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kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil

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Kreistag KREISTEIL<br />

Martin Maurer ist Anfang Mai als Chef der <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion<br />

zurückgetreten. Als Folge der schwierigen Lage und der Entscheidung<br />

bezüglich des Kreiskrankenhauses Schramberg.<br />

Wir dokumentieren an dieser Stelle<br />

Die Erklärung des seitherigen Fraktionschefs<br />

Verbunden mit dem Dank für seine Arbeit im Interesse und für<br />

den gesamten Kreis <strong>Rottweil</strong>, für die <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion:<br />

„Die Entscheidung zum Verkauf der Gesundheitszentren<br />

GmbH des Landkreises<br />

<strong>Rottweil</strong> an die Firma Helios und die damit<br />

verbundene Schließung des Standorts<br />

Schramberg hat tiefe Gräben aufgerissen.<br />

Dies nicht nur in der Bevölkerung, sondern<br />

auch in vielen Gruppierungen, Parteien<br />

und auch in meiner Fraktion.<br />

In der <strong>CDU</strong>-Fraktion des Kreistages stelle<br />

ich deshalb mit sofortiger Wirkung mein<br />

Amt als Vorsitzender der <strong>CDU</strong> Kreistags-<br />

Fraktion zur Verfügung. Durch diesen<br />

Schritt und der Aufgabe der Verantwortung<br />

für die gesamte Fraktion hoffe ich auf<br />

den Neubeginn einer konstruktiven Zusammenarbeit.<br />

Meine Stellvertreter Wolfgang Nessler<br />

aus <strong>Rottweil</strong> und Thomas Schenk aus<br />

Schenkenzell bitte ich, die Fraktion interimistisch<br />

zu führen und für einen geordneten<br />

Ablauf der Fraktionsarbeit zu sorgen.<br />

Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass rasch<br />

Neuwahlen des Fraktionsvorstandes sowie<br />

für die der <strong>CDU</strong>-Fraktion zustehenden Besetzungen<br />

in Ausschüssen und Gremien<br />

stattfinden.<br />

Ich möchte aber nochmals meine Enttäuschung<br />

sowohl über die Entscheidung des<br />

28. Februar als auch über die Entscheidung<br />

des Regierungspräsidiums zum Ausdruck<br />

bringen. Diese Entscheidung des Kreista-<br />

<strong>Rottweil</strong> 6/2011 >>> Seite 10<br />

ges für eine Ein-Standort-Lösung beschädigt<br />

nach meiner Meinung die Identität<br />

des Landkreises, vernichtet ohne Not hunderte<br />

Arbeitsplätze und wird den Landkreis<br />

noch viel Geld kosten. Sie versetzt<br />

der Infrastruktur des gesamten Landkreises<br />

<strong>Rottweil</strong> einen herben Schlag.<br />

Das Regierungspräsidium hat lediglich<br />

Martin Maurer wird sich auch in Zukunft weiterhin mit aller Kraft für gleiche Lebensverhältnisse<br />

im Landkreis <strong>Rottweil</strong> einsetzen.<br />

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die verfahrensmäßige Gesetzmäßigkeit<br />

überprüft, ohne in sachliche Argumente<br />

und die Prüfung der Zweckmäßigkeit einzusteigen.<br />

Der Kreistag kann demnach<br />

jede Entscheidung fällen, solange die finanzielle<br />

Belastung über die Einnahmen<br />

des Kreises einigermaßen gesichert ist.<br />

Auf die von mir vorgebrachten betriebswirtschaftlichen<br />

und finanziellen Bedenken<br />

ist das Regierungspräsidium überhaupt<br />

nicht eingegangen.<br />

Es bestand die Chance, durch mutiges<br />

und dem Wohl der Bevölkerung verpflichtetes<br />

Entscheiden aus dem Bieterwettbewerb<br />

heraus eine für den ganzen Kreis<br />

sinnvolle, verbindende und den Bedürfnissen<br />

der ganzen Bevölkerung dienende Lösung<br />

zu realisieren. Diese Chance wurde<br />

leider vertan, ohne die neu entstehenden<br />

Probleme und Risiken zu Ende zu denken.<br />

Es werden nun Taten folgen müssen, die<br />

die medizinische Versorgung in der Region<br />

Schramberg sicherstellen und den Zentralitätsverlust<br />

der Stadt Schramberg und des<br />

gesamten Westbereichs des Landkreises<br />

<strong>Rottweil</strong> abmildern.<br />

Deshalb sind alle öffentlichen Körperschaften,<br />

insbesondere der Landkreis aufgefordert,<br />

zum Wohle der Menschen und<br />

zur Solidarität innerhalb des Landkreises<br />

durch geeignete Maßnahmen im Mittelbereich<br />

Schramberg beizutragen und Identität<br />

und Leistungskraft dieser Region im Interesse<br />

des gesamten Kreises zu stärken.<br />

Als Mitglied der <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion<br />

werde ich mich weiterhin mit aller mir zur<br />

Verfügung stehenden Kraft für gleiche Lebensverhältnisse<br />

im Landkreis <strong>Rottweil</strong><br />

einsetzen.<br />

Schramberg, 4. Mai 2011,<br />

Martin Maurer“

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