Ausgabe 07/09 - Steiermark Panorama
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FF Groß St. Florian<br />
mehr Sicherheit für die Bevölkerung der<br />
marktgemeinde von Groß St. Florian<br />
Segnung des neuen TLFA durch Pfarrer Franz Schröttner<br />
Das „alte“ Tanklöschfahrzeug der Type Steyr 790, noch ohne synchronisiertes<br />
Getriebe, war 31 Jahre verlässlich im Einsatz. Nachdem<br />
der Zahn der Zeit dem Einsatzfahrzeug arg zugesetzt hat,<br />
war die Zeit reif für einen Ersatz.<br />
Am Sonntag, dem 23. August 20<strong>09</strong>, wurde bei strahlendem Sonnenschein,<br />
unter Teilnahme des Bezirksfeuerwehrkommandanten<br />
OBR Helmut Lanz, LA. Manfred Kainz, Landtags- Präs.a.D.<br />
Reinhold Purr, dem Bürgermeister der Nachbargemeinde Josef<br />
Aldrian der Bevölkerung und der Nachbarwehren, von Pfarrer<br />
Konsistorial Rat Franz Schröttner das neue Tanklöschfahrzeug<br />
gesegnet und von Bürgermeister der Marktgemeinde Ing. Kurt<br />
Bauer seiner Bestimmung übergeben. Für den festlich, feierlichen<br />
Rahmen sorgte die Marktmusikkapelle unter der Stabführung<br />
von Franz Felber.<br />
Vor der Segnung wurde an diejenigen, die einen bedeutenden finanziellen<br />
Beitrag geleistet haben und die als Ehrengäste geladen<br />
wurden, von HBI Ing. Arnold Wreßnig ein Erinnerungspräsent<br />
überreicht.<br />
Lange schon vor diesem bedeutenden Termin, hatte sich der<br />
Fahrzeugausschuß, unter HBI Ing. Arnold Wreßnig, ausführlich<br />
mit diesem Projekt auseinandergesetzt. Nachdem die Marktgemeinde<br />
und der Bezirksfeuerwehrverband diesem Vorhaben<br />
zustimmte, gab auch die Landesfeuerwehrinspektion „grünes<br />
Licht“. So wurde in intensiver Planung das Konzept für dieses<br />
Tanklöschfahrzeug erstellt und nach eingehender Prüfung zur<br />
Auftragserteilung ausgeschrieben.<br />
Nach gewissenhafter Sichtung der Anbote wurde die Firma Iveco-Magirus<br />
in Kainbach bei Graz mit der Fertigung des Einsatzfahrzeuges,<br />
einem VOLVO betraut. Das neue TLF wurde nach<br />
den neuesten Erkenntnissen der Technik und der Erfahrungen<br />
Einige der Förderer des Einsatzfahrzeuges mit dem<br />
Bürgermeister Ing. Kurt Bauer und dem<br />
Wehrkommandanten HBI Ing. Arnold Wreßnig.<br />
im Branddienst angefertigt. Es verfügt über einen 4000 Liter<br />
Wassertank und über Schaummittel zur wirkungsvollen Brandbekämpfung.<br />
Eingebaut ist außerdem, neben vielen anderen Geräten,<br />
eine, vom Führerhaus zu steuernde Straßenwaschanlage,<br />
sowie eine Vorrichtung zur Kanalreinigung.<br />
Die Finanzierung dieses Vorhabens wurde in der bekannten<br />
Drittelversion angeboten. Durch die großzügige Beteiligung der<br />
Unternehmer von Groß St. Florian und auch der Bevölkerung<br />
im Löschbereich der Wehr, war es dem Kommando möglich,<br />
den Anteil den die Wehr zu tragen hat, aufzubringen. Deshalb<br />
gebührt allen Förderern ein besonderer Dank für die Spendenfreudigkeit.<br />
Abgeschlossen wurde die Segnung anschließend mit dem Bezirksfeuerwehrtag.<br />
Ausstellung im Steirischen Feuerwehrmuseum<br />
InnEnWELTEn<br />
arT BrUT im WanDEL<br />
12. September bis 31. Oktober 20<strong>09</strong><br />
Eröffnung: 11. September 20<strong>09</strong>, 19.00 Uhr<br />
Zur Ausstellung spricht Dr. Michael Braunsteiner,<br />
Kurator des Museums für Gegenwartskunst<br />
im Benediktinerstift Admont<br />
Seit den 1990er Jahren haben Organisationen<br />
wie Caritas, Diakonie oder Lebenshilfe<br />
die Bedeutung der Förderung von begabten<br />
Menschen mit Behinderung erkannt und in<br />
Form von Ateliers und Werkstätten Unterstützung<br />
geleistet.<br />
Ausgehend von den Erfahrungen des Psychiaters Leo Navratil<br />
in den frühen 60er Jahren und angeregt von der<br />
vorbildhaften Entwicklung im „Haus der Künstler“ in Gugging,<br />
ist auch in Graz mit der “Malwerkstatt von Jugend<br />
am Werk“ und der angegliederten Galerie dieser Gedanke<br />
umgesetzt worden.<br />
Mit der Ausstellung möchte das Steirische Feuerwehrmuseum<br />
beeindruckende Werke<br />
dieser Künstler aus österreichischen<br />
Ateliers präsentieren<br />
und u.a. aufzeigen, dass Art Brut<br />
nicht selten Auswirkung auf zeitgenössische<br />
Kunst genommen<br />
hat. Künstler wie Arnulf Rainer,<br />
Franz Ringel, Peter Pongratz oder<br />
Gerhard Roth beschäftigen sich<br />
seit Jahren mit dieser Thematik.<br />
Damit soll erneut die Diskussion<br />
über den Stellenwert und die Positionierung<br />
dieser Kunstgattung<br />
angeregt werden.<br />
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