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Schule aktiv mitgestalten
Nach zwei Jahren Buddy-Projekt ziehen die Schulen und
die Politik Bilanz. Mehr Spaß am Lernen und sozialer
Umgang unter den Schülern sollen mit dem Projekt
gefördert werden.
Griesheim. Kinder und Jugendliche stark machen und eine
positive Umgangs-, Lehr- und Lernkultur in Schulen entwickeln
- das sind die Ziele des Projekts Buddy (Kumpel). Mit
Hausaufgabenhilfe und Gesprächen im Buddy-Café sollen die
Schüler gestärkt werden. Schüler helfen ihren Mitschülern lautet
eine Devise. Und auch deren Meinung ist gefragt. Sie können
selbst Ideen, etwa zu Theateraufführungen oder dem Essen in
der Kantine, beisteuern. Die Lehrer werden in speziellen Kursen
geschult.
Im Bürgerhaus in Griesheim kamen zwei Jahre nach Projektbeginn
rund 200 Schüler und Lehrer aus ganz Hessen zusammen
um Bilanz zu ziehen. Bei dem Aktionstag konnten sich die Teilnehmer
in Workshops gleichzeitig weiter Fortbilden.
Eingeladen war auch die hessische Kultusministerin
Dorothea Henzler (FDP). Sie wertet das Projekt als Erfolg. Das
von der Vodafone-Stiftung seit 1999 geförderte Projekt wird vom
hessischen Kultusministerium unterstützt.
Zehn Millionen Euro
Fortan soll es unter dem Dach der Abteilung Gewaltprävention
und Demokratie lernen (GuD) weitergeführt werden.
Zehn Millionen Euro hat die Stiftung investiert. Ihr Geschäftsführer
Mark Speich versprach, man werde die finanzielle Unterstützung
auch in Zukunft nicht einstellen.
„An 138 Schulen beteiligen sich mehr als 4000 Schüler und
lernen auf diesem Weg Werte wie Zivilcourage und Toleranz
kennen und schätzen“, lobte Henzler. Es sei wichtig, dass der
Geist des Projekts in den Kern des Unterrichts vordringe, sagte
Roman Rüdiger vom Buddy Vorstand.
Angesichts dessen verwundert es nicht, dass nicht nur die
Bundesländer Hessen, Thüringen, Niedersachsen, Berlin und
Nordrhein-Westfalen auf die Umsetzung dieses Zusatzangebotes
setzen. Auch im Ausland herrsche mittlerweile großes Interesse
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