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2.2.2. Nicht-verkehrliche Einflussfaktoren<br />

2.2.2.1. Einleitung<br />

Nach HERZ resultieren die hohen Spitzenbelastungen im Wesentlichen aus der Konzentration der<br />

üblichen bzw. geregelten Zeiten für den Arbeitsbeginn und das Arbeitsende, für den<br />

Unterrichtsbeginn und das Unterrichtsende sowie aus den üblichen und gesetzlich geregelten<br />

Öffnungszeiten. 63 Diese Einflussfaktoren sind nach der oben formulierten Definition als<br />

fremdbestimmte zeitliche Restriktionen zu bezeichnen. Die ermittelten wesentlichen und im<br />

folgenden Kapitel 2.2.2.2 beschriebenen fremdbestimmten zeitlichen Restriktionen sind<br />

entsprechend:<br />

� Arbeitszeiten,<br />

� Ausbildungszeiten:<br />

o Unterrichtszeiten an Schulen,<br />

o Vorlesungszeiten an <strong>Universität</strong>en/Hochschulen,<br />

o Unterrichtszeiten an sonstigen Bildungseinrichtungen,<br />

� Öffnungszeiten:<br />

o Ladenöffnungszeiten,<br />

o Behördenöffnungszeiten,<br />

o Öffnungszeiten von Freizeiteinrichtungen.<br />

Aber auch selbstbestimmte zeitliche Restriktionen können die Zeitpunkte von Fahrten in den<br />

Spitzenzeiten maßgeblich beeinflussen. Als relevante selbstbestimmte zeitliche Restriktionen<br />

werden in Kapitel 2.2.2.3 beschrieben:<br />

� Termine durch Haushaltsabsprachen,<br />

� Termine des privaten Aktivitätenprogramms,<br />

� Gewohnheiten.<br />

2.2.2.2. Fremdbestimmte zeitliche Restriktionen<br />

Arbeitszeiten<br />

Beschreibung<br />

Ein wesentlicher Einflussfaktor für die Spitzennachfrage ist die zeitliche Lage von Arbeitszeiten. 64<br />

Der Zeitpunkt für eine Fahrt kann durch feste Arbeitszeiten festgelegt werden, oder es kann durch<br />

Arbeitszeitregelungen zumindest die Zeitflexibilität eingeschränkt werden. In den letzten Jahren ist<br />

allerdings eine fortschreitende Flexibilisierung zu beobachten mit entsprechenden Auswirkungen<br />

auf das Verkehrsgeschehen. 65 „Während die Arbeitszeiten als zeitliche Determinanten des<br />

Berufsverkehrs über lange Zeit sehr starr und einheitlich geregelt waren, sind in den letzten Jahren<br />

63 Herz (2001).<br />

64 Socialdata (1982).<br />

65 FGSV (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (2006b).<br />

24 Beeinflussung der Zeitwahl von ÖPNV-Nutzern

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