KWK0406 Kraftwerk 14 RZ.indd - Kleinwasserkraft Österreich
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<strong>Kleinwasserkraft</strong> <strong>Österreich</strong><br />
<strong>Österreich</strong><br />
Bosnien-Herzegowina<br />
Montenegro<br />
Die neun Mitgliedsländer der Energiegemeinschaft<br />
sollen bis 2015 Teil<br />
des Energiemarktes der 25 EU-Staaten<br />
werden.<br />
Die Entwicklung des regionalen<br />
Energiemarktes wird von der Europäischen<br />
Kommission und dem ECS<br />
koordiniert. Das Sekretariat erledigt<br />
neben den Tagesaufgaben der Energiegemeinschaft<br />
auch analytische Tätigkeiten<br />
– beides in enger Abstimmung<br />
mit der Kommission. Das Sekretariat<br />
ist eine der wesentlichsten<br />
Einrichtungen der Gemeinschaft und<br />
gilt als unabhängig gegenüber allen<br />
Partnern.<br />
Für den Elektrizitätsmarkt in<br />
Südosteuropa wurde ein mittel- bis<br />
langfristiger Reformplan festgelegt.<br />
Nach diesem Reformplan sind Vollmitglieder<br />
der Energiegemeinschaft<br />
verpflichtet, die nationale Gesetz-<br />
Kroatien<br />
Albanien<br />
Serbien<br />
Rumänien<br />
Mazedonien<br />
Kosovo<br />
Bulgarien<br />
gebung derart anzupassen, dass<br />
bereits mit 1. Juni 2007 die Regulierungsbehörden<br />
zu installieren sind,<br />
die Betreiber der Übertragungsnetze<br />
ihre Tätigkeit aufnehmen und ab<br />
1. Jänner 2008 der Markt für alle<br />
nicht-heimischen Abnehmer (ausgenommen<br />
Haushalte) geöffnet wird.<br />
Aus der Umsetzung dieses Planes<br />
resultieren nunmehr die wesentlichsten<br />
Vereinbarungen:<br />
■ Schaffung eines integrierten regionalen<br />
Marktes und Integration in<br />
den größeren EU-Markt bis 2015.<br />
■ Einführung gemeinsamer Regeln für<br />
Produktion, Übertragung und Vertrieb.<br />
■ Einrichtung der nationalen Energieagenturen,<br />
Regulierungsbehörden<br />
und Aufnahme der Tätigkeit der<br />
Übertragungsnetzbetreiber.<br />
Europäische Union<br />
Partner in Südosteuropa<br />
Reportage<br />
Resümee<br />
Da Energie der Schlüssel für weitere<br />
volkswirtschaftliche Investitionen ist,<br />
wird mit der Schaffung der Energiegemeinschaft<br />
Südosteuropa und der<br />
damit entstehenden Infrastruktur im<br />
Energiebereich auch ein Beitrag zum<br />
friedlichen Zusammenleben der verschiedenen<br />
Völker in der Region geleistet.<br />
Als Folge von mehr Transparenz<br />
und Marktdisziplin erhofft man<br />
sich aber auch bessere Bedingungen<br />
für Investoren und insgesamt eine Stabilisierung<br />
der innenpolitischen Verhältnisse.<br />
Aus Sicht der EU ist, angesichts der<br />
volatilen Situation auf den Energiemärkten<br />
und der nach wie vor bestehenden<br />
Importabhängigkeit der EU,<br />
die Stabilisierung und Integration des<br />
Energiemarktes Südosteuropa sehr zu<br />
begrüßen. ■<br />
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