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Ein Ausflug in den Hessenpark
Unsere Klasse 9a machte mit Frau Mitteldorf und Frau Ram
einen Ausflug in den Hessenpark. Wie immer hatte ich keinen
Schimmer was mich erwartet. Mir schwirrten nur die Wörter –
alt, Revolution, Erlebnispark, Kiosk oder Bäckerei – im Kopf herum.
Frei von irgendwelchen Vorstellungen ließ ich mich auf den
Ausflug ein. Um Punkt 8.10 Uhr hatten wir geplant, von der
Gewinnerstraße losgefahren. Als wir bereits dabei waren, in die
U4 einzusteigen, sahen wir von weitem einen Klassenkameraden
anschlendern. Natürlich wollten wir ihn nicht zurücklassen
(Seufzer). Also warteten wir auf ihn und fuhren mit der nächsten
Bahn. Als unser verspäteter Freund nun endlich zur Gruppe
stieß und nicht einmal
eine kleine Entschuldigung
brachte, bahnte
sich so langsam eine
leichte missmutige
Stimmung in der
Gruppe an. Wir fuhren
mit der U-Bahn zum
Hauptbahnhof und
stiegen in einen Zug
nach Neu Anspach um.
In diesen Zug stiegen
mindestens 30
Kindergartenkinder zu.
Sie erfreuten mich
sehr, da sie wahrscheinlich
die einzig
wirklich Anwesenden waren. Mir viel auf, dass sich die
SchülerInnen meiner Klasse entweder mit Handys, iPods oder
PSPs beschäftigten. Nur die Kleinen schrien und erfreuten sich
an den schönen Landschaften, wenn sie ihren Blick nach draußen
warfen. Sie japsten jedes Mal, wenn sie einen Trecker oder einen
Zug sahen. In Neu Anspach angekommen, stiegen wir nach gut
15 Minuten Wartezeit, schon ein wenig gegart von der Sonne, in
einen Bus in Richtung Hessenpark. Uns allen fiel die angenehm
kühle Luft der Klimaanlage auf; solche neuen und voll luxuriösen
Busse haben wir jedenfalls nicht in Frankfurt. Nun endlich
waren wir im Hessenpark angekommen. Ich war überrascht, im
Park war ein riesiges Dorf mit Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert
errichtet. Alles sah so echt aus. Später erfuhren wir von
Frau Ram, dass dies keine Nachbildungen sind, sondern es ist
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TEXT HENRICO
EBERT, 9AR