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KWK0406 Kraftwerk 14 RZ.indd - Kleinwasserkraft Österreich

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Tagung<br />

Tagungsmarathon in Güssing<br />

Jahrestreffen der <strong>Kleinwasserkraft</strong>werksbetreiber im Burgenland.<br />

Vom 29. bis 30. September fand<br />

die schon traditionelle Jahrestagung<br />

der Betreiber von<br />

<strong>Kleinwasserkraft</strong>werken statt. Das Europäische<br />

Zentrum für Erneuerbare<br />

Energie in Güssing im Burgenland<br />

war heuer zum ersten Mal seit dem<br />

Bestehen von <strong>Kleinwasserkraft</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Tagungsort für das bundesweite<br />

Jahrestreffen.<br />

Aufgrund der topografischen Verhältnisse<br />

werden im östlichsten Bundesland<br />

<strong>Österreich</strong>s nur 16 <strong>Kleinwasserkraft</strong>werke<br />

betrieben, der Schwerpunkt<br />

der Ökostromerzeugung liegt<br />

hier bei der Windkraft und anderen<br />

Ökostromformen. Deshalb stand die<br />

diesjährige Tagung unter der Devise<br />

„Nur ein Zusammenwirken aller erneuerbaren<br />

Energieformen kann die<br />

Herausforderungen der Zukunft lösen“.<br />

Unter Einbeziehung aller erneuerbaren<br />

Energieformen müsse ein gesamtheitlicher<br />

Ansatz zur Entwicklung<br />

12<br />

einer zukunftsfähigen und nachhaltigen<br />

Energieversorgung entwickelt<br />

werden. Die tragenden Säulen dieses<br />

möglichen österreichischen Energieplans<br />

seien Klimaschutz, Energieeinsparung<br />

und konsequenter Ausbau<br />

der Erneuerbaren.<br />

Rund 150 Personen nahmen an<br />

dieser Veranstaltung teil – die hochrangigen<br />

Vertreter aus Wissenschaft,<br />

Wirtschaft und Politik waren einhellig<br />

von einer notwendigen Wende in<br />

der Energiepolitik der Alpenrepublik<br />

überzeugt.<br />

Spannende Vorträge<br />

Der burgenländische Landesrat Dipl.-<br />

Ing. Nikolaus Berlakovich unterstrich<br />

in seinen Begrüßungsworten den<br />

wichtigen Beitrag der erneuerbaren<br />

Energie zum Klimaschutz. Man habe<br />

in Güssing früh die faszinierenden<br />

Möglichkeiten der erneuerbaren Energie<br />

erkannt und am Anfang trotz hef-<br />

<strong>Kleinwasserkraft</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Interessierte Tagungsteilnehmer Dr. Heinz Kopetz, Hanns Kottulinsky und Vereinskassier Mag. Ditmar Wenty (v. r.)<br />

tigstem Widerstand mit Beharrlichkeit<br />

diese Idee umgesetzt. Heute sei Güssing<br />

ein Musterbeispiel dafür, wie eine<br />

ganze Region mit der konsequenten<br />

Umsetzung von Ökostromprojekten<br />

energieautark werden könne. Obwohl<br />

im Burgenland die Windkraft in den<br />

letzten Jahren einen starken Boom<br />

erfahren hat, legte Landesrat Berlakovich<br />

ein klares Bekenntnis zur umweltfreundlichen<br />

Wasserkraft ab.<br />

Präsident Hanns Kottulinsky<br />

merkte in seinem Bericht über die<br />

derzeitige Situation der <strong>Kleinwasserkraft</strong><br />

in <strong>Österreich</strong> an, dass die<br />

<strong>Kleinwasserkraft</strong>werksbetreiber vom<br />

neuen Ökostromgesetz relativ wenig<br />

berührt sein würden. Im Vergleich zu<br />

anderen Ökostromformen müsse man<br />

schon zufrieden sein, wenn keine Verschlechterungen<br />

eingetreten seien. In<br />

der bevorstehenden Tarifverordnung<br />

sei zwar die <strong>Kleinwasserkraft</strong> nicht berücksichtigt<br />

worden, es gebe jedoch für

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