GeoBio-CenterLMU Bericht 2008/2009 - Ludwig-Maximilians ...
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Interactive 3D-Modelle in<br />
wissenschaftlichen Publikationen<br />
Durchbruch mit Hilfe von Mitgliedern des <strong>GeoBio</strong>-Centers<br />
Bernhard Ruthensteiner, Zoologische Staatssammlung München<br />
Bei gegenständlich beschreibenden wissenschaftlichen Vorgängen sind die<br />
zu analysierenden und darzustellen Objekte typischerweise 3-dimensional.<br />
Dies trifft für den geobiologischen gleichermaßen wie für andere Wissen-<br />
schaftsbereiche zu. Die Beschreibung kann einerseits in Form von Text und<br />
andererseits in visueller Umsetzung erfolgen. Letztere kann z.B. durch Foto-<br />
grafie oder Zeichnung i.w.S. erfolgen. Durch die computergestützte Graphik<br />
wurden die Gestaltungsmöglichkeiten in jüngerer Zeit um ein Vielfaches er-<br />
weitert.<br />
Vor allem die direkte 3D-Visualisierung erbrachte enorme Verbesserungen.<br />
Hierbei werden Objekte in – auf unterschiedlichen Prinzipien (große Unter-<br />
schiede zwischen Oberflächen- und Volumendarstellungen) beruhenden –<br />
3D-Datensätzen „rekonstruiert“ und visualisiert. Dies eröffnete ein weites Feld<br />
von Möglichkeiten, reichend von leichter Manipulierbarkeit (Drehen, Vergrö-<br />
ßerung, etc.) über die Einbindung von Darstellungseffekten (Beleuchtungsein-<br />
stellungen, Farbdifferenzierung, etc.) bis hin zur nachträglichen dimensionalen<br />
Kurzbericht<br />
31<br />
Beispiel eines 3D-Modelles:<br />
die marine Lungenschnecke<br />
Williamia gussonii (basierend<br />
auf Ruthensteiner, 2006).