Die Examensarbeit von Rolf Behr (1.08 MB) - Akademie des Zimmerer
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Condetti für Baufachklassen <strong>Examensarbeit</strong> <strong>Rolf</strong> <strong>Behr</strong><br />
7. informative Rückmeldung geben (dies geschieht v.a. durch klare Aussagen<br />
zur Korrektheit oder auch durch die Angabe <strong>des</strong>sen, was noch nicht beherrscht<br />
wird oder welche Teilleistung bestimmte Faktoren noch nicht berücksichtigt<br />
haben; ggf. soll remediales [lückenschließen<strong>des</strong>] Lernen durch Vergaben<br />
zusätzlicher Aufgaben erleichtert werden;<br />
8. erreichte Leistungen kontrollieren und beurteilen (dazu sollten neue Aufgaben<br />
gegeben und anhand der Lösung das erreichte Lernergebnis beurteilt werden);<br />
9. Behalten und Transfer sichern (durch Vergabe <strong>von</strong> Aufgaben mit neuen<br />
Anwendungsfeldern <strong>des</strong> Gelernten oder <strong>von</strong> divergierenden Beispielen).“ 10<br />
Anmerkung: Hier ist die Parallelität zur vollständigen Handlung sehr deutlich. Eine<br />
nähere Diskussion wäre interessant, ist jedoch nicht Thema dieser Arbeit.<br />
In Verbindung mit neuesten Erkenntnissen neurophysiologischer Vorgänge, die <strong>von</strong> mir<br />
hier nicht weiter aufgeführt werden, kommt der Autor zu der Erkenntnis, dass<br />
aktivitätssteigernde und motivierende Einstiege in den Unterricht <strong>von</strong> großer<br />
Bedeutung sind. Ebenso ist die Darstellung <strong>von</strong> Grundstrukturen mit ihren<br />
charakteristischen Merkmalen <strong>von</strong> zentraler Bedeutung, da ein wesentlicher Teil der<br />
Gehirnaktivität darauf gerichtet ist, anhand <strong>von</strong> verschiedenen Inputs Grundstrukturen<br />
und Differenzierungen zu erkennen und „abzuspeichern“. Letztlich stellt Poelchau für<br />
die Stufen Rückmeldung und Bewertung fest: „Durch diese Schritte wird dem<br />
Lernenden gezeigt, dass die erreichten Verknüpfungen den gesetzten Zielsetzungen<br />
entsprechen und so die „eingestellten“ Synapsengewichte zutreffend sind.“ 11<br />
3.5. Welche Medien in welchen Phasen?<br />
Bei der Auswahlentscheidung für unterrichtsrelevante Medien sollte im Vorfeld ein<br />
verstärkter „Abgleich“ mit den Phasen <strong>des</strong> geplanten Lehr-Lern-Prozesses<br />
vorgenommen werden. Daraus formuliert Poelchau Leitfragen für die<br />
unterrichtsplanerische Entscheidung über die Nutzung <strong>von</strong> Medien:<br />
� „<strong>Die</strong>nt das Medium der Aufmerksamkeitslenkung? Wie müsste der Einsatz<br />
organisiert werden, damit eine sinnvolle Aufmerksamkeitslenkung erfolgt? Sind<br />
weitere Hilfestellungen erforderlich?<br />
10 aus: Poelchau, a.a.O.<br />
11 aus: Poelchau, a.a.O.<br />
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