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132. JAHRESBERICHT - Kollegium St. Fidelis

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sich Prachtstücke, die ihresgleichen suchen! Im Weiteren rekonstruiert Manuel<br />

die damaligen Bedingungen der Lebewesen anhand der gefundenen Fossilien.<br />

Von den über 80 gefundenen Fossilien wurden in aufwändiger Laborarbeit 8<br />

präpariert (d.h. Fossilienstabilisierung mit Methylmetracrylat-Injektion; mechanische<br />

und chemische Präparation sowie Sandstrahlung und abschliessender<br />

Konservierung).<br />

Die Arbeit wurde ebenfalls von „Schweizer Jugend forscht“ ausgezeichnet.<br />

Keiser Peter: Feuerbrand (2. Rang)<br />

Mit der ersten Leitfrage klärt Peter Keiser ab, wo und seit wann Feuerbrand in der<br />

Schweiz bzw. im Kanton Nidwalden vorkommt. Eine zweite Leitfrage geht den<br />

Präventions- und Bekämpfungsmöglichkeiten dieser Krankheit nach. Im Theorieteil<br />

werden der Erreger, das Krankheitsbild, die Übertragung und das Auftreten<br />

dieser Krankheit vorgestellt. Sehr aufschlussreich sind die von Peter erstellten<br />

Diagramme bezüglich des Befalls in der Schweiz, des prozentualen Anteils am<br />

Gesamtbestand und der Gemeinden mit Feuerbrand-Befall in der Schweiz.<br />

Spannend ist auch die Krankheitsgeschichte der beiden Quittenbäume, die Peter<br />

fotografisch dokumentiert hat. Das Interview mit einem betroffenen Bauern<br />

rundet die Maturaarbeit ab.<br />

Kilchmann Valentin: Sophie Scholl und Gisela Tenenbaum – Zwei junge<br />

Frauen im Kampf gegen die Diktatur (2. Rang)<br />

Die Maturaarbeit von Valentin Kilchmann befasst sich mit dem Schicksal zweier<br />

junger Frauen, die beide ihr Leben als Widerstandskämpferinnen in diktatorischen<br />

<strong>St</strong>aaten lassen mussten. Auf der einen Seite geht es um die sehr bekannte Sophie<br />

Scholl, zum anderen um Gisela Tenenbaum, deren Geschichte unlängst der<br />

österreichische Autor Erich Hackl einem breiteren, literarisch interessierten Publikum<br />

vor Augen geführt hatte. Valentin beschreibt die Geschichte des Regimes<br />

des Nationalsozialismus sowie jenes der argentinischen Militärdiktatur und vergleicht<br />

diese dann miteinander. Anschliessend werden die Lebensgeschichten<br />

der beiden Frauen geschildert und Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrem<br />

Wesen und ihrem sozialen Hintergrund gesucht. Eine Maturaarbeit, die sich wie<br />

ein Roman lesen lässt.<br />

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