Ausgabe 07/09 - Steiermark Panorama
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Katastropheneinsatz des<br />
Österreichischen Bundesheeres<br />
in der Südweststeiermark<br />
Die Unwetter der vergangenen Tage<br />
und der Hagelschlag ende August<br />
erforderten einen Hilfseinsatz durch<br />
Soldaten des Bundesheeres im Katastrophengebiet<br />
der <strong>Steiermark</strong>. Unter<br />
der Führung des Militärkommandos<br />
<strong>Steiermark</strong> standen 150 Soldaten von<br />
Verbänden aus der <strong>Steiermark</strong> und<br />
Kärnten im Einsatz für die Bevölkerung.<br />
Die Planungen des Katastropheneinsatzes<br />
waren in der Umsetzung nicht<br />
gerade unproblematisch, als während<br />
des Einsatzes neuerlich Regenfälle die<br />
Lage völlig veränderten.<br />
In den Bezirken Feldbach, Deutschlandsberg<br />
und Graz-Umgebung sind<br />
zu den abgearbeiteten Schadensstellen<br />
immer wieder neue hinzugekommen,<br />
sodass derzeit an kein Ende des<br />
Hilfseinsatzes zu denken ist.<br />
Abrutschende Hänge in Tobisegg<br />
und Greith (Bez. Deutschlandsberg)<br />
werden durch verschieden Techniken<br />
stabilisiert. Eine zerstörte Brücke in<br />
Stiwoll (Bez. Voitsberg) wird gerade<br />
errichtet.<br />
Für die kommenden Wochen stehen<br />
der Bau einer weiteren Brücke in Graz<br />
– Andritz und die Beseitigung einer<br />
Verklausung in Gröbming heran.<br />
Bisher wurden seit 24.Juni 20<strong>09</strong> durch<br />
Soldaten des Österreichischen Bundesheeres<br />
im Hochwassereinsatz in<br />
der <strong>Steiermark</strong> bereits 8940 Mann/<br />
Tage und 116220 Arbeitsstunden geleistet.<br />
Christian Fiedler, Obstlt<br />
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