Begründung - Stadt Elsfleth

Stadt Elsfleth: 2. Änderung des Flächennutzungsplanes 34
denerhebung im Umkreis von 1,6 Kilometer Halbmesser um die für die Anlage vorgesehene
Bodenerhebung überragt) vorliegen. In diesen Fällen ist regelmäßig eine Kennzeichnung als
Luftfahrthindernis erforderlich, die aus einer Tages- und Nachtkennzeichnung besteht.
Die Entscheidung über die Zustimmung nach § 14 LuftVG erfolgt auf Grund einer gutachtlichen
Stellungnahme der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, die die zuständigen militärischen Stellen
beteiligt. Details der Tages- und Nachtkennzeichnung werden im Rahmen der Entscheidung
über die Zustimmung festgelegt. Diese Festlegungen werden als Auflagen in die bau-
oder immissionsschutzrechtliche Genehmigung übernommen.
8. PLANUNGSINHALTE
8.1 Darstellungen im Planteil
Mit der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen
zur Realisierung von Windenergieanlagen geschaffen werden. Die Anlagen unterscheiden
sich von den übrigen Baugebietstypen gemäß §§ 2 bis 10 BauNVO wesentlich, so dass das
Plangebiet als Sonstiges Sondergebiet gemäß § 11 BauNVO mit der Zweckbestimmung
"Windenergieanlagen" dargestellt werden. Außerdem wird das Plangebiet als Fläche für die
Landwirtschaft dargestellt.
Die vorhandenen Gräben werden als Wasserflächen bzw. als Gewässer II. Ordnung nachrichtlich
übernommen. Die Denkmäler werden nachrichtlich übernommen. Die Fundstellen werden
als Flächen für die Landwirtschaft dargestellt.
8.2 Textliche Darstellung der Ausschlusswirkung
Es wird folgende textliche Darstellung getroffen:
Außerhalb der in der Neufassung des Flächennutzungsplanes (wirksam seit dem 15.07.2006)
und dieser 2. Änderung des Flächennutzungsplanes (i. d. F. vom .....) dargestellten Sonstigen
Sondergebiete zur Steuerung der Zulässigkeit von privilegierten Windenergieanlagen sind gemäß
§ 35 [3] Satz 3 BauGB im Geltungsbereich des Flächennutzungsplanes der Stadt Elsfleth
in der Regel keine weiteren Windenergieanlagen gemäß § 35 [1] Nr. 2 bis 6 BauGB zulässig.
Dies betrifft sowohl Windparks als auch Einzelanlagen.
8.3 Flächengröße
Der Geltungsbereich weist eine Größe von 132,1 ha auf. Davon entfallen auf das Sonstige
Sondergebiet „Windenergie“ mit der überlagernden Darstellung von Flächen für die Landwirtschaft
123,2 ha. Auf die Wasserflächen (Gewässer II. Ordnung) entfallen ca. 3,3 ha, auf die
Flächen für die Landwirtschaft 5,6 ha.