KWK0406 Kraftwerk 14 RZ.indd - Kleinwasserkraft Österreich
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<strong>Kleinwasserkraft</strong> <strong>Österreich</strong> Tagung<br />
Neuanlagen und Revitalisierungsprojekte<br />
bis Ende 2007 geregelte Verhältnisse,<br />
für bestehende Anlagen seien<br />
die Tarife bis Ende 2008 gesichert.<br />
Danach würden alle bestehenden Anlagen<br />
nur mehr den Marktpreis erhalten,<br />
wobei die Ökostromabwicklungsstelle<br />
von allen Anlagen unter 1 MW<br />
installierter Leistung den Strom zum<br />
Marktpreis zu übernehmen habe.<br />
Die Umstellung des Fördersystems<br />
von einer verbrauchsabhängigen auf<br />
eine zählpunktbezogene Einhebung<br />
der Ökostromförderbeiträge stelle<br />
auch für die <strong>Kleinwasserkraft</strong>werke<br />
ein großes Problem dar. Produktionsbedingt<br />
seien viele Kleinkraftwerke<br />
auf der Netzebene 5 an das öffentliche<br />
Netz angeschlossen. Im Revisionsfall<br />
seien die Kleinkraftwerke aber dann<br />
Bezieher auf dieser Netzebene, auf der<br />
– gemessen sowohl an der bezogenen<br />
Leistung als auch an der bezogenen<br />
Menge – eine unverhältnismäßig hohe<br />
Zählpunktabgabe zu leisten sei. Für<br />
kleinere <strong>Kraftwerk</strong>sbetreiber könne so<br />
die Zählpunktabgabe zu einer zusätzlichen<br />
Belastung von über 10 Prozent<br />
des Jahresumsatzes werden.<br />
Kottulinsky sicherte hier die Bemühungen<br />
von <strong>Kleinwasserkraft</strong> <strong>Österreich</strong><br />
zu, einen tragfähigen Kompromiss<br />
zu verhandeln.<br />
Dr. Heinz Kopetz (Vorsitzender des<br />
<strong>Österreich</strong>ischen Biomasseverbands)<br />
erklärte in seinem Vortrag über die<br />
Zukunftschancen der erneuerbaren<br />
Energie in <strong>Österreich</strong> die drei Säulen<br />
des Energiesystems der Zukunft:<br />
■ die Steigerung der Energieeffizienz,<br />
■ das Energiesparen und<br />
■ die Umstellung auf erneuerbare Energieformen.<br />
Die weitaus bedeutendste Form<br />
der erneuerbaren Energie sei derzeit<br />
die indirekte Sonnenenergie. Dazu<br />
zählen die Wasserkraft, die Windkraft<br />
und die Biomasse (fest – flüssig – gasförmig).<br />
Wenn von Energieverbrauch<br />
gesprochen werde, müsse man immer<br />
den gesamten Primärenergieverbrauch<br />
betrachten. Die elektrische<br />
Energie habe nur einen Anteil ▼<br />
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