Ausgabe 12.2011 - dittgen Bauunternehmen GmbH

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Ausgabe 12-2011 Autoren dieser Ausgabe Renate Dittgen Martin Schäfer Klaus Dahm Mathias Glemser Christian Mayer Marco Reiter Claudia Thewes Simone Seiwert Carolin Grell Carolin Hofmann Martin Lehnert Impressum Herausgeber: Renate Dittgen dittgen Bauunternehmen GmbH Textbeiträge: die jeweiligen Autoren Layout und Satz: Rita Thinnes Druck: COD, Saarbrücken Leitartikel RD - Das Jahr ist nur noch wenige Wochen alt und es bietet sich an, die Ereignisse der vergangenen Monate einmal Revue passieren zu lassen. Es war ein Jahr, das vor allem durch Ereignisse außerhalb Deutschlands bestimmt war. Es fing an mit den politischen Unruhen im Nahen Osten, dann die tragischen Ereignisse in Japan, die von einem Tag zum anderen die politische und ökologische Land schaft in Deutschland fundamental verändert haben. Die Diskussion um diese Themen und um Stuttgart 21 wurde jäh abgebrochen durch die Verschärfung der europäischen Finanzkrise. Mich hat das ganze Jahr über der Eindruck nicht losgelassen, dass das, was sich in Deutschland abspielt, in der politischen Diskussion überhaupt keine Rolle mehr spielt. Themen wie die Frauenquote, Leiharbeiter, Fach arbeit - er mangel, Rentenabsicherung, Schuldenabbau sind aus den Diskussionsrunden verschwunden. Alles dreht sich nur noch um den EURO und die hohe Staatsverschuldung der Länder in der Europäischen Gemeinschaft. Täglich überrollen uns neue Hiobsbot - schaften, und man muss schon ein verdammt guter Fach - mann sein, um da noch den roten Faden zu erkennen. Die EURO-Krisenmanager erwecken den Eindruck von Feuer - wehrleuten bei einem Flächenbrand, die gerade mal da löschen, wo das Feuer auflodert, insgesamt aber keinen Überblick über den Brand haben. Es geht immer nur um kurzfristige Schadensbegrenzung, ohne das ganze Ausmaß dieser Finanzkatastrophe überhaupt abschätzen zu können. Heute ist kaum noch nachvollziehbar, wieso es überhaupt so weit kommen konnte. Aus meiner Sicht fing alles damit an, als man die Vorgaben des Maastrichter Abkommens ignorierte. Es gab keine Schuldensbe - grenzungen mehr und die Regierungen sorgten dafür, dass die Banken den europäischen Staaten Kredite geben konnten, ohne dafür Sicherheiten zu verlangen. Das erhöhte den Anreiz für die Banken, Staaten Kredit zu geben. Die Banken wiederum sorgten dafür, dass die Milliarden auch wirklich flossen. Die Politik garantierte wiederum, dass kein Staat – und damit kaum eine Bank – pleite ging. Jahrzehntelang funktionierte dieses Ab - kommen, da beide Seiten davon profitierten. Das Verschuldungssystem funktioniert nicht mehr, weil die Prämisse, auf der es beruht, nicht mehr gilt: Die Staaten mussten als sicher gelten. Seit Griechenland wissen wir aber, dass ein Zahlungsausfall in der EURO-Zone möglich ist. Jetzt nach Schuldenabbau und Haushaltskürzungen zu rufen, ist zu kurz gedacht. Warum kann Sparsamkeit jetzt eine Gefahr darstellen? Haushaltskürzungen und Schuldenabbau könnten zu einer neuen globalen Rezession führen, die von sozialen Unruhen begleitet werden. Die Menschen verlieren die Zuversicht. Sie erwarten für die nächsten Jahre angesichts von steigenden Steuern und fallenden Staats - ausgaben immer härtere Zeiten. Damit geben sie weniger aus und hemmen die Wirtschaft. Derzeit kommt es in Europa durch Sparmaßnahmen zu vielen ungerechten Dingen. Dabei sind die Menschen schon durch die Globalisierung und technischen Fortschritt verunsichert. Wenn wir uns an die erste Finanzkrise nach der Lehmann- Pleite erinnern, so hatte damals die deutsche Regierung richtig gehandelt, als sie Konjunktur pro gramme erließ und die Abwrackprämie einführte, die kurzfristig die Konjunktur ankurbelten. Dass Deutschland jetzt im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern so gut dasteht, ist hauptsächlich diesem Umstand zu verdanken. Sparen ja, und zwar dort, wo den Ausgaben keine Produktivität gegenüber steht. Den meisten ist überhaupt nicht bewusst, dass der Staat immer mehr einnimmt. Ein Schuldenabbau müsste daher ein Leichtes sein. Fast 50 % beträgt der deutsche Staatsanteil am Sozialprodukt. Beamtengehälter verschlingen Milliarden, und erst recht die Beamtenpensionen. Die Zinsausgaben verschlingen 15 % des Haushalts. Für den Verkehr (Schiene, Straße, Schifffahrt) bleiben gerade noch 8 % übrig. „Deutschland braucht aber leistungsfähige Verkehrs - wege, wenn es auch langfristig im internationalen Wett - be werb der Industriestandorte bestehen will“, so Prof. Thomas Bauer, der Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie. Eine weitere Gefahr droht der deutschen Bauindustrie durch die Kritik von Umwelt - schutzorganisationen an der Umweltverträg lichkeit von Verkehrsprojekten und die Kritik von betroffenen Bürgern an bestimmten Realisierungsvarianten von Verkehrsprojekten. Wenn auch die Bauindustrie mit ihren Belangen allein auf weiter Flur zu stehen scheint, so stimmen doch die Äußerungen von Verkehrsminister Peter Ramsauer optimistisch, wenn er sagt: „Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche, um zentrale gesellschaftspolitische Themen wie die Energiewende, den demografischen Wandel und die Bereitstellung einer wachstumsorientierten Infrastruktur umzusetzen.“ Neben den politischen und konjunkturellen Szenarien sind Baubetriebe seit kurzem vor neue Probleme gestellt. Bereits in diesem Jahr gab es erste Anzeichen für eine Verknappung des Arbeitskräfteangebots, etwa indem die Zahl der für die einen Ausbildungsplatz in Frage kommenden Jugendlichen abnimmt und viele Ausbil dungsplätze nicht mehr besetzt werden können. Der heutige Lehr - lingsmangel wird sich in den kommenden Jahrzehnten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in Form von steigendem Mangel an Fachkräften bemerkbar machen, wenn nicht gegengesteuert wird. Mit dieser Thematik wird sich dittgen schon ganz kurzfristig befassen müssen. Einen weiteren Augenmerk gilt es darauf zu richten, wie wir und alle anderen sinnvoll d.h. verantwortungsvoll leben und wirtschaften wollen, ohne die Lebenschancen der Mitarbeiter aufs Spiel zu setzen. Arbeitsbelastung und Stresssituationen mindern nicht nur die Arbeits zufriedenheit, sondern haben auch einen negativen Einfluss auf die Gesundheit und die Qualität von zwischenmenschlichen Beziehungen. Beides sind aber entscheidende Faktoren für das persönliche Wohlergehen. Ihnen allen, meine lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wünsche ich von ganzem Herzen für Sie persönlich und Ihre Familien allzeit persönliches Wohlergehen. Nutzen Sie die Arbeitspause zwischen Weihnachten und Neujahr, vom Alltag Abstand zu gewinnen und inne zu halten. Gewinnen Sie in der Ruhe der Festtage Energie für die Heraus - forderungen des neuen Jahres. Ich danke Ihnen für Ihre Mitarbeit in diesem Jahr. Sie alle waren durch die lange Bauperiode und die sehr gute Auslastung besonders gefordert. Frohe Weihnacht und einen guten Start ins Neue Jahr. Ihre Renate Dittgen R.I.P Steve Jobs Steve Jobs ist tot, aber längst nicht vergessen. Seine von ihm autorisierte Biografie erstürmt derzeit weltweit die Best seller listen. „Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens. Er bewirkt den Wandel. Er entrümpelt das Alte, um Platz zu machen für das Neue.“ Steve Jobs, der am 5. Oktober 2011 verstorbene Gründer der Computer-Firma Apple Inc., Cupertino, Kalifornien, in einer Rede an der Universität Stanford am 12. Juni 2005. Ausgabe 12-2011
Ausgabe 12-2011 Familien- Nachrichten Hochzeit Nicolai Jenal 11.11.2011 René Christian Selzer 21.10.2011 Geburtstage 40. Geburtstag Marcel Schömann 31.12.2011 50. Geburtstag Joachim Junker 21.11.2011 Samuel Fernengel 29.11.2011 verstorben Guiseppe Neri gestorben im Alter von 58 Jahren als Baufacharbeiter bei dittgen beschäftigt vom 15.09.1997 bis 24.10.2011 Wir trauern um Guiseppe Neri, der am 24. Oktober nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Der Verstorbene ist 1997 im Alter von 44 Jahren als Bau facharbeiter zu uns gekommen. Bis zu seiner schweren Erkrankung hat Herr Neri sein großes Fach - wissen und seine reichen Berufserfahrungen in den Dienst unseres Unternehmens gestellt. Durch seine vorbildlichen Leistungen und sein kollegiales Wesen erwarb er sich bei Vorgesetzten und Mitarbeitern größte Wertschätzung. In großer Trauer gilt unser Mitgefühl seiner Familie. Guiseppe Neri hinterlässt eine Frau und drei Kinder. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Geschäftsführung, Betriebsrat und Mitarbeiter dittgen Bauunternehmen GmbH Lückenschluss im Radwegenetz Rad- und Gehweg zwischen Lebach und Knorscheid freigegeben RD - Nach rund zwölf Monaten Bauzeit wurde der Rad- und Gehweg entlang der B 269 zwischen Lebach und Knorscheid seiner Bestimmung übergeben. Zur offiziellen Freigabe hatten Dieter Grünewald, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr und Michael Hoppstädter, Direktor des Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) eingeladen. „Heute ist ein guter Tag für Lebach. Mit der Fertigstellung dieses Weges schließt das Land nicht nur eine weitere Lücke im saarländischen Radwegenetz", resümierte Grünewald. "Wir erfüllen auch einen langjährigen Wunsch der Stadt und des Ortsrates." Der neue Weg diene gleichermaßen der alltäglichen Nutzung und der Verknüpfung touristischer Ziele der Region. Der neue straßenbegleitende Rad- und Gehweg – von dittgen erstellt – beginnt am der Ortsausgang Lebach in Fahrtrichtung Körprich. Ab dem Sport- und Freizeitzentrum verläuft der rund 1,7 Kilometer lange und zweieinhalb Meter breite Weg parallel zur B 269 und endet unmittelbar am westlichen Ende von Knorscheid in Höhe des Dorfgemeinschaftshauses. Er trifft hier auf den bereits vorhandenen Rad- und Gehweg und schließt die bisherige Lücke in Richtung Körprich. Auf der von rund 7.500 Fahrzeugen - zum Teil mit hohen Geschwindigkeiten befahrenen freien Strecke zwischen Lebach und Körprich wurde der Weg durch einen 1,75 Meter breiten Sicherheitsstreifen von der Fahrbahn getrennt. Stark frequentierte Bundesstraße Im Bereich der Ortsdurchfahrt Knorscheid wurde der vorhandene Gehweg parallel zur B 269 von 1,50 Meter auf 2,50 Meter verbreitert. Er dient in Zukunft als kombinierter Rad- und Gehweg. Die gering frequentierte Bushaltebucht auf der Südseite der Knorscheider Ortsdurchfahrt wurde durch eine zwölf Meter lange Fahrbahnrandhaltestelle ersetzt. Positiver Nebeneffekt dieser Maßnahme aus Sicht des LfS ist eine Geschwindigkeitsreduzierung in der Ortsdurchfahrt. Der Rad- und Gehweg verläuft hinter der Aufstellfläche des Buskaps. In der Ortsmitte werden Fußgänger und Radfahrer auf die gegenüberliegende Seite der B 269 geleitet, wo der der letzte Abschnitt des neuen Weges beginnt. Am Planungsende schließt er an den bereits vorhandenen Rad- und Gehweg in Richtung Körprich an. Bauarbeiten in Saarwellingen kommen gut voran Gr - Auf fast 400 Metern wird in Saarwellingen derzeit die Bahnhofstraße sowie der Kreisverkehrsplatz von dittgen umgestaltet. 190 Werktage sind angesetzt, Bau - beginn war Anfang Oktober. Polier Stephan Bacus berichtet nachfolgend über die Baumaßnahme, insbesondere die Schwierigkeiten. Was umfasst diese Straßenbaumaßnahme? Bacus: Wir werden die Straße auf fast 400 Metern komplett umgestalten. Das heißt, die Straße wird schmäler, dadurch entstehen Flächen als Parkbuchten, aber auch genügend Gehwegflächen. An zwei Stellen entstehen behindertengerechte Fußgängerüberwege. Zudem sollen Pflanzen für ein einladendes Bild in der Straße sorgen. Die Maßnahme wurde bereits 1994 geplant, nun endlich wird sie umgesetzt. Nachdem die Versorger ihre neuen Rohre gelegt haben, ist unsere Aufgabe der Straßenbau. Wo liegen die Schwierigkeiten? Bacus: Ein wenig schwierig wird es immer zu den Stoß - zeiten, wenn ganz viel Verkehr durch die Straße fließt. Dann heißt es für uns, ganz besonders aufpassen beim Rangieren. Ein großes Problem sind die An gleich - ungsarbeiten an den Häusern. Hier ist oft Finger spitzen - gefühl gefragt, damit nachher alles passt. Auch mit den Anwohnern und Eigentümern ist es nicht immer ganz einfach, doch gab es hier ja im Vorfeld sehr viele Versammlungen und alle sind bestens informiert worden. Wie lange wird die Maßnahme dauern? Bacus: Geplant sind 190 Werktage. Wenn es keinen strengen Winter gibt und wir durcharbeiten können, sollte die Maßnahme nach dem Sommer 2012 abgeschlossen sein. Sehr aufwendig sind die vielen Gehrungs - arbeiten, die an allen Parkbuchten erforderlich sind und eben diese Angleichungsarbeiten mit den Verbund - steinen an den Häuserfassaden, Treppen und Podesten. Das braucht eben seine Zeit. Doch wir sind ein gutes Team und es macht Spaß, mit dieser Truppe an dieser Baustelle zu arbeiten. „Wochenspiegel Lebach/Schmelz“, Foto: Martina Kirsch. Mitarbeiterschulungen • Erste Hilfe Training am Montag, 09.01.2012 von 08:00 Uhr – 16:00 Uhr, Referent Norbert Jungmann • Arbeitsschutz – Sicherheitstechnische Unterweisung „Aufsichtsführende Sicherheitsbeauftragte“ durch BG Bau am Dienstag, 10.01.2012 – Referent Herr Zarth • Arbeitsschutz – Sicherheitstechnische Unterweisung „Sicherheitsbeauftragte“ durch BG Bau am Mittwoch, 11.01.2012 – Referent Herr Zarth • Allgemeine Unterweisungen – Umwelt, Abfall, Gefahrstoff, Gefahrgut, Digitaler Tacho, Ladungssicherung am Donnerstag, 12.01.2012 von 08:00 Uhr – 12:00 Uhr Referenten Martin Schäfer, Stefan Neumeyer, Heiko Gratz, Kathrin Peter • Abteilung A – Diverse Themen am Donnerstag, 12.01.2012 von 13:00 Uhr - 17:00 Uhr Referent Mathias Glemser • Abteilung A + B – Einweisung/Unterweisung Bedienung Kleingeräte, am Freitag, 13.01.2012 – Referent Francesco Gallace • Abteilung A + B - Ladungssicherung auf LKW, Digitaler Tacho am Freitag, 13.01.2012 – Referenten Martin Schäfer, Stefan Neumeyer • Abteilung B – Diverse Themen am Freitag, 20.01.2012 – Referent Marco Reiter Ausgabe 12-2011
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