f\/\y\ U1C1 um 11 Uhr - CDU Kladow
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Gutspark Neukladow<br />
Soll am Bau von Wohnungen des gehobenen Standards festgehalten werden?<br />
Das Gespräch von Bezirkspolitikern und Bürgern ist wichtig. Gerade auf Bezirks<br />
ebene gilt es, den gegenseitigen Informationsaustausch zu pflegen. So führten die<br />
<strong>CDU</strong> Ortsverbände Gatow und <strong>Kladow</strong> am 25. Februar gemeinsam eine öffent<br />
liche Informationsveranstaltung mit Baustadtrat Carsten-Michael Röding in der<br />
Grundschule am Windmühlenberg durch.<br />
Neben der ständig aktuellen Fra<br />
ge nach dem Zustand der<br />
Straßen in Spandau (Rödings<br />
'Ruckelpisten'), wurde auch der<br />
Gutspark Neukladow angespro<br />
chen. Soll an dem Bau von<br />
Wohnungen des gehobenen<br />
Standards in diesem landschaft<br />
lich sehr schönen Gebiet<br />
festgehalten werden?<br />
Zunächst gilt es festzustellen,<br />
daß im bestehenden ><br />
Baustadtrat Carsten-M. Röding (<strong>CDU</strong>) und<br />
A. Getz, stv. Vorsitzender der <strong>CDU</strong> Gatow.<br />
Hallo Kids, Ostereiersuchen und Ponyreiten<br />
am Imchenplatz.<br />
Ostermontag<br />
3U. April 2000<br />
<strong>f\</strong>/<strong>\y\</strong> <strong>U1C1</strong> <strong>um</strong> <strong>11</strong> <strong>Uhr</strong><br />
FotoJ. Weiß
Seite 2 itanb-Su<strong>um</strong> Nr. 85 März 2000<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
Gutspark Neukladow<br />
Abwasser- und Gasanschluß...<br />
BSR - Änderungen<br />
BVV-Telegramm<br />
<strong>Kladow</strong> im Internet<br />
Richtfest auf dem Flughafengelände<br />
Wohnqualität<br />
Kita "Schildkröte"<br />
Waldorfschule<br />
Polo in Gatow<br />
Imbiß Dampfa-Eck 2"<br />
<strong>Kladow</strong>er Männergesangverein<br />
Bilder aus der Sicht Niemczyks<br />
Unionhilfswerk<br />
50 Jahre Polizeireiter<br />
<strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt und seine<br />
Tombola Spender<br />
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IMPRESSUM: (V.i.S.d.P.) JyAär<br />
Dpi <strong>CDU</strong><br />
Berliner Presse- und Informationsdienste<br />
Redaktion / Anzeigen / Layout<br />
Karin Scheer Beate Christ<br />
Niendorfweg 13 Privatstr.61<br />
14089 Berlin. 14089 Berlin<br />
Tel. u.Fax: 365 98 81 TeUFax: 365 79 09<br />
Verteilung: Beate Christ, © 365 79 09<br />
Auflagenhöhe: 8000 Exemplare<br />
für <strong>Kladow</strong>, Gatow, Umland<br />
Artikel, die mit Namen versehen sind,<br />
müssen nicht immer mit der Meinung der<br />
Redaktion übereinstimmen. Wir behalten<br />
uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
Bank: Deutsche Bank Berlin AG<br />
Konto Nr.: 107 <strong>11</strong>7 400<br />
BLZ: 100 700 00<br />
Druck: Die Preinfalken © 30862988<br />
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38<br />
Flächennutzungsplan des Landes<br />
Berlin Wohnbebauung ausgeworfen<br />
ist. Nur auf dieser Grundlage kann ein<br />
Bebauungsplan erstellt werden. "Es<br />
ist gut, daß das Thema Gutspark<br />
Neukladow" aus dem letzten Wahl<br />
kampf herausgehalten wurde," und<br />
"nicht viele Bundesbedienstete wol<br />
len in die Landstadt Gatow ziehen",<br />
<strong>um</strong>schrieb Röding die momentane /_<br />
Situation im Spandauer Süden.<br />
Nunmehr wurde im Auftrag des Se<br />
nats von Berlin eine nutzungs<br />
konzeptionelle Verträglichkeitsstudie<br />
für den Gutspark erstellt. Röding stellt<br />
vor, daß die Aspekte Wohnbebauung<br />
und kulturelle Nutzung mit Schwer<br />
punkt untersucht wurde. "Der Guts<br />
park Neukladow ist mit Sicherheit kein<br />
Aushängeschild für Spandau" und "die<br />
Situation ist dringend verbesserungs<br />
würdig", <strong>um</strong>schrieb Baustadtrat<br />
Röding die Ausgangssituation.<br />
Im Gutachten werden schwerpunkt<br />
mäßig zwei Alternativen untersucht.<br />
Kulturelle Nutzung und dersogenannte<br />
Bestandsplan. Bei der kulturellen<br />
Nutzung soll ein Rückbau auf die<br />
ursprünglich vorhandenen histori<br />
schen Gebäude erfolgen. Die<br />
sicherheitsgefährlichen Baracken<br />
Internet Adressen:<br />
Zukunft Borfln<br />
<strong>CDU</strong><br />
<strong>CDU</strong> Spandau<br />
http://www.cdu-spandau.deu.net<br />
<strong>CDU</strong> Deutschland<br />
http://www.cdu.de<br />
<strong>CDU</strong>/CSU Bundestag<br />
http://www.cducsu.bundestag.de
werden abgerissen und es käme<br />
eine Nutzung, z.B. als Musik<br />
instr<strong>um</strong>entenmuse<strong>um</strong> in Betracht.<br />
Der Bestandsplan gleicht dem er<br />
sten Vorschlag. Zusätzlich sollen<br />
einige Bestandsbauten erhalten<br />
bleiben. Erweiterungsflächen soll<br />
es nicht geben.<br />
Diese Alternative würde auch den<br />
von der <strong>CDU</strong> Fraktion der BVV für<br />
^^ Neukladow aufgestellten Eckpfei<br />
lern gerecht werden:<br />
1. Neukladow soll als Naherho<br />
lungsgebiet erhalten bleiben<br />
und öffentlich zugänglich sein,<br />
2. Gutshaus und Verwalterhaus<br />
sollen denkmalgerecht saniert<br />
werden und<br />
3. die Holzbaracken sollen abge<br />
rissen werden.<br />
Der aktuelle Vorschlag des Be<br />
zirksamtes für Neukladow: Einstel<br />
lung des Bebauungsplanver<br />
fahrens und Entwicklung eines<br />
Nutzungskonzepts. J. Weiß<br />
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Seite 4 Hanb-^urier Nr. 85 März 2000<br />
Abwasser- und Gasanschluß und kein Ende<br />
Wie lange müssen <strong>Kladow</strong>er noch mit Baustellen leben ?<br />
Seit vier Jahren wird in <strong>Kladow</strong> gebuddelt, werden Straßen abgesperrt und<br />
Straßen<strong>um</strong>leitungen - wenn der Bürger Glück hat - ausgeschildert. Erst die<br />
Wasserbetriebe mit der Kanalisation, dann die GASAG - und kein Ende ist<br />
abzusehen! Die <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong> wollte es für die Leserinnen und Leser des Land-<br />
Kuriers etwas genauer wissen. Deshalb hat der Land-Kurier bei den Berliner<br />
Wasserbetrieben und der GASAG nachgefragt, und wir geben Ihnen hier einen<br />
Auszug der Antworten wieder.<br />
Der noch zu kanalisierte 6. Bauabschnitt der Berliner Wasserbetriebe in Berlin<br />
<strong>Kladow</strong> ist in vier Teilabschnitten - 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 - geplant bzw. im Bau.<br />
(Siehe Plan Seite 5)<br />
Kurz vor dem Abschluß steht der Bauabschnitt 6.1 -Temmeweg. Das Bauende<br />
der weiteren drei Bauabschnitte ist wie folgt geplant: 6.2 - Lüdickeweg bis Mitte<br />
2001, Bauabschnitt 6.3- Pröhleweg bis Ende 2001 und die Sakrower Landstraße,<br />
Bauabschnitt 6.4 bis Mitte 2002. Der Bauabschnitt 6.2 bildet die Vorflut für die<br />
Bauabschnitte 6.3 und 6.4. Demzufolge kann mit dem Bau der Bauabschnitte 6.3<br />
und 6.4 erst begonnen werden, wenn zuvor eine Beauftragung für den Einbau der<br />
öffentlichen Straßenkanäle im Bauabschnitt 6.2 möglich ist. Im Bauabschnitt 6.2<br />
erfolgt der Kanalbau in öffentliches gewidmetem Straßenland, das sich noch nicht<br />
im Eigent<strong>um</strong> des Landes Berlin, vertreten durch das Tiefbauamt Spandau,<br />
befindet.<br />
Es ist erforderlich, daß neben der Zustimmung der Grundstückseigentümer der<br />
Abschluß der leitungsrechtlichen Sicherung auf den in Anspruch zu nehmenden<br />
Flächen bis Ende März 2000 erfolgt. Ohne diese Voraussetzung sind die vorge<br />
nannten Termine als gegenstandslos zu betrachten.<br />
Der Bau von Hausanschlüssen wird auf Antrag des Grundstückseigentümers<br />
vorgenommen. Dem Antrag ist ein Grundstücksplan mit der gewünschten Lage<br />
des Hauskastens mit Abstandsmaßen zu den Nachbargrenzen und zur<br />
Straßenbegrenzungslinie beizufügen. Hieraufhin wird dem Grundstückseigentü<br />
mer ein Angebot zur Herstellung des Hausanschlußkanals unterbreitet. Nach<br />
Eingang der im Angebot genannten Unterlagen, einschließlich Kostenvorschuß,<br />
wird der Vorgang zur Bauausführung freigegeben.<br />
Der Zwang z<strong>um</strong> Anschluß an die Anlagen der öffentlichen Entwässerung besteht<br />
gemäß § 40 Abs. 2 der Bauordnung für Berlin. Die Ausübung des Anschluß<br />
zwangs obliegt nicht den Berliner Wasserbetrieben, sondern dem jeweiligen<br />
bezirklichen Bau- und Wohnungsaufsichtsamt. ><br />
http://www.berlin-kladow.de
LU LU ULI UJ UJ UJ Ül<br />
CD CQ 03 CD flQ 05 CD
Seite 6 HanlnRurier Nr. 85 März 2000<br />
Vor Baubeginn wird den Grundstückseigentümern per Briefsendung <strong>um</strong>fangrei<br />
ches Informationsmaterial zur Verfügung gestellt. In diesen Unterlagen sind die<br />
Außendienstmitarbeiter genannt, die nach telefonischer Vereinbarung Beratun<br />
gen vor Ort durchführen. -<br />
Für die GASAG teilt sich <strong>Kladow</strong> in Bauabschnitte I und II auf. <strong>Kladow</strong> I beinhaltet<br />
das Gebiet: Ritterfelddamm - Sakrower Landstraße bis zur südlichen Ortsgrenze<br />
von <strong>Kladow</strong> (Hottengrund) - Wublitzweg - Krampnitzer Weg und Selbitzer Straße<br />
mit angrenzenden Straßen - Ritterfelddamm.<br />
<strong>Kladow</strong> II <strong>um</strong>faßt das Gebiet: Ritterfelddamm von Selbitzer Straße bis gegenüber<br />
Waldallee - Waldallee - Uferpromenade - Ritterfelddamm bis Ecke Potsdamer<br />
Chaussee mit angrenzenden Straßen und einer Versorgungsleitung auf dem<br />
Flugplatz Gatow parallel z<strong>um</strong> Ritterfelddamm zwischen Waldallee und<br />
Privatstraße.<br />
Da der größte Teil der Siedlungsstraßen kein öffentliches Straßenland der Stadt<br />
Berlin ist, mußten in diesen Gebieten Durchleitungsgenehmigungen von den<br />
Anliegern eingeholt werden. Diese Genehmigungen wurden im Teilgebiet <strong>Kladow</strong><br />
I teilweise verweigert, so daß in einigen Straßen der Bauabschnitte keine oder nur<br />
z<strong>um</strong> Teil Versorgungsleitungen gelegt werden konnten.<br />
Im Bauabschnitt <strong>Kladow</strong> I sind 15880 m Versorgungsleitungen geplant. Davon<br />
verlegt und ausgeführt wurden 13180 m. Das heißt: 72 Haushalte sind am Gas<br />
angeschlossen. Im Wublitzweg - Schauensteiner Weg, Pottensteiner Weg,<br />
Nottepfad, Rollenhagenweg, Hackländer Weg, Fählmannweg, Wickramstraße<br />
und Teile vom Zingerleweg konnten die Versorgungsleitungen nicht verlegt<br />
werden, da Bürger die Durchleitungsrechte verweigerten.<br />
Nun muß man allerdings wissen, daß der Anschluß an Hausgas nicht Pflicht ist,<br />
sondern eine freiwillige Angelegenheit. Sicherlich ist es nicht abzustreiten, daß<br />
Gas eine saubere und preiswerte Angelegenheit ist. Doch ist nicht jedem Bürger<br />
wohl dabei zu wissen, daß unter seinem Haus und sogar in seinem Wohnbereich<br />
Gasleitungen entlanglaufen. Gas macht eben vielen Angst. Die Gasag teilte<br />
jedoch mit, daß es zu keinen Schädigungen kommen kann, wenn nicht an<br />
Gasleitungen manipuliert wird.<br />
Der Bauabschnitt <strong>Kladow</strong> II ist bereits mit 12520 m Versorgungsleitungen abge<br />
schlossen, und 48 Haushalte sind angeschlossen.<br />
Auf dem Flugplatz Gatow sind bis Ende 2000 für 1200 Haushalte 12.900 m<br />
Versorgungsleitungen geplant. Davon sind bereits 5.500 m verlegt.<br />
Weitere Anschlußprojekte, z. B. Ritterfelddamm Ecke <strong>Kladow</strong>er Damm, sind in<br />
Planung.<br />
Bei Rückfragen steht Ihnen die Hotline der GASAG zur Verfügung: Herr Baß oder<br />
Herr Jahnke, Tel.: 030 / 7872-1220 oder -1224, Fax: 030 / 7872 1203.
Hanb-lUirier Nr. 85 März 2000 Seite 7<br />
Nun hat sich im 20. Jahrhundert ja einiges für <strong>Kladow</strong> getan. Für das 21.<br />
Jahrhundert fehlten allerdings noch die Straßenentwässerung und ein vernünfti<br />
ger Zustand unseres Straßennetzes. Weder mit der Straßenentwässerung noch<br />
mit einer Verbesserung des Straßenzustandes wird es wohl auf absehbare Zeit<br />
etwas werden. Doch setzen wir hier auf Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz,<br />
der ja <strong>Kladow</strong>er ist, auf Baustadtrat Carsten Röding und auf die Bezirksverordne<br />
ten der Spandauer BVV und hoffen, daß sie sich alle - trotz akuten Geldmangels<br />
in den Bezirkskassen - für <strong>Kladow</strong> einsetzen und erreichen, daß in absehbarer<br />
Zeit auch der Straßenzustand verbessert wird. Doch mit Baustellen in <strong>Kladow</strong><br />
werden wir wohl noch eine ganze Weile leben müssen! Nach Redaktions-<br />
Schluß: Auf dem Landesparteitag, am 19. Februar, forderte die Berliner <strong>CDU</strong> die<br />
Fraktion im Abgeordnetenhaus und den Senat von Berlin auf, daß ein Sonder<br />
programm für Straßeninstandsetzugsmaßnahmen angelegt wird. Zu berücksich<br />
tigen sind hierbei die unbefestigten Straßen in Einfamilienhausgebieten.<br />
Prof. Dr. Wicke /Karin Scheex<br />
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein fröhliches Osterfest!<br />
Ä# Ihr Land-Kurier-Team, Ihre <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong> und Gatow.<br />
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Seite 8 Hanb-E<strong>um</strong>r Nr. 85 März 2000<br />
BSR änderte Annahmebedingungen<br />
Schadstoffmobil-Broschüre<br />
ist auf den Recyclinghöf en erhältlich<br />
Die Annahmebedingungen haben sich wie folgt geändert:<br />
• Altöl und ähnliche Stoffe:<br />
Die BerlinerStadtreinigungsbetriebe konzentrieren die Annahme von Altöl, Ölfiltern,<br />
ölverschmutzten Betriebsmitteln, Öl-Emballagen (d. h. Öl-Verpackungen) und<br />
Ölbindemitteln auf vier stationäre Schadstoffannahmestellen:<br />
für Spandau: Freiheit 24-25 in 13597 Berlin-Ruhleben, Mo. - Fr. 7:00 - 15:00<br />
<strong>Uhr</strong>, Sa. 8:00-14:00 <strong>Uhr</strong>.<br />
Auf dem Recyclinghof ist auch die Schadstoffmobil-Broschüre und der Kalender<br />
der Samstag-Sammlung erhältlich.<br />
Sonstige Abfallarten:<br />
• Die Annahmemenge für Sperrmüll wird verdoppelt, 2 statt 1 m3.<br />
• Die Preise für Altreifen haben sich vereinfacht:<br />
Altreifen bis 1000 mm Durchmesser ä DM 5,—,<br />
Altreifen ab 1000 mm Durchmesser ä DM 15,—.<br />
• Bauschutt wird erhöht: von jetzt 3 x 100 I auf 5 x 100 I. Künftig können zu<br />
sätzlich bis zu drei Toiletten- oder Waschbecken abgegeben werden.<br />
• Bei Kfz-Batterien sinkt die Annahmemenge von drei auf zwei Stück.<br />
• Die Bestimmungen für Restmüll werden ebenfalls vereinheitlicht und die<br />
Entgelte an die für den Müllsack angepaßt. So wird ein Entgelt von<br />
DM 10,— pro 1001 erhoben. Die Regelabfuhr wird damit unterstützt und der<br />
Mißbrauch vermieden. Die Maximalmenge beträgt 5 Müllsäcke ä 100 I.<br />
Andreas Kuhnow<br />
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auch Fachliteratur, oft innerhalb von 2 Tagen!
Nr. 85 März 2000 Seite 9<br />
von Egon Ixmeier, Bezirksverordneter der BVV-Spandau ><br />
Die letzte Wahl in Berlin ist seit über 4 Monaten vorüber. Die<br />
Bezirksverordnetenversammlung beginnt wieder zu arbeiten.<br />
Zwei Plenarsitzungen haben schon stattgefunden. Es besteht<br />
also wieder die Chance, Dinge zu bewegen, die für uns alle von<br />
Bedeutung sein können; allerdings immer unter der Vorausset<br />
zung, daß bezirkliche Zuständigkeiten berührt werden und daß<br />
das notwendige Kleingeld im Bezirkshaushalt vorhanden ist.<br />
Bei unserer Veranstaltung am 8. Oktober vergangenen Jahres - dem Kartoffelfeu<br />
er- wurden mehrfach Wünsche an uns herangetragen, die wir versuchen werden,<br />
in die Realität <strong>um</strong>zusetzen. Nachstehend stellen wir sie Ihnen im einzelnen vor.<br />
1. Der Gehweg auf der westlichen Seite der Uferpromenade<br />
in Groß Glienicke soll von seinem jetzigen Ende vor dem Hause Uferpromenade<br />
42 c bis zu dem Zugang bzw. bis zur Zufahrt z<strong>um</strong> Restaurant „Strandbaude"<br />
verlängert werden. Begründet wird dieser Wunsch damit, daß die Liegewiese und<br />
der Strand des Glienicker Sees während der Ferien im Sommer auch nach dem<br />
Mauerfall stark frequentiert werden. Da die Fahrbahn der Uferpromenade nur 5 m<br />
breit ist und sowohl einseitiges Parken als auch Gegenverkehr erlaubt ist, bliebe<br />
für die Fußgänger ka<strong>um</strong> noch Platz. Hinderlich seien auch die seitlich der<br />
Fahrbahn angebrachten Rundholzbarrieren, die mindestens für ältere Menschen<br />
ein Ausweichen auf die Grünflächen zusätzlich erschweren würde.<br />
2. Der Wegweiser am Ritterfelddamm, Ecke <strong>Kladow</strong>er Damm, mit dem Hinweis<br />
auf Potsdam sollte zusätzlich Hinweise auf die B 2 und die A10 erhalten. Dieser<br />
Hinweis könne vor allem ortsunkundige Autofahrer davon abhalten, über <strong>Kladow</strong>-<br />
Dorf und Sacrow nach Potsdam zu fahren.<br />
3. Die Ampelanlage Ritterfelddamm/Selbitzer Straße sollte das Verkehrszeichen<br />
"Grüner Pfeil" erhalten, damit Fahrzeuge, die in Richtung Osten(von der B2 nach<br />
<strong>Kladow</strong>) fahren, auch bei Rot in die Selbitzer Straße abbiegen können. Die<br />
allenthalben bekannten Staubildungen an dieser Straßeneinmündung könnten so<br />
weitestgehend vermieden werden.<br />
4. Die neu entstehenden Straßen auf dem ehemaligen Flugplatzgelände sollten<br />
Namen von Personen erhalten, die auch nach Fertigstellung der Bebauung, im<br />
nachhinein die ursprüngliche Nutzung der Flächen, wenn schon nicht erkennen,<br />
so doch vermuten lassen.<br />
Wir könnten uns vorstellen, daß Namen wie Edmund R<strong>um</strong>pier, Claudius Dornier,<br />
Ernst Heinkel, Willy Messerschmidt, Ludwig Dürr etc. vorgeschlagen werden.<br />
Nach unserer Meinung sollte allerdings die Straßenbezeichnung "Seekorso<strong>11</strong> >
Seite 10 Hanb-&urier Nr. 85 März 2000<br />
auch auf der anderen Seite des Ritterfelddamms weiter benutzt werden. Es ließe<br />
sich dann wenigstens eine symbolhafte Verbindung zu der Altbebauung auf der<br />
anderen Seite des Ritterfelddammes finden.<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn Sie gute und praktikable Ideen haben, lassen<br />
sie uns das wissen. Sie erreichen uns an jedem 1. Mittwoch eines Monats ab 19<br />
<strong>Uhr</strong> im Bistro am Ritterfelddamm, beim 'Stammtisch* der <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong>.<br />
5. Die Fahrbahndecken des <strong>Kladow</strong>er Dammes und der Gatower Straße wurden<br />
weitestgehend ausgebessert. Leider fehlt noch immer die Ausbesserung der<br />
Fahrbahnen im Inneren der Ortsteile <strong>Kladow</strong> und Gatow. Hier werden wir ganz<br />
sicher am Ball bleiben. Bei der geringen S<strong>um</strong>me der baulichen Unterhaltungs<br />
mittel für den Straßenbau dürften dann aber weitergehende Straßenbau<br />
maßnahmen ka<strong>um</strong> möglich sein. Das gilt <strong>um</strong> so mehr, als die Straßen im<br />
westlichen Teil Staakens noch viel schlechter sind als in <strong>Kladow</strong> oder Gatow.<br />
Wenn Sie Lust und Laune haben, dann fahren Sie doch einmal die Buschower<br />
Straße entlang über den Talweg hinweg und sehen Sie sich die Straße zwischen<br />
Talweg und Landesgrenze an. Sie ist für Fußgänger und PKW unpassierbar.<br />
Voll daneben:<br />
Erster Auftritt der Verordneten der PDS in Spandau<br />
Da haben wir sie nun, die ersten zwei Verordneten der PDS in der<br />
Bezirksverordnetenversammlung Spandau. Mit Interesse und sicherlich auch ein<br />
Stückchen gespannt wurde der erste Auftritt der neuen Verordneten erwartet.<br />
Was passiert? Ein Antrag, mit dem aus der freiwilligen Anfrage aller BW-<br />
Mitglieder bei der Gauck-Behörde die Forderung nach einer Abschaffung des<br />
Bundesnachrichten-, Militärischen Abschirmdienstes und des Verfassungsschut<br />
zes aufgestellt wird. Übrigens ein Antrag, den die PDS auch in anderen Bezirken<br />
eingebracht hatte.<br />
<strong>CDU</strong>- und SPD-Verordnete waren sich einig. Der Antrag der PDS wurde<br />
abgelehnt.<br />
Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung ist es ein Hohn, das repressive, demo<br />
kratisch nicht kontrollierte Instr<strong>um</strong>ent des Unrechtsstaates DDR, die STASI, mit<br />
demokratisch kontrollierten Institutionen eines demokratischen Staates gleichzu<br />
setzen. Wer dies tut, hat die Grundzüge der Demokratie nicht verstanden, zeigt,<br />
daß er auch das Leid, das Bürgern vom ehemaligen Staatssicherheitsdienst<br />
angetan wurde, verkennt und es bagatellisiert.<br />
Mit Diskussionen <strong>um</strong> solch leidige Themen wird die BVV von ihrer eigentlichen<br />
Arbeit abgehalten, der Arbeitfürdie Belange der Spandauer Mitbürger. J. Weiß<br />
http://www.berlin-kladow.de
Hanb-^urter Nr. 85 März 2000 Seite <strong>11</strong><br />
<strong>Kladow</strong> im Internet<br />
Werbung<br />
<strong>Kladow</strong> ist im Begriff, sich zu verändern. Da gibt es endlich den Anschluß an das<br />
Abwassersystem, neue Gasleitungen werden verlegt, Neubauten und sogar eine<br />
neue Ladenzeile werden mitten<br />
te sitzen nach Feierabend zu-<br />
<strong>Kladow</strong> attraktiver werden und<br />
Vereine, Parteien und Ge<br />
veranstalten Feste zu jeder Ge-<br />
auch online und zwar unter<br />
erreichen. Eine super Idee,<br />
de beim Anschauen. Sport- i<br />
Anzeigen der Geschäftsleute,<br />
mehr bieten die Seiten. Stellt sich<br />
und war<strong>um</strong> macht der das?<br />
in <strong>Kladow</strong> entstehen. Geschäftsleu<br />
sammen, diskutieren, wie könnte<br />
dennoch liebenswürdig bleiben?<br />
schäftsleute - leider nicht alle -<br />
legenheit. Und nun ist <strong>Kladow</strong><br />
http://www.berlin-kladow.de zu<br />
und die Web-Site bereitet Freu<br />
verein, Kino-Programm, Ärzte,<br />
Veranstaltungen und vieles<br />
die Frage, wer steckt dahinter,<br />
Ein kurzes Klicken im Internet und unter "Kontakt" findet man den "WebPrinter".<br />
Natürlich ein <strong>Kladow</strong>er namens R. Fedke. In der Waldallee ist die Agentur<br />
"WebPrinter" zu finden. Dort residiert auch privat die Familie Fedke mit dem Hund<br />
Bärchen. Bärchen ist eine Mischung aus Schäferhund und Wolf, was aber Fedkes<br />
vorher nicht wußten. Das einzige, was vom Wolf noch übriggeblieben ist, ist das<br />
Heulen eines Wolfes, und das kann er hervorragend. Eine kleine Berühmtheit ist<br />
er auch, hat er doch schon u. a. in einigen Filmen mit Götz George und Iris Berben<br />
den Polizeihund gespielt. Rainer (43) und Andrea Fedke (37) leben seit 1988 mit<br />
der 10jährigen Sarah, dem 13jährigen Dennis und den 6 weichen kuschligen<br />
Chinchillas in <strong>Kladow</strong>. Eigentlich sollte ja der Hausbau in Staaken stattfinden.<br />
Doch aus logistischen Gründen hat es die Familie nach <strong>Kladow</strong> verschlagen, was<br />
im nachhinein ein großer Gewinn war (In Staaken steht das Problem der<br />
Häuslebesitzer mit der Bahn an). Fedkes waren und sind begeistert von <strong>Kladow</strong>.<br />
„Wir haben hier alles, was wir uns wünschen", sagen sie übereinstimmend, „und<br />
wir fühlen uns hier pudelwohl. Wir lieben <strong>Kladow</strong> und seine Umgebung. Und das<br />
möchten wir natürlich auch der "Welt" - per online - vermitteln." Erstaunlich ist,<br />
daß www.berlin-kladow.de im ersten Monat (Start war Oktober 1999), schon ca.<br />
2500 Besucher registrieren konnte. Und das nur durch Mundpropaganda. Der<br />
Bedarf schien also schon vorhanden gewesen zu sein, daß auch die <strong>Kladow</strong>er im<br />
Internet zu finden sind. Es kamen auch schon Anfragen aus Friesland, Bayern und<br />
selbst aus Österreich, die sich Erkundigungen über Fedkes einholten. Angefragt<br />
wurde hauptsächlich nach Übernachtungsmöglichkeiten in <strong>Kladow</strong>, sprich Hotels,<br />
Pension u.s.w. ><br />
WebPrinter Homepage und mehr<br />
Infos unter 030-365 77 00 o. 0177-365 77 00
Seite 12 3Lanb-&urier Nr. 85 März 2000<br />
Das ist die eine Seite, die andere Seite ist, daß hier ein wirtschaftliches Standbein<br />
geschaffen wird mit "WebPrinter". WebPrinter ist eine Agentur für professionelles<br />
Webdesign, die den Spandauern und selbstverständlich auch <strong>Kladow</strong>em,<br />
die Möglichkeit bietet, sich kostengünstig im Internet zu präsentieren. Spezialisiert<br />
hat sich die Agentur auf die Webseitengestaltung für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen.<br />
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<strong>Kladow</strong>er Seiten eingespielt. Ein Anruf oder ein kurzes Fax genügen.<br />
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jeder Nutzer alles über Spandau und über das Bezirksamt erfahren kann. Internet<br />
ist die Zukunft der elektronischen Kommunikation.(siehe "Das Kommunikations<br />
medi<strong>um</strong> des 21. Jahrhunderts" Seite 13.) Schauen Sie doch einmal rein ins<br />
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Hanb-&urier Nr. 85 März 2000 Seite 13<br />
Das Kommunikationsmedi<strong>um</strong> des 21. Jahrhunderts<br />
Gedanken zur Zukunft des Internet - Statement für "SAPMAG<strong>11</strong><br />
von Hans-Peter Repnik<br />
Das Online-Business-Magazin der SAP AG publizierte in dieser Woche eine<br />
aktuelle Umfrage unter führenden Politikern z<strong>um</strong> Thema "Die Zukunft des<br />
Internet". An der Umfrage beteiligte sich der 1. Parlamentarische Geschäftsführer<br />
der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Repnik MdB, mit folgendem<br />
Statement:<br />
Fünf Jahre nach der "Geburtsstunde" des Internet in Deutschland hat dieses neue<br />
Medi<strong>um</strong> bereits eine Karriere hinter sich, die in der Mediengeschichte ihresglei<br />
chen sucht. In nur einem halben Jahrzehnt ist nahezu aus dem Nichts ein neues<br />
Massenmedi<strong>um</strong> entstanden: Mehr als <strong>11</strong> Millionen Deutsche nutzen nach jüng<br />
sten Untersuchungen der Marktforschungsgesellschaft Enigma regelmäßig das<br />
Internet; das sind fast 18 Prozent der Bevölkerung.<br />
Niemand weiß genau, ob die Entwicklung des Internet - und der daraus möglicher<br />
weise entstehenden neuen Technologien - in die gleiche Richtung und mit der<br />
gleichen Geschwindigkeit wie bisher weitergeht. Es wird aber allgemein erwartet.<br />
Darauf gründen sich vielerlei Hoffnungen: Die einen sagen ein Job-Wunder durch<br />
Multimedia voraus; andere setzen auf ein Umsatz-Wunder durch "Elektonic<br />
Commerce", wieder<strong>um</strong> andere erwarten ein Informations- und Bildungswunder.<br />
Wie immer die weitere Entwicklung im einzelnen verlaufen mag: Sicher<br />
scheint zu sein, daß es sich hier <strong>um</strong> das Kommunikationsmedi<strong>um</strong> des ><br />
Intern etauftritte müssen nicht teuer sein !<br />
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dem Online-Magazin für KJadow und Umgebung
Seite 14 lanb-Eurier Nr. 85 März 2000<br />
21. Jahrhunderts handelt. Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Es wird<br />
Gesellschaft, Wirtschaft und Politik verändern. Welcher Art die Veränderungen<br />
sein werden, läßt sich bestenfalls erahnen, jedoch nicht konkret voraussagen.<br />
Für Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik, Sport kann das Internet, richtig<br />
genutzt, eine segensreiche Erfindung sein. Internet und E-Mail bieten den Nutzern<br />
einen unmittelbaren Zugang zu (fast) allen Informationen der Welt.<br />
Richtfest auf dem Flughafengelände<br />
Am Dienstag, den 14. Dezember 1999, lud das Bundesministeri<strong>um</strong> für Verkehr,<br />
Bau- und Wohnungswesen z<strong>um</strong> Richtfest in die Land<br />
stadt Gatow ein. "Rund 200 Millionen Mark investiert der<br />
Bund hierfür die Infrastruktur", betonte der Parlamenta<br />
rische Staatssekretär Siegfried Scheffler. In seiner letz<br />
ten Amtshandlung als Staatssekretär der Senatsver<br />
waltung für Bauen, Wohnen und Verkehr verwies Ulrich<br />
Arndt auf die Beteiligung Berlins mit dem Ziel, hier nicht<br />
nur das langersehnte Gymnasi<strong>um</strong>, eine Grundschule<br />
und eine Kindertagesstätte zu bauen, sondern einen Ort<br />
der Begegnung mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />
zu schaffen.<br />
Bürgermeister Konrad Birkholz zeigte sich hoch erfreut<br />
über die schnelle Umsetzung der von den Architektur<br />
gemeinschaften Linie 5 (Gymnasi<strong>um</strong>), Carola Schäfers Foto: Buschie<br />
(Grundschule) und Dörken & Heise (Kita) geplanten Gebäude. Er verwies mit<br />
Stolz darauf, daß es auf dem Flughafengelände gelungen ist, zuerst die benötigte<br />
Infrastruktur zu errichten, bevor für circa 10.000 neue Einwohner im Spandauer<br />
Süden ansprechender Wohnra<strong>um</strong> geschaffen wird. Hier werden rund 1200<br />
Häuser im Grünen, mit kurzen Verkehrswegen zur Berliner Innenstadt, entstehen.<br />
Unter den Klängen von drei Chorälen, die von der Zollkapelle feierlich gespielt<br />
wurden, wurden anschließend drei Richtkronen nach oben gezogen, und die<br />
Poliere Volkmar Rottke (Gymnasi<strong>um</strong>), Lutz Wehner (Grundschule) und Heinz<br />
Peyer (Kita) verbanden mit den Richtsprüchen die besten Wünsche vor allem für<br />
ein weiterhin unfallfreies Bauen und den künftigen Nutzern Glück und Erfolg.<br />
Besonders die Schülerinnen und Schüler der Hans-Carossa-Oberschule, die zur<br />
Zeit noch in der Streitstraße residiert, freuen sich auf den Schulneubau, der auch<br />
eine entsprechende, moderne Ausstattung des Gymnasi<strong>um</strong>s mit sich bringt. Alle<br />
Schülersprecher waren beim Richtfest anwesend und konnten schon mal einen<br />
Eindruck von der künftigen Schule gewinnen. Schülerinnen und Schüler einer<br />
neunten Klasse haben ihre Wünsche und Erwartungen an die neue Schule in<br />
Gedichtform vorgetragen. Mit Beginn des Schuljahres 2000/2001, also im Sep-
%anb-&uriet Nr. 85 März 2000 Seite 15<br />
tember dieses Jahres, wird der Schulbetrieb am neuen Standort aufgenommen<br />
werden. Das Hans-Carossa-Gymnasi<strong>um</strong> wird dann neben Englisch als erster<br />
Fremdsprache auch mindestens eine Klasse mit erster Fremdsprache Franzö<br />
sisch einrichten. Außerdem hofft man, die zugesagten Grundständigen Klassen<br />
(ab Klassenstufe 5) einrichten zu können. Ursula Buschle<br />
Wohnqualität für 73 Millionen DM Bauvol<strong>um</strong>en<br />
Am Nikolaustag war es so weit. Auf dem ehemaligen Flugplatz Gatow war<br />
Richtfest für die ersten 39 Reiheneinfamilienhäuser und Doppelhaushälften der<br />
viterra AG für Bonner Bundesbedienstete.<br />
Noch zwei Wochen zuvor waren die Keller der neuen Wohnbereiche ka<strong>um</strong> fertig.<br />
In einem Gewaltakt wurden die Häuser bis z<strong>um</strong> Nikolaustag hochgezogen. Sie<br />
haben eine Wohnfläche von 92 bis 124 m2, und die Grundstücksgrößen variieren<br />
von 140 bis 360 m2. Die Eigenheime im Niedrigenergiehausstandard werden<br />
inklusive Erschließung und Grundstück zu Preisen zwischen 395.000 DM und<br />
590.000 DM angeboten, und das Bauvol<strong>um</strong>en <strong>um</strong>faßt insgesamt 73 Millionen DM.<br />
Der schnelle Baufortschritt soll anhalten, und die ersten Häuser sollen noch im<br />
Frühjahr 2000 bezugsfertig sein.<br />
"Spandau bietet eine gute Mischung aus Wohnen, Freizeit und Arbeit," so<br />
Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz bei seiner Begrüßungsrede, und es wird<br />
ein "weiteres Stück Wohnqualität in Spandau für hoffentlich nette Menschen"<br />
geboten. Auch Konrad Birkholz äußerte sich erstaunt über den schnellen Baufort<br />
schritt und betonte seinen Respekt vor den Bauleuten.<br />
Hervorzuheben ist, daß die soziale Infrastruktur, Schule, Kita, Sportplatz etc. fertig<br />
sein werden, wenn die ersten neuen Mitbürger ihr neues Heim beziehen. J. Weiß<br />
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Endlich haben wir es geschafft, wir haben<br />
uns rä<strong>um</strong>lich vergrößert. Es gibt neue<br />
Öffnungszeiten, und wir können nun bis<br />
zu 15 Kinder (Altersmischung), auch in<br />
Ganztagsbetreuung, aufnehmen.<br />
Zu einem "Tag der offenen Tür" am 23.<br />
Mai 2000 laden wir alle interessierten<br />
Eltern herzlich ein. Zwischen 15 und 18<br />
<strong>Uhr</strong>findetim Kindergarten, Contessaweg<br />
22 A, ein Flohmarkt statt.. Bei Kaffee und<br />
Kuchen stellen wir Ihnen gern unser päd<br />
agogisches Konzept vor, und Eltern haben die Möglichkeit, mit den Erziehern ins<br />
Gespräch zu kommen. Helle freundliche Rä<strong>um</strong>lichkeiten, einen schönen großen<br />
Garten mit verschiedenen Spielgeräten und Erzieher, die mit Herz und Verstand<br />
bei der Sache sind, kümmern sich <strong>um</strong> das Wohl der Kinder.<br />
Elterninitiativ-Kindertagesstätte Schildkröte <strong>Kladow</strong> e. V.<br />
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Hanti-Hurier Nr. 85 März 2000 Seite 17<br />
Waldorfschule zwischen Vision und Wirklichkeit<br />
In der Woche vom 7. bis 13. Februar d. J. hat der Gründungskreis "Freie<br />
Waldorfschule an der Havel" allabendlich getagt. Der Gründungslehrer Horst<br />
Hellmann war aus Heidenheim angereist, und viele Themen gab es zu erörtern.<br />
Zunächst konnten alle Eltern und Kinder, die ab Sommer diesen Jahres die<br />
Waldorfschule auf dem Gelände der Klinik Havelhöhe besuchen wollen, in einem<br />
einstündigen Gespräch mit Herrn Hellmann den Inhalten und Formen des Alltags<br />
an einer Waldorfschule näherkommen.<br />
Ein Abend war ausschließlich der Konzeption der Schule gewidmet. Wie kann<br />
konkret ein Zusammenwirken von präventiv-medizinischem Ansatz und Pädago<br />
gik in der Schule aussehen? Welche Rolle könnte die Musik, das Einüben eines<br />
Instr<strong>um</strong>entes für den Einzelnen und die Sozialgemeinschaft spielen? Welche<br />
Fremdsprachen werden ab Klasse 1, welche ab Klasse 5 angeboten?<br />
Ein weiterer Abend diente dazu, alle konkret an dieser Schule interessierten<br />
Lehrer kennenzulernen.<br />
Die Kollegi<strong>um</strong>sbildung rund <strong>um</strong> den Gründungslehrer ist einer der wichtigsten<br />
Schritte, bildet es doch das „Arbeitsteam" für die nächsten Jahre, von dessen<br />
Wirken und Zusammenwirken die Kinder unmittelbar profitieren.<br />
Ein Abend war nur für die Eltern da. Hier wurden noch einmal alle finanziellen und<br />
organisatorischen Punkte besprochen, auch die Gebäude-Frage. Hier liegt noch<br />
ein großes Problem vor, da das "Haus 9", ein früheres Klinik-Gebäude, dringend<br />
für den Schulbetrieb <strong>um</strong>gestaltet und<br />
saniert werden müßte. Die verschie<br />
denen Senatsbereiche, wie Finan<br />
zen, Gesundheit und Bildung haben<br />
sich das Gebäude jedoch bisher nur<br />
"zugeschoben", so daß konkrete<br />
Verhandlungen nur erschwert mög<br />
lieh waren.<br />
Alle Eltern, auch Schüler und Leh<br />
rer, die an dieser Woche mitgewirkt<br />
hatten, waren sich einig, ein großes<br />
Stück auf dem Weg zu r ersten freien<br />
Waldorfschule im Kreis Spandau<br />
weitergekommen zu sein.<br />
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Seite 18 Hanb-llurier Nr. 85 März 2000<br />
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Tel.-N<strong>um</strong>mer: 030 / 365 01 244 tun.<br />
Anmeldungen für alle Kinder, die ab<br />
Sommer 2000 die Klasse 1 bis 5 besu<br />
chen, nimmt ebenfalls das Sekretariat<br />
gern entgegen. (Auch schriftlich:<br />
Gründungsinitiative "Freie Waldorfschu<br />
le an der Havel", <strong>Kladow</strong>er Damm 221,<br />
14089 Berlin. A. Klitzing, Pressespre<br />
cherin des Gründungskreises "Freie Wal<br />
dorfschule an der Havel". D<br />
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Hanb-^urter Nr. 85 März 2000 Seite 19<br />
Poloturnier 1999<br />
Es geht auch anders...<br />
- Ein Poloclub stellt sich vor -<br />
Foto: Reinicke<br />
Wenn das Wort "Polo" fällt, denken viele an Prinz Charles, Porschefahrer und an<br />
champagnertrinkende "pretty women".<br />
Wir, das heißt richtig ausformuliert, der Reit- und Poloclub Alt Potsdam Berlin e.<br />
V., möchten durch diese kleine Darstellung versuchen, Vorurteile abzubauen,<br />
Interesse wecken und die Faszination dieses Spieles den Lesern näher bringen.<br />
Gegründet wurde unser Verein vor fast 20 Jahren, der seitdem in Berlin-Gatow<br />
beheimatet ist. Da auch diese Sportart international ist, kam ein schlauer Mensch<br />
bei der Namensgebung auf die Idee, den Begriff "Alt Potsdam" zu verwenden.<br />
Dieser Name ist weltweit bekannter als der kleine Ortsteil von Spandau - Gatow.<br />
Seit dem Fall der Mauer denken uns viele ins Berliner Umland. Doch wir sind<br />
unserem Standort Gatow treu geblieben, auch wenn dadurch die Probleme größer<br />
geworden sind. So sind einige Spieler abgewandert.<br />
Für unseren Sport braucht der Club ein ziemlich großes Stück Rasen -180 mal<br />
270 Meter ist die Spielfeldgröße. Dieses Stück Land wird gehegt und gepflegt.<br />
Wöchentlich wird bis zu dreimal gemäht, gewässert, und nach jedem Spiel steigt<br />
der Spieler vom hohen Roß und marschiert über das Spielfeld, <strong>um</strong> die von den<br />
Pferden herausgetretenen Rasenstücke wieder einzupflanzen.<br />
Gespielt wird nur von Mai bis Oktober auf speziell in Argentinien für Polo >
Seite 20 Hanb-^urier Nr. 85 März 2000<br />
gezüchteten Pferden. Nach einer zwei- bis dreijährigen Ausbildungszeit z<strong>um</strong><br />
Polopferd treten die Pferde dann im Alter zwischen fünf und sieben Jahren die<br />
Reise nach Deutschland an. Ein Pferd kostet ca. 15.000,— bis 18.000,— DM.<br />
Daß der Pferdesport "Polo" Geld kostet, ist wohl un<strong>um</strong>stritten. Da sind die Pferde,<br />
ohne die der Sport nun einmal nicht zu betreiben ist, hinzu kommen die Ausrü<br />
stung, die Feldbenutzung, Clubbeiträge und vieles mehr. Doch wer glaubt, Polo<br />
spielen nur Millionäre, hat weit gefehlt. Natürlich gibt es einige Spieler, die jährlich<br />
viel Geld für dieses Spiel ausgeben. Weitaus mehr Spieler betreiben allerdings<br />
diese Sportart auf einem geringen finanziellen Niveau. Das Gros der Spieler<br />
besitzt ein bis drei Pferde und spielt vorwiegend regional. Im übrigen sagt der<br />
finanzielle Aufwand weder über die Spielerqualifikation noch über das erlebte<br />
Spaß- und Glücksgefühl während des Spiels etwas aus.<br />
Bei uns steht der Spaß am Spiel an erster Stelle. Gekaufte Siege sind nicht unser<br />
Ding. Große Freude bereitet uns die Arbeit mit Anfängern und Kindern.<br />
So sind wir stolz auf unsere 1998 gegründete Jugendmannschaft. Gleich neun<br />
mutige Mädchen üben seit Sommer '99 eifrig den Umgang mit Schläger und Ball.<br />
Beim Polo ist übrigens das Alter und das Geschlecht unwichtig. Unser jüngstes<br />
Mitglied ist zehn und unser ältestes 68 Jahre. Beide können in einer Mannschaft<br />
spielen. Unsere Kinder- und Jugendarbeit beschränkt sich aber nicht nur auf<br />
unsere Jugendmannschaft. Großer Beliebtheit erfreuen sich unsere jährlich<br />
stattfindenden Feriencamps für Mädchen von 8-16 Jahren. Diese Feriencamps<br />
finden auf dem Clubgelände statt. Die Pferde stellen die Vereinsmitglieder zur<br />
Verfügung, so daß der Preis für eine Woche Reitferien mit 350 DM äußerst günstig<br />
ist. Unsere Intention ist, diesen herrlichen Sport auch finanziell Schwachen<br />
näherzubringen. So ist es durchaus keine Seltenheit, daß ein Mädchen u. a. aus<br />
Kreuzberg oder Prenzlauer Berg sich mit Ball und Schläger versucht.<br />
Die Feriencamps finden unter Leitung unserer Jugendwartin, einer diplomierten<br />
Sozialpädagogin, statt. Unterstützung bekommt sie von einer ausgesuchten<br />
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Hanb-l<strong>um</strong>er Nr. 85 März 2000 Seite 21<br />
Scharvon Helferinnen, die mit viel Freu<br />
de und Sachverstand den Reitanfängern<br />
zur Seite stehen.<br />
Und so sieht dann im Feriencamp der<br />
Tagesablauf aus: 8 <strong>Uhr</strong> ist Füttern der<br />
Pferde angesagt, <strong>um</strong> 9 <strong>Uhr</strong> gibt es dann<br />
Frühstück. Reiten dann von 10 bis 12<br />
<strong>Uhr</strong>. Das Mittagessen wird gemeinsam<br />
<strong>um</strong> 13 <strong>Uhr</strong> eingenommen, und bis 15<br />
<strong>Uhr</strong> ist Mittagsruhe "angeordnet". Von<br />
15 bis 17 <strong>Uhr</strong> ist wieder Reiten, <strong>um</strong> 18<br />
<strong>Uhr</strong> werden dann die Pferde wieder ge<br />
füttert. Dann gibt es <strong>um</strong> 18 <strong>Uhr</strong> das<br />
Abendessen. Danach ist Freizeit oder<br />
ein Abendprogramm, z. B. mit einer<br />
Nachtwanderung.<br />
Und was machen wir sonst noch so den<br />
lieben langen Tag? Kleine Hufeisen<br />
prüfung, Reiterspiele, Schnitzeljagd,<br />
Ponykutsche fahren, Sulky fahren, Aus<br />
ritte, Polounterricht für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene, Nachtwanderungen,<br />
Schwimmen, Ballspiele, Tischtennis,<br />
Lagerfeuer, Grillabende und vieles mehr.<br />
Im nächsten Jahr werden einige von<br />
unserer Jugendmannschaft und einige<br />
Newcomer die Turnierreife erreicht ha<br />
ben und diese auch unter Beweis stel<br />
len. Wer dabei sein möchte, kommt ent<br />
weder ab Mai zu unserem Polofeld in<br />
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Das Polospiel ist über 2700 Jahre alt und<br />
somit das älteste Mannschaftsspiel der<br />
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vier Spielern, ein Spielabschnitt aus 7 V2<br />
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TZ LKU/<strong>11</strong>
Seite 22 Hanb-Hurier Nr. 85 März 2000<br />
abschnitte. Jedes Pferd darf nur zwei Spielabschnitte spielen - aber nicht hinter<br />
einander. Es gibt zwei berittene Schiedsrichter, einen Oberschiedsrichter am<br />
Spielfeldrand. Der Polosport ist organisiert, die einzelnen Clubs im Landes<br />
sportbund (LSB), der Dachverband ist der Deutsche Poloverband (DPV).<br />
Die Faszination an dieser Sportart ist nicht ganz einfach zu erklären: Wie<br />
beschreibt man ein Gefühl, das man hat, wenn man bei 40 bis 50 Stundenkilome<br />
tern einen kleinen Ball trifft, sieht, wie er weit fliegt und vielleicht sogar noch<br />
zwischen den beiden Torpfosten ins Ziel gelangt!?.<br />
Das muß man erlebt oder gesehen haben, <strong>um</strong> diese "Verrückten" zu verstehen.<br />
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Hanb-l<strong>um</strong>er Nr. 85 März 2000 Seite 23<br />
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S
Seite 24 Hanb-Hurier Nr. 85 März 2000<br />
Imbiß "Dampfa-Eck" 2<br />
Enten füttern ist angesagt. Das machen viele <strong>Kladow</strong>er und Ausflügler mit ihren<br />
Kindern, und zwar vorzugsweise am Wochenende in <strong>Kladow</strong> an der Imchenallee.<br />
Wenn dann noch die Sonne scheint und der Wind nicht so stark bläst, ist das ein<br />
wahrer Genuß. Natürlich gibt es auch wetterfeste Spaziergänger-sie lieben jedes<br />
Wetter. Man sagt ja nicht zu Unrecht: Das Wetter ist in Ordnung, man hat nur die<br />
falsche Kleidung an.<br />
Letztes Wochenende war so ein Wetter. Die Sonne lachte, der Wind blies leicht,<br />
und man vergnügte sich am Wasser-wie gesagt, Enten füttern warangesagt. Ein<br />
herrlicher Blick nach Wannsee, die Dampfer legten an, Ausflügler strömten an<br />
Land, vom Sakrower Kirchweg, aus dem Ortskern <strong>Kladow</strong> und vom Ufer<br />
wanderweg entlang der Havel spazierten Lufthungrige mit kleinen Kindern an der<br />
Hand oder großen und kleinen Hunden an der Leine.<br />
Licht, Luft und Sonne, auch der Wind machen hungrig und durstig. Nun gibt es<br />
Restaurationen, in denen man die wandermüden Füße zur Ruhe kommen lassen<br />
kann und seinen Ga<strong>um</strong>en verwöhnen läßt. Da ist der Italiener, der Chinese und<br />
das Havelhaus. Doch manchen ist das eben zu aufwendig, und möglicherweise<br />
ist auch der Hunger nicht allzu groß. Aha, dort an der Imchenallee, zwischen dem<br />
Chinesen und dem Imchenplatz liegt etwas weiter nach hinten versteckt der Imbiß<br />
"Dampfa-Eck 2". Ein kleiner Junge beschwerte sich, daß das Schild mit dem<br />
Namen "Dampfa-Eck 2" ja falsch geschrieben ist. Recht hat er schon, doch ist es<br />
möglich, nach der Berliner Mundart seinen Laden zu benennen.<br />
Frank Bäthge, 37 Jahre jung, steht<br />
hinter seinem Tresen im "Dampfa-<br />
Eck 2", und die ersten Kunden<br />
möchten einen Glühwein trinken.<br />
Gesagt, getan und schon steht<br />
das dampfende Getränk auf dem<br />
weißen Stehtisch. Currywurst ist<br />
der Renner, natürlich mit Pommes.<br />
Seit August des Jahres 1999 (das<br />
war im vorigen Jahrtausend) hat<br />
der gelernte Stukkateur und Kauf<br />
mann den Imbiß gepachtet. Das<br />
"Dampa-Eck" besteht allerdings<br />
schonseitca. 30 Jahren. Erstganz Frank Bäthge im Dampfa-Eck 2<br />
Foto: Weiß<br />
vorne an der Straße Imchenallee als nicht so schön anzusehende Bretterbude.<br />
Das änderte sich mit den Jahren. Jetzt steht - etwas weiter nach hinten verlegt -<br />
ein kleines "Blockhaus", und wenn der Wind zu stark bläst und auch noch der<br />
Regen vom Himmel fällt, kann man in der Hütte Schutz suchen >
3lanb-&urier Nr. 85 März 2000 Seite 25<br />
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Seite 26 Hanb-lUmer Nr. 85 März 2000<br />
und seinen Wein oder sein Bier oder sogar kleine lukullische Gerichte zu sich<br />
nehmen. Hier köchelt Frank Bäthge höchst persönlich. Und wenn der Andrang zu<br />
groß wird, dann steht ihm Frederik Abbenhaus zur Seite.<br />
Der Laden läuft gut. Seine Stammkunden hat er auch, und er versucht auf<br />
"ordentliches" Publik<strong>um</strong> zu achten. "In der Vergangenheit gab es hier schon das<br />
eine oder andere Mal Ärger mit den Nachbarn - aber das ist Vergangenheit",<br />
erzählt der Jungunternehmer.<br />
Pläne hat er auch: Wie schon in der Vergangenheit bietet er einige kleine<br />
Veranstaltungen an, so z. B. eine Sylvesterparty, eine Faschingsfeier und ein<br />
Weinfest. So möchte er es auch in Zukunft halten. Und Trä<strong>um</strong>e sind auch da - von<br />
einem richtigen kleinen Restaurant.<br />
"Jetzt muß aber erst einmal Geld hereinkommen, bevor ich wieder weiter<br />
investieren kann", bemerkt Bäthge und fügt hinzu: "Ich habe einen 14-Stundentag.<br />
Meine Hobbys Angeln und Kegeln habe ich erst einmal abgeschrieben. Doch ich<br />
habe ja ein neues Hobby - das Kochen. Und das mit Leidenschaft." Karin Scheer<br />
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Nr. 85 März 2000 Seite 27<br />
80 Jahre MGV "Eintracht Cladow 1919"<br />
<strong>Kladow</strong>er Männerchor sucht Nachwuchs<br />
Sein 80jähriges Jubilä<strong>um</strong> beging im vergangenen Jahr 1999 der Männergesang<br />
verein "Eintracht Cladow 1919", der gegenwärtig 25 aktive Sänger und 71<br />
fördernde Mitglieder (darunter 25 Frauen) <strong>um</strong>faßt.<br />
Seit Jahrzehnten bildet der Chor einen festen Bestandteil des <strong>Kladow</strong>er Kulturle<br />
bens und begleitet mit seinen Liedern sowohl das Imchenfest wie den Christkindl-<br />
Markt, den Totensonntag und das Gedenken an die <strong>Kladow</strong>er Kriegsopfer, den<br />
Weihnachtsgottesdienst und den Muttertag im Ernst-Hoppe-Seniorenheim, fröh<br />
liche Familienfeste und Trauerfeiern, Vereins- und Geschäftsjubiläen nicht nur im<br />
Ort, sondern auch anderswo in Berlin, in der Mark Brandenburg und auf Chor<br />
besuchen in den alten Bundesländern. Unter der sachkundigen Leitung des<br />
Dirigenten Felix Hensler hat er dem Namen <strong>Kladow</strong> im wahrsten Sinne des Wortes<br />
Klang verliehen.<br />
Männergesangverein "Eintracht Cladow 1919" Foto: K. Scheer<br />
Gesungen werden Melodien der Klassik und Romantik, Volks- und Heimatlieder,<br />
Trinklieder und Shanties, Gospels und Choräle nicht nur auf Deutsch, sondern<br />
auch auf Englisch und selbst Lateinisch. Die aktiven Sänger kommen aus allen<br />
Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen <strong>Kladow</strong>s, vom Bauern bis z<strong>um</strong> Pro<br />
fessor, und das brüderliche Du und die Anrede mit Vornamen gehören z<strong>um</strong><br />
Umgangsstil der Sangesbrüder, die sich jeden Freitagabend zur Chorprobe und<br />
anschließendem geselligen Beisammensein im "<strong>Kladow</strong>er Hof bei Inge Groß<br />
treffen. An Reisen und Ausflügen, Geburtstagsfeiern und anderen festlichen<br />
Aktivitäten des Chors nehmen die Ehefrauen bzw. "ständigen Begleiterinnen" der<br />
Sänger regen Anteil, die passiven Mitglieder nicht zu vergessen.<br />
Seitdem sich am 4. April 1919 in schwerer Nachkriegszeit die ersten sechs<br />
Gründungsmitglieder unter Anleitung der musikliebenden Gastwirtstochter Ger<br />
trud Herms zusammenfanden, hat der <strong>Kladow</strong>er Chor Höhen und Tiefen des<br />
deutschen Schicksals durch mehrere Generationen mitbegleitet, selbst die ><br />
WebPrinter Homepage und mehr<br />
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Seite 28 3Lanb-Eurier Nr. 85 März 2000<br />
jahrelange Zwangspause - ab 1938 das Ende der Vereinstätigkeit unter dem<br />
Gleichschaltungsdruck des NS-Staates und danach das alliierte Vereinsverbot<br />
bis 1952-überlebt.<br />
Dennoch droht jetzt eine andere, schleichende Gefahr. Das Erliegen traditioneller<br />
Gesangskultur durch mangelndes Interesse einer jüngeren Generation, die ka<strong>um</strong><br />
noch mit Melodien und Texten deutscher und ausländischer Volkslieder bekannt<br />
gemacht wird und die, durch immer perfektere Klangübertragung aus den<br />
elektronischen Medien verwöhnt, nicht mehr gewohnt ist, selber zu singen -<br />
allenfalls noch beim beliebten Karaoke der Schlagerwelt.<br />
Der <strong>Kladow</strong>er Chor, der in seinen besten Zeiten über 40 aktive Sänger zählte,<br />
sucht dringend neue, insbesondere auch jüngere Sangesfreunde. Interessenten<br />
aus <strong>Kladow</strong> / Glienicke, Spandau und <strong>um</strong>liegenden Ortschaften sind herzlich<br />
eingeladen, freitags <strong>um</strong> 20 <strong>Uhr</strong> bei den Proben im "<strong>Kladow</strong>er Hof" an derSakrower<br />
Landstraße 14 zu erscheinen und sich zwanglos und unverbindlich den Betrieb<br />
einmal anzuhören und anzusehen (Telefonische Auskünfte erteilt auch der<br />
Vereinsvorsitzende Heinz Teigen: 365 27 29). Akademische Gesangsausbildung<br />
ist wirklich nicht vonnöten. Singen kann fast jeder, der Freude an Musik und<br />
Geselligkeit hat. Karl-Heinz Brinkmann<br />
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3lanb-&imer Nr. 85 März 2000 Seite 29<br />
Bilder aus der Sicht des Fotografens Gerhard Niemczyk<br />
Eine Ausstellung der Galerie Bilderbalken<br />
Gerhard Niemczyk wird ab 1. Juni<br />
in der "Galerie Bilderbalken<strong>11</strong> Foto<br />
grafien ausstellen. Das ist in kurzer<br />
Zeit seine zweite persönliche Aus<br />
stellung in <strong>Kladow</strong>. Die erste fand<br />
über den Jahreswechsel im DED<br />
statt. Gerhard Niemczyk stellt Fo<br />
tografien aus, aber nicht so sehr<br />
als Fotograf, vielmehr als<br />
Heimatkundler, als historisch in<br />
teressierter Spandauer mit einem<br />
bewegten Leben. Wenn es noch<br />
Gerhard Niemczyk Foto: Hartmut Gisa eines Beweises dafür bedürfte, daß<br />
jeder Versuch, Menschen in<br />
"Schubladen" zu stecken, scheitern muß, dann kann er mit Gerhard Niemczyk<br />
erbracht werden. Seine Erlebnisse sind Erlebnisse, die mit ihm viele in seiner<br />
Generation haben.<br />
Und doch, bei ihm ist so vieles anders. Er erzählt<br />
gern, er reicht auch gern die Hand zur Hilfe, über<br />
den Tisch ziehen läßt er sich nicht. Um bei der<br />
Schublade zu bleiben; die linke wäre ihm lieber als<br />
die rechte, aber hineinstecken läßt er sich auch in<br />
diese nicht. Das liegt nicht daran, daß es das<br />
Problem mit den 10 Fotoapparaten geben würde,<br />
die müßten nämlich mit hinein in die Schublade.<br />
Einen hat er immer dabei. Von den anderen kann<br />
er sich nicht trennen, sie sind Teil seines Lebens.<br />
In der Nachkriegszeit hat ihn der Hunger veran<br />
laßt, einen Apparat zu verkaufen. Der Hunger muß<br />
sehr groß und auf den Gatower Feldern nichts<br />
Eßbares mehr zu finden gewesen sein, sonst<br />
wäre das nicht passiert.<br />
Fürseinen ersten Apparat legte Gerhard Niemczyk<br />
4 Reichsmark auf den Ladentisch. Das war 1936<br />
im Jahr der Olympiade, er war damals 14. AGFA<br />
verkaufte all denen einen Apparat für 4 Mark, die<br />
4 Geldstücke mit der jeweiligen Serienkennung G,<br />
F, A, A auf den Tisch legten. In der richtigen ><br />
FOTOS.<br />
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Seite 30 Hanb-Hurier Nr. 85 März 2000<br />
Reihenfolge las sich<br />
das so: AGFA. Ger<br />
hard Niemczyk foto<br />
grafierte auch zur<br />
Olympiade, wichtiger<br />
waren ihm aber Auf<br />
nahmen bei seinen<br />
eigentlichen Hobbys:<br />
Modellbau und Se<br />
gelfliegen. Dem jun<br />
gen Werkzeugma<br />
cher in einem Span<br />
dauer Rüstungsbe<br />
trieb hätten diese<br />
Steckenpferde eine<br />
Dorfidylle in <strong>Kladow</strong> Foto: Gerhard Niemczyk<br />
Karriere als Flieger ermöglicht. Flieger wurden bald gebraucht. Die Ausbildung<br />
setzte die Freiwilligkeit z<strong>um</strong> Dienst in der Luftwaffe voraus. Seine Erziehung im<br />
Elternhaus sorgte dafür, daß es diese Bereitschaft zu einem freiwilligen Dienst<br />
nicht gab. Vielmehr sorgten Repressalien an seiner Familie für eine strikte<br />
Ablehnung des Systems. Es wurden aber auch versierte Arbeitskräfte gebraucht.<br />
So war Gerhard Niemczyk in dem unter SS-Kommando stehenden Betrieb<br />
zunächst "unabkömmlich". 1943 wurde er zwar einberufen, erhielt aber am<br />
gleichen Tag "Rüstungsurlaub". Rüstungsurlaub bedeutete, als Soldat am Ar<br />
beitsplatz zu dienen.<br />
Am 7. April 1945 wurde er z<strong>um</strong> "Volkssturm" eingezogen. Er und seine Kamera<br />
den fuhren ohne Ausbildung mit einem Bus der BVG vom jetzigen "Wald<br />
krankenhaus" in Spandau zur nahen Front. Was er hier erlebte, war für andere<br />
seiner Generation bereits seit Jahren schrecklicher Kriegsalltag, wenn sie noch<br />
lebten. Diese Erlebnisse haben Gerhard Niemczyk so stark und nachhaltig<br />
geprägt, daß es ihm noch heute nicht möglich ist, mit zeitlichem Abstand und ohne<br />
Emotionen hierüberzusprechen. Gerhard Niemczyk hat überlebt und Kraft für das<br />
Ertragen von Schicksalsschlägen, wie dem Krebstod der jungen Tochter, bekom<br />
men. Das Kind Uwe wurde durch Adoption Uwe Niemczyk, die Familie hat wieder<br />
ein Kind und Uwe ein Elternhaus.<br />
Nachdem Sie das alles über Gerhard Niemczyk gelesen haben, sehen Sie seine<br />
Bilder auch aus der Sicht des Fotografen. Nicht das "Schöne" reizt ihn zur<br />
Aufnahme, sondern das, was bewahrt werden soll. Gerhard Niemczyk hält in<br />
seinen Bildern fest, was verlorengehen kann. Nicht allein der Krieg zerstört, auch<br />
Unvernunft. Das Buch "Spandau, Botschaft der Fotografien gegen das Verges<br />
sen" seines heimatkundlichen "Lehrmeisters" Jürgen Grothe ist Beweis dafür.<br />
Fotografien können ein Fenster sein, wer hineinschaut, sieht die Seele des
TLwxb-'&uvitv Nr. 85 März 2000 Seite 31<br />
Fotografen. - Hinweis Die Galerie Bilderbalken befindet sich in der<br />
Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte, Imchenallee 17. Die Ausstellung ist vom<br />
1. bis 25. Juni täglich geöffnet. Hartmut Gisa<br />
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Seite 32 Hanb-Hiirier Nr. 85 März 2000<br />
Das Unionshilfswerk e. V. stellt sich vor<br />
von Hannelore Krause- Bezirksverbandsvorsitzende<br />
Das Unionshilfswerk (UHW) ist ein Träger der Freien<br />
Wohlfahrtspflege. 1946 in Berlin gegründet, ist das UHW<br />
heute im Verbund von Verein und Betrieben aus christli<br />
cher Verantwortung in der sozialen Arbeit in allen Berliner<br />
Bezirken tätig. Getreu dem Motto "Helfen - wo Hilfe<br />
gebraucht wird!" In diesem Sinne ist das UHW zu einem unverzichtbaren<br />
Bestandteil der sozialen Landschaft geworden. Ehrenamtliche und hauptamtliche<br />
Mithelfer helfen, betreuen und fördern Familien, Kinder und Jugendliche sowie<br />
ältere, kranke und behinderte Menschen.<br />
Bei uns finden Jung und Alt, Alleinstehende und Paare, helfende und Hilfsbedürf<br />
tige Abwechslung vom Alltag durch gemeinsame gesellige und kulturelle Unter<br />
nehmungen.<br />
Der Bezirksverband präsentiert sich Ihnen mit folgenden Veranstaltungen:<br />
• Jeden ersten Sonntag im Monat: Tanznachmittag mit Kaffeetafel von 14:45 bis<br />
17:45 <strong>Uhr</strong>, im "Seniorenclub Lindenufer<strong>11</strong>, Mauerstraße 10a in 13597 Berlin<br />
• Jeden zweiten Samstag im Monat: Frühstückstreffen von 10:00 bis 12:00 <strong>Uhr</strong> im<br />
"Seniorenclub Lindenufer<strong>11</strong>.<br />
• Jeden dritten Samstag im Monat: Frühstückstreffen von 10:00 bis 12:00 <strong>Uhr</strong> im<br />
"Kulbetreff" (Gemeinschaftsra<strong>um</strong>, Kulbeweg 25 a in 13587 Berlin Hakenfelde<br />
•Jeden Donnerstag: Klönen, Spielen, Kaffeetrinken von 13:30 bis 16:30 <strong>Uhr</strong> im<br />
"Seniorentreff Rohrdamm 23" in 13629 Berlin Siemensstadt<br />
•Tagesfahrten, Ausflüge, Theaterbesuche: Auskünfte siehe Seite 33. Änderun<br />
gen der Veranstaltungen sind vorbehalten, da das gesamte Team in Spandau<br />
neben der ehren<br />
amtlichen Tätigkeit<br />
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Treffen der Senioren im Lindenufer Foto: UHW Interesse. >
%anb-lmricr Nr. 85 März 2000 Seite 33<br />
Wo finden sie uns? Kulbeweg 24 A, 13587 Berlin -Telefon: 030 / 335 41 90<br />
Vorsitzende: Hannelore Krause, Heerstraße 3<strong>11</strong> in 13593 Berlin.<br />
Telefon und Anrufbeantworter: 030361 7213. Sprechzeiten: nach Vereinbarung<br />
Bürozeiten: Jeden Freitag von 14:00 bis 16:00 <strong>Uhr</strong> im Kulbeweg 24 A<br />
Sie können-falls Ihnen die Zeit für ehrenamtliche Mitarbeit fehlt, Sieabertrotzdem<br />
die Arbeit des UHW unterstützen wollen - Fördermitglied werden - mit einem<br />
Mindestbeitrag von DM 4,— monatlich.□<br />
50 Jahre und kein bißchen greise<br />
- Berittene Polizei in Berlin im 21. Jahrhundert -<br />
Am 4. April 1950 wurde auf Weisung des damaligen Polizeipräsidenten Dr. St<strong>um</strong>m<br />
die 'Berittene Polizei* mit vier geliehenen Pferden aus dem Stadtgut Karolinenhöhe<br />
wieder ins Leben gerufen.<br />
Der damalige Aufbau vollzog sich bis in die 60er Jahre, in denen 95 Dienstpferde<br />
z<strong>um</strong> Bestand gehörten, dieauf die Wachen Spandau, Grunewald und Schulzendorf<br />
verteilt waren.<br />
Wenn auch damals die Berittene Polizei in erster Linie in Feld und Flur, immerhin<br />
20 % der Gesamtfläche der damaligen Westsektoren der Stadt, eingesetzt wurde,<br />
so zog man sie doch vermehrt zu geschlossenen Einsätzen wie auch Demonstra<br />
tionen heran.<br />
Die zweifelhaften Höhepunkte erreichten diese Einsätze Ende der 60er und<br />
Anfang der 70er Jahre aus Anlaß der Studentenunruhen. Zwei getötete Dienst<br />
pferde und z<strong>um</strong> Teil schwerverletzte Kollegen waren die traurige Bilanz. Aufgrund<br />
der erhöhten Gewaltbereitschaft des polizeilichen Gegenübers nahm man diese<br />
Verluste z<strong>um</strong> Anlaß, trotz der nachweislichen Einsatzerfolge, die Berittene Polizei<br />
fortan nicht mehr bei derartigen Anlässen einzusetzen.<br />
Man besann sich wieder auf die Arbeit des täglichen Dienstes, kümmerte sich ><br />
Z<strong>um</strong> Dorfkrug h.j.<br />
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Seite 34 Zanfa-llurier Nr. 85 März 2000<br />
<strong>um</strong> Aufgaben des Umweltschutzes und hielt die Sicherheit und Ordnung in den<br />
Berliner Naherholungsgebieten aufrecht.<br />
Im Zuge schr<strong>um</strong>pfender<br />
Haushaltskassen kam es<br />
Mitte der 70er Jahre zu<br />
ersten Reduzierungen.<br />
Diese führten dann<br />
schließlich zu einem Be<br />
stand von 65 Pferden und<br />
einem pferdebezogenen<br />
Personalstamm von ca.<br />
100 Mitarbeitern in den<br />
80er Jahren.<br />
Mit der politischen Wen<br />
de und der Einigung<br />
Berittene Polizei in Berlin Foto: Archiv Deutschlands kamen<br />
neue Aufgaben auf die Berliner Polizei zu, so auch auf die Polizeireiter. Ca. 82 km2<br />
Waldfläche im Ostteil der Stadt addierten sich zu einer Gesamtfläche von ca. 182<br />
km2, die es zu überwachen galt und immer noch gilt. Dies entspricht ca. 1/5 des<br />
gesamten Stadtgebietes.<br />
Schon bald wurde die Forderung nach einer zusätzlichen, im Ostteil der Stadt<br />
befindlichen Reiterwache laut. So wurde im Sommer 1991 die Reiterwache in<br />
Köpenick eröffnet.<br />
Allerdings wurden bald auch die Probleme deutlich, die mit der nunmehr vierten<br />
Wache verbunden waren, denn sowohl die materielle als auch die personelle<br />
Ausstattung wurde von den bereits bestehenden Dienststellen abgezogen und<br />
schwächte die Effizienz der Gesamtheit der Berittenen Polizei.<br />
Als 1994 der Rechnungshof nun erneut die Berittene Polizei untersuchte, legte<br />
dieser nun folgerichtig Ergebnisse vor, die die Existenzberechtigung dieser<br />
i<br />
Einheit stark in Frage stellte. Bedingt durch fehlendes Personal und eine Gesamt-<br />
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£anb-2<strong>um</strong>er Nr. 85 März 2000 Seite 35<br />
ausstattung, die sich an Zeiten weit vor der Wende orientierte, war die Effektivität<br />
der Polizeireiter - laut Statistik - so gering wie nie.<br />
Mit der Vorlage des Rechnungshofes begann fast zeitgleich die letzte große<br />
Polizeireform, begleitet durch die Unternehmensberatung M<strong>um</strong>mert & Partner.<br />
Effizienzsteigerung und optimaler Einsatz der Ressourcen waren die Stichworte.<br />
Es begannen konzeptionelle Überlegungen, die z<strong>um</strong> Ziel hatten, die Berittene<br />
Polizei effektiver und effizienterzu gestalten. Man spürte förmlich das Schwert des<br />
Damokles über den Häuptern schweben.<br />
Nach dem Entwurf eines Konzeptes startete im Mai '97 das sogenannte Probejahr<br />
für die Berittene Polizei. Man trennte sich von den Depots Schulzendorf und<br />
Köpenick, reduzierte Pferdebestand und Personal und konzentrierte die vorhan<br />
denen Kräfte auf die beiden verbliebenen Dienststellen Grunewald und Spandau.<br />
Der eigentliche Durchbruch war allerdings die Einführung des "Dualen Modells",<br />
d.h. der kontinuierliche Einsatz auch im innerstädtischen Bereich von mindestens<br />
50 % der Kräfte im Rahmen des täglichen Dienstes. Aber auch die alternative<br />
Teilnahme der Berittenen Polizei an Einsätzen aus besonderem Anlaß trug zur<br />
deutlichen Entlastung anderer Einheiten bei, die nun einer anderen Verwendung<br />
zugeführt werden konnten. Im Ergebnis führte das zu einer deutlichen Steigerung<br />
der Effektivität und Einsatzfähigkeit und letztlich auch zu einer hohen Akzeptanz<br />
bei anderen Polizeiführern und deren Einheiten.<br />
Die Behördenleitung stellte die von den Reitern erbrachten Leistungen der<br />
Senatsinnenverwaltung so zur Verfügung, daß diese ihrerseits den Hauptaus<br />
schuß des Abgeordnetenhauses von der Effektivität und Effizienz der Polizeireiter<br />
überzeugen konnte: Der Erhalt wurde beschlossen und das Konzept im Mai '98<br />
übernommen. So versehen heute 75 Beamte/innen mit 45 Pferden verteilt auf<br />
zwei Dienststellen stadtweit ihren Dienst.<br />
Sicherlich wird es immer wieder Kritiker geben, die diese Einheit als ><br />
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Seite 36 Xanb-llurier Nr. 85 März 2000<br />
Relikt vergangener Tage ansehen. Vorurteilsfrei betrachtet werden die Polizei<br />
reiter jedoch den hohen Anforderungen, die an unsere Hauptstadtpolizei gestellt<br />
werden müssen, gerecht, wenn es beispielsweise dar<strong>um</strong> geht, das Pferd im<br />
unwegsamen Gelände einzusetzen oder als deeskalierenden Sympathieträger<br />
bei Demonstrationen/Veranstaltungen oder als Hilfsmittel der körperlichen Ge<br />
walt, <strong>um</strong> polizeiliche Maßnahmen durchzusetzen oder in der vorbeugenden<br />
Verbrechensbekämpfung, weil man aus 2,50 m Höhe einen hervorragenden<br />
Überblick hat oder einfach als Repräsentant dieser Hauptstadtpolizei vor histori<br />
scher Kulisse der Berliner Innenstadt. ><br />
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14089 Berlin -Telefon 030/3 65 77 25 Fax 030/3 65 76 60
Hanb-^urter Nr. 85 März 2000 Seite 37<br />
Heutzutage ist die Berittene Polizei als integraler Bestandteil dieser Behörde auch<br />
im 21. Jahrhundert ka<strong>um</strong> wegzudenken und das nicht nur, weil der Verfasser<br />
dieser Zeilen bekennender Sympathisant dieser Polizeieinheit ist.<br />
Unter diesen Aspekten ist der 50. Geburtstag, den die Dir ÖS/SV PSonD 1 am<br />
4. April mit einem Festakt auf dem Gelände der Reiterwache Grunewald feiern<br />
wird, auch ein Zeichen dafür, wie Tradition mit modernen Einsatzkonzeptionen im<br />
Rahmen wirtschaftlicher Haushaltsführung verknüpft werden kann.<br />
Thomas Kriwens, Polizeikommissar Polizei Reiterwache Grunewald<br />
Rückblick auf den 12. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt<br />
Wenn Markt ist, hat kein Helfer Zeit, die Besucher zu zählen. Lose müssen verkauft,<br />
Glühwein und Erbsensuppe ausgeschenkt und Pfandgelder zurückgegeben werden.<br />
Es gibt also Wichtiges zu tun, damit alle Gäste zufrieden sind. Was das Zählen anbetrifft,<br />
so vertrauen wir auf die Polizei, sie hat Erfahrung mit dem Schätzen großer Personen<br />
gruppen. Dieses Jahr sollen es ca. 20.000 Besucher gewesen sein. Eine Zahl, die uns<br />
selbst beeindruckt. Nun ist das Schätzen nicht die wichtigste Aufgabe der Polizei, eben<br />
nur ein Wert für ihre Statistik. Regelmäßige Besuche der Polizei am Tage, Kontrollgän<br />
ge in der Nacht und die durchgängige Präsenz der eigenen Nachtwache sorgen für die<br />
Sicherheit der Besucher und der Stände. Die aufregendste Zeit bleibt dem Besucher<br />
verborgen. Das ist der Aufbau am Freitag und der Abbau am späten Abend des<br />
Sonntags. Am Montag danach, 9.00 <strong>Uhr</strong>, ist Abnahme des Imchenplatzes durch ><br />
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« 35ifhro am Hittttfdb »
Seite 38 Hanb-^urier Nr. 85 März 2000<br />
das Gartenbauamt. Der Platz muß wieder "besenrein" sein. Noch wichtiger als die<br />
Sauberkeit ist der Schutz der Rosen. Bisher haben sie die Markttätigkeit ohne Schaden<br />
überstanden. In diesem Jahr ist das noch wichtiger, weil neue Rosen gepflanzt werden<br />
sollen.<br />
Jetzt, nach mehr als drei Monaten, kann ich darüber schreiben: Am seidenen Faden<br />
hing der Christkindlmarkt nun schon das zweite Jahr hintereinander. Nicht daß uns die<br />
Hilfe der <strong>Kladow</strong>er, Gatower, Spandauer, Groß-Glienicker (siehe die Nennung unserer<br />
Spenderfürdie Tombola) versagtwurde, nein, es gab andere Gründe. Im vorangegan<br />
genen Jahr vergaß uns der Verleiher der Stände. Am frühen Morgen des Eröffnungs<br />
tages mußten "aus dem Stand" 85 Stände organisiert werden. Keine Firma hatte in<br />
dieser weihnachtlichen Zeit 85 Stände sofort verfügbar. So kamen unterschiedliche<br />
Stände von verschiedenen Lieferanten. Als die ersten Stände eintrafen, war die Straße<br />
Alt-<strong>Kladow</strong> mit ihrem Gefälle z<strong>um</strong> Havelufer vereist. Kurz vor der Eröffnung waren alle<br />
Probleme gelöst. Beim letzten Christkindlmarkt, dem 12., fegte am Freitag z<strong>um</strong> Aufbau<br />
ein Sturm über Deutschland und die Havel. Zelte wurden aus derVerankerung gerissen<br />
und blieben in den Bä<strong>um</strong>en hängen. Der Weihnachtsba<strong>um</strong> konnte nicht aufgestellt<br />
werden. Wir brachen den Aufbau ab und verabredeten uns zur frühen Morgenstunde<br />
am Sonnabend, dem Eröffnungstag. Wieder hatten wir Glück. Der Sturm hatte<br />
nachgelassen und bis zur Eröffnung war (fast) alles aufgebaut. Nur die Krippe sah<br />
etwaszerzaustaus. Nach solchen Erlebnissen fühlt sich die Gruppe derfleißigen Helfer<br />
wie nach einer erfolgreichen Bergbesteigung. Nun vertrauen wir darauf, daß das Glück<br />
und Ihre Hilfe auch in den folgenden Jahren bei uns sind.<br />
Hat sich der Christkindlmarkt auch finanziell gelohnt? Sie wissen ja, bei uns wird das<br />
erwirtschaftete Geld für einen gemeinnützigen Zweck eingesetzt. Ja, es hat sich wieder<br />
gelohnt. Abzüglich aller Aufwände bleibt aus Markttätigkeit und Tombola ein Betrag von<br />
ca. 6.300 DM übrig. In diesem Jahr soll er Jugendlichen in <strong>Kladow</strong> und Gatow zugute<br />
kommen. Auf dem Seekorso in <strong>Kladow</strong> und anderswo haben Sie vielleicht Jugendliche<br />
mit ihren Rollerskatem gesehen. Viel besser als die Straße ist eine Skaterbahn. Sie<br />
könnte dort entstehen, wo die Hans-Carossa-Schule zu uns kommt. In unmittelbarer<br />
Nähe wird auch eine Grundschule gebaut. Zugänglich ist diese Bahn dann für alle<br />
Interessierten. Erste Gespräche in diese Richtung sind erfolgversprechend. Im näch<br />
sten Landkurier berichten wir weiter über dieses Vorhaben.<br />
Hartmut Gisa für alle Helfer des 12. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarktes<br />
Tombola Spender vom 12. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt 1999<br />
Herzlichen Dank an ...<br />
<strong>Kladow</strong> und Gatow: Berliner Volksbank e.G., Gartenbau u. Bl<strong>um</strong>engeschäft Schlüter,<br />
Herr Runge, Kindermoden <strong>Kladow</strong>, Deutsche Bank 24 AG, BSR Freizeit u. Erholungs-<br />
http://www.berlin-kladow.de
3ümb-*urier Nr. 85 März 2000 Seite 39<br />
heim, Büdner Stube, China Restaurant "Regent", Waldorf-Kita Fr.Kruppka,<br />
<strong>Kladow</strong>er "Radhaus", Kunstgewerbe - Geschenke B. Winkler, Firma Frohberg,<br />
Ristorante Cafe "La Riviera", Gärtnerei Guyot, Seick Gartencenter, Firma Born, Friseur<br />
"Haargenau", Thomas Philipps Sonderposten, Augenoptik Bursche & Klietsch,<br />
Schreibwaren Jutta Ne<strong>um</strong>ann, Herr und Frau Hohn, Gemeinschaftspraxis R. Obomik<br />
und Dr. D.W. Haag, Imbiss "Dampfa Eck 2", Heizung-Gas-Sanitär-Elektro W.Braun,<br />
Foto & Technik U. Greiff, Kinder Uni <strong>Kladow</strong>, Haus Jäkel, Berlin-Brandenburgische<br />
Parkettzentrale, D. Braasch (Arzt), U. Bonack (Ärztin), Mode Atelier Gerti,<br />
med. Massagepraxis U. Bonack, Kunstgewerbe und Teeshop Wessels & Seibel,<br />
Schönfelder Moden, Berliner Sparkasse, Comerzbank, Dr. J. Kuller, Dr. Liebenow,<br />
Dr. W. Reisser, Dr. A. Holl, Bistro am Ritterfeld, <strong>Kladow</strong>er Puppenwerkstatt U. Retzlaff,<br />
Buchhandlung <strong>Kladow</strong>, Mode Sportiv, Andrea's Bl<strong>um</strong>enstübchen, <strong>Kladow</strong>er Hof,<br />
Firma Wist, Neuland Fleischerei, Märkische Apotheke, Lotto & Toto u. Zeitschriften<br />
Firma Drews, Havelland-Apotheke, Keramik-Studio Michou, Sven's Heimtierbedarf,<br />
Reformhaus Franke, Bl<strong>um</strong>enwagen H. Scheifl, China Restaurant "Ming Hung",<br />
Ristorante "Villa Antica", Landwirtschaft L. Feldbinder, Landwirtschaft Wolter, Kosme<br />
tiksalon B. Böhme, Friseur Loth, Freunde u. Mitgliederder<strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong>, derCladower-<br />
Dorf-Union und Standnehmer des 12. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarktes.<br />
Sacrc>w und GrofHJIienicke: Gärtnerei W. Schultz, Coiffeur "Oasis" im Seecenter,<br />
Hotel-Restaurant Waldfrieden, Friseur Hennicke, "Syrtaki" Griechische Spezialitäten,<br />
Antiquitäten Galerie-Cafe, Bäckerei Exner, Variacio, fun & fitness, Apotheke.<br />
Dallgowund Falkensee: Bäckerei und Pension Madler, Fleischerei und Partyservice<br />
Timmermann, Getränkefachgroßhandel Kleemann.<br />
Spandau: Forellenhof Roter, Ba<strong>um</strong>schule Wachs, Gartenbau Schlüter, Ristorante<br />
"Arcino's", Pußta Stube, Tankstelle ARAL - Heerstraße, Tankstelle Esso A.G. -<br />
Heerstraße, Gärtnerei Bergemann, Center Coiffeur Staaken, City-Reinigung,<br />
Dr. Mamsch, Stadthaus Ges. f. Wohnungs- u. Städtebau mbH - Hr. Biriem, Modestube<br />
Ettrich, Parfümerie D. Hisserich, Video Town, Berliner Bank - Pichelsdorfer Str.,<br />
med. Massagepraxis L Reimann, Daimler - Benz AG, "Ihr Friseur" Kinkelstr., BfG-<br />
Bank, Noris Bank, Kinderfreund u. Erzgebirgische Volkskunst - Adamstr.,<br />
Fa. S. Thiemke, P. Trapp, Kaiser's Verbrauchermarkt - Zentrale, Lotto & Toto -<br />
Zeitschriften A. Märten.<br />
Charlottenburg und Wilmersdorf: U. Billerbeck, med. Massagepraxis J. Tiede, Schiffs-<br />
u. Modellbahn-Studio Wandelt & Weiß.<br />
Gifhom/Ausbüttel: Pension und Reiterhof Lange.<br />
Sonstige: Altenclub Marienfelde, Geschwister Lehrke, Deutsche Welle, Daimler-Benz<br />
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