Ausgabe 03/09 - Steiermark Panorama
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Frühling –<br />
Zeckenzeit –<br />
Borreliosezeit<br />
Es ist Frühling und die Zecken<br />
melden sich zurück aus ihrem<br />
„Winterschlaf“ und bergen ihrerseits<br />
ein massives Gefahrenpotential für<br />
unsere Haustiere. Borreliose, Ehrlichiose<br />
und Babesiose sind nur einige<br />
schwerwiegende Krankheitsbilder.<br />
Unbehandelt verlaufen diese Krankheiten<br />
zum Teil chronisch bis tödlich.<br />
Immer mehr Hundehalter schützen<br />
deshalb ihren Hund präventiv gegen<br />
blutsaugende Parasiten, also auch<br />
gegen Zecken.<br />
Vorsorge verhindert Krankheiten<br />
Zum Schutz vor Parasiten wird in<br />
erster Linie empfohlen, den Hund<br />
nicht in Zeckengebieten frei laufen<br />
zu lassen, ihn nicht auf Reisen in gefährdete<br />
Regionen (z.B. Mittelmeer)<br />
mitzunehmen und ihn regelmäßig<br />
auf Zeckenbefall abzusuchen. Diese<br />
Maßnahmen sind in der Regel nicht<br />
ausreichend. Deshalb empfehlen<br />
sich für eine weitere Vorsorge alle<br />
Wirkstoffe mit einer starken abschreckenden<br />
und abtötenden Wirkung<br />
auf die Parasiten.<br />
Mittel, wie z.B. ätherische Öle mit<br />
Lorbeer, Lavendel und Rosmarin<br />
sowie Knoblauchpulver, sind für eine<br />
Prophylaxe nicht geprüft und gelten<br />
nach gegenwärtigem, medizinischen<br />
Kenntnisstand als unwirksam.<br />
Die zugelassenen Insektizide sind<br />
als Spot on-Produkte und Halsbänder<br />
erhältlich und nicht wasser-,<br />
sondern fettlöslich. So vermindert<br />
gelegentliches Schwimmen, Baden<br />
oder Regen ihre Wirkung nicht. Nach<br />
mehreren Wochen müssen sie aber<br />
erneut aufgetragen werden.<br />
Tierklinik Wipplinger & Stanek<br />
Praxisgemeinschaft Wies-Frauental<br />
Hinterleitenstraße 22a, 8523 Frauental a.d.L.<br />
Notfallnummer: 0664/73 54 74 77<br />
48 |<br />
Region Stainz im<br />
Harmonika-Fieber<br />
Akkordeonensemble mit Dudelsacksolisten „Sepp Pichler“.<br />
• von Gerhard Langmann<br />
Zentrum Festhalle Stallhof: Geselligkeit<br />
vom 27.–29. März für Jung und<br />
Alt beim Festival für Volksmusikfreunde<br />
im Schilcherland.<br />
„Das war der Gipfel“, sind Organisator Ing.<br />
Erich Ronegg und sein Team vom Verein<br />
Harmonie Musikfreunde <strong>Steiermark</strong> ganz<br />
glücklich über den Verlauf ihres Harmonika-Festivals<br />
im Schilcherland.<br />
Den Auftakt besorgte am Freitag das<br />
Johann-Josef-Fux-Konservatorium mit<br />
seinem viel beklatschten Akkordeon-<br />
Konzert. Beim darauf folgenden Konzert<br />
der „Global Kryner“ gerieten so manche<br />
Fans so richtig aus dem Häuschen.<br />
Selbst ist der Mann/die Frau, lautete das<br />
Motto beim Musikantenstammtisch am<br />
Samstagnachmittag. Moderator Herbert<br />
Eberhart, schaffte den Spagat, zum einen<br />
den auftretenden Musikanten Rückhalt,<br />
zum anderen den Besuchern eine pointierte<br />
Stimmung zu geben.<br />
Vom Schmäh dann gleich direkt weiter<br />
zu den Frühlingsklängen der Marktmusik<br />
Stainz unter Kapellmeister Mag.<br />
Josef Deutschmann. Und vom Mitklatschen<br />
bei den Stainzern unvermittelt<br />
zur slowenischen Gruppe „Die Runden<br />
Oberkrainer“.<br />
Der Sonntag war schließlich der Volksmusik<br />
gewidmet. Eingeleitet vom ökumenischen<br />
Wortgottesdienst mit den<br />
Pfarrern Mag. Andreas Gerhold und<br />
Kanonikus Lorenz Möstl führte ORF-<br />
Sprecher Karl Lenz durch den anschließenden<br />
Steirisch-Burgenländischen<br />
Frühschoppen.<br />
Eine prominente Schar war angetreten,<br />
um dem Nachmittag viel musikalische<br />
Authentizität zu verleihen: Martins<br />
Hochzeitmusi und das Trio Doppelrohrblatt<br />
aus dem Burgenland sowie die heimischen<br />
Vertreter Georgsberger Doppelquartett,<br />
Volkstanzgruppe St. Stefan und<br />
das Ensemble Harmonie Musikfreunde<br />
<strong>Steiermark</strong>. Als besonderer Höhepunkt<br />
wurde das neue Harmonika-Spielheft<br />
vorgestellt. Fazit der drei Tage: Das Harmonika-Festival<br />
im Schilcherland verlangt<br />
nach einer Fortsetzung.<br />
Chorleiter V. Zöhrer im Gespräch mit<br />
Moderator K. Lenz (v.l.n.r.)