National Electrical Code, Artikel 500 bis<br />

505, Hazardous (Classified) Locations<br />

ANSI/NFPA 496 Purged and Pressurized Enclosures<br />

for Electrical Equipment in Hazardous<br />

(Classified) Locations<br />

ANSI/NFPA 497 Classification of Flammable Liquids,<br />

Gases, or Vapors and of Hazardous<br />

(Classified) Locations for Electrical<br />

Installations in Chemical Process Areas<br />

FM 3610 Intrinsically Safe Apparatus and<br />

Associated Apparatus for Use in Class I, II,<br />

and III, Division 1 Hazardous Locations<br />

FM 3615 Explosion-proof Electrical Equipment<br />

ANSI/UL 698 Standard for Industrial Control Equipment<br />

for Use in Hazardous Locations, Class I,<br />

Groups A, B, C and D and Class II,<br />

Groups E, F and G<br />

ANSI/UL 913 Standard for Intrinsically Safe Electrical<br />

Circuits and Equipment for Use in<br />

Hazardous Locations<br />

UL60950-1 Information Technology Equipment<br />

– Safety – Part 1: General Requirements<br />

ANSI/ISA-60079-0 Electrical Apparatus for Use in<br />

12.00.01-2009 Class I, Zones 0, 1, and 2<br />

Hazardous Locations: General<br />

Information<br />

ANSI/ISA-60079-11 Electrical Apparatus for Use in<br />

12.02.01-2011 Class I, Zones 0, 1, and 2<br />

Hazardous Locations – Intrinsic<br />

Safety i<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

ISA-RP Recommendations for the<br />

12.2.02-1996 Preparation, Content, and<br />

Organization of Intrinsic Safety<br />

Control Drawings<br />

ISA-RP<br />

12.4-1996<br />

Pressurized Enclosures<br />

ANSI/ISA-60079-2 Electrical Apparatus for Explosive<br />

12.04.01-2010 Gas Atmospheres – Part 2<br />

Pressurized Enclosures p<br />

ANSI/ISA-RP Recommended Practice for<br />

12.06.01-2003 Wiring Methods for Hazardous<br />

(Classified) Locations<br />

Instrumentation Part 1:Intrinsic<br />

Safety<br />

ANSI/ISA Non-incendive Electrical<br />

12.12.01-2011 Equipment for Use in Class I<br />

and II, Division 2 and Class III,<br />

Divisions 1 and 2 Hazardous<br />

(Classified) Locations<br />

ANSI/ISA-60079-15 Electrical Apparatus for Use in<br />

12.12.02-2009 Class I, Zone 2 Hazardous<br />

(Classified) Locations – Type of<br />

Protection n<br />

ANSI/ISA-61010-1 Safety Requirements for Electrical<br />

82.02.01-2008 Equipment for Measurement,<br />

Control, and Laboratory Use -<br />

Part 1: General Requirements<br />

Kanada<br />

C22.1 Canadian Electrical Code<br />

C22.2-30-M1986 Explosion-Proof Enclosures for<br />

R2007 Use in Class I Hazardous<br />

Locations<br />

C22.2-157-92 Intrinsically Safe and<br />

R2012 Non-incendive Equipment for Use<br />

in Hazardous Locations<br />

C22.2-213-M1987 Non-incendive Electrical<br />

R2008 Equipment for Use in Class I,<br />

Division 2 Hazardous Locations<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

International<br />

IEC 60079-0 Explosive atmospheres – Part 0:<br />

Equipment – General requirements<br />

IEC 60079-1 Explosive atmospheres – Part 1:<br />

Equipment protection by flameproof<br />

enclosures d<br />

IEC 60079-2 Explosive atmospheres – Part 2:<br />

Equipment protection by pressurized<br />

enclosure p<br />

IEC 60079-4 Explosionsfähige Atmosphäre:<br />

Verfahren zur Ermittlung der<br />

Zündtemperatur<br />

IEC 60079-5 Explosive atmospheres – Part 5:<br />

Equipment protection by powder filling q<br />

IEC 60079-6 Explosive atmospheres – Part 6:<br />

Equipment protection by oil immersion o<br />

IEC 60079-7 Explosionsfähige Atmosphäre:<br />

Geräteschutz durch erhöhte Sicherheit e<br />

IEC 60079-10 Explosive atmospheres – Part 10:<br />

Classification of areas – Explosive<br />

atmospheres<br />

IEC 60079-11 Explosive atmospheres – Part 11:<br />

Equipment protection by intrinsic safety i<br />

IEC 60079-14 Explosive atmospheres – Part 14:<br />

Electrical installations design, selection<br />

and erection<br />

IEC 60079-15 Explosive atmospheres – Part 15:<br />

Equipment protection by type of<br />

protection n<br />

IEC 60079-18 Explosive atmospheres – Part 18:<br />

Equipment protection by encapsulation m<br />

IEC 60079-25 Explosive atmospheres - Part 25:<br />

Intrinsically safe electrical systems<br />

IEC 60529 Degrees of protection provided by<br />

enclosures (IP code)<br />

IEC 60950 Information technology equipment – Safety<br />

– Part 1: General requirements<br />

Europa<br />

DIN EN 60079-0 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 0:<br />

Geräte – Allgemeine Anforderungen<br />

DIN EN 60079-1 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 1:<br />

Geräteschutz durch druckfeste<br />

Kapselung d<br />

DIN EN 60079-2 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 2:<br />

Geräteschutz durch<br />

Überdruckkapselung p<br />

DIN EN 60079-4 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 4:<br />

Verfahren zur Ermittlung der<br />

Zündtemperatur<br />

DIN EN 60079-5 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 5:<br />

Geräteschutz durch Sandkapselung q<br />

DIN EN 60079-6 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 6:<br />

Geräteschutz durch Ölkapselung o<br />

DIN EN 60079-7 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 7:<br />

Geräteschutz durch erhöhte Sicherheit e<br />

82<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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DIN EN 60079-10 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 10:<br />

Einteilung der Bereiche –<br />

Explosionsgefährdete Bereiche<br />

DIN EN 60079-11 Explosionsgefährdete Bereiche – Teil 11:<br />

Geräteschutz durch <strong>Eigensicherheit</strong> i<br />

DIN EN 60079-14 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 14:<br />

Projektierung, Auswahl <strong>und</strong> Errichtung<br />

elektrischer Anlagen<br />

DIN EN 60079-15 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 15:<br />

Geräteschutz durch Zündschutzart n<br />

DIN EN 60079-18 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 18:<br />

Geräteschutz durch Vergusskapselung m<br />

DIN EN 60079-25 Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 25:<br />

Eigensichere Systeme<br />

DIN EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse<br />

(IP-Code)<br />

DIN EN 60950 Einrichtungen der Informationstechnik<br />

– Sicherheit – Teil 1: Allgemeine<br />

Anforderungen<br />

Quellen im Internet<br />

Instrumentation, Systems and Automation Association (ISA):<br />

www.isa.org<br />

American National Standards Institute (ANSI): www.ansi.org<br />

Environmental Protection Agency (EPA): www.epa.gov<br />

Occupational Safety and Health Association (OSHA):<br />

www.osha.gov<br />

Technischer Überwachungsverein (TÜV): www.tuvps.com<br />

Factory Mutual (FM): www.fmapprovals.com<br />

Underwriters Laboratory (UL): www.ul.com<br />

Canadian Standards Association (CSA):<br />

www.csa-international.org<br />

National Electrical Manufacturers Association (NEMA):<br />

www.nema.org<br />

National Fire Protection Association (NFPA): www.nfpa.org<br />

European Committee for Electromechanical Standardization<br />

(CENELEC): www.cenelec.org<br />

International Electrotechnical Commission (IEC): www.iec.ch<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Gehäuseschutzarten für Nordamerika<br />

Organisationen wie NEMA, CSA, UL, IEC <strong>und</strong> TÜV<br />

haben Klassifizierungssysteme für die Identifizierung der<br />

Widerstandsfähigkeit eines Gehäuses gegenüber externen<br />

Einflüssen entwickelt.<br />

Das Klassifizierungssystem von NEMA, CSA <strong>und</strong> UL wird<br />

vorrangig in Nordamerika verwendet. Das europäische<br />

Klassifizierungssystem von IEC <strong>und</strong> TÜV Rheinland ist<br />

dem nordamerikanischen System für Gehäuse in sicheren<br />

Bereichen sehr ähnlich.<br />

Da das europäische System jedoch historisch tiefer im<br />

Konzept der <strong>Eigensicherheit</strong> verwurzelt ist, weist IEC 60529<br />

keine Entsprechungen zu den NEMA-Gehäusetypen 7, 8, 9<br />

<strong>und</strong> 10 für explosionsgefährdete Bereiche auf. Das nordamerikanische<br />

System umfasst außerdem eine 4X-Einstufung,<br />

die die Korrosionsbeständigkeit angibt.<br />

Die folgenden Tabellen zeigen die Gehäusetypen für sichere<br />

<strong>und</strong> explosionsgefährdete Bereiche gemäß den NEMA-<br />

Normen <strong>und</strong> den europäischen IP-Schutzklassen.<br />

Typ NEMA National Electrical Manufacturers Association<br />

(NEMA-Standard 250)<br />

1 Primär geeignet für den Schutz vor begrenzten Mengen an<br />

herabfallendem Schmutz.<br />

2 Ähnlich wie Typ 1, jedoch erweitert um Tropfschutz gegen<br />

erhebliche Kondensation.<br />

3 Vor allem für den Außenbereich geeignet, um Schutz<br />

gegen Regen, Schneematsch, Flugstaub <strong>und</strong> Schäden<br />

durch externe Eisbildung zu bieten.<br />

3R Vor allem für den Außenbereich geeignet, um Schutz<br />

gegen Regen, Schneematsch <strong>und</strong> Schäden durch externe<br />

Eisbildung zu bieten.<br />

3S Vor allem für den Außenbereich geeignet, um Schutz<br />

gegen Regen, Schneematsch <strong>und</strong> Flugstaub zu bieten <strong>und</strong><br />

den Betrieb externer Mechanismen mit Eisablagerungen zu<br />

ermöglichen.<br />

4 Vor allem für den Innen- <strong>und</strong> Außenbereich geeignet, um<br />

Schutz vor Flugstaub <strong>und</strong> Regen, Spritzwasser, direkter<br />

Wassereinwirkung <strong>und</strong> Schäden durch externe Eisbildung<br />

zu bieten.<br />

4X Vor allem für den Innen- <strong>und</strong> Außenbereich geeignet, um<br />

Schutz vor Korrosion, Flugstaub <strong>und</strong> Regen, Spritzwasser,<br />

direkter Wassereinwirkung <strong>und</strong> Schäden durch externe<br />

Eisbildung zu bieten.<br />

6 Vor allem für den Innen- <strong>und</strong> Außenbereich geeignet, um<br />

Schutz vor direkter Wassereinwirkung, eindringendem<br />

Wasser bei gelegentlichem, vorübergehendem Eintauchen<br />

mit begrenzter Tiefe <strong>und</strong> externer Eisbildung zu bieten.<br />

6P Vor allem für den Innen- <strong>und</strong> Außenbereich geeignet, um<br />

Schutz vor direkter Wassereinwirkung, eindringendem<br />

Wasser bei längerem Eintauchen mit begrenzter Tiefe <strong>und</strong><br />

externer Eisbildung zu bieten.<br />

12 Vor allem für die Verwendung im Innenbereich geeignet, um<br />

Schutz vor Hausstaub, herabfallendem Schmutz <strong>und</strong> nicht<br />

korrosiven Flüssigkeiten zu bieten.<br />

12K Typ 12 mit Aussparungen.<br />

13 Die Gehäuse sind vor allem für die Verwendung im<br />

Innenbereich geeignet, um Schutz vor Staub, Wassernebel,<br />

Öl <strong>und</strong> nicht korrosiven Kühlmitteln zu bieten.<br />

Tabelle 20 Gehäusetypen für sichere Bereiche<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

Typ NEMA National Electrical Manufacturers Association<br />

(NEMA-Standard 250)<br />

7 Geeignet für die Verwendung im Innenbereich gemäß<br />

Class I, Groups A, B, C oder D nach National Electrical<br />

Code.<br />

8 Geeignet für die Verwendung im Innen- oder Außenbereich<br />

gemäß Class I, Groups A, B, C oder D nach National<br />

Electrical Code.<br />

9 Geeignet für die Verwendung im Innenbereich gemäß<br />

Class II, Groups E, F oder G nach National Electrical Code.<br />

10 Konstruiert zur Erfüllung der Anforderungen der Mine<br />

Safety and Health Administration.<br />

Tabelle 21 Gehäusetypen für explosionsgefährdete Bereiche<br />

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83<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Schutzarten durch Gehäuse –<br />

europäisches Klassifizierungssystem<br />

IEC-Definitionen<br />

Die Norm IEC 60529 definiert die Schutzart mit einer zweistelligen<br />

Kennziffer. Das erste Zeichen beschreibt die Art des<br />

Schutzes gegen Berührung <strong>und</strong> Fremdkörper. Das zweite<br />

Zeichen steht für den Schutz gegen den Eintritt von Wasser.<br />

Umfassende Informationen zu Anwendungen, Merkmalen<br />

<strong>und</strong> Designprüfungen finden Sie in den entsprechenden<br />

Abschnitten der IEC 60529.<br />

84<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

IP X X<br />

Schutz gegen Berührung <strong>und</strong> Fremdkörper (erstes Zeichen) Schutz gegen Wasser (zweites Zeichen)<br />

0 • Nicht geschützt 0 • Nicht geschützt<br />

1 • Geschützt gegen feste Fremdkörper von 50 mm<br />

Durchmesser <strong>und</strong> größer<br />

1 • Geschützt gegen Tropfwasser<br />

• Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit<br />

dem Handrücken<br />

2 • Geschützt gegen feste Fremdkörper von 12,5 mm<br />

Durchmesser <strong>und</strong> größer<br />

• Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit<br />

einem Finger (12 x 80 mm)<br />

3 • Geschützt gegen feste Fremdkörper von 2,5 mm<br />

Durchmesser <strong>und</strong> größer<br />

• Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit<br />

einem Werkzeug (2,5 mm)<br />

4 • Geschützt gegen feste Fremdkörper von 1,0 mm<br />

Durchmesser <strong>und</strong> größer<br />

• Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit<br />

einem Draht (1,0 mm)<br />

5 • Staubgeschützt<br />

• Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit<br />

einem Draht (1,0 mm)<br />

6 • Staubdicht<br />

• Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit<br />

einem Draht<br />

Tabelle 22 Gehäuseschutzarten gemäß IEC/EN 60529<br />

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Notizen:<br />

Wo eine Kennziffer nicht angegeben werden muss, ist sie<br />

durch den Buchstaben X zu ersetzen.<br />

Geräte, die mit der zweiten Ziffer 7 oder 8 bezeichnet<br />

sind, brauchen die Anforderungen der zweiten Ziffern 5<br />

oder 6 nicht zu erfüllen, es sei denn, sie sind mit einer<br />

Doppelbezeichnung (z. B. IPX6/IPX7) versehen.<br />

Die Bedingungen von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> für IPX8 sind:<br />

• 1 m Wassersäule über dem Prüfling<br />

• 24 h-Betrieb unter Wasser mit zyklischer Be- <strong>und</strong> Entdämpfung<br />

unter Nennlast<br />

• Zykluszeit 2 h<br />

• Wassertemperatur = Raumtemperatur ± 5 °C (± 5 K)<br />

2 • Geschützt gegen Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15°<br />

geneigt ist<br />

3 • Geschützt gegen Sprühwasser, wenn das Gehäuse bis zu<br />

60° geneigt ist<br />

4 • Geschützt gegen Spritzwasser aus allen Richtungen<br />

4K • Geschützt gegen Spritzwasser mit erhöhtem Druck<br />

5 • Geschützt gegen Strahlwasser aus allen Richtungen<br />

6 • Geschützt gegen starkes Strahlwasser aus allen Richtungen<br />

6K • Geschützt gegen starkes Strahlwasser mit erhöhtem Druck<br />

7 • Geschützt gegen eindringendes Wasser beim zeitweiligen<br />

Untertauchen in Wasser<br />

8 • Geschützt gegen eindringendes Wasser beim dauernden<br />

Untertauchen in Wasser<br />

9K • Geschützt gegen eindringendes Wasser bei<br />

Hochdruck-Dampfstrahl-Reinigung<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


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Technologie<br />

Mindestzündgrenzkurven<br />

Die folgenden Kurven beantworten die Frage: Welche<br />

Energiemenge ist als gefährlich zu betrachten? Die Kurven<br />

beziehen sich auf Stromkreise mit Aluminium, Kadmium,<br />

Magnesium oder Zink. Dies sind Substanzen, die einen<br />

Zündfunken mit hoher Temperatur erzeugen. Beachten Sie,<br />

dass diese Kurven für den schlimmsten anzunehmenden<br />

Fall stehen. Bei der Entwicklung eigensicherer elektronischer<br />

Komponenten beginnen die meisten Hersteller heute mit der<br />

Definition der Ausstattung für den schlimmsten anzunehmenden<br />

Fall.<br />

Die ausgewählten Kurven werden am häufigsten von den<br />

Entwicklern <strong>und</strong> Herstellern elektrischer Betriebsmittel<br />

verwendet.<br />

I (mA)<br />

2000<br />

1000<br />

500<br />

200<br />

100<br />

50<br />

20<br />

Äthylen<br />

Group IIB (C)*<br />

Wasserstoff<br />

Group IIC (A&B)*<br />

Mindestzündstrom für<br />

elektrische Betriebsmittel<br />

mit Cadmium, Zink,<br />

Magnesium oder<br />

Aluminium<br />

Methan<br />

Group I **<br />

Propan<br />

Group IIA (D)*<br />

10<br />

10 20 50 100 200<br />

Abbildung 51 Mindestzündgrenzkurven für ohmsche Stromkreise<br />

U (V)<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

C (µF)<br />

10000<br />

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85<br />

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1300<br />

1000<br />

300<br />

100<br />

30<br />

10<br />

3<br />

1<br />

0.3<br />

0.1<br />

0.03<br />

C + 0 Ω (Sn)<br />

C + 0 Ω (Cd)<br />

Mindestzündspannungen<br />

für Class I, Groups A & B<br />

sowie elektrische<br />

Betriebsmittel nach IIC<br />

C + 40 Ω (Cd)<br />

C + 15 Ω (Cd)<br />

C + 5.6 Ω (Cd)<br />

0.01<br />

1 3 10 30 100 300 1000<br />

U (V)<br />

Abbildung 52 Mindestzündgrenzkurven für kapazitive Stromkreise Gruppe I<br />

C (µF)<br />

10000<br />

1300<br />

1000<br />

300<br />

100<br />

30<br />

10<br />

3<br />

1<br />

0.3<br />

0.1<br />

0.03<br />

C + 0 Ω (Sn)<br />

C + 0 Ω (Cd)<br />

Zündspannung in Methan. Die<br />

Kurven beziehen sich auf die<br />

Werte des strombegrenzten<br />

Widerstandes.<br />

C + 40 Ω (Cd)<br />

C + 15 Ω (Cd)<br />

C + 5.6 Ω (Cd)<br />

0.01<br />

1 3 10 30 100 300 1000<br />

Abbildung 53 Mindestzündgrenzkurven für Methanstromkreise<br />

U (V)<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

86<br />

L (mH)<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

500<br />

200<br />

100<br />

50<br />

25<br />

15<br />

5<br />

2<br />

1<br />

0.5<br />

0.2<br />

Äthylen<br />

Group IIB (C)*<br />

Wasserstoff<br />

Group IIC (A&B)*<br />

Mindestzündstrom für<br />

elektrische Betriebsmittel<br />

mit Cadmium, Zink,<br />

Magnesium oder<br />

Aluminium bei U = 24 V<br />

Methan<br />

Group I **<br />

Propan<br />

Group IIA (D)*<br />

0.1<br />

5 10 20 50 100 200 500 1000 I (mA)<br />

Abbildung 54 Mindestzündgrenzkurven für induktive Stromkreise<br />

I0(mA) 10<br />

1<br />

0.1<br />

0.01<br />

1<br />

10 μH<br />

28 μH<br />

0.1 mH<br />

1 mH<br />

10 mH<br />

100 mH<br />

Zündströme für verschiedene<br />

Spannungen in Group B.<br />

Passend zu allen Stromkreisen,<br />

die Aluminium, Kadmium,<br />

Magnesium oder Zink enthalten.<br />

10 100<br />

U0 (V)<br />

Abbildung 55 Zertifizierungskurven, die den Zusammenhang zwischen<br />

Induktivität <strong>und</strong> Mindestzündstrom zeigen<br />

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Technologie<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Spezielle Gesichtspunkte, die<br />

bei Remote-I/O-Anlagen in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen<br />

zu beachten sind<br />

Dieses Kapitel befasst sich mit besonderen<br />

Voraussetzungen, die beim Einsatz von Remote I/O in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen zu erfüllen sind.<br />

Systembetreiber <strong>und</strong> Personal<br />

Der Betreiber des Systems trägt die Verantwortung hinsichtlich<br />

Planung, Montage, Inbetriebnahme, Betrieb <strong>und</strong> Wartung.<br />

Die Montage, die Inbetriebnahme, der Betrieb, die Wartung<br />

<strong>und</strong> die Demontage von Geräten dürfen nur von geschultem<br />

Fachpersonal ausgeführt werden, das die Betriebsanleitung<br />

gelesen <strong>und</strong> verstanden hat.<br />

Anlagen in Zone 2/Zone 22<br />

In den LB Remote I/O-Modulen für Zone 2 kommen<br />

verschiedene Zündschutzarten zum Einsatz, die auf den<br />

Typenschildern der Geräte angegeben sind.<br />

II 3(1)G Ex nA [ia] IIC T4 oder<br />

II 3(1)G Ex nA [ia] IIB T4 oder<br />

II 3(2)G Ex nA [ib] IIC T4<br />

Bei Verwendung geeigneter Umgehäuse können Geräte<br />

der Kategorie 3 in Gas-Ex-Bereichen der Zone 2 mit eigensicheren<br />

Stromkreisen montiert werden, die mit Sensoren,<br />

Transmittern <strong>und</strong> Aktoren, Ventilen oder Positionsgebern<br />

verb<strong>und</strong>en sind, welche - abhängig von den jeweiligen<br />

Gerätekennzeichnungen - in Zone 2, Zone 1 oder Zone 0<br />

montiert sind.<br />

II (1)D [Ex iaD] IP66 T130 °C oder<br />

II (2)D [Ex ibD] IP66 T130 °C<br />

Bei Verwendung geeigneter Umgehäuse können die Geräte<br />

auch in Staub-Ex-Bereichen der Zone 22 mit eigensicheren<br />

Stromkreisen montiert werden, die mit Sensoren,<br />

Transmittern <strong>und</strong> Aktoren, Ventilen oder Positionsgebern<br />

verb<strong>und</strong>en sind, welche - abhängig von den jeweiligen<br />

Gerätekennzeichnungen - in Zone 22, Zone 21 oder Zone 20<br />

montiert sind.<br />

Installation in Zone 1, Zone 21<br />

In den FB Remote I/O-Modulen für Zone 1 kommen<br />

verschiedene Zündschutzarten zum Einsatz, die auf den<br />

Typenschildern der Geräte angegeben sind.<br />

II 2(1)G Ex d [ia] IIC T4 oder<br />

II 2(1)G Ex d [ia] IIB T4 oder<br />

II 2(2)G Ex d [ib] IIC T4<br />

Bei Verwendung geeigneter Umgehäuse können Geräte<br />

der Kategorie 2 in Gas-Ex-Bereichen der Zone 1 mit eigensicheren<br />

Stromkreisen montiert werden, die mit Sensoren,<br />

Transmittern <strong>und</strong> Aktoren, Ventilen oder Positionsgebern<br />

verb<strong>und</strong>en sind, welche - abhängig von den jeweiligen<br />

Gerätekennzeichnungen - in Zone 1 oder Zone 0 montiert<br />

sind.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

II (1)D [Ex iaD] IP66 T130 °C oder<br />

II (2)D [Ex ibD] IP66 T130 °C<br />

Bei Verwendung geeigneter Umgehäuse können die Geräte<br />

auch in Staub-Ex-Bereichen der Zone 21 mit eigensicheren<br />

Stromkreisen installiert werden, die mit Sensoren,<br />

Transmittern <strong>und</strong> Aktoren, Ventilen oder Positionsgebern<br />

verb<strong>und</strong>en sind, welche - abhängig von den jeweiligen<br />

Gerätekennzeichnungen - in Zone 21 oder Zone 20 eingebaut<br />

sind.<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Remote I/O-Module (E/A-Module, Buskoppler, Netzteile)<br />

dürfen nur zusammen mit den jeweils vorgesehen<br />

Backplanes eingesetzt werden.<br />

Remote I/O-Module bilden die Schnittstellen für die Signale,<br />

die vom explosionsgefährdeten Bereich (Ex-Bereich) zum<br />

sicheren Bereich (Nicht-Ex-Bereich) übertragen werden.<br />

Sofern im zugehörigen Datenblatt nicht explizit vermerkt,<br />

eignen sich die Geräte nicht zur Trennung von Signalen im<br />

Starkstrombereich.<br />

Die Geräte sind nur für eine sachgerechte <strong>und</strong> bestimmungsgemäße<br />

Verwendung zugelassen. Bei Zuwiderhandlung<br />

erlischt jegliche Garantie <strong>und</strong> Haftung seitens des<br />

Herstellers. Falls das Produkt nicht entsprechend seiner<br />

bestimmungsgemäßen Verwendung eingesetzt wird, ist der<br />

Schutz des Betriebspersonals <strong>und</strong> des gesamten Systems<br />

nicht gewährleistet.<br />

Generelle Montage<br />

Vor der Montage, Installation <strong>und</strong> Inbetriebnahme des<br />

Geräts sollten Sie sich mit dem Gerät vertraut machen <strong>und</strong><br />

die Betriebsanleitung gründlich lesen. Das Gerät darf nicht<br />

an Stellen mit ätzenden Dämpfen montiert werden. Die<br />

Montageanweisungen müssen in Übereinstimmung mit<br />

IEC/EN 60079-14 befolgt werden. Das Betriebsmittel ist<br />

für den Einsatz bei Verschmutzungsgrad 2 <strong>und</strong> in der<br />

Überspannungskategorie II gemäß IEC/EN 60664-1 vorgesehen.<br />

Wenn Geräte in allgemeinen elektrischen Anlagen<br />

betrieben wurden, dürfen diese anschließend nicht mehr in<br />

elektrischen Anlagen eingesetzt werden, die mit explosionsgefährdeten<br />

Bereichen verb<strong>und</strong>en sind.<br />

Die in einem Umgehäuse der Zündschutzart mit erhöhter<br />

Sicherheit „e“ eingebauten Remote I/O-Module enthalten<br />

unter Umständen nicht nur eigensichere Stromkreise. Ein-/<br />

Ausgangsmodule mit nicht eigensicheren Stromkreisen<br />

dürfen neben Modulen mit eigensicheren Stromkreisen<br />

betrieben werden. Beachten Sie dabei die Anforderungen der<br />

IEC/EN 60079-14 hinsichtlich der Trennung.<br />

Die Anschlussklemmen der nicht-eigensicheren Stromkreise<br />

müssen abgedeckt werden, damit die eigensicheren<br />

Anschlüsse bei laufendem Betrieb zugänglich sind.<br />

Die Abdeckung muss die IP-Schutzart IP30 nach EN 60529<br />

erreichen. Wählen Sie einen Montageort, bei dem sichergestellt<br />

ist, dass die in den technischen Daten aufgeführten<br />

Umgebungsbedingungen erfüllt werden.<br />

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87<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

In Gas-Ex-Bereichen montierte Gehäuse<br />

Bei zusätzlichen Einbauten ist zuvor ein Zertifikat einzuholen.<br />

Das Zertifikat muss bescheinigen, dass die zulässige<br />

Umgebungstemperatur der Buskoppler, E/A-Module<br />

<strong>und</strong> Netzteile unter allen Betriebsbedingungen eingehalten<br />

wird, wenn die zu erwartende maximale Außentemperatur<br />

erreicht wird. Gehäuse von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> erfüllen diese<br />

Bedingungen. Bei Gehäusen von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> können in<br />

die freien Steckplätze weitere Module eingebaut werden. Für<br />

andere Gehäuse muss eine Genehmigung eingeholt werden.<br />

Das Gehäuse darf nur für Montage- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten<br />

geöffnet werden. Das Verbinden oder Trennen von nichteigensicheren<br />

Stromkreisen unter Spannung ist nur erlaubt,<br />

wenn kein Ex-Bereich vorliegt.<br />

Nicht eigensichere Anschlüsse dürfen nicht unter Spannung<br />

verb<strong>und</strong>en oder getrennt werden, außer wenn ein<br />

Feuererlaubnisschein vorliegt. Eigensichere Stromkreise<br />

dürfen jederzeit angeschlossen bzw. getrennt werden. Bei<br />

Betrieb in Zone 1 dürfen FB-Module im stromführenden<br />

Betriebszustand ausgetauscht werden.<br />

In Staub-Ex-Bereichen montierte Gehäuse<br />

Geräte, die für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten<br />

Bereichen vorgesehen sind, dürfen nur in Zone 21 montiert<br />

<strong>und</strong> betrieben werden, wenn sie in einem für Zone 21 zugelassenen<br />

Gehäuse mit der IP-Schutzart von mindestens IP54<br />

(bei nicht leitfähigem Staub) bzw. IP65 (bei leitfähigem Staub)<br />

gem. EN 60529 installiert sind. Das Gehäuse muss zusammen<br />

mit der Backplane, den Buskopplern, Netzteilen <strong>und</strong><br />

dem Zubehör entsprechend zertifiziert sein.<br />

Bei zusätzlichen Einbauten ist zuvor ein Zertifikat einzuholen.<br />

Das Zertifikat muss bescheinigen, dass die zulässige<br />

Umgebungstemperatur der Buskoppler, E/A-Module<br />

<strong>und</strong> Netzteile unter allen Betriebsbedingungen eingehalten<br />

wird, wenn die zu erwartende maximale Außentemperatur<br />

erreicht wird. Gehäuse von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> erfüllen diese<br />

Bedingungen. Bei Gehäusen von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> können in<br />

die freien Steckplätze weitere Module eingebaut werden. Für<br />

andere Gehäuse muss eine Genehmigung eingeholt werden.<br />

Das Gehäuse darf nur dann geöffnet werden, wenn keine<br />

Gefahr durch explosionsfähigen, entflammbaren Staub<br />

besteht. Das Anschließen <strong>und</strong> Abklemmen von Komponenten<br />

unter Spannung ist während der Montage <strong>und</strong> Wartung nur<br />

gestattet, wenn keine Gefahren durch explosionsfähigen,<br />

entflammbaren Staub bestehen. FB Remote I/O-System-<br />

Geräte, die als zugehörige Betriebsmittel (z. B. [iaD])<br />

gekennzeichnet sind, sind zum Anschluss an eigensichere<br />

Sensoren/Aktoren geeignet <strong>und</strong> zugelassen, die im<br />

staubexplosionsgefährdeten Bereich montiert sind. Das<br />

Betriebsmittel darf nicht bei Staubablagerungen von mehr als<br />

5 mm Dicke gemäß EN 61241-1 betrieben werden.<br />

88<br />

<strong>Explosionsschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Eigensicherheit</strong><br />

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Gehäuse<br />

Wird das Gerät in Zone 1 oder Zone 21 montiert, muss<br />

das Gehäuse, in dem das Gerät eingebaut wird, für diesen<br />

Einsatzzweck geeignet sein. Für das Gehäuse muss eine<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung gemäß RL 94/9/EG<br />

vorliegen.<br />

Dies trifft auch auf Umgehäuse von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> zu.<br />

Anderenfalls ist die Zulassung des einzusetzenden<br />

Gehäuses von einer benannten Stelle einzuholen. Gleiches<br />

gilt, wenn zusätzliche Einbauten in von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> gelieferten<br />

Gehäusen vorgenommen werden, außer, wenn es<br />

sich um den Austausch oder die Ergänzung von Modulen<br />

oder Komponenten handelt, die bestimmungsgemäß für den<br />

Einbau in Gehäuse von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> vorgesehen sind.<br />

Wenn zusätzliche Gehäuse für die Montage in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen benötigt werden, sind die folgenden<br />

Punkte zu berücksichtigen/zu begutachten:<br />

• Die IP-Schutzart gemäß IEC/EN 60529<br />

• Die Lichtbeständigkeit gemäß IEC/EN 60079-0<br />

• Die Schlagfestigkeit gemäß IEC/EN 60079-0<br />

• Die chemische Beständigkeit gemäß IEC/EN 60079-0<br />

• Die Wärmebeständigkeit gemäß IEC/EN 60079-0<br />

• Die Elektrostatik gemäß IEC/EN 60079-0<br />

Nicht benutzte Öffnungen sind mit geeigneten Verschlussstopfen<br />

zu verschließen, um die IP-Schutzart<br />

einzuhalten. Außerdem sind die Dichtungssätze für den<br />

jeweiligen Kabeldurchmesser zu verwenden. Übermäßige<br />

Kraftanwendung an den Verschraubungen kann die<br />

IP-Schutzart gefährden. Um die IP-Schutzart zu gewährleisten:<br />

• müssen alle Dichtungen unbeschädigt <strong>und</strong> korrekt montiert<br />

sein<br />

• müssen alle Schrauben des Gehäuses/Gehäusedeckels<br />

mit dem entsprechenden Drehmoment festgezogen sein<br />

• dürfen in den Kabelverschraubungen nur Kabel der entsprechenden<br />

Größe verwendet werden<br />

• müssen alle Kabelverschraubungen mit dem entsprechenden<br />

Drehmoment festgezogen sein<br />

• müssen alle freien Kabelverschraubungen mit Dichtstopfen<br />

verschlossen sein<br />

Sollte die Dichtung des Gehäusedeckels oder eine<br />

Dichtung am Kabel bzw. an der Kabelverschraubung<br />

beschädigt sein, ist diese durch eine neue Dichtung des<br />

Herstellers zu ersetzen.<br />

Zündschutzklasse <strong>und</strong><br />

Zündschutzmaßnahmen<br />

Technologie<br />

Einzelheiten zu den Themen <strong>Eigensicherheit</strong>, erhöhte<br />

Sicherheit, druckfest gekapselte Betriebsmittel <strong>und</strong> andere<br />

Schutzarten finden Sie in den jeweiligen Kapiteln dieses<br />

Dokuments.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


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Betrieb<br />

Die Geräte dürfen nicht repariert, verändert oder manipuliert<br />

werden. Im Fall eines Defekts ist das Produkt immer durch ein<br />

Originalteil zu ersetzen.<br />

Sollte die Dichtung des Gehäusedeckels oder eine Dichtung<br />

am Kabel bzw. der Kabelverschraubung beschädigt sein, ist<br />

diese durch eine neue Dichtung des Herstellers zu ersetzen.<br />

Die Isolation muss bis an die Klemme heranreichen. Der<br />

Leiter selbst darf nicht beschädigt sein.<br />

Litzen sind mit Aderendhülsen zu terminieren. Falls<br />

zwei Leiter gemeinsam an einer Klemme angeschlossen<br />

werden sollen, ist eine Doppel-Aderendhülse zu<br />

verwenden. Es dürfen generell nur zertifizierte Kabel<br />

oder Kabelverschraubungen <strong>und</strong> Verschlussstopfen<br />

verwendet werden. Für bewegliche Leitungen sind<br />

Schraubverbindungen oder andere geeignete<br />

Kabelverschraubungen mit einer zusätzlichen Zugentlastung<br />

zu verwenden.<br />

Die für Kabel bzw. Kabelverschraubungen maßgeblichen<br />

Montagerichtlinien sind zu beachten. Durch den Einsatz<br />

von Kabeln oder Kabelverschraubungen mit einer niedrigeren<br />

als die für das Gerät geltende IP-Schutzart verringert<br />

sich die IP-Schutzart des gesamten Gerätes. Nicht benutzte<br />

Öffnungen sind mit einem geeigneten Verschlussstopfen zu<br />

verschließen, um der Mindestschutzart zu entsprechen.<br />

Es ist darauf zu achten, dass bei der Montage des<br />

Kabels oder der Kabelverschraubung die für den<br />

Leitungsdurchmesser geeigneten Dichtungseinsätze verwendet<br />

werden. Bei nach Maß angefertigten Dichtungseinsätzen<br />

ist sicherzustellen, dass der Einsatz genau zum<br />

Leitungsdurchmesser passt.<br />

Alle nicht benutzten Kabel oder Kabelverschraubungen<br />

sind mit geeigneten Verschlussstopfen für die Kabel <strong>und</strong><br />

Kabelverschraubungen zu verschließen.<br />

Wartung<br />

Technologie<br />

Für Wartungsarbeiten <strong>und</strong> zur Überprüfung des jeweiligen<br />

elektrischen Betriebsmittels sind die IEC/EN 60079-17 <strong>und</strong><br />

die IEC/EN 61241-17 zu beachten.<br />

Bei sachgerechtem Betrieb <strong>und</strong> bei Beachtung der<br />

Montagehinweise <strong>und</strong> der Umgebungsbedingungen sind<br />

regelmäßige Wartungsarbeiten nicht erforderlich.<br />

Die Überprüfung, Instandhaltung <strong>und</strong> Wartung darf<br />

nur von geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.<br />

Einzelpersonen müssen die verschiedenen Zündschutzarten<br />

während ihrer Ausbildung genauestens studieren. Außerdem<br />

müssen die geltenden Vorschriften <strong>und</strong> das Regelwerk<br />

in Bezug auf die Gefahrzonen bekannt sein. Die jeweiligen<br />

nationalen Normen müssen beachtet werden. Die<br />

erforderlichen Wartungsintervalle sind anwenderspezifischer<br />

Natur <strong>und</strong> hängen von den Betriebsbedingungen ab.<br />

Daher werden sie auch vom Anwender selbst festgelegt. Im<br />

Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile, von denen die<br />

Zündschutzart abhängt, zu prüfen (z. B. der Zustand <strong>und</strong><br />

die Dichtheit des Gehäuses, der Zustand der Dichtungen,<br />

Kabel <strong>und</strong> Kabelverschraubungen sowie der erforderliche<br />

Potentialausgleich).<br />

Die Geräte dürfen nicht repariert, verändert oder manipuliert<br />

werden. Im Fall eines Defekts ist das Produkt immer durch ein<br />

Originalteil zu ersetzen.<br />

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89<br />

Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Module einsetzen <strong>und</strong> austauschen<br />

Im sicheren Bereich dürfen Module ohne Abschalten der<br />

Stromversorgung eingesteckt oder ausgebaut werden.<br />

In Ex-Bereichen besteht eine Gefahr durch elektrostatische<br />

Aufladung von Kunststoffteilen. Elektrostatische Aufladungen<br />

müssen vermieden werden. Beispielsweise dürfen niemals<br />

Teile aus Kunststoff mit einem trockenen Lappen abgewischt<br />

werden. Statt dessen sollte immer ein feuchtes Tuch benutzt<br />

werden.<br />

Bei Betrieb in Zone 2 dürfen Remote I/O-Module im<br />

stromführenden Betriebszustand ausgetauscht werden.<br />

Das Verbinden oder Trennen von nicht-eigensicheren<br />

Stromkreisen unter Spannung ist nur erlaubt, wenn kein<br />

Ex-Bereich vorliegt.<br />

Bei Betrieb in Zone 1 dürfen Remote I/O-Module im stromführenden<br />

Betriebszustand ausgetauscht werden. Zuvor ist<br />

aber unbedingt dafür zu sorgen, dass die nicht eigensicheren<br />

Schaltkreise, mit denen die Module über die Anschlüsse<br />

auf der Vorderseite verb<strong>und</strong>en sind, spannungsfrei geschaltet<br />

werden. Zu diesem Zweck können handelsübliche Ex-e-<br />

Trennschalter oder Trennmodule in druckfest gekapselten<br />

Gehäusen (MFT) von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> verwendet werden.<br />

Die Module dürfen niemals mit Gewalt in die Halter eingeführt<br />

werden, weil der Steckverbinder auf der Rückseite<br />

(Führungsnut) hierdurch beschädigt werden kann. Beim<br />

Einführen der FB-Module ist immer dafür zu sorgen, dass<br />

der Rasthaken in die Kunststoffhalterung der Backplane<br />

eingreift. Benutzen Sie zum Ausbau von Modulen immer das<br />

Abziehwerkzeug, das mit dem FB-Umgehäuse geliefert wird.<br />

Verbogene Rückseitenanschlüsse führen zum Verlust des<br />

<strong>Explosionsschutz</strong>es. Setzen Sie niemals Module mit verbogenen<br />

oder beschädigten Anschlüssen in die Backplane<br />

ein! E/A-Module mit verbogenen Anschlussstiften sollten Sie<br />

nicht selbst reparieren. Schicken Sie fehlerhafte Module zur<br />

Reparatur an den Hersteller zurück.<br />

90<br />

Notizen<br />

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Technologie<br />

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Ausgabe 220716 06/2012<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

Risiko<br />

Risiken ganz allgemein<br />

Risiken sind Bestandteil unseres täglichen Lebens <strong>und</strong> auch<br />

das Arbeitsumfeld ist nicht frei von Gefahren. Umso wichtiger<br />

ist es, bestehende Risiken für Leben <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

zu erkennen <strong>und</strong> Gefahren, wie sie zum Beispiel von<br />

Produktionsprozessen ausgehen können, weitgehend<br />

auszuschalten.<br />

Risiken sind subjektiv<br />

Als Risiko bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit des<br />

Eintritts eines gefährlichen Ereignisses multipliziert mit den<br />

daraus resultierenden Konsequenzen. Dazu gehören Folgen<br />

in Form von ges<strong>und</strong>heitlichen Schäden, aber auch Schäden<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Kosten, die durch das Ereignis<br />

ausgelöst werden.<br />

Einen absoluten Schutz vor Risiken gibt es nicht. Es wird<br />

immer ein Restrisiko geben, dessen Bewertung von mehreren<br />

Faktoren abhängig ist:<br />

• Land <strong>und</strong> Region<br />

• gesellschaftliches Umfeld<br />

• Gesetzeslage<br />

• Folgekosten<br />

Dabei ist die Einschätzung des Restrisikos weitgehend eine<br />

Frage der subjektiven Beurteilung.<br />

Risiken begrenzen<br />

Risiken sind nicht völlig vermeidbar, aber sie lassen sich<br />

wirksam begrenzen. Speziell unter den kontrollierten<br />

Bedingungen eines industriellen Prozessumfelds stehen eine<br />

Vielzahl mechanischer <strong>und</strong> elektronischer Maßnahmen zur<br />

Verfügung, um die Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen<br />

Ereignisses <strong>und</strong> damit das Restrisiko auf ein vertretbares<br />

Maß zu reduzieren.<br />

Um Menschen, Umwelt <strong>und</strong> technische Einrichtungen vor<br />

Schäden zu bewahren, müssen zunächst einmal die möglichen<br />

Risiken ermittelt werden. Danach gilt es, geeignete<br />

Schutzmaßnahmen umzusetzen. Diese Maßnahmen können<br />

sehr unterschiedlicher Natur sein.<br />

• bauliche Maßnahmen<br />

• Gefahrenverteilung<br />

• Evakuierungspläne<br />

• sicherheitsgerichtete Steuerungen <strong>und</strong> Schutzeinrichtungen<br />

Risiko<br />

Technologie<br />

Risiko ohne<br />

Schutzmaßnahmen<br />

Schutzmaßnahmen<br />

Abbildung 1 Darstellung der Risikoreduzierung<br />

Risiko ohne<br />

Schutzmaßnahmen<br />

tolerierbares Restrisiko<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

Schutzmaßnahmen<br />

unterschiedlicher Ebenen<br />

Maßnahmen zur Verringerung des Restrisikos einer<br />

Produktionsanlage lassen sich in unterschiedliche Ansätze<br />

unterteilen, die auch als Schutzebenen bezeichnet werden.<br />

Sie sind hierarchisch aufgebaut <strong>und</strong> müssen unabhängig<br />

voneinander betrachtet werden.<br />

Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: versagt eine<br />

Schutzebene, greift automatisch die nächst höhere Ebene,<br />

um mögliche Schäden zu vermeiden oder zumindest zu<br />

begrenzen. Nachfolgendes Ebenenmodell zeigt die unterschiedlichen<br />

Arten von Schutzmaßnahmen <strong>und</strong> ihre<br />

Beziehung zueinander:<br />

Notfallplan<br />

Passive mech.<br />

Schutzmaßnahmen<br />

(z. B. Auffangbecken)<br />

Aktive mech.<br />

Schutzmaßnahmen<br />

(z. B. Überdruckventil)<br />

Sicherheitsbezogenes<br />

elektrisches System (SIS)<br />

Alarmebene<br />

Steuer- <strong>und</strong> Regelungsebene<br />

Abbildung 2 Schutzebenen der Anlage<br />

Die einzelnen Schutzebenen müssen absolut unabhängig<br />

voneinander wirken. Daher darf zum Beispiel die Steuerungs-<br />

<strong>und</strong> Regelungstechnik der untersten Ebene in der Regel nicht<br />

gleichzeitig auch für Sicherheitsanwendungen einer übergeordneten<br />

Ebene herangezogen werden. Die Reduzierung des<br />

bestehenden Risikos ist das Ergebnis aller Maßnahmen der<br />

einzelnen Schutzebenen. Das damit verfolgte Ziel besteht<br />

darin, mögliche Schäden weitestgehend zu vermeiden <strong>und</strong><br />

das unvermeidliche Restrisiko auf ein akzeptables Maß zu<br />

reduzieren.<br />

Risikoanalyse<br />

Zur Ermittlung des Risikos einer verfahrenstechnischen<br />

Anlage gibt es klare Kriterien, die in IEC/EN 61511 festgelegt<br />

sind. Das nach diesen Kriterien ermittelte Risiko bestimmt<br />

die Maßnahmen zur Risikoreduktion, die umgesetzt werden<br />

müssen. Erfolgt diese Risikobegrenzung mit Hilfe der eingesetzten<br />

Automatisierungstechnik, dann müssen die dafür<br />

verwendeten Komponenten die Kriterien nach IEC/EN 61508<br />

erfüllen. Beide Normen unterteilen die Risiko reduzierenden<br />

Maßnahmen in jeweils vier Sicherheitsstufen, die von SIL1 für<br />

ein geringes Ausgangsrisiko bis zu SIL4 für ein sehr hohes<br />

Ausgangsrisiko reichen.<br />

Die nachfolgende Übersicht zeigt die Verbindung zwischen<br />

den Risikoparametern <strong>und</strong> dem Sicherheits-Integritätsslevel<br />

(SIL, Safety Integrity Level) der sicherheitstechnischen<br />

Funktionen (Safety Instrumented Function, SIF).<br />

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91<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Schadensausmaß<br />

S1 leichte Verletzung oder leichter Schaden<br />

S2 schwere, irreversible Verletzung oder Tod einer Person,<br />

temporärer schwerer Schaden<br />

S3 Tod mehrerer Personen, langfristiger Schaden<br />

S4 viele Tote, katastrophale Auswirkungen<br />

Häufigkeit/Aufenthaltsdauer<br />

A1 seltener bis häufiger Aufenthalt im Gefahrenbereich<br />

A2 häufiger bis dauernder Aufenthalt im Gefahrenbereich<br />

Gefahrenabwendung<br />

G1 möglich<br />

G2 nicht abwendbar, kaum möglich<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit des unerwünschten Ereignisses<br />

W1 sehr gering, kaum<br />

W2 gering<br />

W3 hoch, häufig<br />

W<br />

3<br />

W<br />

2<br />

S 1<br />

S 2<br />

S 3<br />

S 4<br />

A1<br />

A2 A1 A2 A1 A2 Abbildung 3 Risikograph<br />

G 1<br />

G 2<br />

G 1<br />

G 2<br />

G 1<br />

G 2<br />

G 1<br />

G 2<br />

1, 2, 3, 4 = Sicherheits-Integritätslevel, SIL<br />

- = tolerierbares Risiko, keine Sicherheitsanforderungen<br />

a = keine besonderen Sicherheitsanforderungen<br />

b = ein einzelnes E/E/PE-System reicht nicht aus<br />

Sicherheits-Integritätslevel (SIL)<br />

Die einzelnen Teile einer Prozessanlage sind mit unterschiedlichen<br />

Risiken verb<strong>und</strong>en. Mit zunehmendem Risiko<br />

steigt jedoch auch die Anforderung an die Verfügbarkeit des<br />

sicherheitstechnischen Systems (SIS, Safety Instrumented<br />

System).<br />

Je höher der Sicherheits-Integritätslevel ist, desto größer<br />

ist die Risikoreduzierung. Der SIL ist somit ein Maß für die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass das Sicherheitssystem die geforderten<br />

Sicherheitsfunktionen für einen bestimmten Zeitraum<br />

korrekt erfüllen kann. Um den erforderlichen SIL einer risikoreduzierenden<br />

Maßnahme (Schutzfunktion) zu ermitteln, gibt<br />

es unterschiedliche Ansätze. In den Normen IEC 61508 <strong>und</strong><br />

IEC 61511 (aus der IEC 61508 abgeleitete Sektorennorm für<br />

die Prozessindustrie) sind zur Festlegung des SIL verschiedene<br />

Methoden aufgeführt.<br />

92<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

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a<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

b<br />

-<br />

a<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

W 1<br />

-<br />

-<br />

a<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Low Demand- <strong>und</strong> High Demand-<br />

Modus<br />

Für die Prozessindustrie <strong>und</strong> die Fertigungsindustrie<br />

gelten unterschiedliche Anforderungen an das sicherheitstechnische<br />

System, da sich die Anwendungen in diesen<br />

Industriebereichen deutlich unterscheiden. Wichtigstes<br />

Unterscheidungsmerkmal ist dabei die Anforderungsrate an<br />

das sicherheitstechnische System, bei der zwischen High<br />

Demand- <strong>und</strong> Low Demand-Modus unterschieden wird.<br />

Low Demand-Modus<br />

Unter Low Demand versteht man eine Betriebsart mit<br />

niedriger Anforderungsrate an das Sicherheitssystem.<br />

Voraussetzung für diese Klassifizierung ist, dass das<br />

Sicherheitssystem nicht öfter als einmal pro Jahr angefordert<br />

werden darf.<br />

SIL PFD Max. akzeptierter Ausfall des SIS<br />

SIL1 > 10 -2 bis < 10 -1 max. ein gefährlicher Ausfall pro<br />

10 Anforderungen<br />

SIL2 > 10 -3 bis < 10 -2 max. ein gefährlicher Ausfall pro<br />

100 Anforderungen<br />

SIL3 > 10 -4 bis < 10 -3 max. ein gefährlicher Ausfall pro 1000<br />

Anforderungen<br />

SIL4 > 10 -5 bis < 10 -4 max. ein gefährlicher Ausfall pro 10000<br />

Anforderungen<br />

Tabelle 1 Ausfallgrenzwerte für eine Sicherheitsfunktion, die in der<br />

Betriebsart mit niedriger Anforderungsrate betrieben wird (Low<br />

Demand)<br />

High Demand-Modus<br />

Technologie<br />

Dieser Modus bezeichnet eine Betriebsart mit einer hohen<br />

Anforderungsrate oder einer kontinuierlichen Anforderung an<br />

das Sicherheitssystem. In der Praxis bedeutet dies, dass das<br />

Sicherheitssystem kontinuierlich arbeitet oder häufiger als<br />

einmal pro Jahr angefordert wird.<br />

SIL PFH Max. akzeptierter Ausfall des SIS<br />

SIL1 > 10 -6 bis < 10 -5 max. ein gefährlicher Ausfall pro<br />

100000 St<strong>und</strong>en<br />

SIL2 > 10 -7 bis < 10 -6 max. ein gefährlicher Ausfall pro<br />

1000000 St<strong>und</strong>en<br />

SIL3 > 10 -8 bis < 10 -7 max. ein gefährlicher Ausfall pro<br />

10000000 St<strong>und</strong>en<br />

SIL4 > 10 -9 bis < 10 -8 max. ein gefährlicher Ausfall pro<br />

100000000 St<strong>und</strong>en<br />

Tabelle 2 Ausfallgrenzwerte für eine Sicherheitsfunktion, die in der<br />

Betriebsart mit hoher oder kontinuierlicher Anforderungsrate<br />

betrieben wird (High Demand)<br />

In der Fertigungstechnik wird meist der High Demand-Modus<br />

(Continous Mode) angewandt. Hier ist oft eine kontinuierliche<br />

Überwachung der Arbeitsprozesse notwendig, um die<br />

Sicherheit von Mensch <strong>und</strong> Umwelt gewährleisten zu können.<br />

In der Prozessindustrie findet der Low Demand-Modus<br />

(On Demand Mode) Anwendung. Ein typisches Beispiel<br />

sind Notabschaltsysteme, die erst dann aktiv werden, wenn<br />

der Prozess außer Kontrolle gerät. Dies tritt normalerweise<br />

seltener als einmal im Jahr auf. Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist für die<br />

Prozessinstrumentierung der High Demand-Modus in den<br />

meisten Fällen bedeutungslos.<br />

Die folgenden Betrachtungen beziehen sich daher<br />

ausschließlich auf Low Demand-Systeme.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

PFD-Wert<br />

Zur Projektierung von Sicherheitssystemen reicht die<br />

Aussage über den SIL der einzelnen Komponenten nicht aus.<br />

Während in der Vergangenheit die Sicherheitskette genau<br />

die niedrigste Anforderungsklasse (AK gemäß DIN 19250)<br />

der Einzelkomponenten erreichen konnte, muss bei SIL eine<br />

Berechnung auf Gr<strong>und</strong>lage der Ausfallwahr-scheinlichkeiten<br />

erfolgen. Hier kommt der PFD (= Probability of Failure on<br />

Demand) eine zentrale Bedeutung zu. Die PFD ist die durchschnittliche<br />

Wahrscheinlichkeit, dass ein Sicherheitssystem<br />

genau in dem Moment nicht zur Verfügung steht, in dem<br />

diese Sicherheitsfunktion benötigt wird.<br />

Die Ermittlung der PFD von Komponenten geschieht in einem<br />

aufwändigen analytischen Verfahren, der sogenannten<br />

FMEA (Failure Mode and Effect Analysis), bei der<br />

bis hinunter zu den einzelnen Bauteilen analysiert wird, was<br />

bei welchem Fehler passiert <strong>und</strong> ob dies entdeckt werden<br />

kann.<br />

Bei den hier betrachteten Low Demand-Systemen spielt<br />

hauptsächlich der gefährliche, unerkannte Fehler l eine du<br />

maßgebliche Rolle. Diese werden erst im Rahmen einer<br />

Wiederholungsprüfung (Proof-Test) erkannt <strong>und</strong> ggf. behoben.<br />

Daraus ergibt sich im Umkehrschluss, dass sich durch<br />

eine Veränderung des Zeitintervalls für die Prüfungen die<br />

Versagenswahrscheinlichkeit im Anforderungsfall ändert.<br />

Jeder Autofahrer kennt dieses Verfahren, wenn er alle zwei<br />

Jahre sein Fahrzeug dem TÜV vorstellt. Natürlich würde<br />

ein jährlicher oder gar halbjährlicher TÜV die Sicherheit<br />

des Fahrzeuges erhöhen, was aber wiederum auch eine<br />

Erhöhung der Kosten bedeutet. Manchmal ist aber die<br />

Verkürzung der Prüfzeit T die einzige Möglichkeit, einen<br />

proof<br />

geforderten SIL zu erreichen. Der PFD-Wert dient neben<br />

anderen Anforderungen der Zuordnung zu einem SIL.<br />

SFF <strong>und</strong> HFT<br />

Zwei weitere Parameter dienen dazu, die Sicherheitsintegrität<br />

eines Gerätes zu definieren: der Anteil ungefährlicher<br />

Ausfälle (SFF, Safe Failure Fraction) <strong>und</strong> die Hardwarefehlertoleranz<br />

(HFT, Hardware Failure Tolerance).<br />

Der SFF-Wert drückt aus, wie hoch der Anteil der ungefährlichen<br />

Fehler an den gesamt möglichen Fehlern ist. Dabei wird<br />

ein ungefährlicher Fehler als Fehler definiert, der entweder<br />

erkannt wird <strong>und</strong>/oder das System in den sicheren Zustand<br />

überführt.<br />

λdu<br />

Technologie<br />

Gefahr bringend<br />

unentdeckt<br />

λdd<br />

λsu<br />

Gefahr bringend<br />

entdeckt<br />

ungefährlich<br />

unentdeckt<br />

Abbildung 4 Anteil ungefährlicher Ausfälle (SFF)<br />

λsd<br />

ungefährlich<br />

entdeckt<br />

So drückt zum Beispiel ein SFF von 90 % aus, dass lediglich<br />

10 % der möglichen Fehler einer Sicherheitseinrichtung zu<br />

einem gefährlichen Zustand führen würden, ohne erkannt zu<br />

werden.<br />

Die HFT beschreibt die Toleranz eines Gerätes oder<br />

Systems gegenüber Hardwarefehlern. Systeme ohne<br />

Red<strong>und</strong>anz, bei denen also durch einen einzelnen Ausfall die<br />

Sicherheitsfunktion nicht mehr gewährleistet ist, haben eine<br />

HFT = 0. Bei einfacher Red<strong>und</strong>anz beträgt die HFT = 1 <strong>und</strong><br />

bei doppelter Red<strong>und</strong>anz ist die HFT = 2.<br />

Die Verbindung der Parameter SFF <strong>und</strong> HFT ergibt den SIL<br />

eines Gerätes. Dabei wird allerdings unterschieden zwischen<br />

einfachen Geräten (Typ A), bei denen alle Fehler bekannt <strong>und</strong><br />

beschreibbar sind, <strong>und</strong> komplexeren Geräten (Typ B ), bei<br />

denen nicht alle Fehler bekannt <strong>und</strong> beschreibbar sind, wie<br />

es z. B. bei Mikroprozessorsystemen oder Softwarelösungen<br />

der Fall ist.<br />

Aus den beiden, eventuell unterschiedlichen SIL, die sich aus<br />

der PFD <strong>und</strong> aus der Kombination aus SFF <strong>und</strong> HFT ergeben,<br />

wird der jeweils niedrigste Wert als SIL des Gerätes oder<br />

Systems angenommen.<br />

Einfache Geräte<br />

HFT (Hardware Failure Tolerance)<br />

SFF (Safe Failure Fraction) 0 1 2<br />

< 60 % SIL1 SIL2 SIL3<br />

60 % ... 90 % SIL2 SIL3 SIL4<br />

90 % ... 99 % SIL3 SIL4 SIL4<br />

> 99 % SIL3 SIL4 SIL4<br />

Tabelle 3 Zusammenhang von SFF <strong>und</strong> HFT bei einfachen Geräten<br />

(Typ A)<br />

Komplexe Geräte<br />

HFT (Hardware Failure Tolerance)<br />

SFF (Safe Failure Fraction) 0 1 2<br />

< 60 % – SIL1 SIL2<br />

60 % ... 90 % SIL1 SIL2 SIL3<br />

90 % ... 99 % SIL2 SIL3 SIL4<br />

> 99 % SIL3 SIL4 SIL4<br />

Tabelle 4 Zusammenhang von SFF <strong>und</strong> HFT bei komplexeren Geräten<br />

(Typ B)<br />

Fehlerarten<br />

Bei einem sicherheitstechnischen System (SIS) wird<br />

zwischen systematischen <strong>und</strong> zufälligen Fehlern unterschieden.<br />

Um die geforderten SIL-Kriterien zu erfüllen, müssen<br />

beide Fehlerarten getrennt betrachtet werden.<br />

Zufällige Fehler<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

Als zufällige Fehler bezeichnet man alle Fehler, die zufällig<br />

während des Betriebs auftreten <strong>und</strong> durch Defekte der<br />

Hardware ausgelöst werden. Solche Fehler sind nicht bereits<br />

zum Zeitpunkt der Auslieferung vorhanden <strong>und</strong> können<br />

zum Beispiel die Folge von Kurzschluss, Unterbrechung,<br />

Bauelementedrift usw. sein. Ihre Wahrscheinlichkeit <strong>und</strong> die<br />

damit verb<strong>und</strong>ene Ausfallrate ist berechenbar. Dabei werden<br />

die einzelnen Hardwarekomponenten eines SIS separat<br />

betrachtet <strong>und</strong> aus den dabei ermittelten einzelnen l-Werten<br />

die PFD berechnet, die wiederum ein Baustein zur Ermittlung<br />

des SIL-Wertes ist.<br />

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93<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Systematische Fehler<br />

Im Gegensatz zu den zufälligen Fehlern existieren systematische<br />

Fehler bereits zum Zeitpunkt der Auslieferung <strong>und</strong><br />

sind kennzeichnend für jedes einzelne Gerät oder System.<br />

Typischerweise handelt es sich dabei um Entwicklungsfehler,<br />

Montagefehler oder Fehler bei der Projektierung, wie zum<br />

Beispiel Softwarefehler, falsche Dimensionierung, falsche<br />

Auslegung des Messgerätes usw.<br />

Der größte Anteil an systematischen Fehlern ist auf<br />

Fehler in der Gerätesoftware zurückzuführen. Die gr<strong>und</strong>legende<br />

Überlegung bei systematischen Softwarefehlern<br />

ist, dass Fehler in der Programmierung auch zu einem<br />

Fehler im Prozess führen können. Systematische Fehler<br />

müssen daher während der Konzeptionierung des SIS<br />

durch besondere Maßnahmen vermieden werden. Hierzu<br />

dient ein Qualitätsmanagement-System, das einen<br />

wesentlichen Bestandteil der EN 61508/61511 darstellt.<br />

Die Gerätehersteller müssen daher Angaben über die<br />

SIL-Einstufung bezüglich der systematischen Fehler<br />

liefern. Diese Angaben finden sich in der Regel in der<br />

Konformitätserklärung der einzelnen Geräte.<br />

In Abhängigkeit des SIL erfolgen die Angaben durch<br />

Bescheinigungen externer, unabhängigen Organisationen<br />

(TÜV, Exida). Um die Forderungen für einen bestimmten SIL<br />

(z. B. SIL3) bezüglich der systematischen Fehler zu erfüllen,<br />

muss das gesamte sicherheitstechnische System (SIS)<br />

entsprechend betrachtet werden.<br />

Fehler gemeinsamer Ursache<br />

Besondere systematische Fehler sind die so genannten<br />

Fehler gemeinsamer Ursache (Common Cause Failures).<br />

In diese Kategorie fallen alle Fehler, die gleichzeitig auf<br />

alle Komponenten eines sicherheitstechnischen Systems<br />

(SIS) wirken <strong>und</strong> meist durch äußere Einflüsse, wie z. B.<br />

elektromagnetische Störungen (EMV), Temperatur oder<br />

mechanische Beanspruchung verursacht werden. Zur<br />

Berücksichtigung solcher Fehler stellt die Norm konkrete<br />

qualitative Anforderungen an den Entwicklungsprozess, den<br />

Änderungsprozess <strong>und</strong> die Hard- <strong>und</strong> Softwarearchitektur<br />

des Gerätes.<br />

94<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

PFD 1<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15<br />

PFD 2<br />

In Abhängigkeit der umgesetzten Maßnahmen erhält man<br />

einen mehr oder weniger großen prozentualen Anteil von<br />

Fehlern gemeinsamer Ursache. Dies wird angegeben als<br />

Beta-Faktor.<br />

Diversitäre Red<strong>und</strong>anz bei systematischen<br />

Fehlern<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, SIL2-Komponenten für<br />

SIL3-Schutzfunktionen einzusetzen, wenn Maßnahmen<br />

ergriffen wurden, die einen systematischen Fehler nicht<br />

auf SIL2-Niveau belassen. Sollen beispielsweise SIL2-<br />

Druckmessgeräte in einem sicherheitstechnischen System<br />

(SIS) des Niveaus SIL3 eingesetzt werden, muss dafür<br />

gesorgt werden, dass unterschiedliche Gerätesoftware zum<br />

Einsatz kommt. Dies erreicht man z. B. durch den Einsatz von<br />

zwei unterschiedlichen Geräten. Diversitäre Red<strong>und</strong>anz liegt<br />

auf jeden Fall vor, wenn statt unterschiedlicher Geräte unterschiedliche<br />

Technologien eingesetzt werden, beispielsweise<br />

mit einem Druck- <strong>und</strong> einem Temperaturmessgerät.<br />

Fehlerverteilung im sicherheitstechnischen<br />

System (SIS)<br />

Ein sicherheitstechnisches System (SIS) besteht aus mehreren<br />

miteinander verknüpften Baugruppen, die alle Bestandteil<br />

der sicherheitstechnischen Funktion (SIF) sind. Der sich aus<br />

der SIL-Bewertung ergebende PFD-Wert verteilt sich auf alle<br />

diese relevanten Baugruppen abhängig vom Fehlerrisiko.<br />

Die Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zeichnen sich im allgemeinen<br />

durch das höchste Fehlerrisiko aus, da sie im Feld montiert<br />

sind <strong>und</strong> durch externe Einflüsse, wie Prozessmedium,<br />

Druck, Temperatur chemisch <strong>und</strong> physikalisch belastet<br />

werden. Für Sensoren werden daher 25 % <strong>und</strong> für<br />

Aktoren 40 % der gesamten PFD vorgesehen. Die fehlersichere<br />

Steuerung hat 15 % PFD-Anteil. Der PFD-Wert der<br />

Schnittstellenmodule wird dem Sensor oder Aktorkreis mit<br />

je 10 % zugeordnet. Die hier angenommenen Zahlenwerte<br />

können jedoch je nach Anwendung variieren.<br />

Sensor Binär- Binär-<br />

Aktor<br />

Sensor<br />

Analog-<br />

eingang<br />

Logiksystem<br />

+ + + +<br />

10 %<br />

Signalweg<br />

35 %<br />

Sensorik <strong>und</strong> Signalweg<br />

PFD 3<br />

15 %<br />

SSPS<br />

Abbildung 5<br />

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Analogausgang<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15<br />

PFD 4<br />

10 %<br />

Signalweg<br />

Aktor<br />

PFD 5<br />

50 %<br />

Aktor <strong>und</strong> Signalweg<br />

Technologie<br />

Fehlerverteilung im sicherheitstechnischen System (SIS)<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Maßnahmen zur Erhöhung des SIL<br />

eines Sicherheitssystems<br />

Reduzierung der Prüfzeiten<br />

Bei Low Demand-Sicherheitssystemen gehen die Prüfzeiten<br />

T proof nahezu linear in das Ergebnis ein. Daher kann durch<br />

die Reduzierung der Prüfintervalle eine Erhöhung des SIL<br />

erreicht werden. Allerdings steigen durch die häufigeren<br />

Prüfungen auch die Kosten.<br />

Aufbau von Red<strong>und</strong>anzen<br />

Die eingesetzte Red<strong>und</strong>anz kann ganz entscheidend<br />

zur Verbesserung des SIL beitragen. Man spricht<br />

dann zum Beispiel von 1oo2- (1 out of 2) oder 2oo3-<br />

(2 out of 3) Red<strong>und</strong>anzen. Wird beispielsweise eine<br />

Temperaturmessung durchgeführt, so verringert zwar ein<br />

zweiter, red<strong>und</strong>anter Messumformer des gleichen Typs<br />

die Ausfallwahrscheinlichkeit. Allerdings entsteht hier die<br />

Möglichkeit des Ausfalles der beiden Messumformer durch<br />

einen gleichzeitig auftretenden Fehler (Common Cause<br />

Failures), wenn sie unter einer gemeinsamen Belastung<br />

stehen. Dies könnte ein systematischer Fehler in der<br />

Messumformersoftware sein, der beispielsweise bei einem<br />

bestimmten Messergebnis im selben Moment beide Geräte<br />

befällt.<br />

Aufbau red<strong>und</strong>ant zweikanalig<br />

mit zwei gleichen Geräten<br />

Abbildung 6 Aufbau red<strong>und</strong>ant 2-kanalig<br />

Am effektivsten sind daher so genannte diversitäre<br />

Red<strong>und</strong>anzen, die mit unterschiedlichen Messgeräten <strong>und</strong><br />

Messverfahren arbeiten.<br />

Bei solchen diversitären Red<strong>und</strong>anzen werden<br />

Messumformer unterschiedlicher Hersteller <strong>und</strong> eventuell<br />

sogar mit unterschiedlichen Messverfahren eingesetzt.<br />

Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von<br />

Fehlern gemeinsamer Ursache (Common Cause Failures)<br />

reduziert. Das heißt der Beta-Faktor wird verringert.<br />

Aufbau red<strong>und</strong>ant diversitär<br />

zwei unterschiedliche Geräte<br />

(Maßnahme, dass ein systematischer<br />

Fehler nicht gleichzeitig auftreten kann)<br />

zwei unterschiedliche Technologien<br />

Abbildung 7 Aufbau red<strong>und</strong>ant diversitär<br />

+<br />

+<br />

Druckmessgerät A Druckmessgerät B<br />

(anderes Gerät)<br />

+<br />

Druck Füllstand<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

Fragen zu SIL<br />

Weshalb SIL-Geräte?<br />

Für Hersteller <strong>und</strong> Anwender stellt die Norm eine gemeinsame<br />

Basis dar, um zum Beispiel die Wirksamkeit ihrer<br />

Entwicklungsprozesse zu überwachen.<br />

Für den Anwender bringt die Entscheidung für Geräte mit<br />

SIL-Nachweis vom Hersteller den Vorteil, dass der vorgesehene<br />

SIL für ihre sicherheitstechnische Funktion (SIF)<br />

höchstwahrscheinlich erreicht wird. Das erleichtert dem<br />

Anlagenbetreiber ganz entscheidend den gesetzlich geforderten<br />

Nachweis für die Risikoreduzierung, den er benötigt,<br />

um eine Betriebsgenehmigung für seine Anlage zu<br />

bekommen.<br />

Es ist nicht zwingend erforderlich, dass bereits vom Hersteller<br />

SIL-klassifizierte Produkte eingesetzt werden. Jedoch wird<br />

dadurch die Nachweisführung wesentlich vereinfacht, da bei<br />

diesen Produkten das Ausfallrisiko bereits bekannt ist.<br />

Ist ein möglichst hoher SIL vorteilhaft?<br />

Anlagenbetreiber sind für den Nachweis der Sicherheit<br />

ihrer Anlage verantwortlich. Aus der Ermittlung des Risikos,<br />

das von einer bestimmten Produktionsanlage ausgeht,<br />

ergibt sich die Anforderung an einen bestimmten SIL einer<br />

Schutzeinrichtung. Dabei strebt der Anlagenbetreiber vor<br />

allem aus Kostengründen einen möglichst niedrigen SIL<br />

an. Daraus ergibt sich jedoch nicht nur ein Kostenvorteil,<br />

sondern auch eine weitaus größere Geräteauswahl. Ein<br />

hoher SIL wird nur dann gefordert, wenn es unvermeidbar<br />

ist oder wenn dadurch ein Kostenvorteil an anderer Stelle<br />

entsteht, an der die Mehrkosten wieder eingespart werden<br />

können (z. B. durch die Einsparung aufwändiger konstruktiver<br />

Zusatzmaßnahmen).<br />

Welche Geräte bei welchem SIL?<br />

Um einen bestimmten SIL (SIL1 ... SIL4) zu erreichen,<br />

muss das gesamte sicherheitstechnische System (SIS)<br />

die Forderungen bezüglich der systematischen Fehler<br />

(insbesondere im Bereich der Software) <strong>und</strong> der zufälligen<br />

Fehler (im Bereich der Hardware) erfüllen. Somit muss das<br />

Berechnungsergebnis des gesamten sicherheitstechnischen<br />

Systems dem geforderten SIL entsprechen. In der Praxis<br />

ist das vor allem abhängig vom konzeptionellen Aufbau der<br />

Anlage oder eines bestimmten Messkreises. So können in<br />

einem sicherheitstechnischen System mit SIL3-Forderung<br />

eventuell auch SIL2-Geräte eingesetzt werden, denn der<br />

Einsatz von zwei SIL2-Geräten ist oft kostengünstiger als die<br />

Verwendung eines SIL3-Gerätes.<br />

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95<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Kann durch Geräte mit einer höheren SIL-<br />

Einstufung auf Red<strong>und</strong>anz verzichten<br />

werden?<br />

Obwohl dieser Weg theoretisch möglich ist, wird dies von der<br />

NAMUR* üblicherweise abgelehnt. Besonders in Bezug auf<br />

Feldgeräte ist das auch sinnvoll, da diese normalerweise in<br />

unmittelbare Berührung mit Prozessmedien kommen, was<br />

schwer kalkulierbare Risiken mit sich bringen kann. Darüber<br />

hinaus wird nur eine Geräteklasse gefordert, welche den<br />

Anforderungen von SIL2 entspricht.<br />

Diese SIL2-fähigen Geräte werden sowohl für<br />

Schutzeinrichtungen als auch für Betriebseinrichtungen<br />

eingesetzt. SIL3-Kreise sollen nicht 1-kanalig mit SIL3fähigen<br />

Geräten, sondern durch 1oo2-Red<strong>und</strong>anz mit zwei<br />

SIL2-fähigen Geräten instrumentiert werden. Das ermöglicht<br />

eine einheitliche Lagerhaltung <strong>und</strong> begrenzt die Schulung der<br />

Servicetechniker auf nur wenige Geräte.<br />

SIL in der Prozessautomatisierung<br />

Trenn- <strong>und</strong> Zenerbarrieren<br />

In Verbindung mit eigensicheren Komponenten <strong>und</strong><br />

Systemen sind verschiedene Lösungen möglich. Der klassische<br />

Ansatz sind direkte Punkt zu Punkt-Verbindungen mit<br />

Zenerbarrieren oder Trennbarrieren. Zenerbarrieren wirken<br />

dabei als einfache, passive Netzwerke <strong>und</strong> sind die einfachste<br />

Lösung. Allerdings weisen Stromkreise mit Zenerbarrieren<br />

funktionelle Risiken auf, die u. a. durch den Längswiderstand<br />

<strong>und</strong> den Erdbezug des Potenzialausgleichs begründet sind.<br />

Daher werden seit einigen Jahren vorzugsweise galvanische,<br />

getrennte Trennbarrieren verwendet. Die für die Projektierung<br />

notwendigen Parameter wie PFD oder Prüfintervalle T sind<br />

proof<br />

in den jeweiligen Testreports oder Sicherheitshandbüchern<br />

dokumentiert.<br />

Durch den Einsatz der Trennbarrieren kann sich jedoch bei<br />

der Auslegung der Sicherheitskette ein Problem ergeben.<br />

Da sowohl im Sensorkreis als auch im Aktorkreis ein weiteres<br />

Element enthalten ist, wird die PFD der Sicherheitskette<br />

um diese Werte erhöht. Es wird daher empfohlen, dass<br />

eine Trennbarriere, die für Sicherheitskreise verwendet<br />

werden kann, maximal 10 % des gesamten für den erforderlichen<br />

Sicherheits-Integritätslevel verfügbaren PFD-Wertes<br />

für sich in Anspruch nimmt. Während also beispielsweise<br />

ein PFD-Wert von 5 x 10-3 für ein SIL2 ausreicht, sollte<br />

die entsprechende Trennstufe maximal 5 x 10-4 davon für<br />

sich „verbrauchen“. Wenn das nicht möglich ist oder keine<br />

entsprechende Trennstufe erhältlich ist, bleibt noch die<br />

Alternative der Red<strong>und</strong>anz, wie bereits zuvor beschrieben.<br />

96<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

* Die NAMUR ist ein Verband der Anwender von Automatisierungstechnik<br />

der Prozessindustrie.<br />

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SIL <strong>und</strong> HART-Kommunikation<br />

Zur Auswertung der HART-Informationen stehen spezielle<br />

HART-Management-Systeme zur Verfügung, die dazu<br />

dienen, die HART-Signale über einen HART-Multiplexer<br />

gesammelt einzulesen <strong>und</strong> auszuwerten. Da der HART-<br />

Multiplexer in den Sicherheitskreis eingreift <strong>und</strong> die relevanten<br />

analogen Prozesssignale verfälschen könnte,<br />

muss natürlich auch er eine SIL-Bewertung aufweisen.<br />

Die SIL-Bewertung der HART-Multiplexer beinhaltet dabei<br />

nicht die Nutzung der HART-Informationen zur Steuerung<br />

<strong>und</strong> Kontrolle der Sicherheitskette, sondern vielmehr den<br />

Nachweis, dass er keine sicherheitsrelevanten Einflüsse auf<br />

das Analogsignal hat.<br />

Zusammenfassung<br />

Technologie<br />

Das Ziel jedes Sicherheitskonzeptes besteht darin, eine<br />

dem jeweiligen Risiko angepasste Risikoreduzierung<br />

zu erreichen. Dabei erlaubt die Anwendung von<br />

Standardstrukturen einerseits einen verminderten Planungs<strong>und</strong><br />

Nachweisaufwand bei der Implementierung von<br />

Prozessleittechnikschutzeinrichtungen. Andererseits besteht<br />

genügend Freiraum für den funktions- <strong>und</strong> kostenoptimalen<br />

Aufbau einer Schutzeinrichtung unter Nutzung der Vorteile<br />

der quantitativen Herangehensweise der IEC 61511. Dieses<br />

Konzept hat sich in den letzten Jahren insbesondere in den<br />

großen Chemieunternehmen bewährt.<br />

Die IEC 61511 hat sich als gutes <strong>und</strong> praktikables<br />

Werkzeug erwiesen. Ein wesentlicher Vorteil, insbesondere<br />

für global tätige Unternehmen, liegt in der<br />

weltweiten Anwendbarkeit <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>en<br />

einheitlichen Bewertungsmaßstäben für<br />

Prozessleittechnikschutzeinrichtungen.<br />

In großen Chemieunternehmen werden die SIL-Stufen 1<br />

<strong>und</strong> 4 nicht benutzt. SIL4 ist in der IEC 61511-1 als<br />

der größtmögliche Wert festgelegt, der mit Mitteln<br />

der Prozessleittechnik realisiert werden kann.<br />

Gleichzeitig wird jedoch darauf hingewiesen, dass<br />

bei einem derartig hohen Wert vor dem Einsatz von<br />

Prozessleittechnikschutzeinrichtungen das entsprechende<br />

Verfahren überprüft <strong>und</strong>/oder mechanische<br />

Schutzeinrichtungen eingesetzt werden sollten.<br />

Für SIL3-Kreise fordert die IEC 61511 eine<br />

Hardwarefehlertoleranz (HFT) von 1. Dadurch soll verhindert<br />

werden, dass insbesondere bei höheren Risiken 1-kanalige<br />

Schutzkreise auf Basis fragwürdiger l -Werte geplant <strong>und</strong><br />

du<br />

realisiert werden. Diese Anforderung stimmt im Wesentlichen<br />

mit der bisherigen nationalen Vorgehensweise überein,<br />

Schutzfunktionen mit niedrigem Risiko (< SIL3) 1-kanalig <strong>und</strong><br />

Schutzfunktionen mit höherem Risiko (SIL3) mehrkanalig<br />

auszurüsten.<br />

Bedingt durch den geringen Anteil von weniger als 1 % aller<br />

Prozessleittechnikfunktionen ist der Bedarf an Feldgeräten<br />

für den Einsatz in SIL3-Schutzkreisen gering. Somit dürfte<br />

sich die Entwicklung spezieller Geräte mit SIL3 nach<br />

IEC 61508 für den Einsatz in Schutzeinrichtungen allenfalls<br />

für Sonderanwendungen lohnen. Solche Sondergeräte<br />

sind aber wegen der fehlenden Betriebserfahrung in Nicht-<br />

Sicherheitsanwendungen, der zusätzlichen Lagerhaltung von<br />

Reservegeräten <strong>und</strong> nicht zuletzt wegen des zwangsläufig<br />

höheren Preises nicht immer das Mittel der Wahl.<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> <strong>und</strong> SIL<br />

Vorteile von <strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Geräten?<br />

• Geräte aus dem Standardprogramm<br />

• kein Mehrpreis für den Anwender<br />

• keine veränderten Zulassungswerte<br />

• einheitliche Nachweise der <strong>Eigensicherheit</strong><br />

• einheitliche Gerätedokumentation<br />

• einfache Lager- <strong>und</strong> Ersatzteilhaltung<br />

• hohe weltweite Lieferfähigkeit<br />

• einfache Planung <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

• betriebsbewährte Geräte<br />

Informationen über SIL-Werte<br />

Eine Liste aller Geräte mit SIL-Einstufung gemäß<br />

IEC/EN 61508 finden Sie im Anhang des Engineer’s Guides.<br />

Die SIL-Bewertungen der Geräte können als Vollversion (Full<br />

Report, 15 bis 20 Seiten), oder als Kurzfassung (Summary,<br />

2 Seiten) kostenlos vom Internet heruntergeladen werden<br />

(www.pepperl-fuchs.com/selector/index.html).<br />

Abbildung 8 Alle <strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Geräte mit SIL-Bewertung sind Geräte aus<br />

dem Standardprogramm.<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit<br />

Busunabhängige funktionale<br />

Sicherheit<br />

In der Industrie spielen Sicherheitssysteme eine wichtige<br />

Rolle. Früher war in Verbindung mit Remote I/O-Lösungen<br />

ein zweites Abschaltsystem notwendig. Moderne Remote<br />

I/O-Geräte von heute verfügen über SIL2-klassifizierte analoge<br />

<strong>und</strong> Binärausgangsmodule, sodass die Montage einer<br />

separaten Abschaltvorrichtung (Notabschaltung) überflüssig<br />

ist. Erreicht wird dies durch die Umgehung des nicht sicherheitsgerichteten<br />

Leitsystems, des Busnetzwerks <strong>und</strong> des<br />

Remote I/O-Gateways. Die Ausgangsmodule werden direkt<br />

abgeschaltet. Es handelt sich um eine reine Hardwarelösung,<br />

bei der keinerlei Software im Spiel ist. In der Abbildung ist ein<br />

Beispiel für die Funktionsweise einer Abschaltelektronik für<br />

eine Ventilsteuerung dargestellt.<br />

Bei Betätigung des Notaus-Schalters wird der Ausgang<br />

abgeschaltet. Gleichzeitig können die Statusinformationen<br />

der Eingänge für das Leitsystem nach wie vor ausgelesen<br />

werden. Nicht nur der Schaltzustand der Ventile kann<br />

somit übertragen werden, sondern auch die Tatsache,<br />

dass die Notabschaltung aktiviert wurde. In diesem Fall<br />

werden Optokoppler zur individuellen Abschaltung der<br />

Ausgangsleitungen benutzt, statt die Hilfsspannung für das<br />

Modul zu unterbrechen. Auf diese Weise gelangen keine<br />

unnötigen Fehlermeldungen zum Leitsystem. Andernfalls<br />

würde unter Umständen eine Reihe von Alarmen bewirken,<br />

dass die gesamte Station aufgr<strong>und</strong> eines Alarmspeicher-<br />

Überlaufs abgeschaltet würde.<br />

Zu diesem Zweck wurden spezielle Module mit getrennten<br />

Abschalteingängen entwickelt. Die jeweiligen<br />

Bestellnummern sind in der technischen Dokumentation<br />

vermerkt. Die betreffenden Module sind an der Front mit dem<br />

jeweils zugehörigen Buchstabenschlüssel gekennzeichnet.<br />

Die betreffenden SIL2-Parameter werden auf Anfrage zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Im Blockschaltbild ist zu sehen, wie der Regelkreis<br />

zum Magnetventil über einen busunabhängigen<br />

Optokopplereingang unterbrochen werden kann.<br />

Der Steuereingang für die Abschaltung des Ausgangs wird<br />

über einen externen, potenzialfreien Kontakt mithilfe der internen<br />

12-V-Versorgung geschaltet. Wenn der Kontakt schließt,<br />

werden die Ausgänge über den Bus gesteuert. Öffnet sich<br />

der Kontakt, fließt kein Strom zu den Ausgängen.<br />

Der potenzialfreie Steuerkontakt schließt<br />

Spannungsverschleppungen aus. Bei Montage in Zone 1<br />

muss ein geeigneter Ex e Kontakt für diesen Zweck eingesetzt<br />

werden.<br />

98<br />

Funktionale Sicherheit (SIL)<br />

Kombination von Modulen mit <strong>und</strong> ohne<br />

Abschaltung<br />

Module mit Abschalteingang <strong>und</strong> Module ohne<br />

Abschalteingang können in der gleichen Feldbusstation<br />

miteinander kombiniert werden. Module ohne<br />

Abschalteingang werden unabhängig von der Stellung des<br />

externen Abschaltkontakts immer vom Bus angesteuert.<br />

Module mit Abschalteingang werden nur vom Bus angesteuert,<br />

wenn der Abschaltkontakt geschlossen wird. Der<br />

Abschaltkontakt kann über einen Notaus-Schalter vor Ort<br />

oder über das Hauptschutzsystem ausgelöst werden.<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

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10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

0 V<br />

intern 12 V<br />

Technologie<br />

COM<br />

externer<br />

Schalter<br />

SIL2<br />

Zone 1<br />

Abbildung 9 Beispiel: Ventilsteuerbaustein mit Ventilpositionsrückmeldung<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Technologie<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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99<br />

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Technologie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Anwendungen<br />

<strong>Explosionsschutz</strong><br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Funktionale<br />

Sicherheit


100<br />

Remote I/O-<br />

Trennbarrieren<br />

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Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Trennbarrieren für eigensichere Anwendungen kommen in der Fabrik- <strong>und</strong> Prozesssteuerung zum Einsatz <strong>und</strong> dienen der galvanischen<br />

Trennung von Steuerungs- <strong>und</strong> Feldsignalen, wie z. B. NAMUR-Initiatoren, Signalen mit 4 mA ... 20 mA <strong>und</strong> 0 V ... 10 V.<br />

Weiterhin werden mit diesen Geräten spezielle Messsignale in standardisierte Steuersignale umgewandelt. Trennbarrieren<br />

verfügen über eigensichere Regelkreise zum Betrieb von <strong>und</strong> zur Kommunikation mit Feldgeräten in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen. Die für die Anwendung bzw. den geplanten Einsatzzweck zutreffenden Vorschriften bzw. Richtlinien sind unter allen<br />

Umständen zu beachten.<br />

Funktionsprinzip<br />

Widerstand Sicherung<br />

Trennbarrieren sind eine Kombination aus eigensicheren Zenerbarrieren<br />

<strong>und</strong> einem Netzwerk zur galvanischen Trennung. Die Begrenzung der an<br />

Zenerdioden<br />

die Feldgeräte gelieferten Energie (Spannung <strong>und</strong> Strom) wird durch die<br />

Zenerbarriere erreicht. Einfach ausgedrückt besteht eine Zenerbarriere aus<br />

einer Zenerdiode zur Spannungsbegrenzung <strong>und</strong> einem Widerstand zur<br />

Strombegrenzung. Diese Bauteile werden durch eine Sicherung geschützt.<br />

Durch die galvanische Trennung innerhalb der Trennbarrieren wird eine Beeinträchtigung der Messsignale durch Rauschen,<br />

Potenzialunterschiede <strong>und</strong> Überspannungen verhindert. Im Gegensatz zu Stand-alone-Zenerbarrieren ist für eine Trennbarriere<br />

keine Erdung erforderlich.<br />

LB-System 102<br />

n 2 bis 8 Kanäle digital<br />

n 1 bis 4 Kanäle analog<br />

n Montage in Zone 2 oder Div. 2 möglich<br />

n Einsteckmodule für analoge <strong>und</strong> binäre Eingänge <strong>und</strong> Ausgänge<br />

n Schraub- <strong>und</strong> Einsteckkabelanschlüsse direkt am Modul<br />

n Sicherheit durch galvanische Trennung<br />

n Geringe Leistungsaufnahme<br />

n ATEX-Zertifizierung für Ex ia/ib<br />

n Geeignet für alle namhaften SPS-, PLS- <strong>und</strong> SCADA-Systeme<br />

n Internationale Zulassungen<br />

Einleitung<br />

FB-System 208<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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n 2 bis 8 Kanäle digital<br />

n 1 bis 4 Kanäle analog<br />

n Montage in Zone 1 möglich<br />

n Einsteckmodule für analoge <strong>und</strong> binäre Eingänge <strong>und</strong> Ausgänge<br />

n Schraub- <strong>und</strong> Einsteckkabelanschlüsse direkt am Modul<br />

n Sicherheit durch galvanische Trennung<br />

n Geringe Leistungsaufnahme<br />

n Ähnliche Elektronik <strong>und</strong> identische Ex i Eigenschaften wie bei LB Remote I/O<br />

n ATEX-Zertifizierung für Ex ia/ib<br />

n Geeignet für alle namhaften SPS-, PLS- <strong>und</strong> SCADA-Systeme<br />

n Internationale Zulassungen<br />

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101<br />

Trennbarrieren


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

102<br />

LB-System<br />

LB-System<br />

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Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Ausgabe 220716 06/2012


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Remote I/O-Trennbarrieren<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Systembeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />

Binäreingänge<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

Binärausgänge<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />

Analogeingänge<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145<br />

Analogausgänge<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164<br />

Buskoppler<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />

Netzgeräte<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />

Zubehör<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

103<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

104<br />

Systembeschreibung<br />

Einführung<br />

LB Remote I/O-Stationen sind wichtige<br />

Signalanpassungsgeräte, die als Schnittstellen für Signale<br />

zwischen Feldgeräten <strong>und</strong> Steuerungen bzw.<br />

Prozessleitsystemen fungieren. Die Steckmodule werden an<br />

vorgefertigten Kunststoff-Backplanes für den Einsatz in<br />

explosionsgefährdeten Atmosphären der Zone 2, Zone 22<br />

oder Div. 2 montiert.<br />

Der Austausch der verschiedenen eigensicheren E/A-Module<br />

im laufenden Betrieb ist möglich. Neben der bequemen<br />

Einsteckmontage gehören zu den weiteren Vorteilen der<br />

LB Remote I/O-Module die galvanische Trennung <strong>und</strong> die<br />

Verstärkungseigenschaften. Darüber hinaus sind<br />

konventionelle E/A-Karten für SPS oder PLS nicht mehr<br />

notwendig. Die Verdrahtung reduziert sich auf die Standard-<br />

Busverbindung. Durch die galvanische Trennung entsteht eine<br />

sichere <strong>und</strong> zuverlässige Schnittstelle zwischen dem Prozess<br />

<strong>und</strong> dem Bus. Die Verstärkungseigenschaften <strong>und</strong> die digitale<br />

Übertragung sorgen für ein hohes Maß an Messgenauigkeit,<br />

die zudem auch nicht durch Schwankungen in der<br />

Hilfsspannungsversorgung gestört wird.<br />

LEDs geben den Status des jeweiligen Geräts an. Eine grüne<br />

LED steht für den normalen Betriebszustand, während eine<br />

rote LED auf Fehler hinweist wie etwa eine unterbrochene<br />

Leitung oder einen Kurzschluss. Über den Bus lassen sich<br />

diese Informationen vom PLS <strong>und</strong> von der SPS abfragen.<br />

Abbildung 1 Kleinste LB Remote-I/O-Station<br />

Komponenten<br />

Module<br />

slot<br />

2<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

Durch die 16-mm-Kompaktbauweise der Module wird eine<br />

hohe Packungsdichte ohne die problematische<br />

Wärmeentwicklung wie bei konventionellen Geräten erreicht.<br />

Bei der Schnappbefestigung wird von der modernsten<br />

Kunststoff-Formgebung Gebrauch gemacht, mit der die<br />

LB Remote I/O-Module fest <strong>und</strong> schraubenlos in<br />

Einbauposition angeschlossen werden können. Die Leitungen<br />

vom Feldgerät werden über Mini-Combicon-Steckverbinder<br />

von Phoenix angeschlossen. Sie können kodiert werden <strong>und</strong><br />

befinden sich an der Modulfront.<br />

Das System ist so ausgelegt, dass sich jedes Modul in jeden<br />

gewünschten Steckplatz auf der Backplane anschließen lässt.<br />

Dabei werden die eigensicheren Verbindungen an die<br />

Verdrahtung angepasst <strong>und</strong> nicht umgekehrt.<br />

An die Basis-Backplane können bis zu 22 E/A-Module<br />

angeschlossen werden. Je nach Anwendung können hoch<br />

verfügbare einkanalige Module oder kompakte Module mit bis<br />

5<br />

6<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

8<br />

9<br />

10<br />

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Remote I/O-Trennbarrieren<br />

zu acht Kanälen verwendet werden.<br />

Für verschiedene Anwendungen steht eine große Bandbreite<br />

an Signalanpassungskomponenten zur Verfügung, unter<br />

anderem auch mit HART-Kommunikation.<br />

Module mit einfacher Breite<br />

• 16-mm-Gehäuse<br />

• Einkanal- <strong>und</strong> Mehrkanalgeräte<br />

Abbildung 2 Module mit einfacher Breite<br />

Module mit doppelter Breite<br />

• 32-mm-Gehäuse<br />

• Mehrkanalgeräte<br />

Abbildung 3 Module mit doppelter Breite<br />

Netzteile<br />

Zwei Netzteile versorgen bis zu 24 Remote I/O-Module. Sie<br />

stellen die Einhaltung der EMV-Auflagen für das<br />

Gesamtsystem gemäß NAMUR <strong>und</strong> EMV-Bestimmungen<br />

sicher.<br />

Buskoppler<br />

Der Buskoppler bildet die Schnittstelle zwischen den E/A-<br />

Modulen <strong>und</strong> dem Leitsystem. Das Gerät kann bis zu 46 E/A-<br />

Module bedienen <strong>und</strong> ist für verschiedene Standardbusse<br />

erhältlich. Der Buskoppler wird auf der linken Seite der<br />

Backplane installiert.<br />

Buskoppler werden häufig auch als Gateways bezeichnet,<br />

damit ist aber stets dieselbe Funktion gemeint.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Busteilnehmer (Backplanes)<br />

Busteilnehmer können mit Prozessleitsystemen (PLS) <strong>und</strong><br />

programmierbaren Steuerungen (SPS) aller namhaften<br />

Hersteller über die verfügbaren Standardbusse verb<strong>und</strong>en<br />

werden.<br />

Alle Modulanschlüsse besitzen dieselbe Priorität. Dadurch<br />

können Geräte mit beliebigen Funktionen neben anderen<br />

Geräten angeschlossen werden. Eine Rangierverteilung kann<br />

per Software erfolgen.<br />

Eigensichere E/A-Module können neben nicht eigensicheren<br />

Modulen angeschlossen werden, solange die<br />

hervorstehenden Teile an den vorderen Anschlüssen einen<br />

Mindestabstand von mehr als 50 mm zueinander behalten.<br />

Dies lässt sich mithilfe von Frontanschlüssen mit<br />

Abdeckhauben (siehe Zubehör) sicherstellen.<br />

Module <strong>und</strong> Netzteile können im laufenden Betrieb<br />

ausgetauscht werden. Unter normalen Bedingungen gilt das<br />

auch für in Zone 2 montierte Geräte (siehe Betriebsanleitung).<br />

Red<strong>und</strong>anz-Backplanes besitzen zwei Steckplätze für<br />

Buskoppler auf der linken Backplane-Seite. Der äußerst linke<br />

Buskoppler wird mit dem Busstecker ganz oben verb<strong>und</strong>en.<br />

Der rechte Red<strong>und</strong>anzkoppler wird mit dem unteren<br />

Busstecker verb<strong>und</strong>en.<br />

Der verbleibende 9-polige Busstecker ist für den Servicebus<br />

reserviert. Der Steckverbinder ganz unten dient zur Aufnahme<br />

des Verbindungskabels, über das die Basis-Backplane mit der<br />

Erweiterungs-Backplane verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Die Backplane-Platine ist mit dem Kunststoffträger<br />

verschraubt. Zugleich stellen diese Schrauben eine<br />

Verbindung zur Metallplatte her, sodass für bestmögliche<br />

EMV-Festigkeit gesorgt ist.<br />

Basis-Backplanes<br />

Backplanes dienen zur Aufnahme von LB Remote I/O-<br />

Modulen, die als Schnittstellen für die Signale zwischen dem<br />

explosionsgefährdeten <strong>und</strong> dem sicheren Bereich fungieren.<br />

Die Basis-Backplanes LB9022 können bis zu 22 Module mit<br />

einfacher Breite oder 11 Module mit doppelter Breite bzw. eine<br />

beliebige Kombination beider Ausführungen aufnehmen. Sie<br />

sind für Red<strong>und</strong>anzkoppler vorbereitet.<br />

Buskoppler<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Red<strong>und</strong>anzkoppler<br />

Beschriftungsträger<br />

E/A-Module<br />

Abbildung 4 Beispiel für Basis-Backplane<br />

Erweiterungs-Backplanes<br />

Durch das modulare Designkonzept kann eine Basis-<br />

Backplane mit einer Erweiterungs-Backplane zu einer Station<br />

in der jeweils gewünschten Größenordnung kombiniert<br />

werden. Die Stromzufuhr befindet sich bei jeder Backplane auf<br />

der rechten Seite, <strong>und</strong> die Kommunikationsanschlüsse<br />

befinden sich auf der linken Seite der Basis-Backplane.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Versorgung 3<br />

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Systembeschreibung<br />

Die Erweiterungs-Backplane LB9024 kann bis zu 24 Module<br />

mit einfacher Breite bzw. 12 Module mit doppelter Breite oder<br />

eine beliebige Kombination beider Ausführungen aufnehmen.<br />

Abbildung 5 Beispiel für Erweiterungs-Backplane<br />

Mögliche Backplane-Kombinationen (bei<br />

Neuinstallationen empfohlen)<br />

Kombination<br />

Basis-<br />

Backplane<br />

LB9022S<br />

Basis-<br />

Backplane<br />

LB9022E<br />

Basis-<br />

Backplane<br />

LB9023A<br />

Basis-<br />

Backplane<br />

LB9026A<br />

Tabelle 1<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Beschriftungsträger<br />

Erweiterungs-<br />

Backplane<br />

LB9024S<br />

Erweiterungs-<br />

Backplane<br />

LB9024S<br />

Erweiterungs-<br />

Backplane<br />

LB9025A<br />

Erweiterungs-<br />

Backplane<br />

LB9027A<br />

Red<strong>und</strong>anz-Backplane<br />

LB9029A, nicht erweiterbar<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

Backplane LB9035A, nicht<br />

erweiterbar<br />

E/A-Module<br />

Max. Anzahl<br />

der Steckplätze<br />

Feldstationen (Umgehäuse)<br />

Red<strong>und</strong>anz<br />

46 Ja<br />

46 Ja<br />

16 Nein<br />

32 Nein<br />

12 Ja<br />

5 (bei E/A-<br />

Modulen mit<br />

doppelter Breite)<br />

Nein<br />

Feldstationen oder Umgehäuse sind für die anspruchsvollsten<br />

Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen <strong>und</strong><br />

Industrieumgebungen ausgelegt.<br />

Im Umgehäuse befinden sich Backplanes für den Anschluss<br />

von E/A-Modulen mit einfacher oder doppelter Breite.<br />

Jedes E/A-Modul kann in einen beliebigen Steckplatz<br />

eingesetzt werden, so dass eine Feldstation eine Mischung<br />

unterschiedlicher E/A-Funktionen unterstützt.<br />

Netzteile <strong>und</strong> Buskoppler werden in reservierte Steckplätze<br />

eingebaut. Um Verwechslungen zu vermeiden, sind diese<br />

mechanisch kodiert.<br />

Die im Datenblatt angegebene zulässige Leistung bezieht sich<br />

auf die Gesamtleistungsaufnahme der E/A-Module. Die<br />

Verlustleistung des Netzteils <strong>und</strong> Buskopplers ist darin bereits<br />

berücksichtigt.<br />

Wenn weitere Verbraucher mit eigenen Stromversorgungen<br />

installiert werden, verringert sich die verfügbare Leistung für<br />

die E/A-Module um deren Leistungsaufnahme.<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Versorgung 3<br />

105<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

106<br />

Systembeschreibung<br />

Umgehäuse von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> werden nach ATEX-<br />

Vorschriften konstruiert. Sie sind mit einem Typenschild<br />

versehen, auf dem die Temperaturklasse <strong>und</strong> die zulässige<br />

Umgebungstemperatur sowie die zulässige installierte<br />

Leistung eingetragen sind.<br />

GRP-Umgehäuse<br />

Glasfaserverstärktes Polyester bietet einen hohen<br />

Korrosionsschutz sowohl für Onshore- als auch Offshore-<br />

Installationen. Durch einen geeigneten<br />

Oberflächenwiderstand wird eine elektrostatische Aufladung<br />

vermieden.<br />

Edelstahlgehäuse<br />

Der elektropolierte Edelstahl 316L verfügt über eine<br />

hochgradige Korrosionsbeständigkeit bei Onshore- <strong>und</strong><br />

Offshore-Anlagen. Der integrierte Ablaufkanal des<br />

Umgehäuses schützt die einteilige Dichtung vor Schäden<br />

durch stehendes Wasser.<br />

Einbau<br />

Module<br />

Die verschiedenen E/A-Module werden in Steckplätze der<br />

Backplane eingeführt.<br />

Plug & Play<br />

Die Konfigurationsdaten jedes E/A-Moduls werden im<br />

nichtflüchtigen Speicher hinterlegt. Bei einer Störung innerhalb<br />

eines Moduls kann dieses leicht entfernt <strong>und</strong> durch ein<br />

unprogrammiertes Standard-E/A-Modul ersetzt werden.<br />

Sobald das neue Modul angeschlossen ist, erneuert der<br />

Buskoppler die Einstellung des neuen E/A-Moduls in<br />

Bruchteilen von Sek<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> das Gerät nimmt sofort seine<br />

Funktion auf. Es sind keine Potentiometereinstellungen oder<br />

Softwaremaßnahmen notwendig.<br />

Falls das falsche Modul eingebaut wird, wird dies erkannt <strong>und</strong><br />

der laufende Betrieb wird dadurch nicht beeinflusst. Das trifft<br />

auch für den Buskoppleraustausch zu. Die Konfiguration des<br />

Buskopplers muss allerdings entweder vom Leitsystem<br />

geladen oder über die RS 485-Serviceverbindung übermittelt<br />

werden. In einem Red<strong>und</strong>anzsystem erfolgt dies automatisch.<br />

Backplanes<br />

Die Backplanes sind bereits auf Metallplatten mit Klemmen zur<br />

DIN-Hutschienenmontage vorgerüstet.<br />

Bei senkrechter Backplane-Befestigung sollten die Netzteile<br />

oben angeordnet werden, um eine bessere Wärmeabgabe zu<br />

ermöglichen. Eine zusätzliche Belüftung ist unter Umständen<br />

erforderlich.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Konfiguration<br />

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Remote I/O-Trennbarrieren<br />

LB Remote I/O-Module sind nicht mit internen Schaltern oder<br />

Potentiometern ausgestattet.<br />

Statt dessen werden sie über das Leitsystem oder über ein<br />

benutzerfre<strong>und</strong>liches Windows-Programm <strong>und</strong> über die<br />

Schnittstelle im Buskoppler konfiguriert. Die Einstellungen der<br />

einzelnen Module bleiben im nichtflüchtigen Speicher des<br />

Buskopplers gespeichert.<br />

Remote I/O-Slaves lassen sich wie folgt konfigurieren:<br />

• über PROFIBUS mithilfe von GSD-Dateien<br />

• über den Bus mittels FDT/DTM oder PDM<br />

• über den Servicebus mit einem Software-Tool<br />

FOUNDATION Fieldbus <strong>und</strong> Ethernet-Gateways werden über<br />

die jeweiligen Busse konfiguriert.<br />

Abhängig vom jeweiligen Buskoppler steht eine Vielzahl von<br />

Parametern zur Auswahl.<br />

Selbstgenerierende Dokumentation<br />

Die LB Remote I/O-Software nutzt die Konfigurationsdaten,<br />

um ein umfassendes Dokumentationspaket<br />

zusammenzustellen. Durch diese Funktion lassen sich<br />

erhebliche Zeit- <strong>und</strong> Kostenvorteile erzielen.<br />

Kommunikation<br />

HART-Kommunikation<br />

Die LB Remote I/O-Produkte unterstützen die HART-<br />

Kommunikation. Davon ausgehend, dass das Leitsystem<br />

ebenfalls das HART-Protokoll abwickeln kann, ist eine direkte<br />

Kommunikation mit den Feldgeräten über den PROFIBUS<br />

möglich. Alternativ kann auf der PROFIBUS-Leitung ein<br />

zweiter Master eingesetzt werden.<br />

Je nach Buskoppler ist die HART-Kommunikation auch über<br />

den Servicebus möglich.<br />

Die HART-Kommunikation mit kompatiblen Feldgeräten ist<br />

von der Leitwarte aus möglich. Dafür müssen Sie mit der<br />

Software des Feldgeräte-Herstellers oder mit einer<br />

handelsüblichen Universalsoftware arbeiten, z. B. Emerson<br />

AMS, ABB SMARTVISION, Siemens PDM, E+H Fieldcare<br />

sowie PACTware TM etc. HART-Variablen können in den<br />

Datenaustausch eingeb<strong>und</strong>en werden.<br />

PROFIBUS DP V1<br />

PROFIBUS DP V1 gestattet das Konfigurieren <strong>und</strong> Einstellen<br />

von Parametern mithilfe des Engineering Tools des<br />

Leitsystems. Sie können wahlweise das <strong>Pepperl+Fuchs</strong> DTM<br />

für Systeme auf FDT-Basis oder EDD für Siemens PDM<br />

benutzen.<br />

MODBUS per RS 485 oder Ethernet<br />

Es stehen geeignete Buskoppler für Leitsysteme zur<br />

Verfügung, die MODBUS RTU oder Ethernet mit<br />

MODBUS TCP bevorzugen.<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Signalverarbeitung<br />

Unabhängig vom Datenverkehr auf dem Systembus<br />

übertragen die E/A-Module konstant die eintreffenden Signale<br />

unter Verwendung des äußerst sicheren Manchester-Codes in<br />

ein internes Busformat. Bei ausgehenden Signalen ist es<br />

umgekehrt. Unter Anderem gehört es zu den Aufgaben eines<br />

Buskopplers, für eine schnelle Übertragung der Daten an die<br />

E/A-Module zu sorgen. Der interne Speicher des Buskopplers<br />

enthält zu jeder Zeit ein vollständiges Abbild von den<br />

Feldsignalen.<br />

Da der Buskoppler die einzige Schnittstelle zwischen dem<br />

LB Remote I/O <strong>und</strong> dem Standardbus des Hauptleitsystems<br />

darstellt, werden auch zukünftige Busentwicklungen in diesem<br />

Bereich damit abgedeckt.<br />

Funktionalität<br />

Red<strong>und</strong>anz<br />

Buskoppler sind mit zwei galvanisch getrennten<br />

Busanschlüssen verb<strong>und</strong>en. Der Systembus verfügt über eine<br />

Schnittstelle zum PLS bzw. zur SPS. Der Servicebus steht für<br />

die Inbetriebnahme, Wartung <strong>und</strong> HART-Kommunikation<br />

(versionsabhängig) zur Verfügung. In einem<br />

Red<strong>und</strong>anzsystem ist ein zweiter Systembus vorgesehen.<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> bietet bewährte Red<strong>und</strong>anzsysteme an, die<br />

bei namhaften PLS-Herstellern gut etabliert sind. In den<br />

meisten Fällen ist ein Servicebus nicht erforderlich, da die<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Parametrierung über den Hauptbus<br />

erfolgen kann.<br />

Abgestufte Red<strong>und</strong>anz<br />

Da jedes Leitsystem mit individuellen Voraussetzungen<br />

verb<strong>und</strong>en ist, wurde die LB Remote I/O-Serie mit einer<br />

Red<strong>und</strong>anzabstufung versehen.<br />

Red<strong>und</strong>ante Buskoppler<br />

Zwei Buskoppler können parallel arbeiten, sodass bei Ausfall<br />

des einen eine direkte Übernahme durch den anderen nahtlos<br />

erfolgen kann.<br />

Red<strong>und</strong>anzselektoren<br />

Bei den Backplanes LB9022 <strong>und</strong> LB9024 können beide<br />

Buskoppler über Red<strong>und</strong>anzselektoren auf den internen Bus<br />

zugreifen.<br />

Leitungsred<strong>und</strong>anz<br />

Eine Feldstation verfügt über zwei red<strong>und</strong>ante Buskoppler.<br />

Der Feldbus selbst ist ebenfalls red<strong>und</strong>ant. Die<br />

Übertragungsleitungen des Master sind über beide<br />

Busleitungen mit dem aktiven <strong>und</strong> dem passiven Buskoppler<br />

verb<strong>und</strong>en. Für den Zugriff auf beide Busleitungen arbeitet der<br />

Master mit einem Voter oder zwei Repeatern für die in<br />

Empfangsrichtung arbeitenden Leitungen.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Applikationsred<strong>und</strong>anz<br />

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Systembeschreibung<br />

Eine Feldstation verfügt über zwei red<strong>und</strong>ante Buskoppler. Für<br />

den Zugriff auf beide Busleitungen ist der Master mit zwei<br />

Red<strong>und</strong>anz-Interfaces ausgestattet. Beide Buskoppler sind<br />

auf beiden externen Bussen aktiv. Nur ein Buskoppler ist auf<br />

dem internen Bus aktiv <strong>und</strong> kann Ausgänge definieren.<br />

Netzteilred<strong>und</strong>anz<br />

Im Falle der Backplanes LB9022 <strong>und</strong> LB9024 steht mit zwei<br />

von drei Netzteilen eine Red<strong>und</strong>anz zur Verfügung. Zwei<br />

Netzteile vom Typ LB9006 reichen aus, um die betreffende<br />

Backplane mit allen Modulen <strong>und</strong> die beiden Buskoppler mit<br />

Energie zu versorgen. Das dritte Netzteil arbeitet im Standby-<br />

Modus <strong>und</strong> schaltet sich bei einem Fehler zu. Eine<br />

Diagnosemeldung informiert das PLS über den Fehler<br />

(> Softwareversion V6.X).<br />

Leitungsfehlerüberwachung (LFD)<br />

Fast alle E/A-Module der LB Remote I/O-Serie verfügen über<br />

ein fortschrittliches Leitungsfehler-Überwachungssystem. Für<br />

jeden Kanal kann diese Funktion einzeln ein- oder<br />

ausgeschaltet werden.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Die zugehörigen Datenblätter, die Konformitätserklärung, die<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung <strong>und</strong> die jeweiligen<br />

Zertifikate (siehe Datenblatt) bilden einen wesentlichen<br />

Bestandteil dieses Dokuments.<br />

Informationen finden Sie in den Handbüchern,<br />

Betriebsanleitungen <strong>und</strong> auf www.pepperl-fuchs.com.<br />

Generelle technische Daten<br />

Module<br />

Elektrische Daten<br />

Bemessungsspannung<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Leistungsaufnahme<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Mechanische Daten<br />

Einbau<br />

• Einsteckmontage über Backplane<br />

• Die Module müssen in entsprechende Backplanes<br />

(LB9***) in Zone 2 bzw. außerhalb explosionsgefährdeter<br />

Bereiche eingebaut werden. Hierzu ist die<br />

Konformitätsaussage PF 08 CERT 1234 zu beachten. Für<br />

den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (z. B.<br />

Zone 2 oder Zone 22) muss das Modul in ein geeignetes<br />

Umgehäuse eingebaut werden.<br />

Material<br />

Kunststoff<br />

107<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

108<br />

Systembeschreibung<br />

Variables Maß<br />

• Module mit einfacher Breite: 16 mm x 100 mm x 103 mm<br />

(0,63 x 3,9 x 4 Zoll)<br />

• Module mit doppelter Breite: 32 mm x 100 mm x 103 mm<br />

(1,26 x 3,9 x 4 Zoll)<br />

Schutzart<br />

IP20 gemäß EN 60529, Montage an Backplane<br />

Anschluss<br />

Gerätestecker (Zubehör)<br />

• Abziehbare Anschlussklemmen<br />

• Stecker mit Gewindeflansch<br />

• Verdrahtungsanschluss:<br />

Federklemmen: (0,14 mm 2 ... 1,5 mm2 )<br />

Schraubklemmen: (0,08 mm 2 ... 1,5 mm 2 )<br />

Beschriftung<br />

Platz für Beschriftung an der Front<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur<br />

• -20 °C ... 60 °C (-4 °F ... 140 °F)<br />

• -20 °C ... 70 °C (-4 °F ... 158 °F), Nicht-Ex-Geräte<br />

Lagertemperatur<br />

-25 °C ... 85 °C (-13 °F ... 185 °F)<br />

Referenzbedingungen für Geräteabgleich<br />

20 °C (68 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit<br />

Gemäß EN 60068-2-56, 95 %, nicht kondensierend<br />

Schwingungsfestigkeit<br />

Gemäß EN 60068-2-6, Frequenzbereich 5 Hz ... 500 Hz,<br />

Amplitude 5 Hz ... 13,2 Hz ± 1,5 mm, 13,2 Hz ... 100 Hz 1 g,<br />

Wobbelgeschwindigkeit 1Oktave/min, Dauer<br />

10 Wobbelsignale<br />

5Hz-100Hz-5Hz<br />

Schockfestigkeit<br />

Gemäß EN 60068-2-27, Schock-Typ I, Dauer 11 ms, Schock-<br />

Amplitude 50 m/s 2 , Anzahl der Schockrichtungen 6, Anzahl<br />

der Schocks pro Richtung 100<br />

Schadgas<br />

Gemäß EN 60068-2-42, für Steckverbinder: 21 Tage in<br />

25 ppm SO2 bei 25 °C <strong>und</strong> 75 % rel. Luftfeuchtigkeit, Gerät G3<br />

Normen- <strong>und</strong> Richtlinienkonformität<br />

Allgemeines<br />

• Trennvorrichtungen mit <strong>Explosionsschutz</strong>, überwiegend<br />

Ex ia IIC/Class I Div. 1, internationale Zulassungen<br />

• EMV gemäß NAMUR NE21 <strong>und</strong> EN 61326<br />

• LEDs gemäß NAMUR NE44<br />

• Software gemäß NAMUR NE53<br />

• Einschaltimpulsunterdrückung<br />

• Versorgungsspannung 20 V DC ... 30 V DC<br />

• Funktionale Sicherheit gemäß IEC 61508 (SIL)<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Backplanes<br />

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Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Elektrische Daten<br />

Bemessungsspannung<br />

24 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Mechanische Daten<br />

Einbau<br />

• Installation in Zone 2 oder 22 oder im sicheren Bereich,<br />

siehe jeweiliges Datenblatt<br />

• Schnappmontage auf DIN-Hutschiene nach EN 60715.<br />

Horizontale oder vertikale Montage ist möglich.<br />

Material<br />

Kunststoff<br />

Variables Maß<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Beschriftung<br />

Einrastträger mit Platz zur Beschriftung<br />

Feldstationen (Umgehäuse)<br />

Elektrische Daten<br />

Bemessungsspannung<br />

24 V DC<br />

Leistungsaufnahme/Verlustleistung<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Zulässige Leistung für Umgehäuse<br />

Die zulässige Leistung pro Umgehäuse legt fest, wie viele E/A-<br />

Module eingebaut werden können, um innerhalb der<br />

maximalen Temperaturgrenzen im Umgehäuseinnern zu<br />

bleiben.<br />

Umgehäuseabmessungen<br />

(mm) (B x H x T)<br />

Zulässige Leistung P max (W)*<br />

Wandmontage Freistehend<br />

350 x 306 x 215 43 54<br />

600 x 400 x 220 75 101<br />

600 x 600 x 220 97 137<br />

700 x 350 x 220 78 105<br />

800 x 800 x 300 176 246<br />

800 x 1000 x 300 206 295<br />

* Pmax bei 40 °C (104 °F) Umgebungstemperatur <strong>und</strong> 60 °C (140 °F)<br />

Innentemperatur<br />

Pmax bei 50 °C (122 °F) Umgebungstemperatur <strong>und</strong> 60 °C (140 °F)<br />

Innen halbiert sich die zulässige Leistung<br />

Tabelle 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Folgende Berechnungsbeispiele basieren auf der<br />

Leistungsaufnahme des Moduls. Neuere Datenblätter<br />

unterscheiden nach Leistungsaufnahme <strong>und</strong> Verlustleistung.<br />

Die Leistungsaufnahme dient zur rechnerischen Ermittlung der<br />

zulässigen Last des Netzteils. Die Verlustleistung dient zur<br />

Berechnung der zulässigen Leistung innerhalb eines<br />

Umgehäuses. Wenn das Datenblatt keinerlei Angaben über<br />

die Verlustleistung enthält, ist die Leistungsaufnahme zur<br />

Ermittlung der Maximalleistung innerhalb eines Umgehäuses<br />

heranzuziehen.<br />

Berechnungsbeispiel für Umgehäusetyp<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-M (800 x 800 x 300 mm)<br />

Annahmen<br />

• Zulässige Leistung: 176 W (Wandmontage)<br />

• Umgebungstemperatur 40 °C (104 °F)<br />

• Max. Temperatur innen: 60 °C (140 °F)<br />

• Temperaturklasse: T4<br />

Zulässige Anzahl der E/A-Module<br />

• 20 x LB4105 (analoger Ausgang): 60 W oder<br />

• 20 x LB6114 (Binärausgang): 82 W oder<br />

• 48 x LB1101 (Binäreingang): 24 W<br />

GRP-Umgehäuse<br />

Umgehäuseabmessungen Zulässige Leistung Pmax (W)*<br />

(mm) (B x H x T)<br />

544 x 271 x 210 34<br />

544 x 407 x 210 43<br />

544 x 544 x 210 53<br />

* Pmax bei 40 °C (104 °F) Umgebungstemperatur <strong>und</strong> 60 °C (140 °F)<br />

Innentemperatur<br />

Pmax bei 50 °C (122 °F) Umgebungstemperatur <strong>und</strong> 60 °C (140 °F)<br />

Innen halbiert sich die zulässige Leistung<br />

Tabelle 3<br />

Berechnungsbeispiel für Umgehäusetyp<br />

LB9516-PB0-0-0-1-0-0 (544 x 271 x 210 mm)<br />

Annahmen<br />

• Zulässige Leistung: 17 W<br />

• Umgebungstemperatur 50 °C (122 °F)<br />

• Max. Temperatur innen: 60 °C (140 °F)<br />

• Temperaturklasse: T4<br />

Zulässige Anzahl der E/A-Module<br />

• 8 x LB4105 (analoger Ausgang): 24 W x 0,7 oder<br />

• 5 x LB6114 (Binärausgang) <strong>und</strong> 2 x LB1101<br />

(Binäreingang): (20,5 W + 1 W) x 0,7 oder<br />

• 16 x LB1101 (Binäreingang): 8 W<br />

Wenn die zulässige Leistung erheblich größer als die<br />

Leistungsaufnahme ist, sind die Werte aus dem Datenblatt<br />

maßgebend.<br />

Wenn die zulässige Leistung <strong>und</strong> die Leistungsaufnahme<br />

dichter beieinander liegen (wie im zweiten Beispiel), kann für<br />

die Berechnung der Faktor 0,7 verwendet werden. Der Faktor<br />

0,7 basiert auf der DIN IEC 60364-7-718, VDE 0100-<br />

718:2008-05.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Mechanische Daten<br />

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Systembeschreibung<br />

Einbau<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder Class I, Div. 2 oder im<br />

sicheren Bereich, siehe jeweiliges Datenblatt<br />

Material<br />

GRP-Umgehäuse<br />

• Umgehäuse: Polyester, stoßfest, glasfaserverstärkt<br />

• Oberfläche: schwarz lackiert (RAL 9005)<br />

• Kabelverschraubungen: Polyamid (PA)<br />

• Dichtung: Silikon, einteilig<br />

Edelstahlgehäuse<br />

• Umgehäuse: Edelstahl 1.4404/316L<br />

• Oberfläche: elektropoliert<br />

• Kabelverschraubungen: Polyamid (PA)<br />

• Dichtung: Neopren, feuerbeständig, einteilig<br />

Variables Maß<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Schutzart<br />

IP54 (Zone 2 oder 22), IP6X (entflammbarer Staub)<br />

Unsere eigenen IP66-Umgehäuse übersteigen diese<br />

Mindestanforderungen.<br />

Anschluss<br />

• Versorgung:<br />

– Backplane: Schraubklemmen, max. 2,5 mm 2<br />

– Umgehäuse: Klemmenblock, max 10 mm2 • Feldbus-Schnittstelle abhängig vom Backplane<br />

– PROFIBUS DPV1 <strong>und</strong> MODBUS RTU: 9-pol. Sub-D-<br />

Steckverbinder<br />

– MODBUS TCP/IP: RJ45-Anschluss<br />

– FOUNDATION Fieldbus: Kabelklemmen,<br />

max. 2,5 mm2 Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur<br />

-20 °C ... 40 °C (-4 °F ... 104 °F) bei T4<br />

Höherer Temperaturbereiche können durch eine individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung erreicht werden.<br />

Lagertemperatur<br />

-40 °C ... 70 °C (-40 °F ... 158 °F)<br />

109<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

110<br />

Systembeschreibung<br />

Zubehör<br />

Montagehilfen<br />

Mit einem Verlängerungskabel (1 m) kann eine Unterstation<br />

aus zwei nebeneinander oder übereinander im Umgehäuse<br />

montierten Reihen aufgebaut werden. Auf diese Weise<br />

können Sie folgende Slave-Maximalkombinationen<br />

zusammenstellen:<br />

Basis-Backplane <strong>und</strong> Erweiterungs-Backplane jeweils mit<br />

• 22 oder 24 Steckplätzen für einkanalige Module oder<br />

• 11 oder 12 Steckplätzen für mehrkanalige Module<br />

oder eine Kombination dieser Möglichkeiten bis zu einem<br />

Maximalausbau von<br />

• 184binären E/A<br />

• 80 analogen E/A<br />

Elektrische Verbindungselemente<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren werden über Schraubverbinder an der<br />

Front angeschlossen. Kabelklemmverbindungen sind auf<br />

Anfrage erhältlich. Eigensichere <strong>und</strong> nicht eigensichere<br />

Module können nebeneinander montiert werden. Letztere<br />

werden mit umschlossenen Schutzelementen für mehr<br />

Sicherheit ausgestattet.<br />

Busanschluss/Stromversorgung<br />

Der Bus ist mit dem linken Segment verdrahtet. Die<br />

Stromversorgungsklemmen müssen auf der rechten<br />

Segmentseite angeschlossen werden.<br />

Mit red<strong>und</strong>anten Netzteilmodulen bleibt der Betrieb auch dann<br />

aufrechterhalten, wenn eines der drei Netzteilmodule ausfällt.<br />

Vergleichsstellenkompensation<br />

(CJC)/Kodierung<br />

Für Messungen mit einem Thermoelement steht ein<br />

Steckverbinder mit integrierter CJC zur Verfügung. Um<br />

Verwechslungen zu vermeiden, können die Steckverbinder<br />

mechanisch kodiert werden.<br />

Schaltschränke<br />

LB Remote I/O-Geräte können in Standardgehäuse eingebaut<br />

werden. Je nach Größe des Schaltschranks ist Platz für<br />

384 E/A-Module. Auch eine Kombination mit SPS-<br />

Komponenten im selben Schaltschrank ist möglich.<br />

Schaltschränke 800 x 2000 x 400 mm (B x H x T)<br />

• Horizontale Montage<br />

– 8 Reihen oder 4 Bus-Unterstationen<br />

– 736 binäre E/A-Module oder 320 analoge E/A-Module<br />

• Vertikale Montage<br />

– 3 Reihen oder 4 Unterstationen plus 1 Basiseinheit<br />

– 824 binäre E/A-Module oder 360 analoge E/A-Module<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Schaltschränke 800 x 2000 x 600 mm (B x H x T)<br />

Zugang von vorn <strong>und</strong> von hinten<br />

• Horizontale Montage<br />

– 2 x 8 Reihen mit insgesamt 8 Bus-Unterstationen<br />

– 2 x 736 binäre E/A-Module oder 2 x 320 analoge E/A-<br />

Module<br />

• Vertikale Montage<br />

– 2 x 3 Reihen mit insgesamt 8 Bus-Unterstationen plus<br />

2 Basiseinheiten<br />

– 2 x 824 binäre E/A-Module oder 2 x 360 analoge E/A-<br />

Module<br />

Software<br />

Folgende Software steht zur Verfügung:<br />

• GSD-Dateien<br />

• DD-Dateien für Siemens PDM<br />

• Fhx-Dateien für Emerson DeltaV<br />

• PACTwareTM Konfigurations-Tool<br />

• DTM per Internet downloadbar<br />

• Systemtreiber auf Anfrage<br />

Weitere Einzelheiten finden Sie unter „Zubehör“ <strong>und</strong> in den<br />

Datenblättern. Sonstiges Zubehör auf Anfrage.<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Binäreingänge<br />

Bestellbezeichnung 1<br />

Kanäle<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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belegte Steckplätze<br />

NAMUR-Sensor/<br />

spannungsfreier Kontakt<br />

Frequenz <strong>und</strong><br />

Drehrichtung<br />

Eingang<br />

(Feldseite)<br />

Zähler<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Sicherheitsparameter<br />

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Auswahltabellen<br />

LB1001A 2 1 � � � � 112<br />

LB1003* 1 1 � � � � � � 113<br />

LB1008A 8 2 � � � � � 114<br />

LB1015A 15 2 � � � 115<br />

LB1101A 2 1 � � 12,6 12,8 40,1 � � � 116<br />

LB1103* 1 1 � � � � 10,5 23,3 61,2 � � � 117<br />

LB1108A 8 2 � � 14,9 15,7 58,2 � � � 118<br />

1<br />

LB1007A, LB1014A auf Anfrage<br />

aktives binäres Signal<br />

24 V DC<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Eingang Ex ia<br />

Eingang Ex ic<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

Seite<br />

111<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB1001A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

112<br />

LB1001A<br />

• 2-kanalig<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

• Galvanische Trennung<br />

untereinander <strong>und</strong> zum Bus<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binäreingang verarbeitet bis zu<br />

2 binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch voneinander, vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

1<br />

2<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binäreingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,5 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Mindestimpulsdauer 20 �s<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 110 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

II<br />

I<br />

2.2 kΩ<br />

1+/4+<br />

10 kΩ<br />

2-/5-<br />

6-<br />

5-<br />

4+<br />

3-<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB1003*<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binäreingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,6 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 15 kHz/400 Hz<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

I<br />

2.2 kΩ<br />

1+/4+<br />

10 kΩ<br />

2-/5-<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4+<br />

3-<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB1003*<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang für Frequenz, Zähler,<br />

Drehrichtung<br />

• Binäreingang max. 15 kHz oder<br />

400 Hz<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binäreingang verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren<br />

oder mechanischen Kontakten aus dem<br />

Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

113<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB1008A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

114<br />

LB1008A<br />

• 8-kanalig<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binäreingang verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren<br />

oder mechanischen Kontakten aus dem<br />

Feld. Mittels Parametrierung lassen sich<br />

aktive 24 V oder 5 V DC Signaleingänge<br />

lesen.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht (nicht für aktive Signaleingänge).<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binäreingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

0,7 W<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Binärsignale (aktiv) 24 V 5 V<br />

Schaltpunkt: EIN > 8 V > 2,7 V<br />

Schaltpunkt: AUS < 3 V < 2,3 V<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

aktiver Eingang ohne Leitungsfehlerüberwachung<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Umgebungsbedingungen<br />

1 ms<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Masse ca. 130 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

V<br />

V<br />

2.2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

VIII<br />

VII<br />

VI<br />

V<br />

16-<br />

15+<br />

14-<br />

13+<br />

12-<br />

11+<br />

10-<br />

9+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB1015A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binäreingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

0,6 W<br />

Binärsignale (aktiv) DC 24 V (30 V max.)<br />

Schaltpunkt: EIN � 8 V<br />

Schaltpunkt: AUS � 4 V<br />

Eingangswiderstand 10 k�<br />

Mindestimpulsdauer 40 ms<br />

Sprungantwort<br />

Umgebungsbedingungen<br />

ca. 40 ms (0 auf 24V)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Masse ca. 130 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-15<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

V<br />

V<br />

V<br />

V<br />

V<br />

V<br />

V<br />

16-<br />

7, 15, 8<br />

6, 14<br />

5, 13<br />

4, 12<br />

3, 11<br />

2, 10<br />

1, 9<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

16-<br />

15+<br />

14+<br />

13+<br />

12+<br />

11+<br />

10+<br />

9+<br />

8+<br />

7+<br />

6+<br />

5+<br />

4+<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB1015A<br />

• 15-kanalig<br />

• Aktives Binärsignal 24 V DC<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binäreingang verarbeitet 24 V-Statusinformationen<br />

aus dem Feld.<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

16 8<br />

15 7<br />

14 6<br />

13 5<br />

12 4<br />

11 3<br />

10 2<br />

9 1<br />

LED rot:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

115<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB1101A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

116<br />

LB1101A<br />

• 2-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

• Galvanische Trennung<br />

untereinander <strong>und</strong> zum Bus<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binäreingang verarbeitet bis zu<br />

2 binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind gemäß<br />

EN 60079-11 galvanisch voneinander,<br />

vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

1<br />

2<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binäreingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,5 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Mindestimpulsdauer 20 �s<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 110 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 111<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

II<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

2.2 kΩ<br />

1+/4+<br />

10 kΩ<br />

2-/5-<br />

6-<br />

5-<br />

4+<br />

3-<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB1103*<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Frequenz- / Zählereingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,6 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 15 kHz/400 Hz<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 111<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

2.2 kΩ<br />

1+/4+<br />

10 kΩ<br />

2-/5-<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4+<br />

3-<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB1103*<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Eingang für Frequenz, Zähler,<br />

Drehrichtung<br />

• Binäreingang max. 15 kHz oder<br />

400 Hz<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren oder mechanischen<br />

Kontakten aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der eigensichere Eingang ist vom Bus <strong>und</strong><br />

der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

117<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB1108A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

118<br />

LB1108A<br />

• 8-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binäreingang verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren<br />

oder mechanischen Kontakten aus dem<br />

Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binäreingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,7 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Mindestimpulsdauer 1 ms<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 130 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 111<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

2.2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

IV<br />

8-<br />

VIII<br />

7+<br />

16-<br />

15+<br />

III<br />

6-<br />

VII<br />

5+<br />

14-<br />

13+<br />

II<br />

4-<br />

3+<br />

VI<br />

12-<br />

11+<br />

I<br />

2-<br />

1+<br />

V<br />

10-<br />

9+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Binärausgänge<br />

Binärausgänge mit Stellungsrückmeldung<br />

Bestellbezeichnung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

belegte Steckplätze<br />

U S (V) Leerlaufspannung<br />

R i (�) Innenwiderstand<br />

I max (mA) Strombegrenzung<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

LB2002A 1 2 1 1 � � 121<br />

LB2101A 2 1 1 22 315 50 24,9 91 558 � � � 122<br />

LB2101E 2 1 1 22 315 50 24,9 91 558 2 � � � 124<br />

LB2102A 2 1 1 24 210 75 27,8 183 1270 � � � 123<br />

LB2103A 2 1 1 24 360 50 27,8 91,5 636 � � � 125<br />

LB2103E 2 1 1 24 360 50 27,8 91,5 636 2 � � � 126<br />

LB2104A 2 1 1 22 220 50 24,2 145 872 � � � 127<br />

LB2105E 2 1 1 22,8 290 50 25,2 108 681 2 � � � 128<br />

LB2112A 2 2 1 1 25,3 329 27,8 108 751 � � � 129<br />

LB2112E 2 1 1 25,3 329 27,8 108 751 2 � � � 130<br />

LB2113A 2 1 1 26,7 509 28,7 68 485 � � � 131<br />

1 LB2002A passender Ersatz für LB2002C (als Ersatzteil noch lieferbar)<br />

Bei neuen Gateways kann der Prüfimpuls zur Leitungsfehlerüberwachung abgeschaltet werden.<br />

2 LB2112A passender Ersatz für LB2112C (als Ersatzteil noch lieferbar)<br />

Bei neuen Gateways kann der Prüfimpuls zur Leitungsfehlerüberwachung abgeschaltet werden.<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

SIL<br />

Ein-/Ausgang Ex ia<br />

Ein-/Ausgang Ex ic<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

Seite<br />

119<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

120<br />

Auswahltabellen<br />

Binärausgänge<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

Relaisausgang<br />

Ausgang<br />

(Feldseite)<br />

Sicherheitsparameter<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Elektronikausgang<br />

Watchdog<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

U 0 (V)<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

LB6005A 4 2 � � � � 132<br />

LB6006A 8 2 � � � � 133<br />

LB6008A 3 8 2 � � � 2 � � 134<br />

LB6010A 4 2 � � � � � 135<br />

LB6010E 4 2 � � � 2 � � 136<br />

LB6101H 2 1 � � � � 137<br />

LB6108A 4 8 2 � � � 28 13,5 376 2 � � � 138<br />

3 LB6008A passender Ersatz für LB6008C (als Ersatzteil noch lieferbar) – andere Steuerspannung<br />

4 LB6108A passender Ersatz für LB6108C (als Ersatzteil noch lieferbar) – andere Steuerspannung <strong>und</strong> Sicherheitsparameter<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

Elektronikausgang<br />

Ausgang<br />

(Feldseite)<br />

Watchdog<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

U S (V) Leerlaufspannung<br />

R i (�) Innenwiderstand<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

SIL<br />

Sicherheitsparameter<br />

LB6110A 4 2 � � � 24,5 370 55 27,8 90,4 629 � � � 139<br />

LB6110E 4 2 � � � 24,5 370 55 27,8 90,4 629 2 � � � 140<br />

LB6114E 4 2 � � � 23 355 55 26 88,7 578 2 � � � 141<br />

I max (mA) Strombegrenzung<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

Ausgang Ex ib<br />

P 0 (mW)<br />

Ausgang Ex ic<br />

SIL<br />

Ausgang Ex nA<br />

Ausgang Ex ia<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

Montage in Div. 2<br />

Seite<br />

Seite<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB2002*<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 1,8 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: < 110 �<br />

- Leitungsbruch: > 1200 �<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 110 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIB T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB2002*<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Ausgangsspannung 24 V, max.<br />

Innenwiderstand 210 �<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Der Binärausgang kann ein Magnetventil,<br />

einen akustischen Signalgeber oder eine<br />

Anzeige (ohne Leitungsfehlerüberwachung)<br />

im Feld ansteuern. Zusätzlich<br />

überträgt er 2 binäre Eingangssignale von<br />

NAMUR-Sensoren oder mechanischen<br />

Kontakten aus dem Feld zur Steuerung.<br />

Leitungsbruch oder Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang sind gemäß<br />

IEC/EN 60079-11 galvanisch voneinander,<br />

vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

121<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB2101A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

122<br />

LB2101A<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,6 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 24,9 V<br />

Strom Io 91 mA<br />

Leistung Po 558 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB2102A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,8 W<br />

Leistungsaufnahme � 2,4 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIB<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 183 mA<br />

Leistung Po 1270 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIB T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB2102A<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

123<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB2101E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

124<br />

LB2101E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,6 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 24,9 V<br />

Strom Io 91 mA<br />

Leistung Po 558 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB2103A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,4 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,7 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 91,5 mA<br />

Leistung Po 636 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB2103A<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

125<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB2103E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

126<br />

LB2103E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,4 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,7 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 91,5 mA<br />

Leistung Po 636 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB2104A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,6 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 24,2 V<br />

Strom Io 145 mA<br />

Leistung Po 872 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB2104A<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

127<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB2105E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

128<br />

LB2105E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,2 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,7 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 25,2 V<br />

Strom Io 108 mA<br />

Leistung Po 681 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB2112A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,8 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 108 mA<br />

Leistung Po 751 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB2112A<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

129<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB2112E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

130<br />

LB2112E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,8 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 108 mA<br />

Leistung Po 751 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB2113A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme � 1,5 W<br />

Eingang<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Ausgang<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 119<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Eingang<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po 55 mW (Kennlinie linear)<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 28,7 V<br />

Strom Io 68 mA<br />

Leistung Po 485 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB2113A<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

131<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB6005A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

132<br />

LB6005A<br />

• 4-kanalig<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Ein-/Ausschaltverzögerung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Relaisausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Der Relaisausgang kann Magnetventile,<br />

akustische Signalgeber oder Lampen ansteuern<br />

sowie allgemeine Schaltfunktionen<br />

ausführen, z. B. beim Schalten von<br />

Hilfsstromkreisen.<br />

Die Ausgänge sind gemäß EN 61010-1<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Relaisausgang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

1,2 W<br />

Ansprechzeit 20 ms (abhängig von der Buszykluszeit)<br />

Kontaktmaterial AgPd vergoldet<br />

Watchdog<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Masse ca. 130 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA nC IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-15<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

II<br />

I<br />

7<br />

8<br />

6<br />

5<br />

4<br />

2<br />

3<br />

1<br />

IV<br />

III<br />

15<br />

16<br />

14<br />

13<br />

12<br />

10<br />

11<br />

9<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB6006A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Relaisausgang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 1,6 W<br />

Ausgang<br />

Ansprechzeit 20 ms (abhängig von der Buszykluszeit)<br />

Kontaktmaterial AgPd vergoldet<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 160 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA nC IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

IV<br />

8<br />

VIII<br />

7<br />

16<br />

15<br />

III<br />

6<br />

VII<br />

5<br />

14<br />

13<br />

II<br />

4<br />

3<br />

VI<br />

12<br />

11<br />

I<br />

2<br />

1<br />

V<br />

10<br />

9<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB6006A<br />

• 8-kanalig<br />

• Kontakt 30 V AC/DC, 1 A, 30 W, 30 VA<br />

(ohmsche Last)<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Relaisausgang besitzt 8 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Der Relaisausgang kann Magnetventile,<br />

akustische Signalgeber oder Lampen ansteuern<br />

sowie allgemeine Schaltfunktionen<br />

ausführen, z. B. beim Schalten von<br />

Hilfsstromkreisen.<br />

Die Ausgänge sind gemäß EN 61010-1<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

133<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB6008A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

134<br />

LB6008A<br />

• 8-kanalig<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Galvanische Gruppentrennung<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät besitzt 8 voneinander unabhängige<br />

Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber kleiner Leistung oder<br />

LEDs betreiben.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Die Ausgänge lassen sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

benutzt werden.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 2,2 W<br />

Ausgang<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Binärsignale (aktiv/kurzschlussfest) 20 V, 8 mA je Kanal<br />

LFD-Prüfstrom 0,33 mA<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 160 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

8- 16-<br />

IV VIII<br />

7+ 15+<br />

III<br />

6<br />

5+<br />

VII<br />

14<br />

13+<br />

II<br />

4<br />

3+<br />

VI<br />

12<br />

11+<br />

2 10<br />

I V<br />

1+ 9+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB6010A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit 10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls alle 2,5 s für 2 ms<br />

Reaktionszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

10 s (worst case)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, IEC 60079-11, EN 60079-15<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

IV<br />

I<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

24 V<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB6010A<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ic<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> im sicheren<br />

Bereich<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Der Binärausgang kann Magnetventile,<br />

akustische Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsfehler werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

135<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB6010E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

136<br />

LB6010E<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ic<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> im sicheren<br />

Bereich<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Der Binärausgang kann Magnetventile,<br />

akustische Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsfehler werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

Der Ausgang lässt sich für Sicherheitsanwendungen<br />

unabhängig vom Bus über einen<br />

Kontakt abschalten.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit 10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls alle 2,5 s für 2 ms<br />

Reaktionszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

10 s (worst case)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, IEC 60079-11, EN 60079-15<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

IV<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

24 V<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB6101H<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Relaisausgang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,65 W<br />

Ausgang<br />

Ansprechzeit 20 ms (abhängig von der Buszykluszeit)<br />

Kontaktmaterial AgPd vergoldet<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA nC IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

II<br />

I<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

5<br />

6<br />

4<br />

2<br />

3<br />

1<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB6101H<br />

• 2-kanalig<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Relaisausgang besitzt 2 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Der Relaisausgang kann Magnetventile,<br />

akustische Signalgeber oder Lampen ansteuern<br />

sowie allgemeine Schaltfunktionen<br />

ausführen, z. B. beim Schalten von<br />

Hilfsstromkreisen.<br />

Die Ausgänge sind gemäß EN 61010-1<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

137<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB6108A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

138<br />

LB6108A<br />

• 8-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ib<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Galvanische Gruppentrennung<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät besitzt 8 voneinander unabhängige<br />

Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber kleiner Leistung oder<br />

LEDs betreiben.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Die Ausgänge lassen sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

benutzt werden.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

2,2 W<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Binärsignale (aktiv/kurzschlussfest) 20 V, 8 mA pro Kanal<br />

LFD-Prüfstrom<br />

Umgebungsbedingungen<br />

0,33 mA<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 160 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 120<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (2) G [Ex ib] II C<br />

¬ II (2) D [Ex ibD]<br />

Versorgung<br />

Ausgang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Spannung Uo 28 V<br />

Strom Io 13,5 mA<br />

Leistung Po 376 mW (Kennlinie rechteckförmig)<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 61241-0,<br />

EN 61241-11<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

Zone 1, 21<br />

Div. 2<br />

8- 16-<br />

IV VIII<br />

7+ 15+<br />

III<br />

6<br />

5+<br />

VII<br />

14<br />

13+<br />

II<br />

4<br />

3+<br />

VI<br />

12<br />

11+<br />

2 10<br />

I V<br />

1+ 9+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB6110A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls alle 2,5 s für 2 ms<br />

Reaktionszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

10 s (worst case)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 120<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Ausgang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 90,4 mA<br />

Leistung Po 629 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

24 V<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB6110A<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

139<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB6110E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

140<br />

LB6110E<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls alle 2,5 s für 2 ms<br />

Reaktionszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

10 s (worst case)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 120<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Ausgang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 90,4 mA<br />

Leistung Po 629 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

24 V<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB6114E<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls alle 2,5 s für 2 ms<br />

Reaktionszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

10 s (worst case)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 120<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Ausgang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Spannung Uo 26 V<br />

Strom Io 88,7 mA<br />

Leistung Po 578 mW<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

24 V<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB6114E<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

141<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

142<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Analogeingänge<br />

Analogeingänge – Transmitterspeisegeräte<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

2-Draht-Transmitter<br />

Eingang<br />

(Feldseite)<br />

2- <strong>und</strong> 3-Draht-Transmitter<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Versorgungsspannung (V)<br />

bei 20 mA<br />

Kommunikation<br />

HART<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

LB3002A2 1 1 1 � � 16,5 � � � � � 145<br />

LB3005A2 2 4 2 � � 15 � � � � 146<br />

LB3006A 3 4 1 � � 15 � � � 147<br />

LB3007A 3 4 1 � 15 � � � � 148<br />

LB3102A2 4 1 1 � � 16,5 � � � 0,7 3 2 � � � 149<br />

LB3105A2 5 4 2 � � 15 � � 0,7 2,78 2 � � � 150<br />

LB3106A 6 4 1 � � 15 � 27 87 575 � � � 151<br />

LB3107A 6 4 1 � 15 � � — — — � � � 152<br />

1 LB3002A2 passender Ersatz für LB3002A<br />

2 LB3005A2 als Ersatzteil lieferbar für LB3005A<br />

Der Geräteersatz erfordert Konfigurationsänderungen in bestehenden Anlagen. Diese Änderungen können im laufenden Betrieb<br />

vorgenommen werden, da sie die Kommunikation mit dem Master nicht beeinflussen (HCiR).<br />

3 LB3006A oder LB3007A sind funktionaler Ersatz für LB3005A.<br />

Der Geräteersatz erfordert einen neuen Buskoppler oder ein Buskoppler-Update, da die Konfiguration geändert werden muss.<br />

4 LB3102A2 passender Ersatz für LB3102A<br />

5 LB3105A2 als Ersatzteil lieferbar für LB3105A<br />

Der Geräteersatz erfordert Konfigurationsänderungen in bestehenden Anlagen. Diese Änderungen können im laufenden Betrieb<br />

vorgenommen werden, da sie die Kommunikation mit dem Master nicht beeinflussen (HCiR).<br />

6 LB3106A oder LB3107A sind funktionaler Ersatz für LB3105A.<br />

Der Geräteersatz erfordert einen neuen Buskoppler oder ein Buskoppler-Update, da die Konfiguration geändert werden muss.<br />

Sek<strong>und</strong>ärvariablen<br />

4-Draht-Transmitter<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Eingang Ex ia<br />

Eingang Ex ic<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

Seite<br />

143<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

144<br />

Auswahltabellen<br />

Analogeingänge – Temperaturmessumformer, Spannungsmessumformer<br />

Bestellbezeichnung Eingang (Feldseite)<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

2-Draht-Transmitter<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

2-, 3- <strong>und</strong> 4-Draht-Sensoren<br />

Widerstandsthermometer<br />

Thermoelement<br />

mV<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

LB5004A 4 2 � � � � � 153<br />

LB5005A 4 2 � � � � � 154<br />

LB5101A 7 1 1 � � � 2,7 43 93 � � � 155<br />

LB5102A 8 1 1 � � � 1,8 43 67 � � � 156<br />

LB5104A 4 2 � � � 7,14 70 123 � � � 157<br />

LB5105A 4 2 � � � 1 71 62 � � � 158<br />

LB5106A 9 1 1 � 0,9 0,2 0,2 � � � 159<br />

LB7004A 4 1 � � � � � � 160<br />

LB7104A 4 1 � � � � 27 87 575 � � � 161<br />

7 LB5101A passender Ersatz für LB5001A (als Ersatzteil noch lieferbar)<br />

8 LB5102A passender Ersatz für LB5002A (als Ersatzteil noch lieferbar)<br />

9 LB5106A passender Ersatz für LB5006A (als Ersatzteil noch lieferbar)<br />

Die eigensichere Version kann für nicht eigensichere Anwendungen gekennzeichnet <strong>und</strong> verwendet werden.<br />

Der Geräteersatz erfordert Konfigurationsänderungen in bestehenden Anlagen. Diese Änderungen können im laufenden Betrieb<br />

vorgenommen werden, da sie die Kommunikation mit dem Master nicht beeinflussen (HCiR).<br />

0 V ... 10 V<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Eingang Ex ia<br />

Eingang Ex ic<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

Seite<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB3002A2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Transmitterspeisegerät, Eingangstrenner<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,2 W<br />

Leistungsaufnahme ca. 1 W<br />

Eingang<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-: HART-Versorgung;<br />

5+, 6-: Eingang; 1+, 6-: HART-Eingang<br />

Eingangswiderstand 15 � (Klemmen 5, 6)<br />

236 � (Klemmen 1-6), HART<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA (inkl. 250 � HART-<br />

Kommunikationswiderstand)<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Auflösung 12 Bit (0 ... 26 mA)<br />

Aktualisierungszeit ca. 100 ms<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

mA<br />

HART<br />

mA<br />

HART<br />

HART<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB3002A2<br />

• 1-kanalig<br />

• Speisung von 2- oder 3-Draht-<br />

Transmittern mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• HART-Kommunikation auch für<br />

fremdgespeiste Geräte<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehler- <strong>und</strong> Live-Zero-<br />

Überwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2- <strong>und</strong><br />

3-Draht-Transmitter.<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch, Leitungskurzschluss <strong>und</strong><br />

Live Zero-Status werden überwacht.<br />

Der Eingang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot Status-LED gelb<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

145<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB3005A2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

146<br />

LB3005A2<br />

• 4-kanalig<br />

• Speisung von 2-Draht-Transmittern<br />

mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2-<br />

Draht-Transmitter.<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Eingänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

pro Kanal<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Transmitterspeisegerät, Eingangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,2 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

3 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 3+/4-, 5- Speisekreis, HART<br />

Eingangswiderstand 15 � (Klemmen 5, 6)<br />

255 � (Klemmen 1-6), HART<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Auflösung 12 Bit (0 ... 26 mA)<br />

Aktualisierungszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

ca. 100 ms (4 Kanäle)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

HART<br />

HART<br />

mA<br />

mA<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

IV<br />

III<br />

16-<br />

15+<br />

14-<br />

13+<br />

12-<br />

11+<br />

10-<br />

9+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB3006A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Transmitterspeisegerät<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Eingang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 3+, 4-; 5+, 6-; 7+, 8- HART Speisekreis<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsbruch < 1 mA<br />

Kurzschluss > 21 mA<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Aktualisierungszeit ca. 100 ms (4 Kanäle)<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

HART<br />

HART<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB3006A<br />

• 4-kanalig<br />

• Speisung von 2-Draht-Transmittern<br />

mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2-<br />

Draht-Transmitter.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Eingänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot/weiß<br />

Status-LED rot/gelb<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

147<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB3007A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

148<br />

LB3007A<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingang von aktiven Signalen von<br />

4-Draht-Transmittern<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind vom Bus<br />

<strong>und</strong> der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot/weiß<br />

Status-LED rot/gelb<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Transmitterspeisegerät<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

3 W<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 3+, 4-; 5+, 6-; 7+, 8-<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Auflösung 12 Bit (0 ... 26 mA)<br />

Aktualisierungszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

ca. 100 ms (4 Kanäle)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

16 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung<br />

Internationale Zulassungen<br />

beantragt<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

mA<br />

mA<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB3102A2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Transmitterspeisegerät, Eingangstrenner<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,2 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

ca. 1 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-: HART-Versorgung;<br />

5+, 6-: Eingang; 1+, 6-: HART-Eingang<br />

Eingangswiderstand 15 � (Klemmen 5, 6)<br />

236 � (Klemmen 1, 6), HART<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Auflösung 12 Bit (0 ... 26 mA)<br />

Aktualisierungszeit<br />

Mechanische Daten<br />

ca. 100 ms<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 143<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung<br />

Anschluss 1-6<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Spannung 8,9 V<br />

Strom 4 mA<br />

Leistung 24 mW (Kennlinie trapezförmig)<br />

Konformitätserklärung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

mA<br />

HART<br />

mA<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

HART<br />

HART<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB3102A2<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Speisung von 2- oder 3-Draht-<br />

Transmittern mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• HART-Kommunikation auch für<br />

fremdgespeiste Geräte<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehler- <strong>und</strong> Live-Zero-<br />

Überwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2- <strong>und</strong><br />

3-Draht-Transmitter.<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch, Leitungskurzschluss <strong>und</strong><br />

Live Zero-Status werden überwacht.<br />

Der eigensichere Eingang ist vom Bus <strong>und</strong><br />

der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot Status-LED gelb<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

149<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB3105A2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

150<br />

LB3105A2<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Speisung von 2-Draht-Transmittern<br />

mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2-<br />

Draht-Transmitter.<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch, Leitungskurzschluss <strong>und</strong><br />

Live Zero-Status werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind vom Bus<br />

<strong>und</strong> der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

pro Kanal<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Transmitterspeisegerät, Eingangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,2 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Eingang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 5+, 6-; 9+, 10-; 13+, 14- HART<br />

Speisekreis<br />

Klemmen 3+, 4-; 7+, 8-; 11+, 12-; 15+, 16- aktive<br />

Feldgeräte<br />

Eingangswiderstand 15 � (stat.), kein HART<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Auflösung 12 Bit (0 ... 26 mA)<br />

Aktualisierungszeit ca. 100 ms (4 Kanäle)<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 143<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

HART<br />

HART<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

mA<br />

mA<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

IV<br />

III<br />

16-<br />

15+<br />

14-<br />

13+<br />

12-<br />

11+<br />

10-<br />

9+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB3106A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Transmitterspeisegerät<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Eingang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 3+, 4-; 5+, 6-; 7+, 8- HART Speisekreis<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsbruch < 1 mA<br />

Kurzschluss > 21 mA<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Aktualisierungszeit ca. 100 ms (4 Kanäle)<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 143<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

HART<br />

HART<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB3106A<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Speisung von 2-Draht-Transmittern<br />

mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2-<br />

Draht-Transmitter.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind vom Bus<br />

<strong>und</strong> der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot/weiß<br />

Status-LED rot/gelb<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

151<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB3107A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

152<br />

LB3107A<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind vom Bus<br />

<strong>und</strong> der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot/weiß<br />

Status-LED rot/gelb<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Transmitterspeisegerät<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

3 W<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 3+, 4-; 5+, 6-; 7+, 8-<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Auflösung 12 Bit (0 ... 26 mA)<br />

Aktualisierungszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

ca. 100 ms (4 Kanäle)<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 143<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung<br />

Internationale Zulassungen<br />

beantragt<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

mA<br />

mA<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB5004A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Temperaturmessumformer<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

0,6 W<br />

Anschluss Klemmen 1-4, 5-8, 9-12, 13-16<br />

Leitungswiderstand � 50 � je Ader<br />

Pt100-Messbereich (-200 ... 850 °C) 18 ... 390 � (500 � inkl. Leitungswiderstand)<br />

Messbereich Pt200 (37-780 �), Pt500 (92-1952 �), Pt1000 (185-<br />

3905 �), Ni100 (69-270 �), Ni500 (345-1350 �), Ni1000<br />

(690-2700 �)<br />

Ferngeber 0 ... 10000 �<br />

Messstrom 200 �A<br />

Leitungsfehlerüberwachung (Pt100) � 1 k� (Leitungsbruch), � 10 � (Kurzschluss)<br />

Kleinste Spanne 50 � (oder 1/10 des Messbereichs)<br />

Linearitätsfehler max. 0,1 %<br />

Temperatureinfluss max. 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit � 500 ms (4-kanalig)<br />

� 1 s (für 4x 3-Ltr. Pt100)<br />

Busy nach Download<br />

Umgebungsbedingungen<br />

5 ... 15 s<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

II<br />

I<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5+<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13+<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB5004A<br />

• 4-kanalig<br />

• Messumformer für 2-, 3- <strong>und</strong> 4-<br />

Draht-Pt100 ... -Pt1000,<br />

Widerstandsferngeber usw.<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Temperaturmessumformer verarbeitet<br />

2, 3, 4-Leiter Pt100-Signale <strong>und</strong> Widerstandsferngeber<br />

aus dem Feld. Auch<br />

Ni100 bis Ni1000 sowie Pt100 bis Pt1000<br />

können angeschlossen werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

153<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB5005A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

154<br />

LB5005A<br />

• 4-kanalig<br />

• Messumformer für Thermoelemente<br />

<strong>und</strong> mV-Signale<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Thermoelement-Messumformer verarbeitet<br />

Thermoelement- <strong>und</strong> mV-Signale<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch wird überwacht.<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt. Die Kanäle sind untereinander<br />

funktionsisoliert.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung/<br />

Kalibrierung<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Thermoelementmessumformer<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

1 W<br />

Anschluss Klemmen 1, 2, 5, 6, 9, 10, 13, 14<br />

Messbereich -65 ... 75 mV mit LFD, -75 ... 75 mV ohne LFD<br />

Kleinste Spanne 5 mV (für 0,1 %)<br />

Linearitätsfehler max. 0,1 %<br />

Temperatureinfluss max. 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit � 200 ms (4-kanalig) ohne LFD<br />

� 350 ms (4-kanalig) mit LFD<br />

Vergleichsstelle (VST) intern (eingebaut) oder extern (z. B. Thermostat)<br />

Leitungsbruch (LFD) � 1 k�<br />

Prüfspannung<br />

Umgebungsbedingungen<br />

1,5 kV Eingang - Eingang<br />

1,5 kV Eingang - Bus <strong>und</strong> Hilfsenergie<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

14<br />

13+<br />

10<br />

9+<br />

6<br />

5+<br />

2<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB5101A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Temperaturmessumformer<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

0,45 W<br />

Anschluss Klemmen 1, 2, 5, 6<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: < 10 �<br />

- Leitungsbruch: > 1 k�<br />

Leitungswiderstand � 50 � je Ader<br />

Messbereich 10 ... 400 � (500 � inkl. Leitungswiderstand)<br />

Messstrom 200 �A<br />

Kleinste Spanne 20 � für 0,1 % Genauigkeit<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

� 20 ms ohne LFD<br />

� 150 ms mit LFD<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 144<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

mV<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB5101A<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Messumformer für 2-, 3- <strong>und</strong> 4-<br />

Leiter-Pt100, Widerstandsferngeber<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Temperaturmessumformer verarbeitet<br />

2, 3, 4-Leiter-Pt 100-Signale aus dem<br />

Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der eigensichere Eingang ist gemäß EN<br />

60079-11 galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

155<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB5102A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

156<br />

LB5102A<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Messumformer für Thermoelemente<br />

<strong>und</strong> mV-Signale<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der mV-Eingang verarbeitet Thermoelement-<br />

<strong>und</strong> mV-Signale aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch wird überwacht.<br />

Der eigensichere Eingang ist gemäß<br />

EN 60079-11 galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Thermoelementmessumformer<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,45 W<br />

Eingang<br />

Anschluss Klemmen 1, 2 (Vergleichsstelle RTD), 5+, 6- (TC)<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungsbruch: > 1 k�<br />

Messbereich U, B, E, T, K, S, R, L, J, N, Pallaplat<br />

-75 ... 75 mV<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit mit externer<br />

Vergleichsstelle<br />

Wandlungszeit mit interner<br />

Vergleichsstelle<br />

� 20 ms ohne LFD<br />

� 80 ms mit LFD<br />

� 120 ms ohne LFD<br />

� 240 ms mit LFD<br />

Vergleichsstelle (VST) intern oder extern (z. B. Thermostat)<br />

Fühlerstrom für Pt100 VST 200 �A<br />

Leitungsbruch (LFD)<br />

Umgebungsbedingungen<br />

� 1 k�<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 144<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

-<br />

+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

mV<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB5104A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Temperaturmessumformer<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

0,6 W<br />

Anschluss Klemmen 1-4, 5-8, 9-12, 13-16<br />

Leitungswiderstand � 50 � je Ader<br />

Pt100-Messbereich (-200 ... 850 °C) 18 ... 390 � (500 � inkl. Leitungswiderstand)<br />

Messbereich Pt200 (37-780 �), Pt500 (92-1952 �), Pt1000 (185-<br />

3905 �), Ni100 (69-270 �), Ni500 (345-1350 �), Ni1000<br />

(690-2700 �)<br />

Ferngeber 0 ... 10000 �<br />

Messstrom 200 �A<br />

Leitungsfehlerüberwachung (Pt100) � 1 k� (Leitungsbruch), � 10 � (Kurzschluss)<br />

Kleinste Spanne 50 � (oder 1/10 des Messbereichs)<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit � 500 ms (4-kanalig)<br />

� 1 s (für 4x 3-Ltr. Pt100)<br />

Busy nach Download<br />

Umgebungsbedingungen<br />

5 ... 15 s<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 144<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

II<br />

I<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5+<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13+<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB5104A<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Messumformer für 2-, 3- <strong>und</strong> 4-<br />

Draht-Pt100 ... -Pt1000,<br />

Widerstandsferngeber usw.<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Temperaturmessumformer verarbeitet<br />

2, 3, 4-Leiter Pt100-Signale <strong>und</strong> Widerstandsferngeber<br />

aus dem Ex-Bereich.<br />

Auch Ni100 bis Ni1000 sowie Pt100 bis<br />

Pt1000 können angeschlossen werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind gemäß<br />

EN 60079-11 galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt.<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

157<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB5105A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

158<br />

LB5105A<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Messumformer für Thermoelemente<br />

<strong>und</strong> mV-Signale<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Thermoelement-Messumformer verarbeitet<br />

Thermoelement- <strong>und</strong> mV-Signale<br />

aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch wird überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind gemäß<br />

EN 60079-11 galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt. Die Kanäle sind untereinander<br />

funktionsisoliert.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung/<br />

Kalibrierung<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Thermoelementmessumformer<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

1 W<br />

Anschluss Klemmen 1, 2, 5, 6, 9, 10, 13, 14<br />

Messbereich -65 ... 75 mV mit LFD, -75 ... 75 mV ohne LFD<br />

Kleinste Spanne 5 mV (für 0,1 %)<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit � 300 ms (4-kanalig) ohne LFD<br />

� 600 ms (4-kanalig) mit LFD<br />

Vergleichsstelle (VST) intern (eingebaut) oder extern (z. B. Thermostat)<br />

Leitungsbruch (LFD) � 1 k�<br />

Prüfspannung<br />

Umgebungsbedingungen<br />

1,5 kV Eingang - Eingang<br />

1,5 kV Eingang - Bus <strong>und</strong> Hilfsenergie<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 144<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

14<br />

13+<br />

10<br />

9+<br />

6<br />

5+<br />

2<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB5106A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Spannungsmessumformer<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

0,45 W<br />

Anschluss Klemmen 5+, 6-<br />

Eingangswiderstand 100 k�<br />

Messbereich 0 ... 10 V<br />

Kleinste Spanne 500 mV<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

� 100 ms<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 144<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC, II (1) D [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X, BVS 08.0011X<br />

Zone 0, 20<br />

V<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6-<br />

5+<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB5106A<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Eingang 0 V ... 10 V<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Spannungswandler verarbeitet Signale<br />

aus dem Ex-Bereich.<br />

Der eigensichere Eingang ist gemäß<br />

EN 60079-11 galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

159<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB7004A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

160<br />

LB7004A<br />

• 4-kanalig<br />

• Analogeingang, Binäreingang,<br />

Analogausgang, Binärausgang<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät ist ein konfigurierbares, universelles<br />

Modul. Jeder Kanal kann in folgenden<br />

Modi betrieben werden:<br />

- Als Analogeingang (AI) zur Speisung von<br />

2-Leiter-Transmittern.<br />

- Als Analogausgang (AO) zum Betrieb<br />

von Proportionalventilen, I/P-Wandlern<br />

oder lokalen Anzeigen.<br />

- Als Binäreingang (DI) zum Lesen von potentialfreien<br />

Kontakten.<br />

- Als Binärausgang (DO) zum Betrieb von<br />

Ventilsteuerbausteinen, akustischen Signalgebern<br />

oder LEDs.<br />

Eine Kombination aus analogen <strong>und</strong> binären<br />

E/A ist möglich.<br />

Kanal-LEDs zeigen den Status jeden Kanals<br />

an. Weiße LEDs zeigen die verwendete<br />

Geräteparametrierung an (AI, AO, DI,<br />

DO).<br />

Die Signale sind vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün<br />

Status-LED rot/gelb<br />

pro Kanal<br />

Konfigurations-LEDs weiß<br />

AI AO<br />

DI DO<br />

AI<br />

DI<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

AO<br />

DO<br />

Diagnose-LED rot/weiß<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Universeller Ein-/Ausgang (HART)<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Analogeingang<br />

Transmitterversorgungsspannung � 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsbruch < 3,6 mA<br />

Kurzschluss > 21 mA<br />

Analogausgang<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Binäreingang<br />

Geeignete Feldgeräte mech. Kontakte bzw. Optokoppler<br />

Schaltpunkt: AUS < 1,2 mA<br />

Schaltpunkt: EIN > 2,1 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsbruch < 0,1 mA; Kurzschluss > 7 mA<br />

Binärausgang<br />

Schaltvermögen 12 V/25 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Kurzschluss < 50 �<br />

Leitungsbruch < 0,2 mA<br />

Leitungsbruch Prüfstrom 0,4 mA<br />

Leerlaufspannung � 22,7 V<br />

Strombegrenzung 26 mA<br />

Innenwiderstand 385 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Aktualisierungszeit ca. 100 ms (4 Kanäle)<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

IV<br />

III<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

II<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB7104A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Universeller Ein-/Ausgang (HART)<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Analogeingang<br />

3 W<br />

Transmitterversorgungsspannung � 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Analogausgang<br />

Messbereich 0 ... 26 mA; Leitungsbruch < 3,6 mA<br />

Kurzschluss > 21 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde<br />

Binäreingang<br />

750 � max.<br />

Geeignete Feldgeräte mech. Kontakte bzw. Optokoppler<br />

Schaltpunkt: AUS < 1,2 mA<br />

Schaltpunkt: EIN > 2,1 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Binärausgang<br />

Leitungsbruch < 0,1 mA; Kurzschluss > 7 mA<br />

Schaltvermögen 12 V/25 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Kurzschluss < 50 �<br />

Leitungsbruch < 0,2 mA<br />

Leitungsbruch Prüfstrom 0,4 mA<br />

Leerlaufspannung � 22,7 V<br />

Strombegrenzung 26 mA<br />

Innenwiderstand<br />

Übertragungseigenschaften<br />

385 �<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Aktualisierungszeit ca. 100 ms (4 Kanäle)<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 144<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Internationale Zulassungen<br />

¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB7104A<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia, Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät ist ein konfigurierbares, universelles<br />

Modul. Jeder Kanal kann in folgenden<br />

Modi betrieben werden:<br />

- Als Analogeingang (AI) zur Speisung von<br />

2-Leiter-Transmittern.<br />

- Als Analogausgang (AO) zum Betrieb<br />

von Proportionalventilen, I/P-Wandlern<br />

oder lokalen Anzeigen.<br />

- Als Binäreingang (DI) zum Lesen von potentialfreien<br />

Kontakten.<br />

- Als Binärausgang (DO) zum Betrieb von<br />

Ventilsteuerbausteinen, akustischen Signalgebern<br />

oder LEDs.<br />

Eine Kombination aus analogen <strong>und</strong> binären<br />

E/A ist möglich.<br />

Kanal-LEDs zeigen den Status jeden Kanals<br />

an. Weiße LEDs zeigen die verwendete<br />

Geräteparametrierung an (AI, AO, DI,<br />

DO).<br />

Die eigensicheren Signale sind vom Bus<br />

<strong>und</strong> der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot/weiß<br />

Status-LED rot/gelb<br />

pro Kanal<br />

Konfigurations-LEDs weiß<br />

AI AO<br />

DI DO<br />

AI<br />

DI<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

AO<br />

DO<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

161<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

162<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Analogausgänge<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

Ausgang<br />

(Feldseite)<br />

Watchdog<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Simulationsmodus<br />

HART-Kommunikation<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

LB4002A2 1 1 � � � � � � � 164<br />

LB4005A2 1 4 2 � � � � � � � 165<br />

LB4005C2 4 2 � � � � � 2 � � 166<br />

LB4102A2 1 1 � � � � � 27 87 575 � � � 167<br />

LB4102C2 1 1 � � � � � 2 27 87 575 � � � 168<br />

LB4105A2 2 4 2 � � � � � 27 87 575 � � � 169<br />

LB4105C2 3 4 2 � � � � � 2 27 87 575 � � � 170<br />

LB4106A 4 4 1 � � � � � 27 87 575 � � � 171<br />

LB4106C 5 4 1 � � � � � 2 27 87 575 � � � 172<br />

LB7004A 6 4 1 � � � � � � � 173<br />

LB7104A 4 4 1 � � � � � 27 87 575 � � � 174<br />

1 LB4005A2 als Ersatzteil lieferbar für LB4005A, LB4005D<br />

Bei neuen Gateways kann der Prüfimpuls zur Leitungsfehlerüberwachung abgeschaltet werden.<br />

2 LB4105A2 als Ersatzteil lieferbar für LB4105A, LB4105D<br />

Bei neuen Gateways kann der Prüfimpuls zur Leitungsfehlerüberwachung abgeschaltet werden.<br />

3 LB4105C2 als Ersatzteil lieferbar für LB4105C<br />

Der Geräteersatz erfordert Konfigurationsänderungen in bestehenden Anlagen. Diese Änderungen können im laufenden Betrieb<br />

vorgenommen werden, da sie die Kommunikation mit dem Master nicht beeinflussen (HCiR).<br />

4 LB4106A oder LB7104A sind funktionaler Ersatz für LB4105A, LB4105D.<br />

5 LB4106C ist funktionaler Ersatz für LB4105C.<br />

6 LB7004A ist funktionaler Ersatz für LB4005A, LB4005D.<br />

Der Geräteersatz erfordert einen neuen Buskoppler oder ein Buskoppler-Update, da die Konfiguration geändert werden muss.<br />

SIL<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Ausgang Ex ia<br />

Ausgang Ex ic<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

Seite<br />

163<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB4002A2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

164<br />

LB4002A2<br />

• 1-kanalig<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der Ausgang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,5 W<br />

Leistungsaufnahme 1 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 2+, 3+; 4-, 5-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

6<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB4005A2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Ausgangstrenner<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-, 3+, 4-, 5+, 6-, 7+, 8-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB4005A2<br />

• 4-kanalig<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

165<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB4005C2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

166<br />

LB4005C2<br />

• 4-kanalig<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge lassen sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

benutzt werden.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-, 3+, 4-, 5+, 6-, 7+, 8-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

IV<br />

III<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

II<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB4102A2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Ausgangstrenner<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,5 W<br />

Leistungsaufnahme 1 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 2+, 3+; 4-, 5-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde � 750 �<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 163<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB4102A2<br />

• 1-kanalig<br />

• Ausgang Ex ia<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der Ausgang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

167<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB4102C2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

168<br />

LB4102C2<br />

• 1-kanalig<br />

• Ausgang Ex ia<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Der Ausgang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,5 W<br />

Leistungsaufnahme 1 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 2+, 3+; 4-, 5-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde � 750 �<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 163<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

5-<br />

3+<br />

2+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

6<br />

4-<br />

1<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB4105A2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Ausgangstrenner<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-, 3+, 4-, 5+, 6-, 7+, 8-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 163<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB4105A2<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

169<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB4105C2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

170<br />

LB4105C2<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge lassen sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

benutzt werden.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot<br />

Status-LED rot<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-, 3+, 4-, 5+, 6-, 7+, 8-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 163<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

IV<br />

III<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

II<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB4106A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Ausgangstrenner mit Leitungsfehlerüberwachung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 3+, 4-; 5+, 6-; 7+, 8- HART Ausgang<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 163<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB4106A<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot/weiß<br />

Status-LED rot<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

171<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB4106C<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

172<br />

LB4106C<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge lassen sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

benutzt werden.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot/weiß<br />

Status-LED rot<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 3+, 4-; 5+, 6-; 7+, 8- HART Ausgang<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Analogausgang<br />

Geeignete Feldgeräte Proportionalventile, I/P-Wandler, lokale Anzeiger<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 90 g<br />

Abmessungen 16 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 163<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

IV<br />

III<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

II<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB7004A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Universeller Ein-/Ausgang (HART)<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Analogeingang<br />

Transmitterversorgungsspannung � 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsbruch < 3,6 mA<br />

Kurzschluss > 21 mA<br />

Analogausgang<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Binäreingang<br />

Geeignete Feldgeräte mech. Kontakte bzw. Optokoppler<br />

Schaltpunkt: AUS < 1,2 mA<br />

Schaltpunkt: EIN > 2,1 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsbruch < 0,1 mA<br />

Kurzschluss > 7 mA<br />

Binärausgang<br />

Schaltvermögen 12 V/25 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Kurzschluss < 50 �<br />

Leitungsbruch < 0,2 mA<br />

Leitungsbruch Prüfstrom 0,4 mA<br />

Leerlaufspannung � 22,7 V<br />

Strombegrenzung 26 mA<br />

Innenwiderstand 385 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-11:2007, EN 60079-<br />

15:2010, EN 60079-26:2007, EN 61241-11:2006<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün<br />

Status-LED rot/gelb<br />

pro Kanal<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB7004A<br />

• 4-kanalig<br />

• Analogeingang, Binäreingang,<br />

Analogausgang, Binärausgang<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22 oder im<br />

sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät ist ein konfigurierbares, universelles<br />

Modul. Jeder Kanal kann in folgenden<br />

Modi betrieben werden:<br />

- Als Analogeingang (AI) zur Speisung von<br />

2-Leiter-Transmittern.<br />

- Als Analogausgang (AO) zum Betrieb<br />

von Proportionalventilen, I/P-Wandlern<br />

oder lokalen Anzeigen.<br />

- Als Binäreingang (DI) zum Lesen von potentialfreien<br />

Kontakten.<br />

- Als Binärausgang (DO) zum Betrieb von<br />

Ventilsteuerbausteinen, akustischen Signalgebern<br />

oder LEDs.<br />

Eine Kombination aus analogen <strong>und</strong> binären<br />

E/A ist möglich.<br />

Kanal-LEDs zeigen den Status jeden Kanals<br />

an. Weiße LEDs zeigen die verwendete<br />

Geräteparametrierung an (AI, AO, DI,<br />

DO).<br />

Die Signale sind vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Konfigurations-LEDs weiß<br />

AI AO<br />

DI DO<br />

AI<br />

DI<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

AO<br />

DO<br />

Diagnose-LED rot/weiß<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

grün (Zubehör)<br />

173<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB7104A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

174<br />

LB7104A<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia, Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Das Gerät ist ein konfigurierbares, universelles<br />

Modul. Jeder Kanal kann in folgenden<br />

Modi betrieben werden:<br />

- Als Analogeingang (AI) zur Speisung von<br />

2-Leiter-Transmittern.<br />

- Als Analogausgang (AO) zum Betrieb<br />

von Proportionalventilen, I/P-Wandlern<br />

oder lokalen Anzeigen.<br />

- Als Binäreingang (DI) zum Lesen von potentialfreien<br />

Kontakten.<br />

- Als Binärausgang (DO) zum Betrieb von<br />

Ventilsteuerbausteinen, akustischen Signalgebern<br />

oder LEDs.<br />

Eine Kombination aus analogen <strong>und</strong> binären<br />

E/A ist möglich.<br />

Kanal-LEDs zeigen den Status jeden Kanals<br />

an. Weiße LEDs zeigen die verwendete<br />

Geräteparametrierung an (AI, AO, DI,<br />

DO).<br />

Die eigensicheren Signale sind vom Bus<br />

<strong>und</strong> der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

Power-LED grün Diagnose-LED rot/weiß<br />

Status-LED rot/gelb<br />

pro Kanal<br />

Konfigurations-LEDs weiß<br />

AI AO<br />

DI DO<br />

AI<br />

DI<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

AO<br />

DO<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Universeller Ein-/Ausgang (HART)<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Analogeingang<br />

Transmitterversorgungsspannung � 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA; Leitungsbruch < 3,6 mA<br />

Kurzschluss > 21 mA<br />

Analogausgang<br />

Leitungsfehlerüberwachung Messbereich 0 ... 26 mA<br />

Leitungsfehler | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Binäreingang<br />

Geeignete Feldgeräte mech. Kontakte bzw. Optokoppler<br />

Schaltpunkt: AUS < 1,2 mA<br />

Schaltpunkt: EIN > 2,1 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsbruch < 0,1 mA<br />

Kurzschluss > 7 mA<br />

Binärausgang<br />

Schaltvermögen 12 V/25 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Kurzschluss < 50 �<br />

Leitungsbruch < 0,2 mA<br />

Leitungsbruch Prüfstrom 0,4 mA<br />

Leerlaufspannung � 22,7 V<br />

Strombegrenzung 26 mA<br />

Innenwiderstand 385 �<br />

Übertragungseigenschaften<br />

Abweichung 0,1 % des Eingangssignalbereiches bei 20 °C (68 °F)<br />

Einfluss der Umgebungstemperatur 0,01 %/K des Eingangssignalbereiches<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 163<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 116 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 3(1) G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Gc<br />

¬ I (M1) [Ex ia Ma] I<br />

¬ II (1)D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 11 CERT 2117 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA [ic] IIC T4 Gc<br />

Temperaturklasse<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 11.0068X<br />

Zone 0, 20<br />

Div. 1<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

IV<br />

III<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

II<br />

I<br />

COM<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Buskoppler (Gateways)<br />

Bestellbezeichnung<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

Kanäle pro<br />

Station 1 Stationen pro Busleitung 1 Konfiguration Seite<br />

Analog<br />

Binär<br />

PROFIBUS DP V1<br />

MODBUS RTU<br />

LB8106H*** 80 184 125 119 � � � � 176<br />

LB8107H*** 80 184 245 119 � � � 177<br />

LB8109H*** 2, 3 80 184 125 119 � � � � 178<br />

LB8110 20 40 1 oder 2 119 � � � 179<br />

LB8111A2 80 184 1 119 � � � � 180<br />

� abhängig vom Prozessleitsystem (PLS)<br />

� verfügbar<br />

1 Einzelheiten siehe Datenblatt<br />

2 LB8109H*** passender Ersatz für LB8105H*** (als Ersatzteil noch lieferbar) – erweiterte Funktionalität<br />

3 LB8109H*** passender Ersatz für LB8108H*** (als Ersatzteil noch lieferbar) – erweiterte Funktionalität, kein Zeitstempel<br />

MODBUS TCP<br />

Fieldbus H1<br />

Servicebus (Option)<br />

nur über GSD<br />

über FDT 1.2<br />

über System<br />

HART-Kommunikation<br />

Montage in Zone 2<br />

<strong>und</strong> Zone 22 oder Div. 2<br />

175<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB8106H***<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

176<br />

LB8106H***<br />

• Buskoppler für 80 analoge oder 184<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über PROFIBUS DP<br />

• HART-Kommunikation über<br />

PROFIBUS DP V1 oder Servicebus<br />

• Konfiguration über GSD-Parameter<br />

aus dem Leitsystem<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Selbstkonfigurierend bei<br />

Red<strong>und</strong>anzaustausch<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum PROFIBUS.<br />

Er verwendet alle regulären E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration, Red<strong>und</strong>anz <strong>und</strong><br />

HART. Er ist gut in alle renommierten Leit<strong>und</strong><br />

SPS-Systeme integrierbar.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

LEDs gelb:<br />

Status Prozessbus<br />

LEDs gelb:<br />

Status Servicebus<br />

Platz für Beschriftung<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

EasyCom-PROFIBUS DP-Buskoppler<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Feldbusanschaltung<br />

PROFIBUS DP<br />

2 W<br />

Baudrate bis 1,5 MBit/s<br />

Protokoll PROFIBUS DP/DP V1 Lese-/Schreibdienste<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie � 125 (PROFIBUS), � 119 (Servicebus)<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 80 analog, oder � 184 binär (Standardkonfiguration)<br />

Anzahl Stationen pro Bussegment � 31 (RS 485-Standard)<br />

Anzahl Repeater zwischen Master<br />

<strong>und</strong> Slave<br />

max. 3<br />

Unterstützte E/A-Module alle LB-Remote I/O-Module<br />

Buslänge � 1000 m (FOL, 1,5 MBaud),<br />

� 1000 m (Kupferkabel, 187,5 kBd),<br />

� 200 m (Kupferkabel, 1,5 MBd)<br />

Adresszuweisung über Konfigurationssoftware<br />

PROFIBUS-Adresse 0 ... 126<br />

(werksseitiger Standard: 126)<br />

GSD-Datei CGV61711.gsd/gse<br />

HART-Kommunikation<br />

Umgebungsbedingungen<br />

über Profibus oder Servicebus<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 120 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-15<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

RAM<br />

FLASH<br />

µP<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

PROFIBUS DP<br />

Servicebus<br />

lokale Verbindung<br />

(für Red<strong>und</strong>anz)<br />

zu I/O<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB8107H***<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

MODBUS-RTU-Buskoppler<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Feldbusanschaltung<br />

MODBUS RTU<br />

2 W<br />

Baudrate max. 38,4 kBit/s<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie � 245 (MODBUS), � 119 (Servicebus)<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 80 analog, oder � 184 binär (Standardkonfiguration)<br />

Anzahl Stationen pro Bussegment � 31 (RS 485-Standard)<br />

Anzahl Repeater zwischen Master<br />

<strong>und</strong> Slave<br />

max. 3<br />

Unterstützte E/A-Module alle LB-Remote I/O-Module<br />

Buslänge � 1200 m (FOL, 38,4 kBd),<br />

� 1200 m (Kupferkabel, 38,4 kBd)<br />

FOL (Lichtwellenleiter) zusätzliche Hardware erforderlich<br />

Adresszuweisung über Konfigurationssoftware<br />

MODBUS-Adresse entsprechend der Norm<br />

(werksseitiger Standard: 126)<br />

Servicebusadresse max. 119, red<strong>und</strong>ante Adresse = Basis + 128<br />

(automatisch)<br />

HART-Kommunikation über Servicebus<br />

Red<strong>und</strong>anz<br />

Umgebungsbedingungen<br />

systemabhängig<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 120 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-15<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

RAM<br />

FLASH<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

µP<br />

COM<br />

MODBUS RTU<br />

Servicebus<br />

lokale Verbindung<br />

(für Red<strong>und</strong>anz)<br />

zu I/O<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB8107H***<br />

• Buskoppler für 80 analoge oder 184<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über MODBUS RTU<br />

• HART-Kommunikation über<br />

Servicebus<br />

• Konfiguration über FDT 1.2 DTM<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Selbstkonfigurierend bei<br />

Red<strong>und</strong>anzaustausch<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum MODBUS.<br />

Er verwendet alle regulären E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration, Red<strong>und</strong>anz <strong>und</strong><br />

HART. Er ist gut in alle renommierten Leit<strong>und</strong><br />

SPS-Systeme integrierbar.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

LEDs gelb:<br />

Status Prozessbus<br />

LEDs gelb:<br />

Status Servicebus<br />

Platz für Beschriftung<br />

177<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB8109H***<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

178<br />

LB8109H***<br />

• Buskoppler für 80 analoge oder 184<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über PROFIBUS DP<br />

• HART-Kommunikation über<br />

PROFIBUS DP V1 oder Servicebus<br />

• Konfiguration über FDT 1.2 DTM<br />

• CiR-Funktion für alle Leitsysteme<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Selbstkonfigurierend bei<br />

Red<strong>und</strong>anzaustausch<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum PROFIBUS.<br />

Er verwendet alle regulären E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration, Red<strong>und</strong>anz <strong>und</strong><br />

HART. Er ist gut in alle renommierten Leit<strong>und</strong><br />

SPS-Systeme integrierbar.<br />

Configuration in Run (CiR) ermöglicht die<br />

Konfiguration von einem laufenden System,<br />

ohne dass ein PROFIBUS-Neustart<br />

erforderlich ist. Dies gilt auch für nicht-red<strong>und</strong>ante<br />

Systeme.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

LEDs gelb:<br />

Status Prozessbus<br />

LEDs gelb:<br />

Status Servicebus<br />

Platz für Beschriftung<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

UniCOM-PROFIBUS DP/DP V1-Buskoppler<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme 2 W<br />

Feldbusanschaltung<br />

PROFIBUS DP<br />

Baudrate bis 1,5 MBit/s<br />

Protokoll PROFIBUS DP/DP V1 Lese-/Schreibdienste<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie � 125 (PROFIBUS), � 119 (Servicebus)<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 80 analog, oder � 184 binär (Standardkonfiguration)<br />

Anzahl Stationen pro Bussegment � 31 (RS 485-Standard)<br />

Anzahl Repeater zwischen Master max. 3<br />

<strong>und</strong> Slave<br />

Unterstützte E/A-Module alle LB-Remote I/O-Module<br />

Buslänge � 1000 m (FOL, 1,5 MBaud),<br />

� 1000 m (Kupferkabel, 187,5 kBd),<br />

� 200 m (Kupferkabel, 1,5 MBd)<br />

Adresszuweisung über Konfigurationssoftware<br />

PROFIBUS-Adresse 0 ... 126<br />

(werksseitiger Standard: 126)<br />

GSD-Datei CGV61710.gsd/gse<br />

Konfiguration (240 bytes I/O) Standard: 80 analog, 184 binär<br />

Universal 2I2O: 48 analog, 184 binär<br />

Universal 4I4O: 60 analog, 120 binär<br />

HART-Kommunikation über Profibus oder Servicebus<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 120 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

RAM<br />

FLASH<br />

µP<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

PROFIBUS DP<br />

Servicebus<br />

lokale Verbindung<br />

(für Red<strong>und</strong>anz)<br />

zu I/O<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB8110<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Buskoppler für FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme 2 W<br />

Feldbusanschaltung<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

Baudrate 31,25 kBit/s, MBP<br />

Protokoll H1 nach IEC 1158-2<br />

Stationsanschluss direkt am Trunk oder über Schutzbaustein<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie 1 oder 2, je nach gewünschter Antwortzeit<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 20 analog, oder � 40 binär<br />

Unterstützte E/A-Module 5 Steckplätze, bestückbar mit (Kombinationen möglich):<br />

1*08 Binäreingang, 8-kanalig, NAMUR<br />

3*05 Analogeingang, 4-kanalig, 20 mA (HART über<br />

Servicebus)<br />

4*05 Analogausgang, 4-kanalig, 20 mA (HART über<br />

Servicebus)<br />

5*04 Pt100-Eingang, 4-kanalig<br />

5*05 Thermoelement, 4-kanalig<br />

6005 Relaisausgang, 4-kanalig, 230 V<br />

6006 Relaisausgang, 8-kanalig, 24 V<br />

6*08 Binärausgang, 8-kanalig, Ex i<br />

6*10-6*15 Binärausgang, 4-kanalig, Ex i Power<br />

* = Variante (0=nicht eigensicher, 1=eigensicher)<br />

Buslänge � 1900 m<br />

(Maximale Summe aller Trunk- <strong>und</strong> Spurlängen)<br />

Spurlänge � 120 m<br />

(abhängig von der Anzahl der Feldgeräte. Modular I/O-<br />

Station = 1 Feldgerät)<br />

Adresszuweisung über Leitsystem (Software)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

RAM<br />

FLASH<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

µP<br />

COM<br />

FOUNDATION<br />

Fieldbus<br />

Servicebus<br />

zu I/O<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB8110<br />

• Buskoppler für 20 analoge oder 40<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über FOUNDATION<br />

Fieldbus H1<br />

• HART-Kommunikation über<br />

Servicebus<br />

• Konfigurieren im Leitsystem<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Schneller Kommunikationsaufbau<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

• Unterstützt mehrkanalige E/A-<br />

Module<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum FOUNDATI-<br />

ON fieldbus.<br />

Er verwendet doppelt breite E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration <strong>und</strong> HART. Er ist gut<br />

in alle renommierten Leit- <strong>und</strong> SPS-Systeme<br />

integrierbar.<br />

1<br />

2 3<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

Platz für Beschriftung<br />

179<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB8111A2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

180<br />

LB8111A2<br />

• Buskoppler für 80 analoge oder 184<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über MODBUS TCP<br />

• HART-Kommunikation über<br />

MODBUS TCP oder Servicebus<br />

• Konfiguration über FDT 1.2 DTM<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Selbstkonfigurierend bei<br />

Red<strong>und</strong>anzaustausch<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der MODBUS-TCP-Remote-I/O-Buskoppler<br />

führt eigensichere <strong>und</strong> sichere<br />

Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von Sensoren <strong>und</strong> Aktoren<br />

zum Ethernet.<br />

Er verwendet alle regulären E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Industrielle Ethernet-Hardware ist den<br />

meisten Anwendern nicht nur durch Büroanwendungen<br />

bekannt, sondern auch<br />

durch die Architektur, auf der Prozessleitsysteme<br />

basieren.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

LEDs gelb:<br />

Status Prozessbus<br />

LEDs gelb:<br />

Status Servicebus<br />

Platz für Beschriftung<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Buskoppler für MODBUS TCP Remote I/O<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ethernet-Schnittstelle<br />

2,5 W<br />

Anschlussart RJ-45, über Backplane<br />

Übertragungsrate 100 MBit/s<br />

Stationsanschluss direkt an PLS oder SPS oder über Hub/Switch<br />

Buslänge � 100 m (CAT-7-Leitung)<br />

Adresszuweisung IP-Adresszuweisung über Ethernet<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 80 analog, oder � 184 binär<br />

Unterstützte E/A-Module<br />

Service-Schnittstelle<br />

alle LB-Remote I/O-Module<br />

Anschluss<br />

Umgebungsbedingungen<br />

9-polig an RS-485-Standard, Sub-D<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

32 x 100 x 103 mm<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

IEC 60079-0:2008, IEC 60079-11:2009, IEC 60079-<br />

15:2007, IEC 60079-26:2008, IEC 61241-11:2005<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

RAM<br />

FLASH<br />

µP<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

MODBUS TCP<br />

Servicebus<br />

lokale Verbindung<br />

(für Red<strong>und</strong>anz)<br />

zu I/O<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Netzgeräte<br />

Bestellbezeichnung<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Anzahl der<br />

Geräte<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

LB9006C 12 1 � � � � 182<br />

E/A-Module<br />

Buskoppler<br />

Versorgung 24 V DC<br />

red<strong>und</strong>ante Versorgung<br />

möglich<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

Seite<br />

181<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9006C<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

182<br />

LB9006C<br />

• Netzgerät für 24 V<br />

• Ermöglicht vertikale <strong>und</strong> horizontale<br />

Montage in Zone 2<br />

• Geeignet zur Versorgung von E/A-<br />

Modulen <strong>und</strong> einem Buskoppler<br />

• Red<strong>und</strong>anz durch drei Netzgeräte<br />

möglich<br />

• Montage in Zone 2, Zone 22, Div. 2<br />

oder im sicheren Bereich<br />

• Galvanische Trennung zum Netz<br />

Funktion<br />

Das Netzgerät dient zur Stromversorgung<br />

der auf dem Backplane montierten E/A-<br />

Module <strong>und</strong> Buskoppler.<br />

Netzteile können parallel geschaltet werden,<br />

um Netzteilred<strong>und</strong>anz zu erreichen.<br />

Je nach Anzahl <strong>und</strong> Leistungsaufnahme<br />

der verwendeten Module werden zwei<br />

Netzteile benötigt. Ein drittes Netzteil dient<br />

dann der Red<strong>und</strong>anz.<br />

Eingang <strong>und</strong> Ausgang sind gemäß EN<br />

61010-1 galvanisch voneinander getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Netzgerät<br />

Versorgung<br />

Anschluss Backplane-Bus<br />

Bemessungsspannung 24 V DC (18 - 32 V DC)<br />

Verlustleistung ca. 12 % der entnommenen Leistung<br />

Leistungsaufnahme � 39 W, verfügbare Ausgangsleistung für Zone-2-<br />

Anwendungen 5 W (5V), 20 W (12V), sonst 5 W (5V),<br />

35 W (12V).<br />

Parallelschaltung mit anderen LB9006C (autom.<br />

Leistungsaufteilung)<br />

Einschaltstrom 1,5 A (10 ms)<br />

Ausgang<br />

Spannung 5 V DC +/- 5 %, 12 V DC +4/-2 %<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F), 70 °C (nicht-Ex)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), auf Backplane montiert<br />

Anschluss über Steckverbinder auf dem Backplane<br />

Masse ca. 220 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

+<br />

– 24 V DC<br />

+ 12 V DC<br />

+ 5 V DC<br />

–<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Zubehör<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Klemmenblöcke<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

Bestellbezeichnung Klemmenblock Farbe Seite<br />

mit Schraubklemmen<br />

mit Federklemmen<br />

LB9007A � 1 ... 6 6 � 186<br />

LB9008A � 6 � 186<br />

LB9009A � 1 ... 6 6 � 186<br />

LB9010A � 8 � 186<br />

LB9011A � 1 ... 6 6 � 186<br />

LB9012A � � � 6 � 186<br />

LB9013A � 1 ... 8 8 � 186<br />

LB9014A �<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

Vergleichsstelle<br />

Spannungsteiler<br />

für 10-V-Eingänge<br />

Beschriftung<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke<br />

mit Schraubklemmen<br />

Polzahl<br />

Grün<br />

Blau<br />

2 x 8 � 186<br />

LB9015A � 1 ... 8 8 � 186<br />

LB9016A �<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

2 x 8 � 186<br />

LB9017A � 1 ... 6 6 � 186<br />

LB9018A � 1 ... 8 8 � 186<br />

LB9019A �<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

2 x 8 � 186<br />

LB9107A � 1 ... 6 6 � 187<br />

LB9107P � 1 ... 6 6 � 187<br />

LB9108A � 6 � 187<br />

LB9111A � 1 ... 6 6 � 187<br />

LB9112A � 6 � 187<br />

LB9113A � 1 ... 8 8 � 187<br />

LB9115A � 1 ... 8 8 � 187<br />

LB9116A �<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

2 x 8 � 187<br />

LB9117A � 1 ... 6 6 � 187<br />

LB9118A � 1 ... 8 8 � 187<br />

LB9119A �<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

2 x 8 � 187<br />

LB9120A � 8 � 187<br />

LB9124A �<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

2 x 8 � 187<br />

183<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

184<br />

Auswahltabellen<br />

Bus-Steckverbinder mit zuschaltbarem Busabschlusswiderstand<br />

Backplanes<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Bestellbezeichnung Beschreibung Seite<br />

LB9001A Sub-D-Steckverbinder, 9-polig, Kabeleinführung links 188<br />

LB9002A Sub-D-Steckverbinder, 9-polig, Kabeleinführung gerade 188<br />

LB9003A Sub-D-Steckverbinder, 9-polig, Kabeleinführung links 188<br />

Bestellbezeichnung Backplanetyp<br />

Basis-Backplane<br />

Red<strong>und</strong>antes Basis-Backplane<br />

Red<strong>und</strong>antes Backplane<br />

Erweiterungs-Backplane<br />

Max. Anzahl<br />

der Module<br />

einfach breite Module<br />

oder<br />

doppelt breite Module<br />

PROFIBUS DP<br />

PROFIBUS DP V1<br />

Feldbustyp Seite<br />

LB9022A � 22 11 � � � � � 191<br />

LB9022E � 22 11 � � � 192<br />

LB9022S 1 � 22 11 � � � � � 193<br />

LB9023A � 8 4 � � � � � 194<br />

LB9024A � 24 12 � � � 195<br />

LB9024S 2 � 24 12 � � � 196<br />

LB9025A � 8 4 � � � 197<br />

LB9026A � 16 8 � � � � � 198<br />

LB9027A � 16 8 � � � 199<br />

LB9029A � 12 6 � � � � � 200<br />

LB9035A � 5 � � � 201<br />

1 LB9022S passender Ersatz für LB9022A – erweiterter Steuereingang für Ausgangsabschaltung auf Segmentebene<br />

2<br />

LB9024S passender Ersatz für LB9024A – erweiterter Steuereingang für Ausgangsabschaltung auf Segmentebene<br />

MODBUS RTU<br />

MODBUS TCP/IP<br />

FOUNDATION Fieldbus H1<br />

durch Basis-Backplane<br />

bestimmt<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Feldstationen (Gehäuse)<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

Bestellbezeichnung Typ Material Feldbustyp Seite<br />

Weiteres Zubehör<br />

Feldstation<br />

Red<strong>und</strong>ante Feldstation<br />

max. Anzahl der Steckplätze<br />

Edelstahl<br />

LB9508-S92-0-0-1-0-0 � 8 � � � � � � 202<br />

LB9510-S90-0-0-1-0-F � 5 � � � � 203<br />

LB9513-PB0-0-0-1-0-0 � 12 � � � � � � 204<br />

LB9516-PB0-0-0-1-0-0 � 16 � � � � � � 205<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-0 � 46 � � � � � � 206<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-M � 46 � � � � 207<br />

Bestellbezeichnung Beschreibung Seite<br />

KF-CP Kodierstifte, Verpackungseinheit 20 x 6, rot 189<br />

F-NR-Ex1 NAMUR-Widerstandsnetzwerk 189<br />

LB9199A Platzhalter E/A-Modul 190<br />

Polyester (GRP)<br />

PROFIBUS DP<br />

PROFIBUS DP V1<br />

MODBUS RTU<br />

MODBUS TCP/IP<br />

FOUNDATION<br />

Fieldbus H1<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

Montage in Div. 2<br />

185<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

186<br />

Zubehör<br />

Klemmenblöcke<br />

Klemmenblöcke, 6-polig, grün<br />

LB9007A<br />

mit Schraubklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9008A<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit<br />

Schraubklemmen<br />

LB9009A<br />

mit Federklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9011A<br />

Vergleichsstelle mit Abdeckhaube<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9012A<br />

mit Schraubklemmen, Spannungsteiler<br />

<strong>und</strong> Abdeckhaube, für 10-V-Eingänge<br />

LB9017A<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

Klemmenblöcke, 8-polig, grün<br />

LB9010A<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit<br />

Schraubklemmen<br />

LB9013A<br />

mit Schraubklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9014A<br />

mit Schraubklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

LB9015A<br />

mit Federklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9016A<br />

mit Federklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

LB9018A<br />

mit Schraubklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9019A<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

Klemmenblöcke mit Schraubklemmen<br />

Klemmenblöcke mit Federklemmen<br />

Klemmenblöcke mit Frontschraubklemmen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

11.1<br />

Technische Daten<br />

15.3 L<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit Schraubklemmen<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Mechanische Daten geeignete Abdeckhaube siehe unten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-polig: L = 40,9 mm<br />

12.4<br />

Technische Daten<br />

20.8 L<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-polig: L = 40,9 mm<br />

12.3<br />

Technische Daten<br />

21.7 L<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-polig: L = 40,9 mm<br />

Technische Daten<br />

39<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 19,1 mm, 8-polig: L = 26,7 mm<br />

L<br />

Hinweis:<br />

Verwenden Sie grüne Klemmenblöcke für nicht eigensichere Anwendungen oder Ex ic-<br />

Anwendungen.<br />

14.5<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Klemmenblöcke mit Schraubklemmen<br />

11.1<br />

Technische Daten<br />

Klemmenblöcke mit Federklemmen<br />

15.3 L<br />

Mechanische Daten geeignete Abdeckhaube siehe unten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-polig: L = 40,9 mm<br />

12.4<br />

Technische Daten<br />

20.8 L<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-polig: L = 40,9 mm<br />

Klemmenblöcke mit Frontschraubklemmen<br />

12.3<br />

Technische Daten<br />

21.7 L<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-polig: L = 40,9 mm<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit Schraubklemmen<br />

Technische Daten<br />

39<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 19,1 mm, 8-polig: L = 26,7 mm<br />

Hinweis:<br />

Verwenden Sie blaue Klemmenblöcke für eigensichere Anwendungen oder Ex ia-, Ex ib-<br />

Anwendungen.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

L<br />

14.5<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Zubehör<br />

Klemmenblöcke, 6-polig, blau<br />

LB9107A<br />

mit Schraubklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9107P<br />

mit Federklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9108A<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit<br />

Schraubklemmen<br />

LB9111A<br />

Vergleichsstelle mit Abdeckhaube<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9112A<br />

Vergleichsstelle<br />

LB9117A<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

Klemmenblöcke, 8-polig, blau<br />

LB9113A<br />

mit Schraubklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9115A<br />

mit Federklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9116A<br />

mit Federklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

LB9118A<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9119A<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

LB9120A<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit<br />

Schraubklemmen<br />

LB9124A<br />

mit Schraubklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

187<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

188<br />

Zubehör<br />

Bus-Steckverbinder<br />

9-poliger Sub-D-Steckverbinder<br />

LB9001A<br />

Merkmale<br />

• Für PROFIBUS DP, MODBUS,<br />

RS 485<br />

• Kabeleinführung links<br />

• Mit zuschaltbarem<br />

Busabschlusswiderstand<br />

• Mit Anschluss für Busmonitor oder<br />

Master der Klasse 2<br />

9-poliger Sub-D-Steckverbinder<br />

LB9002A<br />

Merkmale<br />

• Für PROFIBUS DP, MODBUS,<br />

RS 485<br />

• Kabeleinführung gerade<br />

• Mit zuschaltbarem<br />

Busabschlusswiderstand<br />

9-poliger Sub-D-Steckverbinder<br />

LB9003A<br />

Merkmale<br />

• Für PROFIBUS DP, MODBUS,<br />

RS 485<br />

• Kabeleinführung links<br />

• Mit zuschaltbarem<br />

Busabschlusswiderstand<br />

• Mit Anschluss für Busmonitor oder<br />

Master der Klasse 2<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

36<br />

O<br />

F<br />

F<br />

R<br />

O<br />

N<br />

58<br />

20<br />

ON OFF<br />

31.5<br />

35<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

35.5 16.6<br />

17<br />

68.2 17<br />

40<br />

18<br />

39.4<br />

58.2<br />

40.5<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Weiteres Zubehör<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Material Isolierstoff, rot<br />

Masse ca. 1 g pro Kodierstift<br />

Abmessungen 0,5 x 2 x 8 mm<br />

1+<br />

2-<br />

Zone 1, 2<br />

Technische Daten<br />

F-NR-Ex1<br />

1 kΩ<br />

10 kΩ<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

+<br />

-<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung<br />

Umgebungsbedingungen<br />

max. 20 V DC<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20<br />

Anschluss Schraubklemmen, Aderquerschnitt: ���1,5 mm2 Masse ca. 20 g<br />

Abmessungen Ø15,5 x 35 mm<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Kodierstifte<br />

KF-CP<br />

Merkmale<br />

Zubehör<br />

• Kodierung der LB/FB-System-<br />

Frontbuchsen<br />

• Verpackungseinheit: 20 x 6<br />

Kodierstifte<br />

Funktion<br />

Kodierstifte sorgen für eine eindeutige Zuordnung<br />

zwischen Gerät <strong>und</strong> Klemmenblock.<br />

Fehlerhafte Verbindungen werden<br />

verhindert.<br />

Die Kodierstifte werden in die dafür vorgesehene<br />

Nut des Klemmenblockes oder<br />

der Frontbuchse eingeschoben.<br />

NAMUR-Widerstandsnetzwerk<br />

F-NR-Ex1<br />

Merkmale<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang für mechanische Kontakte<br />

• Zur Leitungsfehlerüberwachung<br />

Funktion<br />

Das NAMUR-Widerstandsnetzwerk dient<br />

zur Leitungsbruch- <strong>und</strong><br />

Kurzschlussüberwachung von<br />

Schaltverstärkern, die von mechanischen<br />

Kontakten angesteuert werden.<br />

Das Bauteil wird vor Ort direkt an den zu<br />

überwachenden Kontakt bzw. in dessen<br />

Anschlussraum installiert.<br />

Das Bauteil kann bei allen<br />

Schaltverstärkern mit<br />

Leitungsfehlerüberwachung eingesetzt<br />

werden.<br />

189<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

190<br />

Zubehör<br />

Platzhalter E/A-Modul<br />

LB9199A<br />

Merkmale<br />

• Verteiler für Stromkreise auf der<br />

Feld- <strong>und</strong> Steuerungsseite<br />

• Auf Anfrage<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9022A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Red<strong>und</strong>antes Basis-Backplane<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

605 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9024A<br />

Steckplätze<br />

Buskoppler 2<br />

Versorgung 3<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 22<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 11<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp PROFIBUS DP/PROFIBUS DP V1/MODBUS RTU,<br />

abhängig vom Buskoppler<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

Buskoppler<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB9022A<br />

• Max. 22 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Backplane für LB-System<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Red<strong>und</strong>anzkoppler<br />

Beschriftungsträger<br />

E/A-Module<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Versorgung 3<br />

191<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9022E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

192<br />

LB9022E<br />

• Max. 22 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für MODBUS TCP/IP<br />

• Backplane für LB-System<br />

Buskoppler<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Red<strong>und</strong>antes Basis-Backplane<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

605 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9024A<br />

Steckplätze<br />

Buskoppler 2<br />

Versorgung 3<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 22<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 11<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp MODBUS TCP/IP<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Red<strong>und</strong>anzkoppler<br />

Beschriftungsträger<br />

E/A-Module<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Versorgung 3<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9022S<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Red<strong>und</strong>antes Basis-Backplane<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

605 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9024S<br />

Steckplätze<br />

Buskoppler 2<br />

Versorgung 3<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 22<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 11<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp PROFIBUS DP/PROFIBUS DP V1/MODBUS RTU,<br />

abhängig vom Buskoppler<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

Buskoppler<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB9022S<br />

• Max. 22 Steckplätze für E/A-Module<br />

• 5 Segmente für die SIL2-<br />

Ausgangsabschaltung<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Backplane für LB-System<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Red<strong>und</strong>anzkoppler<br />

3 ... 5 6 ... 10 11 ... 15 16 ... 20 21 ... 24<br />

E/A-Module<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Versorgung 3<br />

Beschriftungsträger<br />

5<br />

193<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9023A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

194<br />

LB9023A<br />

• Max. 8 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Backplane für LB-System<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Basis-Backplane<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

275 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9025A<br />

Steckplätze<br />

Buskoppler 1<br />

Versorgung 1<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 8<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 4<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp PROFIBUS DP/PROFIBUS DP V1/MODBUS RTU<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

Buskoppler<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

E/A-Module<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Versorgung<br />

10<br />

Beschriftungsträger<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9024A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Erweiterungs-Backplane<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

605 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9022A, Backplane LB9022E<br />

Steckplätze<br />

Versorgung 3<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 24<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 12<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp siehe Basis-Backplane<br />

Red<strong>und</strong>anz siehe Basis-Backplane LB9022*<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

LB9024A<br />

• Max. 24 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Versorgung)<br />

• Feldbustyp abhängig vom Basis-<br />

Backplane<br />

• Backplane für LB-System<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Beschriftungsträger<br />

E/A-Module<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Versorgung 3<br />

195<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9024S<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

196<br />

LB9024S<br />

• Max. 24 Steckplätze für E/A-Module<br />

• 5 Segmente für die SIL2-<br />

Ausgangsabschaltung<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Versorgung)<br />

• Feldbustyp abhängig vom Basis-<br />

Backplane<br />

• Backplane für LB-System<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Erweiterungs-Backplane<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

605 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9022A, Backplane LB9022E . Backplane<br />

LB9022S<br />

Steckplätze<br />

Versorgung 3<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 24<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 12<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp siehe Basis-Backplane<br />

Red<strong>und</strong>anz siehe Basis-Backplane LB9022*<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

1 ... 5 6 ... 10 11 ... 15 16 ... 20 21 ... 24<br />

E/A-Module<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Versorgung 3<br />

Beschriftungsträger<br />

5<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9025A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Erweiterungs-Backplane<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

275 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9023A<br />

Steckplätze<br />

Versorgung 1<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 8<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 4<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp siehe Basis-Backplane<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

E/A-Module<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

9<br />

Versorgung<br />

10<br />

Merkmale<br />

LB9025A<br />

• Max. 8 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Feldbustyp abhängig vom Basis-<br />

Backplane<br />

• Backplane für LB-System<br />

Beschriftungsträger<br />

197<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9026A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

198<br />

LB9026A<br />

• Max. 16 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Backplane für LB-System<br />

Buskoppler<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Basis-Backplane<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

440 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9027A<br />

Steckplätze<br />

Buskoppler 1<br />

Versorgung 2<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 16<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 8<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp PROFIBUS DP/PROFIBUS DP V1/MODBUS RTU,<br />

abhängig vom Buskoppler<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Beschriftungsträger<br />

E/A-Module<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9027A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Erweiterungs-Backplane<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

440 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Allgemeine Daten<br />

Passende Komponenten Backplane LB9026*<br />

Steckplätze<br />

Versorgung 2<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 16<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 8<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp siehe Basis-Backplane<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Beschriftungsträger<br />

E/A-Module<br />

LB9027A<br />

• Max. 16 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Feldbustyp abhängig vom Basis-<br />

Backplane<br />

• Backplane für LB-System<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

199<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9029A<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

200<br />

LB9029A<br />

• Max. 12 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Nicht erweiterbar<br />

• Backplane für LB-System<br />

Buskoppler<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Red<strong>und</strong>antes Backplane<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

440 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Steckplätze<br />

Buskoppler 2<br />

Versorgung 3<br />

E/A-Module (einfache Breite) max. 12<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 6<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp PROFIBUS DP/PROFIBUS DP V1/MODBUS RTU,<br />

abhängig vom Buskoppler<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Red<strong>und</strong>anzkoppler<br />

Beschriftungsträger<br />

E/A-Module<br />

Versorgung 1<br />

Versorgung 2<br />

Versorgung 3<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9035A<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

FF-Remote I/O-Backplane<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

275 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Steckplätze<br />

Buskoppler 1<br />

Versorgung 1<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 5<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp FOUNDATION Fieldbus H1<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

X4<br />

X40<br />

Buskoppler<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

E/A-Module<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

9<br />

10<br />

Merkmale<br />

LB9035A<br />

• Max. 5 Steckplätze nur für doppelt<br />

breite E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Für FOUNDATION Fieldbus H1<br />

• Backplane für LB-System<br />

Versorgung<br />

Beschriftungsträger<br />

201<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9508-S92-0-0-1-0-0<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

202<br />

LB9508-S92-0-0-1-0-0<br />

• Max. 8 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Elektropoliertes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für LB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Elektropolierter Edelstahl 316L sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit <strong>und</strong><br />

Schlagfestigkeit in einem breiten Temperaturbereich.<br />

Der integrierte Ablaufkanal<br />

verhindert die Beschädigung der einteiligen<br />

Dichtung durch stehendes Wasser.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 4<br />

doppelt breite E/A-Module oder 8 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm 2 )<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Feldstation, Edelstahl<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T) 350 x 306 x 215 mm<br />

Material<br />

Gehäuse Edelstahl 1.4404/AISI 316L (V4A)<br />

Oberfläche elektropoliert<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 30 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Masse ca. 10 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø11 mm<br />

Erdung Erdungsbolzen M10, Messing<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 55 °C (-4 ... 131 °F) bei T4, abhängig von der<br />

zulässigen Leistung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Allgemeine Daten<br />

Installierte Komponenten Backplane LB9023A<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Sicherheitst. Maximalspannung Um 60 V<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Sub-D-Stecker, 9-polig (nicht im Lieferumfang<br />

enthalten)<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC/IIB<br />

¬ II (2) G [Ex ib] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia D]<br />

¬ II (2) D [Ex ib D]<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1267, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

¬ II 3 G Ex nA nC [ic] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 (2) G Ex nA nC [ib] IIC T4<br />

¬ II 3 (1) G Ex nA nC [ia] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 D Ex tD A22 IP65 T 130 °C<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

Backplane<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9510-S90-0-0-1-0-F<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Feldstation, Edelstahl<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T) 350 x 306 x 215 mm<br />

Material<br />

Gehäuse Edelstahl 1.4404/AISI 316L (V4A)<br />

Oberfläche elektropoliert<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 40 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm)<br />

Masse ca. 10 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø11 mm<br />

Erdung Erdungsbolzen M10, Messing<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 55 °C (-4 ... 131 °F) bei T4, abhängig von der<br />

zulässigen Leistung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Allgemeine Daten<br />

Installierte Komponenten Backplane LB9035A<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Sicherheitst. Maximalspannung Um 60 V<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC/IIB<br />

¬ II (2) G [Ex ib] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia D]<br />

¬ II (2) D [Ex ib D]<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1267, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm 2 )<br />

¬ II 3 G Ex nA nC [ic] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 (2) G Ex nA nC [ib] IIC T4<br />

¬ II 3 (1) G Ex nA nC [ia] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 D Ex tD A22 IP65 T 130 °C<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

LB9510-S90-0-0-1-0-F<br />

Merkmale<br />

• Max. 5 Steckplätze nur für doppelt<br />

breite E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Elektropoliertes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für FOUNDATION Fieldbus H1<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für LB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Elektropolierter Edelstahl 316L sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit <strong>und</strong><br />

Schlagfestigkeit in einem breiten Temperaturbereich.<br />

Der integrierte Ablaufkanal<br />

verhindert die Beschädigung der einteiligen<br />

Dichtung durch stehendes Wasser.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 5<br />

doppelt breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Backplane<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

203<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9513-PB0-0-0-1-0-0<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

204<br />

LB9513-PB0-0-0-1-0-0<br />

• Max. 12 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für LB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 6<br />

doppelt breite E/A-Module oder 12 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Die Verbindungen zu Feldbus <strong>und</strong> Versorgung<br />

sind red<strong>und</strong>ant ausgelegt.<br />

Klemmenblöcke -1X0, -2X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm 2 )<br />

W<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Red<strong>und</strong>ante Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T) 544 x 271 x 210 mm<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 48 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm) <strong>und</strong><br />

4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Masse ca. 10 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 55 °C (-4 ... 131 °F) bei T4, abhängig von der<br />

zulässigen Leistung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Allgemeine Daten<br />

Installierte Komponenten Backplane LB9029A<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Sicherheitst. Maximalspannung Um 60 V<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Sub-D-Stecker, 9-polig (nicht im Lieferumfang<br />

enthalten)<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC/IIB<br />

¬ II (2) G [Ex ib] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia D]<br />

¬ II (2) D [Ex ib D]<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1267, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

¬ II 3 G Ex nA nC [ic] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 (2) G Ex nA nC [ib] IIC T4<br />

¬ II 3 (1) G Ex nA nC [ia] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 D Ex tD A22 IP65 T 130 °C<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Backplane<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9516-PB0-0-0-1-0-0<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T) 544 x 271 x 210 mm<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 48 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm) <strong>und</strong><br />

4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Masse ca. 10 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 55 °C (-4 ... 131 °F) bei T4, abhängig von der<br />

zulässigen Leistung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Allgemeine Daten<br />

Installierte Komponenten Backplane LB9026A<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Sicherheitst. Maximalspannung Um 60 V<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Sub-D-Stecker, 9-polig (nicht im Lieferumfang<br />

enthalten)<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC/IIB<br />

¬ II (2) G [Ex ib] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia D]<br />

¬ II (2) D [Ex ib D]<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1267, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Kabeldurchgang<br />

(grau)<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm 2 )<br />

¬ II 3 G Ex nA nC [ic] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 (2) G Ex nA nC [ib] IIC T4<br />

¬ II 3 (1) G Ex nA nC [ia] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 D Ex tD A22 IP65 T 130 °C<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

LB9516-PB0-0-0-1-0-0<br />

Merkmale<br />

• Max. 16 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für LB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 8<br />

doppelt breite E/A-Module oder 16 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Backplane<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

205<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


LB9547-S70-0-0-1-0-0<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

206<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-0<br />

• Max. 46 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Elektropoliertes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für LB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Elektropolierter Edelstahl 316L sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit <strong>und</strong><br />

Schlagfestigkeit in einem breiten Temperaturbereich.<br />

Der integrierte Ablaufkanal<br />

verhindert die Beschädigung der einteiligen<br />

Dichtung durch stehendes Wasser.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 23<br />

doppelt breite E/A-Module oder 46 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Die Verbindungen zu Feldbus <strong>und</strong> Versorgung<br />

sind red<strong>und</strong>ant ausgelegt.<br />

Klemmenblocks<br />

-1X0, -2X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm 2 )<br />

Kabelkanal (grau)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Red<strong>und</strong>ante Feldstation, Edelstahl<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T) 800 x 800 x 300 mm<br />

Material<br />

Gehäuse Edelstahl 1.4404/AISI 316L (V4A)<br />

Oberfläche elektropoliert<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm) <strong>und</strong><br />

2 x Blindstopfen; Bus (Ex e): 6 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 184 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm) <strong>und</strong><br />

8 x Blindstopfen<br />

Masse ca. 35 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø11 mm<br />

Erdung Erdungsbolzen M10, Messing<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 55 °C (-4 ... 131 °F) bei T4, abhängig von der<br />

zulässigen Leistung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Allgemeine Daten<br />

Installierte Komponenten Backplane LB9022A, Backplane LB9024A<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Sicherheitst. Maximalspannung Um 60 V<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Sub-D-Stecker, 9-polig (nicht im Lieferumfang enth.)<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC/IIB<br />

¬ II (2) G [Ex ib] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia D]<br />

¬ II (2) D [Ex ib D]<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1267, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

¬ II 3 G Ex nA nC [ic] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 (2) G Ex nA nC [ib] IIC T4<br />

¬ II 3 (1) G Ex nA nC [ia] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 D Ex tD A22 IP65 T 130 °C<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Red<strong>und</strong>antes<br />

Backplane<br />

Erweiterungs-<br />

Backplane<br />

Kabelkanal (blau)<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9547-S70-0-0-1-0-M<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Red<strong>und</strong>ante Feldstation, Edelstahl<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T) 800 x 800 x 300 mm<br />

Material<br />

Gehäuse Edelstahl 1.4404/AISI 316L (V4A)<br />

Oberfläche elektropoliert<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm) <strong>und</strong><br />

2 x Blindstopfen; Bus (Ex e): 6 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 184 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm) <strong>und</strong><br />

8 x Blindstopfen<br />

Masse ca. 35 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø11 mm<br />

Erdung Erdungsbolzen M10, Messing<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 55 °C (-4 ... 131 °F) bei T4, abhängig von der<br />

zulässigen Leistung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Allgemeine Daten<br />

Installierte Komponenten Backplane LB9022E, Backplane LB9024A<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Sicherheitst. Maximalspannung Um 60 V<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss RJ45-Stecker (nicht im Lieferumfang enthalten)<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC/IIB<br />

¬ II (2) G [Ex ib] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia D]<br />

¬ II (2) D [Ex ib D]<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1267, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Klemmenblocks<br />

-1X0, -2X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm 2 )<br />

¬ II 3 G Ex nA nC [ic] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 (2) G Ex nA nC [ib] IIC T4<br />

¬ II 3 (1) G Ex nA nC [ia] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 D Ex tD A22 IP65 T 130 °C<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

Kabelkanal (grau)<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-M<br />

Merkmale<br />

• Max. 46 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Elektropoliertes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für MODBUS TCP/IP<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für LB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Elektropolierter Edelstahl 316L sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit <strong>und</strong><br />

Schlagfestigkeit in einem breiten Temperaturbereich.<br />

Der integrierte Ablaufkanal<br />

verhindert die Beschädigung der einteiligen<br />

Dichtung durch stehendes Wasser.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 23<br />

doppelt breite E/A-Module oder 46 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Die Verbindungen zu Feldbus <strong>und</strong> Versorgung<br />

sind red<strong>und</strong>ant ausgelegt.<br />

Red<strong>und</strong>antes<br />

Backplane<br />

Erweiterungs-<br />

Backplane<br />

Kabelkanal (blau)<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

207<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge LB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

208<br />

FB-System<br />

FB-System<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Ausgabe 220176 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Systembeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />

Binäreingänge<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218<br />

Binärausgänge<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227<br />

Analogeingänge<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252<br />

Analogausgänge<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262<br />

Buskoppler<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272<br />

Netzgeräte<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />

Zubehör<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

209<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

210<br />

Systembeschreibung<br />

Einführung<br />

FB Remote I/O-Stationen werden als Signaltrenneinheiten<br />

zwischen Feldgeräten <strong>und</strong> Leitsystemen eingesetzt. Die<br />

Geräte werden in Feldgerätegehäusen mit IP66 in Zone 1<br />

montiert. Die verschiedenen E/A-Module können bei stromführendem<br />

Schaltkreis gesteckt <strong>und</strong> gezogen werden. Für rauere<br />

Umgebungsbedingungen sind die Module verkapselt. Durch<br />

die druckgekapselten Gehäuse sind sie in Zone 1 im laufenden<br />

Betrieb austauschbar.<br />

FB Remote I/O-Module haben den Vorteil, dass sie über eine<br />

galvanische Trennung verfügen, Signale anheben <strong>und</strong> verstärken<br />

<strong>und</strong> sich leicht als Einbaugeräte integrieren lassen. Und<br />

weil sie galvanisch getrennt sind, benötigen sie auch keine<br />

Erdung mit Potenzialausgleich, wie dies normalerweise bei<br />

Trennbarrieren der Fall ist. Änderungen in der Versorgungsspannung<br />

haben keine Auswirkungen auf die hervorragende<br />

Geräteleistung. Das ist den Eigenschaften der integrierten<br />

Verstärkungselektronik zu verdanken. Darüber hinaus machen<br />

sie E/A-Karten im System überflüssig. Die Verdrahtung zum<br />

System beschränkt sich auf einen einzigen Bus.<br />

LEDs geben den Status des jeweiligen Feldgeräts an. Eine<br />

grüne LED steht für den normalen Betriebszustand, während<br />

eine rote LED auf Fehler hinweist wie etwa eine unterbrochene<br />

Leitung oder einen Kurzschluss. Über einen Standardbus lassen<br />

sich diese Informationen vom PLS <strong>und</strong> von der SPS abfragen.<br />

Abbildung 1 FB Remote I/O-Station<br />

Komponenten<br />

Module<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Die kompakte Bauform der Module durch Nutzung der<br />

bewährten LB Remote I/O-Elektronik führt zu einer hohen<br />

Packungsdichte. Bei der Schnappbefestigung wird von der<br />

modernsten Kunststoff-Formgebung Gebrauch gemacht, mit<br />

der die FB Remote I/O-Module fest <strong>und</strong> schraubenlos in Einbauposition<br />

angeschlossen werden können. Der Feldanschluss<br />

wird über einen kodierten Phoenix Mini-Combicon-<br />

Steckverbinder an der Modulfront hergestellt.<br />

Das System ist so ausgelegt, dass sich jedes Modul in jeden<br />

gewünschten Steckplatz des Backplane anschließen lässt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

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Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Dabei werden die eigensicheren Verbindungen an die Verdrahtung<br />

angepasst <strong>und</strong> nicht umgekehrt. Ex e-Verbindungen<br />

müssen separat gehalten werden.<br />

Je nach Größe können 24, 48 oder mehr E/A-Module plus eine<br />

Stromversorgung in einem Umgehäuse untergebracht werden.<br />

Abhängig vom jeweiligen Modultyp lassen sich 1, 2, 3, 4<br />

oder 8 Kanäle verwenden.<br />

Für verschiedene Anwendungen steht eine große Bandbreite<br />

an Interface-Modulen zur Verfügung, unter anderem auch<br />

HART-kompatible Geräte.<br />

Module mit einfacher Breite<br />

• 28-mm-Gehäuse<br />

• Größtenteils Einkanalgeräte<br />

Abbildung 2 Module mit einfacher Breite<br />

Module mit doppelter Breite<br />

• 57-mm-Gehäuse<br />

• Mehrkanalgeräte<br />

Abbildung 3 Module mit doppelter Breite<br />

Netzteile<br />

Ein separates Netzteil versorgt bis zu 24 Remote I/O-Module.<br />

Es stellt die Einhaltung der EMV-Auflagen für das Gesamtsystem<br />

gemäß NAMUR <strong>und</strong> EMV-Bestimmungen sicher.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Buskoppler<br />

Der Buskoppler bildet die Schnittstelle zwischen den E/A-<br />

Modulen <strong>und</strong> dem Leitsystem. Das Gerät kann bis zu 48 E/A-<br />

Module bedienen <strong>und</strong> ist für verschiedene Standardbusse<br />

erhältlich. Der Buskoppler wird auf der linken Seite des ersten<br />

älteren Backplane-Segments montiert. Backplanes mit Ethernet-Vorbereitung<br />

verfügen über andere Buskoppler-Positionen<br />

(siehe Handbuch).<br />

Buskoppler werden häufig auch als Gateways bezeichnet,<br />

damit ist aber stets dieselbe Funktion gemeint.<br />

Busteilnehmer (Backplanes)<br />

Busteilnehmer können mit Prozessleitsystemen (PLS) <strong>und</strong><br />

programmierbaren Steuerungen (SPS) aller namhaften Hersteller<br />

über die verfügbaren Standardbusse verb<strong>und</strong>en werden.<br />

Durch das modulare Konzept lassen sich mehrere Umgehäuse<br />

aneinander anflanschen, um die gewünschte Ausbaustufe<br />

zu erhalten. Jedes Umgehäuse enthält Ex e-Klemmen für<br />

Strom- <strong>und</strong> Kommunikationsleitungen. Diese sind zur Sicherheit<br />

einzeln mit Schutzhauben versehen <strong>und</strong> berührungsgeschützt.<br />

Backplanes dienen zum Anschluss von E/A-Modulen, Buskopplern,<br />

Netzteilen <strong>und</strong> Abschlusswiderständen. Die E/A-<br />

Module bilden die Schnittstellen für die Signale, die vom explosionsgefährdeten<br />

Bereich (Ex-Bereich) zum sicheren Bereich<br />

(Nicht-Ex-Bereich) übertragen werden. Die Steckplätze an der<br />

Backplane haben einen gleichwertigen Status, so dass unterschiedliche<br />

Funktionen nebeneinander montiert werden können.<br />

Die Konfiguration erfolgt softwareseitig. An der<br />

Backplane sind bestimmte Steckplätze für den Buskoppler,<br />

das Netzteil <strong>und</strong> den Abschlusswiderstand reserviert.<br />

Die Backplanes sind innerhalb des Umgehäuses zur Bildung<br />

einer Geräteeinheit angebracht. Modulare Kunststoffgehäuse<br />

<strong>und</strong> Edelstahlschränke sind in verschiedenen Größen <strong>und</strong><br />

Ausführungen erhältlich, aber auch k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen<br />

stehen zur Verfügung. Je nach Ausführung bestehen die<br />

Geräteeinheiten aus Basis-, Red<strong>und</strong>anz- <strong>und</strong> Erweiterungs-<br />

Backplanes, die in den entsprechenden Umgehäusen montiert<br />

sind.<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Buskabel)<br />

EMV-Filter -1N1<br />

Versorgung<br />

Basis-Backplane<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung (max. 10 mm²)<br />

Abbildung 4 Backplane-Beispiel<br />

Erdungsschiene 1 <strong>und</strong> 2<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Feldstationen (Umgehäuse)<br />

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Systembeschreibung<br />

Feldstationen oder Umgehäuse sind für die anspruchsvollsten<br />

Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen <strong>und</strong> Industrieumgebungen<br />

ausgelegt.<br />

Im Umgehäuse befinden sich Backplanes für den Anschluss<br />

von E/A-Modulen mit einfacher oder doppelter Breite.<br />

Jedes E/A-Modul kann in einen beliebigen Steckplatz eingesetzt<br />

werden, so dass eine Feldstation eine Mischung unterschiedlicher<br />

E/A-Funktionen unterstützt.<br />

Netzteile oder Buskoppler sowie Busabschlussmodule werden<br />

in reservierte Steckplätze eingebaut. Um Verwechslungen zu<br />

vermeiden, sind diese mechanisch kodiert.<br />

Die im Datenblatt angegebene zulässige Leistung bezieht sich<br />

auf die Gesamtleistungsaufnahme der E/A-Module. Die Verlustleistung<br />

des Netzteils <strong>und</strong> Buskopplers ist darin bereits<br />

berücksichtigt.<br />

Wenn weitere Verbraucher mit eigenen Stromversorgungen<br />

installiert werden, verringert sich die verfügbare Leistung für<br />

die E/A-Module um deren Leistungsaufnahme.<br />

Umgehäuse von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> werden nach ATEX-Vorschriften<br />

konstruiert. Sie sind mit einem Typenschild versehen,<br />

auf dem die Temperaturklasse <strong>und</strong> die zulässige Umgebungstemperatur<br />

sowie die zulässige installierte Leistung eingetragen<br />

sind.<br />

GRP-Umgehäuse<br />

Glasfaserverstärktes Polyester bietet einen hohen Korrosionsschutz<br />

sowohl für Onshore- als auch Offshore-Anlagen. Durch<br />

einen geeigneten Oberflächenwiderstand wird eine elektrostatische<br />

Aufladung vermieden.<br />

Edelstahlgehäuse<br />

Der elektropolierte Edelstahl 316L verfügt über eine hochgradige<br />

Korrosionsbeständigkeit bei Onshore- <strong>und</strong> Offshore-<br />

Anlagen. Der integrierte Ablaufkanal des Umgehäuses schützt<br />

die einteilige Dichtung vor Schäden durch stehendes Wasser.<br />

211<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Einbau<br />

Module<br />

212<br />

Systembeschreibung<br />

Die verschiedenen E/A-Module werden in Steckplätze der<br />

Backplane eingeführt.<br />

Plug & Play<br />

Die Konfigurationsdaten jedes E/A-Moduls werden im nichtflüchtigen<br />

Speicher hinterlegt. Bei einer Störung innerhalb<br />

eines Moduls kann dieses leicht entfernt <strong>und</strong> durch ein unprogrammiertes<br />

Standard-E/A-Modul ersetzt werden.<br />

Sobald das neue Modul angeschlossen ist, erneuert der Buskoppler<br />

die Einstellung des neuen E/A-Moduls in Bruchteilen<br />

von Sek<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> das Gerät nimmt sofort seine Funktion auf.<br />

Es sind keine Potentiometereinstellungen oder Softwaremaßnahmen<br />

notwendig.<br />

Falls das falsche Modul eingebaut wird, wird dies erkannt <strong>und</strong><br />

der laufende Betrieb wird dadurch nicht beeinflusst. Das gilt<br />

auch für den Buskoppler. Die Konfiguration des Buskopplers<br />

muss allerdings entweder vom Leitsystem geladen oder über<br />

die RS 485-Serviceverbindung übermittelt werden. In einem<br />

Red<strong>und</strong>anzsystem erfolgt dies automatisch.<br />

Backplanes<br />

Das vorverdrahtete Ex e IP66-Umgehäuse enthält ein mechanisch<br />

kompaktes <strong>und</strong> robustes Backplane-System. Die einzelnen<br />

Ex e <strong>und</strong> Ex i Eingangs-/Ausgangsmodule werden im<br />

Rahmen eingesteckt. Zugelassene Ex d-Steckverbinder mit<br />

selbstreinigenden Kontakten ermöglichen den Austausch von<br />

Modulen im explosionsgefährdeten Bereich im laufenden<br />

Betrieb.<br />

Konfiguration<br />

FB Remote I/O-Module sind nicht mit internen Schaltern oder<br />

Potentiometern ausgestattet.<br />

Statt dessen werden sie über das Leitsystem oder über ein<br />

benutzerfre<strong>und</strong>liches Windows-Programm <strong>und</strong> die RS 485-<br />

Schnittstelle im Buskoppler konfiguriert. Letztere lassen sich<br />

auch in der Leitwarte konfigurieren <strong>und</strong> anschließend zum<br />

Anschluss vor Ort transportieren. Die Einstellungen der einzelnen<br />

Module bleiben im nichtflüchtigen Speicher des Buskopplers<br />

gespeichert.<br />

Remote I/O-Slaves lassen sich wie folgt konfigurieren:<br />

• über PROFIBUS mithilfe von GSD-Dateien<br />

• über den Bus mittels FDT/DTM oder PDM<br />

• über den Servicebus mit einem Software-Tool<br />

Abhängig vom jeweiligen Buskoppler steht eine Vielzahl von<br />

Parametern zur Auswahl.<br />

Selbstgenerierende Dokumentation<br />

Die FB Remote I/O-Software nutzt die Konfigurationsdaten,<br />

um ein umfassendes Dokumentationspaket zusammenzustellen.<br />

Durch diese Funktion lassen sich erhebliche Zeit- <strong>und</strong><br />

Kostenvorteile erzielen.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Kommunikation<br />

HART-Kommunikation<br />

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Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Die FB Remote I/O-Produkte unterstützen die HART-Kommunikation.<br />

Davon ausgehend, dass das Leitsystem ebenfalls<br />

das HART-Protokoll abwickeln kann, ist eine direkte Kommunikation<br />

mit den Feldgeräten über den PROFIBUS möglich.<br />

Alternativ kann auf der PROFIBUS-Leitung ein zweiter Master<br />

eingesetzt werden.<br />

Je nach Buskoppler ist die HART-Kommunikation auch über<br />

den Servicebus möglich.<br />

Die HART-Kommunikation mit kompatiblen Feldgeräten ist<br />

von der Leitwarte aus möglich. Dafür müssen Sie mit der Software<br />

des Feldgeräte-Herstellers oder mit einer handelsüblichen<br />

Universalsoftware arbeiten, z. B. Emerson AMS,<br />

ABB SMARTVISION, Siemens PDM, E+H Fieldcare sowie<br />

PACTware TM etc. HART-Variablen können in den Datenaustausch<br />

eingeb<strong>und</strong>en werden.<br />

PROFIBUS DP V1<br />

PROFIBUS DP V1 gestattet das Konfigurieren <strong>und</strong> Einstellen<br />

von Parametern mithilfe des Engineering Tools des Leitsystems.<br />

Sie können wahlweise das <strong>Pepperl+Fuchs</strong> DTM für Systeme<br />

auf FDT-Basis oder EDD für Siemens PDM benutzen.<br />

MODBUS per RS 485 oder Ethernet<br />

Es stehen geeignete Buskoppler für Leitsysteme zur Verfügung,<br />

die MODBUS RTU oder Ethernet mit MODBUS TCP<br />

bevorzugen.<br />

Signalverarbeitung<br />

Unabhängig vom Datenverkehr auf dem Systembus übertragen<br />

die E/A-Module konstant die eintreffenden Signale unter<br />

Verwendung des äußerst sicheren Manchester-Codes in ein<br />

internes Busformat. Bei ausgehenden Signalen ist es umgekehrt.<br />

Unter Anderem gehört es zu den Aufgaben eines Buskopplers,<br />

für eine schnelle Übertragung der Daten an die E/A-<br />

Module zu sorgen. Der interne Speicher des Buskopplers enthält<br />

zu jeder Zeit ein vollständiges Abbild von den Feldsignalen.<br />

Da der Buskoppler die einzige Schnittstelle zwischen dem<br />

FB Remote I/O <strong>und</strong> dem Standardbus des Hauptleitsystems<br />

darstellt, werden auch zukünftige Busentwicklungen in diesem<br />

Bereich damit abgedeckt.<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Funktionalität<br />

Red<strong>und</strong>anz<br />

Buskoppler sind mit zwei galvanisch getrennten Busanschlüssen<br />

verb<strong>und</strong>en. Der Systembus verfügt über eine Schnittstelle<br />

zum PLS bzw. zur SPS. Der Servicebus steht für die Inbetriebnahme,<br />

Wartung <strong>und</strong> HART-Kommunikation (versionsabhängig)<br />

zur Verfügung. In einem Red<strong>und</strong>anzsystem ist ein zweiter<br />

Systembus vorgesehen. <strong>Pepperl+Fuchs</strong> bietet bewährte Red<strong>und</strong>anzsysteme<br />

an, die bei namhaften PLS-Herstellern gut<br />

etabliert sind. In den meisten Fällen ist ein Servicebus nicht<br />

erforderlich, da die Kommunikation <strong>und</strong> Parametrierung über<br />

den Hauptbus erfolgen kann.<br />

Einzelheiten dazu finden Sie unter „Red<strong>und</strong>anz“ auf Seite 14.<br />

Abgestufte Red<strong>und</strong>anz<br />

Da jedes Leitsystem mit individuellen Voraussetzungen verb<strong>und</strong>en<br />

ist, wurde die FB Remote I/O-Serie mit einer Red<strong>und</strong>anzabstufung<br />

versehen.<br />

Red<strong>und</strong>ante Buskoppler<br />

Zwei Buskoppler können parallel arbeiten, sodass bei Ausfall<br />

des einen eine direkte Übernahme durch den anderen nahtlos<br />

erfolgen kann.<br />

Red<strong>und</strong>anzselektoren<br />

Beide Buskoppler können über Red<strong>und</strong>anzselektoren auf den<br />

internen Bus zugreifen.<br />

Leitungsred<strong>und</strong>anz<br />

Eine Feldstation verfügt über zwei red<strong>und</strong>ante Buskoppler.<br />

Der Feldbus selbst ist ebenfalls red<strong>und</strong>ant. Die Übertragungsleitungen<br />

des Master sind über beide Busleitungen mit dem<br />

aktiven <strong>und</strong> dem passiven Buskoppler verb<strong>und</strong>en. Für den<br />

Zugriff auf beide Busleitungen arbeitet der Master mit einem<br />

Voter oder zwei Repeatern für die in Empfangsrichtung arbeitenden<br />

Leitungen.<br />

Applikationsred<strong>und</strong>anz<br />

Eine Feldstation verfügt über zwei red<strong>und</strong>ante Buskoppler. Für<br />

den Zugriff auf beide Busleitungen ist der Master mit zwei<br />

Red<strong>und</strong>anz-Interfaces ausgestattet. Beide Buskoppler sind<br />

auf beiden externen Bussen aktiv. Nur ein Buskoppler ist auf<br />

dem internen Bus aktiv <strong>und</strong> kann Ausgänge definieren.<br />

Netzteilred<strong>und</strong>anz<br />

Red<strong>und</strong>ante Buskoppler werden über die Netzteile mit Energie<br />

versorgt, die sich im Basisgerät <strong>und</strong> den Red<strong>und</strong>anzgeräten<br />

befinden. Das Erweiterungsgerät verfügt über zwei Netzteile.<br />

Bei einem Ausfall sorgt das zweite Netzteil für die Fortführung<br />

des Betriebs. Ein Diagnose-Flag wird an das PLS-System<br />

gesendet.<br />

Leitungsfehlerüberwachung (LFD)<br />

Fast alle E/A-Module der FB Remote I/O-Serie verfügen über<br />

ein fortschrittliches Leitungsfehler-Überwachungssystem. Für<br />

jeden Kanal kann diese Funktion ein- oder ausgeschaltet werden.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Sicherheitshinweise<br />

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Systembeschreibung<br />

Die zugehörigen Datenblätter, die Konformitätserklärung, die<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung <strong>und</strong> die jeweiligen Zertifikate<br />

(siehe Datenblatt) bilden einen wesentlichen Bestandteil<br />

dieses Dokuments.<br />

Informationen finden Sie in den Handbüchern, Betriebsanleitungen<br />

<strong>und</strong> auf www.pepperl-fuchs.com.<br />

Generelle technische Daten<br />

Module<br />

Elektrische Daten<br />

Bemessungsspannung<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Leistungsaufnahme<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Mechanische Daten<br />

Einbau<br />

• Einsteckmontage über Backplane<br />

• Die Module müssen in entsprechende Backplanes <strong>und</strong><br />

Umgehäuse (FB92** oder FB93**) in Zone 1, 2, 21, 22<br />

bzw. außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche (Gas oder<br />

Staub) eingebaut werden. Hierzu ist die EG-<br />

Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075 zu<br />

beachten.<br />

Material<br />

Kunststoff<br />

Variables Maß<br />

• Module mit einfacher Breite: 28 mm x 107 mm x 132 mm<br />

(1,1 x 4,2 x 5,2 Zoll)<br />

• Module mit doppelter Breite: 57 mm x 107 mm x 132 mm<br />

(2,2 x 4,2 x 5,2 Zoll)<br />

Schutzart<br />

IP20 gemäß EN 60529, Montage an Backplane<br />

Anschluss<br />

Gerätestecker (Zubehör)<br />

• Abziehbare Anschlussklemmen<br />

• Stecker mit Gewindeflansch<br />

• Verdrahtungsanschluss:<br />

Federklemmen: (0,14 mm 2 ... 1,5 mm 2 )<br />

Schraubklemmen: (0,08 mm 2 ... 1,5 mm2 )<br />

Beschriftung<br />

Platz für Beschriftung an der Front<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur<br />

-20 °C ... 60 °C (-4 °F ... 140 °F)<br />

Lagertemperatur<br />

-25 °C ... 85 °C (-13 °F ... 185 °F)<br />

213<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

214<br />

Systembeschreibung<br />

Referenzbedingungen für Geräteabgleich<br />

20 °C (68 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit<br />

Gemäß EN 60068-2-56, 95 %, nicht kondensierend<br />

Schwingungsfestigkeit<br />

Gemäß EN 60068-2-6, Frequenzbereich 5 Hz ... 500 Hz, Amplitude<br />

5 Hz ... 13,2 Hz ± 1,5 mm, 13,2 Hz ... 100 Hz 1 g, Wobbelgeschwindigkeit<br />

1 Oktave/min, Dauer 10 Wobbelsignale<br />

5Hz-100Hz-5Hz<br />

Schockfestigkeit<br />

Gemäß EN 60068-2-27, Schock-Typ I, Dauer 11 ms, Schock-<br />

Amplitude 50 m/s 2 , Anzahl der Schockrichtungen 6, Anzahl<br />

der Schocks pro Richtung 100<br />

Schadgas<br />

Gemäß EN 60068-2-42, für Steckverbinder: 21 Tage in<br />

25 ppm SO2 bei 25 °C <strong>und</strong> 75 % rel. Luftfeuchtigkeit, Gerät G3<br />

Normen- <strong>und</strong> Richtlinienkonformität<br />

Allgemeines<br />

• Trennmodule mit <strong>Explosionsschutz</strong>, vorzugsweise<br />

Ex ia IIC, internationale Zulassungen<br />

• EMV gemäß NAMUR NE21 <strong>und</strong> EN 61326<br />

• LEDs gemäß NAMUR NE44<br />

• Software gemäß NAMUR NE53<br />

• Einschaltimpulsunterdrückung<br />

• Versorgungsspannung 20 V DC ... 30 V DC oder<br />

115/230 V AC ±10 %<br />

• Funktionale Sicherheit gemäß IEC 61508 (SIL)<br />

Backplanes<br />

Elektrische Daten<br />

Bemessungsspannung<br />

24 V DC, 115 V AC, 230 V AC (abhängig vom Netzteil)<br />

Leistungsaufnahme<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Mechanische Daten<br />

Einbau<br />

• Montage in Zone 1, 2, 21, 22 oder im sicheren Bereich,<br />

siehe jeweiliges Datenblatt<br />

• Wird mit 12 Schrauben am geerdeten Metallboden<br />

montiert.<br />

Material<br />

Kunststoff<br />

Variables Maß<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Beschriftung<br />

Ab Werk beschriftet<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Feldstationen (Umgehäuse)<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Elektrische Daten<br />

Bemessungsspannung<br />

24 V DC, 115 V AC, 230 V AC (abhängig vom Netzteil)<br />

Leistungsaufnahme/Verlustleistung<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Zulässige Leistung für Umgehäuse<br />

Die zulässige Leistung pro Umgehäuse legt fest, wie viele E/A-<br />

Module eingebaut werden können, um innerhalb der maximalen<br />

Temperaturgrenzen im Umgehäuseinnern zu bleiben.<br />

Edelstahlgehäuse<br />

Umgehäuseabmessungen<br />

(mm) (B x H x T)<br />

Zulässige Leistung P max (W)*<br />

Wandmontag<br />

e<br />

Freistehend<br />

350 x 306 x 215 43 54<br />

600 x 400 x 220 75 101<br />

600 x 600 x 220 97 137<br />

700 x 350 x 220 78 105<br />

800 x 800 x 300 176 246<br />

800 x 1000 x 300 206 295<br />

* Pmax bei 40 °C (104 °F) Umgebungstemperatur <strong>und</strong> 60 °C (140 °F)<br />

Innentemperatur<br />

Pmax bei 50 °C (122 °F) Umgebungstemperatur <strong>und</strong> 60 °C (140 °F)<br />

Innen halbiert sich die zulässige Leistung<br />

Tabelle 1<br />

Folgende Berechnungsbeispiele basieren auf der Leistungsaufnahme<br />

des Moduls. Neuere Datenblätter unterscheiden<br />

nach Leistungsaufnahme <strong>und</strong> Verlustleistung. Die Leistungsaufnahme<br />

dient zur rechnerischen Ermittlung der zulässigen<br />

Last des Netzteils. Die Verlustleistung dient zur Berechnung<br />

der zulässigen Leistung innerhalb eines Umgehäuses. Wenn<br />

das Datenblatt keinerlei Angaben über die Verlustleistung enthält,<br />

ist die Leistungsaufnahme zur Ermittlung der Maximalleistung<br />

innerhalb eines Umgehäuses heranzuziehen.<br />

Berechnungsbeispiel für Umgehäusetyp<br />

FB9248-S70-0-0-0-0-0 (800 x 800 x 300 mm)<br />

Annahmen<br />

• Zulässige Leistung: 176 W (Wandmontage)<br />

• Umgebungstemperatur 40 °C (104 °F)<br />

• Max. Temperatur innen: 60 °C (140 °F)<br />

• Temperaturklasse: T4<br />

Zulässige Anzahl der E/A-Module<br />

• 20 x FB4205 (analoger Ausgang): 60 W oder<br />

• 20 x FB6214 (Binärausgang) <strong>und</strong> 4 x FB9205C (Netzteil):<br />

12 W + 120 W oder<br />

• 48 x FB1201 (Binäreingang): 24 W<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

GRP-Umgehäuse<br />

Umgehäuseabmessungen<br />

(mm) (B x H x T)<br />

Zulässige Leistung Pmax (W)*<br />

544 x 271 x 210 34<br />

544 x 407 x 210 43<br />

544 x 544 x 210 53<br />

* P max bei 40 °C (104 °F) Umgebungstemperatur <strong>und</strong> 60 °C (140 °F)<br />

Innentemperatur<br />

P max bei 50 °C (122 °F) Umgebungstemperatur <strong>und</strong> 60 °C (140 °F)<br />

Innen halbiert sich die zulässige Leistung<br />

Tabelle 2<br />

Berechnungsbeispiel für Umgehäusetyp<br />

FB9224-PG0-0-0-0-0-0 (544 x 407 x 210 mm)<br />

Annahmen<br />

• Zulässige Leistung: 21,5 W<br />

• Umgebungstemperatur 50 °C (122 °F)<br />

• Max. Temperatur innen: 60 °C (140 °F)<br />

• Temperaturklasse: T4<br />

Zulässige Anzahl der E/A-Module<br />

• 10 x FB4205 (analoger Ausgang): 30 W x 0,7 oder<br />

• 7 x FB6214 (Binärausgang) <strong>und</strong> 2 x FB1201<br />

(Binäreingang): (4,2 W + 24,7 W + 1 W) x 0,7 oder<br />

• 16 x FB1201 (Binäreingang): 8 W<br />

Wenn die zulässige Leistung erheblich größer als die Leistungsaufnahme<br />

ist, sind die Werte aus dem Datenblatt maßgebend.<br />

Wenn die zulässige Leistung <strong>und</strong> die Leistungsaufnahme dichter<br />

beieinander liegen (wie im zweiten Beispiel), kann für die<br />

Berechnung der Faktor 0,7 verwendet werden. Der Faktor 0,7<br />

basiert auf der DIN IEC 60364-7-718, VDE 0100-718:2008-05.<br />

Mechanische Daten<br />

Einbau<br />

Montage in Zone 1, 2, 21, 22 oder im sicheren Bereich, siehe<br />

jeweiliges Datenblatt<br />

Material<br />

GRP-Umgehäuse<br />

• Umgehäuse: Polyester, stoßfest, glasfaserverstärkt<br />

• Oberfläche: schwarz lackiert (RAL 9005)<br />

• Kabelverschraubungen: Polyamid (PA)<br />

• Dichtung: Silikon, einteilig<br />

Edelstahlgehäuse<br />

• Umgehäuse: Edelstahl 1.4404/316L<br />

• Oberfläche: elektropoliert<br />

• Kabelverschraubungen: Polyamid (PA)<br />

• Dichtung: Neopren, feuerbeständig, einteilig<br />

Variables Maß<br />

siehe das jeweilige Datenblatt<br />

Schutzart<br />

IP54 (Zone 2 oder 22), IP6X (entflammbarer Staub)<br />

Unsere eigenen IP66-Umgehäuse übersteigen diese Mindestanforderungen.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

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Systembeschreibung<br />

Anschluss<br />

• Versorgung:<br />

– Backplane: Schraubklemmen, max. 2,5 mm2 – Umgehäuse: Klemmenblock, max. 10 mm2 • Feldbus-Schnittstelle abhängig vom Backplane<br />

– PROFIBUS DPV1 <strong>und</strong> MODBUS RTU: 9-pol. Sub-D-<br />

Steckverbinder<br />

– MODBUS TCP/IP: RJ45-Anschluss<br />

– FOUNDATION Fieldbus: Kabelklemmen,<br />

max. 2,5 mm2 Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur<br />

-20 °C ... 40 °C (-4 °F ... 104 °F) bei T4<br />

Höherer Temperaturbereiche können durch eine individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung erreicht werden.<br />

Lagertemperatur<br />

-40 °C ... 70 °C (-40 °F ... 158 °F)<br />

Zubehör<br />

Montagehilfen<br />

Mit einem Verlängerungskabel kann eine Unterstation aus<br />

zwei nebeneinander oder übereinander im Umgehäuse montierten<br />

Backplanes aufgebaut werden. Auf diese Weise lassen<br />

sich folgende Slave-Maximalkombinationen zusammenstellen:<br />

Basis-Backplane <strong>und</strong> Erweiterungs-Backplane jeweils mit<br />

• 24 Steckplätzen für einkanalige Module oder<br />

• 12 Steckplätzen für mehrkanalige Module<br />

oder eine Kombination dieser Möglichkeiten bis zu einem<br />

Maximalausbau von<br />

• 192/160 binären E/A (ältere Ausführungen oder Ethernet)<br />

• 80 analogen E/A<br />

Das FB-System bietet eine Red<strong>und</strong>anzeinheit für eine red<strong>und</strong>ante<br />

Feldbusverbindung <strong>und</strong> Stromversorgung. Die Red<strong>und</strong>anzeinheit<br />

wird über ein Verbindungskabel mit der<br />

Basiseinheit oder Erweiterungseinheit verb<strong>und</strong>en. Zudem<br />

müssen die red<strong>und</strong>anten Buskoppler über ein separates Buskoppler-Buskoppler<br />

Verbindungskabel verb<strong>und</strong>en werden.<br />

Die Länge der Verbindungskabel ist auf 3 m beschränkt.<br />

Elektrische Verbindungselemente<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren werden über Schraubverbinder an der<br />

Front angeschlossen. Kabelklemmverbindungen sind auf<br />

Anfrage erhältlich. Eigensichere <strong>und</strong> nicht eigensichere<br />

Module können nebeneinander montiert werden. Letztere werden<br />

mit umschlossenen Schutzelementen für mehr Sicherheit<br />

ausgestattet.<br />

Busanschluss/Stromversorgung<br />

Die Bus- <strong>und</strong> Stromleitungen sind an der Klemmenleiste auf<br />

der linken Backplane-Seite angeschlossen.<br />

Red<strong>und</strong>anz-Buskoppler <strong>und</strong> Netzteile sorgen bei Ausfall für<br />

einen unterbrechungsfreien Betrieb.<br />

215<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

216<br />

Systembeschreibung<br />

Vergleichsstellenkompensation<br />

(CJC)/Kodierung<br />

Für Messungen mit einem Thermoelement steht ein Steckverbinder<br />

mit integrierter CJC zur Verfügung. Um Verwechslungen<br />

zu vermeiden, können die Steckverbinder mechanisch<br />

kodiert werden.<br />

Software<br />

Folgende Software steht zur Verfügung:<br />

• GSD-Dateien<br />

• DD-Dateien für Siemens PDM<br />

• Fhx-Dateien für Emerson DeltaV<br />

• PACTwareTM Konfigurations-Tool<br />

• DTM per Internet downloadbar<br />

• Systemtreiber auf Anfrage<br />

Weitere Einzelheiten finden Sie unter „Zubehör“ <strong>und</strong> in den<br />

Datenblättern. Sonstiges Zubehör auf Anfrage.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

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Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Binäreingänge<br />

Bestellbezeichnung<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

NAMUR-Sensor/<br />

spannungsfreier Kontakt<br />

Eingang<br />

(Feldseite)<br />

Frequenz <strong>und</strong><br />

Drehrichtung<br />

Zähler<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

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Auswahltabellen<br />

FB1201B 2 1 � � 12,6 12,8 40,1 � � � 218<br />

FB1203C 1 1 � � � � 10,5 23,3 61,2 � � � 219<br />

FB1208B 8 2 � � 14,9 15,7 58,2 � � � 220<br />

FB1301B2 2 1 � � � � 221<br />

FB1303B2 1 1 � � � � � � 222<br />

FB1308B2 8 2 � � � � 223<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Eingang Ex ia<br />

Eingang Ex e<br />

Montage in geeignetem<br />

Gehäuse in Zone 1<br />

Montage in geeignetem<br />

Gehäuse in Zone 21<br />

Seite<br />

217<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB1201B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

218<br />

FB1201B<br />

• 2-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

• Galvanische Trennung<br />

untereinander <strong>und</strong> zum Bus<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Der Binäreingang verarbeitet bis zu<br />

2 binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind gemäß<br />

EN 60079-11 galvanisch voneinander,<br />

vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binäreingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,5 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren mechanische Kontakte, NAMUR-Näherungsschalter,<br />

2-Draht-Initiatoren<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 4+, 5-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer 20 �s<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 217<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

II<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

2.2 kΩ 1+/4+<br />

10 kΩ<br />

2-/5-<br />

6-<br />

5-<br />

4+<br />

3-<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB1203C<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Frequenz- / Zählereingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,6 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren Frequenz, Zähler, Drehrichtung, NAMUR-<br />

Näherungsschalter, 2-Draht-Initiatoren, mech. Kontakte<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-: Eingang; 4+, 5-: Richtung<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 400 Hz<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 217<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

2.2 kΩ 1+/4+<br />

10 kΩ<br />

2-/5-<br />

6-<br />

5-<br />

4+<br />

3-<br />

2-<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB1203C<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Eingang für Frequenz, Zähler,<br />

Drehrichtung<br />

• Binäre Eingabe max. 400 Hz<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Gerät verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren oder mechanischen<br />

Kontakten aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind vom Bus<br />

<strong>und</strong> der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

219<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB1208B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

220<br />

FB1208B<br />

• 8-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ein-/Ausschaltverzögerung<br />

Funktion<br />

Der Binäreingang verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren<br />

oder mechanischen Kontakten aus dem<br />

Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binäreingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,7 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren mechanische Kontakte, NAMUR-Näherungsschalter,<br />

2-Draht-Initiatoren<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 3+, 4-; 5+, 6-; 7+, 8-; 9+, 10-; 11+, 12-;<br />

13+, 14-; 15+, 16-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer 1 ms<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 217<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

2.2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

Zone 0, 20<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8<br />

VIII<br />

7<br />

6<br />

VII<br />

5<br />

4<br />

VI<br />

3<br />

2<br />

V<br />

1+<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9+<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB1301B2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binäreingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,5 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren mechanische Kontakte, NAMUR-Näherungsschalter,<br />

2-Draht-Initiatoren<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-; 4+, 5-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer 20 �s<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 65 °C (-4 ... 149 °F) (T4)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

28 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-7<br />

II<br />

I<br />

Zone 1<br />

6-<br />

5-<br />

4+<br />

3-<br />

2-<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Schutzkappe<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB1301B2<br />

• 2-kanalig<br />

• Eingänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

• Galvanische Trennung<br />

untereinander <strong>und</strong> zum Bus<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Gerät verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren oder mechanischen<br />

Kontakten aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Die Eingänge für erhöhte Sicherheit sind<br />

untereinander, vom Bus <strong>und</strong> von der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Steckbare Ex e Klemme<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

221<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB1303B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

222<br />

FB1303B2<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Eingang für Frequenz, Zähler,<br />

Drehrichtung<br />

• Binäreingang max. 15 kHz<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Gerät verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren aus dem Ex-<br />

Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Die Eingänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare Ex e Klemme<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Frequenz- / Zählereingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,6 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren Frequenz, Zähler, Drehrichtung, NAMUR-<br />

Näherungsschalter, 2-Draht-Initiatoren<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-: Eingang; 4+, 5-: Richtung<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 15 kHz<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 65 °C (-4 ... 149 °F) (T4)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

28 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-7<br />

Zone 1<br />

I<br />

6-<br />

5-<br />

4+<br />

3-<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB1308B2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binäreingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,7 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren mechanische Kontakte, NAMUR-Näherungsschalter,<br />

2-Draht-Initiatoren<br />

Anschluss Klemmen 1, 9+; 2, 10-; 3, 11+; 4, 12-; 5, 13+; 6, 14-; 7,<br />

15+; 8, 16-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Schaltpunkte 24 V: AN > 8 V, AUS < 3 V<br />

Schaltpunkte 5 V: AN > 2,7 V, AUS < 2,3 V<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Mindestimpulsdauer 1 ms<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 65 °C (-4 ... 149 °F) (T4)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-7<br />

V<br />

IV<br />

8-<br />

VIII<br />

7+<br />

16-<br />

15+<br />

V<br />

III<br />

6-<br />

VII<br />

5+<br />

14-<br />

13+<br />

V<br />

II<br />

4-<br />

3+<br />

VI<br />

12-<br />

11+<br />

V I<br />

2-<br />

1+<br />

V<br />

10-<br />

9+<br />

2.2 kΩ<br />

10 kΩ<br />

Zone 1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare<br />

Ex e Klemme<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB1308B2<br />

• 8-kanalig<br />

• Eingänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Kontakt- oder NAMUR-Eingänge<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ein-/Ausschaltverzögerung<br />

Funktion<br />

Das Gerät verarbeitet binäre Eingangssignale<br />

von NAMUR-Sensoren oder mechanischen<br />

Kontakten aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Die Eingänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

223<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

224<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Binärausgänge<br />

Binärausgänge mit Stellungsrückmeldung<br />

Bestellbezeichnung<br />

Eingänge<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Ausgänge<br />

belegte Steckplätze<br />

U S (V) Leerlaufspannung<br />

R i (�) Innenwiderstand<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

FB2201B 2 1 1 22 315 50 24,9 91 558 � � � 227<br />

FB2201E 2 1 1 22 315 50 24,9 91 558 2 � � � 228<br />

FB2202B 2 1 1 24 210 75 27,8 183 1270 � � � 229<br />

FB2203B 2 1 1 24 360 50 27,8 91,5 636 � � � 230<br />

FB2203E 2 1 1 24 360 50 27,8 91,5 636 2 � � � 231<br />

FB2204B 2 1 1 22 220 50 24,2 145 872 � � � 232<br />

FB2205B 2 1 1 22,8 290 50 25,2 108 681 � � � 233<br />

FB2205E 2 1 1 22,8 290 50 25,2 108 681 2 � � � 234<br />

FB2212B 1 2 1 1 25,3 329 27,8 108 751 � � � 235<br />

FB2212E 2 1 1 25,3 329 27,8 108 751 2 � � � 236<br />

FB2213B 2 2 1 1 26,7 509 28,7 68 485 � � � 237<br />

FB2213E 2 1 1 26,7 509 28,7 68 485 2 � � � 238<br />

1 FB2212B passender Ersatz für FB2212D (als Ersatzteil noch lieferbar)<br />

Bei neuen Gateways kann der Prüfimpuls zur Leitungsfehlerüberwachung abgeschaltet werden.<br />

2 FB2213B passender Ersatz für FB2213D (als Ersatzteil noch lieferbar)<br />

Bei neuen Gateways kann der Prüfimpuls zur Leitungsfehlerüberwachung abgeschaltet werden.<br />

I max (mA) Strombegrenzung<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

SIL<br />

Eingang Ex ia<br />

Ausgang Ex ia<br />

Montage in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

Seite<br />

225<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

226<br />

Auswahltabellen<br />

Binärausgänge<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Elektronikausgang<br />

Ausgang<br />

(Feldseite)<br />

Watchdog<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

U S (V) Leerlaufspannung<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

FB6210B 4 2 � � � 24,5 370 55 27,8 90,4 629 � � 240<br />

FB6211B 4 2 � � � 24,5 320 60 27,8 107 744 � � 241<br />

FB6212B 4 2 � � � 17 185 70 19,8 142 705 � � 242<br />

FB6212E 4 2 � � � 17 185 70 19,8 142 705 2 � � 243<br />

FB6214E 4 2 � � � 23 355 55 26 88,7 578 2 � � 244<br />

FB6215B 4 2 � � � 16,2 78 80 18,9 286 1350 � � 245<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

Relaisausgang<br />

Ausgang<br />

(Feldseite)<br />

Elektronikausgang<br />

Watchdog<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

R i (�) Innenwiderstand<br />

I max (mA) Strombegrenzung<br />

U 0 (V)<br />

Sicherheitsparameter<br />

FB6208B 3 8 2 � � � 28 13,5 376 2 � � � 239<br />

FB6301H-200 4 2 1 � � � � � 246<br />

FB6305B150 4 2 � � � � � 247<br />

FB6306B2 8 2 � � � � 248<br />

FB6308B2 8 2 � � 2 � � 249<br />

3 FB6208B passender Ersatz für FB6208C (als Ersatzteil noch lieferbar) – andere Steuerspannung <strong>und</strong> Sicherheitsparameter<br />

4 FB6301H-200 passender Ersatz für FB6301B (nicht mehr lieferbar) – 230-V-Version beinhaltet 24-V-Version<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

I 0 (mA)<br />

SIL<br />

P 0 (mW)<br />

Ausgang Ex ib<br />

SIL<br />

Ausgang Ex e<br />

Ausgang Ex ia<br />

Montage in geeignetem<br />

Gehäuse in Zone 1<br />

Montage in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

Montage in geeignetem<br />

Gehäuse in Zone 21<br />

Seite<br />

Seite<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB2201B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 1,6 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 24,9 V<br />

Strom Io 91 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

558 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB2201B<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

227<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB2201E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

228<br />

FB2201E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 1,6 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 24,9 V<br />

Strom Io 91 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

558 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB2202B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,8 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 2,4 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIB, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 183 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

1270 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB2202B<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

229<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB2203B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

230<br />

FB2203B<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,4 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 1,7 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 91,5 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

636 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB2203E<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,4 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 1,7 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 91,5 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

636 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB2203E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

231<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB2204B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

232<br />

FB2204B<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

�� 1,6 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 24,2 V<br />

Strom Io 145 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

872 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB2205B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,2 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 1,7 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 25,2 V<br />

Strom Io 108 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

681 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB2205B<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

233<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB2205E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

234<br />

FB2205E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,2 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 1,7 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 25,2 V<br />

Strom Io 108 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

681 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB2212B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

�� 1,8 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 108 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

751 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB2212B<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

235<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB2212E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

236<br />

FB2212E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,3 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 1,8 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 108 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

751 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB2213B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Stellungsrückmeldung<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

� 1,5 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 28,7 V<br />

Strom Io 68 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

485 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB2213B<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

237<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB2213E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

238<br />

FB2213E<br />

• 1 Binärausgang, 2 Binäreingänge<br />

• Eingänge <strong>und</strong> Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängiger<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 1 Ausgangskanal<br />

mit 2 Rückmeldeeingängen.<br />

Das Gerät kann ein Magnetventil, einen<br />

akustischen Signalgeber oder eine Anzeige<br />

(ohne Leitungsfehlerüberwachung) im<br />

Feld ansteuern. Zusätzlich überträgt er 2<br />

binäre Eingangssignale von NAMUR-<br />

Sensoren oder mechanischen Kontakten<br />

aus dem Feld.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge <strong>und</strong> der Ausgang<br />

sind vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

�� 1,5 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-; 3+, 6-<br />

Bemessungswerte nach EN 60947-5-6 (NAMUR)<br />

Schaltpunkt/Schalthysterese 1,2 ... 2,1 mA/± 0,2 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: kanalweise ein-/abschaltbar<br />

mechanische Schalter: siehe Blockschaltbild<br />

NAMUR-Näherungsschalter: keine Zusatzbeschaltung<br />

notwendig<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: typisch < 360 �, sicher < 100 �<br />

- Leitungsbruch: typisch < 0,35 mA, sicher: < 0,05 mA<br />

Spannung 8,2 V, typisch<br />

Innenwiderstand ca. 1 k�<br />

Mindestimpulsdauer<br />

Ausgang<br />

1 ms<br />

Anschluss Klemmen 1+, 4-<br />

Arbeitsfrequenz 0 ... 50 Hz, abhängig vom Prozessleitsystem<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Watchdog<br />

Mechanische Daten<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 225<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Eingang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 14 V<br />

Strom Io 16 mA<br />

Leistung Po Ausgang<br />

55 mW (Kennlinie linear)<br />

Spannung Uo 28,7 V<br />

Strom Io 68 mA<br />

Leistung Po Internationale Zulassungen<br />

485 mW<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB6208B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 2,2 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+,2/3+, 4/5+, 6/7+, 8/9+, 10/11+, 12/13+,<br />

14/15+, 16<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Binärsignale (aktiv/kurzschlussfest) 20 V, 8 mA pro Kanal<br />

LFD-Prüfstrom 0,33 mA<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 226<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex d [ib] IIC, [Ex ibD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 28 V<br />

Strom Io 13,5 mA<br />

Leistung Po 376 mW (Kennlinie rechteckförmig)<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-11, EN 60079-15, EN 61241-0,<br />

EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

Zone 1, 21<br />

8- 16-<br />

IV VIII<br />

7+ 15+<br />

III<br />

6<br />

5+<br />

VII<br />

14<br />

13+<br />

II<br />

4<br />

3+<br />

VI<br />

12<br />

11+<br />

2 10<br />

I V<br />

1+ 9+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB6208B<br />

• 8-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ib<br />

• Galvanische Gruppentrennung<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängigem<br />

Sicherheitsabschalteingang<br />

Funktion<br />

Das Gerät besitzt 8 voneinander unabhängige<br />

Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber kleiner Leistung oder<br />

LEDs betreiben.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Die Ausgänge lassen sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

benutzt werden.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

239<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB6210B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

240<br />

FB6210B<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

24 V DC<br />

Boosterkabel<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls<br />

Umgebungsbedingungen<br />

alle 2,5 s für 2 ms<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 226<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Ausgang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 90,4 mA<br />

Leistung Po Richtlinienkonformität<br />

629 mW<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

2<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB6211B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls<br />

Umgebungsbedingungen<br />

alle 2,5 s für 2 ms<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 226<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Ausgang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 27,8 V<br />

Strom Io 107 mA<br />

Leistung Po Richtlinienkonformität<br />

744 mW<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

2<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB6211B<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

24 V DC<br />

Boosterkabel<br />

241<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB6212B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

242<br />

FB6212B<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

24 V DC<br />

Boosterkabel<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls<br />

Umgebungsbedingungen<br />

alle 2,5 s für 2 ms<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 226<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Ausgang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 19,8 V<br />

Strom Io 142 mA<br />

Leistung Po Richtlinienkonformität<br />

705 mW<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

2<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB6212E<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,6 W/5 W<br />

Ausgang<br />

Ansprechzeit 10 ms (abhängig vom Master)<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls alle 2,5 s für 2 ms<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 226<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 19,8 V<br />

Strom Io 142 mA<br />

Leistung Po 705 mW<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

2<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB6212E<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Ausgang mit busunabhängigem<br />

Sicherheitsabschalteingang<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

24 V DC<br />

Boosterkabel<br />

243<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB6214E<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

244<br />

FB6214E<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

• Ausgang mit busunabhängigem<br />

Sicherheitsabschalteingang<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

24 V DC<br />

Boosterkabel<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Binärausgang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,6 W/5 W<br />

Ausgang<br />

Ansprechzeit 10 ms (abhängig vom Master)<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls alle 2,5 s für 2 ms<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 226<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Ausgang<br />

Spannung Uo 26 V<br />

Strom Io 88,7 mA<br />

Leistung Po 578 mW<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

2<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB6215B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,6 W/5 W<br />

Ansprechzeit<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

10 ms (abhängig vom Master)<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

LFD-Prüfimpuls<br />

Umgebungsbedingungen<br />

alle 2,5 s für 2 ms<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 226<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Ausgang<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Spannung Uo 18,9 V<br />

Strom Io 286 mA<br />

Leistung Po Richtlinienkonformität<br />

1350 mW<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

IV<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

2<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB6215B<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Der Binärausgang besitzt 4 voneinander<br />

unabhängige Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder LEDs ansteuern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

24 V DC<br />

Boosterkabel<br />

245<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB6301H-200<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

246<br />

FB6301H-200<br />

• 2-kanalig<br />

• Ausgänge mit Drahtenden<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Das Gerät besitzt 2 voneinander unabhängige<br />

Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder Lampen ansteuern.<br />

Das Gerät kann allgemeine Schaltfunktionen<br />

ausführen, wie z. B. das Schalten von<br />

Hilfsstromkreisen.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Dieses Modul ist ein voll kompatibler Ersatz<br />

für FB6301B*.<br />

Frontansicht<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Ex e Drahtenden<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Relaisausgang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

0,65 W<br />

Anschluss Drahtenden 1 (weiß), 2 (braun), 3 (grün), 4 (gelb),<br />

5 (grau), 6 (pink)<br />

Länge: 200 cm, Farbmarkierung oder Nummerierung<br />

beachten<br />

Schaltspannung nominal 24 V DC, 230 V AC<br />

Schaltstrom 1 A, AC/DC, ohmsche Last<br />

Schaltleistung 30 W, 230 VA ohmsche Last<br />

Ansprechzeit ca. 20 ms (abhängig von der Buszykluszeit)<br />

Elektrische Lebensdauer 0,5 Mio. Schaltspiele<br />

Kontaktmaterial AgPd vergoldet<br />

Watchdog<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Drahtenden zum Anschluss an separate Ex e Klemme<br />

mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

28 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex d IIC<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2008<br />

I<br />

II<br />

Zone 1<br />

5<br />

6<br />

4<br />

2<br />

3<br />

1<br />

COM<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB6305B150<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Relaisausgang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 1,2 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Drahtenden 1/9 (weiß), 2/10 (braun), 3/11 (grün),<br />

4/12 (gelb), 5/13 (grau), 6/14 (pink), 7/15 (blau),<br />

8/16 (rot)<br />

Länge: 150 cm, Farbmarkierung oder Nummerierung<br />

beachten<br />

Schaltspannung 30 V DC, 230 V AC<br />

Schaltstrom 1 A, AC/DC, ohmsche Last<br />

Schaltleistung 30 W, 230 VA<br />

Ansprechzeit ca. 20 ms (abhängig von der Buszykluszeit)<br />

Elektrische Lebensdauer 0,1 Mio. Schaltspiele<br />

Kontaktmaterial AgPd vergoldet<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Drahtenden zum Anschluss an separate Ex e Klemme<br />

mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex d IIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2008<br />

I<br />

IV<br />

Zone 1<br />

II<br />

I<br />

7<br />

8<br />

6<br />

5<br />

4<br />

2<br />

3<br />

1<br />

IV<br />

III<br />

15<br />

16<br />

14<br />

13<br />

12<br />

10<br />

11<br />

9<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB6305B150<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge mit Drahtenden<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Das Gerät besitzt 4 voneinander unabhängige<br />

Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder Lampen ansteuern.<br />

Das Gerät kann allgemeine Schaltfunktionen<br />

ausführen, wie z. B. das Schalten von<br />

Hilfsstromkreisen.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Ex e<br />

Drahtenden<br />

247<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB6306B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

248<br />

FB6306B2<br />

• 8-kanalig<br />

• Ausgänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

Funktion<br />

Das Gerät besitzt 8 voneinander unabhängige<br />

Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber oder Lampen ansteuern.<br />

Das Gerät kann allgemeine Schaltfunktionen<br />

ausführen, wie z. B. das Schalten von<br />

Hilfsstromkreisen.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare<br />

Ex e Klemme<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Relaisausgang<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

1,6 W<br />

Anschluss Kanal I: 1, 2; Kanal II: 3, 4; Kanal III: 5, 6; Kanal IV: 7, 8<br />

Kanal V: 9, 10; Kanal VI: 11, 12; Kanal VII: 13, 14; Kanal<br />

VIII: 15, 16<br />

Schaltspannung 24 V DC, 24 V AC<br />

Schaltstrom 1 A, AC/DC, ohmsche Last<br />

Schaltleistung 30 W, 30 VA<br />

Ansprechzeit ca. 20 ms (abhängig von der Buszykluszeit)<br />

Elektrische Lebensdauer 0,5 Mio. Schaltspiele<br />

Kontaktmaterial AgPd vergoldet<br />

Watchdog<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 65 °C (-4 ... 149 °F) (T4)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-7<br />

Zone 1<br />

8 16<br />

IV VIII<br />

7 15<br />

III<br />

6<br />

5<br />

VII<br />

14<br />

13<br />

II<br />

4<br />

3<br />

VI<br />

12<br />

11<br />

2 10<br />

I V<br />

1 9<br />

COM<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB6308B2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Binärausgang mit Abschalteingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,2 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

2,2 W<br />

Anschluss Klemmen 1, 9+; 2, 10-; 3, 11+; 4, 12-; 5, 13+; 6, 14-; 7,<br />

15+; 8, 16-<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Binärsignale (aktiv/kurzschlussfest) 20 V, 8 mA je Kanal<br />

LFD-Prüfstrom<br />

Umgebungsbedingungen<br />

0,33 mA<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 65 °C (-4 ... 149 °F) (T4)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-7<br />

Zone 1<br />

8- 16-<br />

IV VIII<br />

7+ 15+<br />

III<br />

6-<br />

5+<br />

VII<br />

14-<br />

13+<br />

II<br />

4-<br />

3+<br />

VI<br />

12-<br />

11+<br />

2- 10-<br />

I V<br />

1+ 9+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare<br />

Ex e Klemme<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB6308B2<br />

• 8-kanalig<br />

• Ausgänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Positive oder negative Logik<br />

parametrierbar<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

einsetzbar<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Ausgang mit busunabhängigem<br />

Sicherheitsabschalteingang<br />

Funktion<br />

Das Gerät besitzt 8 voneinander unabhängige<br />

Kanäle.<br />

Das Gerät kann Magnetventile, akustische<br />

Signalgeber kleiner Leistung oder<br />

LEDs betreiben.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Die Ausgänge lassen sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

benutzt werden.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

249<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

250<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Analogeingänge<br />

Analogeingänge – Transmitterspeisegeräte<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

Eingang<br />

(Feldseite)<br />

Analogeingänge – Termperaturmessumformer, Spannungsmessumformer<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

2- <strong>und</strong> 3-Draht-Transmitter<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Versorgungsspannung (V)<br />

bei 20 mA<br />

Kommunikation<br />

HART<br />

Sek<strong>und</strong>ärvariablen<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

FB3202B2 1 1 � � 16 � � � 0,7 3 2 � � � 252<br />

FB3205B2 4 2 � � 15 � 0,7 2,78 2 � � � 253<br />

FB3302B2 1 1 � � 16 � � � � � 254<br />

FB3305B2 4 2 � � 15 � � � 255<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

2-, 3-, <strong>und</strong> 4-Draht-Sensoren<br />

Widerstandsthermometer<br />

4-Draht-Transmitter<br />

Eingang<br />

(Feldseite)<br />

Thermoelement<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Eingang Ex ia<br />

Eingang Ex e<br />

Sicherheitsparameter<br />

FB5201B 1 1 � � � 2,7 43 93 � � 256<br />

FB5202B 1 1 � � � 1,8 43 67 � � 257<br />

FB5204B 4 2 � � � 7,14 70 123 � � 258<br />

FB5205B 4 2 � � � 1 71 62 � � 259<br />

FB5206B 1 1 � 0,9 0,2 0,2 � � 260<br />

mV<br />

0 V ... 10 V<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Montage in geeignetem<br />

Gehäuse in Zone 1<br />

Eingang Ex ia<br />

Montage in geeignetem<br />

Gehäuse in Zone 21<br />

Montage in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

Seite<br />

Seite<br />

251<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB3202B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

252<br />

FB3202B2<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Speisung von 2- oder 3-Draht-<br />

Transmittern mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• HART-Kommunikation auch für<br />

fremdgespeiste Geräte<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehler- <strong>und</strong> Live-Zero-<br />

Überwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2- <strong>und</strong><br />

3-Draht-Transmitter.<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch, Leitungskurzschluss <strong>und</strong><br />

Live Zero-Status werden überwacht.<br />

Der eigensichere Eingang ist vom Bus <strong>und</strong><br />

der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Transmitterspeisegerät, Eingangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,2 W<br />

Leistungsaufnahme ca. 1 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Feldgeräte Druck-, Differenzdruck-, Füllstands-, Durchfluss-,<br />

Temperaturmessumformer usw.<br />

Anschluss Klemmen 2+, 5-: HART-Versorgung;<br />

5+, 6-: Eingang; 1+, 6-: HART-Eingang<br />

Eingangswiderstand 15 � (Klemmen 5, 6)<br />

236 � (Klemmen 1, 6), HART<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA (inkl. 250 � HART-<br />

Kommunikationswiderstand)<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 251<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Anschluss 1-6<br />

Spannung 8,9 V<br />

Strom 56 mA<br />

Leistung 336 mW (Kennlinie trapezförmig)<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

mA<br />

HART<br />

Zone 0, 20<br />

mA<br />

HART<br />

HART<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

I<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB3205B2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Transmitterspeisegerät, Eingangstrenner<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,2 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Feldgeräte Druck-, Differenzdruck-, Füllstands-, Durchfluss-,<br />

Temperaturmessumformer usw.<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-/5+, 6-/9+, 10 -/13 +, 14 - HART<br />

Speisekreis<br />

Klemmen 3+, 4-/7+, 8-/11+, 12-/15+, 16- aktive<br />

Feldgeräte<br />

Eingangswiderstand 15 � (stat.), kein HART für fremdgespeiste Feldgeräte<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 251<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

HART<br />

HART<br />

Zone 0, 20<br />

mA<br />

mA<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

IV<br />

III<br />

16-<br />

15+<br />

14-<br />

13+<br />

12-<br />

11+<br />

10-<br />

9+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler,<br />

pro Kanal<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB3205B2<br />

• /4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Speisung von 2- oder 3-Draht-<br />

Transmittern mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2- <strong>und</strong><br />

3-Draht-Transmitter.<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch, Leitungskurzschluss <strong>und</strong><br />

Live Zero-Status werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind vom Bus<br />

<strong>und</strong> der Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

253<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB3302B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

254<br />

FB3302B2<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Speisung von 2- oder 3-Draht-<br />

Transmittern mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• HART-Kommunikation auch für<br />

fremdgespeiste Geräte<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehler- <strong>und</strong> Live-Zero-<br />

Überwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2- <strong>und</strong><br />

3-Draht-Transmitter.<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch, Leitungskurzschluss <strong>und</strong><br />

Live Zero-Status werden überwacht.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Der Eingang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare Ex e Klemme<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

LED gelb:<br />

Signal (Status)<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Transmitterspeisegerät, Eingangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,5 W<br />

Leistungsaufnahme 1 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Feldgeräte Druck-, Differenzdruck-, Füllstands-, Durchfluss-,<br />

Temperaturmessumformer usw.<br />

Anschluss Klemmen 1+, 6-: Hart Eingang;<br />

2+, 5-: HART Versorgung<br />

Eingangswiderstand 15 � (Klemmen 5, 6)<br />

236 � (Klemmen 1, 6), HART<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA (inkl. 250 � HART-<br />

Kommunikationswiderstand)<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 65 °C (-4 ... 149 °F) (T4)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

28 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-7<br />

mA<br />

HART<br />

mA<br />

Zone 1<br />

HART<br />

HART<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1+<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

I<br />

COM<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB3305B2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Transmitterspeisegerät, Eingangstrenner<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Feldgeräte Druck-, Differenzdruck-, Füllstands-, Durchfluss-,<br />

Temperaturmessumformer usw.<br />

Anschluss HART Speisekreise<br />

Kanal I: 1+, 2-; Kanal II: 5+, 6-; Kanal III: 9+, 10-;<br />

Kanal IV: 13+, 14aktive<br />

Feldgeräte<br />

Kanal I: 3+, 4-; Kanal II: 7+, 8-; Kanal III: 11+, 12-;<br />

Kanal IV: 15+, 16-<br />

Eingangswiderstand 15 � (stat.), kein HART für fremdgespeiste Feldgeräte<br />

Transmitterversorgungsspannung min. 15 V bei 20 mA<br />

Leitungsfehlerüberwachung Parametrierbereich 0 ... 26 mA<br />

Werkseinstellung: Unterbrechung < 0,5 mA;<br />

Kurzschluss > 22 mA<br />

Live Zero-Überwachung Werkseinstellung: � 3,6 mA<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 65 °C (-4 ... 149 °F) (T4)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-7<br />

HART<br />

HART<br />

Zone 1<br />

mA<br />

mA<br />

II<br />

II<br />

I<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

IV<br />

IV<br />

III<br />

III<br />

16-<br />

15+<br />

14-<br />

13+<br />

12-<br />

11+<br />

10-<br />

9+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare<br />

Ex e Klemme<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB3305B2<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Speisung von 2- oder 3-Draht-<br />

Transmittern mit 4 mA ... 20 mA<br />

• Speisekreis 15 V (20 mA)<br />

• Eingang von aktiven Signalen von 4-<br />

Draht-Transmittern<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Transmitterspeisegerät speist 2-<br />

Draht-Transmitter.<br />

Aktive Signale von fremdgespeisten Feldgeräten<br />

bzw. 4-Draht-Transmittern sind<br />

anschließbar.<br />

Leitungsbruch, Leitungskurzschluss <strong>und</strong><br />

Live Zero-Status werden überwacht.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Der Eingang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchsen für<br />

abziehbare Stecker<br />

255<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB5201B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

256<br />

FB5201B<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Messumformer für 2-, 3- <strong>und</strong> 4-<br />

Leiter-Pt100, Widerstandsferngeber<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Der Temperaturmessumformer verarbeitet<br />

2, 3, 4-Leiter-Pt 100-Signale aus dem<br />

Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der eigensichere Eingang ist gemäß EN<br />

60079-11 galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Temperaturmessumformer<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,45 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren Pt100, 2-, 3- <strong>und</strong> 4-Leiteranschluss,<br />

Widerstandsferngeber bis 400 �<br />

Anschluss Klemmen 1, 2, 5, 6<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungskurzschluss: < 10 �<br />

- Leitungsbruch: > 1 k�<br />

Leitungswiderstand � 50 � je Ader<br />

Messbereich 10 ... 400 � (500 � inkl. Leitungswiderstand)<br />

Messstrom 200 �A<br />

Kleinste Spanne 20 � für 0,1 % Genauigkeit<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit � 20 ms ohne LFD<br />

� 150 ms mit LFD<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 251<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

Zone 0, 20<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

mV<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB5202B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Thermoelementmessumformer<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 0,45 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren Thermoelementtypen U, B, E, T, K, S, R, L, J, N,<br />

Pallaplat <strong>und</strong> mV-Geber<br />

Anschluss Klemmen 1, 2 (Klemmstelle RTD),<br />

5+, 6- (Thermoelement)<br />

Leitungsfehlerüberwachung Option: ein-/abschaltbar, siehe Blockschaltbild<br />

Schaltpunkte:<br />

- Leitungsbruch: > 1 k�<br />

Messbereich U, B, E, T, K, S, R, L, J, N, Pallaplat<br />

-75 ... 75 mV<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit mit externer<br />

Vergleichsstelle<br />

Wandlungszeit mit interner<br />

Vergleichsstelle<br />

� 20 ms ohne LFD<br />

� 80 ms mit LFD<br />

� 120 ms ohne LFD<br />

� 240 ms mit LFD<br />

Vergleichsstelle (VST) intern oder extern (z. B. Thermostat)<br />

Fühlerstrom für Pt100 VST 200 �A<br />

Leitungsbruch (LFD) � 1 k�<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 251<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

Zone 0, 20<br />

-<br />

+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

mV<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB5202B<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Messumformer für Thermoelemente<br />

<strong>und</strong> mV-Signale<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Der mV-Eingang verarbeitet Thermoelement-<br />

<strong>und</strong> mV-Signale aus dem Ex-Bereich.<br />

Leitungsbruch wird überwacht.<br />

Der eigensichere Eingang ist gemäß<br />

EN 60079-11 galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

257<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB5204B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

258<br />

FB5204B<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Messumformer für 2-, 3- <strong>und</strong> 4-<br />

Draht-Pt100 ... -Pt1000,<br />

Widerstandsferngeber usw.<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Der Temperaturmessumformer verarbeitet<br />

2, 3, 4-Leiter Pt100-Signale <strong>und</strong> Widerstandsferngeber<br />

aus dem Ex-Bereich.<br />

Auch Ni100 bis Ni1000 sowie Pt100 bis<br />

Pt1000 können angeschlossen werden.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die eigensicheren Eingänge sind gemäß<br />

EN 60079-11 galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Versorgung getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Temperaturmessumformer<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

0,6 W<br />

Geeignete Sensoren Pt100, 2-, 3- <strong>und</strong> 4-Leiteranschluss,<br />

Widerstandsferngeber etc.<br />

Anschluss Klemmen 1-4, 5-8, 9-12, 13-16<br />

Leitungswiderstand �� 50 � je Ader<br />

Pt100-Messbereich (-200 ... 850 °C) 18 ... 390 � (500 � inkl. Leitungswiderstand)<br />

Messbereich Pt200 (37-780 �), Pt500 (92-1952 �),<br />

Pt1000 (185-3905 �), Ni100 (69-270 �),<br />

Ni500 (345-1350 �), Ni1000 (690-2700 �)<br />

Ferngeber 0 ... 10000 �<br />

Messstrom 200 �A<br />

Leitungsfehlerüberwachung (Pt100) � 1 k� (Leitungsbruch), �� 10 � (Kurzschluss)<br />

Kleinste Spanne 50 � (oder 1/10 des Messbereichs)<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit � 500 ms (4-kanalig)<br />

� 1 s (für 4x 3-Ltr. Pt100)<br />

Busy nach Download<br />

Umgebungsbedingungen<br />

5 ... 15 s<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 251<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

Zone 0, 20<br />

II<br />

I<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5+<br />

1+<br />

IV<br />

4<br />

3<br />

III<br />

2<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13+<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9+<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB5205B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Thermoelementmessumformer<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme 1 W<br />

Eingang<br />

Geeignete Sensoren Thermoelementtypen U, B, E, T, K, S, R, L, J, N,<br />

Pallaplat <strong>und</strong> mV-Geber<br />

Anschluss Klemmen 1, 2, 5, 6, 9, 10, 13, 14<br />

Messbereich -65 ... 75 mV mit LFD, -75 ... 75 mV ohne LFD<br />

Kleinste Spanne 5 mV (für 0,1 %)<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit � 300 ms (4-kanalig) ohne LFD<br />

� 600 ms (4-kanalig) mit LFD<br />

Vergleichsstelle (VST) intern (eingebaut) oder extern (z. B. Thermostat)<br />

Leitungsbruch (LFD) � 1 k� (Leitungsbruch)<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 251<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

Zone 0, 20<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

14<br />

13+<br />

10<br />

9+<br />

6<br />

5+<br />

2<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB5205B<br />

• 4-kanalig<br />

• Eingänge Ex ia<br />

• Messumformer für Thermoelemente<br />

<strong>und</strong> mV-Signale<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Der Thermoelement-Messumformer verarbeitet<br />

Thermoelement- <strong>und</strong> mV-Signale<br />

aus dem Feld.<br />

Leitungsbruch wird überwacht.<br />

Die Eingänge sind gemäß EN 60079-11<br />

galvanisch vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung<br />

getrennt. Die Kanäle sind untereinander<br />

funktionsisoliert.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler/<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

259<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB5206B<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

260<br />

FB5206B<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang Ex ia<br />

• Eingang 0 V ... 10 V<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Der Spannungswandler verarbeitet Signale<br />

aus dem explosionsgefährdeten Bereich.<br />

Der Eingang ist gemäß EN 60079-11 galvanisch<br />

vom Bus <strong>und</strong> der Versorgung getrennt.<br />

Frontansicht<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Spannungsmessumformer<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingang<br />

0,45 W<br />

Anschluss Klemmen 5+, 6-<br />

Eingangswiderstand 100 k�<br />

Messbereich 0 ... 10 V<br />

Kleinste Spanne 500 mV<br />

Linearitätsfehler 0,1 %<br />

Temperatureinfluss 0,1 %/10 K<br />

Wandlungszeit<br />

Umgebungsbedingungen<br />

� 100 ms<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm 2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 251<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 (1) G Ex d [ia] IIC, [Ex iaD]<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26,<br />

EN 61241-0, EN 61241-11<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

Zone 0, 20<br />

V<br />

6-<br />

5+<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Analogausgänge<br />

Bestellbezeichnung<br />

Kanäle<br />

belegte Steckplätze<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

Ausgang<br />

(Feldseite)<br />

Watchdog<br />

Leitungsfehlerüberwachung<br />

Simulationsmodus<br />

HART-Kommunikation<br />

Sicherheitsparameter<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

FB4202B2 1 1 � � � � � 27 87 575 � � � 262<br />

FB4202C2 1 1 � � � � � 2 27 87 575 � � � 263<br />

FB4205B2 4 2 � � � � 27 87 575 � � � 264<br />

FB4205C2 4 2 � � � � 2 27 87 575 � � � 265<br />

FB4302B2 1 1 � � � � � � � 266<br />

FB4302C2 1 1 � � � � � 2 � � 267<br />

FB4305B2 4 2 � � � � � � 268<br />

FB4305C2 4 2 � � � � 2 � � 269<br />

SIL<br />

U 0 (V)<br />

I 0 (mA)<br />

P 0 (mW)<br />

Ausgang Ex ia<br />

Ausgang Ex e<br />

Montage in geeignetem<br />

Gehäuse in Zone 1<br />

Montage in geeignetem<br />

Gehäuse in Zone 21<br />

Seite<br />

261<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB4202B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

262<br />

FB4202B2<br />

• 1-kanalig<br />

• Ausgang Ex ia<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der Ausgang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,5 W<br />

Leistungsaufnahme 1 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 2+, 3+/4-, 5-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart druckfest gekapseltes Modul, separates Gehäuse<br />

entsprechend Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 261<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia Ga] IIC T4 Gb<br />

¬ II (1) D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2008, EN 60079-<br />

11:2007, EN 60079-26:2007, EN 61241-0:2006, EN<br />

61241-11:2006<br />

Zone 0, 20<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

6<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1<br />

I<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB4202C2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Ausgangstrenner mit Abschalteingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,5 W<br />

Leistungsaufnahme 1 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 2+, 3+/4-, 5-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart druckfest gekapseltes Modul, separates Gehäuse<br />

entsprechend Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 261<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia Ga] IIC T4 Gb<br />

¬ II (1) D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2008, EN 60079-<br />

11:2007, EN 60079-26:2007, EN 61241-0:2006, EN<br />

61241-11:2006<br />

Zone 0, 20<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

6<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB4202C2<br />

• 1-kanalig<br />

• Ausgang Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• HART-Kommunikation auch für<br />

fremdgespeiste Geräte<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Der Ausgang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

263<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB4205B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

264<br />

FB4205B2<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler,<br />

pro Kanal<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-, 3+, 4-, 5+, 6-, 7+, 8-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart druckfest gekapseltes Modul, separates Gehäuse<br />

entsprechend Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 261<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia Ga] IIC T4 Gb<br />

¬ II (1) D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2008, EN 60079-<br />

11:2007, EN 60079-26:2007, EN 61241-0:2006, EN<br />

61241-11:2006<br />

Zone 0, 20<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB4205C2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Ausgangstrenner mit Abschalteingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme 3 W<br />

Ausgang<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-, 3+, 4-, 5+, 6-, 7+, 8-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart druckfest gekapseltes Modul, separates Gehäuse<br />

entsprechend Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss Gerätestecker (Zubehör)<br />

- abziehbare Klemmen<br />

- Steckerteil mit Schraubflansch<br />

- Leitungsanschluss: Federzugklemmen:<br />

(0,14 ... 1,5 mm2 ), Schraubklemmen: (0,08 ... 1,5 mm2 )<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Sicherheitsparameter siehe Seite 261<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung beantragt<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia Ga] IIC T4 Gb<br />

¬ II (1) D [Ex ia Da] IIIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2008, EN 60079-<br />

11:2007, EN 60079-26:2007, EN 61241-0:2006, EN<br />

61241-11:2006<br />

Zone 0, 20<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler,<br />

pro Kanal<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB4205C2<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge Ex ia<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Der Ausgang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

265<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB4302B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

266<br />

FB4302B2<br />

• 1-kanalig<br />

• Ausgänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD)<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Der Ausgang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare Ex e Klemme<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

1 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 3+/4-, 5-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart druckfest gekapseltes Modul, separates Gehäuse<br />

entsprechend Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

28 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2007, EN 60079-7:2007<br />

Zone 1<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

6<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1<br />

I<br />

COM<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB4302C2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Ausgangstrenner mit Abschalteingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 0,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

1 W<br />

Anschluss Klemmen 2+, 3+/4-, 5-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart druckfest gekapseltes Modul, separates Gehäuse<br />

entsprechend Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 350 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

28 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2007, EN 60079-7:2007<br />

Zone 1<br />

P<br />

I<br />

HART<br />

6<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler<br />

Schutzkappe<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB4302C2<br />

• 1-kanalig<br />

• Ausgänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD)<br />

• Ausgang mit Watchdog<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Der Ausgang ist vom Bus <strong>und</strong> der Stromversorgung<br />

galvanisch getrennt.<br />

Steckbare Ex e Klemme<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

267<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB4305B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

268<br />

FB4305B2<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler,<br />

pro Kanal<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare<br />

Ex e Klemme<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

HART-Ausgangstrenner<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

3 W<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-, 3+, 4-, 5+, 6-, 7+, 8-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart druckfest gekapseltes Modul, separates Gehäuse<br />

entsprechend Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2007, EN 60079-7:2007<br />

Zone 1<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

COM<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB4305C2<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

HART-Ausgangstrenner mit Abschalteingang<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 12 V DC<br />

Verlustleistung 1,5 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ausgang<br />

3 W<br />

Anschluss Klemmen 1+, 2-, 3+, 4-, 5+, 6-, 7+, 8-<br />

Strom 4 ... 20 mA (0 ... 25 mA)<br />

kurzschlussfest<br />

Leitungsfehlerüberwachung Leitungsfehler falls | Soll - Ist | > 0,5 mA<br />

Kurzschluss < 50 �<br />

Bürde 750 � max.<br />

Watchdog<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Ausgang aus 0,5 s nach gravierendem Fehler<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart druckfest gekapseltes Modul, separates Gehäuse<br />

entsprechend Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss frontseitiger Federkraftstecker mit Abdeckhaube<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 11 ATEX E 093 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db eb IIC T4<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2007, EN 60079-7:2007<br />

Zone 1<br />

P<br />

P<br />

I<br />

I<br />

HART<br />

HART<br />

IV<br />

III<br />

II<br />

I<br />

8-<br />

7+<br />

6-<br />

5+<br />

4-<br />

3+<br />

2-<br />

1+<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

COM<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED rot:<br />

Leitungsfehler,<br />

pro Kanal<br />

Schutzkappe<br />

Steckbare<br />

Ex e Klemme<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB4305C2<br />

• 4-kanalig<br />

• Ausgänge mit steckbaren Ex e-<br />

Klemmen<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1<br />

• Analog-Ausgangsmodul für<br />

0/4 mA ... 20 mA<br />

• HART-Kommunikation über Feld-<br />

oder Servicebus<br />

• Simulation für Inbetriebnahme<br />

(forcen)<br />

• Leitungsfehlerüberwachung (LFD):<br />

eine LED pro Kanal<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Bis SIL2 gemäß IEC 61508<br />

Funktion<br />

Das Gerät dient zur Ansteuerung von Stellungsreglern,<br />

Proportionalventilen, I/P-<br />

Wandlern oder lokalen Anzeigern.<br />

Leitungsbruch <strong>und</strong> Leitungskurzschluss<br />

werden überwacht.<br />

Der Ausgang lässt sich über einen Kontakt<br />

abschalten. Dies kann für busunabhängige<br />

Sicherheitsanwendungen benutzt werden.<br />

Das Gerät wird mit steckbarer Ex e Klemme<br />

<strong>und</strong> Schutzkappe geliefert.<br />

Die Ausgänge sind vom Bus <strong>und</strong> der<br />

Stromversorgung galvanisch getrennt.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED rot:<br />

Modulfehler,<br />

blinkend:<br />

Kommunikationsfehler<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren Stecker<br />

269<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

270<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Buskoppler (Gateways)<br />

Bestellbezeichnung<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

Kanäle pro<br />

Station 1 Stationen pro Busleitung 1 Konfiguration Seite<br />

Analog<br />

Binär<br />

PROFIBUS DP V1<br />

MODBUS RTU<br />

FB8206H*** 80 184 125 119 � � � � 272<br />

FB8207H*** 80 184 245 119 � � � 273<br />

FB8209H*** 2 80 184 125 119 � � � � 274<br />

FB8210 20 40 1 oder 2 119 � � � 275<br />

FB8211*** 80 184 1 � � � � 276<br />

� abhängig vom Prozessleitsystem (PLS)<br />

� verfügbar<br />

1 Einzelheiten siehe Datenblatt<br />

2 FB8209H*** passender Ersatz für FB8205H*** (als Ersatzteil noch lieferbar) – erweiterte Funktionalität<br />

MODBUS TCP<br />

Fieldbus H1<br />

Servicebus (Option)<br />

nur über GSD<br />

über FDT 1.2<br />

über System<br />

HART-Kommunikation<br />

Montage in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1<strong>und</strong> Zone 21<br />

271<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB8206H***<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

272<br />

FB8206H***<br />

• Buskoppler für 80 analoge oder 184<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über PROFIBUS DP<br />

• HART-Kommunikation über<br />

PROFIBUS DP V1 oder Servicebus<br />

• Konfiguration über GSD-Parameter<br />

aus dem Leitsystem<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Selbstkonfigurierend bei<br />

Red<strong>und</strong>anzaustausch<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum PROFIBUS.<br />

Er verwendet alle regulären E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration, Red<strong>und</strong>anz <strong>und</strong><br />

HART. Er ist gut in alle renommierten Leit<strong>und</strong><br />

SPS-Systeme integrierbar.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

EasyCom-Buskoppler<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Feldbusanschaltung<br />

PROFIBUS DP<br />

2 W<br />

Baudrate bis 1,5 MBit/s<br />

Protokoll PROFIBUS DP/DP V1 Lese-/Schreibdienste<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie � 125 (PROFIBUS), � 119 (Servicebus)<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 80 analog, oder � 184 binär (Standardkonfiguration)<br />

Anzahl Stationen pro Bussegment � 31 (RS 485-Standard)<br />

Anzahl Repeater zwischen Master<br />

<strong>und</strong> Slave<br />

max. 3<br />

Unterstützte E/A-Module alle FB-Remote I/O-Module<br />

Buslänge � 1000 m (FOL, 1,5 MBaud),<br />

� 1000 m (Kupferkabel, 187,5 kBd),<br />

� 200 m (Kupferkabel, 1,5 MBd)<br />

Adresszuweisung über Konfigurationssoftware<br />

PROFIBUS-Adresse 0 ... 126<br />

(werksseitiger Standard: 126)<br />

GSD-Datei CGV61711.gsd/gse<br />

HART-Kommunikation<br />

Umgebungsbedingungen<br />

über Profibus oder Servicebus<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia] IIC<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

RAM<br />

FLASH<br />

µP<br />

COM<br />

PROFIBUS DP<br />

Servicebus<br />

lokale Verbindung<br />

(für Red<strong>und</strong>anz)<br />

zu I/O<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB8207H***<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

MODBUS-RTU-Buskoppler<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Feldbusanschaltung<br />

MODBUS RTU<br />

2 W<br />

Baudrate max. 38,4 kBit/s<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie � 245 (MODBUS), � 119 (Servicebus)<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 80 analog, oder � 184 binär (Standardkonfiguration)<br />

Anzahl Stationen pro Bussegment � 31 (RS 485-Standard)<br />

Anzahl Repeater zwischen Master<br />

<strong>und</strong> Slave<br />

max. 3<br />

Unterstützte E/A-Module alle FB-Remote I/O-Module<br />

Buslänge � 1200 m (FOL, 38,4 kBd),<br />

� 1200 m (Kupferkabel, 38,4 kBd)<br />

FOL (Lichtwellenleiter) zusätzliche Hardware erforderlich<br />

Adresszuweisung über Konfigurationssoftware<br />

MODBUS-Adresse entsprechend der Norm<br />

(werksseitiger Standard: 126)<br />

Servicebusadresse max. 119, red<strong>und</strong>ante Adresse = Basis + 128<br />

(automatisch)<br />

HART-Kommunikation über Servicebus<br />

Red<strong>und</strong>anz<br />

Umgebungsbedingungen<br />

systemabhängig<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia] IIC<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

RAM<br />

FLASH<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

µP<br />

COM<br />

MODBUS RTU<br />

Servicebus<br />

lokale Verbindung<br />

(für Red<strong>und</strong>anz)<br />

zu I/O<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB8207H***<br />

• Buskoppler für 80 analoge oder 184<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über MODBUS RTU<br />

• HART-Kommunikation über<br />

Servicebus<br />

• Konfiguration über FDT 1.2 DTM<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Selbstkonfigurierend bei<br />

Red<strong>und</strong>anzaustausch<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum MODBUS.<br />

Er verwendet alle regulären E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration, Red<strong>und</strong>anz <strong>und</strong><br />

HART. Er ist gut in alle renommierten Leit<strong>und</strong><br />

SPS-Systeme integrierbar.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

273<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB8209H***<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

274<br />

FB8209H***<br />

• Buskoppler für 80 analoge oder 184<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über PROFIBUS DP<br />

• HART-Kommunikation über<br />

PROFIBUS DP V1 oder Servicebus<br />

• Konfiguration über FDT 1.2 DTM<br />

• CiR-Funktion für alle Leitsysteme<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Selbstkonfigurierend bei<br />

Red<strong>und</strong>anzaustausch<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum PROFIBUS.<br />

Er verwendet alle regulären E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration, Red<strong>und</strong>anz <strong>und</strong><br />

HART. Er ist gut in alle renommierten Leit<strong>und</strong><br />

SPS-Systeme integrierbar.<br />

Configuration in Run (CiR) ermöglicht die<br />

Konfiguration von einem laufenden System,<br />

ohne dass ein PROFIBUS-Neustart<br />

erforderlich ist. Dies gilt auch für nicht-red<strong>und</strong>ante<br />

Systeme.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Buchse für<br />

abziehbaren<br />

Stecker<br />

blau (Zubehör)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

UniCOM-PROFIBUS DP/DP V1-Buskoppler<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Feldbusanschaltung<br />

PROFIBUS DP<br />

2 W<br />

Baudrate bis 1,5 MBit/s<br />

Protokoll PROFIBUS DP/DP V1 Lese-/Schreibdienste<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie � 125 (PROFIBUS), � 119 (Servicebus)<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 80 analog, oder � 184 binär (Standardkonfiguration)<br />

Anzahl Stationen pro Bussegment � 31 (RS 485-Standard)<br />

Anzahl Repeater zwischen Master<br />

<strong>und</strong> Slave<br />

max. 3<br />

Unterstützte E/A-Module alle FB-Remote I/O-Module<br />

Konfiguration (240 bytes I/O) Standard: 80 analog, 184 binär<br />

Universal 2I2O: 48 analog, 184 binär<br />

Universal 4I4O: 60 analog, 120 binär<br />

Buslänge � 1000 m (FOL, 1,5 MBaud),<br />

� 1000 m (Kupferkabel, 187,5 kBd),<br />

� 200 m (Kupferkabel, 1,5 MBd)<br />

Adresszuweisung über Konfigurationssoftware<br />

PROFIBUS-Adresse 0 ... 126<br />

(werksseitiger Standard: 126)<br />

GSD-Datei CGV61710.gsd/gse<br />

HART-Kommunikation<br />

Umgebungsbedingungen<br />

über Profibus oder Servicebus<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia] IIC<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

RAM<br />

FLASH<br />

µP<br />

COM<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

PROFIBUS DP<br />

Servicebus<br />

lokale Verbindung<br />

(für Red<strong>und</strong>anz)<br />

zu I/O<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB8210<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Buskoppler für FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme 2 W<br />

Feldbusanschaltung<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

Baudrate 31,25 kBit/s, MBP<br />

Protokoll H1 nach IEC 1158-2<br />

Stationsanschluss direkt am Trunk oder über Schutzbaustein<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie 1 oder 2, je nach gewünschter Antwortzeit<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 20 analog, oder � 40 binär<br />

Unterstützte E/A-Module 5 Steckplätze, bestückbar mit (Kombinationen möglich):<br />

1*08 Binäreingang, 8-kanalig, NAMUR<br />

3*05 Analogeingang, 4-kanalig, 20 mA (HART über<br />

Servicebus)<br />

4*05 Analogausgang, 4-kanalig, 20 mA (HART über<br />

Servicebus)<br />

5204 Pt100-Eingang, 4-kanalig<br />

5205 Thermoelement, 4-kanalig<br />

6305 Relaisausgang, 4-kanalig, 230 V<br />

6306 Relaisausgang, 8-kanalig, 24 V<br />

6*08 Binärausgang, 8-kanalig, Ex i<br />

6210-6215 Binärausgang, 4-kanalig, Ex i Power<br />

* = Variante (2=eigensicher, 3=Ex e)<br />

Buslänge � 1900 m<br />

(Maximale Summe aller Trunk- <strong>und</strong> Spurlängen)<br />

Spurlänge � 120 m<br />

(abhängig von der Anzahl der Feldgeräte. Modular I/O-<br />

Station = 1 Feldgerät)<br />

Adresszuweisung über Leitsystem (Software)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex d IIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

RAM<br />

FLASH<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

µP<br />

COM<br />

FOUNDATION<br />

Fieldbus<br />

Servicebus<br />

zu I/O<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB8210<br />

• Buskoppler für 20 analoge oder 40<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über FOUNDATION<br />

Fieldbus H1<br />

• HART-Kommunikation über<br />

Servicebus<br />

• Konfigurieren im Leitsystem<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Schneller Kommunikationsaufbau<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

• Unterstützt mehrkanalige E/A-<br />

Module<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum FOUNDATI-<br />

ON fieldbus.<br />

Er verwendet doppelt breite E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration <strong>und</strong> HART. Er ist gut<br />

in alle renommierten Leit- <strong>und</strong> SPS-Systeme<br />

integrierbar.<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

275<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB8211***<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

276<br />

FB8211***<br />

• Buskoppler für 80 analoge oder 184<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über MODBUS TCP<br />

• HART-Kommunikation über<br />

MODBUS TCP oder Servicebus<br />

• Konfiguration über FDT 1.2 DTM<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Selbstkonfigurierend bei<br />

Red<strong>und</strong>anzaustausch<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

Funktion<br />

Der MODBUS-TCP-Remote-I/O-Buskoppler<br />

führt eigensichere <strong>und</strong> sichere<br />

Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von Sensoren <strong>und</strong> Aktoren<br />

zum Ethernet.<br />

Er verwendet alle regulären E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Industrielle Ethernet-Hardware ist den<br />

meisten Anwendern nicht nur durch Büroanwendungen<br />

bekannt, sondern auch<br />

durch die Architektur, auf der Prozessleitsysteme<br />

basieren.<br />

Frontansicht<br />

LED rot:<br />

Sammelalarm<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

LED gelb:<br />

Betriebsart<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Service-Adapter<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Buskoppler für MODBUS TCP Remote I/O<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme<br />

Ethernet-Schnittstelle<br />

2,5 W<br />

Anschlussart Anschluss an Ex e-Klemmen über Backplane<br />

Übertragungsrate 10 MBit/s<br />

Stationsanschluss direkt an PLS oder SPS oder über Hub/Switch<br />

Buslänge � 100 m (Ethernet-Standard)<br />

Adresszuweisung IP-Adresszuweisung über Ethernet<br />

Ethernet-Adresse IP V4-Adresse (werksseitiger Standard: 0.0.0.0, auto IP,<br />

DHCP)<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 80 analog, oder � 184 binär<br />

Unterstützte E/A-Module<br />

Service-Schnittstelle<br />

alle FB-Remote I/O-Module<br />

Anschluss<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Service-Adapter<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

57 x 107 x 132 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2(1) G Ex d [ia] IIC<br />

Versorgung<br />

Richtlinienkonformität<br />

nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Internationale Zulassungen<br />

EN 60079-0, EN 60079-1, EN 60079-11, EN 60079-26<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

RAM<br />

FLASH<br />

µP<br />

COM<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Ethernet<br />

Service-Adapter<br />

lokale Verbindung<br />

(für Red<strong>und</strong>anz)<br />

zu I/O<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Netzgeräte<br />

Bestellbezeichnung<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Anzahl der<br />

Geräte<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

Versorgung Seite<br />

FB9205C � � � � 278<br />

FB9206D 24 1 � � � 279<br />

FB9215B2 24 1 � � � 280<br />

E/A-Module<br />

Buskoppler<br />

andere Feldgeräte<br />

18 ... 32 V DC<br />

95 ... 230 V AC<br />

90 ... 253 V AC<br />

red<strong>und</strong>ante Versorgung<br />

möglich<br />

Montage in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

277<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB9205C<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

278<br />

FB9205C<br />

• Netzgerät für 95 - 230 V AC<br />

• Geeignet zur Versorgung von LWL-<br />

Kopplern oder Fremdgeräten<br />

(Analysengeräte, Füllstandsmesser,<br />

usw.)<br />

• Red<strong>und</strong>anz durch zwei Netzgeräte<br />

möglich<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Galvanische Trennung zum Netz<br />

Funktion<br />

Das Netzgerät dient zur Stromversorgung<br />

von 24V DC Verbrauchern.<br />

Netzteile können mit dem über Dioden<br />

entkoppelten Ausgang parallel geschaltet<br />

werden, um Netzteilred<strong>und</strong>anz zu erreichen.<br />

Eingang <strong>und</strong> Ausgang sind gemäß EN<br />

60950-1 galvanisch voneinander getrennt.<br />

Dieses Netzgerät ersetzt das Netzgerät<br />

FB9205B.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Netzgerät<br />

Versorgung<br />

Anschluss Anschluss an Ex e-Klemmen<br />

Bemessungsspannung 95 ... 230 V AC<br />

Leistungsaufnahme max. 45 VA<br />

Einschaltstrom 3,4 A (10 ms)<br />

Ausgang<br />

Strom 1,2 A<br />

Spannung 24 V DC +/- 3 % (Anschluss 5, 12)<br />

23 V DC +/- 3 % über Diode entkoppelt<br />

(Anschluss 5, 13)<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 750 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex d IIC<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

13 23 V DC<br />

12 24 V DC<br />

5 0 V DC<br />

2<br />

1<br />

~<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB9206D<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Netzgerät<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Anschluss Anschluss an Ex e-Klemmen über Backplane<br />

Bemessungsspannung 24 V DC (18 - 32 V DC)<br />

Verlustleistung ca. 18 % der entnommenen Leistung<br />

Leistungsaufnahme � 47 W<br />

Parallelschaltung mit weiterem FB9206D (autom.<br />

Leistungsaufteilung)<br />

Einschaltstrom 1,5 A (10 ms)<br />

Ausgang<br />

Spannung 5 V DC +/- 5 %,<br />

12 V DC + 4/- 2 %<br />

Leistung P5V � 5 W, P12V � 38 W - P5V Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 820 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex d IIC<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

+<br />

– 24 V DC<br />

+ 12 V DC<br />

+ 5 V DC<br />

–<br />

Zone 1<br />

Frontansicht<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

FB9206D<br />

• Netzgerät für 24 V DC<br />

• Geeignet zur Versorgung von 24<br />

E/A-Modulen <strong>und</strong> einem Buskoppler<br />

• Red<strong>und</strong>anz durch zwei Netzgeräte<br />

möglich<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

Funktion<br />

Das Netzgerät dient zur Stromversorgung<br />

der auf dem Backplane montierten E/A-<br />

Module <strong>und</strong> Buskoppler.<br />

Netzteile können parallel geschaltet werden,<br />

um Netzteilred<strong>und</strong>anz zu erreichen.<br />

Eingang <strong>und</strong> Ausgang sind gemäß EN<br />

61010-1 galvanisch voneinander getrennt.<br />

Dieses Netzgerät ist ein voll kompatibler<br />

Nachfolger zu FB9206B.<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

279<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB9215B2<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

280<br />

FB9215B2<br />

• Mehrbereichsnetzteil 90 ... 230 V AC<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

• Geeignet zur Versorgung von 24<br />

E/A-Modulen <strong>und</strong> einem Buskoppler<br />

• Red<strong>und</strong>anz durch zwei Netzgeräte<br />

möglich<br />

Funktion<br />

Das Netzgerät dient zur Stromversorgung<br />

der auf dem Backplane montierten E/A-<br />

Module <strong>und</strong> Buskoppler.<br />

Netzteile können parallel geschaltet werden,<br />

um Netzteilred<strong>und</strong>anz zu erreichen.<br />

Eingang <strong>und</strong> Ausgang sind voneinander<br />

galvanisch getrennt.<br />

Dieses Netzgerät ist ein voll kompatibler<br />

Ersatz für FB9215 <strong>und</strong> FB9216.<br />

Frontansicht<br />

LED grün:<br />

Versorgung<br />

Platz für<br />

Beschriftung<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Netzgerät<br />

Versorgung<br />

Anschluss Anschluss an Ex e-Klemmen über Backplane<br />

Bemessungsspannung 90 ... 253 V AC<br />

Verlustleistung ca. 18 % der entnommenen Leistung<br />

Leistungsaufnahme �� 47 W<br />

Parallelschaltung mit weiterem FB9215B2 (autom.<br />

Leistungsaufteilung)<br />

Einschaltstrom (< 2 ms) 30 A max. (115 V AC)<br />

50 A max. (230 V AC)<br />

Ausgang<br />

Spannung 5,4 V DC +/- 5 %,<br />

12 V DC +/- 3 %<br />

Leistung P5V �� 5,4 W, P12V � 39 W - P5V Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 890 g<br />

Abmessungen 57 x 107 x 132 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex db IIC<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2009, EN 60079-1:2007<br />

+<br />

– 90 ... 253 V AC<br />

+ 12 V DC<br />

+ 5 V DC<br />

–<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Zubehör<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Busabschlussmodule<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Auswahltabellen<br />

Bestellbezeichnung Beschreibung Seite<br />

FB9293B Busabschlussmodul, Servicebusabschluss 283<br />

FB9294B Busabschlussmodul, Busabschluss 283<br />

FB9295B Busabschlussmodul, Bus- <strong>und</strong> Servicebusabschluss 283<br />

Klemmenblöcke<br />

Bestellbezeichnung Klemmenblock Seite<br />

mit Schraubklemmen<br />

LB9107A � 1 ... 6 6 � 284<br />

LB9107P � 1 ... 6 6 � 284<br />

LB9108A � 6 � 284<br />

LB9111A � 1 ... 6 6 � 284<br />

LB9112A � 1 ... 6 6 � 284<br />

LB9113A � 1 ... 8 8 � 284<br />

LB9115A � 1 ... 8 8 � 284<br />

LB9116A �<br />

mit Federklemmen<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

Vergleichsstelle<br />

Spannungsteiler<br />

für 10-V-Eingänge<br />

Beschriftung<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke<br />

mit Schraubklemmen<br />

Polzahl<br />

Farbe blau<br />

2 x 8 � 284<br />

LB9117A � 1 ... 6 6 � 284<br />

LB9118A � 1 ... 8 8 � 284<br />

LB9119A �<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

2 x 8 � 284<br />

LB9120A � 8 � 284<br />

LB9124A �<br />

1 ... 8<br />

9 ... 16<br />

2 x 8 � 284<br />

LB9125A � 9 ... 16 8 � 284<br />

LB9126A � 9 ... 16 8 � 284<br />

LB9127A � 9 ... 16 8 � 284<br />

281<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

282<br />

Auswahltabellen<br />

Feldstationen (Gehäuse)<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Bestellbezeichnung Typ Material Feldbustyp Seite<br />

Weiteres Zubehör<br />

Feldstation<br />

Red<strong>und</strong>ante Feldstation<br />

max. Anzahl der Steckplätze<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-0 � 10 � � � � � 286<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-F � 5 � � � 287<br />

FB9224-PG0-0-0-0-0-0 � 24 � � � � � 288<br />

FB9224-PH0-0-0-0-0-0 � 24 � � � � � 289<br />

FB9248-PG0-0-0-0-0-0 � 48 � � � � � 290<br />

FB9248-S70-0-0-0-0-0 � 48 � � � � � 291<br />

FB9249-PG0-0-0-0-0-0 � 48 � � � � � 292<br />

FB9249-S80-0-0-0-0-0 � 48 � � � � � 293<br />

Bestellbezeichnung Beschreibung Seite<br />

KF-CP Kodierstifte, Verpackungseinheit 20 x 6, rot 285<br />

F-NR-Ex1 NAMUR-Widerstandsnetzwerk 285<br />

FB9271-300 Verlängerungskabel, 3 m 285<br />

FB9272-300 Verlängerungskabel, 3 m 285<br />

FB9273-300 Verlängerungskabel, 3 m 285<br />

FB9283-300 Verlängerungskabel, 3 m 285<br />

Edelstahl<br />

Polyester (GRP)<br />

PROFIBUS DP<br />

PROFIBUS DP V1<br />

MODBUS RTU<br />

MODBUS TCP/IP<br />

FOUNDATION Fieldbus H1<br />

Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB9293B, FB9294B, FB9295B<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Busabschlussmodul<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 28 x 107 x 132 mm<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Masse ca. 350 g<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Lagertemperatur -25 ... 85 °C (-13 ... 185 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit 95 % nicht kondensierend<br />

Schockfestigkeit Schockform I, Schockdauer 11 ms, Schockamplitude<br />

50 m/s2 , Anzahl der Schockrichtungen 6, Anzahl der<br />

Schocks pro Richtung 100<br />

Schwingungsfestigkeit Frequenzbereich 5 ... 500 Hz, Amplitude 5 ... 13,2 Hz ±<br />

1,5 mm, 13,2 ... 100 Hz 1g, Frequenzdurchlaufrate<br />

1 Oktave/min, Dauer 10 Frequenzdurchläufe 5 Hz -<br />

100 Hz - 5 Hz<br />

Schadgas für Steckverbinder: 21 Tage in 25 ppm SO2, bei 25 °C<br />

<strong>und</strong> 75 % rel. Feuchte, Modul G3<br />

Versorgung<br />

Anschluss Backplane-Bus<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex d IIC<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

FB9293 FB9294 FB9295<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

FB9293B, FB9294B, FB9295B<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Merkmale<br />

• Terminiert Bus, Service-Bus oder<br />

beides, je nach Modell<br />

• Montage in geeigneten Gehäusen in<br />

Zone 1 oder Zone 21<br />

Funktion<br />

Der Abschlusswiderstand verhindert die<br />

Reflexion von Signalen am Ende der Buslinie.<br />

In jeder letzten Station einer Buslinie ist<br />

ein Abschlusswiderstand erforderlich.<br />

Zone 1<br />

283<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

284<br />

Zubehör<br />

Klemmenblöcke<br />

Klemmenblöcke, 6-polig, blau<br />

LB9107A<br />

mit Schraubklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9107P<br />

mit Federklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9108A<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit<br />

Schraubklemmen<br />

LB9111A<br />

Vergleichsstelle mit Abdeckhaube<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9112A<br />

Vergleichsstelle<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

LB9117A<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

6-polig, Beschriftung 1 ... 6<br />

Klemmenblöcke, 8-polig, blau<br />

LB9113A<br />

mit Schraubklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9115A<br />

mit Federklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9116A<br />

mit Federklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

LB9118A<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

8-polig, Beschriftung 1 ... 8<br />

LB9119A<br />

mit Frontschraubklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

LB9120A<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit<br />

Schraubklemmen<br />

LB9124A<br />

mit Schraubklemmen<br />

2 x 8-polig, Beschriftung 1 ... 8 <strong>und</strong> 9 ... 16<br />

LB9125A<br />

mit Schraubklemmen,<br />

Beschriftung 9 ... 16<br />

LB9126A<br />

mit Federklemmen, Beschriftung 9 ... 16<br />

LB9127A<br />

mit Frontschraubklemmen,<br />

Beschriftung 9 ... 16<br />

Klemmenblöcke mit Schraubklemmen<br />

Klemmenblöcke mit Federklemmen<br />

Klemmenblöcke mit Frontschraubklemmen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

11.1<br />

Technische Daten<br />

15.3 L<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke mit Schraubklemmen<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Mechanische Daten geeignete Abdeckhaube siehe unten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-pole: L = 40,9 mm<br />

12.4<br />

Technische Daten<br />

20.8 L<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-polig: L = 40,9 mm<br />

12.3<br />

Technische Daten<br />

21.7 L<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 33,3 mm, 8-polig: L = 40,9 mm<br />

Hinweis:<br />

Abdeckhaube bitte nur zusammen mit Klemmenblöcken mit Schraubklemmen verwenden.<br />

Andere Stecker mit Abdeckhaube erfordern eine Feldgehäusetiefe von 300 mm.<br />

Technische Daten<br />

39<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen 6-polig: L = 19,1 mm, 8-polig: L = 26,7 mm<br />

L<br />

14.5<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Remote I/O-Trennbarrieren<br />

Weiteres Zubehör<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Material Isolierstoff, rot<br />

Masse ca. 1 g pro Kodierstift<br />

Abmessungen 0,5 x 2 x 8 mm<br />

1+<br />

2-<br />

Zone 1, 2<br />

Technische Daten<br />

F-NR-Ex1<br />

1 kΩ<br />

10 kΩ<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

+<br />

-<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung<br />

Umgebungsbedingungen<br />

max. 20 V DC<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F)<br />

Schutzart IP20<br />

Anschluss Schraubklemmen, Aderquerschnitt: ���1,5 mm2 Masse ca. 20 g<br />

Abmessungen Ø15,5 x 35 mm<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Kodierstifte<br />

KF-CP<br />

Zubehör<br />

• Kodierung der LB/FB-System-<br />

Frontbuchsen<br />

• Verpackungseinheit: 20 x 6<br />

Kodierstifte<br />

Kodierstifte sorgen für eine eindeutige Zuordnung<br />

zwischen Gerät <strong>und</strong> Klemmenblock.<br />

Fehlerhafte Verbindungen werden<br />

verhindert.<br />

Die Kodierstifte werden in die dafür vorgesehene<br />

Nut des Klemmenblockes oder<br />

der Frontbuchse eingeschoben.<br />

NAMUR-Widerstandsnetzwerk<br />

F-NR-Ex1<br />

• 1-kanalig<br />

• Eingang für mechanische Kontakte<br />

• Zur Leitungsfehlerüberwachung<br />

Das NAMUR-Widerstandsnetzwerk dient<br />

zur Leitungsbruch- <strong>und</strong><br />

Kurzschlussüberwachung von<br />

Schaltverstärkern, die von mechanischen<br />

Kontakten angesteuert werden.<br />

Das Bauteil wird vor Ort direkt an den zu<br />

überwachenden Kontakt bzw. in dessen<br />

Anschlussraum installiert.<br />

Das Bauteil kann bei allen<br />

Schaltverstärkern mit<br />

Leitungsfehlerüberwachung eingesetzt<br />

werden.<br />

Für die Verbindung zwischen red<strong>und</strong>anter Einheit <strong>und</strong> Basiseinheit (3 m)<br />

Verlängerungskabel<br />

FB9271-300<br />

Für die Verbindung zwischen red<strong>und</strong>anter Einheit <strong>und</strong> Erweitungseinheit (3 m) FB9273-300<br />

Für die Verbindung zwischen Basiseinheit <strong>und</strong> Erweiterungseinheit (3 m) FB9272-300<br />

Für die Verbindung zwischen Kommunikationsschnittstelle <strong>und</strong> red<strong>und</strong>anter<br />

Kommunikationsschnittstelle (3 m)<br />

FB9283-300<br />

Hinweis:<br />

Die Verlängerungskabel sind im Lieferumfang der Busabschlussmodule FB9225, FB9248,<br />

FB9249 enthalten.<br />

Merkmale<br />

Funktion<br />

Merkmale<br />

Funktion<br />

285<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB9210-PB0-0-0-0-0-0<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

286<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-0<br />

• Max. 10 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 5<br />

doppelt breite E/A-Module oder 10 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Basis-Backplane<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm²)<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Buskabel)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

544 x 271 x 210 mm<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

System (Ex e): 3 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm) <strong>und</strong><br />

1 x Blindstopfen<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 40 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm) <strong>und</strong><br />

8 x Blindstopfen<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Masse ca. 10 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung 34 W (DC/AC)<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

EMV-Filter -1N1<br />

Versorgung<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Hutschiene<br />

(auf Abstandsbolzen<br />

montiert)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB9210-PB0-0-0-0-0-F<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

544 x 271 x 210 mm<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

System (Ex e): 3 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm) <strong>und</strong><br />

1 x Blindstopfen<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 40 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm) <strong>und</strong><br />

8 x Blindstopfen<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Masse ca. 10 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Lagertemperatur -40 ... 70 °C (-40 ... 158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 75 % (Jahresmittel)<br />

< 95 % (30 T/Jahr), keine Betauung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung 34 W (DC/AC)<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

Basis-Backplane<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm²)<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Buskabel)<br />

EMV-Filter -1N1<br />

Versorgung<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-F<br />

Merkmale<br />

• Max. 5 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für FOUNDATION Fieldbus H1<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 5<br />

doppelt breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Hutschiene<br />

(auf Abstandsbolzen<br />

montiert)<br />

287<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB9224-PG0-0-0-0-0-0<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

288<br />

FB9224-PG0-0-0-0-0-0<br />

• Max. 24 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 12<br />

doppelt breite E/A-Module oder 24 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Buskabel)<br />

EMV-Filter -1N1<br />

Versorgung<br />

Technische Daten<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

544 x 407 x 210 mm<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

System (Ex e): 3 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

System (Ex i): 1 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 48 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm)<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Masse ca. 14 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Lagertemperatur -40 ... 70 °C (-40 ... 158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 75 % (Jahresmittel)<br />

< 95 % (30 T/Jahr), keine Betauung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung 43 W (DC/AC)<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

Basis-Backplane<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung (max. 10 mm²)<br />

Erdungsschiene 1 <strong>und</strong> 2<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB9224-PH0-0-0-0-0-0<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

544 x 544 x 210 mm<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

System (Ex e): 3 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

System (Ex i): 1 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 48 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm)<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Masse ca. 15 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Lagertemperatur -40 ... 70 °C (-40 ... 158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 75 % (Jahresmittel)<br />

< 95 % (30 T/Jahr), keine Betauung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung 53 W (DC/AC)<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung (max. 10 mm²)<br />

EMV-Filter -1N1<br />

Versorgung<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

W<br />

Basis-Backplane<br />

X1 X2<br />

Z1 Z2<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Buskabel)<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

FB9224-PH0-0-0-0-0-0<br />

Merkmale<br />

• Max. 24 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 12<br />

doppelt breite E/A-Module oder 24 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Y<br />

Erdungsschiene mit<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

289<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB9248-PG0-0-0-0-0-0<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

290<br />

FB9248-PG0-0-0-0-0-0<br />

• Max. 48 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Bestehend aus Basis- <strong>und</strong><br />

Erweiterungseinheit<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 24<br />

doppelt breite E/A-Module oder 48 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Buskabel)<br />

EMV-Filter -1N1<br />

Versorgung<br />

Technische Daten<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

Basiseinheit: 544 x 407 x 210 mm<br />

Erweiterungseinheit: 544 x 407 x 210 mm<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 4 (2 x 2) x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

System (Ex e): 6 x (2 x 3) x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

System (Ex i): 1 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Bus (Ex e): 8 (2 x 4) x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 96 (2 x 48) x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm)<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Masse ca. 2 x 14 kg<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen:<br />

- max. 10 mm 2 (Basis-Backplane)<br />

- max. 4 mm2 (Erweiterungs-Backplane)<br />

Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung 43 W (DC/AC), jeweils für Basis- <strong>und</strong><br />

Erweiterungseinheit<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

Basis-Backplane Erweiterungs-Backplane<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung (max. 10 mm²)<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

EMV-Filter -2N1<br />

Versorgung<br />

Klemmenblock -2X0<br />

Versorgung (max. 10 mm²)<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB9248-S70-0-0-0-0-0<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Feldstation, Edelstahl<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

800 x 800 x 300 mm<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm) <strong>und</strong><br />

2 x Blindstopfen<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm) <strong>und</strong><br />

2 x Blindstopfen<br />

Feldsignale (Ex i): 192 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm)<br />

Material<br />

Gehäuse Edelstahl 1.4404/AISI 316L (V4A)<br />

Oberfläche elektropoliert<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Masse ca. 50 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø11 mm<br />

Erdung Erdungsbolzen M10, Messing<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Lagertemperatur -40 ... 70 °C (-40 ... 158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 75 % (Jahresmittel)<br />

< 95 % (30 T/Jahr), keine Betauung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung Wandmontage: 176 W (bei 40 °C (104 °F)),<br />

88 W (bei 50 °C (122 °F))<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

EMV-Filter<br />

Klemmenblock<br />

Hauptversorgung<br />

Kabelkanal (grau)<br />

Schirmungsklemmen (Bus)<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

FB9248-S70-0-0-0-0-0<br />

Merkmale<br />

• Max. 48 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Elektropoliertes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Elektropolierter Edelstahl 316L sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit <strong>und</strong><br />

Schlagfestigkeit in einem breiten Temperaturbereich.<br />

Der integrierte Ablaufkanal<br />

verhindert die Beschädigung der einteiligen<br />

Dichtung durch stehendes Wasser.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 24<br />

doppelt breite E/A-Module oder 48 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Basis-Backplane<br />

Erweiterungs-<br />

Backplane<br />

Kabelkanal (blau)<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

291<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


FB9249-PG0-0-0-0-0-0<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

292<br />

FB9249-PG0-0-0-0-0-0<br />

• Max. 48 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Bestehend aus Red<strong>und</strong>anz-, Basis-<br />

<strong>und</strong> Erweiterungseinheit<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 24<br />

doppelt breite E/A-Module oder 48 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Die Verbindungen zu Feldbus <strong>und</strong> Versorgung<br />

sind red<strong>und</strong>ant ausgelegt.<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Red<strong>und</strong>ante Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T) Red<strong>und</strong>anzeinheit: 271 x 407 x 210 mm<br />

Basiseinheit: 544 x 407 x 210 mm<br />

Erweiterungseinheit: 544 x 407 x 210 mm<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 6 (3 x 2) x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

System (Ex e): 9 x (3 x 3) x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

System (Ex i): 2 x (2 x 1) M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Bus (Ex e): 8 (2 x 4) x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 96 (2 x 48) x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm)<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Masse ca. 2 x 14 kg + 1 x 6 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Erdung Erdungsbolzen M6, Edelstahl<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen:<br />

- max. 10 mm2 (Basis-Backplane)<br />

- max. 4 mm 2 (Erweiterungs-Backplane)<br />

Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung 43 W (DC/AC), jeweils für Basis- <strong>und</strong><br />

Erweiterungseinheit<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

Red<strong>und</strong>anz-Backplane<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Buskabel)<br />

Basis-Backplane Erweiterungs-Backplane<br />

EMV-Filter -0N1<br />

Versorgung<br />

Erdungsschiene<br />

mit Klemmen<br />

Klemmenblock -0X0<br />

Versorgung (max. 10 mm²)<br />

EMV-Filter -1N1<br />

Versorgung<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung (max. 10 mm²)<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

EMV-Filter -2N1/-2N2<br />

Versorgung<br />

Klemmenblock -2X0<br />

Versorgung (max. 10 mm²)<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB9249-S80-0-0-0-0-0<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Red<strong>und</strong>ante Feldstation, Edelstahl<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

800 x 1000 x 300 mm<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 4 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

Bus (Ex e): 6 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 192 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm)<br />

Material<br />

Gehäuse Edelstahl 1.4404/AISI 316L (V4A)<br />

Oberfläche elektropoliert<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Masse ca. 75 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø11 mm<br />

Erdung Erdungsbolzen M10, Messing<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Lagertemperatur -40 ... 70 °C (-40 ... 158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 75 % (Jahresmittel)<br />

< 95 % (30 T/Jahr), keine Betauung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz ja<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung Wandmontage: 206 W (bei 40 °C (104 °F)),<br />

103 W (bei 50 °C (122 °F))<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

EMV-Filter<br />

Klemmenblock<br />

Hauptversorgung<br />

Red<strong>und</strong>anz-Backplane<br />

Kabelkanal (grau)<br />

Schirmungsklemmen (Bus)<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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FB9249-S80-0-0-0-0-0<br />

Merkmale<br />

• Max. 48 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Elektropoliertes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Red<strong>und</strong>anz (Feldbus <strong>und</strong><br />

Versorgung)<br />

• Für PROFIBUS DP, PROFIBUS DP V1<br />

<strong>und</strong> MODBUS RTU<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Elektropolierter Edelstahl 316L sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit <strong>und</strong><br />

Schlagfestigkeit in einem breiten Temperaturbereich.<br />

Der integrierte Ablaufkanal<br />

verhindert die Beschädigung der einteiligen<br />

Dichtung durch stehendes Wasser.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 24<br />

doppelt breite E/A-Module oder 48 einfach<br />

breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Die Verbindungen zu Feldbus <strong>und</strong> Versorgung<br />

sind red<strong>und</strong>ant ausgelegt.<br />

Basis-Backplane<br />

Erweiterungs-<br />

Backplane<br />

Kabelkanal (blau)<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong><br />

Kabelverschraubung<br />

dargestellt!<br />

293<br />

AnalogAnalogBinärBinär- Zubehör Netzgeräte Buskoppler<br />

ausgängeeingängeausgängeeingänge FB-System


294<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

Modular I/O<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Modular I/O<br />

Modulares Konzept für FOUNDATION Fieldbus<br />

LB <strong>und</strong> FB Remote I/O sind wichtige Signalanpassungsgeräte, die als Schnittstellen für Signale <strong>und</strong> Sensoren fungieren, die von<br />

konventionellen Feldgeräten zu den Controllern des FOUNDATION Fieldbus-Host bzw. zu den Prozessleitsystemen fließen. Für<br />

die Anpassung digitaler <strong>und</strong> analoger Signale an den FOUNDATION Fieldbus steht zum ersten Mal ein modulares Konzept zur<br />

Verfügung. Die Steckmodule werden in vorgefertigte Kunststoff-Backplanes für die Montage in explosionsfähigen Atmosphären<br />

in Zone 2 oder Zone 22 bei LB bzw. in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21 bei FB eingesetzt.<br />

Die verschiedenen eigensicheren E/A-Module können ohne Feuererlaubnisschein bei laufendem Betrieb ein- <strong>und</strong> ausgesteckt<br />

werden. Zu den weiteren Vorteilen zählen die galvanische Trennung <strong>und</strong> die Verstärkungseigenschaften.<br />

Darüber hinaus beschränkt sich die Verdrahtung auf den Aufwand zum Anschluss an einen Standardbus. Die galvanische<br />

Trennung sorgt für eine sichere <strong>und</strong> zuverlässige Schnittstelle zwischen Prozess <strong>und</strong> Bus. Die Verstärkungseigenschaften <strong>und</strong><br />

die digitale Übertragung schaffen die Voraussetzungen für eine hohe Messgenauigkeit, die nicht durch Schwankungen in der<br />

Hilfsspannungsversorgung gestört wird.<br />

LEDs geben den Status des jeweiligen Feldgeräts an. Eine grüne LED steht für den normalen Betriebszustand, während eine<br />

rote LED auf Fehler hinweist, wie etwa auf eine unterbrochene Leitung oder einen Kurzschluss. Über den Bus lassen sich diese<br />

Daten vom PLS <strong>und</strong> von der SPS abfragen.<br />

LB Modular I/O für sichere Bereiche oder Zone 2, Zone 22, Div. 2 296<br />

n 4 bis 8 Kanäle digital<br />

n 4 Kanäle analog<br />

n Direktanschluss an die FOUNDATION Fieldbus-Hauptleitung<br />

n Montage in Zone 2 oder Div. 2 möglich<br />

n Steckmodule für analoge <strong>und</strong> Binärein- <strong>und</strong> -ausgänge<br />

n Schraub- <strong>und</strong> steckbare Kabelverbindungen direkt am Modul<br />

n Wahlweise mit Federklemmen<br />

n Sicherheit durch galvanische Trennung<br />

n LED-Statusanzeigen<br />

n Geringe Leistungsaufnahme<br />

n ATEX-Zertifizierung für Ex ia/ib<br />

n Internationale Zulassungen<br />

FB Modular I/O für Zone 1 oder Zone 21 296<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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n 4 bis 8 Kanäle digital<br />

n 4 Kanäle analog<br />

n Direktanschluss an die FOUNDATION Fieldbus-Hauptleitung<br />

n Montage in Zone 1 möglich<br />

n Steckmodule für analoge <strong>und</strong> Binärein- <strong>und</strong> -ausgänge<br />

n Schraub- <strong>und</strong> steckbare Kabelverbindungen direkt am Modul<br />

n Wahlweise mit Federklemmen<br />

n Sicherheit durch galvanische Trennung<br />

n LED-Statusanzeigen<br />

n Geringe Leistungsaufnahme<br />

n ATEX-Zertifizierung für Ex ia/ib<br />

n Internationale Zulassungen<br />

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pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Einleitung<br />

295<br />

FF Modular I/O


Zubehör Buskoppler FF Modular I/O<br />

296<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

Modular I/O<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Modular I/O<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Systembeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298<br />

Buskoppler<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304<br />

Zubehör<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308<br />

297<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O


Zubehör Buskoppler FF Modular I/O<br />

298<br />

Systembeschreibung<br />

Einführung<br />

Feldbus-Systeme werden beim Bau neuer Werke immer<br />

häufiger in der chemischen, petrochemischen <strong>und</strong><br />

pharmazeutischen Industrie sowie im Öl- <strong>und</strong> Gassektor<br />

eingesetzt.<br />

Die zugehörigen, intelligenten Feldgeräte sorgen für<br />

größtmögliche Transparenz <strong>und</strong> Flexibilität. Mit diesen<br />

Technologien lassen sich Rüst- <strong>und</strong> Wartungskosten bei der<br />

Inbetriebnahme sowie über die gesamte Lebensdauer der<br />

Anlage hinweg einsparen.<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> deckt eine Vielzahl verschiedener Feldbus-<br />

Produkte ab, während die Feldgeräte selbst von vielen<br />

unterschiedlichen Herstellern stammen. Im Rahmen dieser<br />

Applikationen kann FOUNDATION Fieldbus Modular I/O als<br />

geeignete Erweiterung des bestehenden FieldConnex-<br />

Spektrums angesehen werden, das <strong>Pepperl+Fuchs</strong> im<br />

Angebot führt. Während FieldConnex Feldbus-<br />

Stromversorgungen, Segment Protectors, Feldbarrieren <strong>und</strong><br />

Prozessschnittstellen zur Ansteuerung von Ventilen oder zum<br />

Messen der Temperatur abdeckt, hat die FF Modular I/O-<br />

Technik die Aufgabe, alle konventionellen Eingangs- <strong>und</strong><br />

Ausgangssignale in den Feldbus zu übernehmen.<br />

In diesem Zusammenhang macht die FF Modular I/O-Technik<br />

von denselben Gr<strong>und</strong>bausteinen Gebrauch, wie z. B. Netzteile<br />

<strong>und</strong> High-Power-Trunks. In den folgenden Kapiteln werden die<br />

wichtigsten Prinzipien erläutert, die zu befolgen sind. Weitere<br />

Einzelheiten sind in unserem Feldbus Engineer’s Guide zu<br />

finden.<br />

Zwar bieten heute die meisten Hersteller Geräte mit direkter<br />

Feldbusanbindung an, aber es gibt dennoch viele Signale, bei<br />

denen dieser Ansatz nicht vorgesehen ist. Entweder, weil die<br />

Signale lediglich aus Ein/Aus-Informationen bestehen <strong>und</strong> weil<br />

es zu teuer wäre, diese einzeln mit einem<br />

FOUNDATION Fieldbus-Interface auszustatten, oder weil der<br />

Feldgerätehersteller nur die klassische Ansteuerung über<br />

4 mA ... 20 mA <strong>und</strong> das Feldsignal anbietet.<br />

Diese Lücke wird nun durch das Modular I/O<br />

FOUNDATION Fieldbus-Konzept geschlossen. Es bietet<br />

sogar dort fortschrittliche Diagnosen an, wo sonst<br />

Verkabelungen <strong>und</strong> Feldgeräte nach dem 4 mA ... 20 mA<br />

Prinzip während der Aufbau- <strong>und</strong> Inbetriebnahmephasen den<br />

Einsatz von manuell bedienten Prüfgeräten oder das Testen<br />

der Kreise durch hochqualifizierte Ingenieure erforderlich<br />

machten. Unter „Zeitdruck“ blieben Kreise unter Umständen<br />

ungeprüft oder wurden nicht vollständig auf weniger<br />

offenk<strong>und</strong>ige (jedoch tolerierte) Fehler untersucht, die im<br />

laufenden Betrieb anschließend Probleme verursachen<br />

konnten.<br />

In gewisser Hinsicht handelt es sich bei FOUNDATION<br />

Fielbus Modular I/O-Geräten nicht nur um E/A-Geräte,<br />

sondern auch um automatische Feldprüfgeräte zur<br />

kontinuierlichen Übertragung von Diagnoseinformationen über<br />

den Bus. Dieser ist wiederrum durch die E/A-Geräte mit allen<br />

4 mA ... 20 mA 4nA ... 20mA Kreisen verb<strong>und</strong>en. Diese<br />

automatischen Feldprüfgeräte bleiben vor Ort im Einsatz, um<br />

den intakten Zustand jedes Kreises über die gesamte<br />

Betriebsdauer der Anlage hinweg ununterbrochen zu<br />

überwachen.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

für FOUNDATION Fieldbus<br />

Durch die FOUNDATION Fieldbus Buskoppler bzw. Gateways<br />

haben wir neue FF Modular I/O-Geräte entwickelt, die alle<br />

FOUNDATION Fieldbus-fremden konventionellen Signale<br />

unterstützen. Sie nutzen die bereits etablierte, zuverlässige<br />

Hardware <strong>und</strong> setzen Multifunktionsblöcke nach FF-Standard<br />

ein, um Modular I/O mit FF-Technik zu implementieren.<br />

FOUNDATION Fieldbus-Ein- <strong>und</strong> Ausgänge<br />

- binär oder analog<br />

Im Gegensatz zu rein binär arbeitenden Eingangsgeräten<br />

ermöglicht die FF Modular I/O-Lösung eine Kombination aus<br />

analoger <strong>und</strong> binärer E/A-Technik in ein- <strong>und</strong> demselben<br />

Feldgerät. Es unterstützt NAMUR- oder Schalteingänge sowie<br />

Magnetventilausgänge, Temperatursignale oder 4...20 mA-<br />

Kreise für 2- oder 4-Leiter-Transmitter, Proportionalventile <strong>und</strong><br />

Positioner. Diese verfügen selbst häufig nicht über eine<br />

FOUNDATION Fieldbus-Anbindung.<br />

Der modulare Ansatz führt zu einer sehr kompakten Lösung,<br />

die bis zu 40 Binärein- oder -ausgänge oder 20 analoge E/A<br />

oder eine beliebige Kombination von analogen <strong>und</strong> binären<br />

E/A ermöglicht.<br />

Beispielkombinationen:<br />

• 24 Binäreingänge <strong>und</strong> 16 Ausgänge<br />

• 16Binäreingänge <strong>und</strong> 8Ausgänge <strong>und</strong><br />

8 Temperatureingänge<br />

• 16 Binäreingänge <strong>und</strong> 8 Ausgänge <strong>und</strong> 8 analoge<br />

Eingänge<br />

In diesem Rahmen lassen sich Module nach Bedarf<br />

nachrüsten. Damit ist ein modularer Ausbau durch Module je<br />

nach Bedarfslage möglich. Umgehäuse aus GRP (Glass Fiber<br />

Reinforced Polyester (glasfaserverstärktem Polyester)) oder<br />

aus Edelstahl bieten außerdem Platz für Feldbarrieren <strong>und</strong><br />

Ventilinseln (Abbildung 1).<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Fieldbus<br />

Fo<strong>und</strong>ation<br />

Sicherer Bereich<br />

®<br />

Zone 2<br />

Zone 1<br />

Zone 0<br />

®<br />

FB FOUNDATION<br />

Fieldbus<br />

Modular I/O<br />

Abbildung 1 FOUNDATION Fieldbus-Segment<br />

FOUNDATION Fieldbus-<br />

Hardwareanbindung <strong>und</strong> Integrität des<br />

Trunk<br />

Host<br />

Versorgung<br />

LB FOUNDATION<br />

Fieldbus<br />

Modular I/O<br />

Feldgeräte<br />

Das FF Modular I/O-Gerät kann wie jedes andere FF-<br />

Einzelgerät mit mehreren Variablen betrachtet werden.<br />

Deshalb lässt es sich auch direkt mit dem High-Power-Trunk<br />

verbinden. Es benötigt keine Segment Protectoren oder IS-<br />

Feldbarrieren. Statt dessen werden darin ebenso wie in einer<br />

Feldbarriere Ex e-Verbindungen zum <strong>Explosionsschutz</strong><br />

eingesetzt.<br />

Die Feldkreise sind von der Hauptleitung vollkommen<br />

abgetrennt. Deshalb beeinträchtigen Arbeiten an den<br />

Feldkreise auch nicht den Trunk. Ein Kurzschluss an einem<br />

beliebigen Ein- oder Ausgangskanal hat keine Auswirkungen<br />

auf die übrigen Kanäle. Ohne jegliche Gefährdung des Trunk<br />

lassen sich Module entfernen oder einsetzen, das gilt auch für<br />

den Buskoppler.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Feldgeräte<br />

Feldgeräte<br />

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Systembeschreibung<br />

FieldBarriers<br />

Feldbus-<br />

Feldgeräte<br />

Feldbus-<br />

Feldgeräte<br />

Feldbus-<br />

Feldgeräte<br />

Je nachdem, wie der Timing-Bedarf für die Summe aller E/A<br />

aussieht, wäre das FF Modular I/O-Gerät dann häufig der<br />

einzige Teilnehmer in einem Segment. Wenn es mit einer<br />

Feldbarriere auf derselben Hauptleitung kombiniert wird, reicht<br />

ein einzelner Segment Protector aus. Wenn kein Segment<br />

Protector verwendet wird, ist beim Ein- oder Ausbau des<br />

kompletten FF Modular I/O-Trägers Vorsicht geboten. Für<br />

einzelne E/A-Module ist eine solche Vorsicht aber nicht<br />

notwendig, da sie über das FF Modular I/O Gateway von der<br />

Hauptleitung getrennt sind.<br />

299<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O


Zubehör Buskoppler FF Modular I/O<br />

300<br />

Systembeschreibung<br />

FOUNDATION Fieldbus-Ansprechzeiten<br />

Die FOUNDATION Fieldbus-Bit-Übertragungsschicht basiert<br />

auf der IEC 61158-2. Dieser Bus besitzt eine<br />

Übertragungsgeschwindigkeit von 31,25 kBd. Der Einsatz von<br />

Einzelfunktionsblöcken hätte langsame Ansprechzeiten<br />

bedeutet. Es wurde daher beschlossen, auf modernste<br />

Multifunktionsblöcke zurückzugreifen. Diese werden bereits<br />

von den meisten PLS-Herstellern unterstützt <strong>und</strong> bieten<br />

erheblich bessere Ansprechzeiten für den Datenaustausch.<br />

Abbildung 2 Zeitablauf für die Datenübermittlung über den FF-Trunk<br />

(Host-abhängig)<br />

Abbildung 3 Zeitablauf für die Datenerfassung vom Modul zum<br />

Buskoppler unter Verwendung von MFB (Host-unabhängig)<br />

Zwar basiert die Buskommunikation auf dem<br />

FOUNDATION Fieldbus-Standard <strong>und</strong> lässt sich auch nicht<br />

beeinflussen, dennoch war es möglich, die internen<br />

Ausführungszeiten zu verkürzen. Während die Spezifikation<br />

des FOUNDATION Fieldbus die bitweise Übertragung<br />

digitaler Signale fordert, konnten wir dank MFB (Multi Function<br />

Block) 8 Binärsignale zur gleichzeitigen Übertragung<br />

vorsehen. Ausgehend von einem achtkanaligen binären<br />

Eingangsmodul würde ein Einzelfunktionsblock 8 interne<br />

Zyklen benötigen, um die Bits im Buskoppler zu speichern,<br />

damit sie anschließend weiter an den Host übertragen werden.<br />

Durch Einsatz eines Multifunktionsblocks wird dies innerhalb<br />

eines einzigen Zyklus erreicht.<br />

Angenommen, dass 50 ms pro Bit vergehen, so würde das für<br />

einen einzelnen Funktionsblock bedeuten, dass alle Daten<br />

nach 8 x 50 ms im Buskoppler ankommen. Dazu muss die Zeit<br />

addiert werden, die der Host zum Sammeln der Daten über<br />

den Feldbus (350 ms, siehe Abbildung 2) benötigt. Die<br />

Gesamtzeit für den Datenabruf von 8 Bits würde 750 ms<br />

betragen. Diese Werte hängen im hohen Maß vom Host ab.<br />

Im Gegensatz dazu sendet der Multifunktionsblock (MFB) alle<br />

8 Bits in nur 50 ms an den Buskoppler. Die Gesamtzeit für den<br />

Datenabruf bei Verwendung des selben Host beträgt somit nur<br />

350ms +50ms =400ms (Abbildung3).<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Wenn ein Eingang direkt mit einem Ausgang im Inneren des<br />

FF Modular I/O verb<strong>und</strong>en ist, sind die Reaktionszeiten<br />

ebenfalls viel schneller als wenn die Signale an den Host<br />

übermittelt <strong>und</strong> dann an ein anderes Feldbusgerät gesendet<br />

werden müssen.<br />

Abbildung 4 Beispiel einer Systemintegration<br />

Host-Integration über DD<br />

Die Integration des FF Modular I/O in geeignete Host-<br />

Prozessleitsysteme wird durch die häufig verwendete DD-<br />

Technologie (Device Description) <strong>und</strong> CFF-Dateien<br />

(Configuration File) erreicht.<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O verwendet damit ein<br />

benutzerfre<strong>und</strong>liches Konfigurations-Tool, welches wie für<br />

andere FF-Geräte Teil der PLS-Umgebung ist. Die für FF<br />

zertifizierten Dateien stehen bei <strong>Pepperl+Fuchs</strong> sowie auf den<br />

FOUNDATION Fieldbus Websites zum Download bereit.<br />

Sicherheits-Integritätslevel (SIL2)<br />

In der Vergangenheit erforderten Sicherheitsanwendungen mit<br />

Remote I/O stets zusätzliche diskrete Stromkreise, da die<br />

Frage nach dem SIL-Level des Busses immer zuerst<br />

berücksichtigt werden musste.<br />

Um funktionale Sicherheit zu erreichen, haben wir uns für die<br />

Entwicklung eines vom Bus unabhängigen Abschaltpfads<br />

entschieden (Abbildung 5).<br />

I<br />

II<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

4-<br />

1+<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

3+<br />

Zone 0, 20<br />

10 kΩ<br />

5-<br />

2.2 kΩ<br />

2+<br />

6-<br />

10 kΩ<br />

3+<br />

2.2 kΩ<br />

6-<br />

5-<br />

4-<br />

3+<br />

2+<br />

Abbildung 5 SIL2 Ventilabschaltung<br />

3+<br />

1+<br />

Dadurch ist es möglich, Ausgänge abzuschalten <strong>und</strong> die vom<br />

Bus kommenden Softwarebefehle zu überstimmen. Dies ist<br />

auch bei einer Fo<strong>und</strong>ation Fieldbus-Installation möglich.<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

5-<br />

2+<br />

6-<br />

0 V<br />

intern 12 V<br />

externer<br />

Schalter<br />

COM<br />

SIL2<br />

Zone 1<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong> hat Ventilsteuerbausteine entwickelt, die über<br />

den Bus gesteuert werden können <strong>und</strong> über einen separaten<br />

Abschalteingang verfügen, der Ausgänge mit einer einzigen<br />

Aktion stromlos schaltet.<br />

Um unnötige Diagnosemeldungen zu vermeiden, schalten wir<br />

nicht einfach die Stromversorgung zum Modul ab, sondern<br />

unterbrechen den Ausgangskreis.<br />

Module ohne Eingänge zur Ausgangsabschaltung können im<br />

selben Fieldbus Modular I/O mit Modulen mit<br />

Abschalteingängen kombiniert werden, wenn diese mit dem<br />

Abschaltkontakt ausgerüstet sind. Module ohne<br />

Abschalteingang werden einheitlich vom Bus gesteuert,<br />

unabhängig von der Einstellung des externen<br />

Abschaltkontaktes.<br />

Module mit Abschalteingängen werden nur dann vom Bus<br />

gesteuert, wenn der Abschaltkontakt geschlossen ist. SIL2-<br />

Sicherheitsparameter sind auf Anfrage erhältlich.<br />

Leistungsausgänge<br />

Die FF Modular I/O-Ausstattung belastet den Bus nicht mehr<br />

als mit den gemäß Norm mindestens erforderlichen 10 mA, da<br />

sie über eine eigene Netzversorgung verfügt. Das macht sie<br />

unabhängig von der Leistung, die über die Hauptleitung<br />

abrufbar ist.<br />

Sie steuert sowohl digitale als auch analoge Ausgangssignale,<br />

auch leistungsstarke IS-Magnetventile oder sogar<br />

Leistungsrelais in erhöhter Sicherheit.<br />

Ein zusätzlicher Vorteil ist die Tatsache, dass eigensichere<br />

Stromkreise direkt neben Leistungskreisen in erhöhter<br />

Sicherheit betrieben werden können.<br />

HART-Kommunikation<br />

Intelligente Feldgeräte, die mit dem HART-Protokoll arbeiten,<br />

können mit geeigneten analogen Ein- <strong>und</strong> Ausgangsmodulen<br />

(Modelle 3*05, 4*05) verb<strong>und</strong>en werden. Danach kann über<br />

den Servicebus mit entsprechender Kommunikationssoftware<br />

(z. B. PACTware TM ) auf die Feldgeräte zugegriffen werden. Es<br />

gibt auch einen HART-Kommunikations-DTM für andere FDT-<br />

Container, die als Schnittstelle zu unserem HART-fähigen<br />

Buskoppler eingesetzt werden können. Der DTM ist in der<br />

Standardkonfiguration enthalten. HART-Feldgeräte sind dann<br />

genau so zugänglich wie bei Ausstattung mit Standard-<br />

Buskopplern.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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PLS-Bedienstation<br />

Ethernet<br />

Zone 1<br />

FB Remote I/O<br />

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Systembeschreibung<br />

Abbildung 6 Beispiel für HART-Kommunikation per Servicebus<br />

Zonen <strong>und</strong> Divisions<br />

Ethernet-<br />

Hub<br />

PROFIBUS-<br />

Gateway<br />

Fieldbus<br />

Fo<strong>und</strong>ation<br />

Master der<br />

Klasse 2<br />

LB <strong>und</strong> FB Modular I/O sind für die Montage in Gas-Ex-<br />

Bereichen der Zone 2 (LB) <strong>und</strong> Zone 1 (FB) geeignet.<br />

Die Ein- <strong>und</strong> Ausgänge können je nach Bescheinigung der<br />

Module an „ia“- oder „ib“-Stromkreise in der Zone 0 oder<br />

Zone 1 angeschlossen werden. Die Umgehäuse müssen für<br />

explosionsgefährdete Bereiche zugelassen sein <strong>und</strong><br />

mindestens die Schutzart IP54 aufweisen. Umgehäuse dürfen<br />

geöffnet <strong>und</strong> Module während des Betriebs entfernt werden,<br />

ohne dass ein Feuererlaubnisschein dazu erforderlich ist<br />

(siehe Anweisungen).<br />

In einem geeigneten IP66-Umgehäuse eingebaut können die<br />

Module auch in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 22<br />

(LB) <strong>und</strong> Zone 21 (FB) für entflammbaren Staub montiert<br />

werden. Ohne Feuererlaubnisschein dürfen Umgehäuse nicht<br />

geöffnet <strong>und</strong> Module während des Betriebs nicht entfernt<br />

werden.<br />

Von <strong>Pepperl+Fuchs</strong> vertriebene Umgehäuse sind für die<br />

maximale Anzahl an Modulen zertifiziert, die darin Platz finden.<br />

Deshalb kann der Benutzer leere Plätze mit Modulen auffüllen,<br />

ohne eine erneute Zertifizierung bei uns anfordern zu müssen.<br />

Auch eine erneute Berechnung der Wärmeabgabe im Inneren<br />

des Umgehäuses ist nicht erforderlich, da für die ATEX-<br />

Zertifizierung die maximal zulässige Leistung innerhalb des<br />

Umgehäuses bereits berücksichtigt wurde.<br />

LB Modular I/O besitzt auch eine UL-Zertifizierung für<br />

Class 1/DIV 2-Anwendungen. Die Control Drawings stehen als<br />

Download zur Verfügung.<br />

®<br />

Zone 2<br />

LB Remote I/O<br />

301<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O


Zubehör Buskoppler FF Modular I/O<br />

302<br />

Systembeschreibung<br />

Komplettes System mit Feldbarriere für<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

FOUNDATION Fieldbus-Feldgeräte können unter<br />

Verwendung von Feldbarrieren direkt an den Feldbus-Host<br />

angeschlossen werden. Während der Bus die Feldgeräte<br />

speist, ermöglicht er auch digitale Kommunikation über eine<br />

paarweise verdrillte Leitung (Abbildung 1).<br />

Die Feldbarriere verringert im Vergleich zu einer vollständig<br />

eigensicheren Lösung die Anzahl der Hauptleitungen in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen beträchtlich <strong>und</strong> reduziert<br />

so die Kosten.<br />

Die Systemarchitektur breitet sich von der Leitwarte aus, die<br />

oft über Ethernet mit den verteilten Auswertegeräten<br />

verb<strong>und</strong>en ist. Diese verwenden wiederum FF-H1 Karten oder<br />

FF-LINKs <strong>und</strong> Segment-Stromversorgungen oder red<strong>und</strong>ante<br />

Power Hubs zur Kommunikation mit den Feldgeräten. Weitere<br />

Informationen über die Eigenschaften von Feldbarrieren finden<br />

Sie im Internet unter www.pepperl-fuchs.com.<br />

Versorgungs- <strong>und</strong> Hauptleitungen (Trunk) sind mittels dem<br />

Zündschutzverfahren „erhöhte Sicherheit“ mit dem<br />

explosionsgefährdeten Bereich verb<strong>und</strong>en. Dadurch entfällt<br />

die Notwendigkeit von Energiebegrenzungen, die<br />

normalerweise bei <strong>Eigensicherheit</strong> üblich sind.<br />

Für Feldgeräte werden herkömmlicherweise eigensichere<br />

Verdrahtungen gemäß FISCO oder ENTITY verwendet. Der<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O kann nach diesem<br />

Konzept verschiedene Formen annehmen<br />

(Abbildung 7 bis Abbildung 9). Die Geräte sind auch mit<br />

Edelstahlgehäuse erhältlich.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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DC24V primary<br />

X4<br />

X40<br />

S1<br />

X3<br />

X1<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

Abbildung 7 Montage außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche oder in<br />

geeigneten Umgehäusen in Zone 2, Zone 22 oder Div. 2<br />

Abbildung 8 Montage in geeigneten Umgehäusen in Zone 1 oder<br />

Zone 21<br />

Abbildung 9 Montage in geeigneten Umgehäusen in Zone 1 oder<br />

Zone 21 mit Platz für Feldbarriere<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

8 16<br />

7 15<br />

6 14<br />

5 13<br />

4 12<br />

3 11<br />

2 10<br />

1 9<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Buskoppler (Gateways)<br />

Bestellbezeichnung<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Kanäle pro<br />

Station 1<br />

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Auswahltabellen<br />

Stationen pro<br />

Busleitung 1 Montage in Seite<br />

LB8110 20 40 1 oder 2 119 � � � 304<br />

FB8210 20 40 1 oder 2 119 � � � 305<br />

1 Einzelheiten siehe Datenblatt<br />

Analog<br />

Binär<br />

Fieldbus H1<br />

Servicebus (Option)<br />

Konfiguration über System<br />

HART-Kommunikation<br />

Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

oder Div. 2<br />

geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1<strong>und</strong> Zone 21<br />

303<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O


LB8110<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

304<br />

LB8110<br />

• Buskoppler für 20 analoge oder 40<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über FOUNDATION<br />

Fieldbus H1<br />

• HART-Kommunikation über<br />

Servicebus<br />

• Konfigurieren im Leitsystem<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Schneller Kommunikationsaufbau<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

• Unterstützt mehrkanalige E/A-<br />

Module<br />

• Modul unter Spannung<br />

austauschbar (hot swap)<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum FOUNDATI-<br />

ON fieldbus.<br />

Er verwendet doppelt breite E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration <strong>und</strong> HART. Er ist gut<br />

in alle renommierten Leit- <strong>und</strong> SPS-Systeme<br />

integrierbar.<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Buskoppler für FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme 2 W<br />

Feldbusanschaltung<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

Baudrate 31,25 kBit/s, MBP<br />

Protokoll H1 nach IEC 1158-2<br />

Stationsanschluss direkt am Trunk oder über Schutzbaustein<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie 1 oder 2, je nach gewünschter Antwortzeit<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 20 analog, oder � 40 binär<br />

Unterstützte E/A-Module 5 Steckplätze, bestückbar mit (Kombinationen möglich):<br />

1*08 Binäreingang, 8-kanalig, NAMUR<br />

3*05 Analogeingang, 4-kanalig, 20 mA (HART über<br />

Servicebus)<br />

4*05 Analogausgang, 4-kanalig, 20 mA (HART über<br />

Servicebus)<br />

5*04 Pt100-Eingang, 4-kanalig<br />

5*05 Thermoelement, 4-kanalig<br />

6005 Relaisausgang, 4-kanalig, 230 V<br />

6006 Relaisausgang, 8-kanalig, 24 V<br />

6*08 Binärausgang, 8-kanalig, Ex i<br />

6*10-6*15 Binärausgang, 4-kanalig, Ex i Power<br />

* = Variante (0=nicht eigensicher, 1=eigensicher)<br />

Buslänge � 1900 m<br />

(Maximale Summe aller Trunk- <strong>und</strong> Spurlängen)<br />

Spurlänge � 120 m<br />

(abhängig von der Anzahl der Feldgeräte. Modular I/O-<br />

Station = 1 Feldgerät)<br />

Adresszuweisung über Leitsystem (Software)<br />

Mechanische Daten<br />

Masse ca. 150 g<br />

Abmessungen 32 x 100 x 103 mm<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen LB9***<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3 G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-15<br />

Internationale Zulassungen<br />

UL-Zulassung E106378<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

RAM<br />

FLASH<br />

µP<br />

COM<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

FOUNDATION<br />

Fieldbus<br />

Servicebus<br />

zu I/O<br />

Zone 2<br />

Div. 2<br />

Ausgabe 220716 06/2012


FB8210<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Buskoppler für FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Technische Daten<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 5 V DC<br />

Leistungsaufnahme 2 W<br />

Feldbusanschaltung<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

Baudrate 31,25 kBit/s, MBP<br />

Protokoll H1 nach IEC 1158-2<br />

Stationsanschluss direkt am Trunk oder über Schutzbaustein<br />

Anzahl Stationen pro Buslinie 1 oder 2, je nach gewünschter Antwortzeit<br />

Anzahl Kanäle pro Station � 20 analog, oder � 40 binär<br />

Unterstützte E/A-Module 5 Steckplätze, bestückbar mit (Kombinationen möglich):<br />

1*08 Binäreingang, 8-kanalig, NAMUR<br />

3*05 Analogeingang, 4-kanalig, 20 mA (HART über<br />

Servicebus)<br />

4*05 Analogausgang, 4-kanalig, 20 mA (HART über<br />

Servicebus)<br />

5204 Pt100-Eingang, 4-kanalig<br />

5205 Thermoelement, 4-kanalig<br />

6305 Relaisausgang, 4-kanalig, 230 V<br />

6306 Relaisausgang, 8-kanalig, 24 V<br />

6*08 Binärausgang, 8-kanalig, Ex i<br />

6210-6215 Binärausgang, 4-kanalig, Ex i Power<br />

* = Variante (2=eigensicher, 3=Ex e)<br />

Buslänge � 1900 m<br />

(Maximale Summe aller Trunk- <strong>und</strong> Spurlängen)<br />

Spurlänge � 120 m<br />

(abhängig von der Anzahl der Feldgeräte. Modular I/O-<br />

Station = 1 Feldgerät)<br />

Adresszuweisung über Leitsystem (Software)<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Modul), separates Gehäuse entsprechend<br />

Systembeschreibung erforderlich<br />

Anschluss über Backplane<br />

Masse ca. 750 g<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1074 U, PTB 97 ATEX 1075 (System)<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II 2 G Ex d IIC<br />

Versorgung nur in Verbindung mit den Netzteilen FB92**<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0, EN 60079-1<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung beantragt<br />

RAM<br />

FLASH<br />

µP<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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COM<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

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Merkmale<br />

FB8210<br />

• Buskoppler für 20 analoge oder 40<br />

binäre Kanäle<br />

• Kommunikation über FOUNDATION<br />

Fieldbus H1<br />

• HART-Kommunikation über<br />

Servicebus<br />

• Konfigurieren im Leitsystem<br />

• Nicht-flüchtiger Speicher für<br />

Konfiguration <strong>und</strong> Parameter<br />

• Schneller Kommunikationsaufbau<br />

• Kontinuierliche Eigenüberwachung<br />

• Steuert Ausgänge im Fehlerfall in<br />

die sichere Lage<br />

• Unterstützt mehrkanalige E/A-<br />

Module<br />

Funktion<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler führt eigensichere<br />

<strong>und</strong> sichere Ein- <strong>und</strong> Ausgänge von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Aktoren zum FOUNDATI-<br />

ON fieldbus.<br />

Er verwendet doppelt breite E/A-Module<br />

<strong>und</strong> transportiert so Signale zu <strong>und</strong> von<br />

NAMUR-Sensoren, mechanischen Kontakten,High-Power-Ventilsteuerbausteinen,<br />

Power-Relays, Hupen <strong>und</strong> Alarm-<br />

LEDs.<br />

Der Remote-I/O-Buskoppler unterstützt<br />

Online-Konfiguration <strong>und</strong> HART. Er ist gut<br />

in alle renommierten Leit- <strong>und</strong> SPS-Systeme<br />

integrierbar.<br />

FOUNDATION<br />

Fieldbus<br />

Servicebus<br />

zu I/O<br />

Zone 1<br />

305<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O


Zubehör Buskoppler FF Modular I/O<br />

306<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Zubehör<br />

Backplanes<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Auswahltabellen<br />

Bestellbezeichnung Seite<br />

LB9035A � 5 � � 308<br />

Feldstationen (Gehäuse)<br />

Bestellbezeichnung Material Seite<br />

LB9510-S90-0-0-1-0-F � 5 � � � 309<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-F � 5 � � � 310<br />

Feldstation<br />

max. Anzahl der Steckplätze<br />

Edelstahl<br />

Basis-Backplane<br />

Polyester (GRP)<br />

max. Anzahl von<br />

doppelt breiten Modulen<br />

FOUNDATION Fieldbus H1<br />

FOUNDATION Fieldbus H1<br />

Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong><br />

Zone 22 oder Div. 2<br />

Montage in Zone 2 <strong>und</strong><br />

Zone 22 oder Div. 2<br />

307<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O


LB9035A<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

308<br />

LB9035A<br />

• Max. 5 Steckplätze nur für doppelt<br />

breite E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Für FOUNDATION Fieldbus H1<br />

• Backplane für LB-System<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

X4<br />

X40<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

FF-Remote I/O-Backplane<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

275 x 127 x 80 mm, ohne Module<br />

Schutzart IP20<br />

Steckplätze<br />

Buskoppler 1<br />

Versorgung 1<br />

E/A-Module (doppelte Breite) max. 5<br />

Versorgung<br />

Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp FOUNDATION Fieldbus H1<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1234, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart, ¬ II 3G Ex nA IIC T4<br />

Temperaturklasse<br />

Richtlinienkonformität<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-15:2005<br />

Internationale Zulassungen<br />

IECEx-Zulassung BVS 09.0037X<br />

Buskoppler<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

E/A-Module<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Versorgung<br />

Beschriftungsträger<br />

Ausgabe 220716 06/2012


LB9510-S90-0-0-1-0-F<br />

Ausgabe 220716 06/2012<br />

Aufbau<br />

Feldstation, Edelstahl<br />

Technische Daten<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

350 x 306 x 215 mm<br />

Material<br />

Gehäuse Edelstahl 1.4404/AISI 316L (V4A)<br />

Oberfläche elektropoliert<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 40 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm)<br />

Masse ca. 10 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø11 mm<br />

Erdung Erdungsbolzen M10, Messing<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 55 °C (-4 ... 131 °F) bei T4, abhängig von der<br />

zulässigen Leistung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Allgemeine Daten<br />

Installierte Komponenten Backplane LB9035A<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 03 ATEX 2042<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart ¬ II (1) G [Ex ia] IIC/IIB<br />

¬ II (2) G [Ex ib] IIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia D]<br />

¬ II (2) D [Ex ib D]<br />

Konformitätserklärung PF 08 CERT 1267, Konformitätsaussage<br />

berücksichtigen<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm 2 )<br />

¬ II 3 G Ex nA nC [ic] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 (2) G Ex nA nC [ib] IIC T4<br />

¬ II 3 (1) G Ex nA nC [ia] IIC/IIB T4<br />

¬ II 3 D Ex tD A22 IP65 T 130 °C<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

slot<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

LB9510-S90-0-0-1-0-F<br />

Merkmale<br />

• Max. 5 Steckplätze nur für doppelt<br />

breite E/A-Module<br />

• Montage in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22 oder<br />

Class I, Div. 2 oder im sicheren<br />

Bereich<br />

• Elektropoliertes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für FOUNDATION Fieldbus H1<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für LB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Elektropolierter Edelstahl 316L sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit <strong>und</strong><br />

Schlagfestigkeit in einem breiten Temperaturbereich.<br />

Der integrierte Ablaufkanal<br />

verhindert die Beschädigung der einteiligen<br />

Dichtung durch stehendes Wasser.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 5<br />

doppelt breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Backplane<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

309<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O


FB9210-PB0-0-0-0-0-F<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

310<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-F<br />

• Max. 5 Steckplätze für E/A-Module<br />

• Montage in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

• Schlagfestes Gehäuse,<br />

IP66/NEMA 4x<br />

• Für FOUNDATION Fieldbus H1<br />

• Zertifizierte Gehäuselösung<br />

• Standardgehäuse für FB-System<br />

Funktion<br />

Diese Feldstation erfüllt die Anforderungen<br />

an anspruchsvollste Anwendungen<br />

im explosionsgefährdeten Bereich <strong>und</strong> in<br />

der industriellen Umwelttechnik.<br />

Glasfaserverstärktes Polyester sorgt für<br />

eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Es ist<br />

einfach in der Handhabung <strong>und</strong> leicht. Der<br />

Oberflächenwiderstand verhindert elektrostatische<br />

Aufladung.<br />

Das Gehäuse ist mit Steckplätzen für 5<br />

doppelt breite E/A-Module ausgestattet.<br />

Diese E/A-Module lassen sich beliebig an<br />

jedem Steckplatz aufstecken <strong>und</strong> können<br />

in der Feldstation gemischt angebracht<br />

werden.<br />

Basis-Backplane<br />

Klemmenblock -1X0<br />

Versorgung<br />

(max. 10 mm²)<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Buskabel)<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

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pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Feldstation, Polyester (GRP)<br />

Mechanische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

544 x 271 x 210 mm<br />

Material<br />

Gehäuse Polyester, schlagfest, glasfaserverstärkt<br />

Oberfläche schwarz (RAL 9005)<br />

Kabelverschraubung Polyamid (PA)<br />

Schutzart IP66, NEMA 4X<br />

Kabeleingang Versorgung (Ex e): 2 x M25 (Ø8 ... Ø17 mm)<br />

System (Ex e): 3 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm) <strong>und</strong><br />

1 x Blindstopfen<br />

Bus (Ex e): 4 x M20 (Ø5,5 ... Ø13 mm)<br />

Feldsignale (Ex i): 40 x M16 (Ø5,5 ... Ø10 mm) <strong>und</strong><br />

8 x Blindstopfen<br />

Masse ca. 10 kg, ohne Module<br />

Befestigung Durchgangsbohrungen Ø6,5 mm<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur -20 ... 40 °C (-4 ... 104 °F)<br />

höherer Temperaturbereich durch individuelle<br />

Betrachtung der Bestückung möglich<br />

Lagertemperatur -40 ... 70 °C (-40 ... 158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 75 % (Jahresmittel)<br />

< 95 % (30 T/Jahr), keine Betauung<br />

Schlagfestigkeit 7J<br />

Versorgung<br />

Anschluss Schraubklemmen, max. 10 mm2 Bemessungsspannung 24 V DC/115 V AC/230 V AC, abhängig vom Netzteil<br />

Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Feldbusanschaltung<br />

Anschluss Federklemme, max. 2,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz nein<br />

Elektrische Daten<br />

Zulässige Leistung 34 W (DC/AC)<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 97 ATEX 1075<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

¬ II 2(1)G EEx d e m [ia] IIC T4/T6<br />

¬ II 2(1)D IP66 T80 °C<br />

¬ II (1) D [Ex ia] IIIC<br />

¬ II (2) D [Ex ib] IIIC<br />

Internationale Zulassungen<br />

INMETRO 2008EC02CP011<br />

EMV-Filter -1N1<br />

Versorgung<br />

Ohne Abdeckung <strong>und</strong> Kabelverschraubung dargestellt!<br />

Erdungsschiene<br />

Schirmungsklemmen<br />

(Feldsignale)<br />

Hutschiene<br />

(auf Abstandsbolzen<br />

montiert)<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

FOUNDATION Fieldbus Modular I/O<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Notizen<br />

311<br />

Zubehör Buskoppler FF Modular I/O


312<br />

DP<br />

FOL<br />

PROFIBUS<br />

LWL-Koppler<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Lichtwellenleiter-Koppler<br />

LWL-Koppler in Zone 1 für PROFIBUS DP/DPV1<br />

Einleitung<br />

Lichtwellenleiter-Koppler im sicheren Bereich<br />

Lichtwellenleiter-Koppler, die im sicheren Bereich montiert werden, benötigen auch eine ATEX-Zertifizierung, wenn die<br />

Lichtleiter eine Energiebegrenzung besitzen müssen, um an die Repeater im Ex-Bereich angeschlossen zu werden. Für sichere<br />

Bereiche geeignete FOLs sind auf Anfrage erhältlich.<br />

Lichtwellenleiter-Koppler in Zone 1<br />

Es müssen Lichtwellenleiter-Koppler benutzt werden, die für explosionsgefährdete Bereiche in Zone 1 zertifiziert sind. Für den<br />

Anschluss von Netzteilen <strong>und</strong> RS 485 PROFIBUS Standard-Verbindungsleitungen sind die Vorschriften für erhöhte Sicherheit<br />

maßgeblich. Lichtleiter sind eigensicher.<br />

PROFIBUS-LWL-Koppler (FOL) 314<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

n Geeignet für PROFIBUS-Verbindungen zu Aktoren, Wandlern, Motoren, Ventilen,<br />

Positionsgebern, Antrieben etc.<br />

n Lichtwellenleiter-Koppler fungieren bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten <strong>und</strong><br />

auf längeren Übertragungsstrecken als Repeater<br />

n Hervorragende Störfestigkeit<br />

n Automatische Erkennung der PROFIBUS-Datenrate<br />

n Stern-, Ring- <strong>und</strong> Lineartopologien wählbar<br />

n Erkennt PROFIBUS Red<strong>und</strong>anzumschaltungen<br />

n LED-Diagnosefunktionen auf Sende- <strong>und</strong> Empfangsleitungen<br />

n Prüfklemmen zur Kontrolle der Signalamplitude<br />

n Busabschluss über Schalter aktivierbar<br />

n Einbau in Zone 1, Zone 2, Zone 21, Zone 22<br />

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Singapore: +65 6779 9091<br />

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313<br />

DP<br />

FOL<br />

PROFIBUS LWL


DP<br />

FOL<br />

Produkte PROFIBUS LWL<br />

314<br />

PROFIBUS<br />

DP<br />

FOL<br />

PROFIBUS LWL-Koppler<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Lichtwellenleiter-Koppler<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Lichtwellenleiter-Koppler<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Systembeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316<br />

Produkte<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318<br />

315<br />

DP<br />

FOL<br />

Produkte PROFIBUS LWL


DP<br />

FOL<br />

Produkte PROFIBUS LWL<br />

316<br />

Systembeschreibung<br />

Bei PROFIBUS-Anwendungen dienen LWL-Koppler zur<br />

Überbrückung großer Entfernungen bei gleichzeitig hohen<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten. Während Kupferleitungen<br />

bei 1,5 MBit/s nur 200 m weit reichen, schaffen LWL-Koppler<br />

je nach Glasfaserausführung bis zu 3.000 m.<br />

LWL-Koppler im sicheren Bereich<br />

LWL-Koppler, die im sicheren Bereich montiert werden,<br />

benötigen auch eine ATEX-Zertifizierung, wenn die Lichtleiter<br />

eine Energiebegrenzung besitzen müssen, um an Repeater im<br />

Ex-Bereich angeschlossen zu werden. Hierfür kann der LWL-<br />

Koppler für die DIN-Schienenmontage eingesetzt werden.<br />

Leitebene<br />

Steuerungsebene<br />

Zone 2<br />

Zone 1<br />

DP<br />

LWL<br />

bis<br />

3000 m<br />

PLS-Bedienstation<br />

FOL<br />

DP<br />

FOL<br />

Ethernet<br />

LWL<br />

red<strong>und</strong>ant<br />

Punkt zu Punkt<br />

FB Remote I/O<br />

80 analoge oder 184 binäre Ein-/Ausgänge<br />

pro Slave oder eine Kombination<br />

von Ein- <strong>und</strong> Ausgängen abhängig<br />

von der Anwendung<br />

FOL<br />

FOL<br />

DP<br />

DP<br />

RS 485 PROFIBUS<br />

Ex e<br />

Ex i<br />

Abbildung 1 LWL-Koppler in Zone 1 für PROFIBUS DP V1<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

DP<br />

FOL<br />

FOL<br />

Ex e<br />

LWL<br />

Linientopologie<br />

DP<br />

LWL-Koppler in Zone 1<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

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pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Lichtwellenleiter-Koppler<br />

Es müssen LWL-Koppler benutzt werden, die für<br />

explosionsgefährdete Bereiche in Zone 1 zertifiziert sind. Der<br />

FOL muss in einem geeigneten Umgehäuse eingebaut<br />

werden. Dies kann wahlweise das spezielle <strong>und</strong> zertifizierte<br />

LWL-Koppler-Umgehäuse oder auch ein größeres<br />

Umgehäuse mit DIN-Montageschienen sein. In diesem Fall<br />

muss ein Gesamtzertifikat für den Einbau in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen eingeholt werden. Als<br />

Alternative verfügen unsere Ingenieure über eine<br />

entsprechende Zertifizierung, die sie zum Ausstellen der<br />

erforderlichen Papiere zusammen mit unserer Bescheinigung<br />

befugt, wenn das Umgehäuse über unsere eigene Werkstatt<br />

ausgeliefert wird.<br />

Für den Anschluss von Netzteilen <strong>und</strong> RS 485 PROFIBUS<br />

Standard-Verbindungsleitungen sind die Vorschriften für<br />

erhöhte Sicherheit maßgeblich. Lichtleiter sind nicht<br />

eigensicher.<br />

RS 485<br />

200 m<br />

FOL<br />

DP<br />

Anschluss der Ex i- <strong>und</strong><br />

Ex e-Sensoren <strong>und</strong> Aktoren<br />

R<br />

LWL<br />

red<strong>und</strong>ante<br />

Ringtopologie<br />

System<br />

CH3 CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

S0S1S2S3S4S5S6S7<br />

CH2<br />

DP<br />

24V 24 DI DI<br />

DOA DOB CH2 CH3 CH F F<br />

0V 0V V* A B FG FG 0V NO F NC<br />

NICHT UNTER SPANNUNG ÖFFNEN<br />

DO NOT OPEN WHILE ENERGISED<br />

NE PAS OUVRIR SOUS TENSION<br />

NON APRIRE SOTTO TENSIONE<br />

NÃO ABRIR QUANDO ENERGIZADO<br />

FOL<br />

LWL<br />

bis 3000 m<br />

zwischen<br />

Geräten<br />

im Ring<br />

System<br />

CH3 CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

S0S1S2S3S4S5S6S7<br />

CH2<br />

24 24 DI DI<br />

DOA DOB CH2 CH3 CH F F<br />

0V 0V V V* A B FG FG 0V NO F NC<br />

NICHT UNTER SPANNUNG ÖFFNEN<br />

DO NOT OPEN WHILE ENERGISED<br />

NE PAS OUVRIR SOUS TENSION<br />

NON APRIRE SOTTO TENSIONE<br />

NÃO ABRIR QUANDO ENERGIZADO<br />

DP<br />

Aktoren,<br />

Messumformer,<br />

Motoren,<br />

Ventile,<br />

Regler,<br />

Remote I/O<br />

FOL<br />

System<br />

CH3 CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

S0S1S2S3S4S5S6S7<br />

CH2<br />

24V 24 DI DI<br />

DOA DOB CH2 CH3 CH F F<br />

0V 0V V* A B FG FG 0V NO F NC<br />

NICHT UNTER SPANNUNG ÖFFNEN<br />

DO NOT OPEN WHILE ENERGISED<br />

NE PAS OUVRIR SOUS TENSION<br />

NON APRIRE SOTTO TENSIONE<br />

NÃO ABRIR QUANDO ENERGIZADO<br />

LWL<br />

Sterntopologie<br />

Ex e<br />

LWL<br />

bis<br />

3000 m<br />

System<br />

CH3 CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

S0S1S2S3S4S5S6S7<br />

CH2<br />

24 24 DI DI<br />

DOA DOB CH2 CH3 CH F F<br />

0V 0V V V* A B FG FG 0V NO F NC<br />

NICHT UNTER SPANNUNG ÖFFNEN<br />

DO NOT OPEN WHILE ENERGISED<br />

NE PAS OUVRIR SOUS TENSION<br />

NON APRIRE SOTTO TENSIONE<br />

NÃO ABRIR QUANDO ENERGIZADO<br />

Positionierer,<br />

Antriebe,<br />

Motoren,<br />

Feldgeräte,<br />

Ex e, Ex d,<br />

Ex m, Ex p<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Lichtwellenleiter-Koppler<br />

LWL-Koppler<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Auswahltabellen<br />

Bestellbezeichnung Montage Seite<br />

FOL7250B059 � � � � 318<br />

FOL7250B159 � � � � 318<br />

FOL7250B259 � � � � 318<br />

PROFIBUS-Schnittstelle<br />

automatische<br />

Baudratenerkennung<br />

Stern-, Ring-, oder Linien-<br />

Topologie wählbar<br />

auf Hutschiene<br />

im Kunststoffgehäuse<br />

im Edelstahlgehäuse<br />

317<br />

DP<br />

FOL<br />

Produkte PROFIBUS LWL


FOL7250<br />

DP<br />

FOL<br />

Produkte PROFIBUS LWL<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

318<br />

FOL7250<br />

• Für beliebige PROFIBUS-<br />

Anschaltungen wie Remote I/O,<br />

Ventile, Antriebe, Aktoren,<br />

Umrichter, Motoren, Regler etc.<br />

• Vollständige galvanische Trennung<br />

zwischen Feld <strong>und</strong> Messwarte<br />

• Höchste Störsicherheit, da<br />

unempfindlich gegen<br />

elektromagnetische Felder<br />

• Keine zündfähigen Funken oder<br />

heiße Oberflächen durch geringe<br />

Lichtenergien<br />

• Automatische Baudratenerkennung<br />

• Stern-, Ring- oder Linientopologie<br />

einstellbar<br />

• Überbrückung großer Entfernungen<br />

auch bei hohen Übertragungsraten<br />

Funktion<br />

Der FOL 7250 Profibus-LWL-Koppler <strong>und</strong><br />

Repeater wandelt Profibus-Signale in<br />

LWL-Signale <strong>und</strong> umgekehrt. Dies ermöglicht<br />

die Überbrückung großer Entfernungen<br />

auch bei hohen<br />

Übertragungsraten (bei 1,5 Mbit/s noch<br />

1.000m) sowie eine vollständige galvanische<br />

Trennung zwischen Feld <strong>und</strong> Leitwarte.<br />

Der FOL 7250 kann sowohl als Punkt-zu-<br />

Punkt-Koppler als auch im red<strong>und</strong>anten<br />

Ring errichtet werden. Er ermittelt selbstständig<br />

die Profibus-Datenrate, erkennt<br />

Fehler auf dem Bus <strong>und</strong> sorgt für eine automatische<br />

Red<strong>und</strong>anzumschaltung.<br />

FOL 7250 B 059<br />

Technische Daten<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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PROFIBUS Lichtwellenleiter-Koppler <strong>und</strong> -Repeater<br />

Versorgung<br />

Anschluss red<strong>und</strong>ant<br />

Bemessungsspannung 18 ... 32 V, typisch: 24 V<br />

Bemessungsstrom ca. 200 mA<br />

Leistungsaufnahme 4,8 W<br />

Feldbusanschaltung<br />

Feldbustyp PROFIBUS DP, DP V1, DP V2, FMS<br />

Abschlusswiderstand integriert, zuschaltbar<br />

Elektrische Daten<br />

Signallaufzeit < 6,5 Bitzeiten<br />

Meldekontakt (Schutzkleinspannung) max. DC 60 V, AC 24 V, 1 A (Ex e)<br />

Externer Bus<br />

Anschluss Federzug-Anschlussklemmen, max. 1,5 mm2 Red<strong>und</strong>anz HIPER-Ring<br />

Lichtwellenleiter<br />

Wellenlänge 860 nm<br />

Optische Eingangsleistung min. -28 dBm, max. -3 dBm<br />

Einkoppelbare optische Leistung in Multimode-Faser (50/125):<br />

(50/125): -15 dBm<br />

(62,5/125): - 13 dBm<br />

Leitungslänge Multimode-Faser (MM) 50/125: 3000 m, 13 dB link<br />

budget bei 860 nm; A = 3 dB/km; 3 dB Reserve<br />

Multimode-Faser (MM) 62,5/125: 3000 m, 15 dB link<br />

budget bei 860 nm; A = 3,5 dB/km; 3 dB Reserve<br />

Steckertyp BFOC/2,5<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP20 (Hutschienenmodul), IP66 (bei Verwendung des<br />

Kunststoff- oder Edelstahlgehäuses)<br />

Kabel<br />

Länge L 200 m ... 1000 m, je nach Baudrate<br />

Abmessungen 156x125x75 mm (Modul),<br />

165x194x138 mm (Kunststoffgehäuse),<br />

230x219x108 mm (Edelstahlgehäuse)<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung Koppler in Umgehäuse: PTB 04 ATEX 1030<br />

Koppler als Schienenmodul: PTB 07 ATEX 2021 X<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart,<br />

Temperaturklasse<br />

FOL 7250 B 159<br />

Koppler in Umgehäuse:<br />

¬ II 2 G Ex e mb [ib] op is IIC T4<br />

¬ II 2 D Ex tD A21 IP66 T130 °C<br />

Koppler als Schienenmodul:<br />

¬ II 2 G Ex e mb [ib] op is IIC T4<br />

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FOL 7250 B 259<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Lichtwellenleiter-Koppler<br />

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Notizen<br />

319<br />

DP<br />

FOL<br />

Produkte PROFIBUS LWL


320<br />

Ex e<br />

Ex e<br />

Multifunktionsklemme<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Multifunktionsklemme<br />

Multifunktionsklemme – mehr Leistung für Zone 1<br />

Einleitung<br />

Weder Funken noch heiße Flächen dürfen zu Explosionsgefahrenquellen in Bereichen werden, in denen gelegentlich zündfähige<br />

Gase, Dämpfe oder Nebel auftreten. Elektrische Betriebsmittel, die in diesen Bereichen eingesetzt werden, müssen über<br />

entsprechende Schutzvorkehrungen verfügen, die dies verhindern.<br />

In der Vergangenheit bedeutete dies, dass man einen Feuererlaubnisschein einholen musste, um Wartungsarbeiten an solchen<br />

Stromkreisen vornehmen zu können. Alternativ mussten die Stromkreise eigensicher sein.<br />

Bei der neuen Multifunktionsklemme kommt ein Trennverfahren in 2 Schritten zur Anwendung, bei dem sichergestellt wird,<br />

dass mögliche Funken mit hoher Energie im Innern der Ex-d-Kammer des Klemmanschlusses gehalten werden. Der rote<br />

Entriegelungshebel am Klemmanschluss (siehe Foto) dient zum Auftrennen der elektrischen Stromkreise. Die Metallstifte des<br />

Moduls bleiben im flammgeschützten Bereich, bis das Modul von Hand entfernt wird. Zu diesem Zeitpunkt sind eventuelle<br />

Funken bereits erloschen <strong>und</strong> das Modul ist potenzialfrei.<br />

Multifunktionsklemme MFT 322<br />

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n Austausch im laufenden Betrieb in Zone 1 oder Zone 2<br />

n Mehr Leistung ohne Feuererlaubnisschein<br />

n Viele Anwendungsmöglichkeiten:<br />

Absicherung von Ex-d-Ventilen, Signalleuchten, Hupen etc.<br />

n Mit einfachen 2-poligen oder 4-poligen Komponenten wie z. B. Widerständen,<br />

Sicherungen, Relais etc. bestückbar.<br />

n Diodenentkopplung bei Speisekreisen<br />

n Einfaches ODER-Gatter für die Montage in Zone 1<br />

n Sichtbare Trennung der Feldgeräte<br />

n Relaisschalter für Leistungsstromkreise<br />

n Busabschluss<br />

n Strombegrenzung<br />

n ATEX-Zulassung<br />

n Internationale Zulassungen<br />

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321<br />

Ex e<br />

Ex e<br />

MFT


Ex e<br />

Ex e<br />

Produkte MFT<br />

322<br />

MFT<br />

Ex e<br />

Ex e<br />

Multifunktionsklemme<br />

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Multifunktionsklemme<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Multifunktionsklemme<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Systembeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324<br />

Produkte<br />

Auswahltabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325<br />

Produktdatenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

323<br />

Ex e<br />

Ex e<br />

Produkte MFT


Ex e<br />

Ex e<br />

Produkte MFT<br />

324<br />

Systembeschreibung<br />

Viele Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen von<br />

Zone 1 arbeiten mit flammgeschützten Feldgeräten, die nicht<br />

über eigensichere Anschlüsse verfügen. In diesen Fällen<br />

kommt u. a. die erhöhte Sicherheit als Zündschutzverfahren<br />

zum Einsatz. Im Gegensatz zu eigensicheren Stromkreisen<br />

sind Anschlüsse in erhöhter Sicherheit unter Spannung in der<br />

Regel nicht zugänglich.<br />

Das Trennen dieser Kreise für Wartungsarbeiten würde daher<br />

eine Abschaltung der Anlage oder einen Feuererlaubnisschein<br />

erforderlich machen.<br />

Um diese Hürde zu überwinden, wurde die<br />

Multifunktionsklemme entwickelt. Hierbei kommt ein<br />

Trennverfahren in 2 Schritten zur Anwendung, bei dem<br />

sichergestellt wird, dass mögliche Funken mit hoher Energie<br />

im Innern der der Ex d-Kammer des Klemmanschlusses<br />

gehalten werden. Der rote Entriegelungshebel am<br />

Klemmanschluss (Abbildung 4) dient zum Trennen der<br />

elektrischen Stromkreise. Die Metallkontaktstifte des Moduls<br />

bleiben im flammgeschützten Bereich, bis das Modul von<br />

Hand entfernt wird.<br />

Zu diesem Zeitpunkt sind Funken, die sich innerhalb der<br />

flammgeschützten Verbindung vielleicht gebildet haben,<br />

bereits erloschen, <strong>und</strong> das Modul ist potenzialfrei.<br />

Die unter Spannung stehenden Klemmenanschlüsse können<br />

mit Kunststoffeinsätzen ummantelt werden, die dafür sorgen,<br />

dass die Anschlüsse unzugänglich bleiben.<br />

Die spannungsfreie Seite ist nach dem Abklemmen des<br />

Moduls zugänglich. So kann das Wartungspersonal das<br />

angeschlossene Betriebsmittel austauschen, während der<br />

übrige Anlagenteil weiterhin Strom führt. Das hat eine<br />

erhebliche Zeitersparnis zur Folge.<br />

Die Multifunktionsklemme kann mit einfachen 2-poligen oder<br />

4-poligen Komponenten wie z. B. Widerständen, Sicherungen,<br />

Relais, Dioden etc. bestückt werden.<br />

Typische Anwendungen sind:<br />

• Absicherung von Ex-d-Ventilen, Signalleuchten,<br />

akustischen Signalgebern etc.<br />

• Diodenentkopplung bei Versorgungsstromkreisen<br />

• Einfaches ODER-Gatter für die Montage in Zone 1<br />

• Sichtbare Trennung der Feldgeräte<br />

• Relaisschalter für Leistungsstromkreise<br />

• Strombegrenzung mittels Widerständen<br />

• Optokoppler-Anwendungen etc.<br />

+<br />

-<br />

Abbildung 1 Beispiel für Sicherungen zum Schutz geschalteter Ex d-<br />

Ventile<br />

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+<br />

+<br />

-<br />

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Multifunktionsklemme<br />

Abbildung 2 Beispiel für Dioden, die eine red<strong>und</strong>ante Stromzufuhr<br />

ermöglichen<br />

Abdeckung<br />

Abbildung 3 Basiseinheit von oben<br />

Hebel zum Ver- <strong>und</strong><br />

Entriegeln des Moduls<br />

4 3<br />

Kodierstift<br />

Schraubklemmen<br />

Abbildung 4 MFT mit entferntem Modul<br />

Kodierleiste<br />

1 2<br />

Abdeckung<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Multifunktionsklemme<br />

Multifunktionsklemmen<br />

Module 1<br />

Bestellbezeichnung Funktion<br />

Sockel<br />

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Widerstände<br />

Dioden<br />

Brücken<br />

Sicherungen<br />

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Umgebungstemperatur<br />

Auswahltabellen<br />

MFT-R.**** 1 � max. 0,5 W 326<br />

MFT-2R.**** 2 � 326<br />

MFT-D.1000 1 � Diode 230 V 326<br />

MFT-2D.0500 2 � Dioden 230 V 326<br />

MFT-D.1000.L 1 1 � Diode 230 V 326<br />

MFT-2L.**** 2 � 326<br />

MFT-F.****.L 1 1 > 4 A max. 4 A 326<br />

MFT-F.**** 1 > 4 A max. 4 A 326<br />

MFT-2F.**** 2 � 326<br />

MFT-FT.0001 � � 326<br />

MFT-RNO.0006 � � Relais 230 V 326<br />

MFT-RNC.0006 � � Relais 230 V 326<br />

1 Sockel bitte separat bestellen.<br />

Bestellbezeichnung Seite<br />

MFT-BASE.2P � � 326<br />

MFT-BASE.4P � � 326<br />

Busabschluss (PA, FF)<br />

Schließer<br />

Öffner<br />

-20 ... 55 °C<br />

-20 ... 70 °C<br />

2-polig, 2 Pins<br />

4-polig, 4 Pins<br />

Zusatzbedingungen<br />

Umgebungstemperatur<br />

-20 ... 70 °C<br />

Seite<br />

325<br />

Ex e<br />

Ex e<br />

Produkte MFT


MFT<br />

Ex e<br />

Ex e<br />

Produkte MFT<br />

Merkmale<br />

Aufbau<br />

326<br />

MFT<br />

• Geeignet zur Absicherung von<br />

Ventilkreisen, Signallampen, Hupen<br />

etc., Diodenentkopplung von<br />

Versorgungsstromkreisen<br />

• Einfaches ODER-Glied zur Zone-1-<br />

Montage, sichtbare Trennung für<br />

Feldgeräte, Relaisschalter für<br />

Leistungskreise<br />

• Busabschluss<br />

• Strombegrenzung<br />

• DIN-Hutschienenmontage<br />

• Wartung ohne Feuererlaubnisschein<br />

• Stromkreise können nach Entnahme<br />

des Moduls bei laufendem Betrieb<br />

abgeklemmt werden<br />

(spannungsführende Teile bleiben<br />

abgedeckt)<br />

Funktion<br />

Die Multifunktionsklemme ermöglicht<br />

Wartungsarbeiten ohne Feuererlaubnisschein<br />

im explosionsgefährdeten Bereich.<br />

Sie sorgt durch eine 2-stufige Entnahmevorrichtung<br />

dafür, dass ein ggf. entstehender<br />

Zündfunke beim Abziehen eines<br />

Moduls im druckfesten Raum der Klemme<br />

verbleibt <strong>und</strong> stellt dadurch sicher, dass<br />

der Zündfunke bereits erloschen <strong>und</strong> das<br />

Modul stromlos ist, wenn dieses entnommen<br />

wird.<br />

1<br />

4 (L)<br />

MFT-F.****<br />

1<br />

4<br />

MFT-D.0500<br />

Technische Daten<br />

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1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

MFT-2F.****<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

MFT-2D.0500<br />

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Multifunktionsklemme<br />

Elektrische Daten<br />

Widerstand 1 x 1 � ... 22 M�, 0.5 W<br />

2 x 1 � ... 22 M�, 0.5 W<br />

Diode 1 x I � 1 A<br />

2 x I �� 0,5 A<br />

Sicherung 0,032 ... 1,5 A<br />

1,5 ... 6,3 A<br />

Nennspannung<br />

Relais<br />

250 V, ( � 400 V AC/DC auf Anfrage)<br />

Ansteuerung 24 V, ca. 5 ... 8,5 mA<br />

Kontaktbelastung AC � 250 V, � 6 A . DC � 30 V, � 1 A<br />

Kontaktwiderstand 0,1 � bei 6 V, 1 A<br />

Schaltspiele Schließer 3 x 104 Schaltspiele Öffner 1 x 104 Umgebungsbedingungen<br />

Umgebungstemperatur<br />

Mechanische Daten<br />

Details siehe Bestellangaben<br />

Schutzart IP20<br />

Masse ca. 115 g, je nach Ausführung<br />

Abmessungen<br />

Daten für den Einsatz in<br />

Verbindung mit Ex-Bereichen<br />

80 x 93 x 17,5 mm<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung PTB 07 ATEX 1004 U<br />

Gruppe, Kategorie, Zündschutzart<br />

Richtlinienkonformität<br />

¬ II 2 G Ex de IIC<br />

Richtlinie 94/9/EG EN 60079-0:2006, EN 60079-1:2007, EN 60079-7:2007<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

MFT-F.****.L<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

MFT-DL.0500<br />

1<br />

4<br />

MFT-R.****<br />

+1 -2<br />

4<br />

3<br />

MFT-RNC.0006<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

MFT-2R.****<br />

+1 -2<br />

4<br />

3<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

MFT-2L.****<br />

MFT-RNO.0006 MFT-FT.0001<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Multifunktionsklemme<br />

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Notizen<br />

327<br />

Ex e<br />

Ex e<br />

Produkte MFT


328<br />

Anhang<br />

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Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331<br />

Funktionsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353<br />

Typenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365<br />

329<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

330<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

A<br />

Anhang<br />

Abstand durch feste Isolierung<br />

Die kürzeste Entfernung zwischen zwei durch eine feste<br />

Isolierung getrennten leitenden Teilen.<br />

Abstand durch Vergussmasse<br />

Die kürzeste Entfernung zwischen zwei durch eine<br />

Vergussmasse getrennten leitenden Teilen.<br />

Aktive Zenerbarriere<br />

Eine Zenerbarriere mit zusätzlichen aktiven Bauteilen (d. h.<br />

Transistoren, integrierten Schaltkreisen usw.), die über<br />

besondere Funktionen oder Merkmale verfügt.<br />

Analogausgang<br />

Ein Analogsignal, das vom Steuergerät im nichtexplosionsgefährdeten<br />

Bereich an das Feldgerät im<br />

explosionsgefährdeten Bereich (d. h. den I/P-Positioner)<br />

übertragen wird.<br />

Analogeingang<br />

Ein Analogsignal, das von einem Feldgerät im<br />

explosionsgefährdeten Bereich (d. h. dem Transmitter) an das<br />

Auswertegerät im nicht-explosionsgefährdeten Bereich<br />

übertragen wird.<br />

ANSI<br />

Abkürzung für die amerikanische Normungsorganisation<br />

American National Standards Institute.<br />

API<br />

Abkürzung für American Petroleum Institute (US-<br />

Interessenverband der Öl- <strong>und</strong> Gasindustrie).<br />

Asset Management<br />

Bei Asset Management-Funktionen geht es häufig um die<br />

Überwachung von Instrumenten wie etwa Durchflussmessern,<br />

Analysegeräten, Aktoren <strong>und</strong> Steuerventilen. Dabei werden<br />

Fehler erkannt <strong>und</strong> manchmal sogar Abhilfemaßnahmen<br />

empfohlen.<br />

Ausbruch<br />

Ein Teil der Umgehäusewand, der so beschaffen ist, dass er<br />

bei der Montage leicht mit einem Hammer, Schraubendreher<br />

<strong>und</strong> einer Zange entfernt werden kann. Die entsprechende<br />

Öffnung dient zum Anbringen eines Zusatzgeräts oder zum<br />

Durchführen von Kabelkanälen, Kabeln oder<br />

Anschlussstücken.<br />

Automatisierungssystem<br />

Das System, das die gr<strong>und</strong>legenden Steuerungs- <strong>und</strong><br />

Überwachungsfunktionen eines speziellen Prozesses oder<br />

einer speziellen Anwendung durchführt. Ein solches System<br />

besteht in der Regel aus einem Netzwerk aus Computern,<br />

Steuerungen <strong>und</strong> E/A-Modulen.<br />

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B<br />

Barrierenspezifikation<br />

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Glossar<br />

Die typische Beschreibung einer Barriere, z. B. 28 V, 300 ��<br />

93 mA. Dabei handelt es sich um die maximale Spannung der<br />

abschließenden Zenerdiode während des Durchbrennens der<br />

Sicherung, den Mindestwert des Abschlusswiderstands sowie<br />

den resultierenden maximalen Kurzschlussstrom. Die<br />

Beschreibung bezieht sich nicht auf die Betriebsspannung<br />

oder den Reihenwiderstand, sondern dient lediglich der<br />

Anzeige der möglichen Fehlerenergie, die in dem<br />

explosionsgefährdeten Bereich erzeugt werden kann.<br />

Bereich der Class I<br />

Ein Bereich, in dem entflammbare Gase oder Dämpfe in<br />

ausreichender Menge in der Luft vorhanden sind oder sein<br />

können, um ein explosives oder entzündliches Gemisch zu<br />

bilden.<br />

Bereich der Class I, Division 1<br />

Ein Bereich (1), in dem unter normalen Betriebsbedingungen<br />

entzündliche Konzentrationen entflammbarer Gase oder<br />

Dämpfe vorhanden sein können; (2) in dem derartige<br />

entzündliche Gas- oder Dampfkonzentrationen aufgr<strong>und</strong> von<br />

Reparatur- oder Wartungsvorgängen oder aufgr<strong>und</strong> von<br />

Leckagen häufig auftreten können; oder (3) in dem der Ausfall<br />

oder der fehlerhafte Betrieb von Betriebsmitteln oder<br />

Prozessen zu einer Freisetzung entzündlicher<br />

Konzentrationen entflammbarer Gase oder Dämpfe führen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig den Ausfall elektrischer Betriebsmittel<br />

verursachen kann, die möglicherweise eine Zündquelle<br />

darstellen.<br />

Bereich der Class I, Division 2<br />

Ein Bereich (1), in dem flüchtige entflammbare Flüssigkeiten<br />

oder entflammbare Gase verarbeitet oder verwendet werden,<br />

in dem die Flüssigkeiten, Dämpfe oder Gase jedoch in der<br />

Regel in geschlossenen Behältern oder geschlossenen<br />

Systemen gelagert werden, aus denen sie nur im Falle eines<br />

unvorhergesehenen Bruchs oder Ausfalls dieser Behälter bzw.<br />

Systeme oder im Falle eines anormalen Betriebs von<br />

Betriebsmitteln entweichen können; (2) in dem entzündliche<br />

Konzentrationen von Gasen oder Dämpfen in der Regel durch<br />

mechanische Überdrucklüftung vermieden werden <strong>und</strong> die<br />

durch den fehlerhaften oder anormalen Betrieb der für die<br />

Lüftung zuständigen Betriebsmittel zu einem<br />

explosionsgefährdeten Bereich werden können; oder (3) der<br />

an einen Bereich der Class I, Division 1 angrenzt <strong>und</strong> in den<br />

gelegentlich entzündliche Gas- oder Dampfkonzentrationen<br />

eindringen können, sofern dies nicht durch angemessene<br />

Überdrucklüftung mit sauberer Luftzufuhr vermieden wird <strong>und</strong><br />

sofern keine sachgerechten Sicherheitsvorkehrungen gegen<br />

einen Lüftungsausfall ergriffen werden. Kabelführungen <strong>und</strong><br />

zugehörige Gehäuse, die durch eine einzelne Dichtung oder<br />

Barriere von Prozessflüssigkeiten getrennt sind, werden als<br />

ein Bereich der Class I, Division 2 klassifiziert, wenn es sich<br />

bei dem Außenbereich der Kabelführungen <strong>und</strong> Gehäuse um<br />

einen nicht-explosionsgefährdeten (nicht klassifizierten)<br />

Bereich handelt.<br />

331<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

332<br />

Glossar<br />

Bereich der Class II<br />

Ein Bereich, der aufgr<strong>und</strong> des Vorhandenseins brennbaren<br />

Staubs als explosionsgefährdet klassifiziert wird.<br />

Bereich der Class II, Division 1<br />

Ein Bereich, (1) in dem unter normalen Betriebsbedingungen<br />

ausreichend brennbarer Staub in der Luft vorhanden ist, um<br />

explosive oder entzündliche Gemische zu bilden; (2) in dem<br />

der mechanische Ausfall oder anormale Betrieb von<br />

Maschinen oder Betriebsmitteln zur Bildung derartiger<br />

explosiver oder entzündlicher Gemische führen kann <strong>und</strong> in<br />

dem durch den gleichzeitigen (das Wort „gleichzeitig“ fehlt in<br />

der kanadischen Definition) Ausfall von elektrischen<br />

Betriebsmitteln <strong>und</strong> Schutzvorrichtungen oder durch andere<br />

Ursachen eine Zündquelle entstehen kann; oder (3) in dem<br />

brennbarer elektrisch leitender Staub in<br />

explosionsgefährdender Menge vorhanden sein kann.<br />

Bereich der Class II, Division 2<br />

Ein Bereich, der in der Regel keine ausreichenden Mengen an<br />

brennbarem Staub enthält, um explosive oder entzündliche<br />

Gemische zu bilden, in dem Staubansammlungen<br />

normalerweise nicht zur Beeinträchtigung des Betriebs<br />

elektrischer Betriebsmittel oder sonstiger Betriebsmittel führen<br />

können, in dem jedoch infolge einer Fehlfunktion von<br />

Handhabungs- oder Verarbeitungseinrichtungen brennbarer<br />

Staub in die Luft gelangen kann <strong>und</strong> in dem Ansammlungen<br />

brennbaren Staubs auf, in oder in der Nähe von elektrischen<br />

Betriebsmitteln auftreten oder aufgr<strong>und</strong> eines anormalen oder<br />

fehlerhaften Betriebs von elektrischen Betriebsmitteln<br />

entzündlich werden können.<br />

Bereich der Class III<br />

Ein Bereich, der aufgr<strong>und</strong> des Vorhandenseins leicht<br />

entzündlicher Fasern oder Flusen als explosionsgefährdet<br />

klassifiziert wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Fasern<br />

oder Flusen in der Luft in ausreichender Menge vorhanden<br />

sind, um entzündliche Gemische zu erzeugen, ist jedoch<br />

gering.<br />

Bereich der Class III, Division 1<br />

Ein Bereich, in dem leicht entzündliche Fasern oder<br />

Materialien, die brennbare Flusen erzeugen, verarbeitet,<br />

hergestellt oder verwendet werden.<br />

Bereich der Class III, Division 2<br />

Ein Bereich, in dem leicht entzündliche Fasern gelagert oder<br />

verarbeitet werden (mit Ausnahme des<br />

Produktionsprozesses).<br />

Betriebliche Wartung<br />

Sämtliche Wartungsaktivitäten mit Ausnahme der<br />

korrigierenden Wartung, die vom Bediener durchzuführen <strong>und</strong><br />

für den bestimmungsgerechten Betrieb des Betriebsmittels<br />

erforderlich sind. Zu diesen Aktivitäten zählen das Korrigieren<br />

einer „Null“ auf einer Schalttafel, das Wechseln von<br />

Diagrammen, die Dokumentation, das Nachfüllen von Tinte<br />

usw.<br />

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Anhang<br />

Ein/Aus-Signal aus dem sicheren zum explosionsgefährdeten<br />

Bereich (d. h. Signal zu einem Magnetventil oder LED-<br />

Cluster).<br />

Binäreingang<br />

Signal von einem Feldgerät im explosionsgefährdeten<br />

Bereich, das einen elektrischen Eingang des Typs Ein/Aus<br />

zum sicheren Bereich darstellt (d. h. Schließkontakt,<br />

Näherungssensor).<br />

BSI<br />

Abkürzung für British Standards Institute.<br />

Buskoppler <strong>und</strong> Gateway<br />

In Bussystemen werden Buskoppler als Schnittstellen<br />

zwischen PLS- oder SPS-Mastern <strong>und</strong> Remote I/O-Slaves<br />

benutzt. Ihre Eigenschaften sind eng an das Protokoll<br />

gekoppelt, das sie unterstützen.<br />

Bustechnologie<br />

In der Industrie werden unterschiedliche Bustechnologien<br />

eingesetzt. PROFIBUS, MODBUS, FOUNDATION Fieldbus<br />

<strong>und</strong> Ethernet stellen einen zuverlässigen Austausch digitaler<br />

Informationen zwischen dem Leitsystem <strong>und</strong> der Remote I/O<br />

sicher.<br />

C<br />

CENELEC<br />

Abkürzung für European Electrotechnical Committee for<br />

Standardization. Normungsorganisation der Europäischen<br />

Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) <strong>und</strong> der Europäischen<br />

Freihandelszone. Unter rechtlichen Gesichtspunkten ist mit<br />

der Zertifizierung nach CENELEC-Standard der Vertrieb des<br />

entsprechenden Produkts in allen europäischen Ländern<br />

gestattet. Wenn IEC-Normen vorhanden sind, strebt das<br />

CENELEC eine Verwendung dieser Normen an, da diese<br />

bereits von der Europäischen Gemeinschaft übernommen<br />

wurden.<br />

CESI<br />

Abkürzung für Centro Elettronico Sperimentale Italiano. Eine<br />

Regierungsbehörde in Italien, die befugt ist, die Konstruktion<br />

eines elektrischen Betriebsmittels auf Gr<strong>und</strong>lage anerkannter<br />

Sicherheitsstandards zu genehmigen oder abzulehnen.<br />

Control Drawing<br />

Ein vom Hersteller des eigensicheren oder zugehörigen<br />

Betriebsmittels bereitzustellender Plan oder sonstiges<br />

Dokument, in dem die zulässigen Verbindungen zwischen<br />

dem eigensicheren <strong>und</strong> dem zugehörigen Betriebsmittel in<br />

allen Einzelheiten angegeben werden.<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

CSA<br />

Anhang<br />

Abkürzung für Canadian Standards Association. Eine nichtstaatliche<br />

Zertifizierungsorganisation mit Sitz in Kanada, die in<br />

den USA von der OSHA als national anerkanntes Testlabor<br />

(Nationally Recognized Testing Laboratory) akkreditiert ist.<br />

Die CSA-, UL-, oder FM-Kennzeichnung eines Betriebsmittels<br />

reicht dem Prüfer vor Ort in der Regel als Beleg für die<br />

Auslegung des Produkts gemäß anerkannter<br />

Sicherheitsstandards aus.<br />

D<br />

Definition von Verschmutzungsgrad 2<br />

gemäß IEC/EN 60664-1<br />

Unter normalen Umständen tritt nur eine nicht-leitende<br />

Verschmutzung auf. Gelegentlich kann jedoch<br />

kondensationsbedingt eine kurzfristige Leitfähigkeit auftreten,<br />

wenn das Gerät nicht in Betrieb ist. Dies gilt für die<br />

unmittelbaren Umgebungsbedingungen des elektronischen<br />

Geräts.<br />

Device Type Manager (DTM)<br />

Die Hersteller liefern zu ihren Feldgeräten DTMs aus, so dass<br />

FDT-Telegrammanwendungen im PLS oder Master die<br />

eigenen Betriebsmittel konfigurieren <strong>und</strong> versorgen können.<br />

Druckfeste Kapselung<br />

Ein internationaler Ausdruck für ein Gehäuse, das dem Druck<br />

einer internen Explosion eines explosiven Gemischs<br />

standhält, die Übertragung der Explosion in die explosive<br />

Umgebungsatmosphäre des Gehäuses verhindert <strong>und</strong> bei<br />

Außentemperaturen arbeitet, die nicht zu einer Zündung von<br />

explosiven Gasen oder Gemischen in der Umgebung führen.<br />

Diese Gehäuseart gleicht einem explosionssicheren Gehäuse.<br />

Diese Zündschutzart wird von der IEC als „Ex d“ bezeichnet.<br />

E<br />

E/A-Modul<br />

Ein Modul, das gr<strong>und</strong>legende Eingangs- <strong>und</strong><br />

Ausgangsfunktionen zwischen dem Automatisierungssystem<br />

<strong>und</strong> den Feldgeräten bereitstellt. Abgesehen von<br />

Spezialmodulen gibt es vier gr<strong>und</strong>legende Modelle von<br />

verschiedenen Anbietern – Analogeingang, Analogausgang,<br />

binärer Eingang <strong>und</strong> binärer Ausgang.<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung<br />

Der Hersteller zertifiziert die Konformität des Produkts mit den<br />

wesentlichen Sicherheitsanforderungen gemäß EG-<br />

Verordnungen, indem er das Produkt mit einer<br />

Bescheinigungsnummer versieht.<br />

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Glossar<br />

Folgende Richtlinien sind für Produkte von <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

maßgeblich:<br />

2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie<br />

2004/108/EG EMV-Richtlinie<br />

2006/42/EG Maschinenrichtlinie<br />

94/9/EG Geräte <strong>und</strong> Schutzsysteme zur<br />

bestimmungsgemäßen Verwendung in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen<br />

Eigensichere Barriere<br />

Ein Bauteil mit einem Aufbau, das für die Begrenzung der<br />

verfügbaren Energie (Spannung <strong>und</strong> Strom) des geschützten<br />

Stromkreises im explosionsgefährdeten (klassifizierten)<br />

Bereich unter speziellen Fehlerbedingungen ausgelegt ist.<br />

Eigensichere Betriebsmittel<br />

Ein Betriebsmittel, bei dem alle Stromkreise eigensicher sind.<br />

Eigensichere Erdung<br />

Ein spezielles Erdungssystem, an das Zenerbarrieren<br />

angeschlossen sind. Der Widerstand zum Massepfad (von<br />

einer beliebigen Zenerbarriere zur ausgewiesenen<br />

Masseelektrode) darf maximal 1 � betragen.<br />

Eigensicherer Stromkreis<br />

Ein Stromkreis, in dem kein Funke oder thermischer Effekt, der<br />

während des Normalbetriebs <strong>und</strong>/oder unter bestimmten<br />

Fehlerbedingungen auftritt, unter vorgeschriebenen<br />

Prüfbedingungen eine Entzündung eines Luftgemischs aus<br />

entflammbarem oder brennbarem Material in der am<br />

leichtesten entzündlichen Konzentration des Gemischs<br />

verursachen kann.<br />

Eigensicheres System<br />

Eine Anordnung miteinander verb<strong>und</strong>ener, eigensicherer<br />

Betriebsmittel, zugehöriger Betriebsmittel <strong>und</strong><br />

Anschlusskabel, bei der die Teile des Systems, die in<br />

explosionsgefährdeten (klassifizierten) Bereichen verwendet<br />

werden dürfen, eigensichere Stromkreise sind.<br />

<strong>Eigensicherheit</strong><br />

Eine Zündschutzart, bei der ein Teil des elektrischen Systems<br />

lediglich eigensichere Ausrüstung (Betriebsmittel, Stromkreise<br />

<strong>und</strong> Verdrahtung) enthält, die keine Zündung der<br />

Umgebungsatmosphäre verursachen können. Ein Gerät oder<br />

eine Verdrahtung ist nicht von selbst eigensicher (mit<br />

Ausnahme von batteriebetriebenen <strong>und</strong> abgeschlossenen<br />

Betriebsmitteln wie tragbaren Pagern, Transceivern,<br />

Gasdetektoren usw., die speziell als eigensichere,<br />

abgeschlossene Geräte ausgelegt sind). Die <strong>Eigensicherheit</strong><br />

wird erst durch Einsatz in einem ordnungsgemäß ausgelegten<br />

eigensicheren System erzielt. Diese Zündschutzart wird von<br />

der IEC als „Ex i“ bezeichnet.<br />

333<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

334<br />

Glossar<br />

Einfaches Betriebsmittel<br />

Ein einfach konstruiertes elektrisches Bauteil (oder eine<br />

Kombination von Bauteilen) mit ausreichend definierten<br />

elektrischen Parametern, das mit der <strong>Eigensicherheit</strong> des<br />

Stromkreises, in dem es eingesetzt wird, kompatibel ist. Ein<br />

Gerät, das nicht mehr als 1,5 V, 0,1 A <strong>und</strong> 25 mW erzeugt oder<br />

speichert. Beispiele sind Schalter, Thermoelemente (TC),<br />

Leuchtdioden (LED) <strong>und</strong> Widerstandstemperaturmessfühler<br />

(Wth).<br />

Entzündbares Gasgemisch<br />

Ein Gas-Luft-Gemisch, das durch eine offene Flamme, einen<br />

Lichtbogen, einen Funken oder eine hohe Temperatur<br />

entzündet werden kann.<br />

Erhöhte Sicherheit<br />

Zündschutzart, bei der Maßnahmen getroffen sind, um mit<br />

einem erhöhten Grad an Sicherheit die Möglichkeit unzulässig<br />

hoher Temperaturen <strong>und</strong> das Entstehen von Funken oder<br />

Lichtbogen im Inneren oder an äußeren Teilen elektrischer<br />

Betriebsmittel, bei denen diese im normalen Betrieb nicht<br />

auftreten, zu verhindern.<br />

Ethernet<br />

Hochgeschwindigkeitsbus für verschiedene Protokolle. Zu den<br />

am meisten benutzten Protokollen gehören MODBUS TCP<br />

<strong>und</strong> Ethernet IP. Red<strong>und</strong>anzlösungen sind vorhanden. Slaves<br />

sind häufig über Switches mit dem Bus verb<strong>und</strong>en.<br />

Ex d<br />

Kennzeichnung der Zündschutzart „Druckfeste Kapselung“<br />

(Übertragung der Explosion nach außen wird verhindert).<br />

Ex e<br />

Kennzeichnung der Zündschutzart „Erhöhte Sicherheit“<br />

(vorbeugend).<br />

Ex i<br />

Kennzeichnung der Zündschutzart „<strong>Eigensicherheit</strong>“<br />

(vorbeugend). Diese Zündschutzart ist in die Kategorien „ia“,<br />

„ib“ <strong>und</strong> „ic" unterteilt.<br />

Ex ia<br />

Diese Kategorie der Zündschutzart „<strong>Eigensicherheit</strong>“ ist auf<br />

Niedrigstromkreise begrenzt <strong>und</strong> für Prozessgeräte geeignet.<br />

Bis zu zwei Fehler sind zulässig. Geräte mit dieser<br />

Zündschutzart können in den Zonen 0, 1 <strong>und</strong> 2 eingesetzt<br />

werden.<br />

Ex ib<br />

Diese Kategorie ist identisch mit der Kategorie Ex „ia“, mit der<br />

Ausnahme, dass bei Kategorie „ib“ nur ein Fehler zulässig ist,<br />

<strong>und</strong> Geräte mit dieser Zündschutzart nur in den Zonen 1 <strong>und</strong> 2<br />

eingesetzt werden dürfen.<br />

Ex ic<br />

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Geräte mit dieser Kategorie der Zündschutzart<br />

„<strong>Eigensicherheit</strong>“ können in Zone 2 eingesetzt werden.<br />

Ex m<br />

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Anhang<br />

Kennzeichnung der Zündschutzart „Vergusskapselung“<br />

(Trennung). Diese Zündschutzart ist in die Kategorien „ma“,<br />

„mb“ <strong>und</strong> „mc" unterteilt.<br />

Ex n<br />

Kennzeichnung der vereinfachten Zündschutzart<br />

(vorbeugend). Diese Zündschutzart ist in die Kategorien „nA“,<br />

„nR“ <strong>und</strong> „nC" unterteilt.<br />

Ex o<br />

Kennzeichnung der Zündschutzart „Ölkapselung“ (Trennung).<br />

Ex p<br />

Kennzeichnung der Zündschutzart „Überdruckkapselung“<br />

(Trennung).<br />

Ex q<br />

Kennzeichnung der Zündschutzart „Sandkapselung“<br />

(Trennung).<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

Ein Bereich, in dem aufgr<strong>und</strong> des Vorhandenseins<br />

entflammbarer Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten, brennbaren<br />

Staubs oder leicht entzündlicher Fasern oder Flusen<br />

möglicherweise eine Brand- oder Explosionsgefahr besteht.<br />

Explosionsgeschütztes Betriebsmittel<br />

Von einem explosiongeschützten Gehäuse umschlossenes<br />

Betriebsmittel.<br />

Explosionsgeschütztes Gehäuse<br />

Ein Gehäuse, das einer internen Gas- oder Dampfexplosion<br />

widerstehen <strong>und</strong> die Zündung von explosiven Gasen oder<br />

Dämpfen in seiner Umgebung verhindern kann <strong>und</strong> das bei<br />

Außentemperaturen arbeitet, die nicht zu einer Zündung von<br />

explosiven Gasen oder Gemischen in der Umgebung führen.<br />

Diese Gehäuseart gleicht einer druckfesten Kapselung.<br />

F<br />

Fasern <strong>und</strong> Flusen<br />

Zu den leicht entzündlichen Fasern <strong>und</strong> Flusen zählen<br />

Kunstseide, Baumwolle (einschließlich Baumwolllinter <strong>und</strong><br />

Putzwolle), Sisal oder Henequen, Jute, Hanf, Hede,<br />

Kakaofaser, Werg, Bombaxwolle, Luisianamoos, Holzwolle<br />

<strong>und</strong> andere vergleichbare Materialien.<br />

FAT<br />

Englische Abkürzung für Werksabnahmeprüfung.<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Field Device Tool (FDT)<br />

FDT ist die Bezeichnung einer Schnittstellenspezifikation. Sie<br />

bietet die Rahmenanwendung für DTMs (Treiber), die vom<br />

Hersteller des Feldgeräts bereitgestellt werden.<br />

FieldConnex<br />

FieldConnex ist eine umfangreiche Feldbus-Infrastruktur, die<br />

das Leitsystem über einen Zweidrahtbus mit intelligenten<br />

Feldgeräten verbindet.<br />

FM<br />

Abkürzung für Factory Mutual, eine nicht-staatliche<br />

Zulassungsorganisation, die in den USA von der OSHA als<br />

national anerkanntes Testlabor (Nationally Recognized<br />

Testing Laboratory) akkreditiert ist. Es handelt sich dabei um<br />

einen Geschäftsbereich von Factory Mutual Global, einem auf<br />

Gebäudeversicherungen spezialisierten Unternehmen. Für<br />

den Vertrieb von Industrie- <strong>und</strong> Sicherheitsprodukten in den<br />

USA bieten FM, CSA <strong>und</strong> UL Dienstleistungen für Prüfung,<br />

Listung <strong>und</strong> Kennzeichnung an. In der Regel werden FM-,<br />

CSA-, <strong>und</strong> UL-Zertifizierungen in den meisten<br />

Gerichtsbezirken anerkannt, allerdings gibt es Ausnahmen.<br />

FOUNDATION Fieldbus<br />

FOUNDATION Fieldbus ist ein digitales<br />

Kommunikationssystem. das in einem Werk oder einer<br />

Fabrikautomatisierungsumgebung als Basisnetzwerk fungiert.<br />

Es handelt sich um eine offene Architektur, die von der<br />

Fieldbus Fo<strong>und</strong>ation entwickelt <strong>und</strong> gepflegt wird.<br />

Beim Fieldbus sind Stichleitungen <strong>und</strong> Chicken-Foot-<br />

Topologien auf Basis der Norm IEC 61158-2 gestattet.<br />

G<br />

Galvanische Trennung<br />

Wenn es für Ladungsträger keinen Weg gibt, aus einem<br />

Stromkreis in einen anderen (unmittelbar benachbarten) zu<br />

fließen, spricht man von galvanischer Trennung.<br />

GAMP<br />

Abkürzung für Good Automated Manufacturing Practices (gute<br />

Herstellungspraxis).<br />

Gateway <strong>und</strong> Buskoppler<br />

In Bussystemen werden Gateways als Schnittstellen zwischen<br />

PLS- oder SPS-Mastern <strong>und</strong> Remote I/O-Slaves benutzt. Ihre<br />

Eigenschaften sind eng an das Protokoll gekoppelt, das sie<br />

unterstützen.<br />

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Gekennzeichnetes Betriebsmittel<br />

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Glossar<br />

Betriebsmittel oder Materialien, die mit einem Etikett, Symbol<br />

oder anderen Kennzeichen einer Organisation<br />

gekennzeichnet sind, die Produktprüfungen <strong>und</strong><br />

möglicherweise die regelmäßige Inspektion der Produktion<br />

von gekennzeichneten Betriebsmitteln oder Materialien<br />

durchführt <strong>und</strong> durch deren Kennzeichnung der Hersteller die<br />

Konformität seiner Produkte mit den maßgeblichen Normen<br />

oder spezielle Leistungseigenschaften seiner Produkte belegt.<br />

Gerät mit Lichtbogenbildung<br />

Ein Gerät (z. B. ein Schließer/Öffner), das unter normalen<br />

Bedingungen einen Lichtbogen mit ausreichender Energie<br />

erzeugt, um ein entzündliches Gemisch zu entzünden. Siehe<br />

auch „energiebegrenzter Stromkreis“.<br />

Gruppe<br />

Eine Klassifikation entflammbarer Materialien mit<br />

vergleichbarer Explosionsgefahr. Die NEC- <strong>und</strong> CEC-Normen<br />

enthalten Group A, B, C, D, E, F <strong>und</strong> G, die IEC-Normen<br />

hingegen Gruppe I, IIA, IIB <strong>und</strong> IIC.<br />

H<br />

HART<br />

HART (Highway Addressable Remote Transducer) ist ein weit<br />

verbreitetes digitales Feldbusprotokoll, das für zahlreiche<br />

Anwendungen geeignet ist. Es dient zur Kommunikation mit<br />

Feldgeräten, zur Konfiguration <strong>und</strong> Überwachung des<br />

Systemstatus sowie zur Anzeige von Prozessvariablen.<br />

Hermetisch verschlossenes Gerät<br />

Ein Gerät, das gegen das Eindringen externer Luft abgedichtet<br />

ist <strong>und</strong> dessen Dichtung durch Verschmelzen realisiert wurde.<br />

Zu den anerkannten Verfahren zählen durchgehendes<br />

Weichlöten, Hartlöten, Schweißen sowie das Verschmelzen<br />

von Glas <strong>und</strong> Metall.<br />

I<br />

I.S.<br />

Abkürzung für Intrinsic Safety (<strong>Eigensicherheit</strong>).<br />

IEC<br />

Abkürzung für International Electrotechnical Commission. Eine<br />

internationale Kommission, in der die meisten Länder der Erde<br />

vertreten sind. IEC-Normen haben einen direkten Einfluss auf<br />

den internationalen Vertrieb von Betriebsmitteln. Der Vorteil<br />

einer Mitgliedschaft in der IEC besteht darin, dass kostspielige<br />

Abweichungen in der Anlagen- oder<br />

Betriebsmittelkonstruktion vermieden werden können, indem<br />

diese, sofern realisierbar, im Einklang mit den maßgeblichen<br />

IEC-Dokumenten ausgelegt werden.<br />

335<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

336<br />

Glossar<br />

Induktivität<br />

Die Eigenschaft eines elektrischen Schaltkreises. Ein<br />

wechselnder Strom induziert dabei eine elektromotorische<br />

Kraft in diesem Schaltkreis oder dem angrenzenden<br />

Schaltkreis. In einem eigensicheren Stromkreis besteht<br />

praktisch gesehen nur ein minimaler Unterschied zwischen<br />

einer Kapazität <strong>und</strong> einer Induktivität. Beide Bauteile<br />

speichern Energie, ein Kondensator setzt diese jedoch beim<br />

Schließen <strong>und</strong> eine Induktivität beim Öffnen eines<br />

Schaltkreises frei.<br />

Interne Verdrahtung<br />

Vom Hersteller vorgenommene Verdrahtung <strong>und</strong> elektrische<br />

Anschlüsse innerhalb des Betriebsmittels. In Racks oder<br />

Schaltschränken gelten Zusammenschlüsse von<br />

verschiedenen Teilen des Betriebsmittels im Einklang mit den<br />

detaillierten Anweisungen des Betriebsmittelherstellers als<br />

interne Verdrahtung.<br />

ISA<br />

Abkürzung für Instrumentation, Systems and Automation<br />

Society. Das 1949 gegründete ISA Committee SP12 war<br />

maßgeblich an der Anerkennung eigensicherer <strong>und</strong><br />

energiebegrenzter Stromkreise durch die NEC beteiligt.<br />

Isolationskoordination<br />

Die Bestimmung der Isolationsmerkmale eines Betriebsmittels<br />

in Einklang mit folgenden Punkten:<br />

1. Zu erwartende Überspannungen<br />

2. Kennwerte der Überspannungsschutzvorrichtungen<br />

3. Zu erwartende Umgebungsbedingungen<br />

4. Schutzvorkehrungen gegen Verunreinigungen<br />

Isolator<br />

Ein Stoff, der Elektronen sehr langsam leitet. Relevant für die<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> ist die Tatsache, dass Luft (eine räumliche<br />

Distanz) häufig als Isolator fungiert.<br />

K<br />

Kapazität<br />

Die Eigenschaft eines Systems aus Leitern <strong>und</strong> Dielektrika, die<br />

das Speichern elektrisch getrennter Ladungen bei<br />

Potenzialdifferenzen zwischen den Leitern ermöglicht. Je<br />

höher die Kapazität, desto höhere Ladungen können<br />

gespeichert werden. In einem eigensicheren Stromkreis<br />

besteht praktisch gesehen nur ein minimaler Unterschied<br />

zwischen einer Kapazität <strong>und</strong> einer Induktivität. Beide Bauteile<br />

speichern Energie, ein Kondensator setzt diese jedoch beim<br />

Schließen <strong>und</strong> ein Induktor beim Öffnen eines Schaltkreises<br />

frei.<br />

Klemmenleiste<br />

Eine mechanische Baugruppe, die vor dem E/A-System<br />

angeordnet ist <strong>und</strong> für die Signalanpassung, die galvanische<br />

Trennung <strong>und</strong> weitere Funktionen zuständig ist.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Kurzschlussfest<br />

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Anhang<br />

Die Fähigkeit eines Bauteils, ein Kurzschließen zu überstehen.<br />

L<br />

Life Cycle Management<br />

Innerhalb eines Produktlebenszyklus wird sichergestellt, dass<br />

Produkte oder kompatible Ersatzartikel über die Lebensdauer<br />

einer Industrieanlage hinweg verfügbar sind.<br />

Luftstrecke<br />

Die kürzeste Entfernung in Luft zwischen zwei leitenden<br />

Teilen.<br />

M<br />

Maximale Ausgangsleistung (P o )<br />

Die maximale elektrische Leistung in einem eigensicheren<br />

Stromkreis, die von dem Betriebsmittel abgegriffen werden<br />

kann.<br />

Maximale Ausgangsspannung (U o , V oc )<br />

Die maximale Ausgangsspannung (Spitzenspannung AC oder<br />

DC) in einem eigensicheren Stromkreis, die bei<br />

Leerlaufbedingungen an den Anschlusspunkten des<br />

Betriebsmittels bei jeder angelegten Spannung bis zur<br />

Maximalspannung einschließlich U m <strong>und</strong> U i auftreten kann.<br />

Maximale Eingangsleistung (P i )<br />

Die maximale Eingangsleistung, die an die Klemmen eines<br />

eigensicheren Geräts angelegt werden kann, ohne dass<br />

dadurch die <strong>Eigensicherheit</strong> des Geräts verloren geht.<br />

Maximale Eingangsspannung (U i , V max )<br />

Die maximale Spannung (Spitzenspannung AC oder DC), die<br />

bei eigensicheren Stromkreisen an die Anschlusspunkte<br />

angelegt werden kann, ohne dass dadurch die <strong>Eigensicherheit</strong><br />

verloren geht.<br />

Maximale externe Induktivität (L o , L a )<br />

Die maximale Induktivität eines eigensicheren Stromkreises,<br />

die an die Anschlusspunkte des Betriebsmittels<br />

angeschlossen werden kann, ohne dass dadurch die<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> verloren geht.<br />

Maximale externe Kapazität (C o , C a )<br />

Die maximale Kapazität eines eigensicheren Stromkreises, die<br />

an die Anschlusspunkte des Betriebsmittels angeschlossen<br />

werden kann, ohne dass dadurch die <strong>Eigensicherheit</strong> verloren<br />

geht.<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Maximale interne Induktivität (L i )<br />

Die gesamte ungesicherte interne Induktivität des<br />

eigensicheren Betriebsmittels, die an dessen Klemmen<br />

auftreten kann.<br />

Maximale interne Kapazität (C i )<br />

Die gesamte ungesicherte interne Kapazität des<br />

eigensicheren Betriebsmittels, die an dessen Klemmen<br />

auftreten kann.<br />

Maximale Oberflächentemperatur<br />

Die Höchsttemperatur einer Oberfläche, die bei<br />

Betriebsbedingungen innerhalb des Bemessungsbereichs des<br />

Betriebsmittels (einschließlich festgelegter Überlasten <strong>und</strong><br />

Fehlerzustände) mit entflammbaren Gasen, Dämpfen oder<br />

brennbarem Staub in Berührung kommen kann.<br />

Maximaler Ausgangsstrom (I o , I sc )<br />

Der maximale Strom (Spitzenstrom AC oder DC) in einem<br />

eigensicheren Stromkreis, der an den Anschlusspunkten des<br />

Betriebsmittels abgegriffen werden kann.<br />

Maximaler Eingangsstrom (I i , I max )<br />

Der maximale Strom (Spitzenstrom AC oder DC), der bei<br />

eigensicheren Stromkreisen an die Anschlusspunkte angelegt<br />

werden kann, ohne dass dadurch die <strong>Eigensicherheit</strong> verloren<br />

geht.<br />

Maximales äußeres L/R-Verhältnis (L o /R o )<br />

Das maximale Verhältnis von Induktivität (L o) zu Widerstand<br />

(R o ) eines externen Stromkreises, das an die<br />

Anschlusspunkte des elektrischen Betriebsmittels<br />

angeschlossen werden kann, ohne dass dadurch die<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> verloren geht.<br />

Maximales inneres L/R-Verhältnis (L i /R i )<br />

Das Verhältnis von Induktivität (L i ) zu Widerstand (R i ), das an<br />

den externen Anschlusspunkten des elektrischen<br />

Betriebsmittels auftreten kann.<br />

MESG<br />

Abkürzung für Maximum Experimental Safe Gap<br />

(experimentell ermittelte Grenzspaltweite).<br />

MIC<br />

Abkürzung für Minimum Ignition Current (Mindestzündstrom).<br />

MIE<br />

Abkürzung für Mindestzündenergie.<br />

Mindestzündspannung<br />

Mindestspannung kapazitiver Stromkreise, die eine Zündung<br />

des explosionsfähigen Testgemischs verursacht.<br />

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MODBUS<br />

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Glossar<br />

Älteres Master-/Slave-Busprotokoll mittlerer Geschwindigkeit<br />

auf Basis einer RS485-Hardwarearchitektur. Bietet leicht<br />

verständliche Datenadressiermodi. Die Standardversion sieht<br />

keine Red<strong>und</strong>anz vor, es gibt aber Individuallösungen. Die<br />

Slaves sind parallel auf den Bus geschaltet.<br />

N<br />

NEMA<br />

Abkürzung für National Electrical Manufacturers Association.<br />

Die NEMA verfügt über ein Ratingsystem, mit dem die<br />

Dichtigkeit eines Gehäuses gegenüber der Umgebung<br />

ermittelt werden kann. Im Gegensatz zu Organisationen wie<br />

UL, FM <strong>und</strong> CSA verlangt die NEMA keine unabhängige<br />

Prüfung <strong>und</strong> überlässt die Konformität mit ihrem Ratingsystem<br />

komplett dem Hersteller.<br />

NFPA<br />

Abkürzung für National Fire Protection Association. Seit 1911<br />

agiert die NFPA als Förderer <strong>und</strong> Herausgeber des National<br />

Electrical Code. Im Großteil ihrer Normen gibt die NFPA<br />

Empfehlungen für den sicheren Gebrauch elektrischer<br />

Betriebsmittel, die Bereichsklassifikation, den Brandschutz<br />

<strong>und</strong> die Gefahrstufen von Materialien.<br />

Nicht zündfähig<br />

Bezeichnet elektrische Betriebsmittel <strong>und</strong> zugehörige<br />

Verdrahtung, die nicht fähig sind unter normalen<br />

Betriebsbedingungen genügend elektrische oder thermische<br />

Energie abzugeben, die bestimmte explosionsgefährdete<br />

Materialien in deren leichtest entzündbaren Konzentration in<br />

der Luft entzünden kann.<br />

Normale Betriebsbedingungen<br />

Bedingungen, die in elektrischer <strong>und</strong> mechanischer Hinsicht<br />

mit den Konstruktionsspezifikationen des Betriebsmittels<br />

konform sind <strong>und</strong> unter denen ein Betrieb innerhalb der vom<br />

Hersteller angegebenen Grenzwerte erfolgt.<br />

NRTL<br />

Abkürzung für Nationally Recognized Testing Laboratory. Mit<br />

dieser Kennzeichnung wird angegeben, dass die<br />

Occupational Safety & Health Administration bestimmte<br />

Organisationen für die Prüfung von Produkten in<br />

Übereinstimmung mit allgemein anerkannten<br />

Sicherheitsstandards akkreditiert hat.<br />

O<br />

OEG<br />

Abkürzung für Obere Explosionsgrenze (Obere<br />

Entflammbarkeitsgrenze).<br />

337<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

OSHA<br />

338<br />

Glossar<br />

Abkürzung für Occupational Safety and Health Administration.<br />

Der OSHA Act wurde 1971 vom US-Kongress verabschiedet.<br />

In Teil 1910 der OSHA-Vorschriften wurde die NEC von 1968<br />

übernommen <strong>und</strong> die Bezeichnung „zugelassen“ im Sinne von<br />

„gelistet von UL oder FM“ definiert. 1972 wurde „zugelassen“<br />

dahingehend neu definiert, das nun Ausnahmen von der FM-<br />

oder UL-Listung möglich waren; in der Praxis liegt der<br />

Schwerpunkt jedoch weiterhin auf der Listung. Aufgr<strong>und</strong><br />

dieser Listungsanforderungen nahm das Interesse an der<br />

Entwicklung von Standards für bestimmte<br />

Betriebsmittelkategorien (z. B. Instrumente zur<br />

Prozesssteuerung) zu. Nicht-staatliche<br />

Zulassungsorganisationen (z. B. UL, FM, CSA) für elektrische<br />

Betriebsmittel müssen von der OSHA akkreditiert werden.<br />

P<br />

Passiver Transistorausgang<br />

Ein Transistor, dessen Emitter <strong>und</strong> Kollektor nicht an eine<br />

interne Stromquelle angeschlossen sind. Nur die Basis ist<br />

angeschlossen <strong>und</strong> kann dementsprechend ein- <strong>und</strong><br />

ausgeschaltet werden. Emitter <strong>und</strong> Kollektor können an die<br />

Stromquelle des K<strong>und</strong>en angeschlossen werden.<br />

Polarität<br />

Zenerbarrieren sind in polarisierter (DC) <strong>und</strong> nicht-polarisierter<br />

(AC) Ausführung verfügbar. Bei Ausführungen mit positiver<br />

Polarität ist die negative Seite des Stromkreises geerdet, bei<br />

Ausführungen mit negativer Polarität ist die positive Seite des<br />

Stromkreises geerdet. Nicht-polarisierte Barrieren verfügen<br />

über invers in Reihe geschaltete Gruppen von Zenerdioden<br />

<strong>und</strong> können sowohl in AC- als auch in DC-Stromkreisen<br />

eingesetzt werden.<br />

PROFIBUS DP, DP V1<br />

Weit verbreitetes Master-/Slave-Busprotokoll auf Basis der<br />

RS485-Hardwarearchitektur. Bietet schnellen <strong>und</strong><br />

deterministischen Datenaustausch. Die Standardversion sieht<br />

auch Red<strong>und</strong>anz vor. Die Slaves werden parallel auf den Bus<br />

geschaltet.<br />

PTB<br />

Abkürzung für Physikalisch-Technische B<strong>und</strong>esanstalt. Eine<br />

deutsche Zulassungsbehörde, die befugt ist, die Konstruktion<br />

eines elektrischen Betriebsmittels auf Gr<strong>und</strong>lage anerkannter<br />

Sicherheitsstandards zu genehmigen oder abzulehnen.<br />

R<br />

Red<strong>und</strong>anz<br />

Mithilfe der Red<strong>und</strong>anz wird dafür gesorgt, dass eine Remote-<br />

I/O-Station weiter arbeiten kann, auch wenn in einem Master,<br />

auf einer Busleitung, in einem Buskoppler oder in einer<br />

Stromversorgung ein Fehler auftritt.<br />

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Remote I/O<br />

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Anhang<br />

Ein System bestehend aus eigensicheren, galvanisch<br />

getrennten Eingangs- <strong>und</strong> Ausgangsfeldgeräten, die in einer<br />

Produktionsanlage an verschiedenen Stellen aufgestellt sind.<br />

Sie bieten eine effektive Möglichkeit zur Kommunikation mit<br />

modernen PLS-Systemen <strong>und</strong> bewährten, herkömmlichen<br />

Feldgeräten. Mittels Remote I/O kann eine breite Palette<br />

Binär- <strong>und</strong> analoger Sensoren <strong>und</strong> Aktoren über einen<br />

Feldbus mit Prozessleitsystemen verb<strong>und</strong>en werden. Zur<br />

Nutzung verschiedener Busprotokolle stehen diverse<br />

Gateways zur Verfügung.<br />

Repeater<br />

Eine aktive oder galvanisch getrennte Barriere, die ein Signal<br />

von dem Feldgerät im explosionsgefährdeten Bereich (d. h.<br />

Transmitter, Thermoelement usw.) empfängt <strong>und</strong> dieses<br />

Signal bei Aufrechterhaltung der <strong>Eigensicherheit</strong> wiederholt in<br />

den sicheren Bereich sendet.<br />

Richtlinien<br />

Internationale Bezeichnung für ein Dokument, in dem die<br />

gr<strong>und</strong>legenden Sicherheitsmerkmale <strong>und</strong> Schutzverfahren<br />

dargelegt werden <strong>und</strong> in dem Empfehlungen hinsichtlich der<br />

für die sichere Nutzung von elektrischen Betriebsmitteln<br />

erforderlichen Auswahl-, Montage- <strong>und</strong> Wartungsverfahren<br />

gegeben werden.<br />

RS 232<br />

Eine EIA-Norm, in der die elektrischen, mechanischen <strong>und</strong><br />

funktionalen Merkmale der seriellen Kommunikation<br />

spezifiziert werden. Der häufigste Anwendungsbereich sind<br />

Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.<br />

RS 485<br />

Eine EIA-Norm, in der die elektrischen Merkmale einer<br />

digitalen Balanced-Voltage-Schnittstelle festgelegt sind. Der<br />

häufigste Anwendungsbereich sind Mehrpunktverbindungen.<br />

S<br />

Schließer/Öffner<br />

Bauteile mit Kontakten, die einen Stromkreis unterbrechen<br />

können (auch wenn es sich dabei um eine vorübergehende<br />

Unterbrechung handelt). Beispiele für Schließer/Öffner sind<br />

Relais, Trennschalter, Servopotentiometer,<br />

Abgleichwiderstand, Schalter, Steckverbinder <strong>und</strong><br />

Motorbürsten.<br />

Schutzbauteil oder -baugruppe (nicht<br />

störanfällig)<br />

Ein Bauteil oder eine Baugruppe, deren Ausfall in einer Art <strong>und</strong><br />

Weise, die die <strong>Eigensicherheit</strong> des Stromkreises<br />

beeinträchtigen würde, so unwahrscheinlich ist, dass dieses<br />

Bauteil oder diese Baugruppe im Rahmen einer<br />

<strong>Eigensicherheit</strong>sprüfung als nicht störanfällig eingestuft wird.<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Selbstentzündungstemperatur (AIT)<br />

Die Temperatur, bei der sich ein spezifisches Gas- oder<br />

Dampfgemisch in der Luft unter bestimmten Testbedingungen<br />

ohne Zündquelle spontan selbst entzündet.<br />

Serielle Schnittstelle<br />

Ein Verfahren zur digitalen Datenübertragung zwischen<br />

Geräten über ein Leiterpaar. Siehe RS 232 <strong>und</strong> RS 485.<br />

Sicherer Bereich<br />

Teilbereich, in dem explosionsfähige Atmosphären nicht zu<br />

erwarten sind (im Gegensatz zu Zone 0, 1 oder 2).<br />

Sicherheitstechnische Maximalspannung<br />

U m<br />

Die maximale Spannung, die an die nicht-eigensicheren<br />

Anschlusspunkte des zugehörigen Betriebsmittels angelegt<br />

werden kann, ohne dass dadurch die <strong>Eigensicherheit</strong> verloren<br />

geht. Der Wert von U m kann je nach Anschluss unterschiedlich<br />

ausfallen.<br />

Signalanpassung<br />

Die Signalanpassung ist ein wichtiger Bestandteil sämtlicher<br />

Automatisierungssysteme, in denen elektrische Trennung,<br />

elektronische Signalwandlung <strong>und</strong> Messgenauigkeit<br />

wesentliche Merkmale der Steuerkreisarchitektur darstellen.<br />

Die Signalanpassung gehört unter Anderem zum<br />

Aufgabenbereich von Remote I/O-Geräten.<br />

SIT<br />

Abkürzung für Spontaneous Ignition Temperature<br />

(Selbstentzündungstemperatur).<br />

Staubdicht<br />

Ein Gehäuse das so ausgelegt ist, dass unter spezifischen<br />

Prüfbedingungen kein Staub eintritt.<br />

Staubexplosionssicher<br />

Dieser Ausdruck beschreibt ein Gehäuse, das gegen das<br />

Eindringen entzündlicher Staubmengen isoliert ist, die die<br />

Leistung oder die Schutzart beeinträchtigen würden <strong>und</strong> die<br />

(bei Montage <strong>und</strong> Schutz gemäß den ursprünglichen<br />

Auslegungsabsichten) Lichtbogen-, Funken- oder<br />

Wärmebildung oder -freisetzung im Gehäuse unterbindet, die<br />

zur Zündung äußerer Staubansammlungen oder bestimmter<br />

atmosphärischer Staubkonzentrationen führen würden.<br />

Staubgeschütztes Gehäuse<br />

Bezeichnung für ein Gehäuse, das zwar nicht vollständig<br />

gegen Staubeintritt geschützt ist, in das jedoch nicht<br />

ausreichend Staub eindringen kann, um den sicheren Betrieb<br />

des Betriebsmittels zu stören oder um sich innerhalb des<br />

Gehäuses anzusammeln <strong>und</strong> dort eine Zündgefahr zu bilden.<br />

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Störung<br />

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Glossar<br />

Ein Defekt oder elektrischer Durchschlag eines Bauteils, einer<br />

Luftstrecke oder einer Isolation, der einzeln oder in<br />

Kombination mit anderen Fehlern die elektrischen oder<br />

Wärmeeigenschaften des eigensicheren Stromkreises<br />

beeinträchtigen kann. Sollte ein Defekt oder Durchschlag zu<br />

Defekten oder Durchschlägen in anderen Bauteilen führen, so<br />

gelten die ursprünglichen <strong>und</strong> die darauffolgenden Defekte<br />

<strong>und</strong> Durchschläge lediglich als ein Fehler.<br />

Zählbarer Fehler<br />

Ein Fehler, der auf den Teil des elektrischen Betriebsmittels<br />

zutrifft, der die Konstruktionsanforderungen dieser Norm<br />

erfüllt.<br />

Nicht zählbarer Fehler<br />

Ein Fehler, der auf Bereiche des elektrischen Betriebsmittels<br />

zutrifft, die die Konstruktionsanforderungen dieser Norm nicht<br />

erfüllen. Wenn ein zählbarer Fehler nachfolgende Defekte <strong>und</strong><br />

Durchschläge verursacht, gelten diese als nicht zählbare<br />

Fehler.<br />

Systemintegration<br />

Die Systemintegration bildet einen immens wichtigen Teil der<br />

Remote I/O-Technologie. Über die systemeigene Workstation<br />

oder über eine zweite zentrale Bedienkonsole können dabei<br />

sowohl die Remote I/O-Technik als auch die Feldgeräte<br />

konfiguriert werden.<br />

T<br />

Temperaturklassen<br />

Ein Klassifizierungssystem, bei dem einem elektrischen<br />

Betriebsmittel eine von 14 Temperaturkennungen (auf<br />

internationaler Ebene eine von sechs Temperaturklassen)<br />

zugewiesen wird. Der Temperaturcode steht für die maximale<br />

Oberflächentemperatur eines Bauteils, das mit entflammbaren<br />

Gasen oder Dampfgemischen in Kontakt kommen darf.<br />

Thermistor<br />

Ein Gerät, das auf der Änderung des Widerstandswerts eines<br />

Halbleiters bei einer Temperaturänderung basiert.<br />

Thermoelement<br />

Zwei unterschiedliche Leitermaterialien, die an zwei Punkten<br />

so verb<strong>und</strong>en sind, dass bei Erwärmung einer Vergleichsstelle<br />

durch die thermoelektrischen Effekte eine elektromotorische<br />

Kraft erzeugt wird.<br />

Transmitter (Tx)<br />

Ein Gerät, das bei Betätigung durch einen oder mehrere<br />

Aktoren ein codiertes Signal überträgt.<br />

339<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

340<br />

Glossar<br />

Trennbarrieren<br />

Eine Barriere mit zusätzlichen aktiven Bauteilen <strong>und</strong> einer<br />

galvanischen Trennung des Feldgeräts im<br />

explosionsgefährdeten Bereich vom Auswertegerät im<br />

sicheren Bereich, die gegenüber der herkömmlichen<br />

Zenerbarriere zusätzliche Vorteile bietet.<br />

U<br />

Überspannungskategorie<br />

Die Zuordnung eines elektrischen Betriebsmittels gemäß der<br />

zu erwartenden Überspannung.<br />

Tabelle:<br />

Zuordnung von Bemessungsbetriebsspannungen zu den<br />

Bemessungsstoßspannungen<br />

Bemessungsbetriebsspann<br />

ung (V) für<br />

Wechselspannungsanlagen<br />

in Übereinstimmung mit<br />

DIN IEC 38<br />

1) Die Bemessungsbetriebsspannung von 500 V ist festgelegt.<br />

Tabelle 1<br />

UEG<br />

Abkürzung für Untere Explosionsgrenze (Untere<br />

Entflammbarkeitsgrenze).<br />

UL<br />

Abkürzung für Underwriters Laboratories, Inc, eine nichtstaatliche<br />

Zertifizierungsorganisation sowie ein unabhängiges,<br />

selbsttragendes <strong>und</strong> nicht gewinnorientiertes Prüflabor <strong>und</strong><br />

Normungsinstitut. UL wird in den USA von der OSHA als<br />

national anerkanntes Testlabor (Nationally Recognized<br />

Testing Laboratory) anerkannt. Die UL-, CSA-, oder FM-<br />

Kennzeichnung eines Betriebsmittels reicht dem Prüfer vor Ort<br />

in der Regel als Beleg für die Auslegung des Produkts gemäß<br />

anerkannter Sicherheitsstandards aus.<br />

Umformer<br />

Bemessungsstoßspannungen<br />

(V) nach<br />

Überspannungskategorie<br />

I II III IV<br />

230/400/277/4801) 1500 2500 4000 6000<br />

400/690 2500 4000 6000 8000<br />

1000 4000 6000 8000 12000<br />

Eine Trennbarriere, die ein Signal von dem Feldgerät im<br />

explosionsgefährdeten Bereich erhält (d. h. Transmitter,<br />

Thermoelemente usw.) <strong>und</strong> dieses in ein gleichwertiges Signal<br />

umwandelt (d. h. 4 mA ... 20 mA, 1 V ... 5 V u. ä.)<br />

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V<br />

Vergusskapselung<br />

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Anhang<br />

Eine internationale Bezeichnung für eine Zündschutzart, bei<br />

der die Teile, die die Zündung einer explosionsfähigen<br />

Atmosphäre durch Funken- oder Wärmebildung verursachen<br />

können, so verkapselt werden, dass eine Zündung der<br />

explosionsfähigen Atmosphäre nicht möglich ist. Diese<br />

Zündschutzart wird durch CENELEC in der Norm EN 60079-<br />

18 als „Ex m“ bezeichnet.<br />

Verstärker<br />

Ein Gerät, mit dem ein Eingangssignal die Leistung einer vom<br />

Signal unabhängigen Quelle steuern kann, <strong>und</strong> das<br />

entsprechend eine Ausgangsgröße erzeugt, die vom<br />

Eingangssignal teilweise abhängig <strong>und</strong> in der Regel größer ist.<br />

W<br />

Wartung (betrieblich)<br />

Sämtliche Wartungsaktivitäten mit Ausnahme der<br />

korrigierenden Wartung, die vom Bediener durchzuführen <strong>und</strong><br />

für den bestimmungsgerechten Betrieb des Betriebsmittels<br />

erforderlich sind. Zu diesen Aktivitäten zählen das Korrigieren<br />

einer „Null“ auf einer Schalttafel, das Wechseln von<br />

Diagrammen, die Dokumentation, das Nachfüllen von Tinte<br />

usw.<br />

Wartung (korrigierend)<br />

Sämtliche Wartungsaktivitäten, die nicht zum normalen<br />

Betrieb des Betriebsmittels zählen <strong>und</strong> die Zugang zu den<br />

Innenteilen des Betriebsmittels erfordern. Derartige Aktivitäten<br />

sind von geschulten Mitarbeitern durchzuführen, die sich der<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Risiken bewusst sind. Zu diesen<br />

Wartungsaktivitäten zählen die Ursachenbestimmung bei<br />

fehlerhaftem Betrieb, das Auswechseln von defekten<br />

Bauteilen, die Einstellung interner Steuerungen usw.<br />

Widerstand<br />

Die physikalische Eigenschaft eines Elements, Geräts, einer<br />

Abzweigung, eines Netzwerks oder Systems mit der der<br />

Effektivleitungsstrom multipliziert wird, um die resultierende<br />

Verlustleistung in Form von Wärme oder anderer<br />

Dauerstrahlung oder den Verlust an elektromagnetischer<br />

Energie im Stromkreis zu ermitteln.<br />

Widerstandstemperaturmessfühler (Wth)<br />

Ein Widerstand aus einem Werkstoff, dessen elektrischer<br />

Widerstandswert als Funktion der Temperatur beschreibbar ist<br />

<strong>und</strong> der für die Verwendung in einem<br />

Widerstandsthermometer vorgesehen ist. Die<br />

Widerstandsform ermöglicht in der Regel eine Anordnung in<br />

dem Bereich, in dem die Temperatur gemessen werden soll.<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Z<br />

Anhang<br />

Zenerbarriere<br />

Eine Baugruppe, die aus einer Sicherung, aus<br />

spannungsbegrenzenden Dioden <strong>und</strong> einem<br />

strombegrenzenden Widerstand bzw. aus anderen Bauteilen<br />

mit strombegrenzender Wirkung besteht.<br />

Sie ist so ausgelegt, dass die Zufuhr von Strom <strong>und</strong> Spannung<br />

in einen explosionsgefährdeten Bereich so stark begrenzt<br />

wird, dass keine Entzündung eines Gas-Luft-Gemischs mehr<br />

möglich ist.<br />

Die Sicherung schützt die Diode bei Fließen eines hohen<br />

Fehlerstroms vor Leiterbruch.<br />

Zenerdiode<br />

Eine Gattung von Siliziumdioden, die im<br />

Lawinendurchbruchsbereich eine hohe Sperrstromänderung<br />

über einen sehr kleinen Sperrspannungsbereich aufweist.<br />

Dieses Merkmal ermöglicht trotz eines relativ großen<br />

Strombereichs eine sehr stabile Referenzspannung in der<br />

Diode.<br />

Zertifiziertes Betriebsmittel<br />

Betriebsmittel, das von einer anerkannten Prüfstelle<br />

untersucht wurde, <strong>und</strong> dessen Konformität mit den<br />

maßgeblichen Normen festgestellt wurde.<br />

Zone<br />

Das internationale Verfahren zur Angabe der<br />

Wahrscheinlichkeit, dass in einem Bereich aufgr<strong>und</strong> des<br />

Vorhandenseins oder des möglichen Vorhandenseins von<br />

entflammbaren Gas- oder Dampfkonzentrationen eine<br />

Explosionsgefahr entsteht. In den USA <strong>und</strong> Kanada wird der<br />

Ausdruck Division verwendet.<br />

Zone 0<br />

Ein Bereich, in dem immer oder über lange Zeiträume hinweg<br />

explosive Gas-Luftgemische auftreten. Identisch mit einem<br />

explosionsgefährdeten Bereich der Class I, Division 1.<br />

Zone 1<br />

Ein Bereich, in dem bei normalem Betrieb mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit explosive Gas-Luft-Gemische auftreten.<br />

Identisch mit einem explosionsgefährdeten Bereich der<br />

Class I, Division 1.<br />

Zone 2<br />

Ein Bereich, in dem explosive Gas-Luft-Gemische sehr selten<br />

<strong>und</strong> nur für kurze Zeit auftreten. Identisch mit einem<br />

explosionsgefährdeten Bereich der Class I, Division 2.<br />

Zone 20<br />

Ein Bereich, in dem immer, über lange Zeiträume hinweg oder<br />

häufig brennbare Staubwolken auftreten. Identisch mit einem<br />

explosionsgefährdeten Bereich der Class II, Division 1.<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Zone 21<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Glossar<br />

Ein Bereich, in dem bei normalem Betrieb mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit brennbare Staubwolken auftreten.<br />

Identisch mit einem explosionsgefährdeten Bereich der<br />

Class II, Division 1.<br />

Zone 22<br />

Ein Bereich, in dem bei außergewöhnlichen<br />

Betriebsauslastungen oder für kurze Zeit möglicherweise<br />

brennbare Staubwolken auftreten. Identisch mit einem<br />

explosionsgefährdeten Bereich der Class II, Division 2.<br />

Zugehörige Betriebsmittel<br />

Betriebsmittel, deren Stromkreise nicht zwangsläufig selbst<br />

eigensicher sind, die jedoch die Energie in den eigensicheren<br />

Stromkreisen beeinflussen <strong>und</strong> die zur Aufrechterhaltung der<br />

<strong>Eigensicherheit</strong> erforderlich sind. Zugehörige elektrische<br />

Betriebsmittel fallen in eine der folgenden Klassen:<br />

1. Elektrische Betriebsmittel, die über eine alternative<br />

Zündschutzart verfügen, um sie in den entsprechenden<br />

explosionsgefährdeten (klassifizierten) Bereichen<br />

einsetzen zu können oder<br />

2. Elektrische Betriebsmittel, die nicht geschützt sind <strong>und</strong> in<br />

explosionsgefährdeten (klassifizierten) Bereichen daher<br />

nicht verwendet werden dürfen.<br />

Zündtemperatur<br />

Die einheitliche Mindesttemperatur, die für die Entzündung<br />

oder selbsterhaltende Verbrennung von festen, flüssigen oder<br />

gasförmigen Substanzen erforderlich ist (unabhängig von<br />

weiteren Zündquellen).<br />

341<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

342<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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Notizen<br />

343<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

344<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Notizen<br />

345<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

346<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Notizen<br />

347<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

348<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Notizen<br />

349<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

350<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Notizen<br />

351<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

352<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

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Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Binäreingänge<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

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Funktionsverzeichnis<br />

Bestellbezeichnung Eingang Montage Seite<br />

LB1001A � � 112<br />

LB1003* � � 113<br />

LB1008A � � 114<br />

LB1015A � � 115<br />

LB1101A � � � 116<br />

LB1103* � � � 117<br />

LB1108A � � � 118<br />

FB1201B � � � 218<br />

FB1203C � � � 219<br />

FB1208B � � � 220<br />

FB1301B2 � � 221<br />

FB1303B2 � � 222<br />

FB1308B2 � � 223<br />

Ex ia<br />

Ex ic<br />

Ex e<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

in Div. 2<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 21<br />

353<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

354<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Binärausgänge<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Anhang<br />

Bestellbezeichnung Eingang Ausgang Montage Seite<br />

Ex ia<br />

Ex ic<br />

Ex ia<br />

LB2002A � � � 121<br />

LB2101A � � � � 122<br />

LB2101E � � � � 124<br />

LB2102A � � � � 123<br />

LB2103A � � � � 125<br />

LB2103E � � � � 126<br />

LB2104E � � � � 127<br />

LB2105E � � � � 128<br />

LB2112A � � � � 129<br />

LB2112E � � � � 130<br />

LB2113A � � � � 131<br />

LB6005A � � 132<br />

LB6006A � � 133<br />

LB6008A � � 134<br />

LB6010A � � 135<br />

LB6010E � � 136<br />

LB6101H � � 137<br />

LB6108A � � � 138<br />

LB6110A � � � 139<br />

LB6110E � � � 140<br />

LB6114E � � � 141<br />

FB2201B � � � � 227<br />

FB2201E � � � � 228<br />

FB2202B � � � � 229<br />

FB2203B � � � � 230<br />

FB2203E � � � � 231<br />

FB2204B � � � � 232<br />

FB2205B � � � � 233<br />

FB2205E � � � � 234<br />

FB2212B � � � � 235<br />

FB2212E � � � � 236<br />

FB2213B � � � � 237<br />

FB2213E � � � � 238<br />

Ex ib<br />

Ex ic<br />

Ex e<br />

Ex nA<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

in Div. 2<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 21<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Bestellbezeichnung Eingang Ausgang Montage Seite<br />

Ex ia<br />

Ex ic<br />

Ex ia<br />

FB6208B � � � 239<br />

FB6210B � � � 240<br />

FB6211B � � � 241<br />

FB6212B � � � 242<br />

FB6212E � � � 243<br />

FB6214E � � � 244<br />

FB6215B � � � 245<br />

FB6301H-200 � � � 246<br />

FB6305B150 � � � 247<br />

FB6306B2 � � 248<br />

FB6308B2 � � 249<br />

Ex ib<br />

Ex ic<br />

Ex e<br />

Ex nA<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

in Div. 2<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 21<br />

355<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

356<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Analogeingänge<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Anhang<br />

Bestellbezeichnung Eingang Montage Seite<br />

LB3002A2 � � 145<br />

LB3005A2 � � 146<br />

LB3006A � � 147<br />

LB3007A � � 148<br />

LB3102A2 � � � 149<br />

LB3105A2 � � � 150<br />

LB3106A � � � 151<br />

LB3107A � � � 152<br />

LB5004A � � 153<br />

LB5005A � � 154<br />

LB5101A � � � 155<br />

LB5102A � � � 156<br />

LB5104A � � � 157<br />

LB5105A � � � 158<br />

LB5106A � � � 159<br />

LB7004A � � 160<br />

LB7104A � � � 161<br />

FB3202B2 � � � 252<br />

FB3205B2 � � � 253<br />

FB3302B2 � � 254<br />

FB3305B2 � � 255<br />

FB5201B � � � 256<br />

FB5202B � � � 257<br />

FB5204B � � � 258<br />

FB5205B � � � 259<br />

FB5206B � � � 260<br />

Ex ia<br />

Ex ic<br />

Ex e<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

in Div. 2<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 21<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Analogausgänge<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Bestellbezeichnung Ausgang Montage Seite<br />

LB4002A2 � � 164<br />

LB4005A2 � � 165<br />

LB4005C2 � � 166<br />

LB4102A2 � � � 167<br />

LB4102C2 � � � 168<br />

LB4105A2 � � � 169<br />

LB4105C2 � � � 170<br />

LB4106A � � � 171<br />

LB4106C � � � 172<br />

LB7004A � � 173<br />

LB7104A � � � 174<br />

FB4202B2 � � � 262<br />

FB4202C2 � � � 263<br />

FB4205B2 � � � 264<br />

FB4205C2 � � � 265<br />

FB4302B2 � � 266<br />

FB4302C2 � � 267<br />

FB4305B2 � � 268<br />

FB4305C2 � � 269<br />

Ex ia<br />

Ex ic<br />

Ex e<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

in Div. 2<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 21<br />

357<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

358<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Buskoppler<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Anhang<br />

Bestellbezeichnung Feldbustyp Konfiguration Montage Seite<br />

Netzgeräte<br />

PROFIBUS DP V1<br />

MODBUS RTU<br />

LB8106H*** � � � � � 176<br />

LB8107H*** � � � � 177<br />

LB8109H*** � � � � � 178<br />

LB8110 � � � � 179, 304<br />

LB8111A2 � � � � � 180<br />

FB8206H*** � � � � � 272<br />

FB8207H*** � � � � 273<br />

FB8209H*** � � � � � 274<br />

FB8210 � � � � 275, 305<br />

FB8211*** � � � � 276<br />

� abhängig vom Prozessleitsystem (PLS)<br />

� verfügbar<br />

Bestellbezeichnung Versorgung Montage Seite<br />

LB9006C � � � 182<br />

FB9205C � � � 278<br />

FB9206D � � � 279<br />

FB9215B2 � � � 280<br />

MODBUS TCP<br />

Fieldbus H1<br />

Servicebus (Option)<br />

nur über GSD<br />

24 V DC<br />

über FDT 1.2<br />

230 V AC<br />

über System<br />

red<strong>und</strong>ante Versorgung<br />

möglich<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

oder Div. 2<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

oder Div. 2<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1<strong>und</strong> Zone 21<br />

in geeignetem Gehäuse<br />

in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Backplanes<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Bestellbezeichnung Feldbustyp Montage Seite<br />

LB9022A � � � � � 191<br />

LB9022E � � � 192<br />

LB9022S � � � � � 193<br />

LB9023A � � � � � 194<br />

LB9024A � � � 195<br />

LB9024S � � � 196<br />

LB9025A � � � 197<br />

LB9026A � � � � � 198<br />

LB9027A � � � 199<br />

LB9029A � � � � � 200<br />

LB9035A � � � 201, 308<br />

PROFIBUS DP<br />

PROFIBUS DP V1<br />

MODBUS RTU<br />

MODBUS TCP/IP<br />

FOUNDATION<br />

Fieldbus H1<br />

durch Basis-Backplane<br />

bestimmt<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

in Div. 2<br />

359<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

360<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Feldstationen (Gehäuse)<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Anhang<br />

Bestellbezeichnung Material Feldbustyp Montage Seite<br />

Lichtwellenleiter-Koppler<br />

Edelstahl<br />

LB9508-S92-0-0-1-0-0 � � � � � 202<br />

LB9510-S90-0-0-1-0-F � � � 203, 309<br />

LB9513-PB0-0-0-1-0-0 � � � � � 204<br />

LB9516-PB0-0-0-1-0-0 � � � � � 205<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-0 � � � � � 206<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-M � � � 207<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-0 � � � � � 286<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-F � � � 287, 310<br />

FB9224-PG0-0-0-0-0-0 � � � � � 288<br />

FB9224-PH0-0-0-0-0-0 � � � � � 289<br />

FB9248-PG0-0-0-0-0-0 � � � � � 290<br />

FB9248-S70-0-0-0-0-0 � � � � � 291<br />

FB9249-PG0-0-0-0-0-0 � � � � � 292<br />

FB9249-S80-0-0-0-0-0 � � � � � 293<br />

Bestellbezeichnung Montage Seite<br />

FOL7250B059 � � � � 318<br />

FOL7250B159 � � � � 318<br />

FOL7250B259 � � � � 318<br />

Polyester (GRP)<br />

PROFIBUS DP<br />

PROFIBUS DP V1<br />

PROFIBUS-Schnittstelle<br />

MODBUS RTU<br />

automatische<br />

Baudratenerkennung<br />

MODBUS TCP/IP<br />

FOUNDATION<br />

Fieldbus H1<br />

Stern-, Ring-, oder Linien-<br />

Topologie wählbar<br />

in Zone 2 <strong>und</strong> Zone 22<br />

oder Div. 2<br />

auf Hutschiene<br />

im Kunststoffgehäuse<br />

in Zone 1 <strong>und</strong> Zone 21<br />

im Edelstahlgehäuse<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Multifunktionsklemmen<br />

Module 1<br />

Bestellbezeichnung Funktion<br />

Sockel<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

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Widerstände<br />

Dioden<br />

Brücken<br />

Sicherungen<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Umgebungstemperatur<br />

MFT-R.**** 1 � max. 0,5 W 326<br />

MFT-2R.**** 2 � 326<br />

MFT-D.1000 1 � Diode 230 V 326<br />

MFT-2D.0500 2 � Dioden 230 V 326<br />

MFT-D.1000.L 1 1 � Diode 230 V 326<br />

MFT-2L.**** 2 � 326<br />

MFT-F.****.L 1 1 > 4 A max. 4 A 326<br />

MFT-F.**** 1 > 4 A max. 4 A 326<br />

MFT-2F.**** 2 � 326<br />

MFT-FT.0001 � � 326<br />

MFT-RNO.0006 � � Relais 230 V 326<br />

MFT-RNC.0006 � � Relais 230 V 326<br />

1 Sockel bitte separat bestellen.<br />

Bestellbezeichnung Seite<br />

MFT-BASE.2P � � 326<br />

MFT-BASE.4P � � 326<br />

Busabschluss (PA, FF)<br />

Schließer<br />

Öffner<br />

-20 ... 55 °C<br />

-20 ... 70 °C<br />

2-polig, 2 Pins<br />

4-polig, 4 Pins<br />

Zusatzbedingungen<br />

Umgebungstemperatur<br />

-20 ... 70 °C<br />

Seite<br />

361<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

362<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Zubehör<br />

Klemmenblöcke<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Anhang<br />

Bestellbezeichnung System Farbe Seite<br />

LB-System<br />

LB9007A � � 6 � 186<br />

LB9008A � � 6 � 186<br />

LB9009A � � 6 � 186<br />

LB9010A � � 8 � 186<br />

LB9011A � � 6 � 186<br />

LB9012A � � � 6 � 186<br />

LB9013A � � 8 � 186<br />

LB9014A � � 2 x 8 � 186<br />

LB9015A � � 8 � 186<br />

LB9016A � � 2 x 8 � 186<br />

LB9017A � � 6 � 186<br />

LB9018A � � 8 � 186<br />

LB9019A � � 2 x 8 � 186<br />

LB9107A � � � 6 � 187, 284<br />

LB9107P � � � 6 � 187, 284<br />

LB9108A � � � 6 � 187, 284<br />

LB9111A � � � 6 � 187, 284<br />

LB9112A � � � 6 � 187, 284<br />

LB9113A � � � 8 � 187, 284<br />

LB9115A � � � 8 � 187, 284<br />

LB9116A � � � 2 x 8 � 187, 284<br />

LB9117A � � � 6 � 187, 284<br />

LB9118A � � � 8 � 187, 284<br />

LB9119A � � � 2 x 8 � 187, 284<br />

LB9120A � � � 8 � 187, 284<br />

LB9124A � � � 2 x 8 � 187, 284<br />

LB9125A � � 8 � 284<br />

LB9126A � � 8 � 284<br />

LB9127A � � 8 � 284<br />

FB-System<br />

Klemmenblock<br />

Vergleichsstelle<br />

Spannungsteiler<br />

für 10-V-Eingänge<br />

Abdeckhaube für Klemmenblöcke<br />

mit Schraubklemmen<br />

Polzahl<br />

Grün<br />

Blau<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

Anhang<br />

Bus-Steckverbinder mit zuschaltbarem Busabschlusswiderstand<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Bestellbezeichnung System Beschreibung Seite<br />

Busabschlussmodule<br />

Weiteres Zubehör<br />

LB-System<br />

FB-System<br />

LB9001A � Sub-D-Steckverbinder, 9-polig, Kabeleinführung links 188<br />

LB9002A � Sub-D-Steckverbinder, 9-polig, Kabeleinführung gerade 188<br />

LB9003A � Sub-D-Steckverbinder, 9-polig, Kabeleinführung links 188<br />

Bestellbezeichnung System Beschreibung Seite<br />

LB-System<br />

FB-System<br />

FB9293B � Busabschlussmodul, Servicebusabschluss 283<br />

FB9294B � Busabschlussmodul, Busabschluss 283<br />

FB9295B � Busabschlussmodul, Bus- <strong>und</strong> Servicebusabschluss 283<br />

Bestellbezeichnung System Beschreibung Seite<br />

LB-System<br />

FB-System<br />

KF-CP � � Kodierstifte, Verpackungseinheit 20 x 6, rot 189, 285<br />

F-NR-Ex1 � � NAMUR-Widerstandsnetzwerk 189, 285<br />

LB9199A � � Platzhalter E/A-Modul 190<br />

FB9271-300 � Verlängerungskabel, 3 m 285<br />

FB9272-300 � Verlängerungskabel, 3 m 285<br />

FB9273-300 � Verlängerungskabel, 3 m 285<br />

FB9283-300 � Verlängerungskabel, 3 m 285<br />

363<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

364<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

F<br />

Anhang<br />

F-NR-Ex1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189, 285<br />

FB1201B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218<br />

FB1203C. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219<br />

FB1208B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220<br />

FB1301B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

FB1303B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />

FB1308B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223<br />

FB2201B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227<br />

FB2201E. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228<br />

FB2202B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

FB2203B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />

FB2203E. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231<br />

FB2204B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232<br />

FB2205B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233<br />

FB2205E. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234<br />

FB2212B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235<br />

FB2212E. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236<br />

FB2213B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237<br />

FB2213E. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238<br />

FB3202B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252<br />

FB3205B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253<br />

FB3302B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254<br />

FB3305B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255<br />

FB4202B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262<br />

FB4202C2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263<br />

FB4205B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264<br />

FB4205C2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265<br />

FB4302B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266<br />

FB4302C2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267<br />

FB4305B2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268<br />

FB4305C2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269<br />

FB5201B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256<br />

FB5202B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257<br />

FB5204B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258<br />

FB5205B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259<br />

FB5206B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260<br />

FB6208B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239<br />

FB6210B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

FB6211B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241<br />

FB6212B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242<br />

FB6212E. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243<br />

FB6214E. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

K<br />

L<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Typenverzeichnis<br />

FB6215B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245<br />

FB6301H-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246<br />

FB6305B150 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247<br />

FB6306B2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248<br />

FB6308B2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249<br />

FB8206H***. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272<br />

FB8207H***. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273<br />

FB8209H***. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274<br />

FB8210 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 305<br />

FB8211*** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276<br />

FB9205C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />

FB9206D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286<br />

FB9210-PB0-0-0-0-0-F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287, 310<br />

FB9215B2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280<br />

FB9224-PG0-0-0-0-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288<br />

FB9224-PH0-0-0-0-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289<br />

FB9248-PG0-0-0-0-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290<br />

FB9248-S70-0-0-0-0-0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291<br />

FB9249-PG0-0-0-0-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292<br />

FB9249-S80-0-0-0-0-0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293<br />

FB9271-300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285<br />

FB9272-300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285<br />

FB9273-300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285<br />

FB9283-300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285<br />

FB9293B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

FB9294B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

FB9295B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

FOL7250B059 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318<br />

FOL7250B159 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318<br />

FOL7250B259 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318<br />

KF-CP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189, 285<br />

LB1001A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

LB1003*. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />

LB1008A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

LB1015A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

LB1101A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />

LB1103*. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />

LB1108A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118<br />

365<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

366<br />

Typenverzeichnis<br />

LB2002A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />

LB2101A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122<br />

LB2101E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />

LB2102A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

LB2103A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

LB2103E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

LB2104A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

LB2105E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128<br />

LB2112A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129<br />

LB2112E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

LB2113A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

LB3002A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145<br />

LB3005A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146<br />

LB3006A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147<br />

LB3007A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148<br />

LB3102A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149<br />

LB3105A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150<br />

LB3106A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151<br />

LB3107A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152<br />

LB4002A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164<br />

LB4005A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165<br />

LB4005C2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166<br />

LB4102A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167<br />

LB4102C2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168<br />

LB4105A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169<br />

LB4105C2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170<br />

LB4106A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

LB4106C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172<br />

LB5004A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153<br />

LB5005A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154<br />

LB5101A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155<br />

LB5102A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156<br />

LB5104A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157<br />

LB5105A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158<br />

LB5106A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159<br />

LB6005A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

LB6006A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133<br />

LB6008A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />

LB6010A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135<br />

LB6010E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136<br />

LB6101H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137<br />

LB6108A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138<br />

LB6110A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />

LB6110E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Anhang<br />

LB6114E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />

LB7004A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160, 173<br />

LB7104A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161, 174<br />

LB8106H*** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />

LB8107H*** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />

LB8109H*** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178<br />

LB8110 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179, 304<br />

LB8111A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />

LB9001A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188<br />

LB9002A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188<br />

LB9003A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188<br />

LB9006C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />

LB9007A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9008A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9009A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9010A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9011A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9012A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9013A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9014A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9015A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9016A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9017A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9018A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9019A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

LB9022A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191<br />

LB9022E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

LB9022S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193<br />

LB9023A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194<br />

LB9024A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />

LB9024S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />

LB9025A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197<br />

LB9026A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198<br />

LB9027A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199<br />

LB9029A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />

LB9035A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201, 308<br />

LB9107A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9107 P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9108A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9111A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9112A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9113A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9115A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9116A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

Ausgabe 220716 06/2012


Ausgabe 220716 06/2012<br />

M<br />

Anhang<br />

LB9117A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9118A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9119A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9120A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9124A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187, 284<br />

LB9125A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284<br />

LB9126A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284<br />

LB9127A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284<br />

LB9199A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190<br />

LB9508-S92-0-0-1-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202<br />

LB9510-S90-0-0-1-0-F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203, 309<br />

LB9513-PB0-0-0-1-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

LB9516-PB0-0-0-1-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />

LB9547-S70-0-0-1-0-M . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207<br />

MFT-2D.0500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-2F.**** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-2L.**** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-2R.**** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-BASE.2P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-BASE.4P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-D.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-D.1000.L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-F.**** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-F.****.L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-FT.0001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-R.**** . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-RNC.0006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

MFT-RNO.0006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Typenverzeichnis<br />

367<br />

Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis


Anhang<br />

Glossar<br />

Funktionsverzeichnis<br />

Typenverzeichnis<br />

368<br />

Notizen<br />

Zumutbare Änderungen aufgr<strong>und</strong> technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

<strong>Pepperl+Fuchs</strong>-Gruppe<br />

USA: +1 330 486 0002 Germany: +49 621 776 2222<br />

www.pepperl-fuchs.com pa-info@us.pepperl-fuchs.com pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

Copyright <strong>Pepperl+Fuchs</strong><br />

Singapore: +65 6779 9091<br />

pa-info@sg.pepperl-fuchs.com<br />

Anhang<br />

Ausgabe 220716 06/2012


PROZESSAUTOMATION –<br />

PROTEcTING YOUR PROcESS<br />

Seit mehr als einem halben Jahrh<strong>und</strong>ert entwickelt <strong>Pepperl+Fuchs</strong> neue Konzepte für die Welt der Prozessautomation. Unser<br />

Unternehmen setzt Maßstäbe für Qualität <strong>und</strong> innovative Technologie. Wir entwickeln, produzieren <strong>und</strong> vertreiben weltweit<br />

elektronische Interface-Bausteine, Human-Machine Interfaces <strong>und</strong> Geräte zum Schutz explosionsgefährdeter Bereiche,<br />

wobei wir die höchsten Ansprüche der Anwender erfüllen. Durch unsere weltweite Präsenz <strong>und</strong> unsere hohe Flexibilität in<br />

Produktion <strong>und</strong> Service können wir anwendungsbezogene Komplettlösungen anbieten – wo immer <strong>und</strong> wann immer Sie uns<br />

brauchen. Wir sind die anerkannten Experten in unseren Technologien – <strong>Pepperl+Fuchs</strong> hat sich als Partner der weltweit<br />

größten Anwender von Verfahrenstechnik etabliert <strong>und</strong> bietet das umfassendste Portfolio an bewährten Komponenten für<br />

die unterschiedlichsten Anforderungen.<br />

www.pepperl-fuchs.com<br />

Änderungen vorbehalten • Copyright PEPPERL+FUCHS • Printed in Germany • Part No. 220716 06/12 00

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