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2011 Johanni - Nikolaus - Cusanus - Haus

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<strong>Johanni</strong> <strong>2011</strong><br />

Die erste Veranstaltung in dieser Fastenzeit war dann auch gleich das Juristenkabarett,<br />

das in einer Doppelveranstaltung mit den drei Sängerinnen von „Honey<br />

Pie“ vom Birkacher Bürger- und Kulturverein präsentiert wurde. Da ging es lustig<br />

zu – von Hotzenplotz bis Mappus ... Einen großen Zeitraum nahm das Büffet ein.<br />

Die Theatergruppe LiteraVox der Christengemeinschaft Sillenbuch spielte am 19.<br />

und 20. März „Die Augenbinde“ von S. Lenz: ein schwer verständliches Stück mit<br />

wenig Handlung, aber gut auf die Bühne gebracht.<br />

Besinnlicher ging es auch an dem Liederabend mit Franziska Berber (Sopran) und<br />

Alberto Macri (Klavier) zu, die Lieder von R. Schumann und Arien aus verschiedenen<br />

Opern vortrugen, und in den beiden Vorträgen von L. Peinemann, der Pfarrer in<br />

Sillenbuch gewesen war und jetzt aus dem Norden zu uns kam, um uns von<br />

Notwendigkeit und Freiheit und den Rhythmen in unserem Leben zu sprechen.<br />

So hat der März viele Seiten – aber nicht nur die Veranstaltungen sind abwechslungsreich:<br />

die ganze Welt verändert sich. Es wird langsam Frühling, die Tage<br />

werden milder, zum Teil hatten wir sogar strahlenden Sonnenschein, und das tut so<br />

gut!<br />

Wie freut man sich über die ersten Blümchen und Blütchen – und das Zurückkehren<br />

der Zugvögel! Ich freue mich immer über den ersten Zilpzalp – sein Lied bedeutet:<br />

jetzt wird es Frühling! Und wenn die Uhren auf Sommerzeit umgestellt werden,<br />

bedeutet das, dass der Nachmittag früher beginnt und ich früher hinaus kann.<br />

Manchmal lasse ich mich auch schon vormittags in den elektrischen Rollstuhl setzen<br />

und fahre in den Schlosspark nach Hohenheim, um Sonne, Farben und Vogelstimmen<br />

in dieser besonderen Stimmung zu genießen.<br />

Im April gab es auch bei uns im <strong>Haus</strong> neue Farben: einen Tag nach seinem 129. Geburtstag<br />

wurde am 3. April die Ausstellung mit Öl-, Aquarell- und Rötelbildern von<br />

Hans Brasch eröffnet. In der Vernissage sprach Herr Wolfram Schwenk, der Stiefsohn<br />

von Hans Braschs Tochter, die von 1919 bis 2010 lebte und in Murrhardt starb,<br />

wo 1973 auch Hans Brasch gestorben war.<br />

Schon Anfang der Zwanziger Jahre begegnete er der Anthroposophie. Die Kinder<br />

Peter und Helga gingen auf die Waldorfschule Uhlandshöhe. Hans Brasch lernte die<br />

Farbenlehre Goethes kennen und versuchte, mit ihr „das Wesen der Farbe zu ergründen“.<br />

Er malte alle vier Lebensbereiche: Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, aber<br />

immer wieder in einem anderen Stil: er „strebte immer wieder neue Gipfel an“, so<br />

erzählte Frau Inge Waldschmidt, der wir – zusammen mit Herrn Andreas Bockemühl<br />

– die Ausstellung zu verdanken haben.<br />

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