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3. Tafel

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Abb.10: Geologische Karte Übelbachtal<br />

Die exogenen Prozesse<br />

Als exogene Kraft wirkt das Wasser<br />

physikalisch mittels Frostsprengung<br />

(Dichteanomalie) und chemisch<br />

mittels Lösungsverwitterung (Lösungsfähigkeit)<br />

auf die Oberfläche<br />

ein und formt durch seine Erosions-<br />

und Transportkraft das Relief<br />

dieses Raumes.<br />

Unter Lösungsverwitterung versteht<br />

man die Lösung (Korrosion)<br />

leicht löslicher Mineralsalze. Salze<br />

wie Calcit (Calcium-Salz der Kohlensäure)<br />

(vgl. Abb.16) geraten bei<br />

Kontakt mit Wasser durch dessen<br />

Dipolarität in Lösung. Die randständigen<br />

Ionen des Kristallgitters<br />

lagern sich an Wassermoleküle an<br />

(Hydratation), das Kristallgitter wird<br />

18<br />

aufgelockert, die hydratisierten Ionen<br />

werden aus dem Mineralverband<br />

herausgelöst (Dissoziation)<br />

und die Ionen der Lösung werden<br />

mit dem Wasser abgeführt.<br />

Abb.11: Lösung von Calzit (Kalklösung)<br />

durch in Wasser gelöstes CO2<br />

Es entsteht ein Verwitterungshorizont<br />

und darunter bildet das Kristallin<br />

eine Aquiclude (Grundwassernichtleiter)<br />

und es entwickeln<br />

sich unzählige seichte Quellen und<br />

perennierende Bäche. Diese sind<br />

im Oberlauf des Einzugsbereiches

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