Mini-Europa rund um Gross-Schweiz? - Schw. StV
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Bildungspolitik<br />
Berufsbildung<br />
Das Kloster Fahr schliesst auf den Sommer des<br />
nächsten Jahres trotz reger Nachfrage seine Bäuerinnenschule.<br />
Ausschlaggebend waren neben personellen<br />
auch finanzielle Gründe.<br />
*<br />
Fitnesstrainer wird z<strong>um</strong> eidgenössischen anerkannten<br />
Lehrberuf. Die neue Lehre zur Fachfrau sowie<br />
z<strong>um</strong> Fachmann Bewegungs- und Gesundheitsförderung<br />
EFZ dauert drei Jahre.<br />
Arbeitsmarkt<br />
Nach Jahren des Lehrkräftemangels zeichnet sich<br />
z<strong>um</strong> Schulbeginn eine leichte Entspannung der Situation<br />
ab. In vielen Kantonen konnten die meisten<br />
freien Stellen besetzt werden – wenn auch nur<br />
dank Quereinsteigerinnen und –einsteigern.<br />
Verbände, Organisationen, Institutionen<br />
Die Westschweizer Lehrergewerkschaft ist beunruhigt<br />
wegen der geplanten Einführung des Englischen<br />
als zweite Fremdsprache neben Deutsch in<br />
der Primarschule. G<strong>rund</strong>sätzlich unterstützen sie<br />
zwar das neue Fremdsprachenkonzept gemäss<br />
Lehrplan der Romandie. Jedoch sei ein Misserfolg<br />
programmiert, wenn nicht zusätzliche Mittel<br />
gesprochen werden. Es brauche zweisprachige<br />
Lehrer, kleine Klassen und täglich mindestens eine<br />
Lektion pro Fremdsprache.<br />
Internationale Nachrichten<br />
Brasilien<br />
Der Senat heisst einen Gesetzesvorstoss gut, der<br />
die Folgen des Zwei-Klassen-Bildungswesens mildern<br />
soll. Die Universitäten müssten demnach 50<br />
Agenda<br />
12 civitas 4-2012<br />
Prozent der Studienplätze für Schüler des öffentlichen<br />
Schulsystems reservieren. Davon geht die<br />
Hälfte an Schüler aus armen Verhältnissen. Die<br />
Verteilung der Quotenplätze muss sich an der ethnischen<br />
Zusammensetzung der Bevölkerung im<br />
jeweiligen Gliedstaat orientieren.<br />
<strong>Gross</strong>britannien<br />
<strong>Gross</strong>britannien will Forschungsergebnisse frei zugänglich<br />
machen. Künftig sollen die Forscher die<br />
Kosten der Publikation ihrer Arbeiten tragen. Diese<br />
Kosten gelten künftig als Teil der Forschungskosten,<br />
die von Universitäten und Forschungsinstitutionen<br />
getragen werden.<br />
Österreich<br />
Weil in den letzten Jahren jeweils mehr Männer die<br />
Aufnahmeprüfung für die medizinische Universität<br />
Wien bestanden hatten, obwohl sich mehr Frauen<br />
beworben hatten, beschloss die Universität dieses<br />
Jahr die Frauen leicht zu bevorzugen. Dies führte<br />
zu einer Zulassung von 56% Frauen. Gegen diese<br />
Bevorzugung klagen nun Aspiranten auf das Medizinstudi<strong>um</strong>,<br />
die im Test mehr Punkte erzielt haben<br />
als die Frauen, aber das Studi<strong>um</strong> nicht aufnehmen<br />
dürfen.<br />
Russland<br />
Präsident Putin will die Hochschulbildung restrukturieren<br />
und ab 2013 einen Fünftel der 600<br />
Univer-sitäten auflösen. «Ineffiziente» Unis sollen<br />
geschlossen oder mit andren fusionieren.<br />
Abgeschlossen: 1. September 2012<br />
Walter E. Laetsch<br />
<strong>StV</strong>-Termine 2012/2013<br />
16. November 2012 Ostschweizer <strong>StV</strong>-Kommers St. Gallen<br />
16.–18. November 2012 Besinnungswochenende Bethanien<br />
8. Dezember 2012 Seniorensitzung Zürich<br />
29. Dezember 2012 Neujahrskommers Luzern<br />
23. März 2013 Delegiertenversammlung Bern<br />
6.-9. September 2013 Zentralfest Murten