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Die Examensarbeit von Rolf Behr (1.08 MB) - Akademie des Zimmerer

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Condetti für Baufachklassen <strong>Examensarbeit</strong> <strong>Rolf</strong> <strong>Behr</strong><br />

wurde, der präsentieren wollte. Bei dieser Lerngruppe ist gewiss eine andere<br />

Präsentationsform notwendig. Für weitere Schwierigkeiten sorgte der Umstand, dass<br />

alle Gruppen an einem arbeitsgleichen Arbeitsauftrag gearbeitet haben. Somit mussten<br />

die ohnehin schwer zu motivierenden Präsentatoren Ergebnisse wiederholen.<br />

Phase 5: Das Ergänzen, Verändern und/oder Modifizieren <strong>von</strong> Arbeitsergebnissen ging<br />

schnell und problemlos. Hier zeigte sich eindeutig der Vorteil der schnellen<br />

Veränderbarkeit der Details an der Pinnwand.<br />

Fachklasse Bauzeichner-Unterstufe<br />

Phase 3: <strong>Die</strong> nach Aussagen der Klassenlehrerin sehr ruhige und zurückhaltende<br />

Klasse habe ich, wie bereits in Kapitel 5.1 erwähnt, zum ersten Mal unterrichtet. <strong>Die</strong><br />

Gruppenzusammenstellung wurde selbstständig <strong>von</strong> den Schülern vorgenommen. <strong>Die</strong><br />

<strong>von</strong> mir mitgebrachten Informationsquellen (Broschüren <strong>des</strong> Informationsdienstes Holz)<br />

wurden nur teilweise genutzt. Nach Aussage der Fachlehrerin war der Holzbau noch<br />

nicht Thema in dem Berufsschulunterricht, jedoch hat die Mehrzahl der<br />

Auszubildenden bereits Erfahrungen mit dieser Bauweise durch Projekte im<br />

Ausbildungsbetrieb.<br />

Auffallend war die Herangehensweise der Schüler an die ersten Vorüberlegungen und<br />

Konstruktionsskizzen: wie im Architektur- oder Konstruktionsbüro üblich griffen die<br />

Schüler zu Skizzenpapier und Bleistift; ein Schüler skizzierte seine Ideen auf das<br />

Papier und die anderen Gruppenmitglieder gaben hierzu Statements ab. Erst nach<br />

mehrmaliger Aufforderung war es mir möglich, alle Gruppen an die Pinnwände zu<br />

bringen, um dort die „Entwicklungsarbeit“ zu leisten. Nach kurzer Zeit waren die ersten<br />

Konstruktionsbestandteile sichtbar; damit ist dem überwiegenden Teil der Klasse der<br />

Vorteil dieses Mediums deutlich geworden (insbesondere der hohe Visualisierungsgrad<br />

und die leichte Veränderbarkeit).<br />

Phase 4: In dieser Lerngruppe wurde in zwei <strong>von</strong> drei Lerngruppen sehr gut<br />

präsentiert. Fragen der Schüler wurden aufgenommen und mit Hilfe der<br />

Detaildarstellung geklärt. Fragestellungen mit hohem Anspruch aus dem Fachbereich<br />

der Bauphysik (Dampfdiffusion und Luftdichtheit) konnten zwar im Rahmen dieser<br />

Unterrichtsstunde nicht abschließend geklärt werden. Hier sehe ich jedoch keine<br />

Probleme, offene Fragen aus diesem Themenkomplex mit Hilfe <strong>von</strong> Condetti ? zu<br />

klären (genau dazu ist Condetti ? ja entwickelt worden!). Im Zuge der einzelnen<br />

Präsentationen ergaben sich sogar alternative Lösungsvarianten oder auch Fragen zu<br />

besonderen Baustoffen und Baustoffeigenschaften, die in den Konstruktionen zum<br />

Einsatz kommen können.<br />

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