RegelungstechnikSkript.pdf
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Pumpen fördern Flüssigkeiten bzw. Gase durch Rohrleitungen. Bei Flüssigkeiten spielt die<br />
Viskosität eine Rolle bzw. Verschmutzungen oder Beimengungen (Schlämme, Sedimente,<br />
Sand), die die Ventile beeinträchtigen können. Fördermenge und erzeugter Pumpendruck sind<br />
weitere Auswahlkriterien.<br />
Verdichter fördern und komprimieren Luft bzw. Gase. Radialverdichter arbeiten wie die<br />
Kreiselpumpe, Axialverdichter wie ein Propeller (mehrstufig als Turbine mit Schaufeln),<br />
Kolbenverdichter wie eine Kolbenpumpe, Membranverdichter wie die Membranpumpe,<br />
Schraubenverdichter wie eine Zahnradpumpe.<br />
Bei der Kreiselpumpe<br />
schleudern die Schaufeln das<br />
Wasser nach außen, wo es<br />
austritt.<br />
keine Ventile<br />
große Fördermenge<br />
niedriger bis mittlerer Druck<br />
kleine Viskosität erforderlich<br />
In der Zahnradpumpe nehmen<br />
die Zähne außen das Fluid mit<br />
nach unten. In der Mitte kann<br />
es nicht zurück.<br />
hoher Druck<br />
kleine Fördermenge<br />
hohe Viskosität möglich<br />
Die Kolbenpumpe hat ein<br />
Ein- und ein Auslassventil.<br />
Der Kolben wird von einem<br />
Motor hin und her bewegt<br />
kleine - mittlere Fördermenge<br />
mittlerer - hoher Druck<br />
hohe Viskosität möglich<br />
Die Schlauchpumpe schiebt<br />
mit Quetschrollen das Fluid<br />
im Schlauch weiter.<br />
kleine Fördermenge<br />
niedriger Druck<br />
steril<br />
hohe Viskosität möglich<br />
14<br />
Die Membranpumpe arbeitet<br />
wie eine Kolbenpumpe, ist<br />
aber absolut dicht und<br />
sterilisierbar. Es sind nur<br />
kleine bis mittlere Drücke<br />
möglich, kleine bis mittlere<br />
Fördermengen, hohe<br />
Viskosität.<br />
Die Dampfstrahlpumpe<br />
arbeitet als Vakuumpumpe.<br />
Der Dampfstrahl reißt das<br />
Gas mit und es entsteht ein<br />
Unterdruck im Gasrohr, der<br />
weiteres Gas nachzieht, bis<br />
ein Vakuum entstanden ist.<br />
Dampf<br />
Stellungsregler sind Bauteile u.a. an Regelventilen, Klappen oder Schiebern. Sie vergleichen<br />
die Sollstellung der Ventilspindel mit der Ist-Stellung. Bei einer Abweichung wird der Hub<br />
der Spindel korrigiert, bis Soll und Ist übereinstimmen.<br />
S-Regler (Geschwindigkeits- bzw. Schrittalgorithmus): Der Regler gibt nicht die Stellgröße y<br />
aus, sondern nur deren Änderung Δy zwischen zwei Tastzeiten (z.B. als Geschwindigkeit und<br />
Drehrichtung des Stellmotors, der das Ventil stellt). Der Aktor hat keinen Stellungsregler,<br />
liefert aber meist eine Rückmeldung des aktuellen Hubs an die zentrale Steuereinheit (SPS).<br />
K-Regler (kontinuierlicher Regler): Der Regler gibt die Stellgröße y aus. Der Aktor benötigt<br />
einen Stellungsregler. Eine Rückmeldung ist nicht notwendig.<br />
Gas