Ausgabe 4 - Gemeinde Lauerz

Standschutzen
Kantonalfi nal knapp verpasst
Nachdem die Standschützengesellschaft
Lauerz mit dem Sieg am Frühlingsschiessen
äusserst erfolgreich
in die neue Saison gestartet war,
nahmen sich die Lauerzer Schützen
auch entsprechend viel für die
nächsten Schiessanlässe vor. Mit
dem Jubiläumsschiessen 125 Jahre
SV Schindellegi und dem Einzelwettschiessen
standen im Mai zwei interessante
Wettkämpfe auswärts auf
dem Programm. Zudem absolvierten
die Schützen mit dem Lauerzer Anschiessen
einen internen Anlass auf
der Schiessanlage Büölern.
Das Einzelwettschiessen ist die
erste Runde der dezentralisierten
Schweizer Gruppenmeisterschaft.
Diese Meisterschaft auf die Distanz
von 300 Metern wird vom Schweizer
Schiessportverband seit 1950 durchgeführt.
Im Kanton Schwyz qualifi zieren
sich nach dem Einzelwettschiessen
48 Gruppen für die Heimrunde,
wovon nach dem Programm auf dem
eigenen Stand nochmals die Hälfte
ausscheidet. Die 24 verbleibenden
Gruppen machen dann Ende
Mai den Kantonalmeister unter sich
aus. Zudem wird entschieden welche
Gruppen sich für die Schweizer
Hauptrunden qualifi zieren. Die
besten Gruppen aus diesen Runden
qualifi zieren sich anschliessend
für den Schweizer Final und haben
die Möglichkeit den Schweizermeister
Titel zu erringen. Die Schweizer
Gruppenmeisterschaft wird in zwei
nach Waffenart getrennten Feldern
ausgetragen, dem Feld Sportwaffen
und der Kategorie Ordonnanzwaffen.
Die Lauerzer traten am ersten Mai
Wochenende mit vier Ordonnanz
Gruppen in Rothenthurm zur ersten
Qualifi kationsrunde an, wobei eine
Gruppe aus fünf Schützen besteht.
Von den insgesamt 105 angetretenen
Ordonnanz-Gruppen vermochte
sich die beste Lauerzer Gruppe mit
einem Total von 665 Punkten auf
Rang 28 zu platzieren, dies obwohl
zwei Resultate unter den Erwartungen
blieben. Überfl ieger in Gruppe 1
war Pirmin mit Bürgi mit sensationellen
143 von 150 möglichen Punkten.
10
Die zweitbeste Gruppe verpasste mit
648 Punkten und dem daraus resultierenden
53. Platz die Heimrunde
nur um 5 Plätze. Die dritte und vierte
Gruppe der StSG Lauerz mit den
klangvollen Namen „Waage“ und
„Gottertli“ erzielten auch gute Resultate,
jedoch blieb die eine oder andere
Mouche aus. Doch gerade die
Gruppe Gottertli, gespickt mit Nachwuchsleuten,
verdient für ihre Resultate
Annerkennung. Eine bessere
Platzierung blieb einzig aus, weil
ein gemeldeter Schütze den Termin
verpasste. Von den 19 angetretenen
Schützen, erzielten folgende Personen
die besten Lauerzer Einzelresultate:
Bürgi Pirmin 1984 143 Punkte
Föhn Hugo 1964 136 Punkte
Bürgler Christian 1981 134 Punkte
Truttmann Xaver 1938 133 Punkte
Laimbacher Nadja 1978 132 Punkte
Bürgi Matthias 1991 128 Punkte
Mit voller Motivation trat die Lauerzer
Elite zur Heimrunde an. Leider meinte
es Petrus nicht all zu gut mit den
Schützen. So musste die Heimrunde
dann an einem Donnerstagabend
bei miserabler Witterung geschossen
werden. Doch die Gruppe in
Besetzung von Pirmin Bürgi, Hugo
Föhn, Nadja Laimbacher, Ruedi Bürgi
und Ernst Kenel vermochte sich
im Vergleich zum Einzelwettschiessen
zu steigern und verbesserte das
Gruppenresultat um satte 9 Punkte
auf ein Total von 674 Punken. Für
ein Glanzlicht sorgte Veteran Ruedi
Bürgi. Trotz neuem Lauf schaffte er
auf Anhieb 140 Punkte. Da das Resultat
aus der ersten Runde jedoch
mitgenommen wird, konnten sich
die Funktionäre bereits ausrechnen,
dass es sehr knapp werden würde
um unter die besten 24 vorzustossen.
Leider bewahrheitete sich diese
Befürchtung. Die Qualifi kation für
den Kantonalfi nal wurde als 26. um
gerade einen winzigen Punkt verpasst.
Der Vorstand ist aber sicher,
dass mit der konsequenten Nachwuchsarbeit,
welche momentan betrieben
wird, der Qualifi kation für den
Final in den nächsten Jahren nichts
mehr im Weg steht.
Sehr gute Resultate beim
Anschiessen
An den beiden Donnerstag-Trainings
Ende Mai stand mit dem Lauerzer
Anschiessen ein vereinsinterner
Schiessanlass auf dem Programm,
welcher jeweils zu Beginn der Schützensaison
durchgeführt wird. Es
können dabei beliebig viele Passen
à 5 Schuss auf die Scheibe A5 gelöst
werden. Die 10 besten Schüsse
werden anschliessend gewertet. In
diesem Jahr nahmen insgesamt 26
Schützen am Anschiessen teil. Das
ist eine Mehrbeteiligung im Vergleich
zum Vorjahr von fast 50%. Insgesamt
5 Schützen konnten dabei das
Maximum von 50 Punkten erreichen.
In sehr guter Frühform befi ndet sich
Ehrenpräsident Martin Hubli, erreichte
er doch gleich mit den ersten
beiden Passen sensationelle 49
Punkte.
Walter Bürgi erzielte das Maximum von 50
Punkten!