100 Jahre FW - Lychen
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ner, Günter Sellin, Otto Ehrhardt, Erich<br />
Gothe, Leonhard Schmidt, Horst Jähnke,<br />
Klaus Jähnke, Heinz Lüder, Gerd Lüder,<br />
Horst Gladow, Roland Pluschke und Herbert<br />
Siebert genannt.<br />
1963 wurde auf dem Rathaus die zweite Sirene<br />
installiert. Diese beiden Sirenen mussten<br />
bei Alarm einzeln eingeschaltet werden,<br />
was immer Verzögerung bedeutete.<br />
Dem vorbeugenden Brandschutz wurde<br />
immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet.<br />
Wir steigerten unsere Kontrolltätigkeit auf<br />
ca. 80 Kontrollen im Jahr. Um von der hohen<br />
Ausrückezeit von 8 bis 10 Minuten herabzukommen,<br />
wurde von der Wehrleitung<br />
die politisch - ideologische Arbeit mit den<br />
Kameraden verstärkt.<br />
In der langjährigen Arbeit zeigten sich Erfolge.<br />
1967 wurde die erste Kameradin in die<br />
Wehr aufgenommen. Die Werbung neuer<br />
Kameradinnen und Kameraden wurde mit<br />
Erfolg weitergeführt und 1969 bestand eine<br />
Frauengruppe in der Wehr. Diese übernahm<br />
den vorbeugenden Brandschutz und<br />
verbesserte die Kontrolltätigkeit. Es kann<br />
hier eingeschätzt werden, dass die Arbeit<br />
der Kameradinnen und Kameraden im vorbeugenden<br />
Brandschutz auch in <strong>Lychen</strong> die<br />
Anzahl der Brände gesenkt hat.<br />
In der Wirkungsbereichsleitung arbeiteten<br />
die Kameraden Erich Gothe als WBL, Horst<br />
Jähnke und Leonhard Schmidt als Stellvertreter<br />
und in der Wehrleitung die Kameraden<br />
Klaus Jähnke als WL, Friedrich-<br />
Karl Simon und Hans-Joachim Lischka als<br />
Stellvertreter.<br />
1970 traten die Kameraden Gothe und<br />
Schmidt aus persönlichen Gründen aus der<br />
Wehr aus. Wirkungsbereichsleiter wurde<br />
der Kamerad Horst Jähnke und Stellvertreter<br />
die Kameraden Wilfried Herwig und<br />
Gerhard Herm. Später wurde der Kamerad<br />
Herm durch die Kameraden Peter Seinwill<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> Freiwillige Feuerwehr <strong>Lychen</strong><br />
und Bernd Rackow ersetzt.<br />
Eine der größten Bewährungsproben hatte<br />
die Wehr am 19.01.1968 zu bestehen. Von<br />
ihr mussten mit Hilfe der Bevölkerung 17<br />
im Schneesturm stecken gebliebene Kraftwagen<br />
freigeschaufelt und mehrere Verkehrswege<br />
geräumt werden.<br />
An dem Wettbewerb zur Anerkennung der<br />
Leistungsstufen der Freiwilligen Feuerwehr<br />
beteiligte sich auch unsere Wehr. Die Para-<br />
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Für die Wehr galt es, das politisch-ideologische<br />
Bewusstsein der Kameraden zu heben,<br />
die Sollstärke zu erreichen und die Dienstbeteiligung<br />
anzuheben. Zur besseren Schulung<br />
war es nötig, einen Schulungsraum<br />
zu schaffen. So bauten die Kameraden im<br />
NAW das Dachgeschoss im Gerätehaus<br />
zum Schulungsraum für 40 Personen aus<br />
(Wert ca. 14 TM). Die Anstrengungen zur<br />
Erreichung der Leistungsstufe führten zum<br />
Erfolg.<br />
Am 08.08.1971 wurde der Wehr beim Appell<br />
auf dem Marktplatz die Leistungsstufe<br />
II zuerkannt.<br />
Auf dem Kreisausscheid 1971 in Flieth errang<br />
die Wehr zwei zweite und einen dritten<br />
Platz in der Wertung. Die Ausrückezeit<br />
betrug 4 bis 6 Minuten und unser Fahrzeug<br />
wurde 1973 mit Funk ausgerüstet. In der<br />
Arbeitszeit war bei Alarm die volle Besetzung<br />
des Fahrzeuges nicht immer gewährleistet,<br />
da über 50 % der Kameraden ihren<br />
Arbeitsplatz außerhalb von <strong>Lychen</strong> hatten.<br />
Bei der Überprüfung der Wehr am<br />
29.05.1975 vormittags, rückte das Löschfahrzeug<br />
verspätet und unterbesetzt aus. In<br />
der darauf folgenden Ratssitzung wurden<br />
vom Rat der Stadt Maßnahmen beschlossen,<br />
und somit 7 Bürger zum Dienst in der<br />
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