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2011 Johanni - Nikolaus - Cusanus - Haus

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30<br />

<strong>Haus</strong>zeitung<br />

Diese Ausstellung ist einzigartig: Herr Bockemühl hat einen großen Teil der Bilder<br />

aus Privatsammlungen in ganz Deutschland geliehen und hier zusammengestellt,<br />

nachdem er in unserem Archiv Bilder gefunden hatte. Mich haben ganz besonders<br />

die Porträts im Ausstellungsraum am Gartenausgang beeindruckt: die Menschen der<br />

verschiedenen Altersstufen sind unglaublich gut getroffen! – Diese Ausstellung ist<br />

bis zum 17. Juli zu sehen.<br />

Mit dem Vortrag von Laurens Krämer und seiner Frau über Kirgistan – der<br />

„Schweiz Zentralasiens“ – am 6. April unternahmen wir wieder einmal eine kleine<br />

Reise in eine fremde Welt.<br />

Diese beiden bewundernswerten Menschen erzählten uns von dem Sozialdorf Manas<br />

– einer Einrichtung für Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung. Sie leiten<br />

hier in Deutschland einen Förderverein und sind etwa alle zwei Jahre vor Ort. In<br />

Manas ist Gulja die gute Seele: sie ist mit 40 Jahren fast ganz erblindet, setzt sich<br />

aber in bewundernswerter Weise für ihre Schützlinge ein, die in Ländern der ehemaligen<br />

Sowjetunion nicht gefördert werden – noch nicht. So besteht das Dorf auch<br />

erst aus einem <strong>Haus</strong>. Dieses steht in einer wunderschönen Landschaft, wie wir auf<br />

Dias sehen konnten. Sie zeigten uns auch Bilder von den hübschen Trachten, die bei<br />

Festen getragen werden. Nach dem Vortrag verkauften sie schöne, gefilzte <strong>Haus</strong>schuhe,<br />

die die bisher sieben Betreuten genäht und bestickt haben. So leisten Frau<br />

und Herr Krämer eine wichtige und unterstützenswerte Arbeit im Dienst am Menschen<br />

– genau wie der Bruder Florian in Südafrika, den wir ja auch kennen.<br />

Dieser Vortrag fand im großen Seminarraum statt, weil der Festsaal von den Schülern<br />

des Paracelsus-Gymnasiums Hohenheim besetzt war. Wie jedes Jahr „fielen“<br />

sie auch dieses Jahr bei uns ein. Dann ist der Festsaal für uns tabu. Hier wird<br />

geprobt: gesungen, gespielt, getanzt. Dieses Jahr führten sie vom 9. bis 12. April<br />

„Orpheus in der Unterwelt“ auf – ganz frei nach J. Offenbachs Oper – ganz herrlich.<br />

Aber darüber „darf“ ich nicht schreiben: das lässt sich Frau Stübler nicht nehmen.<br />

Zum alljährlichen Konzert von Chor und Orchester der Filderklinik kamen wir wieder<br />

im Festsaal zusammen. Auf dem Programm stand „Stabat Mater“ von A. Dvořák,<br />

unter der bewährten Leitung von Monica Bissegger. Das ist ein sehr ergreifendes<br />

Werk, das der voll besetzte Saal fast atemlos verfolgte. Man traute sich kaum,<br />

den Saal zu verlassen. Das müssen die Pflegebedürftigen aber können, wenn eine<br />

Veranstaltung so lange dauert.

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