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Betriebsprüfung durch die Renten versicherung – ein Erfolgsmodell ...

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Nachweise und Qualitätssicherungen<br />

bereits im Rahmen der üblichen Verwaltungsverfahren<br />

dokumentiert und<br />

gesichert sind, hat <strong>die</strong> gesetzliche<br />

Unfall <strong>versicherung</strong> hier auf zusätzliche<br />

Form anforderungen verzichtet. In der verkürzten<br />

Zielver<strong>ein</strong>barung werden nur <strong>die</strong><br />

Leistungen, für <strong>die</strong> das Persönliche Budget<br />

erbracht wird, <strong>die</strong> Budgethöhe und<br />

der Zahlungsmodus ver<strong>ein</strong>bart. Wie <strong>ein</strong>fach<br />

<strong>ein</strong>e solche kurze Zielver<strong>ein</strong>barung<br />

ohne großen Verwaltungsaufwand in der<br />

Praxis ausgestaltet werden kann, zeigt der<br />

neue Handlungsleitfaden anhand <strong>ein</strong>es<br />

entsprechenden Beispiels 5 .<br />

Ohne großen Verwaltungsaufwand:<br />

Beispiel <strong>ein</strong>er verkürzten Zielver<strong>ein</strong>barung<br />

Neu <strong>–</strong> das Budget auf Probe<br />

Neu <strong>ein</strong>geführt sind als Ergebnis des Projektes<br />

„ProBudget“ <strong>die</strong> sogenannten „Probe-<br />

Budgets“. Vergleichbar mit Vorschüssen, erfolgt<br />

hier ausnahmsweise <strong>ein</strong> nachträglicher<br />

Abgleich mit den tatsächlichen Aufwendungen<br />

zur zukünftigen Bedarfsbemessung.<br />

Probe-Budgets können beispielsweise bei<br />

<strong>ein</strong>em erstmaligen komplexen Persönlichen<br />

Budget mit unsicherer Bemessungsgrundlage<br />

oder auf Wunsch der Versicherten zur<br />

Anwendung kommen, um so den Umgang<br />

mit <strong>die</strong>sen „gefahrlos“ auszutesten. Sie sollten<br />

aber auf drei bis maximal sechs Monate<br />

beschränkt werden.<br />

Quelle: DGUV<br />

Das Persönliche Budget<br />

Von der Theorie in <strong>die</strong> Praxis<br />

Der aktuelle Leitfaden zum Persönlichen<br />

Budget soll mehr Rechtssicherheit für Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen genauso<br />

wie für <strong>die</strong> unfall- und berufserkrankten<br />

Menschen bringen. Er gilt sowohl für <strong>die</strong><br />

gewerblichen wie auch für <strong>die</strong> landwirtschaftlichen<br />

Berufsgenossenschaften und<br />

<strong>die</strong> Unfallkassen.<br />

Umsetzung und Einführung sollen <strong>durch</strong><br />

Schulungs- und Informationsveranstaltungen<br />

in den Trägern begleitet werden.<br />

Dazu stehen <strong>die</strong> Mitglieder der Projektgruppe<br />

6 , <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Leitfaden erarbeitet<br />

haben, zur Verfügung.<br />

Die Unfall<strong>versicherung</strong> setzt auch hier <strong>ein</strong><br />

„proaktives“ Zeichen. ●<br />

*<br />

1 Vgl. § 26 Abs. 4 SGB VII.<br />

2 Vgl. § 69 SGB IV.<br />

3 Vgl. § 4 Budget V.<br />

4 Ein von der DGUV und 10 Unfall<strong>versicherung</strong>strägern<br />

<strong>durch</strong>geführtes Projekt<br />

zum Persönlichen Budget, das vom BMAS<br />

gefördert wurde (vgl. www.dguv.de).<br />

5 Vgl. Anlage 1 im Handlungsleitfaden<br />

(www.dguv.de).<br />

6 Vgl. S. 2 des Handlungsleitfadens.<br />

Autoren<br />

Doris Habekost, Leiterin des Referats<br />

Teilhabe/Reha-Management der DGUV<br />

E-Mail: doris.habekost@dguv.de<br />

Michael Kucklack, Spitzenverband der<br />

landwirtscha� lichen Sozial<strong>versicherung</strong><br />

E-Mail: michael.kucklack@bv.lsv.de<br />

Kerstin Palsherm, BG Gesundheits<strong>die</strong>nst<br />

und Wohlfahrtspflege<br />

E-Mail: kerstin.palsherm@bgw-online.de<br />

Harald Wendling, BG Handel und<br />

Warendistribution<br />

E-Mail: h.wendling@bghw.de<br />

Björn Windel, BG BAU<br />

E-Mail: bjoern.windel@bgbau.de<br />

DGUV Forum 9/12 · 31

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