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Ausgabe 03/09 - Steiermark Panorama

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Spatenstichfeier<br />

Seniorenpflegeheim Stainz<br />

• von Michaela Vretscher<br />

Im heimatort können zukünftig betagte<br />

Stainzer BewohnerInnen ihren lebensabend<br />

verbringen, welche der unterstützung<br />

und Pflege bedürfen. Das<br />

Seniorenpflegeheim in der Engelweingartenstraße<br />

soll im herbst dieses Jahres<br />

fertig gestellt werden und neben 41<br />

Einzel- und 21 Doppelzimmern, mehrere<br />

aufenthalts-, Speise- wie Therapieräume<br />

bieten. auch die Möglichkeit<br />

der Kurzzeitpflege wird es im zweistöckigen<br />

haus – errichtet von der Firma<br />

hallenbau im auftrag der Rottenmanner<br />

Bauträger Gmbh, betrieben von der<br />

aPS-Margarethenhof Gmbh – geben.<br />

Mit diesem Seniorenpflegeheim und<br />

dem in jener Größenordnung erbauten<br />

Sozialzentrum in Pölfing Brunn, dessen<br />

Eröffnung ebenfalls für dieses Jahr<br />

Die Ersitzung von Dienstbarkeiten<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Dienstbarkeiten (Servitute) sind beschränkte<br />

dingliche Nutzungsrechte an<br />

fremden Sachen. Der Eigentümer wird<br />

verpflichtet, zum Vorteil eines anderen<br />

etwas zu dulden oder zu unterlassen.<br />

Die häufigste Dienstbarkeit besteht zum<br />

Beispiel darin, dass der Eigentümer eines<br />

Grundstückes das Gehen oder Fahren<br />

über seinen Grund oder die Benutzung<br />

einer Wohnung zu dulden hat. umgekehrt<br />

steht dem Berechtigten damit zu,<br />

eine fremde Sache, hier das Grundstück<br />

eines anderen, in bestimmter Weise zu<br />

benutzen.<br />

Grundsätzlich werden Dienstbarkeitsrechte<br />

mit Vertrag eingeräumt und ins<br />

Grundbuch eingetragen, sodass für jeden<br />

erkennbar ist, wer welche Rechte innehat.<br />

Dienstbarkeiten können aber auch – und<br />

das ist der häufigste Fall – durch Ersitzung<br />

erworben werden. Besonders im<br />

Das Seniorenpflegeheim in Stainz ist bereits in Bau, der Spatenstich erfolgte<br />

am 11. März <strong>09</strong>.<br />

geplant ist, stehen hinkünftig im Bezirk<br />

Deutschlandsberg rund 700 Pflege- und<br />

Nachbarschaftsverhältnis werden fremde<br />

Grundstücke oft seit Generationen<br />

in dem guten Glauben mitbenutzt, dass<br />

hiezu ein Recht besteht. Die Ersitzung<br />

einer Grunddienstbarkeit erfolgt nach<br />

30 Jahren gutgläubiger Nutzung. um zu<br />

verhindern, dass das an liegenschaften<br />

ersessene Recht wieder verloren geht,<br />

muss es der Berechtigte im Grundbuch<br />

eintragen lassen.<br />

umgekehrt verjährt ein Dienstbarkeitsrecht,<br />

wenn es 30 Jahre hindurch nicht<br />

ausgeübt wird.<br />

Ein Servitut kann jedoch auch untergehen,<br />

wenn sich der verpflichtete Teil der<br />

ausübung widersetzt und der Berechtigte<br />

durch 3 aufeinander folgende Jahre<br />

sein Recht nicht geltend macht. Dies geschieht<br />

beispielsweise dadurch, dass ein<br />

Servitutsweg durch einen Zaun oder ein<br />

Tor abgesperrt wird.<br />

um einerseits zu verhindern, dass ein<br />

Fremder Rechte am liegenschaftseigentum<br />

erwirbt und andererseits um bereits<br />

erworbene Rechte im Grundbuch<br />

Betreuungsplätze in insgesamt 17 heimen<br />

zur Verfügung.<br />

ersichtlich zu machen, ist auf jeden Fall<br />

eine genaue Kenntnis der Sachverhalte<br />

erforderlich.<br />

Für Ihre Beratung und Durchsetzung von<br />

ansprüchen in diesem Zusammenhang<br />

stehe ich selbstverständlich gerne nach<br />

Terminsvereinbarung in meiner Kanzlei<br />

zur Verfügung.<br />

Mag. Simone ullrich-Pansi<br />

Rechtsanwältin<br />

Bruckner & Emberger & Ullrich-Pansi<br />

Rechtsanwälte OG<br />

Kadagasse 19<br />

8430 Leibnitz<br />

Tel.: <strong>03</strong>452/868 66<br />

Fax: <strong>03</strong>452/868 66-4<br />

www.ra-bruckner.at<br />

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